Traderboersenboard

Traderboersenboard (http://www.f-tor.de/tbb/index.php)
-   Politik / Wissenschaft / Weltgeschehen (http://www.f-tor.de/tbb/forumdisplay.php?f=36)
-   -   Sind Manager skrupellose Geier?? (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=12640)

PC-Oldie-Udo 16-01-2008 16:10

an @Marc

Zitat:

Unterm Strich bekommen also mehr Leute arbeit, das Unternehmen kann günstiger produzieren.
Frag mal Max Musterman, der 25 Jahre in Bochum gearbeitet hat, jetzt 53 Jahre jung ist und nun auf der Straße sitzt, wie egal dem das ist wieviel Leute in Rumänien Arbeit bekommen.

Fakt ist, NOKIA hat seinerzeit 85 Mio Strukturaufbauhilfe bekommen mit der Auflage dafür 2900 MA einzustellen, was sie nie gemacht haben.

Jetzt sacken sie das Geld ein bzw haben sie schon längst verbraten und gehen nach Rümänien und schefeln erneut
Subventionen von Brüssel und stellen dafür für Dumpinglöhne
300 Leute und produzieren weiter mit Milliarden Gewinne :rolleyes:

Klar ist das aus Sicht des Unternehmens verständlich, sie wären ja blöd täten sie es nicht. Darum müssen diese Rahmenbedingungen weltweit abgeschafft werden um eine gewisse Chancengleichheit herzustellen.

Kein Land wie Deutschland oder andere hochentwickelte Staaten mit gut qualifizierten Fachkräften kann auf Dauer diesen Raubbauwettbewerb bestehen. Was nutzt uns die Globalisierung wenn wir hier vor die Hunde gehen weil die Großkonzerne in Billigländer produzieren.

Wieviele Negativbeispiele siehe BenQ muß es eigentlich noch geben damit man endlich aufwacht :rolleyes:

Ich freue mich schon auf die Diskusion heute Abend nach dem Tennis beim Bier über dieses Thema und ich werde denen auch sagen, sie seien eh zu blöd um dieses zu begreifen nach Ansicht von Marc dem cleveren Globetrotter ;)

william hill 16-01-2008 16:11

Für mich war das eine geplante Abzocke von Subventionsgeldern.
Dass die Produktionskosten in anderen Ländern günstiger sind,
wissen die ja nicht sein letzter Woche.

Erinnert mich an den Müller...

__________________________________________________

Das hier, das ist der Herr Müller.


Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer. Und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.

Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.

Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.

Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt – und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren – aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.

Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen – also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller!

Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst – es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er gemacht, der Herr Müller?

In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller - natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht. Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht.

Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller . . . Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurde. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller – und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr jetzt fragt, warum solche Leute wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas einfach nicht tut.

Wenn ihr aber das nächste Mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.


:eek:

Franki.49 16-01-2008 22:22

Udo, heut abend in den Nachrichten habe ich erfahren, dass es schon massiv Begegnungen gab mit dem Ziel einen Standort in Rumänien zu finden 2006 und mit Brüssel 33 TEuro Subventionhilfen zu erlangen, dass soll 2006 gewesen sein!!

Früher hatten Unternehmen soziale Verantwortung. Heut bin ich so froh alt zu sein, der Arbeitswelt nicht mehr so lange zur verfügung stehen, denn es gibt sie nicht mehr, eine Verantwortung der Unternehmen!

:xkotz:

Auf Wunsch gelöscht 17-01-2008 00:06

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
an @Marc



Frag mal Max Musterman, der 25 Jahre in Bochum gearbeitet hat, jetzt 53 Jahre jung ist und nun auf der Straße sitzt, wie egal dem das ist wieviel Leute in Rumänien Arbeit bekommen.

Fakt ist, NOKIA hat seinerzeit 85 Mio Strukturaufbauhilfe bekommen mit der Auflage dafür 2900 MA einzustellen, was sie nie gemacht haben.

Jetzt sacken sie das Geld ein bzw haben sie schon längst verbraten und gehen nach Rümänien und schefeln erneut
Subventionen von Brüssel und stellen dafür für Dumpinglöhne
300 Leute und produzieren weiter mit Milliarden Gewinne :rolleyes:

Klar ist das aus Sicht des Unternehmens verständlich, sie wären ja blöd täten sie es nicht. Darum müssen diese Rahmenbedingungen weltweit abgeschafft werden um eine gewisse Chancengleichheit herzustellen.

Kein Land wie Deutschland oder andere hochentwickelte Staaten mit gut qualifizierten Fachkräften kann auf Dauer diesen Raubbauwettbewerb bestehen. Was nutzt uns die Globalisierung wenn wir hier vor die Hunde gehen weil die Großkonzerne in Billigländer produzieren.

Wieviele Negativbeispiele siehe BenQ muß es eigentlich noch geben damit man endlich aufwacht :rolleyes:

Ich freue mich schon auf die Diskusion heute Abend nach dem Tennis beim Bier über dieses Thema und ich werde denen auch sagen, sie seien eh zu blöd um dieses zu begreifen nach Ansicht von Marc dem cleveren Globetrotter ;)


Was würde ich nur ohne diese bissigen Seitenhieber per Kommentar tun?
Ich habe ja nicht behauptet das ich cleverer bin nur weil ich eben nicht nur Korschenbroich kenne - sondern nur versucht meinen, und in dem Fall eben eine andere Sicht der Dinge deutlich zu machen.
Das Beispiel von Max Mustermann ist zwar nett - aber es gibt eben genau das Gegenbesipiel in Rumänien, der evtl. schon Jahrelang seine Familie nur unter sehr schweren Bedingungen(Leute wie du Udo, würden das Menschenunwürdig nennen)der sich jetzt total freut und unglaublich motiviert ist.
Ich denke das hebt sich auf - ausser man ist der Meinung das ein Arbeitsplatz mehr Wert ist solange er in Deutschland von einem Deutschen ausgeführt wird :rolleyes:

Was die Subventionen angeht.....
Ich frage mich immer ob ihr nur die hälfte lest?
Ich habe ja gesagt das ich die Idee von Rüttgers gut finde - und den Subventionsbetrug also solchen gut aus der geschäftlichen Praxis kenne und es auch unmöglich finde, das er - wenn es so ist - so schamlos betriueben wird.
Aber es kann ja auch nicht sein das ein Unternehmen Subventionen kassiert und dann "lebenslang" an den Standort gebunden ist. Da muss ein ganz normaler Vertrag her, der die Arbeitsplätze und die mindestdauer festlegt - keine Ahnung wie das im Fall Nokia/Bochum gelaufen ist.

Interessant wäre auch wie du die Rahmenbedingungen der Globalisierung gleichsetzen willst - wahrscheinlich beim nem Bier beim Stammtisch. Na dann Prost - hört sich ja schon seriös an :top:

Fakt ist doch, das gerade wir in Westeuropa jahrhundertelang gut davon gelebt haben, das die Rahmenbedingungen nicht gleich sind - und dein Argument Globalisierung ist schlecht für die arbeitende Gesellschaft :rolleyes:

Wirklich problematisch wird es eigentlich nur für die, die schlecht ausgebildet sind. Niedriglohnsektor - sofern er nicht den Dienstleistungssektor betrifft usw.
Aber der verschärfte Wettbewerb ist ja nicht nur Europa oder Weltweit sondern ist ja auch innerhalb Deutschlands.

OMI wollte sicher auch nicht sagen das es betriebswirtschaftlich günstiger ist nach Bayern zu gehen - sondern nur darauf hinweisen das der Aufschrei deswegen geschieht weil die Arbeitsplätze nicht mehr in Deutschland bleiben - habe ich das richtig verstanden Omi?

Ich kann auch nicht sagen ob ich nun Sympathie für meine Landsleute habe und deswegen weniger für die Rumänen - ich finde das etwas engstirnig.
Ich für meinen Teil finde es erstmal in Ordnung wenn Nokia die Arbeitsplätze da schafft wo sie am meisten nutzen bringen - also für die MA und den Arbeitgeber.
Was ich nicht in Ordnung finde ist wenn es sich um eine ABzocke der Subventionen handelt - denn das ist völlig daneben und Betrug!

Noch ein Wort zur Veratnwortung von Unternehmen. Lassen wir kurz die Sache mit den Subventionen aussen vor!!!
Dann ist Nokia ja immer noch eine finnische Firma und deren MA sind international auf allen Kontinenten dieser Welt zu finden. Ich denke es ist nicht unverantwortlich wenn Nokia das beste für das Unternehmen macht und Arbeitsplätze langfristig sichert. Denn das Unertnehmen arbeitet ja nicht nur mit Deutschen sondern eben multikulti!
Und ein Unternehmen ist ja keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme - sondern eine Zweckehe! Wenn Nokia also ein gutes Ergebniss in Deutschland mit teueren Deutschen Arbeitnehmern erziehlen kann - super!Wenn aber nicht, dan muss man einem Unternehmen auch prinzipiell erlauben seine Produktion zu verlagern - es sind eben internationale Konzerne!
Abgesehen davon gehen ja auch Teile der Produktion zurück nach Finnland - also ist das ja dann am ehesten noch Loyalität gegenüber der "Landsleute".
Man stelle sich vor eine Deutsche Firma würde Teile der Produktion aus Spaninen nach Rumänien und einen adneren Teil zurück nach Deutschland holen - dann gäbe es sicher nicht so ein geschrei!

Also um dann mal EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zu zitieren: "Wenn eine Verlagerung von Finnland nach Deutschland möglich ist, dann muss auch eine Verlagerung von Deutschland nach Rumänien möglich sein"!!

Eine andere Sache sind eben die Fördergelder!Der einzige Punkt den ich wirklich bemängel. Zwar habe ich heute auf BBC gehört, das Nokia keine EU-Fördergelder direkt bekommen soll - aber die Infrastruktur in Rumänien durch den EU-Beitrag gefördert werden soll - davon profitiert natürlich auch das neue Werk.

OMI 17-01-2008 07:29

Zitat:

OMI wollte sicher auch nicht sagen das es betriebswirtschaftlich günstiger ist nach Bayern zu gehen - sondern nur darauf hinweisen das der Aufschrei deswegen geschieht weil die Arbeitsplätze nicht mehr in Deutschland bleiben - habe ich das richtig verstanden Omi?
Korrekt!


Bei den Subventionen muss ich mich aber auch fragen, ob da die Politk nicht zu blauäugig war. Kenne mich zwar nicht aus, aber meines Erachtens müssten solche Subventionen an eine bestimmte Laufzeit geknüpft sein - oder an anderen absichernden Bedingungen.

Dennoch ganz klar - das ist ne Sauerei!

Den Gedanken von Marc mit der finnischen Firma ... den kann ich aber gut nachvollziehen. Warum sollte der finnischen Firma der deutsche Arbeiter wichtiger sein als der rumänische? :rolleyes:
Ist es einer deutschen Fiorma ja auch egal, wenn sie von mexico nach Polen verlagert ... :rolleyes:

simplify 17-01-2008 09:52

wobei ich mal gespannt bin, ob sich das investment für nokia am schluss wirklich auszahlt.

ich habe gerade in meinem bekanntenkreis mitbekommen, wie ein unternehmen unbedingt nach rumänien gehen musste. der grossabnehmer die schieder möbelgruppe verlangte das, weil angeblich die kosten in deutschland viel zu hoch sind.

ein freund von mir der damals 59 jahre war und spezialist für die fräsmaschinen wurde vor die wahl gestellt entweder entlassen zu werden o. nach rumänien zu gehen.
er ging nach rumänienen, aber es half nichts. schon nach 2 jahren ging die firma pleite, weil die qualität nicht geleistet werden konnte. es wurden unmengen an ausschuss produziert.
wenn mein bekannter die hochempfindlichen gerade justiert und eingestellt hatte, kamen die rumänischen arbeiter und hatten in ein paar minuten alles kaputt.
sie meldeten den schaden auch nicht, sondern produzierten einfach weiter. somit war dann ein ganzer tag ausschuss produziert.

die schieder möbel gruppe, ist bekanntlich auch im letzten jahr pleite gegangen.

nokia hatte früher auch massive qualitätsprobleme, ich nutze nun seit jahren schon handys von motorola.
ich bin gespannt wieviel ausschuss nokia in rumänien produziert?

OMI 17-01-2008 10:05

Das ist natürlich die andere Frage.

Und gerade die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass sich immer mehr Unternehmen nach Deutschland zurückorientieren - eben aufgrund der nachgewiesenen besseren Qualität.

Auf Wunsch gelöscht 17-01-2008 10:26

Sehr guter Punkt Simply!!!
Ich kann auch nur aus Erfahrung sagen, das wir die wirklich einfachen Arbeiten im Ausland machen lassen.

Ein kleines Beispiel:

Wenn eine gebrauchte Maschine für Servietten gekauft wird, muss sie in erster Regel komplett gesäubert werden und danach neu lackiert/gestrichen werden.
Das sind alles arbeiten die kann ich ohne Probleme dort machen lassen.

Wenn es aber darum geht ein Ersatzteil was es auf dem Markt nicht mehr guibt nachzubauen bzw. eine andere Lösung dafür zu finden - da lasse ich die Ingieneure/Mechaniker aus Deutschland ran!!!
Ich sehe zwar einen Trend das sich die ausländischen MA durchaus mehr und und mehr af ihre immere bessere Ausbildung verlassen können - aber da ist halt nach wie vor ein Unterschied!

Es ist also eine Medaille mit 2 Seiten - viele der wirklich komplexen und aufwendigen Sachen kann man häufig dennoch nur in den Industrieländern machen lassen - die einfachen arbeiten oder welche die auch auf technischer Ebene geschehen vielleicht auch noch...

Aber ich denke NOKIA wird nicht die R&D Abteilung nach RUmänien verlagern - die bleibt dort wo die cleversten(=Sprich die mitr der besten Ausbildung)Arbeiter sind.

PC-Oldie-Udo 17-01-2008 10:51

Zitat:

ein freund von mir der damals 59 jahre war und spezialist für die fräsmaschinen wurde vor die wahl gestellt entweder entlassen zu werden o. nach rumänien zu gehen.
er ging nach rumänienen, aber es half nichts. schon nach 2 jahren ging die firma pleite, weil die qualität nicht geleistet werden konnte. es wurden unmengen an ausschuss produziert.
Hoffewntlich wirds bei Nokia genauso werden (wobei mir die armen rumänischen Arbeiter leid tun würden).

Ein Konzern wie Nokia sollte wissen das die technisch noch nicht soweit sind. Aber Ihre Raffgier muß bestraft werden.
Ich hätte ja evtl noch etwas Verständnis wenn sie hier in Deutschland "Minus" gemacht hätten. Aber sie schreiben ja milliarden Gewinne, also kein Grund zum Auslagern.
Selbst in finnland ist die Belegschaft total verunsichert und enttäuscht über dieses Verhalten.

Übrigens auch der Stammtisch hatte kein Verständnis dafür ;)

william hill 17-01-2008 18:01

Man munkelt, alle Mitarbeiter bekommen als Abschiedsgeschenk noch
ein NOKIA-Handy der neuesten Generation...

http://ypcommando.com/images/nokia_gun.jpg

:eek:

PC-Oldie-Udo 17-01-2008 19:03

Also jetzt muß ich mal meinen ehemaligen Arbeitgeber ein ganz dickes Lob aussprechen.

1970 hat sich in unserer Region ( 15Km von mir weg) ein großes amerikanisches Chemieunternehmen angesiedelt ( ca 3000 MA mit ständigen Kontraktoren) diese Ansiedlung wurde damals
vom Land Niedersachsen auch mit vielen Millionen gefördert aber nur für Infrastrukturmaßnahmen.

Dieses Werk schreibt seid vielen Jahren hohe Gewinne mußte aber auch durch ein tiefes Tal gehen damals bei der Energiekriese. Es ist niemals auch nur in Erwägung gezogen worden das Werk wieder zu schließen. Sondern wir haben ständig unsere Produktionsprozesse verbessert, Verwaltung abgespekt, Leistungsbezogene Bezahlung eingeführt usw usw und so uns wieder gesund gearbeitet.

Ich habe noch wie heute in Erinnerung was unser damaliger Manager sagte "unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut, ohne sie sind wir garnichts"

Zum Vergleich, in unserer Nachbar schaft wurde ein AllunmimiumWerk geschlossen das genau wie Nokia hohe Gewinne schrieb, einfach so , 1000 MA auf der Straße:rolleyes:

In Hamburg wurde eine Alluminiumhütte geschlossen, trotz Gewinne, einfach so, 1800 Ma auf der Straße, tolle Manager :rolleyes:
Jetzt kommt der Witz, nachdem die Alluhütte ca 2 Jahre stillstand und alle MA entlassen waren, wurde die Hütte mit neuen Arbeitsverträgen (natürlich mit viel weniger Gehalt) wieder angefahren, tolle Manager , bin begeistert, ist aber ja alles Stammtischgewäsch und die Arbeiter bzw das gewöhnliche Volk ist eh blöd :xkotz:

Auf Wunsch gelöscht 17-01-2008 22:19

Auf einem Acker, wo früher Getreide und Gemüse angebaut wurden, ist ein 159 Hektar großer Industriepark entstanden. Das Zugpferd war der finnische Handy-Hersteller, der hier bis Ende 2009 insgesamt 3500 Menschen beschäftigen will. 90 Hektar besetzt "Nokia Village", den Rest teilen sich drei Nokia-Zulieferer, vier weitere Telekom-Firmen und eine Gasfirma. "30 Hektar wären noch frei", sagt der Kreisratsvorsitzende Marius Nicoara, der die Infrastrukturarbeiten auf der grünen Wiese koordiniert hat. Anfang Februar will Nokia mit der Serienproduktion beginnen.

Rumänen investieren kräftig

Die Aufregung darüber, dass Nokia in Deutschland eine Fabrik schließt, kann Nicoara nicht verstehen. "Die Deutschen sollten sich überlegen, was Nokia an Steuereinnahmen gebracht hat. Wir hier werden unsere Investitionen in die Infrastruktur des Industrieparks in anderthalb Jahren wieder hereinholen."


Geschätzte 33 Millionen Euro haben der rumänische Staat und der Landkreis Cluj dafür ausgegeben, dass "Nokia Village" einen Gasanschluss für die Heizung, eine Wasserleitung, Strom und Zufahrtswege bekommen hat. Sogar Gleise wurden aus dem Dorf zur Fabrik verlegt, so dass die Angestellten direkt vor den Werkstoren aus dem Zug aussteigen können.

Fast ganz ohne EU-Gelder

All dies sei ohne einen Cent von der EU gebaut worden, beteuert Nicoara. Nur beim Ausbau der zehn Kilometer langen alten Landstraße aus Jucu nach Cluj zur Autobahn seien Gelder aus Brüssel verwendet worden - dies allerdings als Teil eines bereits sieben Jahre alten allgemeinen Programms zum Bau einer Ortsumgehungsstraße für Cluj. "Das hat mit Nokia nichts zu tun", sagt Nicoara.


Der Zubringer aus Jucu soll auch zur künftigen Autobahn führen, die der US-Konzern Bechtel hier quer durch Siebenbürgen baut. Für die Bechtel-Autobahn gibt es keine EU-Förderung.

Tausende neue Arbeitsplätze

Insgesamt 15.000 Arbeitsplätze wird Nokia indirekt in der Region schaffen, schätzt das rumänische Arbeitsamt. Die ersten rumänischen Angestellten wurden im vergangenen Sommer ausgewählt. Für die 500 Plätze bewarben sich damals sage und schreibe 8200 Kandidaten. Die Kreishauptstadt Cluj gilt als Zentrum für IT-Ausbildung. Siemens finanziert dort ein Forschungszentrum.


Die US-Firma Emerson hat am Stadtrand von Cluj ebenfalls einen Industriepark errichtet. Dies dürfte auch Nokia angelockt haben. Die Finnen waren schon seit 2006 auf der Suche nach einem Standbein in Rumänien.

Löhne unter rumänischem Durchschnitt
Die Gehälter bei Nokia in Jucu sollen vorerst laut Medienberichten zwischen 170 und 238 Euro liegen. Das ist nicht viel. Derzeit liegt der Netto-Durchschnittslohn in Rumänien bei 320 Euro. Wie viele Handys Nokia hier pro Minute produzieren will, hat der finnische Konzern noch nicht verraten.


Wie man sieht ist das Ausbeute Szenario von Udo zwar nicht völlig von der Hand zu weisen, aber dennoch freuen sich die Rumänen wie verrückt über die neuen Jobs!

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/...149293,00.html

simplify 17-01-2008 22:35

heute wurde in der tagesschau die baustelle von nokia in rumänien gezeigt. interessant war das bauschild, das kurz zu sehen war. ausführende firma ist goldbeck www.goldbeck.de

goldbeck ist eine grosse deutsche baugesellschaf mit vielen niederlassungen und werken in NRW. was die bauarbeiter wohl zu den politikern sagen, die jetzt diese fabrik nicht wollen? sie wären dann vielleicht ihren arbeitsplatz los

PC-Oldie-Udo 18-01-2008 07:40

Zitat:

Löhne unter rumänischem Durchschnitt
Die Gehälter bei Nokia in Jucu sollen vorerst laut Medienberichten zwischen 170 und 238 Euro liegen. Das ist nicht viel. Derzeit liegt der Netto-Durchschnittslohn in Rumänien bei 320 Euro. Wie viele Handys Nokia hier pro Minute produzieren will, hat der finnische Konzern noch nicht verraten.

Wie man sieht ist das Ausbeute Szenario von Udo zwar nicht völlig von der Hand zu weisen, aber dennoch freuen sich die Rumänen wie verrückt über die neuen Jobs
!



Ist doch klar das die sich freuen, Ausbeuterlöhne sind aus deren sicht immer noch besser als Arbeitslos ;)

Gestern kam durch die Medien das von 10 ausgelagerten Fabriken
in Billigländer 6 wieder zurückkommen und das sich produzieren in Deutschland trotz höherer Löhne immer noch lohne :top:

Münte hatte recht, Heuschreckenkultur ist das und sittenwidrig :flop:

Besonders hart für die MA die von BenQ kamen, dort ein ähnliches Schicksal erlitten, dann bei Nokia einen Job fanden und jetzt nach 1 1/2 Jahren erneut auf der Straße sitzen. :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 18-01-2008 07:44

Boykott
Erste Politiker geben ihre Nokia-Handys zurück
Deutsche Politiker sind wütend auf Nokia. SPD-Fraktionschef Struck lässt sich ein neues Handy besorgen. Verbraucherminister Seehofer verzichtet bereits auf sein privates Nokia-Gerät. Nun lässt er sogar prüfen, ob sein Ministerium den finnischen Hersteller komplett boykottieren darf.
http://www.welt.de/finanzen/article1...s_zurueck.html

PC-Oldie-Udo 18-01-2008 07:46

«Nokia bringt Marktwirtschaft in Verruf»:
Stoiber will strengere Regeln für Subventionen
18. Jan 07:31


Der Anti-Bürokratie-Beauftragte der EU schlägt vor, dass Umzüge von Werken innerhalb Europas nicht mehr gefördert werden. Ein Experte rät den Politikern, künftig genauer hinzuschauen, bevor sie die Kasse öffnen.

...

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/...ik/881890.html

OMI 18-01-2008 08:43

Na, da lob ich mir doch mal den Stoiber!

PC-Oldie-Udo 21-01-2008 10:36

WestLB rutscht tief ins Minus:
Jeder dritte Arbeitsplatz steht auf der Kippe
21. Jan 07:39, ergänzt 10:03

Deutschlands drittgrößte Landesbank ist durch Fehlspekulationen und die Finanzmarktkrise tief in die roten Zahlen gerutscht. Dadurch steht nun laut Medienberichten jede dritte Stelle bei der WestLB auf der Kippe.

...

http://www.netzeitung.de/deutschland/883110.html

OMI 21-01-2008 11:16

Jaja, die doch so seriösen Landesbanken ... :rolleyes:

simplify 21-01-2008 15:50

wobei jetzt schon die nächste staatsbank um die ecke kommt. die bayern LB kann angeblich noch nicht sagen wie hoch ihr abschreibungsbedarf auf us-kredite ist.
ich denke, alle landesbanken werden sich in der nächsten zeit zu einem grossen gebilde zusammenschliessen müssen.

PC-Oldie-Udo 21-01-2008 15:51

Zitat:

Original geschrieben von simplify
wobei jetzt schon die nächste staatsbank um die ecke kommt. die bayern LB kann angeblich noch nicht sagen wie hoch ihr abschreibungsbedarf auf us-kredite ist.
ich denke, alle landesbanken werden sich in der nächsten zeit zu einem grossen gebilde zusammenschliessen müssen.

um die Verluste der nächsten Fehlspekulationen besser abpuffern zu können :rolleyes:

OMI 21-01-2008 16:18

Großes Gebilde - große Verluste - viele Stellenstreichungen - .... :rolleyes:

Franki.49 21-01-2008 16:39

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Großes Gebilde - große Verluste - viele Stellenstreichungen - .... :rolleyes:
...und grosse Diäten für die oberen Etagen, um so mehr entlassen werden, um so dicker die Gehälter!!

:flop:

PC-Oldie-Udo 23-01-2008 10:46

Zitat:

Original geschrieben von Franki.49
...und grosse Diäten für die oberen Etagen, um so mehr entlassen werden, um so dicker die Gehälter!!

:flop:

weil die Aufsichtsräte auch zum großen Teil aus Politiker bestehen und nicht aus Fachleute :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 25-01-2008 09:55

REKORDBILANZ
Nokia steigert Gewinn um 67 Prozent


Nokia-Aktionäre dürfen sich freuen: Der weltgrößte Handy-Hersteller hat seinen Reingewinn im letzten Jahr um 67 Prozent gesteigert - und schüttet deshalb eine weit höhere Dividende aus als geplant.

Helsinki - Der finnische Handy-Konzern Nokia hat seine Position als souveräner Branchenführer mit massiven Gewinnsteigerungen ausgebaut. Der Reingewinn sei 2007 um 67 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen bei der Vorstellung seiner Jahresbilanz mit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530700,00.html

PC-Oldie-Udo 25-01-2008 09:57

WERKSSCHLIESSUNG IN BOCHUM
Nokia bietet Arbeitern Jobs in Rumänien an


Das Wort "Karawanenkapitalismus " bekommt eine neue Bedeutung: Nach einem Zeitungsbericht will Nokia den Beschäftigten seines Bochumer Werks anbieten, nach der geplanten Werksschließung mit nach Rumänien zu gehen.

Berlin - Der Vorschlag wird vermutlich auf wenig Gegenliebe stoßen: Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia will den Beschäftigten seines Bochumer Werks laut "Rheinischer Post" anbieten, sie sollten nach der geplanten Schließung des Werks mit nach Rumänien wechseln - und dort vermutlich für einen Bruchteil ihres Lohns arbeiten. :rolleyes: :eek: :flop:

mehr hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530877,00.html

PC-Oldie-Udo 25-01-2008 10:00

Die Jobkiller sind überall Von Reinhard Mohr

Geht es nur noch um Rendite und nicht mehr um Jobs? Wie verstört deutsche Politiker und Wirtschaftsexperten von Nokias zynischer Strategie sind, war bei "Maybrit Illner" zu beobachten: Linke und Liberale zeigten sich gleichermaßen betroffen, ein Zukunftskonzept hatte jedoch niemand parat.

...

http://www.spiegel.de/kultur/gesells...530892,00.html

PC-Oldie-Udo 30-01-2008 15:21

Für die Beschäftigten werden die Tore bei Nokia in Bochum bald geschlossen sein. Dabei erzielt das Werk Gewinne.
Der finnische Mobiltelefon-Hersteller Nokia hat nie verhehlt, dass sein Werk in Bochum zwar Gewinne abwirft, aber trotzdem geschlossen wird. Nun hat ein Magazin herausgefunden, wie rentabel die Bochumer genau gearbeitet haben. Für die noch Beschäftigten ist das eine weitere bittere Pille.


Nokia hat in seinem von der Schließung bedrohten Bochumer Handy-Werk 2007 einen Betriebsgewinn vor Zinsen von 134 Millionen Euro erzielt .

...

http://www.stern.de/wirtschaft/unter...us/609398.html

simplify 07-02-2008 13:25

Während Konkurrenten der Deutschen Bank Milliarden versenkt haben, ist das größte deutsche Geldhaus gut durch die Finanzkrise gekommen. Sogar neue Jobs wurden geschaffen. Bankchef Josef Ackermann kann sich über einen Rekord-Gewinn freuen – und hat ein Auge auf die Postbank geworfen.

http://www.welt.de/wirtschaft/articl...e_Stellen.html

vielleicht ist ein mann wie ackermann ja doch sein geld wert? zumindest ist es eine leistung, zu der kaum ein anderer banker wohl fähig war, am allerwenigsten die bosse der staatlichen banken (westLB, sachsenLB usw.) mit ihren politikern im aufsichtsrat.

ich bin aber optimist, dass die politiker die bei jeder sich passenden gelegenheit den ackermann im munde führten jetzt ein anerkennendes lob über die lippen bringen. :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 14-02-2008 13:40

VERDACHT AUF STEUERHINTERZIEHUNG
Zumwinkel von Polizei abgeholt
Von Barbara Schmid

Dramatische Stunden in der Villa Zumwinkel und in der Post-Zentrale: Zeitgleich griffen die Staatsanwälte zu, ließen beide Gebäude durchsuchen, weil der Konzernchef über Liechtenstein Millionenbeträge am Fiskus vorbeigeschleust haben soll. Gegen Mittag fuhr dann der Manager von seinem Grundstück - in einem Polizeiwagen.

mehr hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535211,00.html

PC-Oldie-Udo 14-02-2008 13:45

Kommentar

Der Gau für die deutsche Wirtschaftselite

Von Sven-Oliver Clausen

Klaus Zumwinkel hat als Chef der Deutschen Post, Aufsichtsratschef der Telekom und einer der wichtigsten Berater der Bundesregierung alles erreicht. Der Vorwurf der Steuerhinterziehung ist damit schlimmer als alle Skandale, die die deutsche Wirtschaft jüngst erschütterten.

Es geht also doch noch schlimmer. Die Liste war schon unerträglich lang. Der Rotlichtsumpf bei Volkswagen, das Schmiergeldsystem bei Siemens, die Mannesmann-Affäre, der Untreue-Prozess gegen den ehemaligen WestLB-Chef Jürgen Sengera, die Untreue-Anklage gegen TUI-Finanzchef Rainer Feuerhake, zuletzt die Razzia, ebenfalls wegen des Verdachts auf Untreue, beim Chef des überaus erfolgreichen Werkzeugmaschinenherstellers Gildemeister, Rüdiger Kapitza. Dazu kommen die jüngsten Fälle krassen Missmanagements wie etwa durch DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp oder den Ex-Chef der Skandalbank IKB, Stefan Ortseifen. Die häufigsten Motive: In den noch weniger schlechten der bösen Fälle Geltungssucht, häufig aber eben auch nur die pure Gier. Ein katastrophaler Ausweis ist das für eine Gruppe, die ein Land führen und Vorbilder abgeben soll.

mehr hier:
http://www.stern.de/wirtschaft/unter...te/611142.html

PC-Oldie-Udo 14-02-2008 13:47

Es bestätigt sich immer mehr:
die Frage, sind Manager skrupellose gierige Geier?
Das deutsche Wirtschaftsimage wird von diesen Leuten in den Dreck gezogen :flop: :rolleyes: :confused:

OMI 14-02-2008 14:02

Ja, da fehlen einem echt die Worte.

Jedoch halte ich es hier wie andernorts auch.

Nur weil ein Arbeitsloser ein Dieb ist, ist nicht jeder Arbeitsloser ein Dieb.
Ebenso ist nicht jeder Manager ein Steuerbetrüger, nur weil es dieser eine ist. :rolleyes:

Franki.49 14-02-2008 15:20

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Es bestätigt sich immer mehr:
die Frage, sind Manager skrupellose gierige Geier?
Das deutsche Wirtschaftsimage wird von diesen Leuten in den Dreck gezogen :flop: :rolleyes: :confused:

Da wird man doch sprachlos und staunt. Griegen die da nicht schon wirklich viel Geld, oder richtiger nehmen sich es; bekommen die nie ihren Hals voll und OMI kannst du es nicht verstehen, dass da Hass aufkommt ? Nicht auf alle, aber sehr viele.

vorstandsschreck 14-02-2008 15:30

warum die aufregung?

ihr bekommt nur die spitze des eisberges mit!
viel schlimmer ist es, dass behörden ( StaWa )
eindeutige informationen ( dokumentenkopien )
überbracht werden, die aber anscheinend keinen richtigen handlungsbedarf sehen...die aktionärsabzocker immer noch frei herumlaufen, geld ins ausland schaffen, sich bentlyes und andere hochwertige autos, schiffe und andere güter anschaffen, während
der gemeine kleinaktionär mit einem roten börsenkonto
der gearschte ist! :mad: :flop:

derartiges finde ich zum :xkotz:

mich würde nicht wundern, wenn viel mehr leute die hand aufhalten und kassieren :eek: , so diejenigen immer mehr geld und macht erhalten und nahezu unantastbar werden..... :flop:

ich will nicht weiter in der Sch...e rühren, denn feind liest mit... und mein leben ist mir immer noch lieb....

OMI 14-02-2008 15:35

@Frankie: ich ärgere mich hjier genauso wie Du - habe dies auch deutlich gesagt! Es ist mehr als ärgerlich, weil so jemand wahrlich genug verdient, um dies nicht nötig zu haben.

Und trotz diesem Ärger verwehre ich mich gegen pauschales Übertragen eines solchen Verhaltens auf alle Manager.

Ich sage ja auch nicht: der Typ aus Bremen hat das gemacht, also machen es alle Bremer ... :rolleyes:

Franki.49 14-02-2008 15:42

Ich weiss OMI, ein Herr Würth oder ein Herr Grob handeln sicher verantwortungsvoll und kämen nie auf die Idee wie der Herr Zumwinkel.

OMI 14-02-2008 15:55

hmmm ... was soll ich dazu sagen ...

wenn Du meinst:

Alle Reichen sind Betrüger, alle Manager sind Betrüger .. :o

Ist das Deine Einstellung? :rolleyes:

OMI 14-02-2008 16:01

Man mag mich einen Träumer nennen, oder gerne auch naiv.

Aber ich werde an manchen persönlichen Überzeugungen nicht rütteln ... und eine wichtige davon ist, erstmal das Gute im Menschen zu sehen und nicht immer gleich das Übelste zu vermuten:) Und zwar völlig egal, ob reich oder arm, ob Manager oder Arbeitsloser, ob weiß oder schwarz ...

Hilfe - werde ich nun zu philosophisch? :eek: ;)

Franki.49 14-02-2008 16:20

Zitat:

Original geschrieben von OMI
hmmm ... was soll ich dazu sagen ...

wenn Du meinst:

Alle Reichen sind Betrüger, alle Manager sind Betrüger .. :o

Ist das Deine Einstellung? :rolleyes:

Nein das ist nicht richtig, ich bewundere Prof. Kirchhof, las auch sein Buch - Die Erneuerung des Staates.

Den Mann mit dem schwarzen Steuerbuch achte ich wegen seinen Kampf gegen Steuersünden ( Herr Däke)

Den Herausgeber des - Effektenspiegel - mochte ich auch, hat er doch lange vor der Einführung des Euro vor diesen gewarnt und Verteuerungen unmittelbar nach dem Umtausch vorausgesagt. (Boko Hoffman)

Usw....usw, das sind doch keine Betrüger!


Es ist jetzt 09:44 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.