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Benjamin 28-04-2006 12:40

simplify, bei 1.2550 gibt's nen fetten Widerstand. Technisch gesehen ist hier "für eine Weile" Schluss, Korrektur.

Ich bin bei EUR/USD noch immer nicht drin, bin aber bei JPY/USD eingestiegen, dort erwarte ich einen abwertenden Yen und einen aufwertenden Dollar. Schau' Dir mal einen Mehrjahreschart an, dann siehst Du, warum wir da jetzt an einer entscheidenden Stelle stehen (starke Support-Linie).
Mein Plan: Solange über dem Support: Eng mit SL absichern.
Falls unter den Support: Sofort raus.

Da läuft gerade irgend etwas komisches beim US-Dollar. :confused: Die Charts von Bank of America und von JP MORGAN CHASE (beide fett im US-Kreditkartengeschäft) explodieren gerade wegen der massiv optimistischen Verbrauchervertrauen-Daten. Bin irritiert, weil ich technisch mit einem Kursabstieg bei derartigen Banken gerechnet hatte wegen der zunehmenden Zinslast bei hoher Verschuldung gerade in den USA. Und nun so ein Satz nach oben? Warum? Soll man da sofort rein und shorten? Ich bin im Moment ratlos und lasse meine Finger von diesen US-Banken - und shorte lieber europäische Banken - wegen der Zinsempfindlichkeit und vor allem wegen Erschöpfungszeichen in den Charts. Bin da aber auch vorsichtshalber mit dem Finger an der Reißleine.

Mein Punkt: Es deutet sich an, dass diese tollen US-Daten eine Marktmeinung bewirken, die schrittweisen US-Zinsanhebungen würden ohne Pause weitergehen - was dem Dollar gegenüber dem Euro und Yen wieder etwas Unterstützung geben würde.

Benjamin 28-04-2006 13:03

USD/JPY: Zieldatum für die 5 ist so etwa in der 2. Maihälfte. Vor Monaten hatte ich bei EUR/USD einmal ein kritisches Datum beim 19. Mai vorhergesagt - das könnte hinkommen.
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.TGT&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.TGT&hcmask=

Benjamin 28-04-2006 13:29

Hier EUR/USD:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=308335

Benjamin 28-04-2006 16:05

Interview
„Die zyklische Entwicklung spricht gegen den Dollar“
28. April 2006


...

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...ar-160849.html

Benjamin 28-04-2006 20:03

EUR/USD MINI Long
NL0000608768 / ABN46U
Hebel 18,64
http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=1m http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=3m

EUR/USD MINI Long
NL0000609758 / ABN5AL
Hebel 22,56
http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=1m

EUR/USD MINI Long
NL0000610129 / ABN5BT
Hebel 28,56
http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=1m

simplify 28-04-2006 20:21

um die 1,26 lag eine massiver optionswiderstand. eigentlich hätten die grossen adressen versuchen müssen diese marke zu verteidigen. man konnte schön beobachten, wie massiv der euro gegen die 1,26 angerannt ist.
klar, als die marke geknackt war wurden viele stop-loss ausgelöst und innerhalb von ein paar sekunden sprang der euro bis 1.2635.
ich bin jetzt auch erstmal wieder draussen. man soll ja auch mal einen gewinn mitnehmen, wenn er denn angefallen ist :)

nächste woche beginnt ein neues spiel! ich sehe allerdings über's jahr betrachtet den dollar stark nach unten laufen.
die FED wird wohl nach der zinsanhebung im mai erstmal abwarten. die EZB dagegen wird gezwungen sein, die zinsen weiter anzuheben. der zinsabstand schrumpft zusammen und somit kommen die grossen handelbilanzprobleme der usa wieder auf den tisch.

Benjamin 29-04-2006 09:17

simplify, deine Gewinnmitnahme vor dem langen Wochenende war vermutlich ein guter Schachzug. :cool:

Ich selber erwarte bei EUR/USD aber nur eine kurze Korrektur (weniger als 4 Tage!). Das bedeutet für mich: Stop-Buy-Kauforder für EUR/USD-Long plazieren, dessen Limit etwa täglich angepaßt wird.

Bei USD/JPY (meinem ersten Währungstrade seit langer Zeit) sagen die Indikatoren + der horizontale Support, dass es voraussichtlich - zumindest auf Sicht von einigen Tagen - nach oben laufen sollte - was meinen Trade in trockene Tücher bringen würde. Dann sofort mit SL absichern. Zielhaltedauer sind an sich 2-3 Wochen, aber zur Not dauerts dann eben nur 1-4 Handelstage.

Ich schätze die Kompetenz von Herrn Redeker sehr, daher beunruhigt mich in dem obigen Artikel seine Erwartung eines aufwertenden Yen - also entgegen meiner Wette. Aber wie üblich benennen Volkswirtschaftler ja nie ihre Erwartungen mit konkreten Zeitfenstern. Meint er also evtl. die Zeit nach etwa dem 19. Mai 2006 (dem Erwartungszeitpunkt der 5 als Top bei Dollar-Yen, siehe meinen Elliott-Chart oben)?

Aus dem Dilemma komme ich nur taktisch wieder raus, indem ich eisern den Stop-Loss anwende, falls der Support geknackt werden sollte. Im Moment liegen wir ziemlich dicht dran. Aber die Indikatoren im daily sind recht extrem gelaufen - noch nie wurde bei einer solchen Indikatorenkonstellation im daily der Trend unterbrechungslos noch länger fortgesetzt.

Also bei mir Nervosität gepaart mit Zuversicht, dass es schon klappen wird. ;)

Benjamin 29-04-2006 09:51

Meine Zuverswicher erhielt gerade einen Dämpfer: SKS ?!

simplify 29-04-2006 10:27

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin

Ich schätze die Kompetenz von Herrn Redeker sehr, daher beunruhigt mich in dem obigen Artikel seine Erwartung eines aufwertenden Yen - also entgegen meiner Wette. Aber wie üblich benennen Volkswirtschaftler ja nie ihre Erwartungen mit konkreten Zeitfenstern. Meint er also evtl. die Zeit nach etwa dem 19. Mai 2006 (dem Erwartungszeitpunkt der 5 als Top bei Dollar-Yen, siehe meinen Elliott-Chart oben)?


ich erwarte einen weltweit fallenden dollar in den nächsten monaten, also auch zum yen. der herr redeker hat da meiner meinung nach vollkommen recht.
tendenziell wird die BOJ die zinsen anheben, was den abstand zu us-anleihen vermindert.

in den usa spricht einiges dafür, dass der zenit des konjunkturzyklus überschritten ist und schon 2007 eine deutliche abschwächung eintritt.
somit können wir vielleicht schon nächstes frühjahr darüber diskutieren, wann die FED die zinsen senkt.

ich denke wenn man sich jetzt einen ganz langlaufenden call auf den euro zum dollar kauft, dann hat man zum jahresende einen schönen gewinn.

Benjamin 30-04-2006 09:30

Tja, bei der Abwertung des Dollars generell auf Sicht von vielen Monaten sind wir uns sofort einig, ist auch Marktmeinung. Längerfristig wird auch der Yen weiter abwerten imo, Japan betreibt Inflationspolitik pur und wird das auch beibehalten + hat ein Gebirge an Schulden.

Die Frage ist also nur: Was passiert in den nächsten 4 Wochen?
Nach Analyse einiger Fibros komme ich zu dem Schluss, dass bei USD/JPY die SKS-Möglichkeit gute Chancen auf Realisierung hat. In dem Falle: Noch einige Tage weiter mit der rasanten Dollarabwertung/Yenaufwertung der letzten Tage bis wir bei USD/JPY etwa die 111,76 erreichen. Dann sollte dort Schluss sein, Trendumkehr für die Dauer von wenigen Wochen.

So, und erst dann käme imho das, was der Herr Redeker im oben zitierten Artikel ansprach: Eine längere Aufwertung des Yen über viele Monate - und zwar als Korrekturbewegung der Yen-Abwertung von Januar 2005 bis Mai 2006.

Das würde gut korrelieren mit einer Vermutung von mir beim Nikkei, wo mir auf Sicht von 2-3 Wochen noch ein Wellchen hoch fehlt (allerdings recht hohe Prognoseunsicherheit). Wenn der Yen in diesen 2-3 Wochen wieder abwertet (ab der Trendumkehr bei ca. 111,76) + der Ölpreis einigermaßen konstant bleibt oder gar etwas fällt - womit ich rechne, dann gibt's beim Nikkei für wenige Wochen noch dieses mir noch fehlende Wellchen hoch, in etwa zeitlich korrespondierend mit dem imho noch fehlenden Wellchen hoch bei USD/JPY. Nikkei und USD/JPY sollten also in etwa zur gleichen Zeit (etwa 19. Mai) toppen. Ich habe daher noch eine kleine Restposi im Nikkei long stehen gelassen wegen dieses mir noch fehlenden Wellchens - allerdings eng mit SL abgesichert.

Werde also am kommenden Dienstag meine vermutlich vorschnell eingegangene Long-Posi bei USD/JPY mit sehr engem SL sichern. Falls es tatsächlich kurzfristig die Bewegungsfortsetzung runter auf 111,76 gibt, dann fliege ich sofort raus und werde später unten wieder Long einsteigen und damit meine Posi quasi verbilligen. Es sollte mich nämlich sehr arg wundern, wenn Fibros + Indikatoren + meine Elliott-Zählkünster alle irren und es sogar noch deutlich/merklich unter die 111,76 geht. Imho wäre ein Long-Trade ab dieser Marke eine recht sichere Wette - allerdings nur für wenige Wochen, so etwa bis 19. Mai.
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=187254
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=187292
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=187718
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=187908
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

Benjamin 30-04-2006 12:41

Hiernach Low (blaue 5) Anfang kommender Woche bei ca. 113,53, sofern die blaue 5 sich nicht stark aufdehnt (Aufdehnung der 5 ist imho eher unwahrscheinlich ; bei einer 5-Aufdehnung gäbe es das oben beschriebene SKS-Szenario mit seinem beschiebenem Kursziel, was nach Betrachtung dieses kurzfristigen Charts mir nun eher unwahrscheinlich erscheint, wenngleich immer noch möglich ).

Nikkei 225 sieht auch so aus, als könne dort Anfang kommender Woche im daily ein Rebound nach oben starten.

Öl fällt bereits im daily - vorübergehend. Iran kriegt noch eine recht harmlose Diplomatie-Runde, kurzfristig also no problem.

Aktien sollten im daily daher eine temporäre (letzte) Rally machen....bis Peilungstermin: 19. Mai. Falls sich das in den nächsten wenigen Tagen bestätigt gehe ich noch mal auf kleiner Flamme long in japanischen Export-Aktien. Warnung vor Nachahmung: "If you want to stay alive, never trade a five!" Es würde sich dann nämlich um die 5 der 5 im Nikkei handeln....eine sportliche Herausforderung - nur mit Vorsicht anzufassen. :eek:

simplify 02-05-2006 10:12

die asiatischen währungen einschl. yen werden weiter gegen den us-dollar aufwerten, das ist auch ziel des G7 treffens.

beim euro hat sich nach einer kurzen schwächephase im gestrigen feiertagshandel, der aufwärtstrend wieder eingestellt.
die 1.26 sind wieder überschritten.
beim überwinden der 1.2640 werde ich wohl wieder einen einstieg auf der longseite wagen :)

simplify 02-05-2006 20:46

derzeit mehr seitwärts mit der gefahr einer konsolidierung :rolleyes: eingestiegen bin ich noch nicht.
es kommen immer wieder meldungen, dass "grosse adressen" den anstieg in richtung 1.27 durch verkäufe ausbremsen.
ein massiver verkaufsstop soll bei 1.2610 liegen. mal schaun ob die asiaten den diese nacht mal kurz auslösen?
das würde dann den markt erstmal bereinigen.

simplify 02-05-2006 20:49

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
wenn man sich den langfristigen chart anschaut, dann könnte man da auch eine S-K-S erkennen?
ich denke aber, die wird bald schon aufgelöst :rolleyes:

simplify 08-05-2006 22:08

der euro hat nun schon ein neues hoch bei 1.2788 hingelegt. heute abend notiert der euro bei gut 1.2711.
entscheidend dürfte der mittwoch werden, da tagt die FED und wird die zinsen auf 5% anheben.
wie aber geht es dann weiter? werden die zinsen weiter steigen, dann dürfte der euro erstmal eine ruhepause einlegen.

Benjamin 10-05-2006 07:56

Tja, mich hat €, $ und Yen etwas genarrt, mein erster Versuch $-Yen long seinerzeit am Horizontalsupport ging baden, ausgestoppt.

Erstaunlicherweise wurde danach auch das nächst untere Kursziel der SKS bei $-Yen unterboten.

110,9 aktuell. Indikatoren im Daily brüllen nach Korrektur bzw. zeigen Divergenzen. Das alles taten sie auch schon vorher, und es ging doch tiefer. Tja meine fehlbaren elliott-Zählkünste sagen, dass heute morgen bei $-Yen ein Low markiert sein könnte.

Soll man's wagen und auf eine Gegenbewegung setzen?

Da sind zwei Notenbanken, die US-Fed und die japanische, beide drucken Geld, als gäbe es kein morgen, beide Staaten sind schwer verschuldet und wollen ihre Währungen abwerten - in einem allmählichen Prozess. Ist es da zu erwarten, dass der Yen noch einmal in die Gefilde um 108 kommt, oder gar tiefer? Für mich kaum vorstellbar. Aber das ist Spekulation.

Rational nähert man sich dem Thema über einen Stop-Buy für eine Gegenbewegung.

simplify 10-05-2006 08:48

ich denke der us-dollar wird gegen alle währungen mittelfristig abwerten. sowohl die amis, wie auch die asiaten haben ein interesse daran, dass das ganze in geordneten bahnen und nicht übereilt geschieht.
japaner wie auch chinesen dürfen ihre käufe in us-rentenpapiere nicht einstellen. andernfalls würde der dollar wie ein komet vom himmel fallen. übrigens würden die von den asiaten gehaltenen us-bonds dann auch nicht mehr wert sein als beschriebenes papier. es müsste dann irgendwann einen riesigen abschreibungsbedarf geben, der auch nicht ohne folgen bleibt.

unter diesem gesichtspunkten muss man wohl auch den rasanten anstieg des gold sehen.

heute nach 20.15 uhr haben wir wohl für den kurzfristigen zock etwas mehr klarheit. kommt der zinserhöhungstop, geht der us-dollar gegen alle währungen in die knie.

Benjamin 10-05-2006 13:05

Alles schön und gut, nur: Der Chart von JPY/USD schreit in technischer Hinsicht nach Korrektur!

Ziel der aktuellen - sehr schnellen - Bewegung könnte 109,2 JPY/USD sein (z. B. heute so um 20 Uhr herum), weil bei dem Level sowohl horizontaler Support als auch 61,8% Retracement der Gesamtbewegung seit Anfang 2005 liegen.

Fundamental würde das bedeuten, dass der Yen ab jenem anstehenden Low (ca. 109,2) schneller abwerten würde als der Dollar, die Kurve im Chart also wieder steigen würde in Richtung des Trends seit Anfang 2005. Vermutliche Begleiterscheinung: Fortsetzung der Rally im Nikkei.

Alles andere würde bedeuten, dass der Lauf von JPY/USD analog zum Euro-Dollar wäre, also das bisherige Low bei rund 102 später deutlich unterboten würde (analog: 1,36 bei USD/EUR überboten würde).

So, bei der letzten Schlussfolgerung habe ich meine Zweifel wegen der massiven Verschuldung der Japaner, ihrer Inflationspolitik, ihrer erst in Monaten langsam anlaufenden Zinsanhebungsserie, ihrer massiven Gelddruckaktionen. So eine lausige Währung soll so stark (unter 102) zum Dollar aufwerten? Bei JPY/USD meine ich Anfang 2005 ein historisches Low zu erkennen. In dieser Sicht ist die aktuelle Bewegung runter nur eine Korrektur, nicht der übergeordnete Trend.

Ich trenne also zwischen EUR/USD und JPY/USD:
Bei USD/EUR gilt: Langfristig Aufwärtstrend, später über die 1,36.
Bei JPY/USD gilt: Langfristig Aufwärtstrend, später über die 121.

Daraus folgert im übrigen - falls meine Sicht stimmt - dass JPY/EUR später sehr stark steigen sollte. In einigen Jahren erwarte ich dort Kürse über 200 (!), die sich ableiten lassen aus einer SKS im Langfristchart (1995, 2000, 2003).
Kurz- mittelfristig sieht JPY/EUR allerdings in der Tat nicht zwingend so aus, als ob da gleich eine Kursexplosion losgeht - was mich schon irritiert.

Also ist Vorsicht die Mutter der Porcellankiste: Stop-Buy für Gegenbewegung oder Finger ganz draussen lassen.

simplify 10-05-2006 14:18

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin

Ziel der aktuellen - sehr schnellen - Bewegung könnte 109,2 JPY/USD sein (z. B. heute so um 20 Uhr herum), weil bei dem Level sowohl horizontaler Support als auch 61,8% Retracement der Gesamtbewegung seit Anfang 2005 liegen.


das mit ca. 20 uhr würde passen, wenn die FED weitere zinserhöhungen ankündigt. das würde für den us-dollar erstmal erholung bedeuten. gegen yen und euro

OMI 10-05-2006 16:21


Einige Anleger enttäuscht (10.05.2006 15:50 Uhr)



Der Kursverlauf von EUR/USD, nachdem das Paar am Morgen ein neues Jahreshoch bei 1,2806 erreicht hatte, stellt sich für zahlreiche Anleger enttäuschend dar. Nach dem Überwinden der 1,28er-Marke kam es überwiegend zu Gewinnmitnahmen, obwohl osteuropäische Adressen weiter Kaufinteresse besaßen. Zinsoptimistische Kommentare von Bundesbank-Chef Axel Weber, es seien weitere Zinsanhebungen von mindestens 25 Basispunkten erforderlich, gaben der Einheitswährung ebenfalls keinen nennenswerten Auftrieb. Händler berichten von Kaufinteresse im Bereich der 1,2750, wo Schweizer und asiatische Adressen ihre Orders platziert haben. Darunter massieren sich die mit Blick auf den baldigen US-Zinsentscheid gesetzten Verkauf-Stopps. Um 15:50 Uhr CET wird EUR/USD mit 1,2785 gehandelt. (vz/FXdirekt)

Quelle: godmode-trader

simplify 10-05-2006 16:25

vor 20.15 uhr dürfte wohl nicht viel passieren. jetzt beim euro long gehen und dann vielleicht noch weitere zinsschritte der FED, das kann teuer werden

OMI 15-05-2006 12:57

15.05.06 13:26
Noch kein Ende des Dollar-Sinkflugs absehbar


...

http://www.handelsblatt.com/finanzen...r/2654078.html

Benjamin 17-05-2006 09:53

Na, wer traut sich, Gold und USD/EUR jetzt zu shorten und long in JPY/USD zu gehen?

(Einschub: Ich schreibe die Paare hier mathematisch korrekt (z.B. 1,27 USD je 1 Euro, also 1,27 USD/EUR. Alle Welt sagt hier falsch: EUR/USD steht bei 1,27); warum die Börsianer das jemals so falsch eingeführt haben ist mir unbegreiflich)

Ich werd's auch nicht machen, aber ambitionierte Zocker könnten jetzt - charttechnisch begründet - auf diese Idee kommen.....

Bei EUR/USD hatte ich vor Urzeiten einen Wendetag mit 19.05.06 abgeschätzt; ein paar Tage +/- muss man da sicher einkalkulieren...
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=231841
http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

Bei JPY/USD sollte es nicht mehr viel tiefer als 109 gehen (falls überhaupt!), aber das hatte ich auch schon früher gesagt, zum Glück den Stop-Loss ausgelöst und mich geirrt. Aber richtig ist: Der Dollar fällt nicht unendlich zum Yen derartig schnell. Und jetzt hat das Währungspaar einen massiven Horizontalwiderstand vor der Nase.
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

Korrektur liegt in der Luft....

simplify 17-05-2006 22:55

benjamin den euro shorten hätte heute ein vermögen gebracht :rolleyes:

Benjamin 19-05-2006 13:38

Ich tippe bei EUR/USD auf 1,2470 im Juni 2006 als Kursziel der Korrekturbewegung nach unten.

Grund für Korrektur: Weitergehende US-Zinserhöhung(en) bei wieder tieferem Ölpreis und noch guter US-Konjunktur.

Nur danach dann aber: US Konjunktur säuft ab, Kapitalflucht aus USA und aus USD.

Benjamin 21-05-2006 19:16

Spannend wird jetzt der Yen und der Nikkei! Der Yen könnte jetzt seine langfristige Abwertung nach dem letzten Low bei 109,xy JPY/USD fortsetzen, und zwar mit erheblicher Dynamik. Ist ein charttechnisch realistisches Szenario - das allerdings erst noch weiter bestätigt werden muss, und zwar, indem die impulsive Zählweise der letzten kurzfristigen Aufwärtsbewegung seit dem o. g. Low weiterhin intakt bliebe. Bislang ist sie das. Falls es sich bei der Bewegung ab dem Low jedoch um ein ZigZag-Muster handeln sollte, kann es eben gleichzeitig auch korrektiv gedeutet werden. Also auch dort nichts eindeutiges.

FALLS es impulsiv bleibt: Es würde einen sich wieder berappelnden Nikkei implizieren. Und der Nikkei-Chart sieht derzeit zwar sehr überverkauft aus, aber überdehnt war er auch schon vorher zeitweise gewesen, damals nur überkauft - und das auch damals eine ganze Weile. Die Zählung des Nikkei stellt mich vor einige Probleme im Moment - nichts eindeutiges.
Bei den übrigen großen Aktien-Indices meine ich nun ein längerfristiges Absaufen erkennen zu können (keine neuen höheren Tops mehr!!!). Der Nikkei sollte dagegen halten? Unwahrscheinlich!
Außerdem würde ein steigender JPY/USD (=also abwertender Yen) wohl bedeuten, dass vom Markt erwartet würde, dass die US-Fed die Zinsen durchaus weiter erhöht und die Zinsdifferenz zum Yen sich damit weiter erhöht, was den Dollar temporär stützen und den Yen schwächen würde. Die Auguren erwarten etwas völlig anderes - mit fundamental durchaus guten Argumenten! Tja, wie dem auch sei, charttechnisch wäre imo die sauberste Auflösung, dass der Dollar jetzt wieder für eine ganze Weile auf- und der Yen abwertet.

In einer Woche wird man mehr wissen. Bin im Moment in keinem Währungspaar engagiert, warte dort erst mehr Klarheit ab. Mag es nicht, wenn der "Spread" zwischen Charttechnik einerseits und fundamentalen Profi-Aussagen andererseits so groß ist wie jetzt. Vergnüge mich beim Putten von Aktien. Habe da letzten Freitag aber auch erst mal die Platte wieder geputzt und bin zur Hälfte im Cash. Am Ende der Aktienaufwärtskorrektur steige ich da wieder short ein....dürfte aber ein zähes auf und ab in den kommenden ca. 2-3 Aktienindex-Monaten werden, mit einer durchschnittlichen Chartrichtung leicht schräg nach unten. Wohl so etwa bis Juni. Aber dann sollte es so richtig crashen; wer dann noch long in Aktien ist dürfte bitterlich weinen (Einschätzung Stand heute!). Ob's wirklich so kommt wird man sehen - so ein Verdacht muss immer jeden Tag auf den Prüfstand!

simplify 22-05-2006 19:27

es scheint mit der korrektur beim euro/dollar bereits vorbei zu sein. der euro jetzt wieder auf dem sprung über die 1.29

Benjamin 25-05-2006 11:25

Ne, so schnell geht das nicht imo. Eine kurze Abwärtsbewegung bei USD/EUR kommt mindestens noch (mehrere Tage). Herr Redeker hält den Dollar für eine "gefährdete Währung" und sieht bei USD/EUR die 1,35 im Herbst kommen, was ich gut nachvollziehen kann.
Im Moment sieht's so aus, als ob eine Seitwärtskorrektur läuft. Muss mir noch einen schönen knackigen Long suchen für die 1,35. Im Moment bin ich nicht in einem Währungspaar engagiert.

jettel 28-05-2006 10:26

Hallo,

ja ich bin auch der Meinung, dass der EURUSD nach oben geht (schätze bei 1,3184 und etwas drüber), aber es ist immer die Frage wann?

Vorher wird meiner Meinung ein 38,2% Retracement einsetzen und 1,2573 anschneiden, zeitweise noch darunter.

Ich habe derzeit ein Short mit Limit 1,2500 für die kommenden Tage und gleichzeitig ein Long mit 1,2817, danach wird er (wann nur?) hochklettern (und vorher nochmal runter).

Rauf und runter ist immer die Devise..."aber die Zukunft ist in Nebel und in Zweifel gehüllt" (Mandelbrot).

Mal sehen, was es bringt?

ciao

simplify 28-05-2006 12:57

der euro ist an dem dicken widerstand bei 1.30 wieder gescheitert. erst wenn es ein sprung über diese hürde gibt, sind stände von 1.36 und höher nicht unwahrscheinlich.

fundamental kommt es auf die FED jetzt an. gibt es noch einen zinsschritt im juni, oder setzt erstmal eine zinspause ein?
bei einer zinspause dürfte der euro wohl densprung schaffen. kommen weitere zinsschritte durch die FED und bleibt die us-konjunktur robust, ist eher mit einem schwächeren euro zu rechnen.

OMI 30-05-2006 07:39

30.05.06 07:24
KORREKTUR/Devisen: Eurokurs klettert über 1,28 US-Dollar


FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist in der Nacht zum Dienstag wieder über die Marke von 1,28 US-Dollar gestiegen. Im frühen Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2810 Dollar. Der Dollar war 0,7802 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2758 (Freitag: 1,2797) Dollar festgesetzt. In den USA hatte der Handel wegen eines Feiertages am Montag geruht.

Händler führten den Kursanstieg des Euro auf Spekulationen über einen möglichen Schwenk in der Dollar-Politik der US-Regierung zurück. Mit einer möglichen Ersetzung des US-Finanzministers John Snow durch den US-Handelsminister Donald Evans könnte von der US-Regierung ein etwas schwächerer Dollar bevorzugt werden, hieß es. Vor dem an diesem Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht dürften sich die Kursausschläge aber in Grenzen halten, sagten Händler. Der Arbeitsmarktbericht gilt als Schlüsselgröße für die US-Wirtschaft./jha/sbi/

Quelle: dpa-AFX

Benjamin 31-05-2006 15:24

EUR/USD MINI Long
NL0000609758 / ABN5AL

http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=1m
http://isht.comdirect.de/charts/larg...58.C52&hcmask=

Habe kräftig mehrfach zugelangt bei 1,27xy. :cool: :) :top:

Benjamin 01-06-2006 15:53

http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

Benjamin 01-06-2006 16:22

ECB says abrupt correction of US current account gap could trigger dollar fall
June 1, 2006


FRANKFURT (AFX) - The European Central Bank said an abrupt unwinding of the US current account deficit could put sharp downward pressure on the dollar and lead to a rise in US long-term interest rates, with knock-on effects on other markets

The ECB said the likelihood of such an abrupt current account correction still appears to be low, but if it did happen, it would entail sudden and destabilising changes in global capital flows

"This could bring with it the possibility of considerable downward pressure on the US dollar, which could exert significant upward pressure on US long-term interest rates," it said in its semiannual financial stability review

"This would probably entail spillovers into most other financial asset classes -- including corporate bonds and equities -- and across the financial markets of most economies," it said

For now, there appears to be no visible sign of any loss of appetite for US securities among foreign investors, with China, Japan and oil exporting countries continuing to acquire US assets, it said. The large US current account deficit is being financed by such investments

But there is a risk that this could change in future
--------------------

Öl und EUR/USD sind mehr oder weniger gut korreliert. Daher wird auch Öl (auf Dollar-Basis berechnet) im Preis recht kräftig steigen - der Irankrieg in etwa einem Jahr (ab etwa Mai 2007) deutet sich bereits jetzt an:

Schwarz: Nymex Light Sweet Crude Oil WTI Open End Zertifikat NL0000445658 / ABN4MY
Blau: EUR/USD

http://isht.comdirect.de/charts/larg...58.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...58.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...58.C52&hcmask=

Das würde den Aktienmarkt in Deutschland voraussichtlich härter treffen als jenen in den USA. In Deutschland ist der Exportanteil an der Gesamtwirtschaft größer als in den USA.

In D werden die Gewinnmargen am Export sinken müssen (weniger Gewinn für Unternehmen) UND die Energiekosten werden steigen (trotz Berechnung auf €-Basis): 2x schlecht.

In den USA werden die Gewinnmarken auf Exportgüter ausgeweitet werden können (mehr Gewinn) UND die Energiekosten steigen kräftig: Nur 1x schlecht.

Die weniger stark steigenden Energiekosten dürften für Unternehmen in D diesen Effekt nicht kompensieren können (zumal hier Energie bereits recht stark besteuert wird, was ein weiterer Nachteil für D-Unternehmen ist).

Der zu erwartende Gewinneinbruch speziell deutscher Exporteure sollte die z. Z. noch niedrigen KGVs nach oben bringen. Zumal sagt man der deutschen Konjunktur nach, sie sei weniger gefestigt als jene in den USA.

Daher sind Kandidaten für eine Aktien-Short-Strategie eher in Euroland (und hier gerade in Deutschland) zu finden als in den USA.

membran 01-06-2006 19:41

Hallo Benjamin


Du schreibst:

In D werden die Gewinnmargen am Export sinken müssen (weniger Gewinn für Unternehmen) UND die Energiekosten werden steigen (trotz Berechnung auf €-Basis): 2x schlecht.


Ich arbeite in einem typisch mittelständischen deutschen Exportunternehmen.Ca. 35-40% unserer Produktion geht in USD bezahlte Länder.In 2003 bzw. 2004 traf uns der starke Euro Anstieg unvorbereitet.Mittlerweile haben wir den Euro mit einem forward Kontrakt abgesichert und bis auf 5 Cent festgeschrieben.
Zum anderen stelle ich fest das es uns in diesem Jahr kaum treffen wird da die Verbraucherpreise als auch die Erzeugerpreise in den USA kräftig gestiegen sind.
D.h im Klartext wir bekommen in den USA derzeitig einen fast 25% höheren Preis untergebracht als im Jahre 2003 für das gleiche Produkt.
Das amortiziert den steigenden Euro und den dadurch entstehenden Wechselkursverlust der sich bei uns sowieso wegen der Festschreibung auf 3,5% bezieht.
Zum Vergleich,Ende 2005 arbeiteten ich und meine Kollegen ca. 132 std. die Woche.Seit Jannuar 2006 bis dato sind es monatl. ca. 200 und ich kann Dir versichern bei uns scheint noch kein Ende in Sicht zu sein und es wird vorausichtlich bis min. August so weiter laufen.... soweit reichen bislang unsere Auftragseingänge.
Wir feuern auf wirklich allen Töpfen!


Viele Grüsse,


Jörg

simplify 01-06-2006 21:46

hallo membran,

sehr interessant dein beitrag. es bestätigt mich in meiner auffassung, dass die inflation in den usa steigt und die FED wohl doch im juni die zinsen anheben wird.

euro/dollar spielen im gegensatz zum aktienmarkt ja schon eine möglich anhebung der us-zinsen. für den weiteren verlauf wird es nun entscheidend sein, ob die EZB auch die zinsen anhebt. es wird ja sogar über einen zinsschritt von 50 punkten gemunkelt.

der neue finanzminister pauloson gilt den medien nach wohl als verfechter eines festen dollar.

ich denke erst mit anstieg über den widerstand bei 1.2880 wird eine neue aufwärtsrunde gespielt.

membran 02-06-2006 06:35

Guten Morgen simplify

Die FED unter Greenspan war ein Verfechter der Kerinflationsrate zur Bemessung des Tagesgeldzinsatzes mit dem Ziel der Preistabilität.
Die Kerninflation schließt Rohstoffe und Agrarprodukte aus.Rohstoffe steigen stark und Agrarprodukte,so wird vermutet werden als nächstes nachziehen.
Wie wird Bernake reagieren darüber steht ja noch ein Fragezeichen und vor allem weiss der Markt "noch" nicht wie man Ihn zu interpretieren hat.Damit meine ich z.B die Mittwoch vermeldeten FOMC Minutes.
Über den neuen Finanzminister habe ich aus diversen Bankenkreisen völlig verschiedene Darstellungen gelesen.
Unterschiedlicher könnten die gar nicht sein denn ich lese in der einen Quelle das Paulsen einen schwachen USD bevorzugt und bei der anderen das er einen starken bevorzugt.
Offensichtlich ist der Markt davon überascht worden und die Recherchen der jeweiligen Banken sind entsprechend unseriös!
Den Goldmarkt verstehe ich pers. nicht so gut aber es reicht mir eigentlich zu wissen das Gold ein Vorläufer der Inflation ist.
Nun konsolidiert Gold als auch sämtl. Rohstoffe gerade das bestätigt mich in meiner Intuition das es am 28 Juni eine Aussetzung geben wird wärend wir,glaube ich davon ausgehen können das die EZB mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% am 8 Juni erhöhen wird.
Beides ist schon eingepreist aber die Märkte wissen nicht was danach geschieht?
Deshalb gehe ich davon aus das die Korrektur noch weiter gehen wird.
Ich habe das auch schon in anderen Boards geschrieben wie ich meine ist der Dreh und Angelpunkt die 3% zum Jahresende für die EZB und die 5-5,25% FED Found Rate bis Ende 2006.
Ich glaube das die Märkte derzeitig nicht schlauer sind und diese Szenarien eingepreist werden.
Deshalb suche ich nach Indikationen die Aufschluß über die Zinsätze bis Ende 2006 geben.
Mein Bauchgefühl sagt mir ehrlich gesagt auch das die Inflation stärker als vom allgemeinen Markt erwartet wird steigen wird.
Mich beeinflusst der Goldpreis in dieser Meinung sehr stark.
Wahrscheinlich wird das jedoch länger dauern als von den Gold Bullen erwartet wird.
Möglicherweise wird das auch eine Entwicklung werden ähnlich den Einschätzungen zum Handelsbilanzdefizit und einem USD Crash.
Dann sollte Gold auf Sicht der folgenden 6 Wochen unterhalb der 600 USD oberhalb der 600 notieren.
575 bieten sich an wo ich dann auch langfristig long gehen würde.


Gold verliert gegen den Euro sehr stark und baut die Schere derzeitig ab.
Ich schätze den Euro dann bei ca. 1,3010 wenn Gold bei 575 notiert.



http://mitglied.lycos.de/membran/Gold-Euro2006.gif

Der 615-620 er Bereich zeigt sich aber auch sehr stark:

http://mitglied.lycos.de/membran/Gold10-Juni-2006.gif

Benjamin 02-06-2006 08:40

Zitat: Gold verliert gegen den Euro sehr stark und baut die Schere derzeitig ab.
Ich schätze den Euro dann bei ca. 1,3010 wenn Gold bei 575 notiert.


Das sehe ich ganz ähnlich. Bekanntlich gehe ich von einer Verschärfung des Iran-Konflikts aus. Damit beim Gold richtig knackige Höhen erreichbar werden können, muss vorher erst einmal gut korrigiert werden - und das passiert imo gerade.

EUR/USD sehe ich seit dem Low gestern in einer Unterwelle nach oben. So um die 1,30 / 1,31 herum könnte die zum stehen kommen - sie kann aber auch noch viel höher steigen (z. B. bis auf 1,36), das wird man abwarten müssen. Danach sollte bei EUR/USD eine mittlere Korrektur kommen, innerhalb der der Goldpreis ebenfalls sein Low finden sollte. Von da ab sollten Gold und EUR/USD wieder in etwa synchron nach oben laufen - und zwar immer schneller werdend.

Wenn meine - gewagte - Spekulation eines US-Angriffs auf den Iran etwa Mai 2007 tatsächlich stimmen sollte, dann kann man sich selbst grob zurückrechnen, wie Gold, EUR/USD und die Aktienindices voraussichtlich laufen werden. Diese These habe ich abgeleitet aus Aktienindex-Zyklen einerseits und der US-Präsidentenwahl im November 2008 (von dem Termin kann man sich selbst zurückrechnen, wann sich das Zeitfenster für einen Iran-Angriff schließt) andererseits. Den Wahlkampf-Anteil bei der Ableitung kann man hier nachlesen: http://www.traderboersenboard.de/sho...877#post244877

Einen Test dieser These sehen wir gerade: Wird der Iran - wie von mir erwartet - das nun vorgelegte Angebot zurückweisen oder sich doch darauf einlassen? Wenn er clever ist UND die Bombe unbedingt will, dann wird er auf Zeit spielen und ein diplomatisches Schaulaufen veranstalten. Bislang hat der dortige Chef allerdings dieses Zeitspiel nicht umgesetzt sondern derartige Vorstöse bereits abgelehnt, bevor die Diplomaten Zeit hatten, es ihm schriftlich zu schicken: Nicht clever! Nach meiner These wird er cleverer werden und so noch Monate des diplomatischen Spiels veranstalten.

Ein Hilfsmittel beim Timing: US-Dollar Zins Zertifikat (EUR/USD) DE0009187294 / 918729 (schwarz), hier zusammen mit EUR/USD (blau):
http://isht.comdirect.de/charts/larg...94.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...94.C52&hcmask=

Gerade eben: Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Mai 2006

Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) liegt bei 75.000. Erwartet wurden 170.000 bis 175.000 neue Arbeitsplätze nach zuletzt 126.000 (revidiert von 138.000). Der Wert für März wurde auf 175.000 revidiert von ehemals veröffentlichten 200.000. Insgesamt wurden die letzten beiden Monate damit um 37.000 nach unten revidiert.

Nun bin ich mal gespannt, wie lange die Reise nach dieser grottenschlechten Zahl nach oben geht....

Außerdem interessant, wie die US-Aktien reagieren; ich selber tippe auf fallende Aktienkurse in den kommenden Tagen. Hier ein beliebiger Long auf den S&P 500 ; der dürfte etwa zum 7.Juni unter 4,9 € wert sein:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...76.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...76.C52&hcmask=

membran 03-06-2006 05:44

Guten Morgen


Man hat meine Webseite geschlossen:


Sehr geehrter Tripod-Nutzer,



wir wollen allen Usern Geschwindigkeit und Stabilität garantieren. Wir
haben daher entschieden, Ihre Webseite zu schließen. Betroffen ist der
Account: http://mitglied.lycos.de/membran/ . Die Begründung:
Untolerierbar massiver Zugriff von externen Servern auf einzelne
Nicht-HTML-Dateien .



Ich werde das Problem beheben und die verschwunden Charts später wieder einstellen.

Benjamin 06-06-2006 12:54

Long-Zertis: http://www1.abnamrozertifikate.de/sh...0000&pageid=89


Es ist jetzt 09:35 Uhr.

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