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saida 06-02-2003 10:15

Deutschland bei Pleiten Spitze in Europa

Deutschland führt zum zweiten Mal in Folge die Pleitenstatistik in Europa an. Im vergangenen Jahr schnellten die Insolvenzen in der größten Volkswirtschaft der EU um 66,4 Prozent auf 82 400 Fälle in die Höhe, teilte das Neusser Wirtschaftsinformations- Unternehmen Creditreform am Donnerstag in Düsseldorf mit. Damit liege Deutschland sowohl bei der absoluten Insolvenzzahl als auch bei der Steigerungsrate vor allen anderen Ländern Westeuropas. Unter den 10 größten Konkursen Europas seien sieben deutsche Konzerne zu finden./vd/DP/af



06.02.2003 - 11:07
Quelle: dpa-AFX

OMI 11-02-2003 07:44

11.02.2003, 08:30
Deutsche Großhandelspreise steigen im Januar


Das Statistische Bundesamt errechnete die Veränderung des Index der Großhandelsverkaufspreise für Januar 2003. Auf Jahressicht verteuerten sich die Preise um 1,2 Prozent, nach 1,1 Prozent im Dezember und November. Im Januar 2002 waren die Großhandelspreise nur um 0,2 Prozent gestiegen.

Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Großhandelsverkaufspreise um 1,4 Prozent, nach 0,1 Prozent im Dezember und einem Preisrückgang von 0,8 Prozent im November. Im Januar 2001 wurde eine Preissteigerung von 1,2 Prozent festgestellt.

Bereinigt um Mineralölerzeugnisse lag der Index der Großhandelsverkaufspreise im Berichtsmonat um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Vormonatsvergleich erhöhte sich der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse um 0,7 Prozent.

Binnen Monatsfrist stiegen insbesondere die Preise für Eisen- und Stahlschrott um 15,5 Prozent und Dieselkraftstoff um 8,0 Prozent. Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es bei Eisen- und Stahlschrott mit 36,3,1 Prozent sowie Mineralölerzeugnissen mit 11,1 Prozent.

Quelle: finance-online

OMI 11-02-2003 08:06

11.02.2003, 09:00
Deutscher Außenhandelsbilanz-Überschuss sinkt leicht

Das Statistische Bundesamt gab die vorläufige Entwicklung der Außenhandelsdaten für Dezember 2002 bekannt. Auf Jahressicht stiegen die Exporte somit um 5,6 Prozent auf 50,9 Mrd. Euro während die Importe um 7,0 Prozent auf 42,7 Mrd. Euro anzogen. Im Vormonatsvergleich fielen die Ausfuhren saisonbereinigt um 2,1 Prozent und die Einfuhren um 1,3 Prozent.

Die Außenhandelsbilanz wies einen Aktivsaldo von 8,2 Mrd. Euro aus, nach 8,3 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank zeigte die Leistungsbilanz einen Überschuss von 6,2 Mrd. Euro, gegenüber 1,3 Mrd. Euro im Dezember 2001.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden Waren für 28,1 Mrd. Euro ausgeführt und für 24,9 Mrd. Euro von dort bezogen. Auf Jahressicht stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 7,2 Prozent und die Eingänge um 10,7 Prozent.

In Länder der Eurozone wurden Waren für 22,0 Mrd. Euro geliefert und für 20,5 Mrd. Euro importiert. Dies ist eine Exportsteigerung um 7,5 Prozent und ein Importanstieg von 11,6 Prozent.

Im Handel mit EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren für 6,1 Mrd. Euro ausgeführt, ein Plus von 6,1 Prozent, und Waren für 4,4 Mrd. Euro von dort eingeführt, das bedeutet eine Zunahme um 6,8 Prozent.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Berichtsmonat Waren im Wert von 22,8 Mrd. Euro exportiert sowie für 17,8 Mrd. Euro eingeführt. Auf Jahressicht wuchsen die Exporte in Drittländer somit um 3,6 Prozent und die Importe um 2,2 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2002 wurde damit ein Exportvolumen von 648,4 Mrd. Euro und ein Importvolumen von 522,3 Mrd. Euro ermittelt. Gegenüber 2001 stiegen die Ausfuhren um 1,6 Prozent, wogegen die Einfuhren um 3,8 Prozent zurück gingen. Der Außenhandelsbilanz stieg von 95,5 Mrd. in 2001 auf 126,1 Mrd. Euro.

Quelle: finance-online

nokostolany 17-02-2003 12:46

Die Deutschen Bundesbank veröffentlichte heute ihren Monatsbericht für Februar.
Demnach ist die deutsche Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2002 leicht
gesunken. Die reale Veränderung des saison- und kalenderbereinigten Bruttoinlandsprodukts
(BIP) wird als rote Null angegeben. Demnach dürfte der BIP-Rückgang gegenüber
dem Vorquartal kleiner als 0,1 Prozent gewesen sein.


Demnach befinde sich die deutsche Wirtschaft seit zwei Jahren in einer Phase
der Quasi-Stagnation. Begründet wurde dies sowohl mit der schwachen Weltkonjunktur
als auch mit hausgemachten Ursachen wie die hohe Steuer- und Abgabenbelastung
sowie die starren Arbeitsmarktregelungen.


Für das erste Quartal 2003 gibt sich die Bundesbank vorsichtig optimistisch
und befürchtet keinen neuerlichen BIP-Rückgang. Die Auftragslage der Unternehmen
deutet eine Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland an.




Quelle: News (c) finanzen.net

OMI 19-02-2003 07:52

19.02.2003, 08:47
ots news: Statistisches Bundesamt: Beschäftigungsrückgang im Einzelhandel


Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren im Jahresdurchschnitt 2002 im deutschen Einzelhandel rund 2,5 Millionen Personen beschäftigt, 1,1% weniger als im Jahr 2001. Damit ging im siebten Jahr in Folge (mit Ausnahme des Jahres 2001: +/- 0,0%) die Beschäftigung im Einzelhandel gegenüber dem Vorjahr zurück. Im Jahr 2002 gab es im Einzelhandel 5,0% weniger Arbeitsplätze als im Jahr 1996, und zwar nahmen die Vollarbeitsplätze um 13,5% auf 1,2 Mill. ab, während die Teilzeitarbeit um 4,4% auf 1,3 Mill. Teilzeitarbeitsplätze zunahm. Während im ersten Quartal 2002 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel noch um 0,2% erhöht wurde, gab es in den drei nachfolgenden Quartalen Personalreduzierungen in zunehmendem Umfang. Im vierten Quartal wurden 2,4% weniger Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Die Personalreduzierungen des vergangenen Jahres trafen erneut nur die Vollzeitbeschäftigten (- 2,8%), die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg um 0,5%. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den Gesamtbeschäftigten im Einzelhandel nahm von 51,4% (2001) auf 52,3% (2002) zu. Im Lebensmitteleinzelhandel, zu denen die Supermärkte, SB-Warenhäuser, Verbrauchermärkte sowie die meisten Discounter gehören, und der über ein Drittel der Beschäftigten im Einzelhandel auf sich konzentriert, waren im Jahr 2002 1,6% mehr Personen als im Vorjahr tätig. Diese Zunahme erfolgte vor allem in den ersten drei Quartalen; im vierten Quartal stagnierte die Entwicklung. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel stieg um 0,3%, die der Teilzeitbeschäftigten um 2,3%. Weitere Auskünfte erteilt: Michael Wollgramm, Telefon: (0611) 75-2423, E-Mail: binnenhandel@destatis.de ots-Originaltext Statistisches Bundesamt Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444 Email: presse@destatis.de

Quelle: dpa-AFX

OMI 19-02-2003 16:53

19.02.2003, 17:06
DIW: Deutschland droht weiter Rezession - Wirtschaftliche Entwicklung kraftlos

BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland droht nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nach wie vor der Absturz in die Rezession. Nach vorläufigen Berechnungen des DIW ist die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2002 gegenüber dem Vorquartal um real 0,2 Prozent gesunken. In den ersten drei Monaten 2003 sei damit zu rechnen, dass das reale Bruttoinlandsprodukt "allenfalls stagnieren wird", scheibt das DIW im jüngsten Wochenbericht.

"Gegenwärtig ist die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kraftlos und droht in eine Rezession abzugleiten", schreibt das Institut. Binnenwirtschaftlich dominierten Stillstand und Unsicherheit über die Tragfähigkeit der eingeleiteten und angekündigten Reformen. Hinzu kämen einkommensbelastende Maßnahmen. Angesichts der Kriegsgefahr in Nahost schwächten sich auch außenwirtschaftlichen Impulse weiter ab.

SPÜRBARE ZURÜCKHALTUNG DER VERBRAUCHER

Der entsprechende Vorjahreswert wurde im 4. Quartal 2002 um 0,3 Prozent übertroffen, im 1. Quartal 2003 sei ein Plus von 0,5 Prozent zu erwarten. Das DIW verwies darauf, dass seine Daten von den bisher veröffentlichen, vorläufigen Statistik-Informationen abweichen. Das Statistische Bundesamt hatte Mitte Januar auf Basis erster Zahlen für das Gesamtjahr 2002 beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) einen Zuwachs von nur 0,2 (2001: 0,6) Prozent ermittelt. Das war das schwächste Wachstum seit dem Rezessionsjahr 1993. Revidierte Zahlen will das Amt zusammen mit dem 4. Quartal 2002 Ende Februar veröffentlichen.

Die Entwicklung im 4. Quartal 2002 stand laut DIW im Zeichen einer "spürbaren Zurückhaltung der Verbraucher". Die realen privaten Konsumausgaben seien um 0,6 Prozent gesunken. Gleichzeitig sei die Sparquote auf 10,5 Prozent gestiegen. Auch in den ersten drei Monaten dürften Konsumzurückhaltung und Vorsorgesparen anhalten. Angesichts der schwachen Nachfrage aus dem Ausland sei auch keine spürbare Belebung des Exportgeschäfts zu erwarten. Im letzten Quartal 2002 hätten die Exporte nur noch ein schwaches Plus verzeichnet./sl/DP/js


Quelle: dpa-AFX

saida 23-02-2003 17:25

Rückgang erwartet
Kommt die Rezession? Deutsche Chefvolkswirte sehen kaum Lichtblicke für deutsche Unternehmen.

http://www.manager-magazin.de/finanz.../a-237464.html

PC-Oldie-Udo 23-02-2003 18:38

USA erwägen keine Sanktionen gegen Deutschland

Quelle http://www.bbv-net.de/news/wirtschaf...anktionen.html


wirklich großzügig von den USA :p

nokostolany 24-02-2003 10:43

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Entwicklung des Index der Erzeugerpreise
für gewerbliche Produkte im Januar. Der entsprechende Index kletterte auf Jahressicht
um 1,6 Prozent auf 106,0 Zähler. Dies ist die stärkste Preiserhöhung im Jahresvergleich
seit September 2001. Im Dezember stieg die Jahresveränderungsrate um 0,9 Prozent,
im Januar 2002 verringerte sie sich um 0,1 Prozent.


Im Vormonatsvergleich erhöhte sich der Index im Berichtsmonat um 1,3 Prozent.
Dies ist der stärkste monatliche Anstieg seit Januar 1982. Im Dezember lagen
die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent und im Januar 2002 um 0,6 Prozent über dem
Vormonatsstand.


Die Preiserhöhungen waren besonders durch Energiepreise beeinflusst, die sich
gegenüber Dezember 2002 um durchschnittlich 5,4 Prozent erhöhten. Dabei waren
Mineralölprodukte um durchschnittlich 5,0 Prozent teurer als im Vormonat. Bereinigt
um die Energiepreise wären die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat
angezogen.




Quelle: News (c) finanzen.net

saida 25-02-2003 09:02

Deutsche Außenhandelspreise verteuern sich im Januar
25.02.2003 09:44:00



Das Statistische Bundesamt Destatis veröffentlichte die Entwicklung der Außenhandelspreise für Januar. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich die Importe wie bereits im Dezember 2002 um 0,5 Prozent, nach Preisrückgängen von 3,4 Prozent im Januar 2002.
Auf Monatssicht erhöhte sich der Einfuhrpreis-Index um 0,6 Prozent. Im Vormonat stiegen die Preise um 0,9 Prozent und im Januar 2002 zogen sie um 0,6 Prozent an.

Bereinigt um Erdöl und Mineralölerzeugnisse verringerte sich der Einfuhrpreis-Index um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat gingen die Preise um 0,1 Prozent zurück.

Die Exportpreise stiegen um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Dezember kletterte der Preisindex ebenfalls um 0,6 Prozent, wogegen er im Januar 2002 um 0,4 Prozent abnahm.

Verglichen mit dem Vormonat erhöhten sich die Ausfuhrpreise um 0,1 Prozent, nach stabilen Preisen im Dezember. Auch im Januar 2002 verteuerten sich die Ausfuhren um 0,1 Prozent.

finanzen.net

nokostolany 25-02-2003 09:44

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Indikatoren zur aktuellen Konjunkturentwicklung
werden vom ifo-Institut ermittelt und saisonbereinigt monatlich mitgeteilt. An
diesem Dienstag wurden die Zahlen für den Monat Februar bekannt gegeben.
Aufgrund des statistischen Verfahrens ändern sich mitunter auch die bereits
veröffentlichten Daten der Vormonate.

^WESTDEUTSCHLAND:

Monat Geschäftsklima -lage -erwartung

2003
Februar 88,9 79,6 98,4
Januar 87,4 77,1 98,1

2002
Dezember 87,3 76,9 98,0
November 87,4 79,2 95,9
Oktober 87,7 77,9 97,9
September 88,1 77,6 99,1
August 88,7 77,3 100,5
Juli 89,7 77,8 102,2
Juni 91,2 78,3 104,7
Mai 91,6 77,7 106,1
April 90,4 76,9 104,6
März 91,4 77,4 106,1
Februar 88,5 76,5 101,0 °
/jh/st





Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

OMI 04-03-2003 07:40

04.03.2003, 08:34
D: Einzelhandelsumsätze steigen im Januar um 4,2 Prozent gegenüber Dezember

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland sind im Januar vor allem wegen einer höheren Nachfrage nach Lebensmitteln um real 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen. Im Monatsvergleich habe das reale Plus bei 4,2 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit.

Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurden den Angaben zufolge real 6,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt.

Profitiert haben davon vor allem die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte), während der Facheinzelhandel weniger Umsatz verzeichnete.

Der nominale Anstieg in jeweiligen Preisen habe 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 3,9 Prozent gegenüber Dezember betragen. Die Zahlen basieren auf den vorläufigen Ergebnissen aus fünf Bundesländern.

Neben dem Nicht-Facheinzelhandel von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete nur der Handel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie der Versandhandel ein Umsatzplus. Die anderen Branchen verbuchten auf Jahresbasis einen Rückgang der Erlöse./zb/bi

Quelle: dpa-AFX

saida 06-03-2003 09:23

ROUNDUP 2/Deutschland: Arbeitslosenzahl Februar steigt überraschend stark

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar erneut überraschend stark gestiegen. Die Arbeitslosenzahl sei gegenüber dem Vormonat unbereinigt um 83.100 auf 4.706.200 geklettert, teilte die Bundesanstalt für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mit. Der Anstieg im Jahresvergleich betrug 410.100. Die unbereinigte Arbeitslosenquote ist damit von 11,1 Prozent im Januar auf 11,3 Prozent angewachsen.

Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosenzahl im Februar zum Vormonat um 67.000 und damit deutlich stärker als zuvor von Analysten erwartet. Diese hatten im Durchschnitt mit einem Plus von 38.000 gerechnet. Im Westen sei die Zahl der Arbeitslosen saisonbereinigt um 50.000 geklettert, während sich das Plus im Osten auf 17.000 belief.

GERSTER: DEUTSCHE WIRTSCHAFT STAGNIERT

Der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, sagte bei der Vorlage der Arbeitsmarktdaten, die deutsche Wirtschaft befinde sich in einer Phase der Stagnation. Folglich könne sich auch der Arbeitsmarkt nicht erholen. Darüber hinaus beeinträchtigten Strukturprobleme das Wirtschaftswachstum.

Bei der unbereinigten Zahl verzeichneten die alten Bundesländer gegenüber dem Vormonat ein Plus von 52.600 auf 2.950.700. Die Quote betrug damit 9,0 Prozent gegenüber 8,8 Prozent im Januar. Im Osten Deutschlands stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Januar um 30.500 auf 1.755.500. Die Quote betrug 19,9 Prozent nach 19,5 Prozent im Vormonat.

Bereits im Janaur war der Anstieg der Arbeitslosenzahl in Deutschland überraschend hoch ausgefallen. Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosenzahl im ersten Monat des Jahres zum Vormonat um 62.000. In Westdeutschland kletterte sie um 46.000 und in Ostdeutschland um 16.000./zb/jh/



06.03.2003 - 10:17
Quelle: dpa-AFX

OMI 12-03-2003 07:37

12.03.2003, 08:06
D: Februar-Großhandelspreise steigen überraschend deutlich; +0,6% zum Vormonat

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Großhandelspreise in Deutschland sind im Februar überraschend kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Preise um 0,6 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Februar 2002 erhöhte sich der Index der Großhandelspreise um 1,6 Prozent. Dies war der stärkste Anstieg im Vorjahresvergleich seit Juli 2001.

Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem geringeren Anstieg der Großhandelspreise um 0,4 Prozent im Monats- und um 1,5 Prozent im Jahresvergleich gerechnet.

Ohne Mineralölerzeugnisse legten die Großhandelspreise im Monatsvergleich im Februar um 0,3 Prozent zu, im Jahresvergleich ergab sich unterdessen keine Veränderung./jh/mr

Quelle: dpa-AFX

OMI 13-03-2003 11:36

13.03.2003, 11:20
RWI senkt Wachstumsprognose für Deutschland - Wirtschaft am Rand der Rezession

ESSEN (dpa-AFX) - Das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI hat seine Wachstumsprognose für Deutschland für das laufende Jahr von 1,1 Prozent auf 0,6 Prozent gesenkt. Die deutsche Wirtschaft stehe am Rand der Rezession, teilte das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI) am Donnerstag in Essen mit. Die aktuelle Prognose basiere zudem auf ungewöhnlich hohen Prognoserisiken, da die Vorhersage auf der Annahme eines schnellen Endes des Irakkonflikts beruht./zb/mw

Quelle: dpa-AFX

nokostolany 26-03-2003 07:24

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der ifo-Geschäftsklimaindex wird nach Einschätzung von
Experten auch im März in seine Seitwärtsbewegung fortsetzen. Im Durchschnitt
erwarten die von AFX befragten Experten einem zum Vormonat unveränderten Wert
von 88,9 Punkten. Der viel beachtete Index wird an diesem Mittwoch
veröffentlicht.

Im Februar hatte sich der ifo-Geschäftsklimaindex überraschend von 87,4
Punkten im Januar auf 88,9 Punkte verbessert. Vor dem Hintergrund der
geopolitischen Unsicherheiten der letzten Monate ist nach Ansicht der Deutschen
Bank im März nicht mit einer signifikanten Aufwärtsbewegung beim ifo-Index zu
rechnen. Die Experten der Bank erwarten deshalb nur einen leichten Anstieg auf
89,1 Punkte.

DEKABANK: LAGE SCHLECHTER - ERWARTUNGEN BESSER

Auch die DekaBank rechnet mit einem geringfügigen Plus beim ifo-Index,
allerdings nur auf 89,0 Punkte. Dahinter verberge sich eine schlechtere
Lagebeurteilung nach zum Teil enttäuschten Reformhoffnungen und den starken
Belastungen bis kurz vor Kriegsausbruch. Dagegen werden die Erwartungen den
Experten zufolge in der Hoffnung auf einen schnellen und erfolgreichen Irakkrieg
und damit verbundener geringerer Ölpreise zulegen.

Die Commerzbank geht hingegen von einem leichten Rückgang auf 88,5 Punkte
aus. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen hätten sich ungeachtet der
Leitzinssenkung Anfang März zum Erhebungszeitpunkt nochmals ungünstiger dargeste
llt als im Vormonat, heißt es zur Begründung. Darüber hinaus sei der Anstieg des
Index im Februar zum Teil auf eine spürbare Stimmungsverbesserung im
Einzelhandel zurückzuführen. Hier sei mit einer Gegenbewegung zu rechnen./he/js







Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 07-04-2003 07:22

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission in Brüssel hat die
Wachstumsprognose für Deutschland für das kommende Jahr von 2,3 auf 2,0 Prozent
gesenkt. Dies wurde am Montagmorgen in Brüssel bekannt./aa



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 09-04-2003 07:20

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich endgültigen
Zahlen zufolge im März etwas abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt am
Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, erhöhten sich die Verbraucherpreise im
Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent. Im Februar hatte die Steigerungsrate noch
bei 1,3 Prozent gelegen.

Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Preise nur minimal um 0,1
Prozent. Im Vormonat lag diese Rate bei 0,5 Prozent. Damit wurde die Schätzung
auf Basis der Ergebnisse aus sechs Bundesländern bestätigt.

Der für europäische Zwecke harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg
im März um 1,2 Prozent zum Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte er sich um
0,1 Prozent. Damit sei die Schätzung vom 25. März geringfügig nach unten
korrigiert worden, teilte die Behörde mit./he/aa




Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 09-04-2003 07:20

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Handelsbilanzsaldo in Deutschland hat sich im
Februar etwas stärker als erwartet ausgeweitet. Nach einem Plus von revidierten
10,0 Milliarden Euro im Januar habe sich ein Überschuss von 10,6 Milliarden Euro
ergeben, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Von der
Nachrichtenagentur AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem
Überschuss von 9,8 Milliarden Euro gerechnet. Das Plus für Januar wurde
ursprünglich mit 9,0 Milliarden Euro angegeben.

Die Ausfuhren stiegen um 4,4 Prozent auf 53,8 Milliarden Euro. Die Einfuhren
erhöhten sich um 4,1 Prozent auf 43,3 Milliarden Euro.

Die Leistungsbilanz schloss im Februar den Angaben zufolge mit einem Plus
von 4,5 Milliarden Euro ab. Analysten hatten mit einem etwas kleineren
Überschuss von 4,2 Milliarden Euro gerechnet. Im Januar hatte der Saldo bei
revidierten 3,0 Milliarden Euro gelegen. Ursprünglich war ein Minus von 1,3
Milliarden Euro gemeldet worden.

Neben dem Warenverkehr umfasst die Leistungsbilanz auch die Dienstleistungen
(Saldo minus 0,1 Milliarden Euro), die Erwerbs- und Vermögenseinkommen (minus
1,2 Milliarden Euro) sowie die laufenden Übertragungen (minus 2,5 Milliarden
Euro)./he/aa



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

OMI 09-04-2003 09:27

09.04.2003, 10:04
Deutsche Großhandelspreise steigen im März


Das Statistische Bundesamt gab die Veränderung des Index der Großhandelsverkaufspreise für März bekannt. Auf Jahressicht kletterten die Preise 1,3 Prozent, nach 1,6 Prozent im Februar und 1,2 Prozent im Januar. Im Februar 2002 blieb das Preisniveau dagegen unverändert.

Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise wie schon im Februar um 0,6 Prozent, nach 1,4 Prozent im Januar. Für März 2002 wurde eine monatliche Preissteigerung von 0,9 Prozent festgestellt.

Bereinigt um Mineralölerzeugnisse fiel der Index der Großhandelsverkaufspreise um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auf Monatsicht blieb der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse unverändert zum Vormonat.

Binnen Monatsfrist stiegen insbesondere die Preise für leichtes Heizöl um 10,3 Prozent und Dieselkraftstoff um 6,3 Prozent. Auf Jahressicht verteuerte sich Eisen- und Stahlschrott um 26,7 Prozent und Mineralölerzeugnisse um 15,0 Prozent.

Quelle: finance-online

OMI 22-04-2003 08:58

22.04.2003, 09:33
Deutsche Erzeugerpreise steigen weiter


Das Statistische Bundesamt gab die Entwicklung des Index der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im März 2003 bekannt. Der Index stieg um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 106,5 Zähler. Im Februar lag die Jahresveränderungsrate bei 1,9 Prozent, im März 2002 lag sie bei minus 0,2 Prozent.

Auf Monatssicht erhöhte sich der Index im Berichtsmonat leicht um 0,1 Prozent. Im Februar kletterten die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent und im März 2002 um 0,3 Prozent verglichen mit dem Vormonat.

Die starken Preiserhöhungen waren insbesondere auf die Energiepreise zurückzuführen, die auf Jahressicht um durchschnittlich 5,6 Prozent teurer wurden. Mineralölprodukte verteuerten sich dabei um durchschnittlich 15,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Ohne die Energiepreise kletterten die Erzeugerpreise nur um 0,7 Prozent zum Vorjahresmonat.


Quelle: finance-online

OMI 23-04-2003 07:41

23.04.2003, 08:18
Deutschland: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sinken im Februar deutlich

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Krise im deutschen Baugewerbe hat sich auch im Februar fortgesetzt. Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) ist im Februar um 12,2 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die Baunachfrage ist im Hochbau um 15,0 Prozent und im Tiefbau um 8,7 Prozent gefallen.

Die Zahl der Beschäftigten ist im Februar im Bauhauptgewerbe um 83.000 oder 9,9 Prozent auf 757.000 gefallen. Die geleisteten Arbeitsstunden nahmen gegenüber Februar 2002 um 24 Prozent ab. Der Gesamtumsatz sank im Berichtszeitraum um 14,5 Prozent auf 4,2 Milliarden.

Die Auftragseingänge der Monate Januar und Februar 2003 ist im Vorjahresvergleich preisbereinigt um 11,0 Prozent gefallen. Der Gesamtumsatz in diesen beiden Monaten lag mit 8,1 Milliarden Euro um 15,5 Prozent unter dem Niveau der ersten beiden Monate des Jahres 2002./js/zb

Quelle: dpa-AFX

OMI 28-04-2003 10:46

28.04.2003, 10:16
Ifo-Geschäfsklimaindex trübt sich im April überraschend weiter ein


MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der ifo-Geschäfsklimaindex für Westdeutschland hat sich im April überraschend weiter eingetrübt. Der Index sei von 88,1 Punkten im Vormonat auf 86,6 Punkte gesunken, teilte das ifo-Instiut am Montag in München mit. Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt mit einem leichten Anstieg auf 88,6 Punkte gerechnet. Damit ist der ifo-Index den dritten Monat in Folge gesunken und hat den niedrigsten Wert in den letzten 13 Monaten erreicht. "Die Anzeichen für eine Wende zum Besseren sind in Deutschland weiter ausgeblieben", sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn.

In Ostdeutschland blieb der Klima-Indikator unterdessen mit 100,8 Punkten im Vergleich zum Vormonat unverändert. Der bereits im Vormonat zu beobachtende Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft in den alten Bundesländern habe sich im April verstärkt. Insbesondere die Erwartungen für die nächsten sechs Monate hätten sich verschlechtert. Etwas geringer sei der Rückgang im Urteil zur Geschäftslage ausgefallen. Die Eintrübung des Geschäftsklimas erfasse nahezu alle Bereiche.

Die Lage-Komponente ging in Westdeutschland von 79,2 Punkten im Vormonat auf 78,6 Punkte im April zurück. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate sanken von 97,2 Punkten im März auf 94,9 Punkte im April.

Auch in Ostdeutschland trübte sich die Einschätzung der aktuellen Lage ein. Sie sank von 120,3 Punkten auf 119,6 Punkte. Die Erwartungen legten hingegen von 82,5 Punkte auf 83,1 Punkte leicht zu.

Überdurchschnittlich kräftig sei der Rückgang in der Industrie ausgefallen, sagte Sinn. Etwas geringer seien die Rückgänge im Einzelhandel und im Bauhauptgewerbe. Lediglich im Großhandel sei es zu einer leichten Stimmungsbesserung gekommen.

Das ifo Institut befragt jeden Monat über 7.000 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Lage und ihrer kurzfristigen Planung. Aus diesen Meldungen zum ifo Konjunkturtest wird die "Stimmungsvariable" ifo Geschäftsklima abgeleitet. Der ifo-Geschäftsklima-Index der gewerblichen Wirtschaft bezieht die Sektoren Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Groß- und Einzelhandel ein./jh/zb

Quelle: dpa-AFX

saida 07-05-2003 09:21

Saisonbereinigte Arbeitslosenzahl klettert weiter
(Instock) Im April ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland saisonbereinigt um 44.000 im Vergleich zum März gestiegen. Marktbeobachter hatten mit einem Plus von 42.000 nur einen unwesentlich geringeren Anstieg prognostiziert.

Ohne Berücksichtigung von saisonalen Einflüssen fiel die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat aufgrund der üblichen Frühjahrsbelebung von 4,607 auf 4,495 Millionen. Dies waren allerdings 471.000 Beschäftigungslose mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank von 11,1 (März) auf 10,8 Prozent, teilte die Bundesanstalt für Arbeit mit.

[ Mittwoch, 07.05.2003, 10:01 ]

PC-Oldie-Udo 09-05-2003 11:41

GEFÄHRLICHER HÖHENFLUG

Euro steigt auf Vierjahreshoch

Nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) ist der Euro weiter kräftig gestiegen. Der Bundesverband Deutscher Banken hält mittlerweile sogar einen Kurs von 1,20 Dollar für realistisch. Eine solche Kursentwicklung würde nach Expertenmeinung in der deutschen Industrie Panik auslösen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,247851,00.html

OMI 09-05-2003 15:17

09.05.2003, 15:36
ROUNDUP: Deutsche Produktion sinkt unerwartet stark - Experten pessimistisch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die schlechten Nachrichten für die deutsche Wirtschaft reißen nicht ab. Nach der ungebrochenen Misere am Arbeitsmarkt und den weiter rückläufigen Auftragseingängen ist nun auch die deutsche Industrieproduktion im März stärker gesunken als erwartet. Der Ausstoß habe sich saisonbereinigt um 1,7 Prozent zum Vormonat verringert, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit am Freitag in Berlin mit. Von AFX News befragte Volkswirte hatten einen geringeren Rückgang erwartet.

Im Februar war noch ein leichter Zuwachs von 0,2 Prozent verzeichnet worden. Das Ministerium wies aber darauf hin, dass mit einer Aufwärtskorrektur der Daten zu rechnen sei. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe insgesamt sank im März saisonbereinigt um 1,1 Prozent zum Vormonat. Im Februar war noch ein leichter Anstieg von 0,2 Prozent verbucht worden.

EXPERTEN PESSIMISTISCH

Mitte dieser Woche war bereits ein weiterer Rückgang bei den Bestellungen im März um fast vier Prozent gemeldet geworden. Dabei waren die Auftragseingänge in der Industrie bereits im Februar um 0,8 Prozent gesunken. Darüber hinaus hat die Arbeitslosigkeit mit 4,495 Millionen den höchsten Aprilwert seit der Wiedervereinigung erreicht. Ein rasches Ende der Misere ist nach Einschätzung von Volkswirten nicht abzusehen.

Die Commerzbank rechnet nach dem Rückgang der deutschen Industrieproduktion im zweiten Quartal nur mit einer Stagnation der Wirtschaft. Für das erste Quartal 2003 sei aber weiter mit einer geringen Zunahme des realen Bruttoinlandsproduktes zum Vorquartal um 0,2 Prozent zu rechnen. Eine Belebung der Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte sei "weiterhin gut möglich". Allerdings müssten hierfür die Frühindikatoren bald nach oben drehen.

'BESTENFALLS STAGNATION'

Volkswirt Andreas Scheuerle von der DekaBank rechnet im Gesamtjahr nur mit einem Anstieg der Industrieproduktion um 0,3 Prozent, nachdem diese im Vorjahr gefallen war. Im zweiten Quartal erwartet der Experte "bestenfalls" eine Stagnation. Nach der deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Entwicklung des Auftragseingangs seien die Produktionszahlen keine große Überraschung. Die rückläufigen Exporterwartungen und der starke Euro werden die deutsche Produktion nach Ansicht Scheuerles im laufenden Quartal belasten.

Auch INVESCO-Chefvolkswirt Jörg Kramer geht von einer Stagnation der Produktion im zweiten Quartal aus. Es bestehe sogar das Risiko eines weiteren Rückgangs. Ein Wachstum sei hingegen unwahrscheinlich, da fast alle Umfragewerte wie der Ifo-Index auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung hindeuteten.

'ZUG abgefahren'

Möglichkeiten zum Gegensteuern bestehen nach Ansicht von DekaBank-Volkswirt Scheuerle in diesem Jahr nicht mehr. "Der Zug ist abgefahren". Etwaige Zinsschritte der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften erst in vier Quartalen Wirkung zeigen./he/jha/sbi

Quelle: dpa-AFX

nokostolany 15-05-2003 07:27

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal
überraschend geschrumpft. Im Vergleich zum vierten Quartal 2002 hat der Wert der
in Deutschland erwirtschafteten Leistungen um 0,2 Prozent abgenommen, wie das
Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Von AFX News
befrage Volkswirte hatten im Durchschnitt nach der Stagnation im Vorquartal
einen leichten Zuwachs von 0,2 Prozent erwartet.

Verglichen mit dem Vorjahresquartal ist die Wirtschaft der Behörde zufolge
hingegen um 0,5 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten ein etwas kräftigeres
Wachstum von 0,7 Prozent erwartet. Das Bundesamt wies zudem darauf hin, dass
unter Ausschaltung des Kalendereffekts die Zunahme gegenüber dem
Vorjahresquartal 0,2 Prozent betragen hätte. Die ersten drei Monaten des
laufenden Jahres hatten knapp einen Arbeitstag mehr.

WENIGER ERWERBSTÄTIGE

Die im Quartalsvergleich geringere Wirtschaftsleistung gehe vor allem auf
einen Anstieg der Importe zurück, der deutlich über dem der Exporte lag. Dies
habe zu einem negativen Wachstumsbeitrag des Exportüberschusses (Außenbeitrag)
geführt. Die nur leichte Erhöhung der inländischen Verwendung habe dies nicht
ausgleichen können. Auch im Vorjahresvergleich habe der geringere
Exportüberschuss im ersten Quartal das Wachstum negativ beeinflusst. Hier habe
aber der Anstieg der inländischen Verwendung aber zu einem wenn auch schwachen
Wirtschaftswachstum geführt.

Die Wirtschaftsleistung wurde von 37,9 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das
waren 481.000 Personen oder 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor./jha/mnr



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 15-05-2003 07:30

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der deutsche Außenhandel hat 2002 einen
Rekordüberschuss von 126,2 (2001: 95,5) Milliarden Euro erzielt. Damit
bestätigte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch erste Schätzungen
vom Februar, die von einem Überschuss von 126,1 Milliarden Euro ausgingen.
Gegenüber 170 von 240 Partnerländern habe es positive Handelssalden gegeben. Den
höchsten Überschuss von 26,6 Milliarden Euro gab es im Handel mit den USA,
gefolgt von Großbritannien (20,6 Mrd) und Frankreich (20,4 Mrd). Negativ sind
die Salden mit Irland (minus 9,2 Mrd), Japan, Norwegen, China und den
Niederlanden./ce/DP/zb



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

OMI 19-05-2003 07:18

19.05.2003, 08:06
Deutschland: Erzeugerpreise sinken im April um 0,2 Prozent zum Vormonat

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutschen Erzeugerpreise sind im April zum Vormonat vor allem wegen rückläufiger Preisen für Mineralölerzeugnisse gesunken. Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte habe sich um 0,2 Prozent zum März verringert, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Die Jahresveränderungsrate verringerte sich von 1,7 Prozent im März auf 1,6 Prozent im April.

Im April gab es gegenüber dem Vormonat einen spürbaren Rückgang der Preise für Mineralölerzeugnisse. Die Preise für Kraftstoffe sanken um 4,8 Prozent (darunter Benzin -3,4 Prozent, Diesel -6,6 Prozent); leichtes Heizöl verbilligte sich um 19,9 Prozent, schweres Heizöl um 17,1 Prozent und Flüssiggas um 27,7 Prozent. Dennoch lagen die Preise für Mineralölerzeugnisse auch im April 2003 über dem Niveau des Vorjahres (+ 3,6 Prozent). Insgesamt lagen die Energiepreise um 5,1 Prozent über dem Vorjahresniveau; ohne Energie wäre der Erzeugerpreisindex um 0,6 Prozent gestiegen./js/zb

Quelle: dpa-AFX

OMI 21-05-2003 16:26

21.05.2003, 16:03
Bundesbank erwartet weitere Stagnation in Deutschland


Die Deutsche Bundesbank präsentierte ihren Monatsbericht für Mai 2003. Demnach sehen die Währungshüter keine Anzeichen für einen konjunkturellen Aufschwung in Deutschland und rechnen mit einer weiterhin andauernden Stagnation.

Zudem bewerten die Notenbanker die Wachstumsprognose der Bundesregierung von real 0,75 Prozent in 2003 für zu optimistisch. Dies habe ein geringeres Steueraufkommen zur Folge. Zusätzlich zu diesen Steuerausfällen belastet die schlechte Arbeitsmarktlage die öffentlichen Haushalte und könnte zu einem höheren Defizit führen.

Die Verbraucherstimmung sei weiter getrübt. Begründet wurde dies mit der Angst vor einem Arbeitsplatzverlust sowie der Unsicherheit infolge der angekündigten Reformen . Bei den Unternehmen sieht die Lage nicht besser aus. Der starke Euro mache deutsche Exporte teurer und bedeute einen Wettbewerbsnachteil für die exportorientierte deutsche Wirtschaft.

Quelle: finance-online

Morillo 24-05-2003 10:17

VerbraucherpreisiWIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Mai 2003 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber dem Mai 2002 voraussichtlich um 0,7% erhöhen (April 2003: +1,0%). Das ist die niedrigste Steigerungsrate seit Oktober 1999 (+ 0,7%).

Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von – 0,2%.

Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte der Verbraucherpreisindex um 0,8% höher als im Mai 2002 gelegen (April 2003: + 1,0%). Gegenüber dem Vormonat wäre er unverändert geblieben.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Mai 2003 gegenüber dem Mai 2002 voraussichtlich um 0,7% erhöhen (April 2003: + 1,0%). Im Vergleich zum Vormonat fällt der Index um 0,2%.

Die endgültigen Ergebnisse für Mai 2003 werden etwa Mitte Juni 2003 vorliegen.

Weitere Auskünfte erteilt: Thomas Krämer,
Telefon: (0611) 75-4777,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de
ndex im Mai 2003: + 0,7% zum Mai 2002

OMI 26-05-2003 08:13

26.05.2003, 09:01
Deutsche Importpreise sinken im April


Das Statistische Bundesamt Destatis veröffentlichte die Entwicklung der Außenhandelspreise für April 2003. Auf Jahressicht wurden Importe um 3,0 Prozent billiger, nach Preisrückgängen von 0,8 Prozent im Vormonaten und 2,8 Prozent im April 2002.


Auf Monatssicht verringerte sich der Einfuhrpreis-Index um 2,0 Prozent. Im März fielen die Preise um 0,6 Prozent, wogegen sie im April 2002 um 0,2 Prozent zulegten.


Ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse verringerte sich der Einfuhrpreis-Index um 2,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat. Im Vormonatsvergleich reduzierten sich die Preise um 0,3 Prozent.


Die Exportpreise stiegen um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im März erhöhten sich die Preise um 0,6 Prozent, wogegen sie im April 2002 um 0,3 Prozent zurück gingen.


Auf Monatssicht sanken die Ausfuhrpreise um 0,1 Prozent, nach stabilen Preisen im Vormonat. Im April 2002 lagen die Ausfuhren um 0,2 Prozent über dem Vormonatsniveau.

Quelle: finance-online

OMI 30-05-2003 07:22

30.05.2003, 08:14
Presse: Rekord-Arbeitslosigkeit im Mai


Wie die Tageszeitung DIE WELT berichtet, waren im Monat Mai 4,42 Mio. Menschen ohne Arbeit. Gegenüber dem Vorjahresmonat sei dies ein Zuwachs von 475.000.

Als Grund für die höchste Mai-Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung gelte die anhaltend schlechte Konjunkturlage.

Die Bundesanstalt für Arbeit erwartet nach Angaben des Blattes zudem, dass die Arbeitslosigkeit zu Beginn des kommenden Jahres über 5 Mio. ansteigen wird. Im Jahresdurchschnitt 2003 rechne die Behörde mit 4,4 Mio. Arbeitslosen.

Quelle: finance-online

OMI 05-06-2003 07:45

05.06.2003, 08:42
Deutschland: Exportplus im März 2,6% - Anstieg des Außenhandels mit EU-Ländern

WIESBADEN (dpa-AFX) - Ein kräftiger Anstieg des Warenaustauschs mit den EU-Ländern hat dem deutschen Außenhandel im März Zuwächse beschert. Die deutschen Ausfuhren kletterten im März im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent auf 55,7 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Die deutschen Ausfuhren in die EU-Länder legten im Vergleich zum Vorjahresmonat überproportional um 10,8 Prozent auf 32,9 Milliarden Euro zu; die Einfuhren aus diesen Ländern um 9,9 Prozent auf 23,9 Milliarden Euro. Die gesamten Einfuhren nach Deutschland erhöhten sich im März im Jahresvergleich um 8,3 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro./jha/zb

Quelle: dpa-AFX

nokostolany 05-06-2003 09:21

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Frühjahrserholung am Arbeitsmarkt ist im Mai
deutlicher ausgefallen als von Experten erwartet. Die Zahl der Arbeitslosen sei
zum Vormonat um 152.800 auf rund 4,342 Millionen gefallen, teilte die
Bundesanstalt für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mit. Experten hatte zuvor
lediglich mit einem Rückgang von 70.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote sank
von 10,8 Prozent im April auf 10,4 Prozent im Mai. Im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosenzahl um 396.000.

Saisonbereinigt fiel die Zahl der Arbeitslosen im Mai überraschend. Sie sank
zum Vormonat um 4.000. Von AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt
hingegen mit einem Anstieg um 40.000 gerechnet.

In Westdeutschland fiel die Zahl der Arbeitslosen im Mai nichtbereinigt zum
Aprilum 96.200 auf 2,714 Millionen. Die Arbeitslosenquote sank von 8,6 Prozent
auf 8,2 Prozent. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stieg die Zahl der
Arbeitslosen um 153.500 auf 2,714 Millionen. Saisonbereinigt fiel die Zahl der
Arbeitslosen in Westdeutschland zum Vormonat um 5.000.

In Ostdeutschland sank die Zahl der Arbeitslosen im Mai nichtbereinigt zum
Vormonat um 56.600 auf 1,627 Millionen. Die Arbeitslosenquote fiel von 19,1
Prozent auf 18,6 Prozent. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stieg die Zahl der
Arbeitslosen im Osten um 242.400 auf 1,627 Millionen. Im Gegensatz zum Westen
stieg die Zahl der Arbeitslosen im Osten saisonbereinigt. Sie kletterte um
1.000./js









Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

saida 11-06-2003 14:02

Überraschender Rückgang
Dt.Produktion schwächer

http://www.n-tv.de/Dt-Produktion-sch...cle107728.html

OMI 20-06-2003 07:21

20.06.2003, 08:15
Deutschland: Rückgang der Erzeugerpreise beschleunigt sich im Mai überraschend

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Rückgang der deutschen Erzeugerpreise hat sich im Mai auf Monatsbasis überraschend beschleunigt. Zum April seien sie um 0,3 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Von AFX News befragte Analysten hatten mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet. Im April waren die deutschen Erzeugerpreise um 0,2 Prozent gegenüber März gesunken.

Auf Jahressicht seien die Erzeugerpreise im Mai um 1,3 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte weniger als im April gestiegen. Der Index der Erzeugerpreise befindet sich mit 106 Punkten damit wieder auf dem Stand vom Januar. Im Mai 2002 hatte er 104,6 Zähler betragen.

Der Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat sei vor allem auf Mineralölerzeugnisse zurückzuführen. Preise für diese Produktgruppe seien auf Monatsbasis um durchschnittlich 5,0 Prozent gesunken. Ohne Mineralölerzeugnisse wäre der Erzeugerpreisindex gegenüber Mai 2002 um 1,6 Prozent gestiegen./zb/sit

Quelle: dpa-AFX

OMI 20-06-2003 07:22

20.06.2003, 08:06
Deutschland: Steuereinnahmen steigen im Mai um 2,6% gegenüber Vorjahr
BERLIN (dpa-AFX) - Die Einnahmesituation des Staates hat sich im vergangenen Monat verbessert. Die Steuereinnahmen lagen im Mai 2,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat, heißt es im jüngsten Monatsbericht des Bundesfinanzministerium vom Freitag. Nicht darin enthalten sind die kommunalen Grund- und Gewerbesteuern. Der Bund nahm im Mai sogar 5,6 Prozent mehr ein.

Insgesamt befanden sich die Steuereinnahmen von Januar bis Mai nur noch 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Diese kumulierte Veränderungsrate hat sich laut Finanzministerium Monat für Monat verbessert. Im Januar war noch ein Einnahmeminus von 9,9 Prozent registriert worden. "Sehr erfreulich" habe sich im Mai das Aufkommen der Körperschaftsteuer entwickelt: Mit minus 0,3 Milliarden Euro lag es um rund 1,3 Milliarden über dem Ergebnis vom Mai 2002./br/DP/zb

Quelle: dpa-AFX

OMI 23-06-2003 12:39

23.06.2003, 11:29
BdB senkt Wachstumsprognose für 2003 und 2004



Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) präsentierte seinen Konjunkturbericht für Juni. Zwar erwarten die Experten nicht, dass das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal sinken wird, nachdem es im ersten Quartal rückläufig war, aber sie rechnen kurzfristig auch nicht mit einer Besserung für die deutsche Wirtschaft.

Erst für das zweite Halbjahr sieht der BdB am Aktienmarkt und bei einigen Frühindikatoren erste vorsichtige Hoffnungszeichen. Wegen der Aufwertung des Euro, drohenden Beitragssatzsteigerungen in den Sozialversicherungen und der weiterhin angespannten Lage am Arbeitsmarkt sei aber allenfalls eine sehr zaghafte konjunkturelle Aufwärtsbewegung zu erwarten.

Infolge dessen senkte der BdB seine Wachstumsprognose für Deutschland auf 0,25 Prozent in 2003. Bisher hatten die Volkswirte des BdB noch ein Wachstum von rund 0,5 Prozent geschätzt. Für 2004 revidiert der Verband seine Prognose von ursprünglich 2,0 Prozent auf nur noch 1,5 Prozent.

Quelle: finance-online

saida 24-06-2003 13:32

Ifo - Deutsche Wirtschaft wird 2003 nicht wachsen~


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