Eigene Partei - nein das denke ich nicht. :rolleyes:

Aber theoretisch: Merz in die FDP - das würde der auch einige Prozentpunkte bringen!

wobei er in der FDP nur ein lafontaine auf der anderen seite wäre. :rolleyes:
es wird wohl so kommen, dass merz die gut honorierten jobs in der wirtschaft vorzieht.
zurück in die aktive CDU politik kann er sich mit merkel wohl kaum vorstellen. sollte merkel bei der nächsten wahl eine schlappe erleiden, dann braucht die CDU sicher jahrzehnte um wieder an die macht zu kommen.

Das wäre womöglich so, wenn es auf der anderen Seite eines starke und einige SPD geben würde.
Aber die sehe cih eben leider auch nicht.

Eine Schlappe für Merkel würde eher den Weg für einige Herren freimachen, die schon mit den Hufen scharren.
Warten wirs ab... ;)

zumindest aus heutiger sicht, hat die SPD zusammen mit grünen u. linkspartei eine mehrheit. die CDU könnte nur mit der FDP und da reicht es nicht.
es gibt natürlich noch die möglichkeit der fortsetzung der grossen koalition. hier wäre aber wohl die SPD weiter nur juniorpartner.
sollte sich beck damit zufrieden geben, stünde schon bald der partyprinz aus berlin auf der matte.

Nächste Regierung stetzt sich aus Rot/Grün/Gelb zusammen.
Mit O.L. würde die SPD nie wieder zusammen arbeiten ;)

Die Merkel hält sich "fein" raus aus den innenpolitischen Grabenkämpfen und gurkt prestigeträchtig in der Weltgeschichte rum. Vielleicht sollte sie lieber mal ihrer Familienministerin den Rücken stärken.

Was in Richtung von der Leyen momentan an interner Kritik kommt, ist ganz finster. So mancher männlicher Unionspolitiker offenbart gerade, dass er immer noch am Rollenbild aus den fünfziger Jahren hängt. Soviel zur immer wieder vorgebrachten Behauptung, wir hätten doch längst die Gleichberechtigung.

Vielleicht besteht da ja ein kausaler Zusammenhang: Die Unionspolitiker wollen die Frau wieder zurück "an den Herd" drängen, weil sie in Wirklichkeit ihre Chefin loswerden wollen :D ;)

wenn angela merkel in ihrer funktion als parteivorsitzende es nicht bald schafft, die CDU wieder über 40% zu bringen, dann dürfte ihre zeit sowieso abgelaufen sein.
die CDU hat es ja bisher vermieden, das schlechteste bundestagswahlergebnis der letzten 40 jahre für die CDU mal ernsthaft zu diskutieren.
vergeigt hat es eindeutig die vorsitzende durch ihren wackelkurs in sachen kirchhoff und der steuerreform.

wenn die CDU bei umfrageergebnissen von 35-37% bleibt, dann dürfte schon im frühjahr 2008 die revolte gegen angela merkel beginnen. ein ronald koch, der vielleicht in hessen abgewählt wird, eine CDU in hamburg die zurück auf die opositionsbänke muss und ein christian wulf der nur knapp sein amt behält, wird sich das nicht gefallen lassen.
dazu dann die wahlen in bayern, die im herbst folgen.

Ich kann mit der CDU so gar nichts anfangen, aber langsam werde ich zum Ursula-von-der-Leyen Fan :) :top:

Die Kritik, die sie aus den eigenen Reihen erntet, spricht immer noch gegen die CDU an sich.

und da sehe ich ein problem für die CDU. ich denke mal, du wirst diese partei aus den verschiedensten gründen nicht wählen, obwohl dir die ansichten von ursula-von der-leyen gefallen.

der typische CDU wähler hat aber probleme mit von-der-leyen und ihrem familienbild. gerade sehr wertkonservative wähler könnten durch "nichtwahl" ihren protest äussern.

übrigens, ich bin auch kein CDU wähler und werde es mit o. ohne von-der-leyen in diesem leben auch nicht mehr werden.
:)