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simplify 22-09-2011 14:12

ja der euro löst sich so langsam auf :rolleyes:

romko 23-09-2011 09:26

Viviane Reding, stellvertretende EU-Kommissions-Chefin, lässt mit einem neuen Vorschlag aufhorchen: Sie will gemeinsame Staatsanleihen der sechs verbliebenen Euro-Staaten mit Top-Bonität einführen.

"Ich schlage (...) vor, dass alle Euro-Staaten die eine Bestbewertung haben - die "AAA"-Staaten Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Österreich, die Niederlande und Finnland - ihre Anleihemärkte zusammenlegen", sagte Reding der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. "Das wäre dann ein großer kerneuropäischer Anleihenmarkt - ein Fels in der Brandung, mit starker Liquidität und Bonität." (kurier.at)

Tester32 23-09-2011 11:03

Romko,

wir könnten mir Dir zusammen auch eine Anleihe emittieren, keine Frage. Die Frage ist nur: wozu? Eigentlich emittiert man Bonds nicht nach Bonität, sondern für bestimmte Zwecke. Ich verstehe nicht, was es für einen Sinn macht, die Anlehien von Hamburg mit Anleihen von München zusammenzulegen, wenn die Kohle daraus in völlig unterschiedliche Projekte einfließt und irgendein Infrastrukturprojekt im Zusammenhang mit dem Hamburger Hafen mit einem Tunnel auf dem münchner Mittleren Ring rein gar nichts zu tun haben.

Manche Leute spielen halt mit Möglichkeiten rum, ohne in diesen nach einem Sinn zu suchen. :D

Themenwechsel:

Erster EZB-Banker spricht offen über Griechenpleite

Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot schließt eine Pleite Griechenlands nicht mehr aus. „Dies ist eines der Szenarien“, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem Interview mit der niederländischen Wirtschaftszeitung „Het Financieele Dagblad“. „Ich sage nicht, dass Griechenland nicht bankrott gehen kann“, zitierte das Blatt Knot am Freitag.


Weiter hier: http://www.handelsblatt.com/politik/...e/4653064.html

Für uns ist das gut, - das nähert das Ende der Baisse.

Morillo 23-09-2011 11:03

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1203906)
auf CNBC war jetzt soros, der meinte die europäer hätten den ernst der lage noch nicht begriffen. ich denke da ist was dran.

der euro geht in den keller und liegt bei 1.3472 im moment. ich denke der wird bald schon die 1.30 testen. deshalb werde ich mal short gehen.

:D:D Nein ich Wette dagegen - Vorallem wennsaus den Amiland ist - diese sind ja die letzten P**** . So ein geschwafel von denen - Wenns die Chinesen sagen würden hätte ich mehr furcht:deal::deal::lk::lk::lk::lk::lk:

Die Amis sind so ein Spaßvolk der Hammer. San fast Pleite und spielen sich als Schuldenratgeber auf. Das ich nicht lache:lk::lk::lk::lk::lk::lk:

Tester32 23-09-2011 17:09

Jetzt kommt in den Zeitungen das groß raus, was mich meine Frau gestern in der Küche gefragt hat:

Griechenland hat keine Bedeutung für den Euro

Zerfällt die Eurozone, wenn Griechenland austritt? Nein, meint Manfred JM Neumann, Wirtschaftsprofessor in Bonn. Auch wenn Gläubiger viel Geld verlieren würden, stünde der Euro viel stärker da, sagt Neumann.


Weiter hier: http://www.handelsblatt.com/finanzen...o/4652382.html

Was bedeutet das in der Praxis für uns? Die Media-Herde beginnt langsam ihre Richtung zu ändern. Die Griechenland-Sau durchs Dorf zu jagen ist nicht mehr so lustig und sie können damit wohl nicht mehr soviele Zeitungen verkaufen. Es würde mich nicht wundern, wenn jetzt die Aufklärungs-Artikel über die Ungefährlichkeit der Griechenland-Pleite für die Ersparnisse der Oma in ihrer Dorfbank um die Ecke kommen. :rolleyes:

Morillo 25-09-2011 09:26

Sage ich schon immer - Den Staat Pleite gehen lassen und mei die Banken sind halt selber schuld.

simplify 06-10-2011 08:11

hier mal eine einschätzung von marc faber.






621Paul 06-10-2011 09:23

Ich war gestern auf eine Veranstaltung unseres Abgeordneten Geiss (CSU) zur Euro-Rettung.
Leider stellt sich die Diskussion als eine Farce dar.
Die Politiker schieben die Schuld auf die Spd, die Griechenland aufgenommen haben und sagen, dass sie keine andere Möglichkeit sehen, als die Banken zu retten, um das Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten.
Eine unfähige Räuberbande ist mit der Regierung am Werk.
Das was die leisten, brächte ich auch noch fertig.
Leider hört man ja nicht auf unsere Wirtschaftswissenschaftler und andere fähigen Leute, die diese alles verhindert haben würden, hätte man nur mal auf sie gehört; aber unsre unfähigen Politiker können nur Schulden machen.
Wir alle müssen mit unserem Anspruchsdenken etwas zurückfahren, um die Politiker nicht mehr in die Predullie zu bringen.
Gruß 621 Paul

romko 06-10-2011 09:34

Das Schulden machen konnte aber jeder Politiker zu jeder Zeit verhindern, getan haben sie es nicht sonst wäre der Wohlstand wohl nicht so schnell gewachsen.

Tester32 06-10-2011 10:09

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1204557)
Das Schulden machen konnte aber jeder Politiker zu jeder Zeit verhindern, getan haben sie es nicht sonst wäre der Wohlstand wohl nicht so schnell gewachsen.

Diese Frage, wie weit ein kreditfinanziertes Wachstum führen kann, gibt es seit Keynes + der Abkopplung des Geldes vom Gold. Vielleicht sind bei solchen Konstellationen Schuldenkriesen auch was ganz natürliches?

romko 06-10-2011 10:24

Sind sie wohl Tester, kam auch immer wieder vor nur nicht global.

simplify 06-10-2011 12:04

krisen und pleiten sind in der marktwirtschaft normal. es gehört zur marktwirtschaft, dass in gewissen abständen krisen kommen und dann auch firmen pleite gehen. es ist wie bei einem sturm, der trockene äste aus dem baum fegt.
danach bleibt das gesunde stehen und es kann neues gesundes wachsen.

nur ist es derzeit so, dass man diese natürliche auslese nicht zulässt. seit jahren versucht die FED und jetzt auch die EZB durch niedrigstzinsen das ganze am leben zu erhalten.
die politiker haben durch schulden alles zugekleistert, weil man nur an den posten hängt.

man kann halt auf die dauer nicht mehr verbrauchen, als man erzeugt.

simplify 23-10-2011 10:49

Berlin - Für Pippa Malmgren, Ex-Beraterin von US-Präsident George W. Bush, gibt es keinen Zweifel: Die Deutschen werden zur D-Mark zurückkehren. Heimlich sollen derzeit schon neue D-Mark-Scheine gedruckt werden.

http://www.tz-online.de/nachrichten/...t-1456587.html

wenn es jetz schon in den tageszeitungen geschrieben wird........:rolleyes:

Mustang 25-10-2011 19:53

Im ersten Moment eine tolle Idee wieder zu DMarkt zurück zu kehren aber das wäre das Ende vom Wirtschaftlichen Aufschwung für Deutschland. Da die DMark stabil bleibt und der Rest wie die Weltmeister abwärten würden wäre die Deutsche Ware wieder einfach zu teuer. Um so mehr man über das ganze nach Denkt, kann man sich immer mehr mit dem Gedanken anfreunden das die Börsen bei diesem Crash sich nicht mehr erhohlen würden wie auch? Deutschland könnte zwar am besten Überleben Wirtschaftlich gesehen nur wer hat dann das große Geld um die Ware dann in Deutschland zu kaufen ist irgendwie wie mit der Katze die sich in den eigenen Schwanz beist.

simplify 25-10-2011 20:03

ich kann mich noch gut an die zeit erinnern, als wir D-mark hatten. damals waren wir auch exportweltmeister. alle anderen werteten ihre währungen ab und die D-mark war stark.
es hat ja nicht nur nachteile, wenn man eine starke währung hat. deutschland importiert ja auch waren und die sind für den verbraucher dann billiger. auch die industrie kann bei einer starken währung ihre benötigten rohstoffe billiger einkaufen.

man muss ja auch mal bedenken, dass deutschland nicht vom export von kartoffelsäcken lebt, sonder von high-tec produkten. reiche gibt und gab es immer schon in aller welt und denen ist es egal ob der mercedes ein paar mark dann mehr kostet, die wollen qualität.

auf der anderen seite, man muss ja auch mal an die südeuropäer denken, die wollen auch anständig leben. bei einem durch deutschland dominierten euro, da haben sie keine chance was zu verkaufen. denen fehlt auch nach 10 jahren massive finanzhilfe durch billig zinsen einfach die produktivität.


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