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cade 08-05-2003 19:55

Holsten: Aktuell steht kein Zukauf auf der Tagesordnung

Hamburg (vwd) - Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, beschäftigt sich derzeit nicht mit einer Akquisition. Aktuell stehe für 2003 kein Zukauf an, sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Rost am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Dennoch plane die Brauerei organisches und anorganisches Wachstum. Man sei unverändert der Ansicht, dass eine Brauerei in Deutschland einen Marktanteil von rund 15 Prozent benötige. Holsten habe derzeit einen Marktanteil von rund neun Prozent, der im laufenden Jahr wegen der Zwangspfandproblematik wohl zurückgehen werde. Und wenn sich die Gelegenheit für einen Zukauf biete, werde man diese Chance nutzen. Das habe man in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Rost sagte außerdem, dass Großaktionär Christian R. Eisenbeiss unverändert zu Holsten stehe und seine Anteile nicht verkaufen wolle. Dies habe das Mitglied des Aufsichtsrates dem Management mitgeteilt. Allerdings könnte Rost nicht sagen, ob und wann Eisenbeiss seine Päne ändere. Auch sei dem Vorstand nicht bekannt, ob Eisenbeiss seine Beteiligung an Holsten weiter ausbauen werde. Der Vorstand würde diesen Schritt aber begrüßen, da man mit diesem Großaktionär gut zusammenarbeite, sagte Rost.
+++ Kirsten Bienk
vwd/8.5.2003/kib/bb

OMI 08-05-2003 22:44

Zitat:

Allerdings könnte Rost nicht sagen, ob und wann Eisenbeiss seine Päne ändere.
Tja, die Spekulation geht weiter...

OMI 15-05-2003 09:10

Holsten hat sich über der Marke von 30 festgesetzt! :cool:

http://cdchart.innovative-software.c...ted=chart&sid=


Aus anderer Seite habe cih folgende Info, dass Börse Online aktuelle das Thema aufgenommen hat und einen Übernahmekurs von 60 Euzro für möglich hält.

OMI 15-05-2003 11:51

Und es läuft nun wieder kräftig nach oben - die 33 sind überwunden! :cool:

http://cdchart.innovative-software.c...910310400&sid=

Anscheinend haben den Artikel in der BO nun immer mehr gelesen... ;)

OMI 16-05-2003 08:53

Und weiter gehts mit dem Anstieg ... aktuell über 36 Euro! :cool:

OMI 23-05-2003 09:07

Nach einer mehrtägigen Erholungsphase scheint sich Holsten nun wieder in Bewegung zu setzen.

Aktuell wieder über 36 - auf dem Weg zu neuen Höchstkursen?

OMI 26-05-2003 10:35

Und zum Beginn der Woche sehen wir erstmals bei Hosten Kurse über 37 Euro!:cool:

Ich lasse die Aktien weiter liegen - und hoffe, dass die Übernahmespekulation den Kurs weiter treiben wird.

cade 28-05-2003 09:01

aufwärts mit risiko

viele

cade


Sehr geehrte Leser,

als Übernahmekandidat hatten wir Ihnen im Januar 2003 bei Kursen von ca. 22,80 Euro in einer umfangreichen Studie die Holsten Brauerei vorgestellt. Die Aktie ist seither hervorragend gelaufen und notiert heute, nur 4 Monate später, mit ca. 35 Euro rund 53% über dem Kurs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unserer Studie.

Entgegen der momentan in der Presse vorhandenen Euphorie für Bieraktien beurteilen wir heute das Chance-Risiko-Verhältnis der Holsten-Aktie auf der aktuellen Kursbasis wesentlich skeptischer als zu Jahresbeginn. Die Gründe hierfür möchten wir Ihnen gerne kurz erläutern.

Die Ertragslage der Brauereien hat sich in den vergangenen Monaten spürbar verschlechtert. Die allgemeine wirtschaftliche Lage und vor allem die Einführung eines Zwangspfands für Dosenbier verursachten speziell bei Holsten im ersten Quartal 2003 Umsatzrückgänge im Bierbereich von satten 9,4%. Als Folge insbesondere der Zwangspfandregelung wurde bei Holsten bereits Kurzarbeit in den Bereichen Produktion und Logistik eingeführt. Holsten selbst geht vor dem Hintergrund der Unsicherheit über die Novellierung der Verpackungsverordnung von 'schwer planbaren Verhältnissen' aus. Fundamental betrachtet ist die Aktie daher auf dem aktuellen Niveau mehr als ausreichend bezahlt.

Zu rechtfertigen wären weitere Kurssteigerungen nur noch mit der Zahlung einer Prämie, die ein Übernehmer für die Erlangung der Kontrollmehrheit über die Holsten-Gruppe (Marktanteil in Deutschland: 10,8%) zu zahlen bereit wäre. In Marktkreisen wurden hier zuletzt SAB Miller, Heineken und Carlsberg als mögliche Interessenten gehandelt. Zu beobachten ist jedoch, daß die internationalen Biermultis zunehmend bei ihren eigenen Aktionären unter Druck geraten, weil sich deren Aktienkurse alles andere als zufriedenstellend entwickeln. Preise, wie sie zuletzt von Heineken für die österreichischen Bierbrauer BBAG und Brau-Union gezahlt wurden, dürften in Zukunft daher zwar im Einzelfall möglich, aber kaum noch repräsentativ für andere Übernahmen in der Bierbranche sein. Zumindest erscheint es fahrlässig, eine Anlageentscheidung alleine auf die Möglichkeit der eventuellen Zahlung einer solchen Prämie abzustellen, ohne dabei die fundamentalen Daten zu berücksichtigen.

Zwar sind wir unverändert der Meinung, dass die Marktbereinigung in der Bierbranche noch lange nicht abgeschlossen ist. Auch bleibt Holsten zweifelsfrei ein möglicher Übernahmekandidat. Gerade bei Holsten aber stufen wir auf der Basis heutiger Kurse von rd. 35 Euro aus betrachtet das weitere Kurspotential so ein, dass es nunmehr ausschließlich auf spekulativen Überlegungen beruht. Ein Engagement in Holsten-Aktien ist damit momentan mit wesentlichen höheren Risiken behaftet, als dies noch im Januar der Fall war.

Dieser Einschätzung folgend hat sich die Falkenstein Nebenwerte AG im Mai von ihren Holsten-Aktien getrennt.

Mit freundlichen Grüßen

Chr. Schäfers
Vorstand der FALKENSTEIN Nebenwerte AG

OMI 28-05-2003 09:03

Aha, daher also der Abgabedruck schon gestern und auch heute......

OMI 17-06-2003 16:46

nachdem ich selber bereits ausgestiegen bin, habe ich den Wert nicht mehr so im Blick.

Die letzte Woche sahen wir wieder neue Höchstkurse - diese Woche aber deutliche Abgaben.

Sollte die Aktie wieder an die 30 Euro zurückgehen - wäre es für mich wieder eine ernsthafte Überlegung wert.

cade 18-06-2003 21:25

Holsten-Großaktionär Eisenbeiss plant gegenwärtig keinen Verkauf

Hamburg (vwd) - Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss plant gegenwärtig nicht, seine Anteile an der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, zu verkaufen. Wie Eisenbeiss auf der Hauptversammlung des Unternehmens am Mittwoch sagte, ist Holsten aber offen für eigene Übernahmen und Kooperationen. Der Einstieg des Brauerei-Konzerns Interbrew bei Beck's und der Gilde-Brauerei habe verdeutlicht, dass der europäische und insbesondere der deutsche Biermarkt in Bewegung geraten sei. Es sei deshalb nicht überraschend, dass der eine oder andere seine Fantasie spielen lasse, wie diese Entwicklung weitergehe.

Insofern verwundere nicht, dass dabei auch über Holsten und seine Beteiligung nachgedacht werde, sagte Eisenbeiss zu entsprechenden Verkaufsspekulationen der vergangenen Wochen. Er fühle sich aber nach wie vor "wohl" bei Holsten und sei insgesamt zufrieden mit der Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren. +++ Alexander Becker
vwd/18.6.2003/abe/rio

OMI 18-06-2003 21:28

Die Meldung trieb den Kurs phasenweise bis 10% ins Minus auf 31 Euro, ehe er sich dann doch wieder deutlich erholen konnte.

OMI 23-06-2003 09:10

Dennoch ist nun erst mal eine deutliche Beruhigung eingetreten...

http://cdchart.innovative-software.c...ted=chart&sid=

cade 16-07-2003 15:42

Holsten: Mehrheitsaktionär will Anteile abgeben

Hamburg (vwd) - Christian R. Eisenbeiss, Mehrheitsaktionär der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will Anteile an der Brauerei verkaufen. Aus diesem Grund habe der Vorstand die Investmentbank Lehman Brothers mit der Suche nach einem Partner beauftragt. Gesucht werde ein Partner, der zusammen mit Holsten die Expansion vorantreibe. Holsten-Vorstandsvorsitzender Andreas Rost geht davon aus, dass der Aktionär Eisenbeiss seinen kontrollierenden Einfluss an der Brauerei abgeben wird. Die Suche nach einem Partner habe begonnen, erste Gespräche würden geführt, sagte Rost am Mittwoch.
vwd/16.7.2003/kib/nas

OMI 16-07-2003 15:43

Also doch!

Soll ich mich nun ärgern, dass ich vor Wochen bei 35 raus bin? :rolleyes:
Nein :cool:

Aber heute schon ein heftiger Sprung auf 40 Euro! :eek:

OMI 16-07-2003 18:00

Die Frage ist nun: wie gehts weiter?

http://cdchart.innovative-software.c...910310400&sid=

cade 17-07-2003 16:39

noch ne analyse von der dab zum thema:

Holsten-Brauerei: Lehman Brothers sucht neuen Partner



Holsten-Brauerei
ISIN DE0006081003
aktueller Kurs 40,57 Euro
52-Wochen-Hoch 42,80 Euro
52-Wochen-Tief 16,50 Euro
Marktkap. 557,84 Mio. Euro
Stopp-Kurs 29,00 Euro
Empfehlung kaufen
Die Verantwortlichen der Holsten-Brauerei AG haben immer wieder bekräftigt, am Konsolidierungsprozess in Deutschland aktiv teilhaben zu wollen. „Wir wollen nicht zu denen gehören, die stehen bleiben“, so der Vorstandsvorsitzende Andreas Rost. Nachdem Christian R. Eisenbeiss, mit knapp 35% Mehrheitsaktionär der größten Brauerei Deutschlands, signalisierte, nun doch seine kontrollierenden Einfluss abgeben und seine Anteile verkaufen zu wollen, scheinen die Nordlichter vor einem großen Schritt nach vorne zu stehen.

Der Vorstand hat aus diesem Grund bereits die Investmentbank Lehman Brothers mit der Suche nach einem Partner, der zusammen mit Holsten die Expansion vorantreiben soll, beauftragt.

„Erste Gespräche werden bereits geführt“, erklärt Andreas Rost. „Mit wem, kann ich nicht sagen, wir sind erst am Anfang“, ergänzt der Holsten-Vorstandsvorsitzende. Damit der neue Partner einen gewissen Einfluss auf die Brauerei hat, gehen Experten davon aus, dass er einen Anteil von über 30% kaufen wird. Folge: den anderen Aktionären müsste ein Übernahmeangebot gemacht werden. Nicht nur die Übernahme der BBAG durch Heineken hat gezeigt, dass den Anteilseignern in diesem Fall eine ordentliche Prämie winken könnte.








Die Norddeutschen hoffen, den neuen Partner für die Expansionspläne spätestens bis Jahresende gefunden zu haben. Damit wieder Ruhe ins Unternehmen einkehrt, soll die Transaktion so schnell wie möglich abgeschlossen werden, heißt es aus dem Unternehmen. Die Analysten der Credit Suisse First Boston (CSFB) zeigen sich von dem „neuen“ Interesse der Investoren erfreut und haben ihr Holsten-Kursziel auf 44 Euro verdoppelt und die Aktie von „Neutral“ auf „Outperformer“ hochgestuft.

Die jüngsten Übernahmespekulationen haben dem Titel erneut Aufwind verliehen. Seit unserer ersten Empfehlung am 7. Februar (Empf.-Kurs: 22,70 Euro) hat sich der Titel mittlerweile fast verdoppelt. Anleger, die Holsten-Papiere im Depot haben, sollten die weitere Entwicklung dennoch bei einem kühlen Bier genießen und derzeit keine Stücke aus der Hand geben. Auch für einen Neueinstieg scheint es nicht zu spät zu sein!

cade 17-07-2003 18:06

Auch Holsten geht auf Partnersuche


Von Lutz Beuert und Ingo Reich, Handelsblatt


Die Holsten Brauerei steht zum Verkauf. Nach Zustimmung des Hauptaktionärs Christian Eisenbeiss beginnt der Vorstand, Gespräche mit in- und ausländischen Brauereigruppen zu führen. Das teilte Holsten-Chef Andreas Rost mit. Holsten ist mit einem Bierausstoß von rund 11 Mill. Hektolitern nach Interbrew Deutschland die zweitgrößte deutsche Braugruppe.

...

HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. Juli 2003, 07:43 Uhr - http://www.handelsblatt.com/unterneh...e/2259556.html

OMI 18-07-2003 13:26

und weiter geht heute die reise nach oben... wie weit noch - das ist die Frage

OMI 21-07-2003 16:00

und auch heute geht es weiter nach oben - in der EaS wurde auch kurz auf den Wert hingewiesen - mit der Chance auf weitere Gewinne.

cade 21-07-2003 19:56

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die US-Brauerei Anheuser-Busch <BUD.NYS> <ABC.ETR> plant
nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus", noch in diesem Jahr bei der
deutschen Brauerei Holsten <HST.FSE> und der tschechischen Brauerei Budweiser
einzusteigen. Wie "Focus" berichtet, geht das Management der umworbenen
Hamburger Holsten AG von einer starken Kaufabsicht des US-Konzerns aus: "Das
Mutterland des Pilseners und das Mutterland des Bieres gleichermaßen zu
besetzen, wäre doch brillant."

Vergangene Woche hatte der Holsten-Konzern angekündigt, dass sich
Großaktionär Christian Eisenbeiss von seiner "kontrollierenden Mehrheit" trennen
werde. Als weiteres Indiz für ein Kaufinteresse gilt in der Bierbranche, dass
Anheuser-Busch sich bereits mit 85 Millionen Dollar beim Formel-1-Rennstall
BMW-Williams engagiert und für 40 Millionen die Exklusivrechte der Fußball-WM
2006 in Deutschland erworben hat. Dem US-Unternehmen fehlten somit nach
Einschätzung von Branchenexperten nur noch bekannte europäische
Biermarken./gp/DP/he/ari



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
Vielen Dank für Ihr Abonnement

OMI 18-08-2003 10:54

18/08/03-07:12 - Holsten : Technische Analyse

Unser Aufhebungspunkt befindet sich bei: 43.1.

Unsere Meinung: Kaufen Sie Holsten , solange es sich bei 43.1 um einen Support handelt und 48.3 anvisiert werden.

Analyse: der RSI befindet sich oberhalb seiner Neutralitätszone bei 50. Der MACD befindet sich unterhalb seiner Signallinie und ist positiv. Die Aktie könnte kurzfristig ein Retracement verzeichnen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Volumen seit einigen Tagen fallen. Während der letzten fünf Handelstage gewann die Aktie 5.15%. Während des gesamten Jahres bis heute stieg die Aktie um die Aktie um 130.3%.

Supports und Widerstandsmarken:

49.2 *
48.3 **
47.3
46.06 (Schlusskurs)
44.5
43.1 **
41.7 *


Quelle: Trading Central

OMI 28-08-2003 11:24

Es ist sehr ruhig geworden...

http://chart.bigcharts.com/bc3/intch...622&mocktick=1

cade 12-09-2003 17:59

Gilde Brauerei Aktiengesellschaft
Hannover
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer am Donnerstag, dem 23. Oktober 2003, 10.00 Uhr, im Congress Centrum, Niedersachsenhalle, Theodor-Heuss-Platz 1-3, Hannover, stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein.



Tagesordnung
1. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft auf die Interbrew Deutschland Holding GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG

Gemäß § 327a AktG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien in Höhe von mindestens 95 % des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär) die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen.

Die Interbrew Deutschland Holding GmbH, Am Deich 18/19, 28199 Bremen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Bremen unter HRB 21274, hält unmittelbar und mittelbar über die Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft, Hildesheimer Straße 132, 30173 Hannover, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hannover unter HRB 6659, Aktien von mehr als 95 % des Grundkapitals der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft. Die Interbrew Deutschland Holding GmbH hat deshalb als Hauptaktionärin im Sinne von § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG das Verlangen an die Gilde Brauerei Aktiengesellschaft gerichtet, einen Beschluss der Hauptversammlung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Interbrew Deutschland Holding GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung herbeizuführen.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen auf Verlangen der Hauptaktionärin, der Interbrew Deutschland Holding GmbH, Bremen, vor, folgenden Beschluss zu fassen:

„Die Aktien der Minderheitsaktionäre der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären (§§ 327a ff. Aktiengesetz) auf die Hauptaktionärin der Gesellschaft, die Interbrew Deutschland Holding GmbH, gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von € 1.171,34 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft übertragen.“



Die Angemessenheit der Barabfindung ist durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat & Partner oHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, die durch Beschluss des Landgerichts Hannover vom 14. Juli 2003 zum sachverständigen Prüfer bestellt wurde, geprüft und bestätigt worden.

Die Hauptaktionärin hat dem Vorstand der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft gemäß § 327b Abs. 3 AktG eine Erklärung der Commerzbank Aktiengesellschaft, Filiale Hannover, übermittelt, mit der die Commerzbank Aktiengesellschaft in Form einer Garantie die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der Hauptaktionärin übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die auf die Hauptaktionärin übergegangenen Aktien zu zahlen.

Sofern in einem aktienrechtlichen Spruchverfahren das Gericht gemäß § 327f AktG eine höhere, als die festgelegte Barabfindung rechtskräftig festsetzt, wird eine entsprechende Ergänzung der Barabfindung allen Aktionären, deren Aktien mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses auf die Interbrew Deutschland Holding GmbH übergegangen sind, gewährt werden.

In einem ausführlichen schriftlichen Bericht an die Hauptversammlung hat die Interbrew Deutschland Holding GmbH die Voraussetzungen für die Übertragung dargelegt und die Angemessenheit der Barabfindung erläutert und begründet.



2. Beschlussfassung über die Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft und der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft

Zwischen der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft als herrschendem Unternehmen und der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft als abhängiger Gesellschaft soll ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen werden. Die Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft ist an der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft unmittelbar zu 85,9 % beteiligt.

Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag hat im Wesentlichen folgenden Inhalt:

― Die Leitung des Unternehmens der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft wird der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft unterstellt.

― Die Gilde Brauerei Aktiengesellschaft verpflichtet sich, ihren gesamten Gewinn an die Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft abzuführen.

― Die Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft ist verpflichtet, etwaige Jahresfehlbeträge der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft entsprechend § 302 AktG auszugleichen.

― Die Gilde Brauerei Aktiengesellschaft kann mit Zustimmung der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft Beträge aus dem Jahresüberschuss in andere Gewinnrücklagen einstellen, soweit dies handelsrechtlich zulässig und bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung wirtschaftlich begründet ist.

― Die Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft garantiert jedem außenstehenden Aktionär der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft einen angemessenen Ausgleich gemäß § 304 AktG (in Höhe von € 56,46 je auf den Inhaber lautende Stückaktie) und verpflichtet sich gemäß § 305 AktG, auf Verlangen der außenstehenden Aktionäre der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft deren Aktien gegen Zahlung einer angemessenen Barabfindung (in Höhe von € 1.171,34 je auf den Inhaber lautende Stückaktie) zu erwerben.

― Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gilt - mit Ausnahme des Weisungsrechtes der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft - rückwirkend für die Zeit ab dem 1. Januar 2003. Er kann von den Parteien erstmals mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2007 unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten gekündigt werden. Erfolgt keine Kündigung, verlängert sich der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bei gleicher Kündigungsfrist um jeweils ein Kalenderjahr. Das Recht zur Kündigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt.



Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft und der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft zuzustimmen.




Ausgelegte Unterlagen

Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen die folgenden Unterlagen in den Geschäftsräumen der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft, Hildesheimer Straße 132, 30173 Hannover, zur Einsicht der Aktionäre aus.

― der Entwurf des Übertragungsbeschlusses;

― der von der Interbrew Deutschland Holding GmbH erstattete Bericht über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft;

― der von der Susat & Partner oHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, erstattete Prüfungsbericht gemäß § 327c Abs. 2 Satz 2 bis 4 AktG;

― der Entwurf des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft und Gilde Brauerei Aktiengesellschaft;

― der gemeinsame Bericht des Vorstands der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft und des Vorstands der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft über den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag;

― der Bericht der Susat & Partner oHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, über die Prüfung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags;

― die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Brauergilde Hannover Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 1999/2000, das Rumpfgeschäftjahr 2000 (1. Oktober bis 31. Dezember) sowie die Geschäftsjahre 2001 und 2002;

― die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Gilde Brauerei Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 1999/2000, das Rumpfgeschäftsjahr 2000 (1. Oktober bis 31. Dezember) sowie die Geschäftsjahre 2001 und 2002.

cade 13-09-2003 12:49

jetzt ist die gilde auch weg von der börse.hier steige ich aber voraussichtlich nicht ein weil die den preis sicher aufgrund des 3-monats durchschnitts festgelegt haben. der reale unternehmes-
wert wird auf alle faelle drunter sein im gegensatz zu radeberger
wo man denke ich schon ein paar euro investieren kann.

cade 01-10-2003 18:34

Poker um Brauerei - Holsten vor der Übernahme
Analysten rechnen mit schnellem Abschluss - Scottish & Newcastle sowie SAB Miller als Favoriten - Harte Einschnitte erwartet
von Birger Nicolai

...

http://www.welt.de/print-welt/articl...ebernahme.html

OMI 02-10-2003 09:53

Demnach ist die Phantasie eigentlich völlig raus - wesentlich höher sollte der Kurs nicht mehr gehen.

cade 02-10-2003 22:02

die meines es ernst.

W.E.T. Automotive Systems AG
Odelzhausen
Wertpapier-Kenn-Nummer 508 160
ISIN DE000 508 160 8
Öffentlicher Aufruf an unsere Aktionäre
Es ist beabsichtigt, auf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft (W.E.T. AG), die am 27./28. November 2003 stattfinden soll, den Aktionären der Gesellschaft die Verschmelzung auf die zur HgCapital-Gruppe gehörende Blitz Holding GmbH & Co. KG (die „aufnehmende Gesellschaft“), die derzeit die indirekte Mehrheitsaktionärin der W.E.T. AG ist, zur Beschlussfassung vorzuschlagen. Die W.E.T. AG wurde am 16. September 2003 mehrheitlich durch die HgCapital-Gruppe übernommen. Die Aktionäre der W.E.T. AG würden als Folge dieser Verschmelzung Kommanditisten der aufnehmenden Gesellschaft.

Zum Zwecke der Vorbereitung der Verschmelzung ruft die W.E.T. AG hiermit alle ihre Aktionäre auf, sich – ggf. über ihr depotführendes Kreditinstitut – unter Angabe von Vor- und Zunamen, Geburtsdatum, Anschrift und Wohnort und der Zahl der von ihnen gehaltenen W.E.T.-Aktien (ISIN DE0005081608) sobald wie möglich mit der Gesellschaft schriftlich, per Telefax oder per e-mail in Verbindung zu setzen und ihren Aktienbesitz in geeigneter Form nachzuweisen (Anschrift der Gesellschaft: W.E.T. Automotive Systems Aktiengesellschaft, Rudolf-Diesel-Str. 12, 85235 Odelzhausen, z. Hd. Frau Heike Weber, Telefax: 08134 933 401, e-mail: heike.weber@WET-group.com). Dort wird ein Formblatt bereitgehalten, das für die Mitteilung der erforderlichen Angaben verwendet werden kann.

Das Formblatt ist auch über die Homepage der Gesellschaft abrufbar (http://www.wet-group.com).

Diese Aufforderung gilt auch für alle Aktionäre oder künftige Aktionäre, die in der Zeit bis zur Eintragung der Verschmelzung im Handelsregister Aktien der Gesellschaft erwerben oder veräußern oder ihren Aktienbesitz in anderer Weise erhöhen oder vermindern.

Im Falle von Rückfragen wird gebeten, sich mit der Gesellschaft (Ansprechpartner: Frau Heike Weber, unter der Telefonnummer 0 81 34 / 933 933) in Verbindung zu setzen.




Odelzhausen, im Oktober 2003

W.E.T. Automotive Systems AG

Der Vorstand

OMI 07-10-2003 11:47

Wie erwartet ist die Phantsaie bei Holsten doch etwas raus.
Wundert mich allerdings ein wenig, dass der Kurs doch deutlicher zurückkommt.
http://chart.bigcharts.com/bc3/intch...622&mocktick=1

OMI 27-10-2003 11:42

Heute der Einbruch unter 40 Euro.

cade 02-11-2003 19:41

Ein Zeitungsartikel beunruhigt die Aktionäre der Holsten-Brauerei. Die “Financial Times Deutschland“ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, dass der Kreis der Kandidaten für einen Kauf des Hamburger Bierbrauers immer kleiner wird. Die bisher als potenzielle Käufer gehandelte Brauereiriesen wie Anheuser-Busch, Interbrew, Heineken oder Scottish & Newcastle hätten das Interesse verloren, beruft sich das Blatt auf Branchen- und Bankenkreise. Die Holsten-Produktpalette ist für die Großbrauereien nicht interessant. Mit Billigbieren wie Holsten und Astra ist in Deutschland kaum mehr viel Geld zu machen, so die Begründung. Als potenzieller Käufer bleibt demnach nur noch die Oetker-Tochter Radeberger.

Seitdem bekannt wurde, dass Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss seinen Anteil an dem Unternehmen veräußern will, befindet sich der Brauerei-Konzern auf der Suche nach einem Käufer. Der Vorstand hat aus diesem Grund bereits die Investmentbank Lehman Brothers mit der Suche nach einem Partner, der zusammen mit Holsten die Expansion vorantreiben soll, beauftragt.

Wir hatten bereits in den ExtraChancen am 7. Februar (Empf.-Kurs: 22,70 Euro) und am 17. Juli (40,57 Euro) über eine bevorstehende Übernahme der Norddeutschen berichtet. Der Zeitungsartikel sorgt für Verunsicherung bei den Anlegern. Investierte Anleger ziehen den Stop-Kurs auf 34 Euro nach und bleiben vorerst dabei.

OMI 03-11-2003 16:22

Jetzt gibts aber heftige Kurssprünge. :eek:

OMI 05-11-2003 15:16

Die Schwankung im Bild:

http://isht.comdirect.de/charts/big....ST.ETR&hcmask=

OMI 10-11-2003 13:44

10/11/03-07:12 - Holsten : Technische Analyse

Unser Aufhebungspunkt befindet sich bei: 43.2.

Unsere Meinung: Die Aktie Holsten steht im Zeichen einer Baisse, während es sich bei 43.2 um einen Widerstand handelt. Nehmen Sie Abstand.

Analyse: der RSI befindet sich unterhalb seiner Neutralitätszone bei 50. Der MACD befindet sich unterhalb seiner Signallinie und ist negativ. Er ist baissierend. Es wird darauf hingewiesen, dass die Volumen seit einigen Tagen fallen. Während der letzten fünf Handelstage gewann die Aktie 6.05%. Während des gesamten Jahres bis heute stieg die Aktie um die Aktie um 92.5%.

Supports und Widerstandsmarken:

45.1 *
43.2 **
41.2
38.5 (Schlusskurs)
37.3
36 **
34.6 *


Quelle: Trading Central

cade 16-11-2003 18:17

Hamburg (dpa) - Die Hamburger Holsten-Brauerei <HST.FSE> wird möglicherweise
zerschlagen. Holsten verhandelt nach einem Bericht der Tageszeitung
"Die Welt" vom Samstag derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über
einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich. Außerdem sei
die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts an den Markenhersteller
Gerolsteiner im Gespräch, schreibt das Blatt, das sich auf
Unternehmenskreise beruft. An Gerolsteiner ist Bitburger mit 51
Prozent beteiligt.

Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz
gelte die Carlsberg-Gruppe als Favorit. Ein Komplettverkauf an einen
großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher
zu werden. Bei Holsten war bislang keine Stellungnahme dazu zu
erhalten.

Bis zum Jahresende wolle der amerikanische Holsten-Großaktionär
Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Hauptproblem sei
dessen Preisvorstellung. An der Börse ist Holsten rund 509 Millionen
Euro wert. Auf der Brauerei lasten laut "Welt" Bankschulden von noch
etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens
200 Millionen Euro. Eisenbeiss hält gut 48 Prozent an Holsten./bj/DP/ak/




Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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cade 20-11-2003 09:17

Hamburg, 17. Nov (Reuters) - Die Hamburger Holsten-Brauerei befindet sich nach eigenen Angaben weiter auf der Suche nach einem Partner. Einen Zeitungsbericht über eine mögliche Zerschlagung der ehemaligen Nummer eins am deutschen Biermarkt wollte der Konzern am Montag nicht kommentieren.
" Wir suchen einen Partner. Die Gespräche dauern an" , sagte Holsten-Sprecher Udo Franke. Angaben darüber mit wem Holsten Gespräche führt und in welchem Stadium sich diese befinden, wollte der Sprecher nicht Anzeige

machen. " Verhandlungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sich immer wieder Wendungen ergeben" , erklärte Franke. Einen Zeitungsbericht vom Wochenende, in dem eine Zerschlagung von Holsten für möglich gehalten wurde, wollte er nicht kommentieren. Auch ein Sprecher des Konkurrenten Bitburger, der als möglicher Käufer von Holsten-Teilen genannte worden war, lehnte einen Kommentar ab. " Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen" , sagte ein Firmensprecher.

An der Börse gab die im Index für kleine Unternehmen SDax notierte Holsten-Aktie zu Wochenbeginn fast sieben Prozent auf 34,47 Euro nach.

Die Tageszeitung " Die Welt" hatte am Wochenende unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, Holsten verhandele mit Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich. Daneben werde über die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die dänische Carlsberg (Kopenhagen: CARLb.CO - Nachrichten) -Gruppe als Favorit. Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher zu werden.

Von ähnlichen Spekulationen hatte bereits in der vergangenen Woche die gewöhnlich gut unterrichtete " Lebensmittelzeitung" berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe.

Holsten sieht sich der " Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert. Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro unterstellt werde.

An der Börse ist Holsten nach Reuters-Berechnungen rund 470 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten dem Bericht der " Welt" zufolge Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Millionen Euro.

Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden ist, dass Großaktionär Christian Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Der US-Investor hält gut 48 Prozent an Holsten.

Der wegen zahlreicher kleiner Brauereien als zersplittert geltende deutsche Biermarkt war in Bewegung gekommen, als der belgische Brauereiriese Interbrew durch Übernahmen Holsten vom ersten Rang verdrängte. Holsten produzierte 2002 gut 14 Millionen Hektoliter, davon rund zehn Millionen Bier. Der Umsatz belief sich 2002 auf 834 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr war der Absatz um knapp neun Prozent rückläufig.

jcs/ban



Getränkehersteller
Wird Holsten zerschlagen?





Holsten steht nach einem Zeitungsbericht möglicherweise kurz vor der Zerschlagung. Die Hamburger Brauerei verhandele derzeit mit dem Wettbewerber Bitburger über einen Verkauf der Tochtergesellschaften König und Lich, berichtete die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Daneben werde über die Veräußerung des Mineralwassergeschäfts mit dem Markenhersteller Gerolsteiner gesprochen. An Gerolsteiner ist wiederum Bitburger mit 51 Prozent beteiligt. Für weitere Marken wie Holsten selbst, Feldschlösschen oder Lübz gelte die Carlsberg-Gruppe als Favorit.


" Wir stehen nicht unter Zeitdruck"

Ein Komplettverkauf an einen großen internationalen Wettbewerber scheine damit unwahrscheinlicher zu werden. Bis zum Jahresende wolle Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss den Verkauf perfekt machen. Der US-Investor verhandele nur noch mit einem kleinen Kreis von Interessenten. Hauptproblem sei die Preisvorstellung des New Yorker Großaktionärs. Holsten-Sprecher Udo Franke wollte den Bericht nicht kommentieren. " Wir sagen nach wie vor nur dies: Wir suchen einen Partner, und diese Suche dauert an.“ Dabei stehe das Unternehmen nicht unter Zeitdruck.


Eisenbeiss will Anteile abgeben




Holsten ist seit Monaten auf der Suche nach einem Käufer, seitdem bekannt geworden war, dass Großaktionär Eisenbeiss in erheblichem Umfang Anteile abgeben will. Eisenbeiss hält gut 48 Prozent an dem Brauereikonzern. An der Börse ist Holsten rund 509 Millionen Euro wert. Auf der Brauerei lasten laut " Welt“ Bankschulden von noch etwa 300 Millionen Euro sowie Pensionsverpflichtungen von mindestens 200 Millionen Euro.


Verhandlungen mit Bitburger bereits fortgeschritten?

Bereits in der vergangenen Woche hatte die gewöhnlich gut unterrichtete " Lebensmittelzeitung" ähnlich berichtet. Deren Informationen zufolge sollen die Verhandlungen zwischen Holsten und Bitburger bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Haupthindernis für ein Zustandekommen der Transaktion sei aber noch die Frage, wer den Rest der Brauereigruppe Holsten erwerbe. Holsten sieht sich der " Lebensmittelzeitung" zufolge seit Jahresbeginn durch Probleme im Zusammenhang mit zwei gegenläufigen Entwicklungen konfrontiert.


Kaufpreis durch Spekulationen gepusht




Einerseits seien die Absätze durch das Dosenpfand zum Teil dramatisch zurückgegangen. Andererseits sei der Kaufpreis durch die Spekulationen künstlich nach oben gepusht worden. Der Gesamtpreis addiere sich nach Berechnungen von Finanzexperten einschließlich Schulden und Pensionsverpflichtungen auf 1,2 Milliarden Euro, wobei in der Branche für König und Licher ein Kaufpreis von 500 Millionen Euro unterstellt werde.


Interbrew soll nicht mehr interessiert sein

Die weltgrößte US-Brauerei Anheuser-Busch gilt als an einem Einstieg bei Holsten interessiert. Definitiv abgesprungen sei dagegen der belgische Großbrauer Interbrew. Mit der Übernahme der Brauereiaktivitäten der Münchener Spaten-Gruppe hatte die weltweit drittgrößte Brauerei jüngst Holsten von der Spitze des inländischen Biermarktes verdrängt. Interbrew gehören bereits Marken wie Beck`s, Hasseröder oder Diebels. Weitere Zukäufe in Deutschland hatte Interbrew nicht gänzlich ausgeschlossen.


Holsten leidet unter Absatzproblemen




Auch die niederländische Heineken-Gruppe ist bereits in Deutschland aktiv: Sie kooperiert mit der Bayerischen BrauHolding, die " Paulaner“ herstellt. Prinzipiell zeigte Heineken weiteres Interesse am deutschen Markt, bestätigte aber kein Interesse an Holsten. Holsten produzierte 2002 rund 14 Millionen Hektoliter Getränke, davon 10 Millionen Liter Bier. Der Umsatz des Unternehmens betrug 2002 rund 834 Millionen Euro, der Jahresüberschuss 10,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2003 war der Absatz um gut elf Prozent zurückgegangen

OMI 24-11-2003 09:43

Auch heute wieder derber Einbruch bei Holsten: aktuell über 10% im MInus!

http://isht.comdirect.de/charts/big....ST.ETR&hcmask=

OMI 24-11-2003 16:20

und wieder wettgemacht - der Schock von heute Morgen ist verdaut.Habe nur noch nichts gefunden, was den Kurssturz ausgelöst hatte...

cade 24-11-2003 18:11

26,15 auf xetra, das war wohl ne grosse bestens order am morgen oder ne zwangsexecution.

OMI 24-11-2003 23:09

Tja, wäre ein Schnäppchen gewesen...


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