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OMI 02-09-2006 22:10

Geht man danach, dann dürfte es Deinen Puts bald wieder deutlich besser gehen :) ;)

simplify 03-09-2006 21:28

hab zwar nicht viel am WE mitbekommen, nur das der DAX die tageshochs am freitag hat nicht halten können, macht mich nachdenklich. ich kann mir beim derzeitigen überkauften stand auch eine etwas stärkere konsolidierung in den nächsten tagen vorstellen.

habe mir schon puts auf den DAX rausgesucht, bei consors können OS der citibank von morgen bis 29.9. kostenlos gehandelt werden. bei der DAB weiter die scheine von GS bis 15.9. kostenlos.

simplify 04-09-2006 08:05

die asiaten haben einen guten wochenstart hingelegt, da lässt sich denn auch erstmal wohl der DAX nicht lumpen. die 5900 dürften wohl das ziel zum start sein.

morgen fliegt schering aus dem DAX 30 und die postbank dürfte nachrücken.

OMI 04-09-2006 08:17

Morgen simplify :)

jo, die 5900 im Blick! :cool:
http://www.godmode-trader.de/img/cha...=intraday&ls=1

OMI 04-09-2006 12:08

Die 5900 haben weiterhin Bestand.
Angesichts des Feiertages in den USA wird es vermutlich den ganzen Tag so langweilug dahintröpfeln wie den vormittag :rolleyes:

Benjamin 04-09-2006 13:32

Put/Call-Ratio

- DAX in Stuttgart: 0,67, siehe http://www2.boerse-stuttgart.de/pcr/put_call_list.phtml

- DAX® Options (ODAX) bei Eurex: 1.57 , siehe http://www.eurexchange.com/quotes/delayed/IDX/DAX.html

Gibt es einen logischen Grund dafür, dass die Verhältnisse jeweils genau umgekehrt sind? :confused: :confused: :confused:

Ein ausgeglichener, neutraler Markt hat ein P/C-Ratio von knapp über 1, weil Long-Investoren ihr Aktien-Depot mitunter ein Stück weit mit Puts/Shorts absichern; daher das leicht positive Verhältnis bei neutralem Markt.

Korrekturverdächtig nach unten (hinsichtlich des DAX) wäre z. B. ein P/C-Verhältnis von um die 2 oder darüber (ab 1,5 sollte man es im Auge behalten). Im Mai diesen Jahres zum Beginn des Sell-Offs war es z. B. über 2 gewesen, laut Zeitschriftenmeldung.

Das bedeutet, dass ich mir die 1.57 bei den DAX® Options (ODAX) bei Eurex erklären könnte: Beginnende Tendenz zu tieferen Kursen.
Aber die Zahl bei der Börse Stuttgart würde eine relativ stark bullische Ausrichtung bedeuten.

Frage: Kann hier jemand erklären, wieso diese beiden P/C-Ratios so unterschiedlich sein können? Wie ist der Markt denn nun hinsichtlich Put/Call-Ratios?

Info wäre nett!!!
:)




Zur Info:
Put/Call Ratio Euro Stoxx 50 Optionen
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SX.TGT&hcmask=
DJ Euro Stoxx 50
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SX.TGT&hcmask=

Put/Call Ratio Dax Optionen:
Symbol: PCR_ODAX.TGT
http://isht.comdirect.de/charts/larg...AX.TGT&hcmask=

Schwarz: DAX Long-Zerti NL0000061794 / ABN2J9, Hebel 8,71
Blau: Put/Call Ratio Dax Optionen, PCR_ODAX.TGT

http://isht.comdirect.de/charts/larg...94.C52&hcmask=

OMI 04-09-2006 14:30

Servus Benjamin,

ich vermute, es liegt an einer unterschiedlichen Definition. Gab vor einigen Jahren schon den Streit, ob man Call/Put nimmt, oder umgekehrt.
Denke, dass es hier auch anders definiert wird - daher auch die entsprechenden Verhältnisse.

OMI 04-09-2006 14:38

Nee, daran liegts nicht - haben schon alle korrekt Put/Call.

Tatsächlich aber sind die Zahlen bei Put und Call so unterschiedlich, dass die genannte Abweichung sichtbar ist. :rolleyes:

Benjamin 04-09-2006 15:18

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Nee, daran liegts nicht - haben schon alle korrekt Put/Call.

Tatsächlich aber sind die Zahlen bei Put und Call so unterschiedlich, dass die genannte Abweichung sichtbar ist. :rolleyes:
Hi Omi,

habe Dich hier nicht verstanden. Was meinst Du?


Die Zahlen sind übrigens nicht der Kehrwert voneinander, so einfach erklärt's sich leider nicht.

Benjamin 04-09-2006 15:19

WKN: DB6W47
16.09.09
http://isht.comdirect.de/charts/larg...47.C40&hcmask=

WKN: DB23T5
16.06.10
http://isht.comdirect.de/charts/larg...T5.C40&hcmask=

OMI 04-09-2006 16:31

Zitat:

Die Zahlen sind übrigens nicht der Kehrwert voneinander, so einfach erklärt's sich leider nicht.
Ich weiß - wie geschrieben war es nur ein erster spontaner Gedanke.

Fakt ist, das die Anzahl der Calls und Puts auf den Dax tatächlich so unterschiedlich waren, dass diese extrem unterschiedlichen Ergebnisse die FOlge waren.

Warum ? Hmm, vielleicht trauen die europäischen Anlegern dem Dax deutlich weniger zu als die Anleger im eigenen Land... :D :rolleyes:

Benjamin 04-09-2006 17:13

Merci, Omi, für Deinen Erklärungsversuch. :)


Meine, dass wir gerade sehr nahe sind
- am Top der 3 der 5 (????) bei Eon (Zählung hinterfragbar, Topbildung aber offensichtlich )http://www.traderboersenboard.de/for...394#post235394
- am Ende der 4 der 3 beim S&P Homebuilding Index http://www.traderboersenboard.de/for...threadid=11549
- am Top bei JP Morgan Chase (genauer: bereits hinter dem Top) http://www.traderboersenboard.de/for...threadid=12053

Habe daher heute eine Gewinnmitnahme bei einem EUR/ZAR-Long nach dem Verkauf gesplittet und jeweils genutzt, um bei JP Morgan Chase einen Put nachzukaufen und bei Eon erstmals einen Short zu kaufen.

Schaun' mer mal, ob ich's bereue oder mich freue, wenn der 11. September vorbei ist....

Benjamin 04-09-2006 19:38

Schwarz: BUX Ungarn Index Open End Zertifikat, E0003937512 / 393751
Blau: DAX
http://isht.comdirect.de/charts/larg...12.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...12.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...12.C52&hcmask=

Der BUX sieht eher bullisch aus....

Benjamin 04-09-2006 20:18

22.08.2006 - ZEW
ZEW-Konjunkturerwartungen - Abwärtstrend hält an

http://www.zew.de/de/presse/presse.p...show&LFDNR=639

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im August 2006 deutlich um 20,7 Punkte gefallen. Der Indikator steht nun bei -5,6 Punkten nach 15,1 Punkten im Juli . Damit liegt er weit unter seinem historischen Mittelwert von 35,0 Punkten .

Die Entwicklung des Indikators signalisiert eine deutliche Abkühlung der konjunkturellen Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten. Grund dafür ist, dass sich die wesentlichen Nachfragekomponenten Export, Investitionen und Konsum abschwächen könnten. Der Export dürfte von einer nachlassenden US-amerikanischen Nachfrage und einem starken Euro in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Pläne der Regierung zur Besteuerung von Zinszahlungen im Rahmen der Unternehmenssteuerreform würden Investitionen verteuern. Der private Konsum dürfte sich angesichts der Mehrwertsteuererhöhung und hoher Energiekosten ebenfalls nicht als Konjunkturmotor erweisen.

"Die Einschätzungen der Finanzmarktexperten zeigen, dass die Lage für 2006 und die erwartete Entwicklung für das Frühjahr 2007 weiterhin beträchtlich auseinander laufen. 2006 mag die Einschätzung einer sonnigen konjunkturellen Großwetterlage durchaus gerechtfertigt sein, aber für 2007 ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Eine kluge und beherzte Reformpolitik kann dafür sorgen, dass das Tief an der deutschen Volkswirtschaft vorbei zieht," kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz.

Nach einem voraussichtlich starken BIP-Wachstum im zweiten Quartal 2006 bewerten die befragten Finanzmarktexperten die Konjunktursituation auch in diesem Monat besser. Der Indikator für die aktuelle konjunkturelle Lage steigt von 23,3 Punkten im Juli auf 33,6 Punkte im August.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechtern sich im August ebenfalls deutlich. Der Euro-Indikator verliert 16,8 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 1,3 Punkten . Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbessert sich in diesem Monat. Er steigt um 9,0 Punkte und steht nun bei 34,9 Punkten.

Tabelle zu den ZEW-Konjunkturerwartungen August 2006:
http://download.zew.de/08_2006_Tabelle.pdf

An der Umfrage im Rahmen des ZEW-Finanzmarkttests des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) vom 31. Juli bis zum 21. August 2006 haben sich 307 Analysten und institutionelle Anleger beteiligt . Sie wurden nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt . Der Indikator Konjunkturerwartungen gibt die Differenz der positiven und negativen Einschätzungen für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung auf Sicht von sechs Monaten in Deutschland wieder. Die horizontale Linie kennzeichnet den historischen Mittelwert der ZEW-Konjunkturerwartungen.
http://www.zew.de/media/upload//toolbilder/08_2006.gif
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Starker Dämpfer für Wachstumsoptimisten
22. August 2006

http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE...~Scontent.html

Die Finanzmärkte haben den Ausblick für die deutsche Konjunktur im August noch einmal deutlich skeptischer beurteilt als im Vormonat. Die deutsche Konjunktur steuert nach ihrer Einschätzung im kommenden Jahr wegen der Mehrwertsteuererhöhung und der Abkühlung der Weltwirtschaft in schwieriges Fahrwasser.

Der Saldo der Konjunkturerwartungen der rund 300 monatlich befragten Analysten und institutionellen Anleger sank im August auf minus 5,6 von plus 15,1 Punkten, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Der Index fiel den siebten Monat in Folge und erreichte den niedrigsten Stand seit Juni 2001.

Der deutsche Aktienmarkt reagiert auf diese Nachricht mit rückläufigen Kursen. Der Leitindex Dax hat angesichts dessen einen Teil seiner bisherigen Tagesgewinne eingebüßt und sich zwischenzeitlich von knapp 0,5 Prozent auf gut 0,1 Prozent abgeschwächt. Der Kurs des Euro hat sowohl gegen den Dollar als auch im Verhältnis zum Pfund nachgegeben.

„Deutliche Abkühlung auf Sicht von sechs Monaten“

Das Institut verwies in einer Mitteilung darauf, daß der Deutschland-Index nunmehr weit unter seinem historischen Mittelwert von 35,0 Punkten liege. „Die Entwicklung des Indikators signalisiert eine deutliche Abkühlung der konjunkturellen Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten“, erklärte das ZEW.

Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang des ZEW-Indikators auf 12,0 Punkte gerechnet, von Dow Jones konsultiere Analysten mit 10,3 Zählern. Die aktuelle Lage beurteilten die Experten erneut besser als im Vormonat: Der Indikator stieg auf 33,6 von 23,3 Zählern. Die Erwartungen für die Euro-Zone fielen auf 1,3 von 18,1 Punkten.

Eurokurs, Ölpreise und Geldpolitik belasten Stimmung

Der Absturz des Index wird mit der Furcht begründet, höhere Kreditkosten infolge gestiegener Leitzinsen und steigende Steuern könnten das Wachstum in der größten Volkswirtschaft Europas behindern. Zuletzt war Deutschland so schnell gewachsen wir seit fünf Jahren nicht mehr.

Die Wirtschaftslage kühlt sich ab, prognostiziert das ZEW
„Der stärkere Euro, hohe Ölpreise und die Absicht der Europäischen Zentralbank, die Leitzinsen weiter zu erhöhen, belasten die Stimmung“, sagte David Brown, Chefvolkswirt beim Wertpapierhaus Bear Stearns, zu Bloomberg News.

„Die Zahlen sind deutlich schlechter als erwartet, aber realistisch. Bislang war ja nur eine kleine Mehrheit davon ausgegangen, daß sich die Lage in sechs Monaten verschlechtert. Daran führt aber kein Weg vorbei“, sagte Carsten Klude, Aktienstratege der Bank M.M. Warburg, zu Reuters. Nach einem Plus von 0,9 Prozent im zweiten Quartal könne sich das Wachstum nur verschlechtern.

DZ Bank: Anfall von Pessimismus

So gesehen sei das Minus bei den Erwartungen noch ein guter Wert. Man müsse auch sehen, daß sich beim ZEW die Erwartungen global verschlechtert haben, für die Vereinigten Staaten liegeder Index bei minus 55,7. „Auch bei den Unternehmen werden sich die Erwartungen weiter verschlechtern, wenn auch nicht in gleichen Umfang wie bei ZEW.“

Bernd Weidensteiner von der DZ Bank meint: „Die Herren Analysten scheinen einen Anfall von Pessimismus zu haben. Grund dafür dürften die Befürchtungen um die Stärke des privaten Konsums wegen der kommenden Mehrwertsteuererhöhung sein.“ Ein weiteren Grund sei wohl die Abschwächung der amerikanischen Konjunktur. „Angesichts der augenblicklich guten Geschäftslage ist der Rückgang der Erwartungen wohl etwas übertrieben.“

Ein Frankfurter Kollege Weidensteiners kann de ZEW-Indikator mit Blick auf die Aktien- und Rentenmärkte durchaus Gutes abgewinnen: „Wenn wir jetzt auch noch einen schwachen Ifo-Index bekommen, dann könnten die Zinserhöhungserwartungen für Euroland abebben“, sagte Helaba-Trust-Analyst Ulrich Wortberg. Der Ifo-Geschäftsklimaindex wird am Donnerstag veröffentlicht.
http://www.faz.net/m/{031CE342-7DA6-...F7}picture.gif
http://www.faz.net/m/{EB3B3892-9AA3-...7C}picture.gif
http://www.faz.net/m/{C7E053C3-FF7A-...2B}picture.gif

Der Saldo der Konjunkturerwartungen war seit August 2001 noch nie negativ! Das geschah erstmals im August 2006! :eek: :eek: :eek:

Auszug aus einem älteren FAZ-Artikel:
...Aus dem Indikator ließe sich aber nicht ablesen, wie stark die erwartete Abschwächung ausfiele, so die Commerzbank-Volkswirte.....
...Fall in den Bereich der Nullinie für möglich, der aber als Rezessionssignal interpretiert werden sollte....

Korrespondierend hier ein Chart aus den USA. Ein Charttechniker könnte hier - wenn man die Kurve interpretiert wie einen Börsenwert - eine SKS sehen, die bereits ausgelöst wurde und ein Kursziel von ca. -5 hat. Oder sehe ich hier Gespenster?
http://www.markt-daten.de/kalender/c...ngs-ab1990.gif

simplify 04-09-2006 21:12

konnte mich leider heute kaum beteiligen, der handel war so langweilig und das wetter soooo schön, da mochte ich einfach lieber draussen sitzen :bounce:

ich bin aber guter hoffnung, dass morgen mit den amis mehr los ist. dabei ist es mir egal ob rauf o. runter, hauptsache bewegung :)


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