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Starlight 12-03-2006 13:53

Weltmeister Fernando Alonso gewinnt Saisonauftakt

von Fabian Hust 12. März 2006 - 14:03 Uhr

In einem spannenden Saisonauftaktrennen mit vielen tollen Überholmanövern sicherte sich Fernando Alonso den Sieg vor Michael Schumacher




(F1Total.com) - Den spannenden Saisonauftakt der Formel 1 im Jahr 2006 hat Weltmeister Fernando Alonso in einem packenden Duell mit Ferrari-Pilot Michael Schumacher knapp für sich entscheiden können. Nachdem Michael Schumacher nach dem Start und dem ersten Boxenstopp in Führung bleiben konnte, schnappte sich der Spanier die führende Position nach dem zweiten Boxenstopp, als er hauchdünn vor Schumacher auf die Strecke zurückkam, der als Zweiter die Zielflagge sah.
Während die Saison für Michael Schumacher nach der Schmach im vergangenen Jahr mit einem Erfolg begann, hatte Nico Rosberg zunächst Probleme, als er beim Start Nick Heidfeld ins Heck fuhr. Während sich Heidfeld dadurch drehte und weit zurückgeworfen wurde, musste sich Rosberg an der Box einen neuen Frontflügel abholen. Doch beide Piloten zeigten tolle Überholmanöver und kämpften sich nach vorn, Rosberg fuhr dabei sogar die schnellste Rennrunde. Am Ende wurde Heidfeld 12., Rosberg kam in seinem ersten Grand Prix auf den sensationellen siebten Rang.

Nach zwei technischen Defekten am Wochenende und vom letzten Startplatz aus fuhr Kimi Räikkönen mit einem voll getankten Auto mit nur einem Stopp von Startplatz 22 auf einen tollen dritten Rang, während Teamkollege Juan-Pablo Montoya nur Fünfter wurde. Dazwischen Jenson Button im Honda.

Ebenfalls in den Punkten. Mark Webber im Williams auf Platz sechs, Christian Klien auf acht im Red Bull. Ohne Punkte blieben hingegen die beiden Toyota-Fahrer, Ralf Schumacher wurde 14. Giancarlo Fisichella im zweiten Renault musste ebenso vorzeitig mit technischen Problemen aufgeben wie Jacques Villeneuve im zweiten BMW Sauber F1 Team

Rennergebnis


1 1 F. Alonso Renault M 57 1:29:46.205 - 206,018
2 5 M. Schumacher Ferrari B 57 +0:01.246 - -
3 3 K. Räikkönen McLaren M 57 +0:19.360 - -
4 12 J. Button Honda M 57 +0:19.992 - -
5 4 J. Montoya McLaren M 57 +0:37.048 - -
6 9 M. Webber Williams B 57 +0:41.932 - -
7 10 N. Rosberg Williams B 57 +1:03.043 - -
8 15 C. Klien Red Bull M 57 +1:06.771 - -
9 6 F. Massa Ferrari B 57 +1:09.907 - -
10 14 D. Coulthard Red Bull M 57 +1:15.541 - -
11 20 V. Liuzzi Toro Rosso M 57 +1:25.997 - -
12 16 N. Heidfeld BMW M 56 +1 Rnd. +1 Rnd. -
13 21 S. Speed Toro Rosso M 56 +1 Rnd. - -
14 7 R. Schumacher Toyota B 56 +1 Rnd. - -
15 11 R. Barrichello Honda M 56 +1 Rnd. - -
16 8 J. Trulli Toyota B 56 +1 Rnd. - -
17 18 T. Monteiro MF1 B 55 +2 Rnd. +1 Rnd. -
18 22 T. Sato Super Aguri B 53 +4 Rnd. +2 Rnd. -


Ausfälle

Pos. Nr. Fahrer Team R. Rnd. Abstand Geschw.
- 23 Y. Ide Super Aguri B 35 +22 Rnd. 126,439
Ausfallgrund: ---
- 17 J. Villeneuve BMW M 29 +28 Rnd. -
Ausfallgrund: Motorschaden
- 2 G. Fisichella Renault M 21 +36 Rnd. -
Ausfallgrund: ---
- 19 C. Albers MF1 B 0 +57 Rnd. -
Ausfallgrund: ---


(F1Total.com)

Starlight 12-03-2006 20:28

Talentierte Bursche dieser Nico :top:

Rosberg brachte die Formel-1-Experten zum Schwärmen

von Fabian Hust 12. März 2006 - 20:49 Uhr

Bei den Formel-1-Experten sorgte das Formel-1-Debüt von Nico Rosberg für leuchtende Augen und für jede Menge lobender Worte

http://www.f1total.com/news/images/12593.jpg
Nico Rosberg überzeugte bei seinem ersten Grand-Prix-Auftritt in der Formel 1


(F1Total.com) - Seine ersten Sekunden in einem Formel-1-Rennen wird Nico Rosberg wohl lieber schnell aus seinem Gedächtnis streichen wollen, denn durch den "Auffahrunfall" auf Nick Heidfeld war er gleich in einen Unfall verwickelt, der ihn und seinen Konkurrenten ein besseres Rennergebnis kostete. Doch das Feuerwerk, das der 20-Jährige anschließend abbrannte, wird man so schnell nicht vergessen (wollen).
Gegner für Gegner knöpfte sich der in Wiesbaden geborene Rennfahrer vor, so wie man das von ihm aus seinen besten GP2-Rennen kannte. Dabei hatte der Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg noch wenige Stunden vor dem Start erklärt, wie schockiert er war, bei den Testfahrten realisieren zu müssen, wie schwer das Überholen in der Formel 1 im Vergleich zu den bisherigen Formel-Serien, in denen er an den Start ging, ist. Doch davon war im Rennen nichts mehr zu spüren.

Dass Rosberg mit 1:32.408 Minuten die schnellste Rundenzeit fuhr und damit mit Michael Schumacher und Fernando Alonso gleich zwei Weltmeister hinter sich ließ - das war schon eine kleine Sensation. Als Siebter zwei WM-Punkte zu holen, das war ebenfalls eine Leistung, die nicht vielen Formel-1-Rookies in der Vergangenheit vergönnt war.

"Nico war sehr oft Schnellster bei den Wintertests und hat gezeigt, dass er den Speed hat. Heute hat er sich super etabliert mit der schnellsten Runde und den zwei Punkten. Alle Achtung", lobte Williams-Testfahrer Alexander Wurz gegenüber 'Premiere' die Leistung des Formel-1-Neulings, in dessen Auto der Österreicher heute mit Sicherheit gern selbst gesessen hätte, denn so konkurrenzfähig wie in Manama war der britische Rennstall schon lange nicht mehr.


"Ich glaube nicht, dass das jemals jemand zuvor geschafft hat."
Keke Rosberg
Auch Vater Keke war voll des Lobes: "Nico hat auf dem gleichen Leistungsniveau weitergemacht wie am Ende der GP-Tour, das hat mir schon imponiert. Er bewegt sich auf einem Level, wo er einfach das Vertrauen in das Auto und das Team hat. Es war unglaublich, die schnellste Rennrunde unter normalen Bedingungen im ersten Grand Prix zu fahren. Ich glaube nicht, dass das jemals jemand zuvor geschafft hat. Phänomenal", sagte der Finne gegenüber 'Premiere' und 'Reuters'.


"Ich kann mich nicht an eine Leistung in einem ersten Grand Prix erinnern, die so beeindruckend war."
Jackie Stewart
Auch der dreifache Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart verneigte sich vor Nico Rosberg, dessen Leistung Teamchef Frank Williams als "die eines zukünftigen Weltmeisters" bezeichnete: "Ich denke, das war die beste Leistung eines jungen Fahrers, die ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Ich kann mich nicht an eine Leistung in einem ersten Grand Prix erinnern, die so beeindruckend war."




Schon vor seinem ersten Rennen hatte Nico Rosberg in einem Interview erklärt, dass er sich zu 100 Prozent als eine Einheit mit dem Auto fühlt - das konnte man im Rennen regelrecht spüren. Mit welcher Abgebrühtheit er an seinen Kollegen vorbei fuhr, die zum Teil über viele Jahre Formel-1-Erfahrung verfügen, das war schlichtweg sensationell.

Durch den Zwischenfall in der ersten Kurve, den man wohl weder als Anfängerfehler noch als Übermut bezeichnen kann, wurde er nach dem zusätzlich notwendig gewordenen Boxenstopp um rund 45 Sekunden zurückgeworfen. Das hätte den einen oder anderen Neuling völlig aus dem Rhythmus geworden - nicht aber Rosberg, im Ziel fehlten ihm auf den Teamkollegen anschließend nur 23 Sekunden.


"Wir haben sicher gestellt, dass unser Vertrag mit ihm gut und kugelsicher ist..."
Patrick Head
Teamanteilseigner Patrick Head bezeichnete Rosbergs Rennen nach dem Zwischenfall als "wunderbar": "Wir konnten ja schon von den Tests im vergangenen Jahr sagen, dass er verdammt gut ist, aber eine solche Kämpfermentalität kann man erst im Rennen sehen. Nico verfügt ganz offensichtlich über unglaubliches Potenzial. Wir haben sicher gestellt, dass unser Vertrag mit ihm gut und kugelsicher ist..."

Auch Sam Michael, Technischer Direktor von Williams, war begeistert: "Ohne den Zwischenfall hätte er auf dem Podium stehen können und er fuhr die schnellste Runde des Rennens. Für sein erstes Rennen ist dies ein fantastisches Ergebnis." Nico Rosberg sagt, was derzeit einige denken: "Ich freue mich auf mein kommendes Rennen..."


(F1Total.com)

Starlight 12-03-2006 20:30

Dennis: Kimi oder Juan-Pablo können jederzeit gehen

von Fabian Hust 12. März 2006 - 18:45 Uhr

Der McLaren-Teamchef macht sich um die Fahrerfrage keine Sorgen - vielleicht geht man 2007 sogar mit zwei neuen Fahrern an den Start


Fernando Alonso fährt 2007 auf jeden Fall für McLaren-Mercedes - Räikkönen auch?


(F1Total.com) - McLaren-Teamchef Ron Dennis hat am Sonntag am Rande des Großen Preises von Bahrain in Manama erklärt, dass Kimi Räikkönen das Team jederzeit verlassen könnte, und dass er sofort einen Ersatzfahrer unter Vertrag nehmen könnte. Der Finne besitzt keinen Vertrag mit dem Team für das kommende Jahr, wird stattdessen mit einem Wechsel zu Ferrari in Verbindung gebracht.
Einer der beiden aktuellen Piloten wird McLaren-Mercedes Ende der Saison verlassen müssen, da sich der Brite bereits die Dienste von Weltmeister Fernando Alonso gesichert hat: "Wenn Kimi oder Juan-Pablo glauben, dass es für sie passender wäre, wenn sie zu einem anderen Team wechseln, dann können sie uns verlassen."

Umgekehrt sei dies aber genauso: "Wenn ich denke, dass es für McLaren besser ist, wenn wir jemand anderes unter Vertrag nehmen, dann könnte ich morgen einen neuen Fahrer unter Vertrag nehmen", so Dennis, der weiß, dass Räikkönen wegen der anhaltenden Probleme mit seinem Auto frustriert ist: "Wir alle wollen Weltmeistertitel gewinnen, und um das zu tun, braucht man Zuverlässigkeit."

Doch der 58-Jährige versichert, dass Räikkönen ganz "enthusiastisch" über den MP4-21 spricht: "Wir hatte eine etwas traumatische Vorsaison, aber man schaue sich an, wo wir nun stehen. In Bezug auf den Speed und die Sektorenzeiten denke ich, dass wir wirklich konkurrenzfähig sind."


(F1Total.com)

Starlight 12-03-2006 20:36

Red Bull Racing freut sich über einen Punkt

von Marco Helgert 12. März 2006 - 16:10 Uhr

Christian Klien rettete einen WM-Punkt in das Ziel, während David Coulthard durchgeschüttelt wurde - die Freude bei Red Bull überwiegt




(F1Total.com) - Wenn die Red Bull-Ferrari RB2 das Rennen durchstehen sollten, so wären Punkte möglich. Dies erklärte Christian Klien vor dem Rennen. Der Unsicherheitsfaktor dabei war jedoch, ob die neuen Boliden die Renndistanz überstehen würden, denn bei den Testfahrten liefen alle Tests dahingehend schief. Doch in Bahrain sahen Klien und David Coulthard die Zielflagge, wobei Klien als Achter den letzten Punkt ergatterte, Coulthard aber mit einem Bremsplatten chancenlos war.
"Nach den Problemen, die wir im Winter hatten, ist es großartig, dass beide Autos die Ziellinie überquert haben", so Klien, der zwei Mal an der Box hielt. "Der erste Teil des Rennens verlief gut und ich konnte einige Plätze gutmachen, aber danach konnte ich nicht mehr dasselbe Tempo anschlagen. Das Auto hatte weniger Grip und ich verlor Zeit. Auch mit der Kupplung gab es Probleme. Es ist schade, dass mich Nico Rosberg zum Schluss überholt hat, daher fiel ich vom siebten auf den achten Rang zurück."

Coulthard probierte es mit einer Ein-Stopp-Strategie, doch im Zweikampf mit Nick Heidfeld zerstörte er sich sein Rennen quasi selbst. "Ich habe mir einen Bremsplatten zugezogen, als ich mit Nick kämpfte", so der Schotte. "Das hat zu starken Vibrationen geführt. Dadurch verliert man die Sicht, die Augen springen im Kopf herum und das fühlt sich an, als ob man auf einer Wäscheschleuder sitzt. Man kann weder die Boxentafel noch das Display im Auto ablesen."

Dies führte mit der Box auch zu ungewöhnlichen Konversationen. "Das Team bat mich, Öl umzupumpen", so Coulthard weiter. Dies ist eigentlich kein Problem, wohl aber, wenn man den Knopf nicht entziffern kann. "Ich musste nachfragen, welche Farbe der Knopf hat, denn lesen konnte ich ja nichts. Das ist furchtbar und rundet ein enttäuschendes Wochenende ab."

Teamchef Christian Horner konnte sich dennoch freuen. "Ich denke, dass die Anstrengungen des Teams exzellent waren, wenn man bedenkt, dass wir zuvor nie mehr als 20 Runden am Stück schafften", so der Engländer. "Beide Fahrer waren auf einer guten Strategie und stark unterwegs, speziell zu Beginn. Aber die Williams hatten ein unglaubliches Tempo, speziell nach den Stopps. Wir konnten sie nicht halten, besonders Rosberg. Aber wir haben einen WM-Punkt, darauf können wir aufbauen."



(F1Total.com)

Starlight 12-03-2006 20:38

Trotz Comeback: Gemischte Gefühle bei Ferrari

von Christian Nimmervoll 12. März 2006 - 17:00 Uhr

Die Leistung stimmte, doch zum Sieg reichte es (noch) nicht: Ferrari meldete sich mit Platz zwei durch Michael Schumacher eindrucksvoll zurück



(F1Total.com) - Nach dem Seuchenjahr 2005 deutete das Ferrari-Team schon gestern mit den Positionen eins und zwei im Qualifying an, dass diese Saison die Wende zum Guten bringen könnte - und auch wenn im heutigen Grand Prix von Bahrain nicht alles optimal lief, meldeten sich die Roten aus Maranello doch eindrucksvoll zurück.
Michael Schumacher setzte seine Pole Position am Start in die Führung um, fuhr dann ein sauberes Rennen, hatte phasenweise bis zu fünf Sekunden Vorsprung auf Fernando Alonso - und doch zog er beim zweiten Boxenstopp knapp den Kürzeren. Enttäuscht, Michael? "Das ist doch ein hervorragendes Resultat", entgegnete er, "und ich werde mich sicher nicht über einen zweiten Platz beschweren. Wenn uns das im Winter jemand prophezeit hätte, hätte ich es nicht geglaubt."


Gemischte Gefühle nach Platz zwei bei Schumacher

"Wir müssen heute wirklich zufrieden sein", sagte der Ferrari-Pilot, aber ein bisschen nagte die Niederlage wohl doch: "Wir hätten auch vorne sein und gewinnen können. Mir wurde im Qualifying eine Runde nicht angerechnet, also durfte ich für diese Runde heute Morgen kein Benzin nachtanken. Sonst hätte ich eine Runde länger draußen bleiben können. Wenn man das jetzt im Nachhinein betrachtet, war das vielleicht der entscheidende Faktor gegen uns. Das ist schade, weil ich in jener Runde wegen eines langsameren Autos abbremsen musste."

Es sei trotzdem ein "großartiges Rennen" gewesen, "denn jetzt wissen wir, dass wir ein gutes Auto haben. Wir wissen auch, dass wir das Auto während der Saison noch weiterentwickeln können, was auch sehr wichtig ist. Der Kampf um die Weltmeisterschaft wird jedenfalls sehr, sehr eng, denn es gibt viele gute Teams, denen ich allesamt zutraue, auf Titeljagd zu gehen. Es ist fantastisch, dass wir wieder eines davon sind", so Schumacher.

Nicht ganz so gut lief es für seinen Teamkollegen Felipe Massa, der in der ersten Runde einen Platz gegen Alonso verlor, dann einen Dreher einlegte und beim anschließenden Boxenstopp anderthalb Minuten verlor: "Schade! Mein Auto war das ganze Wochenende über konkurrenzfähig, aber ich konnte nicht einmal Punkte sammeln", ärgerte er sich über seinen neunten Platz mit 69,9 Sekunden Rückstand auf den Sieger.


Überbremsen des Hecks zwang Massa in einen Dreher




"Als ich mich drehte, kam ich Alonso sehr nahe. Ich berührte die Bremsen ganz normal, verlor aber das Heck außer Kontrolle", erzählte der Brasilianer. "Beim Boxenstopp ging viel Zeit mit dem rechten Hinterreifen verloren - und danach war jede Chance auf Punkte dahin. Danach gab ich Vollgas, aber mehr als Platz neun war nicht mehr drin. Schade, dass es so ausgegangen ist, aber ich freue mich auf die nächsten Rennen, weil ich weiß, dass wir sehr gut in Form sind."

Teamchef Jean Todt haderte ein bisschen mit dem Schicksal: "Heute hatten wir alles beisammen, um zu gewinnen, aber uns fehlte vielleicht dieses letzte Quäntchen Glück", gab er achselzuckend zu Protokoll. "Trotzdem haben wir gesehen, dass unser Auto/Motor/Reifen-Paket an diesem Wochenende von der ersten bis zur letzten Runde konkurrenzfähig war. Das ist für unsere Moral sehr wichtig, auch weil wir so unseren Partnern zeigen können, dass wir im Winter gute Arbeit geleistet haben."

(F1Total.com)

Starlight 12-03-2006 20:39

BMW Sauber F1 Team von Rennvorstellung enttäuscht

12. März 2006 - 15:27 Uhr

Nach dem Qualifying war man hoffnungsvoll, doch Nick Heidfeld hatte am Start Pech und Jacques Villeneuve ließ der Motor im Stich


(F1Total.com) - Kein Auftakt nach Maß für das BMW Sauber F1 Team: Von den Plätzen zehn und elf gestartet, erreichten weder Nick Heidfeld noch Jacques Villeneuve beim Großen Preis von Bahrain die Punkteränge. Heidfeld kam nach einem "Anschieber" durch Nico Rosberg in der ersten Kurve als 19. aus der ersten Runde zurück und holte später noch bis auf Position zwölf auf. Villeneuve fiel in der 30. von 57 Runden an neunter Position fahrend mit Motorschaden aus.
Nick Heidfeld: "Mein Rennen hat offensichtlich schlecht begonnen, nachdem mich Nico Rosberg in der ersten Kurve umgedreht hat. Ich konnte wieder Boden gut machen und hatte vor allem mit David Coulthard einen spannenden Kampf. Es ist schwierig, unser Potenzial nach diesem ersten Rennen einzuschätzen, aber es ist natürlich enttäuschend, von Startplatz zehn keine Punkte geholt zu haben."

Jacques Villeneuve: "Mein Start war nicht sonderlich gut, aber dann konnte ich mich im Gedränge der ersten Kurve ganz gut behaupten und einsortieren. Mein Auto lag im Rennen gut. Ich konnte David Coulthard überholen, danach hielt ich auch Kimi Räikkönen eine ganze Weile hinter mir. Die Rennabstimmung hat gepasst, und ich hatte einen guten Rhythmus gefunden. Dann war plötzlich die Motorleistung weg."

Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor: "Der Start ins Wochenende war verheißungsvoll. Leider konnten wir die guten Leistungen aus dem Training und dem Qualifying über die Renndistanz nicht umsetzen. Bei Jacques gab es einen kapitalen Motorschaden ohne Vorankündigung. Der Motor wurde sofort ausgebaut und wird zur Analyse nach München gebracht."

"Nick ist in der ersten Runde von Nico Rosberg getroffen worden und wurde dadurch ans Ende des Feldes zurückgeworfen. Von dort konnte er sich bis auf Platz zwölf vorarbeiten. Allerdings waren seine Rundenzeiten weniger gut als erwartet. Das zeigt, dass wir zwar einen guten Anfang gemacht haben, aber noch ordentlich Arbeit vor uns liegt."

Willy Rampf, Technischer Direktor Chassis: "Nach dem Qualifying waren wir recht optimistisch für das Rennen, aber ich muss zugeben, dass wir heute nicht so schnell waren, wie wir nach dem Training und dem Qualifying erwartet hatten. Wir müssen die Gründe dafür jetzt sorgfältig analysieren. Auf jeden Fall gibt es viel zu tun."


(F1Total.com)

Starlight 12-03-2006 20:41


Versöhnlicher Abschluss für die "Silberpfeile"


12. März 2006 - 17:34 Uhr

Rehabilitation geglückt: Kimi Räikkönen fuhr - von Startplatz 22 kommend - auf das Podest, Juan-Pablo Montoya im Rennen ohne große Chancen


(F1Total.com) - Nachdem Kimi Räikkönen nach dem gestrigen Qualifying - in dem er keine gezeitete Runden fahren konnte - wohl der niedergeschlagendste aller Piloten war, setzte der Finne im Rennen zur großen Aufholjagd an, die letztlich mit dem tollen dritten Rang belohnt wurde. Dabei ließ er auch den Teamkollegen Juan-Pablo Montoya hinter sich, der von Rang fünf aus gestartet war und auf der gleichen Position auch das Ziel erreichte.
"Nach der Enttäuschung des gestrigen Tages ist das ein großartiges Ergebnis", so Räikkönen. "Aber wir wussten schon das ganze Wochenende, dass das Auto sehr stark ist. Wir dachten, dass wir heute die Chance auf ein paar Punkte haben würden, auch wenn wir von ganz hinten starteten. Es dann auf das Podest zu schaffen ist fantastisch. Die ersten Runden waren dabei besonders wichtig, und ich konnte bereits in der ersten Kurve einige Autos überholen."

"Am Ende der zweiten Runde war ich bereits 13., auch wenn die Autos vor mir leichter waren", fuhr er fort. "Einige Plätze konnten wir dann auch mit der Strategie gutmachen. Das Ergebnis ist für das Team sehr wichtig, das im Winter so hart gearbeitet hat. Auch, weil wir nicht wussten, wo wir stehen und jeder Probleme bei uns vorhersagte. Aber wir haben uns in den vergangenen Wochen bereits verbessert, und wenn das gestern nicht passiert wären, dann hätte es noch besser ausgehen können."

Weniger zufrieden war Montoya, der sich mehr ausgerechnet hatte. "Ich war schon am gesamten Wochenende mit dem Setup meines Autos nicht völlig zufrieden, das zeigte sich nach allen Trainings", erklärte er. "Natürlich bin ich etwas enttäuscht, Fünfter geworden zu sein, denn ich weiß, dass das Auto viel mehr kann, aber für mich lief es an diesem Wochenende einfach nicht."

"Aber es war ein konstantes Rennen und für das Team könnte es später in der Saison noch sehr wichtig sein, hier beide Autos in das Ziel gebracht zu haben", so Montoya weiter. "Die vier Punkte, die ich sammelte, sind angesichts der Umstände gut. Ich freue mich nun auf das nächste Rennen in Malaysia, wo wir uns weiter verbessern können."

Gewohnt knapp äußerte sich Teamchef Ron Dennis im offiziellen Statement des McLaren-Mercedes-Teams. "Ein schwieriges und hartes Wochenende für das ganze Team" lautete seine erste Einschätzung. "Das Ergebnis ist eine Belohnung für alle Anstrengungen. Wir haben die berechtigte Hoffnung, in Malaysia besser abzuschneiden."

"Kimi hat eine klasse Leistung gezeigt und ist vom letzten Startplatz auf den dritten Rang auf das Podest gefahren", erklärte Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug. "Kimi hat von der ersten bis zur letzten Runde gekämpft und unsere Ein-Stopp-Strategie war gut. Durch seinen dritten Platz und mit dem fünften Rang von Juan Pablo haben wir zehn Punkte erzielt und sind neben Williams-Cosworth das einzige Team, das mit beiden Autos in die Punkteränge gefahren ist. Ich danke allen im Team für die Anstrengungen nach dem gestrigen Schaden an Kimis Auto. Jetzt freuen wir uns auf den Grand Prix von Malaysia in einer Woche."


(F1Total.com)

nokostolany 13-03-2006 07:16

SCHADE ! :(

ich hätte es SCHUMI gegönnt....:rolleyes:

Starlight 13-03-2006 07:46

zumindest wird es in dieser Saison wieder ausgeglichener und spannender :)

mit Alonso , Schumi , Kimi , event. Massa und Button gibt es mehrere Anwärter auf den WM-Titel :cool:

begeistert hat mich Nico Rosberg mit seinen kämpferischen Fahrstil , der mich sehr an seinen Vater Keke Rosberg erinnert :top:


das Williams-Team wird bald wieder ganz vorne mitmischen , enttäuschend für mich hingegen Toyota :eek:

nokostolany 13-03-2006 07:48

enttäuschung hin oder her....es geht gleich schlag auf schlag, da müssen die jetzt durch ! ;)

OMI 13-03-2006 08:41

Ein tolles WE für die FOrmel 1! :cool: :top:

Gelungenes Qualifying - tolles Rennen!

Ich würde derzeit davon ausgehen, dass die ersten Drei auch die nächsten Woche ganz oben stehen werden - dahiner dann doch ein größeres Loch ...

Starlight 14-03-2006 19:35

Transfer-Bombe in der Formel 1: Wechsel
von Räikkönen zu Ferrari angeblich perfekt

Dream-Team: Schumi denkt an weiteres Jahr in rot


Der Wechsel von McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen zu Ferrari als neuer Teamkollege von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher in der kommenden Saison ist angeblich perfekt. "Seine Entscheidung ist schon gefallen - für Ferrari", zitierte die "Bild"-Zeitung einen namentlich nicht genannten "McLaren-Insider".

...

http://www.news.at/a/transfer-bombe-...ferrari-135387

Starlight 14-03-2006 19:37

Motorprobleme bei Red Bull: Muss Coulthard
in Malaysien aus der letzten Reihe starten?

Wechsel droht: Ferrari ging in Auslaufrunde kaputt
Motor soll lauf Bestimmungen zwei Rennen halten


http://www.news.at/articles/0611/img...jpg?1142331460
Ein Unglück kommt selten allein. Red-Bull-Pilot David Coulthard, der beim Formel-1-Auftakt in Bahrain wegen eines Bremsplatten und enormen Vibrationen nur Platz zehn belegt hatte, wird den nächsten GP am Sonntag in Malaysia womöglich von weit hinten aus in Angriff nehmen müssen. Grund ist, dass der Ferrari-Motor des Red-Bull-Piloten in Bahrain Probleme machte und in der Auslaufrunde den Geist komplett aufgegeben haben soll.

Bei einem Motorwechsel würde der Schotte in Sepang in der Startaufstellung automatisch um zehn Plätze zurückgereiht werden. Laut FIA-Regeln muss wie im Vorjahr ein und derselbe Motor in zwei Rennen eingesetzt werden. Nur bei einem Defekt und einem Ausfall während des Rennens darf das Triebwerk für den nächsten GP straffrei gewechselt werden. Die Auslaufrunde gehört aber nicht mehr zum Rennen.

Die Regel macht durchaus Sinn, denn sonst würden wohl viele Piloten ihren Motoren in der Auslaufrunde absichtlich den Gnadenstoß versetzen und damit beim nächsten Rennen straffrei mit neuen Motoren antreten können. Bei Red-BulI Racing ist aber offensichtlich noch nicht entschieden, ob das Triebwerk tatsächlich gewechselt wird. Die Art des Defektes sei noch gar nicht geklärt, hieß es am Dienstag. Womöglich ist sogar noch zu klären, ob der Defekt vor oder nach der Zieldurchfahrt aufgetreten ist.

Fakt ist, dass Coulthard während des Rennens in Bahrain wegen der enormer Vibrationen kaum noch die richtigen Knöpfe am Armaturenbrett drücken hätte können und den RB2 in der Auslaufrunde anhalten hatte müssen.

In Malaysia kommt auf die in Bahrain erstaunlich haltbaren, neuen V8-Motoren der echte Härtetest zu. Sie müssen beim wahrscheinlich heißesten Grand Prix des Jahres die bereits zweite Renndistanz halten.

(News.at)

Starlight 14-03-2006 19:38

Räikkönen dementiert Ferrari-Wechselgerüchte


(F1Total.com) - Die 'Bild'-Zeitung berichtet heute, dass Kimi Räikkönens Wechsel zu Ferrari bereits in trockenen Tüchern sein soll. Tatsächlich dürfte es in diese Richtung Verhandlungen oder zumindest Gespräche geben, endgültig entschieden ist aber noch nichts.

Nun meldete sich der McLaren-Mercedes-Pilot angesichts der wachsenden Spekulationen selbst zu Wort: "Ich habe bei niemandem einen neuen Vertrag unterschrieben, und vielleicht ist dieser Sachverhalt für die Medien von Interesse. Seitdem ich bei McLaren-Mercedes bin, wird immer wieder über die Ferrari-Sache geschrieben, so dass dies nichts Neues ist", ließ er der 'dpa' über einen Teamsprecher ausrichten.

(F1Total.com)

OMI 14-03-2006 22:19

Na, das wäre schon ein Dream-Team! :cool: :cool:

Starlight 15-03-2006 22:59

Motorwechsel bei Felipe Massa



(F1Total.com) - Nachdem David Coulthard in der Auslaufrunde einen Motorschaden am Ferrari-Aggregat seines Red-Bull-Autos zu verzeichnen hatte, wurden die Italiener offenbar hellhörig und untersuchten auch die Motoren von Michael Schumacher und Felipe Massa, wie die 'ams' berichtet. Offenbar wurde Ferrari dabei bei einer endoskopischen Untersuchung am Motor von Massa fündig.

Da man vermutet, dass der V8 des Brasilianers keine weitere Grand-Prix-Distanz durchhalten würde, wird Massa am kommenden Wochenende in Malaysia mit einem neuen Triebwerk starten. Dies bedeutet für den 24-Jährigen jedoch gleichzeitig eine Strafversetzung in der Startaufstellung um zehn Plätze, da er das Rennen in Bahrain vollständig beenden konnte
(F1Total.com)

Starlight 16-03-2006 07:10

Großer Preis von Malaysia in Sepang
17.-19. März 2006 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ)


http://www.f1total.com/strecken/images/mal_gr.gif

1. Freies Training
Freitag, 17. März 2006 - 04:00-05:00 Uhr




2. Freies Training
Freitag, 17. März 2006 - 07:00-08:00 Uhr




3. Freies Training
Samstag, 18. März 2006 - 04:00-05:00 Uhr




Qualifying
Samstag, 18. März 2006 - ab 07:00 Uhr




Rennen
Sonntag, 19. März 2006 - ab 08:00 Uhr


(F1Total.com)

Starlight 16-03-2006 21:42

Red Bull angelt nach Montoya und Volkswagen


Dietrich Mateschitz würde am liebsten Räikkönen unter Vertrag nehmen, wird vermutlich aber nur Montoya bekommen - VW vor Formel-1-Einstieg?

http://www.f1total.com/news/images/12420.jpg
Dietrich Mateschitz hat keine Angst davor, große Namen in den Mund zu nehmen


(F1Total.com) - Red Bull Racing hat nach den doch eher verpatzten Wintertestfahrten am vergangenen Wochenende in Bahrain einen unerwartet guten Saisonauftakt hingelegt, für den Christian Klien sogar mit einem WM-Punkt belohnt wurde. Langfristig freilich wollen die Österreicher nach den Sternen greifen, weshalb sich Teameigentümer Dietrich Mateschitz schon Gedanken über die Zukunft macht.
Der 61-Jährige denkt dabei vor allem an die Fahrerfrage, denn Ende 2006 laufen die Verträge von Klien und Routinier David Coulthard aus. Wahrscheinlich ist, dass dann ein neuer Mann kommen wird - und nach Möglichkeit soll es sich dabei um einen der drei Superstars Michael Schumacher, Fernando Alonso oder Kimi Räikkönen handeln. Red Bull hat die Fühler am Transfermarkt jedenfalls schon mal in diese Richtung ausgestreckt.


Mateschitz möchte Räikkönen oder Schumacher


"Ein Montoya ist vielleicht 2007 zu haben."
Dietrich Mateschitz
"Kimi Räikkönen", so Mateschitz zur 'Sport Bild', "das steht außer Frage, würde sehr gut zu uns passen. Auch, rein theoretisch, Michael Schumacher. Doch dass wir die beiden bekommen können, ist eher unwahrscheinlich. Wenn Michael nicht mehr Ferrari fährt, wird er wahrscheinlich gar nicht mehr fahren. Und Kimi, glaube ich, wird Ferrari fahren. Aber ein Montoya ist vielleicht 2007 zu haben, ihn muss man da wohl als Ersten nennen."

Dass zum Kolumbianer bereits im Winter Kontakt hergestellt wurde und dieser nicht abgeneigt wäre, sich an Red Bull Racing zu binden, weil er Stardesigner Adrian Newey zutraut, ein siegfähiges Auto zu bauen, ist längst kein Geheimnis mehr; fraglich allerdings, ob Montoya nicht darauf spekuliert, trotz am 31. Dezember 2005 verstrichener Option doch weiterhin bei McLaren-Mercedes bleiben zu können, obwohl er bei Red Bull auf seine alten Förderer Helmut Marko und Gerhard Berger treffen würde.

Mateschitz' primäres Ziel ist freilich, den neuen Ayrton Senna "aus den eigenen Reihen" heranzuzüchten, doch Coulthard, Klien, Vitantonio Liuzzi und Scott Speed zeigen zwar viel versprechende Ansätze, gelten gemeinhin aber nicht als kommende Weltmeister. Daher hat Red Bull auch keine Scheu davor, in der Fahrerfrage ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen: "Wenn er der Schnellste ist, passt er zu uns", stellte Mateschitz über seine zukünftige Nummer eins klar.


Holt Mateschitz Volkswagen in die Formel 1?


"Seit Jahren wird über einen möglichen Einstieg von VW/Audi spekuliert."

Langfristig würde er auch gerne mit einem großen Automobilhersteller zusammenarbeiten, auch wenn der Motorenvertrag mit Ferrari erst Ende 2007 ausläuft. Aber: "Seit Jahren wird über einen möglichen Einstieg von VW/Audi spekuliert", so der Red-Bull-Erfinder. "Es ist kein Geheimnis, dass wir viele gemeinsame Projekte haben, angefangen von der Rallye Dakar über die DTM bis zum Projekt am österreichischen A1-Ring, um nur einige zu nennen."

Sportlich ist die Marschroute für die nächsten Jahre bereits vorgezeichnet: "Ein WM-Titel ist nicht planbar. Dafür gibt es ausreichend Beispiele in der Vergangenheit. Unser Ziel ist aber klar: Wir wollen unter die besten Vier. Wir machen Formel 1 nicht, um nur dabei zu sein", deutete Mateschitz an, dass er sich mit achten Plätzen und WM-Punkten wie zuletzt beim Auftaktrennen in Bahrain nicht mehr allzu lange zufrieden geben will...

(F1Total.com)

Starlight 16-03-2006 21:43

Wer behält in Malaysia kühlen Kopf? Kimi, Schumi und Alonso Favoriten bei Sepang-GP
Autos und Piloten in Hitze unter Extrembelastung
Klien glaubt nach Bahrain erneut an WM-Punkte



Nur eine Woche nach dem spannenden GP von Bahrain geht die Formel-1-Weltmeisterschaft 2006 in ihre nächste Runde. Sepang in Malaysia ist am Sonntag der Schauplatz des zweiten Saison-Grand Prix. Bei Schwüle und Temperaturen um die 40 Grad wird das erste Hitzerennen des Jahres ein echter Härtetest für Fahrer und Autos.

Auftakt-Sieger Fernando Alonso ist nach dem beinharten "Stop-und-Go"-Kampf mit Ferrari-Pilot Michael Schumacher in Bahrain zuversichtlich, seinen Renault auch auf dem superbreiten Kurs (16 m) in Malaysia mit den vielen schnellen Kurven und langen Geraden zum Sieg pilotieren zu können. Nach Runde eins führt der 24-jährige Weltmeister aus Spanien zwei Punkte vor dem 13 Jahre älteren Schumacher (37), in der Teamwertung liegen aber Renault und McLaren mit je 10 Punkten gleichauf in Front.

Vizeweltmeister Kimi Räikkönen, der in Bahrain vom letzten Platz noch aufs Podium fuhr, weiß: "Ich war trotz vollem Tank schneller als die meisten Konkurrenten. Mit einem besseren Qualifying kann ich gewinnen."

So weit die Fakten, damit hat es sich aber wohl schon mit den "trockenen" Dingen in Malaysia. 90 Prozent Luftfeuchtigkeit und die enorme Hitze ließen Fahrer und die Teams schon im Vorfeld ordentlich ins Schwitzen kommen. Vor allem, weil die Motoren das bereits zweite Wochenende halten müssen. Zumindest vier Piloten müssen den Motor wechseln.

Die in Bahrain ausgeschiedenen Jacques Villeneuve (BMW) und Giancarlo Fisichella (Renault) straffrei, die beiden "Ferrari-Piloten" Felipe Massa und David Coultard (Red Bull) müssen hingegen in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten. Auch beim McLaren-Mercedes von Juan Pablo Montoya wurde bis zuletzt über einen Motorentausch nachgedacht.

Ärger bei Coulthard
Bei Coulthard hatte sich am Ende des Bahrain-GP ein Kolbendefekt abgezeichnet. "Zu spät. Als wir es erfuhren, war David schon über der Ziellinie", erzählte RB-Teamchef Christian Horner. Die FIA entschied auf Defekt nach dem Rennen, deshalb die Rückversetzung. "Ein McLaren kann auch von ganz hinten auf das Podium fahren, für uns ist die Strafe sicher härter", ärgerte sich Coulthard.

Dass auch beim "Motorenkollegen" Massa später das gleiche Problem fest gestellt wurde, macht Christian Klien keine Sorgen. "Mein Motor wurde gründlich gecheckt, alles bestens", berichtete der Vorarlberger.

News.at

Starlight 20-03-2006 20:20

Bravissimo Fisico :top:


"Fisichella, der Triumph eines Meisters!"

20. März 2006 - 12:51 Uhr

In Italien freute man sich über die italienische Hymne beim Grand Prix von Malaysia, die diesmal jedoch ausnahmsweise nicht für Ferrari gespielt wurde


Giancarlo Fisichella belehrte gestern in Malaysia seine Kritiker eines Besseren
Zoom Auf's Handy Mehr © xpb.cc

(F1Total.com/sid) - Nach zwei packenden Rennen am Saisonbeginn und dem gestrigen Überraschungssieg von Giancarlo Fisichella in Malaysia wurden die Reaktionen der internationalen Presse heute mit besonderer Spannung erwartet. Tenor in Italien: Fisichella hat das Zeug dazu, die Nationalehre aufrechtzuerhalten, während man auf Ferrari auch 2006 keinen Euro setzen sollte. In Frankreich freute man sich indes über den historischen ersten Renault-Doppelsieg seit mehr als 20 Jahren.


Italien:

'GAZZETTA DELLO SPORT': "Fisichella, der Triumph eines Meisters! In Sepang hat er seine beste Leistung gezeigt und das Phänomen Alonso im Schach gehalten. Fisichella ist ein Künstler der Formel 1. Er hat Klasse und Talent. Die große Enttäuschung ist Ferrari. Bahrain hatte Hoffnungen geweckt, Malaysia hat sie gelöscht. Schumachers Leistungen enttäuschen."

'TUTTOSPORT': "Fisichella, der Herrscher! Er siegt in Schumacher-Manier. Schumacher bestreitet ein glanzloses Rennen, das nichts mit seinen Leistungen in Bahrain zu tun hat."

'LA REPUBBLICA': "Endlich siegt Fisichella! Die italienische Hymne, die in Sepang ertönt, erinnert uns daran, dass man nicht nur von Ferrari lebt. Ferrari in Schwierigkeiten. Den Roten steht eine steile WM bevor."

'GIORNALE': "Fisichella lässt Italien träumen! Briatore hat einen neuen Sieger gefunden. Fisichella hat bewiesen, ein reifer Pilot zu sein. Schumacher ist verbittert, sein Auto kann mit Renault nicht Schritt halten."

'IL MESSAGGERO': "Fisichella, Pole Position und Sieg, ein voller Erfolg! Fisichella ist wie ein Pirat, der alle Gegner im Schach hält. Endlich hört man auf dem Podium von Sepang die italienische Hymne. Schumacher enttäuscht. In Melbourne muss sich Ferrari steigern, um konkurrenzfähig zu bleiben."


Spanien:

'AS': "Magischer Start von Alonso. Unser Mann macht weiter Punkte auf Schumacher und Räikkönen gut. Note mangelhaft für 'Schumi'. Der siebenmalige Weltmeister wird sogar vom eigenen Teamkollegen düpiert."

'MARCA': "Alonso - ein Start für das Museum der Formel 1. Für Ferrari ist Malaysia erneut ein Alptraum. Dämpfer für Schumachers Optimismus."

Schweiz:

'NEUE ZÜRCHER ZEITUNG': "Giancarlo Fisichella ist mit dem dritten Triumph in der Formel 1 einen Makel losgeworden. In Malaysia bewies er, dass er auch bei normalen Bedingungen gewinnen kann - sofern 34 Grad im Schatten und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit nicht als außergewöhnlich betrachtet werden."

'BASLER ZEITUNG': "Giancarlo Fisichella ist wieder einmal aus dem Schatten von Fernando Alonso getreten. Der Römer kam in Malaysia zu seinem dritten Sieg, der Weltmeister machte den Renault-Doppelerfolg perfekt."

'BLICK': "Weltmeister Renault ist schon wieder auf Titelkurs: Doppelsieg beim Grand Prix von Malaysia. So kam auch der oft umstrittene Formel-1-Sport hier in Malaysia zu einem tollen Doppelsieg."



Deutschland:

'BILD': "Flavio Siegatore - gegen ihn hat 'Schumi' keine Chance!"



Rennergebnis vom Weekend


1 2 G. Fisichella Renault M 56 1:30:40.529 - 205,397
2 1 F. Alonso Renault M 56 +0:04.585 +0:04.585 205,224
3 12 J. Button Honda M 56 +0:09.631 +0:05.046 205,034
4 4 J. Montoya McLaren M 56 +0:39.351 +0:29.720 203,922
5 6 F. Massa Ferrari B 56 +0:43.254 +0:03.903 203,777
6 5 M. Schumacher Ferrari B 56 +0:43.854 +0:00.600 203,755
7 17 J. Villeneuve BMW M 56 +1:20.461 +0:36.607 202,404
8 7 R. Schumacher Toyota B 56 +1:21.288 +0:00.827 202,373
9 8 J. Trulli Toyota B 55 +1 Rnd. +1 Rnd. 201,669
10 11 R. Barrichello Honda M 55 +1 Rnd. +0:11.080 201,260
11 20 V. Liuzzi Toro Rosso M 54 +2 Rnd. +1 Rnd. 197,151
12 19 C. Albers MF1 B 54 +2 Rnd. +0:06.545 196,915
13 18 T. Monteiro MF1 B 54 +2 Rnd. +1:06.031 194,567
14 22 T. Sato Super Aguri B 53 +3 Rnd. +1 Rnd. 193,819


Ausfälle

Pos. Nr. Fahrer Team R. Rnd. Abstand Geschw.
- 16 N. Heidfeld BMW M 48 +8 Rnd. 176,055
Ausfallgrund: Motorschaden
- 21 S. Speed Toro Rosso M 41 +15 Rnd. 199,477
Ausfallgrund: defekter Kupplungshebel
- 23 Y. Ide Super Aguri B 33 +23 Rnd. 188,217
Ausfallgrund: ---
- 15 C. Klien Red Bull M 26 +30 Rnd. 149,631
Ausfallgrund: Folgeschaden von Kollision mit Kimi Räikkönen
- 9 M. Webber Williams B 15 +41 Rnd. 200,265
Ausfallgrund: Hydraulikschaden/Getriebe
- 14 D. Coulthard Red Bull M 10 +46 Rnd. 198,063
Ausfallgrund: Hydraulikschaden
- 10 N. Rosberg Williams B 6 +50 Rnd. 200,767
Ausfallgrund: Motorschaden
- 3 K. Räikkönen McLaren M 0 +56 Rnd. -
Ausfallgrund: Kollision mit Christian Klien

PC-Oldie-Udo 21-03-2006 18:59

Formel 1: Bernie Ecclestone möchte in Europa drei Rennen streichen Bernie Ecclestone bringt wieder mal ein altbekanntes Thema zur Sprache. Da es immer mehr Länder gibt, die sich um die Austragung von Formel-1-Rennen bemühen, kann es nicht sein, dass es in Europa Länder gibt, in denen zwei Rennen stattfinden.
In Deutschland müsste Hockenheim- oder Nürburgring, in Frankreich Magny-Cours oder Monaco und in Italien Monza oder Imola gestrichen werden. Diese Maßnahmen sind nötig, da laut Expertenmeinungen maximal 20 Grand Prix pro Saison möglich sind.
Damit wäre der Weg frei für Austragungsorte in Mexiko, Indien Russland oder Las Vegas. Ein Rotationsprinzip, bei dem zwischen den beiden Strecken in einem Land jährlich gewechselt wird, wünscht sich Ecclestone nicht.
Quelle: www.f1total.com

Starlight 30-03-2006 12:53

Schumacher: Erster Saisonsieg "nicht unmöglich"

http://www.f1total.com/news/tt/12479.jpg

Vor dem dritten Saisonrennen in Melbourne strotzt der Ferrari-Pilot vor Zuversicht - das Ferrari-Entwicklungsprogramm deute weitere Erfolge an




(F1Total.com) - Das Rennen von Michael Schumacher in Malaysia erinnerte ein wenig an die der Saison 2005. Ferrari hatte keine Chance, um die Spitze mitzufahren, wurde gar von seinem neuen Teamkollegen Felipe Massa, der von ganz hinten kam, aufgeschnupft. Doch das Rennen in Sepang sei keine Messlatte für die folgenden Grands Prix. Davon ist der siebenfache Weltmeister überzeugt.
"Es stimmt, in Bahrain sahen wir besser aus", begann er. "Aber wir müssen uns selbst fragen, wie gut das Auto war, wenn man bedenkt, dass ich zehn Plätze in der Startaufstellung zurückversetzte wurde und Felipe von ganz hinten startete." Dass Massa aus der noch schlechteren Ausgangsposition mehr machen konnte, beunruhigt ihn dagegen nicht.

"Felipe hatte ein gutes Rennen und war schnell unterwegs", fuhr Schumacher fort. "Für mich ist das keine Überraschung, denn schon bei den Wintertests war er sehr schnell. Was den Verkehr angeht, so hatte ich keine ideale Fahrt. Wenn man das Rennen genau analysiert, dann war das keine Überraschung."

Dafür möchte er in Melbourne umso stärker zurückschlagen und kündigte bereits eine große Steigerung an. "Es ist nicht unmöglich, dass wir hier unseren ersten Sieg einfahren", so Schumachers Zuversicht. "Wir sind zufrieden damit, wo wir im Moment im Vergleich zur Konkurrenz stehen, und wir glauben an unser Entwicklungsprogramm. Was die Zuverlässigkeit angeht, so beunruhigte uns der Motor in Malaysia, daher haben wir ihn getauscht. Letztlich wäre das gar nicht nötig gewesen, daher haben wie da momentan keine Sorgen."

Abgesehen von seinen Ambitionen im Rennen kommt der Deutsche auch so gerne nach Australien. "Melbourne ist immer ein Glanzlicht der Saison, wenn es um das Interesse am Rennen in der Stadt und die Menge der Fans geht", erklärte er. "So war es bisher in jedem Jahr und das liegt wohl auch daran, dass das Rennen im Herzen der Stadt ausgetragen wird."


Großer Preis von Australien in Melbourne
31. März - 02 April 2006 -


Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)


http://www.f1total.com/strecken/images/au_gr.gif



1. Freies Training
Freitag, 31. März 2006 - 02:00-03:00 Uhr




2. Freies Training
Freitag, 31. März 2006 - 05:00-06:00 Uhr




3. Freies Training
Samstag, 01. April 2006 - 02:00-03:00 Uhr





Qualifying
Samstag, 01. April 2006 - ab 05:00 Uhr





Rennen
Sonntag, 02. April 2006 - ab 06:00 Uhr


(F1Total.com)

Starlight 31-03-2006 07:10

Erste Trainings für F1-Rennen in Melbourne:

Alonso 5., Schumi 6.
Plätze 10 & 21 für Klien, Davidson Schnellser
Coulthard mit Plätzen 11 & 13,
Tesfahrer Wurz in zweiter Session als Zweiter stark





Williams-Tespilot Alexander Wurz bot im Freien Training für den Grand Prix von Australien in Melbourne eine starke Leistung: Der Niederösterreicher belegte im zweiten Training hinter Anthony Davidson (der Honda-Testfahrer war auch im ersten Training voran) den zweiten Rang. Für den zweiten Österreicher in der Formel 1. Christian Klien, lief es weniger gut. Er kam nur auf die Ränge 10 und 21.

Red Bull-Teamkollege David Coulthard belegte die Ränge 11 und 13. Bester Toro Rosso-Fahrer war Scott Speed mit den Plätzen 12 und 17. Vitantonio Liuzzi war nur im zweiten Training auf der Piste und als 24. sogar einen Platz hinter Toro Rosso-Testfahrer Neel Jani zu liegen gekommen.

Zweites Freies Training:
1. Anthony Davidson* GBR Honda 1:26,822 Minuten
2. Alexander Wurz* AUT Williams 1:26,832
3. Robert Kubica* DEN BMW-Sauber 1:27,200
4. Jenson Button GBR Honda 1:27,213
5. Fernando Alonso ESP Renault 1:27,443
6. Michael Schumacher GER Ferrari 1:27,658
7. Kimi Räikkönen FIN McLaren-Mercedes 1:27,773
8. Rubens Barrichello BRA Honda 1:28,075
9. Juan Pablo Montoya COL McLaren 1:28,200
10. Felipe Massa BRA Ferrari 1:28,227
11. Giancarlo Fisichella ITA Renault 1:28,280
12. Jacques Villeneuve CAN BMW-Sauber 1:28,440
13. David Coulthard GBR Red Bull 1:28,531
14. Mark Webber AUS Williams 1:28,860
15. Nick Heidfeld GER BMW-Sauber 1:29,053
16. Jarno Trulli ITA Toyota 1:29,138
17. Scott Speed USA Toro Rosso 1:29,196
18. Ralf Schumacher GER Toyota 1:29,379
19. Tiego Monteiro POR Midland 1:29,713
20. Robert Doornbos* MON Red Bull 1:29,876
21. Christian Klien AUT Red Bull 1:29,879
22. Nico Rosberg GER Williams 1:29,933
23. Neel Jani* SUI Toro Rosso 1:30,686
24. Vitantonio Liuzzi ITA Toro Rosso 1:30,734
25. Christijan Albers NED Midland 1:30,830
26. Markus Winkelhock* GER Midland 1:31,260
27. Takuma Sato JPN Super Aguri 1:32,556
28. Yuji Ide JPN Super Aguri 1:34,224


Quelle: News.at

Starlight 03-04-2006 18:48

Schumachers Denkmal beginnt zu bröckeln...

03. April 2006 - 12:44 Uhr

Nach dem Mauer-Malheur von Melbourne: Ex-Rennfahrer und die internationale Presse fragen sich, was mit Schumacher und Ferrari los ist



(F1Total.com/sid) - Hat Michael Schumacher den richtigen Zeitpunkt zum Rücktritt verpasst? Darüber diskutiert derzeit die ganze Formel 1. Nach dem Mauer-Malheur in Melbourne mehren sich die Stimmen von ehemaligen Weggefährten und Rennfahrergrößen, die dem 37-Jährigen ernsthaft raten, seinen Helm zum Saisonende an den Nagel zu hängen. "Ich hätte mir für ihn gewünscht, dass er 2004 nach seinem siebten WM-Titel aufgehört hätte", meint der dreimalige Weltmeister Jackie Stewart.
Schumachers einstiger Intimfeind Damon Hill glaubt: "Lange wird er sich das nicht mehr antun. Er hasst es, zu verlieren." Der Brite Johnny Herbert, einst Schumachers Teamkollege bei Benetton und nun Sportdirektor bei MF1 Racing, verstehe zwar gut, dass dem siebenmaligen Weltmeister das Rennfahren immer noch sehr viel Spaß macht, "aber wenn er schlau ist, hört er Ende des Jahres auf." Er glaube nicht, dass Ferrari in absehbarer Zeit noch einmal so gut sein werde wie in den vergangenen Jahren: "Wenn er noch eine Weile fährt, ohne an seine großen Erfolge anzuknüpfen, wird er viel von seinem Glanz verlieren", so Herbert.


Spanische Presse verspottet Schumacher


"'Schumi' zeigt erste Alterserscheinungen, an ihm nagen die Jahre."
Marca
In der Heimat des spanischen Weltmeisters Fernando Alonso, der in Australien im Schongang zum zweiten Saisonsieg nach Bahrain fuhr, wurde Schumacher am Tag nach dem Desaster verspottet: "'Schumi' zeigt erste Alterserscheinungen, an ihm nagen die Jahre", schrieb die Sportzeitung 'Marca'. Und 'AS' befand: "Schumacher langsamer denn je. Wo war der Kaiser?"

Da ist es verständlich, dass sich die Tifosi Sorgen machen: "Was ist mit Schumacher geschehen? Er ist nicht mehr der Alte. Wir hoffen, dass es sich in Australien um Probleme mit dem Jetlag gehandelt hat", schrieb der 'Corriere della Sera'. 'Tuttosport' erkannte Probleme mit den Reifen und Fehler der Fahrer: "Ferrari, die Krise bricht wieder aus. Ein schrecklicher Tag für Maranello." Für 'La Repubblica' hat sich im Vergleich zu 2005 wenig geändert: "Die anderen Teams siegen, Ferrari bleibt auf der Strecke. Die Albträume der vergangenen Saison sind wieder da."

Für Schumacher, der sich erst im Sommer entscheiden will, ob er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bei Ferrari noch einmal verlängert, sei Melbourne eines der Rennen gewesen, an die er nicht gerne zurückdenken werde. Sein Selbstvertrauen sei durch den Unfall jedoch nicht erschüttert worden: "Ich suche nicht nach Ausreden, das war mein Fehler, doch jetzt geht es nach Imola", sagte "Schumi", der beim Ferrari-Heimspiel am 23. April vielleicht schon die letzte Chance auf ein Comeback im Titelrennen hat. Alonso ist Schumacher nach nur drei Rennen in der WM-Wertung schon um 17 Punkte enteilt.


Schumacher vor Heimrennen in Imola optimistisch

In Imola könne es laut Schumacher nur besser werden. Es helfe in der jetzigen Situation auch nicht, die Dinge schönzureden: "Wir sind nicht an dem Ziel angelangt, das wir uns gesetzt haben. Das haben wir verfehlt. Dennoch ist die Lage nicht hoffnungslos", meint er. Von der Leistung des Autos her sei der Ferrari "gut dabei", man habe aber ein Problem mit den Reifen, das offenbar nicht so einfach zu lösen sei. Es werde in Imola allerdings auch Verbesserungen am Auto und im Motorbereich geben, sagt der Deutsche: "Und dann schauen wir mal."


"Giancarlo, vor dir fährt Michael - er ist einfach zu überholen!"
Alan Permane
Doch die Konkurrenz hat den Respekt vor dem einst Unbesiegbaren verloren. Seinen letzten "echten" Sieg - das Skandalrennen von Indianapolis 2005 nicht mitgerechnet - feierte Schumacher vor rund 18 Monaten in Suzuka. Der Rekordgewinner der Formel 1 (84 Siege) wird immer mehr gedemütigt. In Melbourne wurde Giancarlo Fisichella über Funk von seinem Renault-Team ermutigt: "Vor dir fährt Michael - er ist einfach zu überholen!" Derartige Ansagen wären vor einiger Zeit noch völlig undenkbar gewesen.

Auch der Australier Alan Jones, Weltmeister von 1980, sieht den Niedergang eines Champions: "Die Zeit wird nicht auf Schumacher warten. Während er sich den besten Moment für den Rückzug überlegt, wird die Konkurrenz der jungen Fahrer mit jedem Rennen größer." Und Schumachers Renningenieur Chris Dyer will bemerkt haben, dass sein "Chef" etwas entspannter sei als früher: "Aber ich habe wirklich keine Ahnung, denn das ist nichts, über das wir uns unterhalten."



Rennergebnis


1 1 F. Alonso Renault M 57 1:34:27.870 - 191,990
2 3 K. Räikkönen McLaren M 57 +0:01.829 +0:01.829 191,928
3 7 R. Schumacher Toyota B 57 +0:24.824 +0:22.995 191,153
4 16 N. Heidfeld BMW M 57 +0:31.032 +0:06.208 190,945
5 2 G. Fisichella Renault M 57 +0:38.421 +0:07.389 190,698
6 17 J. Villeneuve BMW M 57 +0:49.554 +0:11.133 190,326
7 11 R. Barrichello Honda M 57 +0:51.904 +0:02.350 190,248
8 14 D. Coulthard Red Bull M 57 +0:53.983 +0:02.079 190,179
9 12 J. Button Honda M 56 +1 Rnd. +1 Rnd. 190,380
Ausfallgrund: Motorschaden
10 19 C. Albers MF1 B 56 +1 Rnd. +2:05.066 186,232
11 21 S. Speed Toro Rosso M 57 +1:18.817 +0:06.083 189,357
Hinweis: 25 Strafsekunden, Überholen unter Gelb
12 22 T. Sato Super Aguri B 55 +2 Rnd. +2 Rnd. 182,714
13 23 Y. Ide Super Aguri B 54 +3 Rnd. +1 Rnd. 179,649
Pos. = Position, R. = Reifen, auf V. = auf Vordermann, Rnd. = Runden

Ausfälle

Pos. Nr. Fahrer Team R. Rnd. Abstand Geschw.
- 4 J. Montoya McLaren M 46 +11 Rnd. 154,939
Ausfallgrund: Elektronikschaden
- 18 T. Monteiro MF1 B 39 +18 Rnd. 177,964
Ausfallgrund: Hydraulikschaden
- 20 V. Liuzzi Toro Rosso M 37 +20 Rnd. 186,509
Ausfallgrund: Unfall
- 5 M. Schumacher Ferrari B 32 +25 Rnd. 193,464
Ausfallgrund: Unfall
- 9 M. Webber Williams B 22 +35 Rnd. 187,733
Ausfallgrund: Getriebeschaden
- 15 C. Klien Red Bull M 4 +53 Rnd. 145,267
Ausfallgrund: Unfall
- 6 F. Massa Ferrari B 0 +57 Rnd. -
Ausfallgrund: Unfall
- 8 J. Trulli Toyota B 0 +57 Rnd. -
Ausfallgrund: Kollision mit David Coulthard
- 10 N. Rosberg Williams B 0 +57 Rnd. -
Ausfallgrund: von Felipe Massa getroffen/Heckflügelschaden
(F1Total.com

romko 03-04-2006 19:06

Also mit dem Jenson Button hatte ich schon irrsinniges Mitleid ... so kurz vor dem Ziel geht der Motor hoch :(

Starlight 12-04-2006 08:14

Druck auf Christian Klien wird größer



Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz wird deutlich: Christian Klien müsse David Coulthards Niveau schnellstmöglich erreichen, um sein Cockpit zu sichern




(F1Total.com) - Christian Klien kam mit Unterstützung von Red Bull in die Formel 1, da hatte der Energydrink-Hersteller noch kein eigenes Team. Mark Webber war in der ersten Formel-1-Saison von Klien bei Jaguar der klar stärkere Fahrer, seit der Umformung des Rennstalls zu Red Bull Racing hat der Vorarlberger nun David Coulthard an seiner Seite.
Auch im Vergleich zum Schotten zog Klien den Kürzeren - wenn auch nicht so deutlich. Für Red Bull zählen aber nur die vorzeigbaren Ergebnisse, man müsse zwei schlagkräftige Fahrer haben. An dieser Latte müsse sich auch Klien messen lassen. "Wir brauchen zwei starke Fahrer, das Rennen ist dabei die Messlatte", wird Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz von 'autosport.com' zitiert.


Klien muss mit Coulthard mithalten

Für Klien würde es nun darum gehen, sich stärker zu präsentieren als in der Vergangenheit. "Wenn man sich 2005 betrachtet, dann holte David 24 Punkte und Christian neun", so Mateschitz. "Selbst wenn man bedenkt, dass Klien in vier Rennen nicht antrat, so ist das eine Tatsache." Eine Tatsache, die der Vorarlberger aus eigener Kraft verändern müsse.

"Wir erwarten von einem jungen Fahrer, das er so schnell ist wie David", machte der 61-Jährige klar. Für alle jungen Formel-1-Fahrer gelte der Grundsatz, dem eigenen Teamkollegen ebenbürtig zu sein. "Wenn wir, sagen wir, 50 Millionen in einen Windkanal, Ferrari-Motoren und Adrian Newey investieren und das alles macht das Auto um eine Sekunde schneller, dann kann es nicht sein, dass diese Sekunde von einem Fahrer im Vergleich zum anderen wieder verloren geht."

Für die Fahrerwahl 2007 gelte daher ein völlig pragmatischer Ansatz. "Die logische Konsequenz ist, dass wir für 2007 den schnellsten Fahrer brauchen, den wir bekommen können, wenn wir das erste Auto fahren, dass unter der Führung von Adrian Newey entstanden ist", so Mateschitz. "Ich erwarte, dass dann auch der Ferrari-Motor zuverlässig ist. Der Fahrer kann nicht das schwächste Glied sein."


Mateschitz schätzt Coulthard weiterhin sehr hoch ein

All dies deutet auch darauf hin, dass Coulthard fast als gesetzt angesehen werden kann, denn einen der absoluten Spitzenfahrer wie Michael Schumacher, Kimi Räikkönen oder Fernando Alonso werde man kaum verpflichten können. "Nach ihnen kommt eine kleine Lücke, dann kommen Fahrer die Montoya. Aber sie sind, offen gesagt, nur zweite Wahl."

Langfristig müsse man sich darauf konzentrieren, einen Fahrer aus dem eigenen Nachwuchsprogramm in die Riege der Besten zu bekommen. Derzeit lasse sich aber nicht abschätzen, wer dies schaffen könnte. Damit aber steigen auch die Chancen von Coulthard. "Wir alle wissen, wie schnell David Coulthard sein kann, wenn er voll motiviert ist. Er kann es immer noch und er ist unheimlich scharf darauf, wieder ein Newey-Auto zu fahren."

Sollten sich die Gerüchte der vergangenen Wochen bestätigen und Juan-Pablo Montoya 2007 ein Red-Bull-Fahrer werden, so muss Coulthard momenat kaum um sein Cockpit bangen - eher schon Klien. Denn Mateschitz sieht den Schotten und den Kolumbianer auf einer Stufe. "Ja, das tue ich", erklärte er.


(F1Total.com)

Starlight 12-04-2006 08:15

Testauftakt in Barcelona: Ferrari mit Gené an der Spitze



Sieben Fahrer von vier Teams drehten am Dienstag, dem ersten von insgesamt vier Testtagen, ihre Runden auf dem 'Circuit de Catalunya'




(F1Total.com) - Bei frühlingshaften Temperaturen von knapp unter 20 Grad absolvierten Ferrari, das Williams-Cosworth-Team, Red Bull Racing und die Scuderia Toro Rosso den ersten Testtag dieser Woche auf dem 'Circuit de Catalunya' vor den Toren Barcelonas. Im Verlauf der Woche werden bis auf MF1 Racing (die in Silverstone fahren), alle Rennställe an den Versuchen auf der spanischen Rennstrecke teilnehmen.
Am Dienstag ging die Bestzeit mit 1:16.122 Minuten an Ferrari-Testfahrer Marc Gené, der den Kurs exakt 100 Mal umrundete. Der Spanier blieb damit um 2,187 Sekunden über den von Jenson Button im Honda RA106 Ende Februar aufgestellten Streckenrekord für 2006er Autos. Teamkollege Luca Badoer hatte nach 98 Runden einen Rückstand von 0,269 Sekunden zu verzeichnen. Beide Ferrari-Fahrer verursachten durch Abflüge je eine Testunterbrechung.

Zwischen die beiden roten Renner schob sich Nico Rosberg im Williams-Cosworth, dem nach 96 Umläufen 0,191 Sekunden auf die Tagesbestzeit fehlten. Der Deutsche kämpfte heute mit Auspuff-Problemen. Zum Einsatz kam heute für den britischen Rennstall Testfahrer Narain Karthikeyan, der sich einen Dreher mit Abflug ins Kiesbett leistete, aber dennoch auf 96 Runden kam und mit 0,318 Sekunden Rückstand als Viertschnellster nur etwas langsamer war als Rosberg.

Bei Red Bull Racing hatte Christian Klien - heute mit einem Motorschaden - nach 50 Runden mit 0,569 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang liegend die Nase vor Testafahrer Neel Jani im Auto des Schwesterteams der Scuderia Toro Rosso (+0,673 Sekunden) sowie Teamkollege David Coulthard, dem nach 51 Umläufen 1,030 Sekunden auf die Tagesbestzeit fehlten.

(F1Total.com)

Starlight 19-04-2006 21:04

Tauziehen um Schumi: Jetzt buhlt auch Red Bull um die Dienste von Michael Schumacher
Mateschitz will für 2007 Spitzenfahrer im Team
"Neben Michael Schumacher gehört junger Fahrer"



Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz hat die Spekulationen um einen möglichen Rennstall-Wechsel von Formel 1-Rekord-Weltmeister Michael Schumacher weiter angeheizt. Der Milliardär erklärte in der Fachzeitung "Motorsport aktuell", dass "wir ihn im Juni oder Juli kontaktieren werden".

Bisher hatte Mateschitz den Deutschen sowie Weltmeister Fernando Alonso und Vizeweltmeister Kimi Räikkönen als "vergeben" bezeichnet und gemeint, dass man sich daher am ehesten mit dem Kolumbianer Juan Pablo Montoya (McLaren-Mercedes) arrangieren könne. Red Bull Racing will für 2007 unbedingt einen Spitzenfahrer engagieren.

Alonsos Wechsel von Renault zu McLaren ist aber bereits fixiert, McLaren-Pilot Räikkönen soll wiederum bereits bei Ferrari unterschrieben haben. Nur der 37-jährige Schumacher hat noch nicht dezitiert über seine Zukunft entschieden. Auf die Frage, ob Schumacher komme, antwortete der Steirer: "Schön wär's." Bisher habe es aber keine Verhandlungen gegeben, stellte Mateschitz vor dem GP von San Marino in Imola an diesem Sonntag klar.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Michael den Kimi bei Ferrari antut oder den Alonso bei McLaren", meinte Mateschitz, der auch daran glaubt, dass Silberpfeil-Pilot Räikkönen von der kommenden Saison an bei Ferrari fahren wird. "Neben einen Michael Schumacher gehört ein junger, aufstrebender Fahrer", so Mateschitz. Derzeit fährt neben dem mit 35 Jahren kaum jüngeren Schotten David Coulthard der 23-jährige Österreicher Christian Klien für Red Bull Racing. Die Motoren kommen von Ferrari.

"Ich würde auch nicht ausschließen, dass Michael zu BMW geht", heizte Mateschitz die Gerüchteküche weiter an, nachdem zuletzt auch Renault-Teamchef Flavio Briatore ein angebliches Interesse an seinem einstigen Schützling bekundet haben soll.

Quelle: News.at

Starlight 20-04-2006 22:17

„Als ob ich mit einer 90jährigen ausgehen würde“ Vor dem Rennen in Imola:
Briatore verhöhnt Schumi

Flavio Briatore: Schumi, nein danke!


Zu den Wechsel-Spekulationen sagt Briatore in der Zeitschrift „Autosprint“: „Das kann man vergessen.“ Und: „Das wäre, als würde man mich fragen, ob ich mit einer 90jährigen ausgehen würde.“

Rumms!

Das hat gesessen. Eine volle Breitseite vom Formel-1-Oberplayboy gegen Schumi – und das ausgerechnet vor dem Ferrari-Heimrennen am Sonntag in Imola.

Für den erfolgreichsten Formel-1-Piloten aller Zeiten wird es also keine Rückkehr zu Flavio Briatore geben. 1994 und 1995 hatte Schumacher im Benetton mit dem Italo-Macho als Teamchef seine ersten Titel geholt.

Und was macht Schumi? Bleibt Ferrari wohl treu.

„Es ist sehr wahrscheinlich, daß ich bei der Farbe Rot bleiben werde“, verriet er der „Times“.

Möglich, daß der Rekordsieger von Imola (6x) schon am 7. Mai beim Rennen auf dem Nürburgring den Deal als perfekt meldet. Angeblich soll es sich um einen Zwei-Jahres-Vertrag handeln. Geschätzte Gage: 80 Millionen Euro.

Den Titel hat Schumi längst noch nicht abgehakt: „In Imola beginnt für mich der WM-Kampf richtig.“

Schumi setzt große Hoffnungen in seinen rundum erneuerten 248 F1. „Wir glauben, daß wir nun ein Auto haben, mit dem wir um den Sieg fahren“, sagt Schumacher.

Copyright 2006 Bild.T-Online

Starlight 20-04-2006 22:18

Schumacher: "Lasse mich auf dieses Ding nicht ein"

20. April 2006 - 19:43 Uhr

Michael Schumacher spricht über seine Ambitionen für Imola, aber nicht über seine Zukunft - nur so viel: "Ich stehe nicht vor einem Abgrund..."


Ist von den Gerüchten um seine Person einigermaßen genervt: Schumacher
http://www.f1total.com/news/images/13117.jpg

(F1Total.com) - Drei Wochen Pause und die immer mehr in Fahrt kommenden Transfergerüchte um Kimi Räikkönen und Ferrari machen Michael Schumacher derzeit das Leben schwer, denn natürlich wollen angesichts der neuesten Entwicklungen am Transfermarkt alle Medienvertreter seine Gedanken zu diesem Thema hören. Vor versammelten Journalisten gab sich der siebenfache Weltmeister im Fahrerlager in Imola aber verständlicherweise ziemlich zugeknöpft, was seine Karriereplanung angeht.
Frage: "Michael, wie zufrieden gehst du nach den jüngsten Testfahrten in dieses Wochenende?"
Michael Schumacher: "Ich kann nicht sagen, dass ich zufrieden in dieses Wochenende gehe, aber ich gehe definitiv mit sehr vielen Erwartungen in dieses Wochenende - mit der Haupterwartung, dass wir konkurrenzfähig sind."


Atmosphäre bei Ferrari ist weiterhin recht gut


"Das gesamte Teamverhältnis ist sehr wichtig dafür, dass wir nach wie vor noch nicht den Faden verloren haben."
Michael Schumacher
Frage: "Inwiefern ist dein langjähriges Verhältnis zu Ross Brawn in Zeiten wie diesen ein Schlüsselverhältnis?"
Schumacher: "Das gesamte Teamverhältnis ist sehr wichtig dafür, dass wir nach wie vor noch nicht den Faden verloren haben oder die Motivation, sondern dass wir an uns glauben und die Stärken, die wir nun mal besitzen, auch ausspielen. In Australien ist es ganz offensichtlich gegen uns gelaufen, aber dafür gibt es gute Gründe. Dennoch gibt es auch gute Gründe, weiter an uns zu glauben."

Frage: "Sind das Momente, in denen ihr noch enger zusammenrückt? Das hat euch ja in der Vergangenheit immer stark gemacht..."
Schumacher: "Es ist bei uns in der Tat so, dass wir in schlechten Zeiten eher noch enger zusammenrücken und uns nicht gegenseitig Steine in den Weg legen."

Frage: "Wie wichtig ist in dieser Situation speziell Ross Brawn?"
Schumacher: "Ich sehe uns nicht in einer speziellen Situation, in der es sehr kritisch für uns wäre, weil wir jetzt unseren Heim-Grand-Prix fahren. Die Rennen sind jetzt generell wichtig. Im Prinzip ist es wie bei allen anderen Rennen auch: Unterm Strich gibt es keine unverhältnismäßige Aufgabenverteilung im Vergleich zu den anderen Rennen. Da sehe ich keine besondere Position in seinem Namen."

Frage: "Thema Vertragsverlängerung: Was glaubst du, wann du dir klar sein wirst, wie es weitergehen soll?"
Schumacher: "Beizeiten."

Frage: "Du möchtest keinen Zeitpunkt angeben?"
Schumacher: "Es wäre unsinnig, da jetzt einen fixen Zeitpunkt - womöglich auch noch eine genaue Uhrzeit, denn wenn einmal das Datum bekannt ist, reicht das ja auch nicht - anzugeben. Ich lasse mich auf dieses Ding nicht ein, sondern werde meine Entscheidung irgendwann treffen - und hoffe, dass das jeder versteht."


Leben ohne die Formel 1 für Schumacher noch kein Thema


"Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht."
Michael Schumacher
Frage: "Wie siehst du deine Situation jetzt? Wie wäre ein Leben ohne Formel 1 für dich?"
Schumacher: "Das ist eine gute Frage. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht."

Frage: "Noch nie?"
Schumacher: "Nein."

Frage: "Was könnte denn nach deiner Formel-1-Karriere zu deinem Lebensinhalt werden?"
Schumacher: "Das schöne Wenn-und-Aber-Spiel hat bei mir noch nie funktioniert, tut mir Leid..."

Frage: "Denkst du überhaupt darüber nach, dass alle über dich sprechen, oder ist das kein Thema für dich?"
Schumacher: "Wenn ich im Auto sitze, denke ich natürlich nicht darüber nach. Es gibt natürlich andere Momente, wo man schon darüber nachdenkt, was die anderen Leute so denken und zu sagen haben, aber letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was richtig ist."

Frage: "Wie macht man sich von diesem Gerede frei? Was geht einem durch den Kopf, wenn ständig andere Leute über die Zukunft von einem selbst spekulieren?"
Schumacher: "Es ist ja eine positive Spekulation. Ich stehe nicht vor einem Abgrund, sondern bin in der glücklichen und positiven Lage, dass ich für mich selbst entscheiden kann, wie und wann ich weitermachen möchte. Insofern bin ich in einer glücklichen Situation."


Wie lange kann Schumacher noch weiterfahren?


"Es gibt diese Grenze mit Sicherheit, aber ich kann sie nicht beziffern."
Michael Schumacher
Frage: "Gibt es deiner Meinung nach eine körperliche Grenze in der Formel 1, einen Zeitpunkt, ab dem man einfach nicht mehr so gut fahren kann?"
Schumacher: "Keine Ahnung. Irgendwann wird sich vielleicht herausstellen, ob es das gibt oder nicht. Es gibt diese Grenze mit Sicherheit, aber ich kann sie nicht beziffern. Ich glaube, man kann das auch nicht generell beziffern, weil jeder Mensch anders ist."

Frage: "Es wurde noch nie so viel über ein Thema spekuliert wie jetzt über deine Karriere. Stört es dich, wenn Leute wie Dietrich Mateschitz oder Flavio Briatore dann auch noch ihren Senf dazu abgeben?"
Schumacher: "Nein, es ist eher ein schönes Gefühl. Wer ist denn nicht gerne überall willkommen?"

Frage: "Wäre Red Bull Racing für dich eine reizvolle Aufgabe oder muss es unbedingt ein Topteam sein, falls du dich für eine Fortsetzung deiner Karriere entscheiden solltest?"
Schumacher: "Ich bin nicht der Meinung, dass man jetzt in irgendwelche Diskussionen weiter einsteigen sollte. Das bringt nichts. Es gibt keinen neuen Stand, es gibt nichts Neues zu berichten. Abwarten und Tee trinken!"

Frage: "In den italienischen Medien wird wieder von Familienzuwachs im Hause Schumacher geschrieben. Wissen wir da etwas nicht?"
Schumacher: "Nein. Es gibt nichts Neues. Corinna ist nicht schwanger - im Gegenteil: Sie hat gut abgenommen und sieht sehr gut aus."

(F1Total.com)

Starlight 20-04-2006 22:20

"Nur einer wird weiterkommen": Coulthard und Klien im Kampf um ein Red Bull-Cockpit
Team will unbedingt Top-Driver als Nr. 1-Fahrer holen


In der Gerüchteküche der Formel 1 brodelt es gewaltig. Red Bull Racing will laut Angaben von Teambesitzer Dietrich Mateschitz sogar Rekordweltmeister Michael Schumacher bezüglich eines Engagements für das Jahr 2007 kontaktieren. Zuletzt stand mit Juan Pablo Montoya ein weiterer Toppilot zur Diskussion. Der Österreicher Christian Klien sieht für das zweite Cockpit demnach einen Zweikampf zwischen ihm und seinem aktuellen Teamkollegen David Coulthard.

"Nur einer von uns zweien wird weiterkommen", sagte Klien gegenüber der APA - Austria Presse Agentur. "Es ist ein Duell zwischen uns beiden. Der Schnellere wird bleiben." Zum Saisonauftakt in Bahrain hatte der 23-jährige Vorarlberger den um zwölf Jahre älteren Schotten bereits alt aussehen lassen. Zuletzt fuhren die beiden RBR-Piloten in Training wie Rennen auf einem Level. Im Qualifying-Duell führt Klien 2:1.

Zwar sei der Saisonzeitpunkt für eine Fahrerentscheidung ohnehin noch zu früh, doch der Vorarlberger schätzt seine Position im Stallduell aussichtsreich ein: "Bis jetzt habe ich mich gut geschlagen. Ich habe mir kaum etwas vorzuwerfen." Platz acht und einem WM-Punkt in Bahrain folgten Ausfälle in Malaysia (Kollision mit Vizeweltmeister Kimi Räikkönen) und Australien (Defekt als Folge von Schäden am Unterboden).

Bei den vergangenen Testfahrten in Montmelo bei Barcelona arbeitete das Team vor allem intensiv an der Standfestigkeit des RB2-Boliden, der vor Saisonbeginn noch nicht eine volle Renndistanz absolviert hatte. "Die Standfestigkeit ist verbessert und aerodynamisch haben wir im vorderen Wagenbereich etwas verändert", verriet Klien. "Aber auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen, alle liegen sehr eng beisammen."

Dennoch rechnet sich der Wahl-Schweizer beim Grand Prix von San Marino am Wochenende Chancen auf einen Platz in der Final-Session des Qualifyings aus. "Unser Ziel ist ganz klar ein Startplatz unter den ersten Zehn. Das wäre dann auch die Basis für weitere WM-Punkte", erklärte Klien, der schon in Bahrain und Malaysia jeweils als Achter ins Rennen gegangen war.

Besonderen Druck verspürt der Österreicher auf Grund der Konstellation in der Fahrerfrage laut eigenen Angaben nicht, obwohl die Teamführung um Mateschitz und dessen persönlichen Berater Helmut Marko ihrem Landsmann regelmäßig die Rute ins Fenster stellt. Klien lässt das vorerst kalt. "So früh fallen kaum Fahrer-Entscheidungen für die nächste Saison, aber natürlich brauche auch ich Resultate." So zum Beispiel am Sonntag beim Europa-Auftakt im Ferrari-Autodrom von Imola.
(News.at)

Starlight 20-04-2006 22:23

Großer Preis von San Marino in Imola
21.-23. April 2006 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)

http://www.f1total.com/strecken/images/san_gr.gif


4. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2006



1. Freies Training
Freitag, 21. April 2006 - 11:00-12:00 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 21. April 2006 - 14:00-15:00 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 22. April 2006 - 11:00-12:00 Uhr



Qualifying
Samstag, 22. April 2006 - ab 14:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 23. April 2006 - ab 14:00 Uhr

Quelle: f1total.com

Starlight 21-04-2006 20:38

Verhältnis Alonso/Briatore beginnt zu bröckeln



Also doch: Fernando Alonso übt erstmals öffentliche Kritik an Renault, was Teamchef Flavio Briatore überhaupt nicht nachvollziehen kann...

http://www.f1total.com/news/images/13150.jpg
Fernando Alonso und Flavio Briatore: Ist die Harmonie nur noch aufgesetzt?


(F1Total.com) - Als Fernando Alonso bereits im Dezember 2005 bekannt gab, 2007 für McLaren-Mercedes an den Start zu gehen, befürchteten zahlreiche Insider, dass es 2006 zwischen dem Weltmeister und seinem Renault-Team zu Spannungen kommen könnte. Bisher wurde die Situation in diversen Interviews jedoch glaubhaft heruntergespielt.
Nun scheint es aber doch noch zum Bruch zwischen Alonso und seinem motorsportlichen Ziehvater Flavio Briatore zu kommen: In Imola übte der Schnellste des Freien Nachmittagstrainings heute erstmals öffentlich Kritik an seinem Team, was strategisch nicht allzu clever sein dürfte, schließlich geht die Weltmeisterschaft demnächst in die vorentscheidende Phase - und die eigene Mannschaft gegen sich zu haben, kann dann nur schaden.

"Sie haben mir in den vier oder fünf Jahren, in denen ich jetzt hier bin, eigentlich nie geholfen", stichelte Alonso via 'Marca'. "Wenn ich bei einem Test oder einem Rennen etwas gebraucht hätte, wurde mir das nie gegeben. Jeder weiß, was in manchen Rennen passiert ist - manche der Konversationen am Boxenfunk konnte man ja auch im Fernsehen hören. Daher erwarte ich mir auch dieses Jahr vom Material her keine allzu großen Fortschritte."

Aus dem 24-Jährigen sprach bei diesen Aussagen einerseits der verspätete Frust über die Tatsache, dass er im Sommer 2005 nicht das schnellste Formel-1-Auto hatte, andererseits scheint er sich aber auch mehr als bisher angenommen über die Tatsache aufzuregen, dass er im Team nicht wie eine klare Nummer eins behandelt wird, sondern stets gleiches Material und gleiche Unterstützung erhält wie Giancarlo Fisichella.

Briatore kann die Anschuldigungen seines Schützlings aber überhaupt nicht nachvollziehen: "Die Wahrheit ist, dass ich Alonsos Aussagen nicht verstehe", konterte der 56-Jährige, der in Szenekreisen nicht gerade als Diplomat gilt und nun erstmals auch einen seiner Fahrer angreift. "Ich drehe den Spieß mal um und erinnere ihn daran, dass er 2005 auf Renault die Weltmeisterschaft und sieben Rennen gewonnen hat!"

Fortsetzung folgt.

GP San Marino in Imola / 2. Freies Training

1 1 F. Alonso Renault M 1:25.043 15
2 5 M. Schumacher Ferrari B 1:25.371 +0:00.328 +0:00.328 13
3 38 R. Kubica (T) BMW M 1:25.421 +0:00.378 +0:00.050 31
4 36 A. Davidson (T) Honda M 1:25.699 +0:00.656 +0:00.278 31
5 6 F. Massa Ferrari B 1:25.879 +0:00.836 +0:00.180 16
6 2 G. Fisichella Renault M 1:25.991 +0:00.948 +0:00.112 15
7 8 J. Trulli Toyota B 1:26.029 +0:00.986 +0:00.038 24
8 35 A. Wurz (T) Williams B 1:26.328 +0:01.285 +0:00.299 31
9 4 J. Montoya McLaren M 1:26.334 +0:01.291 +0:00.006 15
10 16 N. Heidfeld BMW M 1:26.387 +0:01.344 +0:00.053 7
11 12 J. Button Honda M 1:26.427 +0:01.384 +0:00.040 12
12 3 K. Räikkönen McLaren M 1:26.500 +0:01.457 +0:00.073 16
13 11 R. Barrichello Honda M 1:26.653 +0:01.610 +0:00.153 19
14 19 C. Albers MF1 B 1:26.783 +0:01.740 +0:00.130 24
15 17 J. Villeneuve BMW M 1:26.797 +0:01.754 +0:00.014 13
16 37 R. Doornbos (T) Red Bull M 1:26.917 +0:01.874 +0:00.120 27
17 10 N. Rosberg Williams B 1:26.989 +0:01.946 +0:00.072 10
18 20 V. Liuzzi Toro Rosso M 1:27.128 +0:02.085 +0:00.139 24
19 9 M. Webber Williams B 1:27.157 +0:02.114 +0:00.029 6
20 14 D. Coulthard Red Bull M 1:27.503 +0:02.460 +0:00.346 12
21 18 T. Monteiro MF1 B 1:27.544 +0:02.501 +0:00.041 20
22 7 R. Schumacher Toyota B 1:27.639 +0:02.596 +0:00.095 5
23 21 S. Speed Toro Rosso M 1:27.719 +0:02.676 +0:00.080 25
24 15 C. Klien Red Bull M 1:27.990 +0:02.947 +0:00.271 12
25 40 N. Jani (T) Toro Rosso M 1:28.361 +0:03.318 +0:00.371 21
26 39 G. Mondini (T) MF1 B 1:28.833 +0:03.790 +0:00.472 27
27 22 T. Sato Super Aguri B 1:29.870 +0:04.827 +0:01.037 23
28 23 Y. Ide Super Aguri B 1:31.042 +0:05.999 +0:01.172 20

(F1Total.com)

Starlight 23-04-2006 21:37

Imola: Schumacher gewinnt Gigantenduell gegen Alonso

http://www.f1total.com/news/images/13197.jpg

In der Neuauflage des Duells von 2005 gewann Michael Schumacher das Rennen in Imola vor Alonso - Montoya nach guter Leistung auf dem Podium


Schumacher und Alonso lieferten sich heute in Imola ein

(F1Total.com) - Manche Geschichten schreibt eben nur die Formel 1: Einen Tag nach seiner 66. Pole Position gewann Michael Schumacher (Ferrari) heute im 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari' zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr aus eigener Kraft einen Grand Prix - und das ausgerechnet im direkten Duell gegen Weltmeister und Vorjahressieger Fernando Alonso (Renault)!
Die begeisterten Tifosi in Imola sahen beim vierten Saisonlauf eine Neuauflage des Gigantenduells von 2005, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, denn diesmal lag Schumacher im an und für sich langsameren Auto in Führung und musste diese gegen den von hinten heranstürmenden Alonso verteidigen. Genau wie vor einem Jahr kam es dabei allerdings zu keinen ernsthaften Überholversuchen, wenngleich die Spannung fast bis zur letzten Kurve greifbar war.


Schumacher verteidigte am Start seine Führung

Doch der Reihe nach: Schon am Start deutete sich die erwartete Prozession auf dem 4,959 Kilometer langen Kurs in der sonnigen Emilia Romagna an - für Aufregung sorgte lediglich Takuma Sato (Super-Aguri-Honda), der sich bereits auf der Fahrt zum Grid drehte. Von der Linie kam Polesetter Schumacher am besten weg, gefolgt von Jenson Button (Honda), Felipe Massa (Ferrari) und Alonso, der einen Platz gegen Rubens Barrichello (Honda) gutmachen konnte.

Alonso hätte freilich noch viel weiter nach vorne kommen können, fand aber auf den ersten Metern keinen Weg an Massa und Barrichello vorbei und musste daher seinen Geschwindigkeitsüberschuss aus der Hand geben. Immerhin lief wider Erwarten alles glimpflich ab, obwohl es in der ersten Kurve nur der Disziplin der 22 Fahrer zu verdanken war, dass es nicht zur einen oder anderen Kollision oder Berührung kam.


Spektakulärer Überschlag von Albers

Dennoch musste zu Beginn der zweiten Runde das Safety-Car auf der Strecke, weil Yuji Ide (Super-Aguri-Honda) wieder einmal einen Bock schoss und mit einer völlig übermotivierten Attacke gegen Christijan Albers (MF1-Toyota) in der Villeneuve-Schikane einen schweren Unfall auslöste: Albers schlitterte ins Kiesbett, überschlug sich mehrfach, stieg aber anschließend unverletzt aus seinem Cockpit. Ide musste später nach zwei weiteren Ausritten aufgeben.

In der dritten Runde konnte das Rennen wieder freigegeben werden, und Schumacher behielt seine Führung routiniert vor Button, Massa und Alonso. Zum fünftplatzierten Barrichello klaffte rasch eine relativ große Lücke, wodurch auch die hinter dem Brasilianer liegenden Piloten - Ralf Schumacher (Toyota), Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes) und Jarno Trulli (Toyota) - an Boden verloren. Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) war zu jenem Zeitpunkt hinter Mark Webber (Williams-Cosworth) nur Zehnter.

In der Anfangsphase gab es anschließend keine Überholmanöver mehr, doch in der 14. Runde wurde dem Rennen wieder Leben eingehaucht, als Barrichello mit einem viel zu langen Boxenstopp den Strategiepoker eröffnete. Eine Runde später kam Teamkollege Button herein, in Runde 16 Ralf Schumacher, in Runde 19 Felipe Massa, in Runde 20 Michael Schumacher. Am längsten konnte Alonso von den Spitzenfahrern draußen bleiben, der erst nach 25 Umläufen auftanken musste.


Alonso gewann beim ersten Stopp zwei Positionen


Jean Todt war der erste Gratulant nach dem Sieg von Michael Schumacher
Zoom Auf's Handy Mehr © xpb.cc

Der Renault-Pilot schob sich dadurch an Button und Massa vorbei und leitete das direkte Duell gegen Schumacher um den Sieg ein, in dem er zunächst zwölf Sekunden Rückstand hatte. Allerdings wurde der führende Ferrari gegen Rennmitte immer langsamer, so dass der Weltmeister früh im Rückspiegel Schumachers auftauchte und viel Druck machte. Dennoch reichte es bis auf ein Ausscheren vor der Tosa-Kurve zu keinem echten Angriff.

Während sich der Kampf um den Sieg immer mehr zuspitzte, tat sich dahinter nur wenig: Montoya schob sich durch seine Strategie Position um Position nach vorne, während die Hondas mit ihren drei Stopps immer mehr nach hinten durchgereicht wurden. Zwischendurch verabschiedeten sich dann auch die Red-Bull-Ferraris von David Coulthard und Christian Klien aus dem Rennen, die aber ohnehin keine Chance auf WM-Punkte gehabt hätten.


Schrecksekunde bei Buttons zweitem Stopp

Button sorgte zwischendurch bei seinem zweiten Boxenstopp für eine Schrecksekunde, als ihm zu früh das Signal zum Wegfahren gegeben wurde und er daher einen Teil des Tankrüssels mit sich riss. Der Honda-Pilot musste ein paar Meter weiter stehen bleiben, konnte dann aber weiterfahren. Das große Glück in jener Situation war, dass sich offenbar kein Benzin mehr im Tankschlauch befand, denn ansonsten hätte es zu einem gefährlichen Boxenfeuer kommen können.

In der 40. Runde kamen die Verfolger durch den Zweikampf zwischen Schumacher und Alonso wieder an die Spitze heran, hatten nur noch 13 Sekunden Rückstand - woraufhin Renault Alonso an die Box beorderte, weil Schumacher zu jener Zeit aus unerklärlichen Gründen um zwei Sekunden langsamer fuhr als sonst. Ferrari reagierte strategisch perfekt, holte den Führenden nur eine Runde nach Alonso ebenfalls herein und konnte so die Spitzenposition knapp behaupten.

Auch Montoya durfte sich zu den Siegern der letzten Serie an Boxenstopps zählen, denn der McLaren-Mercedes-Pilot schob sich an Massa vorbei und lag damit auf Podestkurs, doch zu jenem Zeitpunkt waren alle Augen nur noch auf die Spitze gerichtet: Schumacher hatte Alonso permanent im Rückspiegel, behielt aber die Nerven und konnte im letzten Stint auch wieder etwas schneller fahren, so dass er eigentlich nie ernsthaft in Gefahr geriet.


Diesmal kam Alonso nicht an Schumacher vorbei

Die Situation erinnerte sehr stark ans Vorjahr, als die Positionen der beiden genau vertauscht waren, und genau wie 2005 wagte der Zweitplatzierte keinen einzigen echten Angriff. Alonso bremste die Tosa-Kurve mehrfach zu spät an, kam in der Villeneuve-Schikane einmal ein paar Meter von der Ideallinie ab und steckte drei Runden vor Schluss endgültig auf, als er knapp mehr als zwei Sekunden Rückstand hatte und kein Risiko mehr eingehen wollte.

Schumacher fuhr damit einen besonders wertvollen Sieg ein, genoss anschließend die Auslaufrunde so intensiv wie selten zuvor und feierte auch bei der Siegerehrung mit einem schweren Stein weniger am Herzen. Montoya sicherte sich Platz drei, während Massa und Räikkönen bis zum Schluss nur durch wenige Meter getrennt waren. Webber, Button und Giancarlo Fisichella (Renault), der den längsten ersten Stint aller Piloten fuhr, wurden ebenfalls mit WM-Punkten belohnt.


Enttäuschender Nachmittag für übrige Deutsche


In diesem Moment fiel Michael Schumacher eine Last von den Schultern
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Aus deutscher Sicht lief es abgesehen von Schumachers Sieg nicht allzu gut, denn der Bruder des Ferrari-Piloten, Ralf, kam als undankbarer Neunter vor dem blassen Barrichello ins Ziel, während Nico Rosberg (Williams-Cosworth) als Elfter und Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team) als 13. das ganze Rennen hindurch keine Bäume ausreißen konnten. Insgesamt wurden 16 von 22 gestarteten Fahrzeugen im Klassement gewertet.

In der Fahrerwertung konnte Alonso seine Führung souverän behaupten: Mit 36 Zählern führt er nun vor Schumacher (21), Räikkönen (18), Fisichella (15), Montoya (15) und Button (13). Auch bei den Konstrukteuren gerät Renault noch nicht wirklich in Gefahr, denn die Franzosen haben nach vier von 18 Rennen 18 beruhigende Punkte Vorsprung auf McLaren-Mercedes und 21 auf Ferrari. Auf Platz vier liegt - allerdings schon mit Respektabstand - Honda.

Ob Ferrari mit diesem Resultat schon wieder zurück an der absoluten Spitze ist, sei dahingestellt, fest steht aber, dass Renault ordentlich Konkurrenz erhalten wird, auch wenn Titelverteidiger Alonso seine WM-Führung auch beim nächsten Rennen am Nürburgring nicht einmal theoretisch verlieren kann. Im Moment spricht jedenfalls vieles dafür, dass es tatsächlich zum von vielen Fans ersehnten Gigantenduell zwischen Alonso und Schumacher kommen könnte.

Rennergebnis




1 5 M. Schumacher Ferrari B 62 1:31:06.486 - 201,261
2 1 F. Alonso Renault M 62 +0:02.096 +0:02.096 201,184
3 4 J. Montoya McLaren M 62 +0:15.868 +0:13.772 200,679
4 6 F. Massa Ferrari B 62 +0:17.096 +0:01.228 200,634
5 3 K. Räikkönen McLaren M 62 +0:17.524 +0:00.428 200,618
6 9 M. Webber Williams B 62 +0:37.739 +0:20.215 199,881
7 12 J. Button Honda M 62 +0:39.635 +0:01.896 199,813
8 2 G. Fisichella Renault M 62 +0:40.200 +0:00.565 199,792
9 7 R. Schumacher Toyota B 62 +0:45.511 +0:05.311 199,600
10 11 R. Barrichello Honda M 62 +1:17.851 +0:32.340 198,435
11 10 N. Rosberg Williams B 62 +1:19.675 +0:01.824 198,370
12 17 J. Villeneuve BMW M 62 +1:22.370 +0:02.695 198,274
13 16 N. Heidfeld BMW M 61 +1 Rnd. +1 Rnd. 197,701
14 20 V. Liuzzi Toro Rosso M 61 +1 Rnd. +0:01.506 197,647
15 21 S. Speed Toro Rosso M 61 +1 Rnd. +0:01.590 197,590
16 18 T. Monteiro MF1 B 60 +2 Rnd. +1 Rnd. 192,686
Pos. = Position, R. = Reifen, auf V. = auf Vordermann, Rnd. = Runden

Ausfälle

Pos. Nr. Fahrer Team R. Rnd. Abstand Geschw.
- 14 D. Coulthard Red Bull M 47 +15 Rnd. 152,274
Ausfallgrund: Antriebswelle
- 22 T. Sato Super Aguri B 44 +18 Rnd. 188,778
Ausfallgrund: Unfall
- 15 C. Klien Red Bull M 40 +22 Rnd. 194,521
Ausfallgrund: Hydraulikdefekt
- 23 Y. Ide Super Aguri B 23 +39 Rnd. 132,434
Ausfallgrund: Aufhängungsschaden
- 8 J. Trulli Toyota B 5 +57 Rnd. 158,258
Ausfallgrund: Lenkungsschaden
- 19 C. Albers MF1 B 0 +62 Rnd. -
Ausfallgrund: Kollision mit Ide


(F1Total.com)

OMI 23-04-2006 21:43

Tja, und mittendrin dachten alle schon (auch ich), dass die Sache gegen Ferrrari gelaufen wäre. Respekt an das Team und Schumi für diese Leistung! :top:

nokostolany 23-04-2006 21:50

SCHUMI ! :top: :top: :top:

Starlight 23-04-2006 21:56

ich wette das im nächsten Rennen Alonso mit einen neuen Motor wieder vorne liegt :D

aber Schumi fuhr heute stark , leider gab es außer dem zweikampf an der Spitze eher nur Langeweile , der Rest des Feldes hatte überhaupt keine Chance mitzumischen ;)

auch Red Bull mit Doppelausfall heute sehr enttäuschend , ich hoffe es läuft am Nürburgring (7. Mai) wieder besser :rolleyes:

Starlight 02-05-2006 07:29

Keine Überraschungen auf der FIA-Starterliste

von Christian Nimmervoll 28. April 2006 - 10:50 Uhr

Erwartungsgemäß hat die FIA Prodrive offiziell als zwölftes Team für die Weltmeisterschaft 2008 bestätigt - David Richards mit erster Stellungnahme

http://www.f1total.com/news/images/12424.jpg
Er ist wieder da: David Richards wird bis 2008 ein eigenes Team aufbauen
Zoom © Prodrive

(F1Total.com) - Die Katze ist aus dem Sack - und sieht genauso aus wie erwartet: Neben den elf derzeitigen Teams hat der Automobilweltverband FIA heute in einer Aussendung offiziell das Prodrive-Projekt für den zwölften Startplatz in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2008 nominiert. Damit können die Planungen hinter den Kulissen endlich beginnen.
Prodrive-Chef David Richards wird nach drei Jahren Auszeit 2008 in die Königsklasse des Motorsports zurückkehren - und zwar erstmals mit einem eigenen Team, nachdem er bisher nur die Rennställe von Benetton beziehungsweise British American Tobacco leiten durfte. Der Brite plant für sein Projekt eine moderne Traumfabrik in Honiley, die bis zu 1.000 Mitarbeiter beherbergen soll, auch wenn diese nicht nur für die Formel 1 abgestellt wären.

OMI 02-05-2006 07:43

Finde die Entwicklung auf diesem Gebiet echt gut! :cool:
Wenn man bedenkt, dass es nicht lange her ist, als man Sorgen machen musste, dass genügend Teams an den Start gehen werden ...

Starlight 04-05-2006 07:52

Formel-1-Action am Fuße der Nürburg



Am kommenden Wochenende gastiert die Formel 1 erstmals in dieser Saison in Deutschland - Vorschau auf den Grand Prix von Europa

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Großer Preis von Europa auf dem Nürburgring

05.-07. Mai 2006 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)



Vorschau
5. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2006


1. Freies Training
Freitag, 05. Mai 2006 - 11:00-12:00 Uhr




2. Freies Training
Freitag, 05. Mai 2006 - 14:00-15:00 Uhr




3. Freies Training
Samstag, 06. Mai 2006 - 11:00-12:00 Uhr




Rennen
Sonntag, 07. Mai 2006 - ab 14:00 Uhr
Startaufstellung


Es ist jetzt 01:18 Uhr.

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