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vorstandsschreck 21-09-2005 12:13

moin moin tester,

bzgl. Kirchof-Schreckensbild etc.:

jeder zeigt das bild von sich, was er glaubt zeigen zu müssen.
da ist es egal wer was wie interpretiert und entsprechend taktisch vorgeht.
wenn jemand nicht in der lage ist ein allverständliches bild präsentieren zu können, dann hat er es auch nicht anders verdient wenn es in der luft zerrissen wird und dies vom jeweiligen gegner schamlos ausgenutzt wird.
das hat übrigens gültigkeit für alle politischen parteien und betrifft nicht alleine die spd!

mal ganz nebenbei angemerkt!
die persönlichen anymositäten und das machtgeplänkel zwischen merkel und merz in der vergangenheit spicht für sich.
aus taktisschen erwägungen plötzlich den merz 3 tage vor der wahl aus den hut zu zaubern und dem wähler zu präsentieren, war seitens merkel und konsorten unklug und hat mehr geschadet als der cdu/csu geholfen.
zeigt diese taktikspielchen doch damit auf, dass auch merkel
nicht die fähigkeiten/kompitenz besitzt, die ich von einem bundeskanzler / bundeskanzlerin erwarte.
auch ein schröder hat sich da nicht gerade mit ruhm bekleckert...



thema Rot/Rot/Grün.
1. lafontän und schröder fechten persönliche anymositäten aus, was uns als bürger mit sicherheit nicht dienlich wäre, sondern eher schädlich.

2. die linke/pds sind ja noch nicht einmal eine richtige partei und muss erst einmal eine werden. dort werden wir mit sicherheit ebenfalls noch interne idiologische machtkämpfe erleben

3. ich gehe davon aus, das alle die extrem links gewählt haben
(viele aus protest) gerade wegen HARTZ4 etc. keine rot-rot-grüne regierung wünschen.

4. rot-rot-grün würde ein rückschritt in die vergangenheit bedeuten. was wir aber brauchen, ist eine zukunftsorientierte politik, die die gemachten fehler der vergangenen regierungen halbwegs wieder rückgängig macht, und dafür sorgt das sie eine zukunftsorientierte politik gestalten.



thema: "Schwarz/Gelb hätte keine Verantwortung"
genau diese einstellung (der jeweiligen opositionsparteien) war mitverantwortlich für den stillstand in unserem land.
es sich so einfach zu machen, finde ich ehrlich gesagt als eine schwäche, und sehe als eine politische unfähigkeit der jeweiligen oposition an!

ich habe schon in 2002 gehofft, dass es nicht zu einem regierungsbündnis aus grün/rot oder schwarz/gelb kommt.
und ich hoffe auch dieses mal, dass es nicht zu diesem "stillstands-parteien-klüngel" kommt, sondern das es zu einem VERNUNFTSBÜNDNIS alle klugen köpfe kommt, die etwas zum guten für unser land bewerkstelligen könnten.

dazu wäre es aber erforderlich, das jeder einzelne politiker seine eigen- und parteilichen interessen in den hintergrund stellt, und sich darauf besinnt sich für das allgemeinwohl einzusetzen.
wunschdenken, ich weiß.
aber ist mein wunschdenken nicht das wunschdenken vieler bürger?

warum sollte es nicht mal möglich sein, dass parteiliches farbenspielinteresse hinten an gestellt wird, sich alle gewählten parteiführer gemeinsam an einen runden tisch setzen und offen ausdiskutieren was in der jetzigen situation erforderlich ist, um die probleme unseres landes gemeinsam zum wohl aller zu bekämpfen?

die angesprochene aufteilung zwischen merkel und schröder ist auf den 2. blick gar nicht so blöd wie sie auf dem ersten blick erscheint. zumindest wäre dies ein erster schritt in die von mir oben angesprochenen richtung. nur wird es so sicherlich nicht kommen, weil der machthunger aller politiker viel zu groß ist...leider

Dessi 21-09-2005 12:20

Zitat:

ich glaube so ein ergebnis würde wohl so nicht mehr zustande kommen. ich denke, das der mündige bürger sich sehr interessiert die verhaltensweisen der im blickpunkt stehenden damen und herren verfolgen wird und sich darüber ein neues bild machen wird.
Hm, mein Bild von ALLEN ist schon vorher mies gewesen, und niemand ist in meiner Achtung durch sein Verhalten gestiegen.

Ich glaube, wenn der Wähler jetzt Schröder für sein Verhalten abwatscht (das zugegeben unter aller Sau war), ist er auch nicht besser als die Politiker. Man wählt doch keine Person, sondern Inhalte (mal abgesehen vom Stoiber. Den würde ich wahrscheinlich nichtmal wählen, wenn er dafür Freibier für alle verspräche *gg*)

Angie hat sich ja nun auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Anstatt dem unverschämten Schröder mal resolut entgegenzutreten und zu sagen, "Deutschland braucht Stabilität und Sicherheit, nehmen Sie ihre egoistischen Interessen mal zurück", ist sie vor ihm eingeknickt und hat sich bloß immer auf die paar Wählerstimmen mehr berufen, die die CDU der SPD voraushat.

Wie soll die sich als Kanzlerin durchsetzen, wenn sie vor einem offenbar stinkbesoffenen und größenwahnsinnigen Gerhard Schröder Angst hat?

vorstandsschreck 21-09-2005 12:44

DAX: 4.886,44 -1,54%

der kurs des DAX spiegelt wohl die stimmung und die zerissenheit wieder, die vorherrscht.



dessi,

deine anmerkung "stinkbesoffenen und größenwahnsinnigen" dürfte wohl genau das gewesen sein was der "schwule oberlehrer" gedacht und mit seinen anmerkungen andeuten wollte. auch er hat sich mit seiner egozentrischen großkotzigkeit nicht gerade mit ruhm bekleckert.
die SPIEGEL-INDUSTRIE müsste eigentlich gut dastehen, denn soviele spiegel wie sich die politiker vorhalten müssten.... :D

simplify 21-09-2005 13:17

Zitat:

Original geschrieben von vorstandsschreck
DAX: 4.886,44 -1,54%

der kurs des DAX spiegelt wohl die stimmung und die zerissenheit wieder, die vorherrscht.




ich denke das können wir ausschließen. mich hätte es montag zwar gefreut, wenn der DAX mal ordentlich abgetaucht wäre, aber politische börsen haben tatsächlich kurze beine.
das heutige tief geht allein auf die schlechten vorgaben aus den usa und der zinserhöhung durch die FED zurück.

was die grossindustrie betrifft, so ist die wohl ziemlich widerstandsfähig gegen blödsinn von politikern. treffen tut diese führungslosigkeit allerdings die kleinen u. mittleren firmen, die nicht ins ausland verlagern o. liefern können.

was die FDP angeht, so kann ich mich als wähler dieser partei nur wiederholen. ich habe meine stimme denen gegeben aufgrund des versprechens nicht eine rot/grüne regierung zu unterstützen.
somit bin ich mit dem verhalten der FDP führung bisher voll zufrieden.

vorstandsschreck 21-09-2005 14:21

hallo simplify ,

die woche ist noch nicht zuende....schau mer mal wie dann die stimmung aussehen wird. kommt bis freitag nichts positives zustande rechne ich mit einem dax - ergebnis wie ich es getippt habe.

na ich hoffe doch sehr, das die industrie resisdent gegen
so manch blödsinnes der politiker ist...sonst könnten wir wohl wirklich einpacken...

politisch gesehen sind wir recht nahe zusammen ;)
meinungsmäßig, speziell auf bestimmte personen bezogen wohl eher nicht.
das ist auch gut so.
soll ja auch jeder seine meinung und sichtweise haben wie es ihm gefällt. wäre ja schlimm, wenn jeder die gleiche sichtweise und meinung vertreten würde.

mir paßt ein westerwelle allerdings nicht. er zählt in meinen augen neben einem schröder zu den machthungrigsten politikern!
unter http://www.msn.de/ wird aufgezeigt was in der FDP abgeht...


"Westerwelle will Gerhardt verdrängen"
FDP-Chef Guido Westerwelle und Fraktionschef Wolfgang Gerhardt wollen nach Presseberichten noch im Lauf des Tages über die künftige Führung der Fraktion beraten.

Das „Handelsblatt“ und „Die Welt“ berichteten am Mittwoch, Gerhardt wolle sich von Westerwelle nicht verdrängen lassen. Westerwelle hatte ihm bereits 2001 das Amt des Parteivorsitzenden abgenommen.

Nicht wie Hund vom Hof gejagt werden

„Gerhardt klebt nicht an seinem Posten. Er will aber selbst bestimmen, ob und wann er geht", zitierte das „Handelsblatt“ aus Kreisen der FDP-Fraktion. Der Hesse wolle nicht wie ein Hund vom Hof gejagt werden.
Gerhardt hatte für den Fall eines Wahlsiegs von Union und FDP als Kandidat für das Amt des Außenministers gegolten.

„Persönlicher Erfolg Westerwelles“

Laut „Handelsblatt“ und „Welt“ machen sich unter anderem der stellvertretende Parteichef Andreas Pinkwart und der Bundestagsabgeordnete Daniel Bahr für Westerwelle als Fraktionschef stark. Die Stimmengewinne der Freien Demokraten bei der Bundestagswahl am Sonntag seien ein persönlicher Erfolg Westerwelles, sagte Bahr.

Nach FOCUS-Online-Informationen macht sich auch die Gruppe der jüngeren FDP-Abgeordneten für Westerwelle stark.

Dagegen forderten Präsidiumsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und der FDP-Sozialexperte Heinrich Kolb, Gerhardt solle im Amt bleiben.




ein persönlicher erfolg Westerwelles, wie Bahr meint, war es wohl nicht, sondern eher die angst der mehrwertsteuererhöhung und der wählerwechsel von der CDU und CSU (5% in bayern wählten FDP) haben für das wahlergebnis der FDP gesorgt.
das Westerwelle das bewußt nicht wahrnimmt, sagt schon sehr viel über ihn und seine charakterzüge aus. im nachhinein ärgert es mich, das ich meine stimme der falschen partei gegeben hab!
ich hoffe, dass auch er einen denkzettel verpaßt bekommt und ebenfalls in die schranken verwiesen wird!

vorstandsschreck 21-09-2005 14:26

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hmmm....

PC-Oldie-Udo 22-09-2005 07:41

habe gestern abend auf WDR noch die tolle Politsendung "hart aber fair" gesehen.
Es istund bleibt ein Trauerspiel wie sich unsere Politiker der Öffentlichkeit presentieren :eek: :xkotz:

OMI 22-09-2005 07:45

Jo, hab ich auch gesehen (nur weil sie den Ticker zur Regionalliga haben;))
Die Sendung war aber echt gut - der Moderator gut vorbereitet.
Die Politiker aber ein Kindergarten ...

PC-Oldie-Udo 22-09-2005 07:48

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Jo, hab ich auch gesehen (nur weil sie den Ticker zur Regionalliga haben;))
Die Sendung war aber echt gut - der Moderator gut vorbereitet.
Die Politiker aber ein Kindergarten ...

jo ich sehe die Sendung des öfteren, ist echt gut, der Mod ist super :top: (immer) ;)

Dessi 22-09-2005 08:56

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Passt jetzt nicht ganz, aber wo hier gerade Westerwelle in Wort und Bild dargestellt wird, wollte ich doch auch noch mal unsere Kanzlerin (??) zeigen: :D

621Paul 22-09-2005 09:23

Was Frau Seebacher, ehemalige Kanzlergattin dazu zusagen hat.

So endet schlecht, was schlecht begann
Debatte Angela Merkels Fehler
von Brigitte Seebacher

...

http://www.welt.de/print-welt/articl...ht-begann.html

vorstandsschreck 22-09-2005 09:48

http://www.podenco-mix.de/assets/ima...en/a_dog30.gif
Koalitionsgeplänkel ... nur die entgültige Farbgebung ist noch unstimmig ;)


übrigens, hat vorgestern abend jemand REPORT gesehen...
wie immer klasse recherchiert und vorgetragen die beiträge über unsere politiker...

Tester32 22-09-2005 10:05

Die Frau Seebacher schwafelt zu viel, aber in einem Punkten muß ich ihr Recht geben: die Union hat sich angesichts der schröderschen Notlage und der daraus vorgezogenen Wahlen zu sehr entspannt und zu schwach gekämpft. Die Union hat halt zu wenig aus Napoleon's Niederlage in Rußland gelernt: entspannen kann man sich nur dann, wenn man Zeit hat, die gegen den Feind arbeitet. Wenn dieser aber auf einen Kampf drängt, sollte man sich entweder zum Kampf richtig zusammenraffen oder zurückziehen und den Feind weiter zerfallen lassen bis er selbst die Flucht ergreift. Schröders vorgezogene Wahl war eben keine Flucht, sondern eine Kampfansage.

romko 22-09-2005 10:26

Die SPD läßt nichts unversucht:

SPD plant Spaltung der Unionsfraktion.
Mit der noch bestehenden Mehrheit könnte Rot-Grün durch eine Änderung der Parlamentsgeschäftsordnung die Gemeinschaft von CDU und CSU im Bundestag aufbrechen.

PC-Oldie-Udo 22-09-2005 10:53

Zitat:

Original geschrieben von romko
Die SPD läßt nichts unversucht:

SPD plant Spaltung der Unionsfraktion.
Mit der noch bestehenden Mehrheit könnte Rot-Grün durch eine Änderung der Parlamentsgeschäftsordnung die Gemeinschaft von CDU und CSU im Bundestag aufbrechen.

zwar nicht die feine Art,aber legitim und ie CDU würde auch auf Ideen dieser Art kommen, Politiker sind alles Ganoven mit Machtsucht ;)

romko 22-09-2005 12:10

Der Kaiser war auch nicht schlimmer!

OMI 22-09-2005 12:32

40 Jahre war CDU/CSU kein Problem - jetzt plötzlich soll alles ein Irrtum sein?
Für mich ein weiteres Puzzleteil in diesem Kindergarten .....

Es zeigt aber auch, wie unbeholfen Merkel derzeit ist. Sie hat sich in der Bonner RUnde kaum gewehrt und tut es nun auch nicht ....
Vielleicht würde etwas lautstarkes Poltern auch mal gut tun ... :rolleyes:

simplify 22-09-2005 12:36

schröder hat jetzt in der "zeit" eingeräumt, dass er sich in der elephantenrunde nicht gut benommen hat. "das war nicht gut, ich weiß" so sein kommentar.

http://zelos.zeit.de/bilder/2005/38/...sonntag/18.jpg

einsicht ist immer der beste weg zur besserung :)

OMI 22-09-2005 13:52

Während seine Partei den Auftritt immer noch als gelungen verteidigt ....:crazy:

simplify 22-09-2005 14:21

er will halt nicht "vom hof gejagd werden" wie er immer in erinnerung an seine kindheit sagt.
schröder ist nur ein paar orte von mir aufgewachsen, ein kleines bauerndorf, wo er in seiner kindheit und jugend bestimmt keinen leichten stand hatte.
er musste sich durchboxen und das trägt bis heute.


ups :eek: verteidige ich jetzt etwas schröder? :crazy: :rotwerd:

vorstandsschreck 22-09-2005 15:00

TESTER32
"...Schröders vorgezogene Wahl war eben keine Flucht, sondern eine Kampfansage..."

nö tester, das war und ist ausschließlich schröders taktische vorgehensweise gewesen, da wette ich was...



PC-Oldie-Udo
"...zwar nicht die feine Art,aber legitim und ie CDU würde auch auf Ideen dieser Art kommen..."

ich möchte einmal sehen was für ein geheule bei der CDU/CSU aufkommen würde, wenn man ihnen die vorteile für beide einzeln in der öffentlichkeit auftretenden parteien streichen würde, und nur noch ein parteivertreter für beide parteien sprechen und handeln dürfte....
nehme mal an, dann wäre bei denen holland in not...grins

die vorteile haben die parteiheinis bei der CDU und CSU über 40 jahre gerne ohne mosern ausgenutzt.
jetzt wo ein schröder seinerseits eine idee hat um auch mal einen vorteil zu erhaschen, da will man ihm ans bein pinkelen...(das erscheint mir ebenso nicht ok)....

wie heißt es doch so schön,
"WER IM GLASHAUS SITZT SOLLTE NICHT MIT STEINEN WERFEN".
demnach sollte die kritiker mal beide seiten betrachten und nicht einseitig agieren...

OMI 22-09-2005 15:08

Das sehe ich anders Vorstandsschreck:

Was seit 40 Jahren für alle Selbstverständlich war soll nun plötzlich nicht mehr gelten - und das nur um einen Machtanspruch zu rechtfertigen, der nicht vorhanden ist? :rolleyes:

Nein, das werde ich nicht verstehen - und wie die Reaktionen aller Parteien (außer der SPD) zeigen, kann es sonst auch keiner verstehen ....

vorstandsschreck 22-09-2005 15:27

OMI, jeden seine meinung und sichtweise.

die deppen von damals haben geschlafen, sonst hätten sie wohl schröders jetzigen versuch schon damals auf die tagesordnung gesetzt. warum schröder jetzt diese argumentation ins feld führt, ist wohl allen klar. darum geht es mir aber weniger, denn auch bei den herrschaften von cdu und cdu ist dieses machtinteresse vorhanden.


und selbst wenn es um machterhalt geht (das betrifft wie gesagt nicht nur schröder sondern mit sicherheit auch die cdu/csu), dann muss es ja nicht bedeuten, dass die vorteile die man seitens der cdu/csu 40 jahre lang gerne genutzt hat ok wäre, immerhin hatten sie all die jahre diverse vorteile gegenüber den allen anderen parteien, und das nicht nur gegenüber der spd.

und wenn ich beides nicht ok finde, dann halte ich meine sichtweise für vollkommen legitim.

schon mal darüber nachgedacht?
ich gebe zu bedenken, was wir vielleicht eines tages für ein geschrei haben werden, wenn plötzlich PDS und WASG um 1% besser dastehen als die CDU/SCU......was dann?

OMI 22-09-2005 15:57

Wäre schlimm, wenn es immer nur geliche Meinungen geben würde .... obwohl ... dann bräcuhten wir nicht mehr wählen :D ;)

Natürlich hat die CDU/CSU dieselbe Machtbesessenheit wie die SPD - da sind wohl alle Politiker gleich.
Dennoch finde ich das aktuelle Vorgehen schlichtweg primitiv - und wie schon vorhin gesagt - von durchwegs allen Parteien - auch den Grünen - erntet die SPD dafür deutliche Kritik.

Letztlich aber völlig egeal, dnen mit Schröder und Merkel wird es keine große Koalition geben ..... und wenn es andere machen, dann wir man sich wohl darauf einigen, dass die Vorherrschaft nach einem bestimmten Zeitraum wechseln wird....

Und kurz vor diesem Wechsel wird man dann die Koalition beenden ....

vorstandsschreck 22-09-2005 16:12

"schlichtweg primitiv" naja, also schlichtweg primitiv finde ich ander dinge. unangemessen ist es allemal. wenn schröder sein anliegen vorder wahl angekündigt bzw. angesprochen hätte, und eine andere lösung für die zukunft gefordert hätte, hätte ich sein anliegen für angemessen bezeichnet.

bzgl. jamaika-koalition...
ich hab vorgestern einige mails an verschiedene politiker verschickt und heute nachmittag sehr interessantes als antwort erhalten.
wenn es so zu- eintrifft wie in der antwort steht, wird jamaika, jamaika bleiben. allerdings als insel mit entsprechender farbe...und nicht als ampelkoalition...

ich bin mal gespannt was am ende wahrheit und lüge ist...immerhin hab ich es ja schriftlich...schmunzel

vorstandsschreck 22-09-2005 16:35

Große Koalition nicht mehr ausgeschlossen
 
Große Koalition nicht mehr ausgeschlossen

22. September 2005 17:07 Uhr

...

Quelle: http://www.freenet.de/freenet/nachri...6afda9b9f.html





ANMERKUNG:
Da tut sich was...meint ihr nicht auch?
Wenn die schon anfangen Schadensbegrenzung zu betreiben, und deutliche Hinweise bzgl. Jamaika-Koalition zu lesen sind, dann halte ich dies für ein deutliches Signal in Richtung Große Koalition...

OMI 22-09-2005 16:37

Leider fallen mir in diesen Tagen fast durchwegs nur recht abfällige Ausdrücke und Kommentare für die Politiker und Parteien ein.... :rolleyes:

Lassen wir uns überraschen wies kommt, oder ob wir nicht doch im Januar nochmals wählen müssen ....

OMI 22-09-2005 16:39

Ich gebe dieser großen Koalition nur eine Chance, wenn Merkel und Schröder sich zurückziehen .... bzw. zuückgezogen werden ,...

vorstandsschreck 22-09-2005 16:39

schmunzel, ich kann dich aber gut verstehen das dem so ist :D

PC-Oldie-Udo 22-09-2005 17:10

Ob im Sportverein, auf der Straße,im Supermarkt usw überall wo man Bekannte trifft, es gibt nur ein Thema "diese schei...Politiker"
egal mit welcher Partei sie symphatisieren, selten waren sich CDU und SPD Wähler so einig :D :top: und hier lese ich das Gleiche ;) :top:

vorstandsschreck 22-09-2005 17:11

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
dazu hab ich mal eine kollage erstellt :D

PC-Oldie-Udo 22-09-2005 17:12

Union und SPD verabreden inhaltliche Gespräche

Das erste Sondierungsgespräch zwischen Union und SPD endete mit einer kleinen Überraschung. Voraussichtlich am Mittwoch wollen die Unterhändler erneut zusammenkommen und erste inhaltliche Fragen diskutieren. Beide Seiten beharren nach wie vor auf der Kanzlerschaft.

mehr Infos hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...376050,00.html

OMI 22-09-2005 22:34

Nachbarskinder spielten letztes WE nebenan ... da hörte ich auch dauernd: "meins...das ist meins ...." Ode waren es doch Merkel und Schröder? :rolleyes:

Wie Udo schon sagt - es spricht tatsächlich jeder drüber - das ist wenigstens mal ein guter Aspekt, dass darüber gesprochen wird!

Und Eingigkeit herrscht auch wie selten zuvor unter den Wählern! :top:

OMI 23-09-2005 08:28

Immerhin, die SPD hat eingesehen, dass die aktuelle Diskussion um eine Trennung von CDU/CSU doch nicht so toll ankam - und hat die Betrebungen in diese Richtung eingestellt....

stronzzo 23-09-2005 09:06

Der Worte sind viel gewechselt, und es wurde viel Schmarrn verzapft. Die eigentlichen Verlierer der Wahl sind in meinen Augen die Meinungsforschungsinstitute .

OMI 23-09-2005 09:18

Ich weiß, das sagt derzeit jeder....und ich möchte sie eigentlich auch nicht verteidigen ...
Aber warum eigentlich? :rolleyes:

Sie haben Umfragen gemacht - die Leute (unter anderem auch ich :D ) haben geantwortet - und das haben sie in einer Statistik zusammengefasst ....

Sie können ja ansich nichts dafür, dass diese Ergebnisse dabei rauskamen :rolleyes:

621Paul 23-09-2005 10:01

Hi, ich möchte zur Kenntnis geben, dass die Meinungsforscher gar nicht zur Wahl standen.

Zitat:

Immerhin, die SPD hat eingesehen, dass die aktuelle Diskussion um eine Trennung von CDU/CSU doch nicht so toll ankam - und hat die Betrebungen in diese Richtung eingestellt....
Außerdem will ich einmal erwähnen, wie CDU und CSU von ihrer Selbstständigkeit profitieren.
CDU und CsU sind Schwestern, aber, wie es unter Geschwistern üblich ist, legt die bay. CSU seit 1949 großen Wert darauf, eine eigenständige Partei zu sein, kein Landesverband der CDU.
Als eigenständige Partei kann die CSU unabhängig von der CSU Spenden einwerben und erhält, wie alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch, staatliche Zuschüsse.
2004 erhielt die CDU 43,7 Mio Euro, die CSU 11,8 Mio an staatlichen Mitteln.
Das Aufrteten im Duett hat vor allem bei der Wahlkampfkostenerstattung Voerteile..
Weil es für die ersten vier Millionen abgegebenen Stimmen gültigen Stimmen 0,85€ an Steuergeldern gibt, danach 0,70 €, erhalten CDU und CSU unabhängig voneinander diesen erhöhten Steuersatz.
Bei den parteinahen Stiftungen CDU und CSU haben mit der Konrad-Adenauer- und der Hans-Seidel- Stiftung zwei eigenständige unabhängige parteinahe Stiftungen, die für die politische Bildungsarbeit in hohem Maße staatliche Zuschüsse erhalten. Die Adenauer- Stiftung erhielt im Geschäftsjahr 2004 insgesmt 95,95 Mio € an staatlichen Zuwendungen, die seidel-Stiftung 44 Millionen €.
Bei der wahlwerbung als eigenständige Parteien haben CDU und CSU das Recht, bundesweit ihre Wahlwerbespots kostenfrei zu senden.
Zudem werden die beiden Parteien in der regel zu TV-Talkshows geladen, das bringt ebenfalls doppelte Sendezeit.
Angesichts dieser Argumente, von denen es sicher noch mehr gibt, kann man die SPD verstehen, dass die Wahl-Stimmen auch getrennt gewertet werden.

Gruß
621Paul

PC-Oldie-Udo 23-09-2005 12:17

Zitat:

Original geschrieben von 621Paul
Hi, ich möchte zur Kenntnis geben, dass die Meinungsforscher gar nicht zur Wahl standen.


Außerdem will ich einmal erwähnen, wie CDU und CSU von ihrer Selbstständigkeit profitieren.
CDU und CsU sind Schwestern, aber, wie es unter Geschwistern üblich ist, legt die bay. CSU seit 1949 großen Wert darauf, eine eigenständige Partei zu sein, kein Landesverband der CDU.
Als eigenständige Partei kann die CSU unabhängig von der CSU Spenden einwerben und erhält, wie alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch, staatliche Zuschüsse.
2004 erhielt die CDU 43,7 Mio Euro, die CSU 11,8 Mio an staatlichen Mitteln.
Das Aufrteten im Duett hat vor allem bei der Wahlkampfkostenerstattung Voerteile..
Weil es für die ersten vier Millionen abgegebenen Stimmen gültigen Stimmen 0,85€ an Steuergeldern gibt, danach 0,70 €, erhalten CDU und CSU unabhängig voneinander diesen erhöhten Steuersatz.
Bei den parteinahen Stiftungen CDU und CSU haben mit der Konrad-Adenauer- und der Hans-Seidel- Stiftung zwei eigenständige unabhängige parteinahe Stiftungen, die für die politische Bildungsarbeit in hohem Maße staatliche Zuschüsse erhalten. Die Adenauer- Stiftung erhielt im Geschäftsjahr 2004 insgesmt 95,95 Mio € an staatlichen Zuwendungen, die seidel-Stiftung 44 Millionen €.
Bei der wahlwerbung als eigenständige Parteien haben CDU und CSU das Recht, bundesweit ihre Wahlwerbespots kostenfrei zu senden.
Zudem werden die beiden Parteien in der regel zu TV-Talkshows geladen, das bringt ebenfalls doppelte Sendezeit.
Angesichts dieser Argumente, von denen es sicher noch mehr gibt, kann man die SPD verstehen, dass die Wahl-Stimmen auch getrennt gewertet werden.

Gruß
621Paul

@Paule, da ist schon ein großes Stück Wahrheit drann, aber das wollen die Schwarzen verständlicherweise nicht wahrhaben ;)
Der Zeitpunkt, darüber zu streiten ist natürlich auch unglücklich weil die SPD daurch in Verruf kommt, mit allen mitteln an die Macht zu wollen ;) aber für die Zukunft sollte diese Sache schon geklärt werden ;)

OMI 23-09-2005 12:59

Zitat:

aber für die Zukunft sollte diese Sache schon geklärt werden
keine Frage - es Bedraf einer Klärung. Aber wie Du schon sagtest - der Zeitpunkt konnte schlechter nicht gewählt werden. :rolleyes:

Ansonsten hoffen wir einfach mal, dass in den Politikern die Vernunft doch noch etwas vorhanden ist - und eine Einigung ohne Neuwahlen möglich wird.

621Paul 23-09-2005 13:17

Union und Grüne verabschieden sich von Jamaika-Koalition +++

Die Union wird mit den Grünen zunächst keine weiteren Sondierungsgespräche über eine "schwarze Ampel" mit der FDP führen. Damit stehen die Weichen für eine große Koalition mit den Sozialdemokraten.


Es ist jetzt 16:34 Uhr.

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