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Benjamin 29-04-2005 12:41

26.04.2005

WEA-Hersteller Gamesa
erhält 24 MW-Auftrag aus den USA
Vitoria – Gasteiz (Spanien) -

Gamesa Wind US LLC, die US-amerikanische Tochter des spanischen WEA Herstellers Gamesa Eólica, hat einen Auftrag aus den USA über die Lieferung von 12 WEA vom Typ Gamesa G87 2 MW erhalten. Die Anlagen sind für den „Bear Creek“-Windpark in Pennsylvania bestimmt. Der Auftrag mit einem Gesamtvolumen von 28 Mio. US-Dollar (rd. 21,7 Mio. Euro) umfasst die Anlagenlieferung, Bauüberwachung der Errichtungsarbeiten, Inbetriebnahme der Anlagen sowie Wartung. Der Beginn der Anlagenerrichtung ist auf das vierte Quartal 2005 terminiert. Gamesa hatte bereits vor kurzem einen weiteren Vertrag über einen Windpark mit 25 WEA vom Typ G 87 erhalten. Vor diesem Hintergrund sowie des erwarteten Potenzials des amerikanischen Marktes in den nächsten Jahren plant Gamesa den Aufbau einer Rotorblattfertigung in Pennsylvania.

Benjamin 29-04-2005 12:48

04.04.2005 12:32
Vestas Wind Systems: Underweight
(JP Morgan)

http://isht.comdirect.de/charts/big....WS.CSE&hcmask=

Am 1. April stuft JP Morgan die Aktie des dänischen Unternehmens für erneuerbare Energien Vestas Wind Systems (Nachrichten) A/S unverändert mit "Underweight" ein. Das Kursziel wird von 63 auf 70 DKK angehoben.

Die Analysten sind der Meinung, dass der konkurrenzbetonte Druck in der Windturbinen-Industrie sehr stark bleibe. Laut Analysten werde General Electric sowie Siemens an Markanteil in diesem immer noch aufgesplitteten Markt hinzugewinnen. Mit der Ankunft des neuen CEO Engel bei Vestas am 1. Mai könne es dem Unternehmen gelingen, das Investorenvertrauen wieder herzustellen. Zusätzlich könne sich Vestas mit dem Abschluss der Fusion mit NEG Micron wieder völlig auf die Tätigkeiten konzentrieren.
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01.04.2005 12:08
Vestas Wind Systems:
Underweight (Lehman Brothers)

Lehman Brothers stuft am 31. März die Aktien der dänischen Vestas Wind Systems (Nachrichten) A/S unverändert mit "Underweight" ein. Das Kursziel bleibt bei 50 DKK .

In 2004 habe das Unternehmen eine schwache Entwicklung des freien Cash-Flow veröffentlicht. So habe man einen Abfluss an Liquidität von 106 Mio. Euro gemeldet. Die Analysten schließen die Möglichkeit nicht aus, dass ein neuer CEO die Option wahrnehme, sich über den Kapitalmarkt zusätzlich Finanzmittel zu beschaffen.

Für 2005 haben die Analysten ihre EPS-Prognose um 33 Prozent auf 0,22 Euro und für 2006 um 19 Prozent auf 0,34 Euro reduziert, um die höheren Finanzierungskosten zu reflektieren. Somit liege das 2006er KGV nunmehr bei 32,6 .
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06.04.2005 01:04
Neue Großaufträge für Windkraft von Vestas

Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas hat einen weiteren Großauftrag aus den USA erhalten. Wie der weltgrößte Produzent von Windrädern gestern in Kopenhagen mitteilte, soll ein Konsortium 120 Windkraftanlagen für ein Projekt im US-Bundesstaat New York bauen.

Benjamin 03-05-2005 15:56

Wochenchart, log. Skal., Börse Frankfurt:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=309942
2 Jahre, log. Skal.:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=309942
1 Jahr, log. Skal.:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=309942
6 Monate, lineare Skal.; alles Börse Frankfurt:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=309942
3 Monate, lineare Skal:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=309942
1 Monat:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=270&Ts=309942

Schwarz: REPOWER SYSTEMS AG
Grau: VESTAS WIND SYSTEMS
Hell: Gamesa Corp. Tecnologica S.A
Rot: Nordex AG

6 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...PW.FSE&hcmask=
3 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...PW.FSE&hcmask=
3 Monate ohne Nordex:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...PW.FSE&hcmask=
10 Tage Frankfurt:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...PW.FSE&hcmask=

Schwarz: Nordex AG, WKN: A0D655
Blau: Repower systems
Grau: Gamesa Corp.
Hell: VESTAS WIND SYSTEMS
5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...X1.ETR&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...X1.ETR&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...X1.ETR&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...X1.ETR&hcmask=

Benjamin 06-05-2005 12:11

Der deutsche Windenergieanlagenhersteller Repower dürfte heute das Low erreicht haben bei rund 11,8 €.
Kurs zur Zeit 12,5€ bei großen Umsätzen.
Bin selber gut in dem Wert investiert. :cool:
Weitere Info zu Repower Systems AG:
http://www.traderboersenboard.de/sho...150#post163150

Übrige Hersteller im Bereich Windenergie sind hier gelistet:
http://www.ze-system.de/link.htm

Benjamin 06-05-2005 15:53

Repower im Wochenchart:

Benjamin 06-05-2005 15:54

Repower in Tageschart:

Benjamin 09-05-2005 13:56

Windkraft soll 6000 Arbeitsplätze schaffen
12.04.05


Hannover (rpo). Rund 6000 Arbeitsplätze will die Windkraft-Branche in diesem Jahr schaffen. Vor allem dem Exportgeschäft sei das zu verdanken, so BWE-Präsident Peter Ahmels am Dienstag auf der Hannover Messe. "Der Exportanteil hat 2004 erstmals die 50-Prozent-Marke überschritten und wird 2005 gut zwei Drittel des Umsatzes ausmachen", sagte Ahmels.
Zudem rechnet der Verband mit einer Umsatzsteigerung um zehn Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Unter den führenden Herstellern von Windkraftanlagen auf dem Weltmarkt befänden sich überwiegend deutsche Unternehmen. Nach BWE-Angaben betrug der Umsatz mit deutschen Windrädern und in Deutschland hergestellten Komponenten im vergangenen Jahr rund 4,8 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte habe dabei der Export ausgemacht. Rund 61 000 Menschen seien in der Branche beschäftigt.
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TROTZ DÄMPFERS IN DEUTSCHLAND
Windkraft boomt weiter in Europa
09.05.03


Saragossa/Dortmund (rpo). In Europa ist die Windkraft immer noch auf Siegeszug. Obwohl es von Deutschland aus einen Dämpfer gibt, können sich die Energieanlagen behaupten.

http://www.rp-online.de/wirtschaft/w...-aid-1.2347194

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WINDSTROM MACHT RUND DREI PROZENT DER STROMPRODUKTION AUS. (Aus einer Meldung vom 21.07.04)

Aus einer Meldung vom 12.04.2005:
Trotz der Schwierigkeiten in der Branche soll die Zahl der Arbeitsplätze im laufenden Jahr um rund 5.800 auf rund 67.400 Stellen wachsen. Hoffnung gibt nicht zuletzt die Meldung, dass in 2004 die Windkraft in Deutschland erstmals mehr Strom beigeteuert hat als die Wasserkraft.
Im vergangenen Jahr betrug der Auslandsanteil am Umsatz bereits 53 Prozent, so der Bundesverband Windenergie auf der Hannover Messe. 2005 soll der Export bereits auf zwei Drittel steigen. 2004 hat die Branche insgesamt 4,8 Mrd. Euro umgesetzt, rund 5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Noch ist Deutschland einer Verbandsstudie zufolge der größte Markt für Windenergie. Doch andere Länder holen schnell auf. Auf Platz zwei rangiert Spanien, wo die Windenergieleistung 2004 um 33,2 Prozent stieg. In Indien, Nummer fünf auf dem Weltmarkt, belief sich der Zuwachs auf 41,5 Prozent, in Japan (Platz acht) sogar auf 77,1 Prozent.

Eine weitere Wachstumschance rechnet sich die Branche durch eine neue Generation von Windparks auf offener See aus. Diese so genannten Offshore-Standorte haben den Vorteil, dass der Wind dort viel zuverlässiger und viel stärker weht als auf dem Land. Größere technische Probleme, etwa beim Schutz gegen Rost, machen nach Verbandsangaben allerdings die Finanzierung von Offshore-Windparks schwieriger. Viele Banken verlangten Bundesbürgschaften für solche Projekte. Darüber gebe es mit der Bundesregierung erste Gespräche. Angesichts der technischen und finanziellen Hindernisse dürften die ersten deutschen Windparks in der Ostsee frühestens nächstes Jahr, in der Nordsee nicht vor 2007 in Angriff genommen werden.

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11.04.2005 (Auszug):
„Aufgrund von Projektverschiebungen aus dem Vorjahr wird der Markt in 2005 in Deutschland erfreulicherweise wieder moderat wachsen. Nach den konkreten Planungen der befragten Windkraftprojektierer werden etwa 2.200 MW (+ 8 Prozent) an neuer Leistung installiert werden“ erläutert Klaus Övermöhle, Geschäftsführer von Övermöhle C & M. Auch im Jahr 2006 werden die Zahlen voraussichtlich auf hohen Niveau stagnieren, bevor die Marktentwicklung 2007 rückläufig sein wird. Die Realisierung von Windparks im Ausland durch deutsche Projektentwickler kommt nur sehr langsam voran und führt aktuell noch zu keinen größeren Erträgen, sondern erfordert weiterhin hohe Investitionen.

Benjamin 09-05-2005 14:18

30 Mrd. RMB mehr für Windenergie in China
19. Apr 2005
, China Economic Net

Als Reaktion auf die Energiekrise und auf den Erlass neuer Gesetze zur Energiepolitik Chinas haben seit letztem Jahr Windenergieprojekte zugenommen. Diesen März wurden Windkraftwerke mit Investitionen in Höhe von 1 Mrd. RMB in den Provinzen Jiangsu, Heilongjiang und Gansu gestartet. Die zahlreichen Möglichkeiten für Hersteller von Windenergie Generatoren, haben zu einem internationalem Andrang geführt.

Wie aus offiziellen Statistik für das Jahr 2004 hervor geht, war nur jeder vierte neu installierte Windenergie Generator aus einheimischer Produktion.

In 2004 war GE (USA) noch der größte Lieferant für Windenergie Projekte, wurde jedoch von Gamesa (Spanien) abgelöst. Innerhalb Asiens hat Indien China als größter Hersteller von Windenergie Generatoren überholt und plant die Gründung einer neuen Fabrik in Tianjin.

Es bereitet dem chinesischem Institut für Windenergie Sorge, dass die große Nachfrage es den Herstellern erlaubt, Bedingungen zu setzen und Preissteigerungen durchzusetzen. China mu?im Bereich Windenergieforschung aufholen um nicht ganz verdrängt zu werden.

Wie Erfahrungen aus anderen Wirtschaftsbereichen klar machen, ist China nicht unbedingt der Gewinner nur weil es einen großen Markt darstellt.

Es gibt jedoch auch positive Anzeichen. Z. B. begann Zhong Hang (Baoding ) Huiteng Windpower Equipment Co. Ltd. ein Joint Venture mit einem amerikanischem Unternehmen und stellt jetzt Flügel für Generatoren her, welche um 20-30% unter dem internationalem Marktpreis liegen. Derzeit ist Chinas technisches Niveau jedoch noch zu niedrig und selbst die fortschrittlichsten Hersteller beziehen ihre Technik aus Deutschland.

Experten sind der Meinung, dass keines der einheimischen Unternehmen eigene, unabhängig entwickelte Entwürfe besitzt. Ein Ingenieur des Institutes für Wasserkraft sagte, dass ausländische Partner reine Tochterfirmen anstatt Partnerschaften gründen, um ihre eigenen Entwürfe zu schützen, da diese der wertvollste Besitz einer Firma sind.

Derzeit werden Bauteile wie, Flügel, Getriebegehäuse, Masten und elektronische Kontrollsysteme in großen Mengen lokal hergestellt. Währenddessen wurden die Fabriken für Generatormontage erst in den letzten Jahren gegründet, weshalb ihre Forschungsabteilungen erst schwach entwickelt sind.

Der Plan der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (National Development and Reform Commission) sieht vor, dass bis 2010 4 Mio. kw und bis 2020 30 Mio. kw durch Windenergie hergestellt werden sollen. Ende 2004 wurde jedoch erst eine Kapazität von 764000 kw erreicht. Um das Ziel von 2010 zu erreichen sind Investitionen in Höhe von 30 Mio. RMB nötig.

Da die eigene Forschung zu langsam ist, ist es nötig vorerst ausländische Techniken einzuführen und dann zu versuchen diesen Standard schrittweise zu erreichen. Die einheimische Herstellung der Bauteile sollte um 70% gesteigert werden um somit die eigene Entwicklung anzukurbeln.

Ein Hauptgrund für die schwache Entwicklung ist das Fehlen eines stabilen Marktes. Die Forschungsanlagen der USA sind z. B. gleichwertig wie die europäischen. Die USA liegen jedoch hinter Europa zurück da die USA erneuerbare Energien nicht staatlich unterstützt.

Mit der Gefährdung seiner Umwelt und unter dem Druck des Kyoto Protokolls verstärkt China seine Anstrengungen neue Energiequellen zu nutzen, wie der Erlass des Gesetzes zu erneuerbaren Energien zeigt. Experten rechnen jedoch mit noch strengeren Maßnahmen. Ingenieure des Institutes für Wasserkraft schlugen vor, dass China genauere Vorschriften zur Förderung von Windenergie erlassen sollte, wie z. B. einen verbesserten Anschluss von Windenergie an das allgemeine Stromnetz, Energiekostenregulierungen und die Erhöhung des Anteils von einheimischen Herstellern.

Nur in einem gut reguliertem Markt, werden einheimische Windkraft Unternehmen eine gute Chance haben.

Benjamin 10-05-2005 14:07

10.05.2005

REpower unterzeichnet mit Lizenzpartner Dongfang Vertrag über die Lieferung von sieben 1,5-Megawatt-Anlagen nach China



Die REpower Systems AG (WKN 617703) hat mit ihrem chinesischen Lizenzpartner Dongfang Steam Turbine Works (DFSTW) einen Liefervertrag für das erste gemeinsame Projekt in China unterzeichnet. Bis Ende des Jahres sollen im chinesischen Rongcheng (Provinz Shandong) sieben Windenergieanlagen der 1,5- MW-Klasse aufgestellt werden. Die sieben Anlagen vom Typ MD70 werden am deutschen Produktionsstandort Husum gefertigt und anschließend nach China verschifft. Einige Komponenten wie Türme oder Rotorblätter kommen bereits von in China ansässigen Zulieferfirmen. Es ist geplant, Schritt für Schritt weitere örtliche Zulieferer einzubinden.

Die Dongfang-Gruppe aus Chengdu (Provinz Sichuan) ist mit 35.000 Mitarbeitern nach REpower-Angaben einer der führenden chinesischen Hersteller von Dampf- und Gasturbinen. Das Lizenzabkommen zwischen Dongfang und der REpower Systems AG wurde im November 2004 unterzeichnet. REpower sieht durch die Lizenzvergabe an Dongfang den hohen Qualitätsanspruch der REpower-Anlagen auch in China von Beginn an gewährleistet .

Der Vorstandsvorsitzende der REpower Systems AG, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt: „In einem für uns wichtigen Markt wie China schätzen wir die Zusammenarbeit mit einem renommierten Partner wie Dongfang. Der chinesische Strommarkt ist der zweitgrößte der Welt und wächst weiter, so dass ein enormer Bedarf entsteht. Dieser wird neben Kohle- und Wasserkraftwerken zunehmend auch durch Windenergie abgedeckt werden.“

Um einen effizienten Know-how-Transfer mit dem chinesischen Partner insbesondere beim ersten Lizenzprojekt Rongcheng sicherzustellen wurden die entsprechenden Mitarbeiter von Dongfang bei REpower in Deutschland ‚trainiert’. Darüber hinaus werde REpower auch umgekehrt ein paar seiner Ingenieure bis zur Produktion der ersten Anlage nach China schicken , um Dongfang von Beginn an optimal zu unterstützen und die Qualifizierung sicherzustellen“, so Vahrenholt. Zu Jahresbeginn hatte REpower angekündigt, sein Exportgeschäft weiter auszubauen. Nachdem 2004 der Auslandsanteil des Unternehmens von drei auf 30 Prozent gestiegen war, konzentrieren sich die Auslandsaktivitäten nach REpower-Angaben vermehrt auf ausgewählte Kernmärkte in Europa und weltweit, darunter auch China.

Weitere Info zu Repower siehe:
http://www.traderboersenboard.de/sho...150#post163150

Benjamin 11-05-2005 12:25

21.04.2005
Aktuelle Marktstudie zur Windenergie
8 % Wachstum in 2005 erwartet


Die Windbranche in Deutschland musste im letzten Jahr zum wiederholten Male rückläufige installierte Leistungen bekannt geben. Mit der Errichtung von 1.201 Windenergieanlagen und einer neu installierten Leistung von 2.036 Megawatt wurde zwar ein gutes Ergebnis erzielt, aber es bedeutet einen Rückgang um etwa 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2.644 MW). Mehr als 16.543 Windenergieanlagen befinden sich damit am Netz und produzieren in einem normalen Windjahr 29,9 Millionen Megawattstunden Strom. Diese Strommenge entspricht 5,87 % des deutschen Nettostromverbrauches. Weltweit sind mehr als 47.900 MW an Windenergieleistung installiert.

Um genauere Aussagen über die zukünftige Entwicklung in der Windenergie machen zu können hat Övermöhle C&M in den letzten Monaten eine Marktbefragung unter mehr als 70 deutschen Windkraftprojektierern durchgeführt. Die aktuellen Ergebnisse liegen jetzt vor in der:

Kurzanalyse des Marktes für Windkraftprojektierer in Deutschland - 2005

Die Studie informiert über die Marktpotenziale in Deutschland und weltweit. Außerdem wird der Stand der Windenergienutzung-Offshore untersucht. Weitere Themen sind die Betriebsführung und der Service, das Repowering, die Entwicklungen in der Anlagentechnik, die aktuellen Planungen der Windkraftprojektierer und deren Expansion ins Ausland. Neben eigenen Ausarbeitungen kommen Experten mit Fachbeiträgen zu Wort, die aus der Praxis heraus ihre Erfahrungen und Kenntnisse einfließen lassen.

„Aufgrund von Projektverschiebungen aus dem Vorjahr wird der Markt in 2005 in Deutschland erfreulicherweise wieder moderat wachsen. Nach den konkreten Planungen der befragten Windkraftprojektierer werden etwa 2.200 MW (+ 8 Prozent in 2005 ) an neuer Leistung installiert werden“ erläutert Klaus Övermöhle, Geschäftsführer von Övermöhle C & M. Auch im Jahr 2006 werden die Zahlen voraussichtlich auf hohen Niveau stagnieren , bevor die Marktentwicklung 2007 rückläufig sein wird.

Neben dem Inland werden auch vereinzelt Windenergieprojekte von deutschen Unternehmen im Ausland realisiert. Nach Einschätzung der renommierten dänischen Beratungsfirma BTM Consult werden in den nächsten fünf Jahren weltweit weitere 69.000 MW an Windenergieleistung errichtet werden (also durchschnittlich 13800 MW im Jahr), davon 39.000 MW (= 56,5 %, entspr. ca. 7800 MW im Jahr ) in Europa.

Von dieser positiven Entwicklung werden die deutschen Projektierer mittelfristig profitieren können, da sie sich teilweise frühzeitig positioniert haben, gegenüber Mitbewerbern über einen Know-how Vorsprung verfügen und auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen können. Das Auslandsgeschäft beinhaltet allerdings höhere Risiken (u.a. lange Vorlaufzeiten bis zur Projektrealisierung), die frühzeitig und ausreichend berücksichtigt werden müssen.

Die Windenergienutzung-Offshore wird im Jahr 2005 für deutsche Projektierer noch keine zusätzlichen lmpulse bringen. Die erste Nearshore Anlage (Enercon E-112) konnte im letzten Jahr zwar in Emden errichtet werden aber die großen Projekte lassen noch immer auf sich warten. Bereits neun Offshore Projekte wurden durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt, aber die Realisierungen verzögern sich immer wieder. Wegen enormer Vorlaufkosten können sich in diesem Segment langfristig nur finanzkräftige Firmen behaupten.

lm europäischen Ausland gab es im letzten Jahr im Offshore-Bereich einen herben Rückschlag. Im dänischen Offshore-Windpark Horns Rev mussten alle 80 Gondeln demontiert, an Land repariert und dann wieder montiert werden. Bedingt durch diese negativen Erfahrungen haben andere Projektentwickler die Realisierung ihrer Windparks auf See erst einmal zurück gestellt. Grundsätzlich schätzen wir das Potenzial im Offshore-Bereich weiterhin als sehr hoch ein. Allerdings sind die Risiken in diesem Segment, bedingt durch mangelnde Erfahrungswerte, noch sehr hoch. Die Ergebnisse der Studie sind positiv, zeigen aber auch auf, dass sich die Windbranche weiterhin weltweit in einer Phase der Konsolidierung befindet. Aufgrund mittelfristig rückläufiger Aufstellungszahlen in Deutschland sind die Windkraftprojektierer gezwungen im Ausland erfolgreich zu sein oder neue Geschäftsfelder zu besetzen. Beide Optionen beinhalten viele Chancen jedoch auch verstärkte Risiken.

Die Studie umfasst etwa 200 Seiten und ist in deutscher und englischer Sprache als Booklet (75,00 Euro) oder CD (35,00 Euro) erhältlich.

Benjamin 12-05-2005 11:05

Die ENERCON GmbH ist offensichtlich nicht an der Börse handelbar, aber im Web einen Besuch wert:

http://www.enercon.de/de/_home.htm

News zu Aktienunternehmen im Bereich erneuerbare Energien:
http://www.finanznachrichten.de/nach...e-energien.asp

Benjamin 17-05-2005 15:09

Windkraftanlagenbauer Repower wächst kräftig
Freitag 13 Mai, 2005


Frankfurt (Reuters) - Das boomende Auslandsgeschäft kurbelt das Wachstum des Windkraftanlagenbauer Repower Systems kräftig an.

Im ersten Quartal weitete das Hamburger Unternehmen aber zugleich seinen Verlust aus. Um profitabel zu werden, will Repower bis Ende 2006 insgesamt 30 Millionen Euro einsparen.

Die Gesamtleistung legte im Auftaktquartal auf 50,5 (Vorjahr: 41,2) Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein noch höheres Plus, denn bereinigt um die Ende 2004 verkaufte Tochter Denker & Wulf hatte die Gesamtleistung im Vorjahresquartal bei lediglich 26,3 Millionen Euro gelegen.

Der Nettoverlust erhöhte sich auf 3,4 (2,3) Millionen Euro. Als Grund dafür nannte Repower einen Bilanzeffekt. Während die Umsätze bei noch nicht abgeschlossenen Projekten nur anteilig verrechnet werden, schlagen die Kosten voll zu Buche. Bis Ende 2005 will Repower seinen Verlust reduzieren. Ob die Gewinnschwelle erreicht werde, sei aber nicht sicher.

Dabei helfen solle vor allem das 2004 beschlossene Sanierungskonzept, sagte ein Firmensprecher. Geplant sei die Verbesserung der operativen Prozesse im wichtigen Exportgeschäft. Zusätzlich sollen Materialkosten gesenkt werden. Ende März hatte das Unternehmen Bestellungen für 244 (263) Windenergieanlagen in den Büchern. Dies entspreche einem potenziellen Umsatzvolumen von 351,9 (384,1) Millionen Euro. Mehr als 70 Prozent der Anlagen liefert Repower an ausländische Kunden.

Trotz des Sparkurses will Repower die Belegschaft deutlich aufstocken. In den nächsten Jahren sollen mehr als 100 Beschäftigte hinzukommen. Grund dafür sei die 2007/08 beginnende Produktion von größeren Windkraftanlagen. Ende März beschäftigte Repower 579 Mitarbeiter.
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13.05.2005
Repower verdoppelt Umsatz im ersten Quartal - Höhere Verluste


HAMBURG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Windkraftanlagenbauer Repower hat seinen Umsatz im ersten Quartal verdoppelt. Die Erlöse seien auf 55,47 (Vorjahr: 21,38) Millionen Euro geklettert, teilte die Gesellschaft am Freitag in Hamburg mit.

Der Betriebverlust erhöhte sich allerdings im traditionell schwachen Quartal von 3,3 auf 4,7 Millionen Euro. Unter dem Strich wiesen die Hamburger einen Fehlbetrag von 3,4 Millionen Euro aus. Ein Jahr zuvor lag der Verlust noch bei 2,3 Millionen Euro.

Mit einem Umstrukturierungs-Programm will Repower nun gegensteuern. Im ersten Quartal seien zusammen mit einer Unternehmensberatung umfangreiche Maßnahmen eingeleitet worden. Ab dem dritten Quartal werde das Unternehmen "erste Früchte" der Umstrukturierung ernten, sagte Vorstandschef Fritz Vahrenholt. "Zielsetzung ist, dass wir innerhalb der nächsten zwei Jahre die Ertragsstärke der Vorjahres zurückerlangen." 2004 war das Hamburger Unternehmen unter anderem wegen Problemen bei der Auslandsexpansion in die Verlustzone gerutscht./mur/sb/she
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Windkraftfirma Repower kehrt Hamburg den Rücken
14. Mai 2005


http://www.abendblatt.de/wirtschaft/...n-Ruecken.html

Benjamin 20-05-2005 19:39

SPIEGEL ONLINE - 17. Mai 2005
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/e...356250,00.html
Weltkarte der Windkraft

Wo die Stürme am stärksten wehen


Von Axel Bojanowski

Forscher haben eine Weltkarte der Winde veröffentlicht. Das Ergebnis: Die Windkraft könnte spielend den gesamten Energiebedarf des Planeten decken - wenn sie konsequent an den Orten ausgenutzt würde, an denen es am stärksten stürmt.

...

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``WENN DER WIND WEHT ...´´ - Eine BÖE aus STANFORD für NORDEX, REpower & PLAMBECK
19.05.2005


"Wenn der Wind weht ... ", so der Titel eines Zeichentrickfilms, der Schönes verheißt, doch den finalen Atomschlag, den nuklearen Winter und Untergang der Menschheit bringt. Windsurfer wissen es schon länger: "Wenn der Wind weht .. ", kann Glücksgefühle und Fortschritt bringen. Nicht nur die Sonne scheint derart intensiv, dass damit der Energiebedarf der Erdenbewohner zigfach abgedeckt werden könnte, auch der Wind weht deutlich mehr als wir ihn für unseren Energiebedarf bräuchten. Die Börse hat den Wind derzeit verdrängt und setzt voll auf Sonne.

Von der Studie beflügelt legt die Nordex (587357)-Aktie heute 5,20 % auf 1,82 Euro zu, Plambeck Neue Energien (691030) schafft 3,45 % auf 0,90 Euro und REpower Systems (617703) 2,10 % auf 13,10 Euro.

Bei einer effektiveren Ausbeute würde die Windkraft ausreichen, um den weltweiten Bedarf an elektrischer Energie zu decken. Das geht aus einer Analyse von Messungen an 8 000 Orten hervor. Zur besseren Nutzung des Windpotenzials haben Forscher der Stanford University in Kalifornien eine globale Karte erstellt, aus der die Orte mit den durchgehend höchsten Windgeschwindigkeiten abzulesen sind. Wenn das ein Grüner oder ein Windsurfer sagt, hat das natürlich eine andere Wirkung als wenn dies Wissenschaftler der Nobel-Universität Stanford behaupten.

Windsurfer können hier mit Detail-Genauigkeit glänzen, die zumindest die Europakarte der Stanford-Wissenschaftler nicht bietet. Das Etsch-Tal (Brenner-Richtung Süden) ist nicht aufgeführt, das Rhone-Tal hingegen schon! Der nördliche Gardasee fehlt gänzlich. Einen schwarzen Punkt hätte auch das absolute Highlight des Meltemi-Wind-Gürtels vor der türkischen Küste verdient, - die Insel Karpatos. Dort wo der Wind die Insel plagt, - ein wahrlich trostloses Eiland mit viel Platz für Windräder!

Als lukrativ gelten Winde, die in einer Höhe von 80 Metern über dem Erdboden wenigstens 6,9 Meter pro Sekunde vorankommen. Sie werden als Winde der Klasse 3 bezeichnet und sind an der Nordsee, der Südspitze Südamerikas, der australischen Insel Tasmanien und an den Großen Seen im Norden der USA üblich. Die Winde müssten gezielter genutzt werden als bislang, schreiben die Wissenschaftler. Der Bericht des Stanford-Teams um Cristina Archer und Mark Jacobson erscheint im „Journal of Geophysical Research-Atmospheres“.

„Das wichtigste Ergebnis unserer Studie ist, dass das Potenzial für preisgünstige Windenergie größer ist, als wir bisher angenommen hatten“, sagt Archer. Die Autoren kalkulieren, dass die Orte mit fast durchgehenden Klasse-3-Winden jährlich etwa 72 Terawatt Energie erzeugen. Selbst wenn nur ein Bruchteil dieser Windkraft eingefangen und wirtschaftlich genutzt werden könnte, müsste er den weltweiten Energiebedarf problemlos decken: 2000 betrug er beispielsweise 1,6 bis 1,8 Terawatt, schreiben die Autoren. Ein Terawatt entspreche ein Milliarde Watt, eine Energiemenge, für deren Produktion etwa 500 Atomkraftwerke oder Tausende von Kohlekraftwerken benötigt werden.

Für Deutschland geht Eurowind davon aus, dass die dreifache Menge an Windenergie gegenüber heute könnte geerntet werden könnte. Das Unternehmen berät seit 1996 bei der Planung und den Betrieb von Windparks. Vor allem in den Mittelgebirgen gebe es noch ein großes ungenutztes Potenzial bei der Nutzung der Windenergie. Allerdings werde es in Deutschland immer schwieriger eine Genehmigung für einen Windpark zu erhalten.

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http://www.spiegel.de/img/0,1020,470751,00.jpg
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http://www.spiegel.de/img/0,1020,470744,00.jpg

simplify 20-05-2005 20:57

wobei man die windkraft wirklich global sehen muss und auch seine anlage nur in weltweit tätigen unternehmen machen sollte.

ich habe gerade die abschlusskundgebung der CDU im NRW wahlkampf gesehen.
man muss sich darüber im klaren sein, dass bei einem politikwechsel in deutschland es der windenergie an den kragen geht.

es ist wohl auch so, dass es bei bestehenden windparks probleme gibt, wenn nach ca. 15 jahren die alten anlagen durch neue ersetzt werden sollen.
bei uns ist gerade der fall. die neuen windkraftanlagen sind natürlich nicht baugleich mit den alten, darum muss der ersatz der alten windmühlen ganz neu baurechtlich genehmigt werden und da bringt probleme.

simplify 23-05-2005 08:44

wie schon lange vermutet, bekommen heute die aktien von alternativen energien das ende von rot/grün zu spüren. solarworld verliert über 10%. den anderen wind u. sonnenaktien geht es nicht viel besser.

man muss sich darüber im klaren sein, dass sowohl wind als auch sonnenenergie nur durch die massiven subventionen so ausgebaut werden konnten.
die sonnenenergieaktien könnten nach einer schwäche langfristig wieder zulegen, für windparks u. deren aktien sehe ich dagegen keine gute zukunft

vorstandsschreck 23-05-2005 09:48

TecDax: Solarworld glanzlos
(Instock) Politische Börsen haben kurze Beine: Mangels anderer kursbewegender Neuigkeiten schiebt sich der TecDax gegen 9.30 Uhr auf 521 Punkte (+ 1 Zähler) vor.

Im Blickpunkt

Das mögliche Ende des rot-grünen Experimentes auf Bundesebene setzt Solarworld deutlich unter Druck. Die Aktie gibt 8,6 Prozent auf 104,10 Euro nach.



da ich davon ausgehe das im herbst schwarz/gelb regieren wird, dürften sich wie simplify es schon angemerkt haben so einiges am enegiemarkt tun, und dass wohl nicht gerade zum positiven für werte wie solarword & co

simplify 23-05-2005 11:15

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
schon jetzt geht es mit den solaraktien bei hohem volumen in den keller wie die aufstellung zeigt

Benjamin 30-05-2005 08:57

Auswirkungen der anstehenden CDU-geführten Bundesregierung:

Für Anbieter alternativer Energien, die noch primär auf den deutschen Markt angewiesen sind, sind die Aussichten ab ca. 2007 wohl schlecht. Das Erneuerbare Energiengesetz soll, wenn ich mich recht erinnere, per gesetzesinhärenter Vorschrift in 2006 oder 2007 auf den Prüfstand, dann wird es wohl gekippt werden - angeblich, um die Energiepreise zu drücken, was natürlich bestenfalls ein kurzfristiger Effekt ist angesichts langfristig steigender Öl-, Gas- und Kohlepreise und angesichts einer problematischen Kernenergieperspektive hier in D.

Der Punkt ist: Die deutschen Windenergieanbieter machen ca. 50% des Umsatzes bereits außerhalb Deutschlands, dieser Anteil wächst sehr schnell, auch außerhalb Europas, d. h. der Einfluß nationalstaatlicher Förderpolitik nimmt relativ schnell ab. Man schaue sich den Chart von Repower an und vergleiche ihn mit dem von Solarworld: Der Windanlagenherstelle Repower steigt im Kurs - auch nach der Wahl in NRW.

Sorry, die CDU wird Entwicklung und Wertsteigerung nachhaltiger Energien nicht durch blinden Aktionismus stoppen wollen - denn das würde auch Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen kippen, was sie nicht wollen kann. Nach der Bundestagswahl im Herbst hat sie zwar 2 Jahre lang keine bedeutenden Wahlen mehr zu bestehen, aber so dumm wird sie nicht sein. Die deutsche Kohle dürfte viel eher betroffen sein als die deutsche Windeneriebranche. Ich bin jedenfalls sehr optimistisch für den Aktienkurs von Repower und Co.; mit den Solar-Companies habe ich mich nicht so sehr beschäftigt, da halte ich mich eher zurück.

Im übrigen solltes mich sehr freuen, wenn irgendwelche "zitternden Hände" Aktien von Repower einmal billig auf den Markt werfen sollten - z. B. unmittelbar nach der Bundestagswahl im Herbst, weil sie entweder schlecht informiert sind oder die Zusammenhänge nicht kapieren. Ich würde sie dann schmunzelnd billig in mein Depot bekommen - was mich sehr freuen würde. :cool:
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Pressemitteilungen
Nr. 105/05
Berlin, 01.05.2005


Trittin: VDEW-Vorschlag zur Abschaffung des EEG gefährdet Tausende von Arbeitsplätzen und verteuert die erneuerbaren Energien


Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat den Vorstoß des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) zur Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) scharf kritisiert. "Der konventionellen Energiewirtschaft ist offensichtlich die boomende Branche der erneuerbaren Energien als Konkurrenz ein Dorn im Auge", sagte Trittin. "Das EEG ist weltweit nicht nur das erfolgreichste Instrument zur Markteinführung erneuerbarer Energien, sondern auch das kostengünstigste. Nirgendwo auf der Welt hat ein Bonus-Modell sich bisher als erfolgreich und kostengünstig erwiesen. Das EEG ist gleichzeitig eines der wirksamsten Klimaschutzinstrumente überhaupt. Auch die Stromwirtschaft ist gut beraten, daran festzuhalten. Ansonsten wären Tausende von modernen und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen in Gefahr."

Der VDEW hat vorgeschlagen, die bewährte Einspeiseregelung zu kippen und durch ein sogenanntes "Ausschreibungs- und Bonusmodell" zu ersetzen, wie es etwa in Großbritannien eingesetzt wird, jedoch mit vergleichsweise geringerem Erfolg und zu höheren Kilowattkosten. Das führt zu höheren Kosten für die Verbraucher. Trittin: "Den Großen der Stromindustrie ist es ein Dorn im Auge, dass ihnen die Erneuerbaren Marktanteile streitig machen. Deswegen wollen sie das Wachstum der unliebsamen Konkurrenz stoppen und den Markt wieder vollständig unter ihre Kontrolle bringen."

Das EEG hat seit seinem Inkrafttreten am 1. April 2000 zu einem nie da gewesenen Boom bei den erneuerbaren Energien geführt. Heute stammen rund 10 Prozent des Stroms aus Wind- und Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Das ist fast doppelt so viel wie vor Inkrafttreten des EEG. Auf diese Weise haben erneuerbare Energien im Stromsektor alleine im Jahr 2004 etwa 52 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Rund 130.00 Arbeitsplätze sind durch die Förderung entstanden. Die für den Verbraucher entstehenden Mehrkosten liegen anders als vom VDEW behauptet nur etwas über einem Euro pro Monat und Durchschnittshaushalt.

Spanien mit einem dem EEG vergleichbaren Gesetz ist nach Deutschland das weltweit erfolgreichste Land beim Ausbau der Windenergie. Zahlreiche Länder wie China und Brasilien haben sich das EEG zum Vorbild genommen und inzwischen ähnliche Gesetze erlassen. Die Mehrzahl der Mitgliedsstaaten der EU verfügt über dem deutschen EEG vergleichbare Regelungen und wird den VDEW-Vorstoß zur Vereinheitlichung auf das teure und riskante Bonus- und Quoten-Modell nicht mittragen.


Benjamin 01-06-2005 07:50

Pressemitteilungen
Nr. 136/05
Berlin, 27.05.2005


Staatssekretär Baake: Deutsche Windenergiebranche baut Technologievorsprung aus
Prototyp der 5-Megawatt-Klasse nimmt Betrieb auf


Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hat heute in Bremerhaven die Windenergieanlage M5000 der Firma Multibrid Entwicklungsgesellschaft eingeweiht. Damit hat der dritte deutsche Anlagenhersteller eine der weltweit größten Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse in Betrieb genommen. Baake: "Die deutsche Windenergiebranche hat mit dieser Anlage erneut ihre Innovationsfähigkeit demonstriert und ihre weltweite Marktführerschaft unterstrichen. Möglich wurde dieser Erfolg vor allem durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das anderen Fördersystemen, wie Quoten- und Ausschreibungsmodellen, deutlich überlegen ist. Es ist kostengünstiger und hat eine enorme Entwicklung ermöglicht, die zu mehr als 50.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Windenergieindustrie geführt hat."

Die Windenergieanlage ist Prototyp einer neuen Generation und wird im Jahr über 15 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Dies deckt den Jahresstrombedarf von rund 4.500 Haushalten und erspart der Atmosphäre fast 10.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr . Die M5000 zeichnet sich nach Angaben des Herstellers durch eine geringe Gondelmasse und eine äußerst kompakte Bauweise aus, die speziell für den Offshore-Einsatz entwickelt wurde. Multibrid erwartet sich hiervon deutliche Vorteile bei der Installation der Anlagen auf See.

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020 ein Fünftel des heutigen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken. Windenergieanlagen auf dem Meer werden hierbei eine zentrale Rolle spielen. Staatssekretär Baake: "Bis zum Jahr 2030 rechnen wir mit einem Stromanteil der Offshore-Windenergie von 15 Prozent und mit Investitionen der Branche von bis zu 50 Milliarden Euro." Von dieser Entwicklung werden nicht zuletzt die Küstenländer Niedersachsen, Bremerhaven, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern profitieren.
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62% der Bundesbürger wünschen sich einen noch stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien

Am vergangenen Samstag (30.04.2005 ) war der Tag der erneuerbaren Energien. Deswegen hat das Bundesumweltministerium eine Umfrage bei Forsa zur Akzeptanz der erneuerbaren Energien in Auftrag gegeben. Das Ergebnis zeigt: Die große Mehrheit der Bundesbürger sind der Meinung, dass die Förderung der erneuerbaren Energien der richtige Weg in der Energiepolitik ist. 62% der Bundesbürger sprechen sich sogar dafür aus, die Förderung der erneuerbaren Energien zu verstärken. 25 % der Bürger möchte die Förderung auf gleichem Niveau. Nur jeweils 4 % der Befragten sprachen sich dafür aus, die Förderung der erneuerbaren Energien zu verringern oder gar abzuschaffen.

Benjamin 02-06-2005 08:58

Paziorek: Auf erneuerbare Energien nicht verzichten
Dr. Peter Paziorek
27.05.2005
Anlässlich der aktuellen Diskussion zur Förderung erneuerbarer Energien erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion , Dr. Peter Paziorek MdB :

Die erneuerbaren Energien werden in Zukunft eine zunehmend wichtige Rolle im Energiemix einnehmen. Deshalb gilt es deren Markteinführung weiter voranzutreiben. Dies muss allerdings in einem sinnvollen Rahmen erfolgen, so dass die Förderung der erneuerbaren Energien auf deren Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit hin zu überprüfen ist. Eine Überprüfung der Förderung bedeutet keine Abkehr von den erneuerbaren Energien oder gar den Versuch, diese in ein Schattendasein zu verbannen.
Insbesondere im Bereich der Biomasse und der Solarenergie gibt es große Chancen und Potenziale. Bei der Windenergie müssen viel stärker als bisher Aspekte des Umwelt- und Landschaftsschutzes mit einbezogen werden. Einen weiteren Ausbau an windungünstigen Standort im Binnenland darf es nicht geben. Allerdings sind die Chancen der Windenergie im Export und im Offshore-Bereich zu erhalten. Im Offshore-Bereich sind jedoch zunächst die noch offenen Fragen zu klären.
Mit Blick auf Ressourcenschonung, Technologieentwicklung und Klimaschutz kann auf die erneuerbaren Energien nicht verzichtet werden.

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Paziorek: Erneuerbare Energien werden weltweit immer wichtiger
Dr. Peter Paziorek
03.05.2005
Anlässlich der aktuellen Diskussion zu einem neuen Fördersystem bei den erneuerbaren Energien erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB:
Eine effizientere Gestaltung der Förderung erneuerbarer Energien ist notwendig. In den letzten Jahren ist der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland kräftig angestiegen. Gleichzeitig haben sich die Belastungen für die Stromverbraucher durch die Förderung erneuerbarer Energien, insbesondere durch die Windenergie, deutlich erhöht.
Es ist richtig, immer wieder zu überprüfen, wie die Förderung der erneuerbaren Energien effizienter und kostengünstiger gestaltet werden kann. Der technische Fortschritt bei den erneuerbaren Energien geht schnell voran, so dass sich dies auch in der Förderung widerspiegeln muss. Aber auch aus Gründen des Landschaftsschutzes ist zum Beispiel die Förderung der Windenergie im Binnenland auf den Prüfstand zu stellen.
Soll dagegen durch eine Veränderung der Förderung der erneuerbaren Energien der Versuch unternommen werden, diese in ein Schattendasein zu verbannen, zeugt dies von einer sehr kurzfristigen Sichtweise, die langfristig weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist.
Angesichts eines steigenden Energieverbrauchs weltweit und steigender Rohstoffpreise werden die erneuerbaren Energien mit Blick auf Ressourcenschonung, Klimavorsorge und Technologieentwicklung weltweit eine immer wichtigere Rolle spielen. Hier gilt es, mittel- und langfristig die Chancen deutscher Anbieter im Export zu wahren.

Quelle: http://www.paziorek.de/


Benjamin 03-06-2005 19:21

Der schwedische Energieversorger Vattenfall AG

WPD/WIND-projekt verkaufen Offshore-Windpark Kriegers Flak II an Vattenfall
03.06.2005

Die Projekt-Rechte für den Offshore-Windpark Kriegers Flak II mit 128 Anlagen der 5 MW-Klasse in schwedischen Gewässern wurden an den schwedischen Energieversorger Vattenfall veräußert. Das berichtet die WPD AG mit Sitz in Bremen in einer Pressemitteilung. Damit habe die WPD Scandinavia AB, gemeinsames schwedisches Tochterunternehmen der WPD AG und der WIND-projekt GmbH (Börgerende), einen weiteren Meilenstein zur Errichtung des Windparks erreicht. Auf der Basis eines mehrjährigen Beratungsvertrages mit Vattenfall will die WPD Scandinavia AB zusammen mit WIND-projekt das bislang größte Offshore-Projekt in Schweden weiterentwickeln.

Großer Schritt in Richtung Baugenehmigung

"Damit liegt die Planungskompetenz auch zukünftig in unserer Unternehmensgruppe. Wir werten die Vereinbarung mit Vattenfall als einen großen Schritt, um die Baugenehmigung in dem Projekt und die Realisierung des Windparks in dem besonderen Markt Schweden zu erreichen", erläutert WPD-Vorstand Dr. Gernot Blanke die Übereinkunft mit dem staatlichen Energieversorger. "Mit diesem Vertragsabschluss verfügen wir über eine langfristige Partnerschaft mit Vattenfall, einem der größten Energieversorger in Europa. Unterstrichen wird damit auch nochmals die Bedeutung der Offshore-Standorte im Gebiet Kriegers Flak in Verbindung mit der Forschungsplattform Fino und stärkt die Realisierungsmöglichkeiten auch für das Projekt Kriegers Flak I auf deutscher Seite. Einem Engagement des Investors für Arbeitsplätze vor Ort in Mecklenburg-Vorpommern kommt dabei eine Schlüsselrolle zu", erklärt Carlo Schmidt, Geschäftsführer der WIND-projekt.

Schwarz: Vattenfall Europe AG, WKN: 601200
Blau: DAX
Grau: RWE AG
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TT.FSE&hcmask=
ca. 2,5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TT.FSE&hcmask=
5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TT.FSE&hcmask=

Vestas Rises On Dutch Order, Vattenfall Plans
Wednesday, June 01, 2005


Vestas (VWS.KO) continues to rise on Dutch order for 36 wind turbines and by Vattenfall's (VTF.YY) plans to build Northern Europe's largest offshore wind turbine park, says Nordea. If Vattenfall succeeds in getting concession, wind turbines wouldn't be delivered until 2009-2010 and turbine producer hasn't been picked yet, but news sparking buyer interest. Vestas +1.3% at DKK99.50. (MYN)
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Mittwoch, 1. Juni 2005
Drei Kraftwerke eingekauft
Vattenfall erobert Dänemark


http://www.n-tv.de/wirtschaft/meldun...cle151368.html
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Energiekonzern baut weltweit erste Pilotanlage für kohlendioxidfreie Verstromung

Vattenfall plant sauberes Kohlekraftwerk
20. Mai 2005


Der Energiekonzern Vattenfall plant das weltweit erste kohlendioxidfreie Braunkohlekraftwerk. Das Unternehmen will bis 2008 am Standort Schwarze Pumpe in Brandenburg eine Pilotanlage bauen.

...

http://www.handelsblatt.com/technik/...k/2505474.html
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WAHL/Vattenfall sieht längere Laufzeiten für Atomkraftwerke

http://www.finanznachrichten.de/nach...rke-hb-015.htm
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Vattenfall will 90 Prozent weniger CO2

taz Nr. 7668 vom 20.5.2005, Seite 9, 141 TAZ-Bericht NICK REIMER


Die Europa-Tochter des schwedischen Staatskonzerns baut das erste Kohlendioxid-freie Kraftwerk der Welt, glaubt an die Zukunft der Braunkohle und fordert von der Politik und den anderen Energiekonzernen mehr Engagement beim Klimaschutz

...

http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2005/05/20/a0159

Benjamin 09-06-2005 07:53

Primärenergie wurde 2004 in Deutschland so verbraucht:
36,4% Mineralöle
22,4% Naturgase
13,4% Steinkohle
11,4% Braunkohle
12,6% Kernenergie
3,6% Erneuerbare Energien
0,8% Sonstige

Strom wurde 2004 in Deutschland über folgende Anlagentypen hergestellt:
90,6% Konventionelle Energieerzeuger
4,2% Windenergie
3,5% Wasserkraft
1,6% Biomasse
0,1% Photovoltaik
<0,1% Geothermie

2004 Marktanteile bei Herstellern von Windenergieanlagen (in Deutschland betrieben):
Enercon 41,8%
Vestas 30,0%
Repower 9,2%
GE Wind Energy 7,7%
Nordex 4,4%
AN Windenergie 4,0%
Sonstige 2,9%

ca. 4 Cent/KWh kostet Strom an der Strombörse (bei einem Ölpreis von ca. 45-50 $/Barrel)

ca. 5 Cent/KWh kostet Strom aus neuen Windenergieanagen der 5 MW-Klasse an guten Windlagen

ca. 8,7 Cent/KWh kostet Strom aus "alten", kleineren Windrädern

Die Frage lautet: Bei welchen Öl-, Gas- und Kohlepreisen wird Strom an der Strombörse teurer werden als 5 Cent/KWh ?
Eine Schätzung lautet: In ca. 2 Jahren, also in 2007.

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
http://www.bee-ev.de

Energiequellenmix Welt:
20 Prozent erneuerbaren Energien
77 Prozent Öl, Gas und Kohle
3,3 Prozent aus weltweit 440 Kernreaktoren

Energiequellenmix in der Europäischen Union (Gesamtenergieverbrauch):
9 Prozent erneuerbare Energien
7,4 Prozent Kernenergie

Energiequellenmix in Deutschland:
5 Prozent erneuerbare Energien
6,5 Prozent Kernenergie

Die Zahlen stammen aus 2 verschiedenen Zeitschriftenartikeln. Die %-Zahl für Kernenergie in Deutschland differiert erheblich.

Österreich:
energytech.at - die Plattform für innovative Technologien in den Bereichen Erneuerbare Energie und Energieeffizienz
http://www.energytech.at/

Infodienst:Regenerative Energie
http://www.boxer99.de/

Die Business-Welt der Regenerativen Energiewirtschaft
http://www.iwr.de/

Die billigsten bundesweiten Strom-Anbieter:
http://www.stiftung-warentest.de/onl...0ggj451euhxczx

Benjamin 10-06-2005 17:01

Ormat Technologies Inc.
WKN: A0DK9X
ISIN: US6866881021
http://www.finanznachrichten.de/nach...chnologies.asp
Ormat Technologies, Inc. is a vertically integrated company primarily engaged in the geothermal and recovered energy power business. The Company designs, develops, builds, owns and operates geothermal power plants. It also designs, develops and builds, and plans to own and operate, recovered energy- based power plants. Additionally, the Company designs, manufactures and sells geothermal and recovered energy power units and other power generating equipment, and provides related services. Ormat products and systems are covered by more than 70 patents. Ormat currently has operations in the United States, Israel, the Philippines, Guatemala, Kenya, and Nicaragua.
Börse: Berlin-Bremen
http://isht.comdirect.de/charts/larg...NM.BER&hcmask=
6 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...NM.BER&hcmask=

simplify 11-06-2005 12:52

bei uns in NRW dürfte unter der neuen regierung der ausbau von windkraft deutlich geschwächt werden.
es sollen keine neuen windparks mehr genehmigt werden und vorhandene, wo durch überalterung (laufzeit 15 jahre) ersatz geschaffen werden muss, keine neuen genehmigungen gegeben werden.

geförder werden sollen allerdings sonnenenergie, biomasse usw.
allerdings ist die FDP auch da nicht für starke subventionen, sondern der markt soll's richten.

bei einer CDU/FDP regierung im september, dürfte bundesweit ein umschwenken angesagt sein.

zumindest aus CDU kreisen hört man allerdings auch stimmen, die sonnenenergie u. wasserstoff verstärkt fördern möchten.
hier ist die FDP aber wieder gegenteiliger meinung.

Benjamin 12-06-2005 20:10

Na, simplify, dann ist für Dich die Sache ja völlig klar: Aktien der Kernenergie kaufen! Dann mal los! Wieviel Prozent Deines Depos planst Du auf diese These zu setzen?

Aber bevor Du so ganz euphorisch wirst, schau Dir mal die Äußerungen des CDU-Fraktionssprechers an, siehe hier: http://www.traderboersenboard.de/sho...414#post196414 (dort Text + Link).

Ich für meinen Teil werde den Fokus von den primären Windenergieanlagenherstellern auch etwas erweitern auf Anbieter der vielen technologischen Sparten, die das Thema "nachhaltige Energien" bietet. Es muß ja nicht immer die Primärenergieerzeugung sein, sondern die letztgenannte Firma nutzt Abwärme zur Stromerzeugung. Auf solche Unternehmen muss man leider erst einmal kommen...und dann müssen sie auch noch eine AG und keine GmbH sein.

Im übrigen plant auch die Union den Energiemarkt (Durchleitungsrechte und -entgelte) rechtlich weiterhin zu regeln; es bleibt immer noch abzuwarten, was dabei herauskommt und was für Impulse das dann setzt hinsichtlich der notwendigen Investitionen in die Netzinfrastruktur. Der Tenor scheint im übrigen zu sein, die existierenden Atomkraftwerke länger laufen zu lassen (als unter rot-grün vereinbart), aber keine Atomkraftwerksneubauten zu dulden. Das Ganze macht auf mich den Eindruck einer Akzentverschiebung aber nicht den Eindruck eines Paradigmenwechsels. Es Verzögert den Aufstieg der Aktienkurse der Windenergieanlagenhersteller möglicherweise um 1-2 Jahre.

Der Driver bei der Windenergie ist eben nicht nur ein Abgreifen von Subventionen, die völlig irrsinnig von einer ökospinnerten Bundesregierung irgendwelchen Kleinstunternehmen angeboten wurden. Das "Abgreifen" passierte zwar am Anfang auch, aber es ist nicht der Punkt bei den erneuerbaren Energien. Der Punkt lautet: Die konventionellen Brennstoffe (Öl, Kohle, Gas und demnächst evtl. auch Uran) werden immer teurer werden, die nachhaltigen Energien werden durch Technologieentwicklung und Mengeneffekte immer billiger. Es wird der Zeitpunkt kommen, da werden z. B. Windenergieanlagen zu den Billigmachern unter den Stromerzeugungsanlagen der Versorgerunternehmen werden. Der Zeitpunkt ist vermutlich nur noch wenige Jahre entfernt, von mir geschätzt ca. 2007 oder 2008. Ebensolange - oder länger - wird es dauern, bis die Netzinfrastruktur so gewachsen ist, dass sie mit einem hohen Anteil von fluktuativen Energieerzeugungsanlagen steuerungstechnisch umgehen können.

Vor 2008 sehe ich nur die Offshore-Windanlagen als interessante Entwicklungsrichtung an, welche leider technisch und finanziell massive Herausforderungen für die eher mittelständischen Unternehmen der Windbranche darstellen. Forschungsförderung wird da wohl kaum vom Bund kommen, jedenfalls nicht viel. Die Wind-Unternehmen werden daher demnächst voraussichtlich alle zwei Dinge tun:
1. Geld besorgen; das geht über mehrer Wege, z. B. über strategische Partnerschaften mit großen Versorgern (die geben Geld und bekommen Erzeugungskapazitäten), ist aber letztlich schwierig in der Umsetzung, weil es auch einen Projektierer als Drittfirma braucht)
2. Technologie besorgen; das geht z. B. über strategische Partnerschaften mit großen Komponentenherstellern (Getriebe, Stahl- und Betongroßanlagen, Rotorhersteller in der Turbinenbranche)
Im Idealfall sollte der Technologiepartner auch das nötige Geld für die notwendige Forschungs- und Entwicklungsphase der Offshore-Parks geben, das wäre klar zu präferieren. Derartige Meldungen über Bündnisse zu 1. oder zu 2. dürften also in den nächsten Monaten die eine oder andere Aktie von Windfirmen nach oben treiben, ist aber heute hinsichtlich Timing imo nicht vorhersagbar.

Wer von den Windfirmen das Jahr 2008 erlebt, ohne aufgekauft worden zu sein, der hat vermutlich gute Chancen, die dann folgenden 2-3 Jahre auch weiter allein auf eigenen Beinen zu stehen. Anders formuliert: Die anstehenden ca. 2-3 Jahre werden eine Durststrecke für all diese Windfirmen werden - also die Wartezeit bis zu den hohen Ölpreisen. Aktienkursmäßig erwarte ich eher eine volatile Seitwärts-/Aufwärtsphase als ein Abtauchen der Kurse. Ob Aktien der großen Versorger in den anstehenden ca. 2-3 Jahre die bessere Alternative sind bleibt abzuwarten, denn die nehmen zwar viel Geld ein, werden aber auch in den anstehenden 2-3 Jahre sehr viel Geld investieren, das nicht sofort Gewinn in die Kassen spülen wird - wenn sie clever sind.

simplify 12-06-2005 21:32

hallo benjamin,

einen teil aktien die von der kernenergie profitieren habe ich bereits im depot, hatte das auch schon im board damals geschrieben.
es handelt sich im grund um einen tausch der solaraktien. der ausstieg bei solon, sunways u. solarfabrik war aus heutiger sicht vollkommen richtig wie man an den kursen sieht.

bei einer so grossen partei wie der CDU/CSU wird man sicher auch stimmen finden, die man eigentlich sogar den grünen zuordnen könnte.
entscheidend für mich ist da was ganz oben, also von frau merkel gesagt wird.
die hat sich ganz klar für einen abbau der subventionen im bereich der windenergie entschieden.
die bereiche regenerative energieträger, wasserstoff u. solarenergie werden sicher auch bei der CDU-CSU einen gewissen stellenwert haben.
bleibt noch der wohl unverzichtbare koalitionspartner FDP. die haben eine klare absage an jede art von subventionierung gemacht.

es bleibt also die frage, können die unternehmen dieser branche auch ohne üppige subventionen gute gewinne erwirtschaften?

Benjamin 14-06-2005 12:35

Hier ein Beispiel für den Prozess, den ich oben in meinem Posting beschrieb:

06.06.2005, 14:12 Uhr
REpower Systems AG in Portugal: Joint Venture mit Martifer


Hamburg - Die REpower Systems AG (WKN 617703) hat mit dem portugiesischen Unternehmen Martifer Energia ein 50:50 Joint Venture mit dem Namen REpower Portugal – Sistemas éolicos, S.A. gegründet. Martifer Energia entwickelt Energieprojekte und gehört zur portugiesischen Mota-Engil-Gruppe . Sitz der neuen Gesellschaft ist das portugiesische Oliveira de Frades in der Nähe von Porto.

Der neue portugisische Partner ist ein Entwicklungsunternehmen im Energiesektor und Tochtergesellschaft des Stahl- und Metallbauunternehmens der Martifer Gruppe.
Das Geschäftsfeld von REpower Portugal soll sich zunächst auf Portugal, Spanien und weitere ausgewählte Auslandsmärkte konzentrieren und umfasst die Errichtung und Vermarktung von Windenergieanlagen der Megawatt-Klasse. Sitz der neuen Gesellschaft ist das portugiesische Oliveira de Frades in der Nähe von Porto. Nachdem REpower auf der Iberischen Halbinsel bereits mit der Tochtergesellschaft REpower España vertreten ist, bedeute die Gründung von REpower Portugal einen weiteren Schritt in Richtung Expansion auf europäischen Kernmärkten.

REpower Portugal will sich an der erwarteten Ausschreibung der portugiesischen Regierung über Netzanschlusskapazitäten beteiligen und strebt bei einem entsprechenden Auftragsvolumen eine lokale Fertigung an. Mit einer Entscheidung über Größe und Vergabe der Ausschreibung wird im Spätherbst gerechnet, so REpower. „Die unsichere wirtschaftliche und politische Entwicklung für Windenergie auf unserem heimischen Markt macht es für uns unumgänglich, noch stärker als bisher im Ausland zu wachsen. Mit Martifer Energia haben wir einen starken lokalen Partner gewonnen," erläuterte Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG, anlässlich der Gründung von REpower Portugal.

Der Erste Präsident von REpower Portugal, Jorge Martins ist seit Mai diesen Jahres auch im Aufsichtsrat der REpower Systems AG vertreten.

Benjamin 15-06-2005 13:17

Deutsche Bank Ups Gamesa Target To EUR13.2
June 08, 2005

Deutsche Bank raises Gamesa (GAM.MC) target to EUR 13.2 from EUR13, following fine-tuning of valuation models. Notes unique business model, strong domestic market for wind energy, superior operating efficiency, position as takeover target - all partially offset by risks in sector's reliance on political subsidies. Keeps buy rating. Shares +1.7% at EUR11.64. (DRB)
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Gamesa "sell"
June 06, 2005
Ibersecurities

In a research note published on June 3, analysts at Ibersecurities reiterate their "sell" rating on Gamesa (GTQ1.STU). The target price is set to €11.
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Charts:
http://www.traderboersenboard.de/sho...274#post175274

Benjamin 15-06-2005 13:45

15.06.2005, 12:06 Uhr

Bundesregierung zieht positive Bilanz des EEG


Berlin - Das EEG hat sich nach Auffassung der Bundesregierung bestens bewährt. Es hat den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf rund 10 Prozent gesteigert. Dadurch sorgen erneuerbare Energien für die Vermeidung von 70 Mio. Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und schaffen Arbeit für inzwischen 130.000 Beschäftigte. Dies geht aus der Antwort auf die Große Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion "Erneuerbare Energien in Deutschland" hervor, die das Bundeskabinett heute beschlossen hat.

Die Antwort widerlege einige häufig von Gegnern der erneuerbaren Energien verbreitete Vorurteile, so das Bundesumweltministerium. So könne von den angeblich hohen Kosten für die Verbraucher nicht die Rede sein. Das EEG habe am gesamten Strompreis der Haushalte einen Anteil von nur 3 Prozent. Die nominalen Strompreisanstiege der vergangenen Jahre für Haushalte seien v.a. eine Folge von Preissteigerungen bei "Produktion, Transport und Vertrieb" von Strom und damit vorwiegend durch die Stromkonzerne verursacht. Das EEG bewirke den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien, sei aber kaum für die nominalen Strompreissteigerungen verantwortlich.

Aus der Antwort gehe zudem hervor, dass das EEG im Vergleich zu anderen Instrumenten zur Förderung der Erneuerbaren Energien, wie beispielsweise das in Großbritannien oder Italien verwendete Quotenmodell , kostengünstiger sei. Ein Wechsel des Instruments wäre also, ein Ausbau in gleichem Umfang unterstellt, für die Stromkunden teurer, so das BMU. Ein vergleichbarer Ausbau allerdings wäre nicht zu erwarten. Denn Länder wie Großbritannien, Italien oder Polen, die keine dem EEG vergleichbare Einspeiseregelung haben, könnten keinen vergleichbaren Erfolg beim Ausbau der Erneuerbaren Energien vorweisen. Dementsprechend gebe es innerhalb der EU inzwischen 16 Staaten mit einem dem EEG vergleichbaren Einspeisesystem.
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Meldungen aus der Politik, Parteien, Bund & Bundesrat:
http://www.iwr.de/bund/

Benjamin 15-06-2005 14:17

Kurse: http://www.ariva.de/quote/simple.m?secu=5002

Mitsubishi Heavy Industry will enter China wind energy market

Mitsubishi Heavy Industry is one of the important manufacturers of wind turbines in Asia. Mitsubishi has confirmed their participation in Wind Power Asia 2004, which will lead to the way for Mitsubishi’s wind turbines to enter China wind energy market. According to the information from the National Development and Reform Commission, Mitsubishi has started to bid for Chinese wind park projects.
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14.04.2005 12:07
Mitsubishi Heavy erhält Großauftrag aus Thailand
Der japanische Mischkonzern Mitsubishi Heavy Industries (Nachrichten) teilte am Donnerstag mit, dass er einen Auftrag in Höhe von 50 Mrd. Yen (465 Mio. Dollar) an Land gezogen hat.

Hierbei soll das Unternehmen ein umweltfreundliches Kraftwerk in Thailand errichten. Dieses Werk soll in der Provinz Ratchaburi entstehen und über eine Kapazität in Höhe von 1.400 Megawatt verfügen. Die Tätigkeiten sollen im Jahr 2008 aufgenommen werden.

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Manufacturers’ shares of installed wind energy capacity for 2004 in the USA :

GE Energy 171 MW
Mitsubishi 120 MW
Vestas 97 MW
Quelle:
American Wind Energy Association (AWEA)
http://www.awea.org/aboutawea.html
http://www.awea.org/news/news050512sta.html
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MITSUBISHI HEAVY IND. LTD.
WKN: 853314, Börse: Frankfurt

MHI has been engaged in the research and development of wind turbines since 1980 and since then we has developed the output of induction type and variable speed type machines from 250kW to 1000kW. To date, we has manufactured and delivered more than 1,700 units all over the world. The 2.4MW prototype machine is under development and will be put into operation during this year. Based upon the worldwide experience of MWT-series wind turbines, we will continue to develop even better technologies that further optimize the exploitation of wind power, one of the major sources of clean, environmentally sound energy.
http://www.mhi.co.jp/power/e_power/p...ture_wind.html
Analystenmeinungen: http://aktien.onvista.de/empfehlungen.html?ID_OSI=85654
News: http://www.finanznachrichten.de/nach...ishi-heavy.asp

2 Jahre in den USA, also in $ , linear:
http://www.marketwatch.com/charts/in...55&siteid=mktw3 Monate in USA, in $:
http://www.marketwatch.com/charts/in...11&siteid=mktw

Hier in €:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...IH.FSE&hcmask=
5 Jahre:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=258&Ts=312494
2 Jahre:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=258&Ts=310790
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...IH.FSE&hcmask=
3 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...IH.FSE&hcmask=
1 Monat Frankfurt:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=270&Ts=312493
1 Monat USA: Mitsubishi Heavy Inds Ltd (OTHER OTC)
http://www.marketwatch.com/charts/in...89&siteid=mktw
10 Tage Frankfurt:
http://isht.comdirect.de/charts/big....IH.FSE&hcmask= https://extis.dab-bank.com/dab_neu/c...ter=1126532101
10 Tage Stuttgart:
http://isht.comdirect.de/charts/big....IH.STU&hcmask= https://extis.dab-bank.com/dab_neu/c...ter=1126532153
10 Tage Berlin-Bremen:
http://isht.comdirect.de/charts/big....IH.BER&hcmask= https://extis.dab-bank.com/dab_neu/c...ter=1126532222
10 Tage München:
http://isht.comdirect.de/charts/big....IH.MUN&hcmask= https://extis.dab-bank.com/dab_neu/c...ter=1126532327

TSE, top:share price(Yen ); bottom:volume(shares)
Monthly Chart:
http://qweb7-6.qhit.net/StockInfo/ch...sequote=7011/T
Weekly Chart:
http://qweb7-6.qhit.net/StockInfo/ch...sequote=7011/T
Daily Chart:
http://qweb7-6.qhit.net/StockInfo/ch...sequote=7011/T


2005-08-05 06:28 GMT:
Mitsubishi Heavy posts net profit of 4.4 bln yen in Q1 on surge in new orders


TOKYO (AFX) - Mitsubishi Heavy Industries Ltd posted net profit of 4.4 bln yen for the first quarter to June, supported by a surge in new orders.

In the quarter, Mitsubishi Heavy also posted operating profit of 4.3 bln yen and current profit of 5.7 bln yen on revenue of 536.1 bln yen.

There were no comparative figures because the company only began compiling quarterly results in the current form this year.

"In the first quarter, both current and operating earnings improved by around 10 bln yen from a year earlier and the net performance increased by some 6-7 bln yen," managing director Hiroshi Kan said at a press conference, suggesting that Mitsubishi Heavy suffered losses at all profit levels in the corresponding period of last year.

He however did not elaborate further.

New orders received in the first quarter totalled 530.6 bln yen, up from 400.5 bln yen a year earlier.

"We saw an upsurge in new orders in almost all key sectors, such as shipbuilding, power generation systems and steel structures," Kan said.

"And in line with this upturn we witnessed a major improvement in operating performance at all divisions," he added.

In the first quarter, Mitsubishi Heavy posted operating profits of 4 bln yen in the power generation/turbine division; 400 mln yen in the aviation/aerospace division and 1.7 bln yen in the general-purpose product division. The shipbuilding division however, posted an operating loss of 700 mln yen.

For the full-year to March 2006, Mitsubishi Heavy, Japan's largest engineering and shipbuilding firm , stood by its previous forecasts, projecting net profit of 18 bln yen, current profit of 36 bln yen and operating profit of 57 bln yen on revenue of 2.8 trln yen.

"We believe that we got off to a smooth start in the first quarter and we are on the course to attain our full-year profit forecasts," Kan told a press conference.

The company also forecast full-year to March 2006 new orders of 2.73 trln yen, in line with its earlier forecast.

"But new orders in the steel structure/machine tool division may fall short of the initial target by 80 bln yen (in the aftermath of alleged bid rigging)," Kan said.

"However we can compensate for the shortfall as a result of brisk export demand," he added.

Benjamin 16-06-2005 08:56

Kurzinformationen zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts
Das Vermittlungsverfahren zum Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) wurde am 15. Juni 2005 erfolgreich abgeschlossen. Nach Beschluss des Bundestags am 16. Juni und des Bundesrats am 17. Juni 2005 wird das Gesetz zum 01. Juli 2005 in Kraft treten.
http://www.bmu.de/files/download/app...etz_050615.pdf




Trittin begrüßt Einigung zum Energiewirtschaftsgesetz
"Wichtiger Schritt für mehr Wettbewerb im Energiemarkt"
Berlin, 15.06.2005


Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat die heute im Vermittlungsausschuss erzielte Einigung über das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) als "ganz bedeutsamen Schritt für die erfolgreiche Liberalisierung des Energiemarktes" begrüßt. Das EnWG liefere das rechtliche Instrumentarium, um eine wettbewerblich organisierte, umweltschonende und verbraucherfreundliche Versorgung mit Strom und Gas sicherzustellen. "Mit dem Gesetz ist es gelungen, die Förderung der Erneuerbaren Energien durch komplementäre Vorschriften konsequent zu ergänzen."

Besonders positiv bewertet Bundesumweltminister Jürgen Trittin die Regelungen im Hinblick auf die Förderung Erneuerbarer Energien. So bleiben die Vorrangregeln des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) unangetastet. Zudem werden die rechtlichen Regeln für eine Einspeisung von Biogas in das Gasversorgungsnetz geschaffen. Trittin: "Damit stellen wir die Weichen für die wirtschaftliche Nutzung einer heimischen und umweltfreundlichen Energiequelle. So entlastet man die Umwelt und die deutsche Handelsbilanz!"

Das EnWG liberalisiert den Zugang zu den Energieversorgungsnetzen. So wird der Transport von Gas in Zukunft durch die Einführung eines neuen, flexiblen Systems für den Transportkunden erheblich erleichtert. Auch Entgelte für den Zugang zu den Energieversorgungsnetzen können nicht frei gestaltet werden, sondern unterliegen der Regulierung. Zunächst ist eine allgemeine Genehmigungspflicht vorgesehen. In einem weiteren Schritt wird ein neu zu entwickelndes Modell, die so genannte Anreizregulierung, eingeführt. Dieses Modell soll durch dynamische wirtschaftliche Anreize den Netzbetrieb insgesamt effizienter und damit kostengünstiger machen.

Darüber hinaus erfolgt eine Missbrauchsaufsicht durch den Regulierer. Damit sind die Weichen für eine schrittweise Senkung der Netzentgelte gestellt. Für die Öffnung der Strom- und Gasnetze sind die Landesregulierungsbehörden und die neu geschaffene "Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen" zuständig und mit umfänglichen Kompetenzen ausgestattet.

Für die Garantie von Wettbewerb sieht das Gesetz ausreichende Veröffentlichungs- und Berichtspflichten vor. Marktwirtschaft verlangt nach Transparenz! Bedauernswert ist vor diesem Hintergrund, dass die ursprünglich vorgesehenen Verbraucherrechte, wie etwa eine umfängliche Kennzeichnung der Zusammensetzung von Strom und der Umweltauswirkungen auf der Stromrechnung, in dem Vermittlungsverfahren reduziert worden sind.

Benjamin 16-06-2005 09:05

Ausbau des Stromnetzes in Deutschland - Kaum höhere Kosten durch Erdkabel zu erwarten
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung zunehmend zu steigern. Bereits im Jahr 2010 sollen 12,5 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Das trägt zum Klimaschutz bei - und sichert Arbeitsplätze. Zum Ausbau der erneuerbaren Energien eignen sich vor allem die Windkraftparks in der Nord- und Ostsee - der Ausbau des Stromnetzes wird nötig. Wie und wo soll der Ausbau durchgeführt werden und was kostet das?
http://www.erneuerbare-energien.de/f...netzausbau.pdf

Benjamin 16-06-2005 09:09

Vergleich unterschiedlicher Modelle zur Förderung des Ausbaus der Offshore-Windenergie

Die vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebene Studie "Analyse der Vor- und Nachteile verschiedener Modelle zur Förderung des Ausbaus von Offshore-Windenergie in Deutschland (2005)" des Institutes for Sustainable Solutions and Innovations (ISUSI) kommt zu folgenden Ergebnissen:

Zwei Drittel der weltweit installierten Windleistung entfällt auf Länder mit Einspeisemodellen. Damit geht der stärkste Anreiz zum Zubau von neuen Windenergiekapazitäten von Einspeisemodellen und nicht von Quoten- oder Ausschreibungs- modellen aus. Die Betrachtung der historischen Entwicklung der Windenergie zeigt deutlich, dass Einspeisemodelle sehr erfolgreich darin waren, verlässliche Rahmenbedingungen und somit Investitionssicherheit zu schaffen. Dies gilt sowohl für die Entwicklung der Windenergie an Land als auch auf dem Meer. Es besteht kein Anlass von einem existierenden Modell mit Einspeisevergütung zu einem Quotenmodell zu wechseln. Besonders die deutlich höheren Kosten sprechen gegen einen solchen Schritt. Beide Modelle - Quotenmodell und Einspeisevergütung - fördern den Wettbewerb in unterschiedlichen Marktsegmenten, beide Modelle basieren aber auch auf einem planerischen Ansatz zur Marktstimulierung. Bei einem Einspeisemodell ist dies eine Preisvorgabe, bei Quotenmodellen die Vorgabe der zu erzeugenden Strommenge. Bei beiden Modellen muss die Politik den Markt genau beobachten und ggf. die von ihr gesetzten Marktimpulse an die Entwicklung anpassen.

Ziel der Studie war die systematische Darstellung der verschiedenen Modelle und ihre Anwendbarkeit für die Markteinführung und den Ausbau der Windenergie im Offshore-Bereich. Für die Erstellung der vorliegenden Studie wurde die aktuelle Literatur zu diesem Thema ausgewertet und punktuell wurden Recherchen in einigen Ländern durchgeführt. Auf Basis dieser Informationen wurden Berichte zur Entwicklung der Windenergie und der zu Grunde liegenden Ansätze der Förderung für einige europäische Länder erstellt. Ergänzend hierzu enthält die Studie einen kurzen Abriss der Entwicklung in den USA, mit Schwerpunkt auf Kalifornien.

Zur Bewertung der Entwicklung in den einzelnen Ländern und zur Einordnung bzw. zum Vergleich der Fördermodelle und ihrer Marktwirkung ist den Länderberichten eine zusammenfassende, vergleichende Analyse vorangestellt:
Bericht: http://www.bmu.de/files/erneuerbare_...e_offshore.pdf
Anhang: http://www.bmu.de/files/erneuerbare_...005_anhang.pdf

Benjamin 16-06-2005 09:15

Stand: 9. Juni 2005 Erneuerbare Energien

Wie der VDEW Deutschlands Vorreiterrolle bei den Erneuerbaren kippen will

Informationspapier zum VDEW-Vorschlag eines "Intergrationsmodells"

Auf seinem Kongreß am 8. Juni 2005 in Berlin stellte der VDEW (Verband der Elektrizitätswirtschaft) einen "Diskussionsvorschlag zur künftigen Förderung erneuerbarer Energien" vor. Danach soll das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abgeschafft und durch ein anderes Instrument ersetzt werden. Hier einige Erläuterungen zu den Vorschlägen des VDEW und was dies für die Erneuerbaren Energien in Deutschland bedeutet.


1. Was ist das EEG und wie funktioniert es?

Das EEG ist die gesetzliche Grundlage für den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich in Deutschland. Das EEG verpflichtet die Stromnetzbetreiber, Anlagen, die Strom aus Erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie) erzeugen, vorrangig an ihr Netz anzuschließen sowie den erzeugten Strom abzunehmen und zu vergüten. Den Preis für den Strom regelt das EEG; er ist für i.d.R. 20 Jahre gültig. Der Preis ist je nach Energiequelle (Wind, Sonne etc.), Anlagegröße und teilweise Standort (z.B. zwischen Wind an der Küste und im Binnenland) unterschiedlich hoch. Auf diese Weise ermöglicht das Gesetz für die unterschiedlichen Energieträger und Erzeugungsarten jeweils eine kostendeckende und technologiespezifische Vergütung und vermeidet zugleich Mitnahmeeffekte. Durch die Abnahmepflicht und kalkulierbare Vergütung besteht für die Anlagenbetreiber eine hohe Investitionssicherheit, die zu dem erfolgreichen und kostengünstigen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland geführt hat.

Die weit überwiegende Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten nutzt vergleichbare Gesetze (sog. Einspeiseregelungen) für die Markteinführung der Erneuerbaren Energien.


2. Was schlägt der VDEW vor ?

Der VDEW will in einer ersten Phase ein sogenanntes Bonusmodell mit dem Kennzeichen der "Eigenvermarktung" einführen. Die Produzenten von Strom aus Erneuerbaren Energien müssten sich danach selbst Abnehmer suchen und mit diesen einen Preis aushandeln. Zusätzlich sollen die Anbieter Erneuerbarer Energien für jede Kilowattstunde produzierten Strom einen festgelegten Bonus erhalten, ähnlich der Regelung im existierenden Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz. Drüber hinaus sollen verpflichtend Herkunftsnachweise für Strom aus Erneuerbaren Energien eingeführt werden, wie sie heute bereits freiwillig nach Regeln des EEG erstellt werden können.

Im zweiten Schritt strebt der VDEW ein europaweites Quotenmodell an. Dieser Schritt soll "möglichst bald" eingeführt werden. Spätestens für diesen Zeitpunkt sieht der VDEW die Abschaffung der Abnahmeverpflichtung und des Vorrangs für Erneuerbare Energien vor. Bei einem Quotenmodell wird ein bestimmter Anteil (Quote) von Strom aus Erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch festgelegt, die eine Gruppe von Akteuren -Unternehmen, Netzbetreiber oder Endverbraucher- erreichen soll. Meist wird dieses System mit einem Zertifikathandel kombiniert: jede Kilowattstunde Strom aus Erneuerbaren Energien wird mit einem Zertifikat versehen.

Gelingt es einem Unternehmen nicht, seine Quote zu erfüllen, so muss es eine bestimmte Anzahl von Zertifikaten erwerben.
Parallel dazu soll eine Regelung entsprechend dem EEG für sehr kleine Anlagen erhalten bleiben.


3. Warum schlägt der VDEW einen Wechsel vor ?

Es ist nicht klar, was der VDEW mit einem Wechsel bezweckt. Wir haben in Deutschland mit dem EEG ein exzellentes Gesetz, das weltweit Beachtung findet und nachgeahmt wird. Es sorgt für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, ist billiger als andere Regelungen und ist ein schlankes Gesetz, ohne viel Bürokratie. Die von dem VDEW vorgeschlagenen Modelle führen erfahrungsgemäß zu höheren Preisen für Strom aus Erneuerbare Energien und damit höheren Kosten für die Verbraucher. Darüber hinaus wird der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strommarkt erheblich gefährdet. Das zeigen die Erfahrungen aus Ländern, die keine Einspeiseregelung haben. Es droht ein Stillstand mit den unter Kapitel 5 beschriebenen Folgen.


4. Kriterien für ein Instrument zur Markteinführung Erneuerbarer Energien im Strommarkt

Ein Instrument zur Markteinführung Erneuerbarer Energien muss vor allem effizient und effektiv sein. D.h., es muss möglichst geringe Kosten verursachen und zu geringen Mitnahmeeffekten sowie zu einem deutlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien führen. Es sollte die durch die Massenproduktion möglichen Kostensenkungen nutzen. Im Einzelnen sollte ein Instrument:

Einen zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien ermöglichen
Deutschland hat sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls zur Reduktion der Treibhausgase in der Periode 2008-2012 um 21% gegenüber dem Jahr 1990 verpflichtet. Hierzu soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien einen wesentlichen Beitrag leisten.
Der deutsche Ausbau der Erneuerbaren Energien erfolgt in Rahmen einer europaweiten Strategie: Deutschland hat gemäß den in der EU-Richtlinie zur Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (RL 2001/77/EG) festgelegten nationalen Richtzielen die Vorgabe, bis 2010 mindestens 12,5 % des Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. Dieses Ziel muss und will Deutschland erfüllen. Entsprechend wurde es in das EEG aufgenommen. Mit einem Anteil der Erneuerbaren Energien von 9,3 % ist Deutschland auf einem guten Weg, das Ziel zu erreichen - solange die günstigen Bedingungen anhalten. Das Wachstum muss aber fortgeführt werden, um im Jahr 2020 das im EEG festgeschriebene Ziel des Anteils der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von mindestens 20 Prozent zu erreichen.

Weder ein Bonusmodell noch ein Quotenmodell haben bisher in den Ländern, wo sie eingesetzt wurden, zu einem nennenswerten Ausbau der Erneuerbaren Energien geführt. So wurden beispielsweise im Quotenland Italien, in dem die Erträge für Strom aus Windkraft besonders hoch sind (siehe unten), im Jahr 2003 nur rund 100 MW und im Jahr 2004 nur rund 140 MW Windleistung dazugebaut. Im Vergleich dazu war in Deutschland in 2004 insgesamt eine Windleistung von rund 16.600 MW installiert, der Zubau betrug im Jahr 2003 rund 2.600, im Jahr 2004 rund 2.000 MW. Befürworter von Quotenmodellen argumentieren, dass sie einen zielgenauen Ausbau durch eine entsprechende Festlegung der Quote ermöglichen. Allerdings stimmt diese Behauptung nicht mit den tatsächlichen Erfahrungen überein. In Großbritannien beispielsweise lag 2003 die Quote bei 3 %, wurde aber mit erreichten 1,8 % deutlich unterschritten. Dagegen wird Deutschland seine Ausbauziele mit Hilfe des EEG erreichen können.

Fortsetzung folgt...

Benjamin 16-06-2005 09:16

Hier die Fortsetzung:

Investitionssicherheit bieten

Das Instrument muss für Investitionssicherheit sorgen. Wenn nicht sichergestellt ist, ist, dass der aus Erneuerbaren Energien erzeugte Strom auch langfristig abgenommen wird, werden Unternehmen kaum entsprechende Anlagen errichten, Produktionskapazitäten für Windenergieanlagen, Biogaskraftwerke oder PV-Module schaffen, Arbeitskräfte einstellen und ausbilden, in Forschung und Entwicklung investieren etc. All dies ist nötig, um den Ausbau zu sichern. Die Investitionssicherheit für Anlagenbetreiber durch das EEG ist unbestritten. Die nur geringen Investitionsaktivitäten bei den Erneuerbaren Energien und die hohen Preise für Strom aus Erneuerbaren Energien in Ländern mit Quotensystem sind dagegen durch die offensichtliche geringe Investitionssicherheit bedingt.


Sozialverträglich sein und geringe Kosten verursachen
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss zu vertretbaren Kosten geschehen. Der VDEW erweckt den Anschein, sein „Integrationsmodell“ führe zu niedrigeren Kosten als das EEG. Dies ist nicht richtig. Im Vergleich mit anderen Instrumenten zum Ausbau der Erneuerbaren Energien sind Bonus- und Quotenmodelle pro Kilowattstunde erzeugten Stroms teurer als Einspeisesysteme wie das EEG.
Dies liegt u.a. daran, dass bei der Quotenregelung die tatsächlich erreichbaren Erträge kaum zu kalkulieren sind. Dies liegt daran, dass Zertifikate nur solange einen nennenswerten Preis haben, bis die festgesetzte Quote erreicht wurde. Wird also beispielsweise in einem niederschlags- und windreichen Jahr viel Wasser- und Windstrom produziert, wird der Verkauf der Zertifikate für einen Teil dieses Stroms kaum Erträge erzielen können. Ferner kann ein potenzieller Anlagenbetreiber kaum abschätzen, ob eine eventuell zu errichtende Anlage zur Quotenerreichung noch notwendig ist, und ob er entsprechend Zertifikate wird verkaufen können. Diese Unsicherheit führt zu höheren Kreditzinsen und zu höheren Renditeanforderungen der Anlagebetreiber. Diese Unsicherheit besteht beim EEG nicht. Hier ist klar, welche Vergütung der Anlagenbetreiber pro kWh bekommen wird.

Der internationale Vergleich verdeutlicht dies: Nach dem EEG erhalten Windenergieanlagen, die im Jahr 2004 an Land erreichtet wurden, für die Dauer von mindestens 5 Jahre eine erhöhte Anfangsvergütung von 8,7 Cent pro Kilowattstunde und anschließend eine Basisvergütung von 5,5 Cent pro Kilowattstunde. Anlagen in Spanien, die nach dem Einspeisetarif vergütet werden, erhalten 7,8 Cent pro Kilowattstunde (da hier der Wind stärker weht, kann die Vergütung niedriger sein). Erfahrungen aus Quotenländern wie Italien und Großbritannien zeigen, dass die Kosten der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in einem Quotenmodell pro produzierter Kilowattstunde Strom signifikant höher liegen als in Deutschland oder Spanien. In Italien und Großbritannien lagen die Preise für Windstrom an Land im Jahre 2004 im Durchschnitt bei 15,5 bzw. 10,1 Cent pro Kilowattstunde. Und dies, obwohl in diesen Ländern deutlich bessere Windbedingungen herrschen.

Auch Bonusregelungen sind nicht günstiger als Einspeiseregelungen. Denn wenn die Abnahme- und Vergütungspflicht entfällt, steigt das Risiko für den Stromproduzenten. Dieses Risiko muss durch höhere Aufschläge ausgeglichen werden. Das zeigt auch die Erfahrung in Spanien, wo die Erträge der Anlagenbetreiber beim Bonusmodell deutlich höher sind als bei der Einspeiseregelung. Der VDEW-Vorschlag wäre also für den Verbraucher und volkswirtschaftlich teurer als das EEG.


Geringen Verwaltungsaufwand aufweisen
Das Instrument sollte keinen Berg von administrativen Aufgaben nach sich ziehen. Diese bedeuten nämlich sowohl für die Unternehmen als auch für den Staat nicht unerhebliche Kosten, die letztlich wieder die Verbraucher tragen müssten. Dies ist oft das Problem bei Quotenmodellen, die auf den ersten Blick unkompliziert erscheinen, dann aber einen riesigen Verwaltungsaufwand und zusätzliche Bürokratie erfordern.

Das EEG ist ein schlankes Gesetz und kommt mit nur geringem Verwaltungsaufwand aus. Neben den oft höheren administrativen Aufgaben eines Quotenmodells will der VDEW offenbar verschiedene Modelle parallel laufen lassen, jedes Modell mit seinen eigenen Verwaltungskosten. Zusätzlich soll der Herkunftsnachweis verpflichtend eingeführt werden. Dazu soll es innerhalb des Quotensystems u.U. Teilquoten geben. Dies erhöht den Umsetzungsaufwand weiter.


Offen sein für alle potenziellen Marktteilnehmer, Sparten und Größen
Für eine nachhaltige Energieversorgung brauchen wir einen Ausbau aller Sparten der Erneuerbaren Energien. Nur so wird es gelingen, die in Deutschland bestehenden Potenziale für Erneuerbare Energien voll auszuschöpfen. Daher muss eine Technologiedifferenzierung vorgenommen werden, um die verschiedenen Sparten der Energiegewinnung sachgerecht fördern zu können.

Wichtig ist, dass Unternehmen jeder Größe eine echte Chance haben, Marktteilnehmer zu werden. Denn kleinere Firmen sind in der Regel innovationsfreudiger und entwickeln die Innovationen, die der Technologie-Standort Deutschland dringend braucht und die zu Kostensenkungen führen. Eine Abschaffung der Abnahmepflicht würde besonders den kleinen und mittelständischen Unternehmen schaden - und gerade diese sind es, die bislang den Ausbau und die Technikentwicklung der Erneuerbaren Energien tragen. Sie besitzen aber keine eigene Vermarktungsstruktur und müssten ihren Strom daher zu geringeren Tarifen an die Stromkonzerne verkaufen oder bekommen ihren Strom überhaupt nicht mehr abgesetzt.

Es sind aber nicht nur kleine Unternehmen, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien tragen, sondern auch vergleichsweise kleine und dezentrale Anlagen: Windenergieanlagen mit ein bis zwei MW Leistung, einzeln und in Windparks; Biomasse- und Biogasanlagen zwischen mehreren hundert Kilowatt bis 20 Megawatt Leistung; Fotovoltaikanlagen, die teilweise nur einige Kilowatt Leistung haben. Die Vielzahl dieser Anlagen ist es, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland und anderswo ausmacht. Bei diesen kleinen und dezentralen Anlagen bestehen auch weiterhin erhebliche Ausbaupotenziale. Den Betreibern von diesen Anlagen fehlt ebenso die eigene Vermarktungsstruktur, so dass sie ihren Strom nach dem VDEW-Modell nicht mehr absetzen könnten. Während das EEG also auch den Betrieb von kleinen Anlagen wirtschaftlich macht, würde ein Wechsel zum sog. "Integrationsmodell" des VDEW den Ausbau von kleinen Anlagen stoppen und Deutschland im internationalen Wettbewerb zurückwerfen.

Bisher angewendete Quoten- und Bonusregelungen unterstützen im Gegensatz zum EEG insbesondere die marktnäheren Techniken wie z.B. die Windenergie; weitere Zukunftstechniken wie Photovoltaik und Geothermie, bei denen Deutschland ebenfalls zu den Marktführern gehört, würden dagegen aufgegeben. Mit dem Wegbrechen der Märkte würden aber auch Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche verloren gehen.

5. Was würde die Abschaffung des EEG bedeuten ?

Durch den sehr erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien sind 130.000 moderne und zukunftsfähige Arbeitsplätze entstanden. Die Branche der Erneuerbaren Energien ist eine der wenigen, die konstant und kräftig wächst. Ihre Existenz wäre bedroht.

Ein Abbruch der bisherigen Entwicklung würde nicht nur den Verlust von Produktionskapazitäten, qualifiziertem Personal und Beschäftigung bedeuten, sondern würde auch eine Lücke in der Fortentwicklung regenerativer Erzeugungstechniken reißen, die nur schwer wieder geschlossen werden kann. Derzeit ist die deutsche Industrie im Bereich der Erneuerbaren Energien führend. Und sie kann weltweit die wachsenden Märkte der Erneuerbaren erschließen. Diese Exportchance würde aufs Spiel gesetzt.

Allein durch das EEG wurden im Jahre 2004 33 Mio. Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Bis 2010 können es 57 Mio. Tonnen sein. Diese Reduktionsminderung wäre gefährdet.


6. Es gibt Kritik am EEG. Ist sie berechtigt ?


"Das EEG ist nicht marktkonform"
Kritiker lehnen das EEG als nicht marktkonform ab. Tatsache ist, dass alle Instrumente zur Markteinführung Erneuerbarer Energien gezielt in den Markt eingreifen. Beim EEG werden die Vergütungssätze festgelegt, bei Quotenmodellen wird die Menge reguliert und so der Markt gesteuert. Quotenmodelle zwingen die Energieversorger, einen bestimmten Anteil der Stromproduktion durch Erneuerbare Energien zu liefern - oder statt dessen teure Zertifikate zu kaufen.

Im Gegensatz zu Ländern mit anderen Regelungen hat sich durch das Wachstum der Erneuerbaren Energien, das durch das EEG verursacht wurde, in Deutschland ein großer Markt unter den Anlagenherstellern und der Zulieferindustrie entwickelt. Die entstandene Konkurrenz und die Lerneffekte durch steigende Absatzzahlen haben sinkende Preise zur Folge. Die im EEG festgesetzte Degression – jedes Jahr sinken die Mindestpreise für neu in Betrieb genommene Anlagen um 1-6,5 % - facht den Wettbewerb und damit die Dynamik der Kostenreduktion noch zusätzlich an.


"Europaweite Harmonisierung ist nötig"
Der VDEW behauptet, im Rahmen des europäischen Binnenmarktes müssten die in den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten eingesetzten Instrumente harmonisiert werden. Diese Behauptung ist falsch. Die EU-Richtlinie zur Förderung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien hat sich vielmehr für einen Wettbewerb der unterschiedlichen nationalen Instrumente entschieden. In diesem Wettbewerb liegt das EEG bzw. das Einspeisesystem derzeit weit vor allen Quotenregelungen, die der VDEW auf europäischer Ebene einheitlich einführen will: die meisten EU-Staaten nutzen ein Einspeisesystem. Denn es ist kostengünstiger als die bekannten Quotenregelungen und führt tatsächlich zum Ausbau der Erneuerbaren Energien – im Gegensatz zum Quotensystem. Nach Aussagen des EU-Kommissars für Energie, Andris Piebalgs, wird die Kommission auch in näherer Zukunft keine Harmonisierung vorschlagen. Im Gespräch ist allenfalls eine Koordinierung der unterschiedlichen Instrumente der europäischen Mitgliedstaaten.

Im Übrigen spricht nichts dagegen, in einem in Zukunft liberalisierten europäischen Energiemarkt im Sinne des gemeinschaftsrechtlichen Subsidiaritätsprinzips in den einzelnen MS unterschiedlich ausgestaltete Instrumente zur Förderung der Erneuerbaren Energien anzuwenden.

Es ist Ziel der Europäischen Gemeinschaft, überall in Europa die Erneuerbaren Energien gleichmäßig auszubauen. Daher setzt die EU-Richtlinie zur Förderung der Erneuerbaren Energien bewusst für jeden Mitgliedstaat ein eigenes nationales Richtziel fest – orientiert an der jeweiligen Nutzung der Erneuerbaren und den sinnvoll nutzbaren Potenzialen in den jeweiligen Ländern. Entsprechend erfasst und bewertet die Kommission heute die Produktion von Strom aus Erneuerbaren in jedem einzelnen Land.

Den Ausbau der Erneuerbaren Energien in jedem einzelnen Land vorzunehmen hat gute Gründe:
Der Anteil der Erneuerbaren soll langfristig über die auf europäischer Ebene bis 2010 geplanten 21% hinaus gehen. Um dies zu ermöglichen, müssen in allen Ländern vorhandene Potenziale genutzt werden.


Ein konzentrierter Ausbau der Erneuerbaren Energien nur in einzelnen Mitgliedsstaaten könnte die gesellschaftliche Akzeptanz für die Erneuerbaren Energien gefährden und würde der gemeinsamen Verantwortung aller Mitgliedsstaaten für einen wirksamen Klimaschutz widersprechen. Darüber hinaus ist der Transport von Strom über weite Entfernungen weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll.


Der Ausbau der Erneuerbaren führt in den Ländern, in denen ausgebaut wird, zu Arbeitsplätzen und Umsatz in den entsprechenden Wirtschaftszweigen.
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National Renewable Standard in den USA auf Bundesebene? Wohl eher nicht!
Auszüge eines Artikels vom June 17, 2005, Quelle: http://www.renewableenergyaccess.com...story?id=33451

Ansinnen: national renewable portfolio standard, a requirement mandating that utilities throughout the U.S. source at least 10 percent of their electricity production from sources like solar, wind, geothermal, and bioenergy by the year 2020.
Gegenwind: has been roundly opposed by the fossil fuel lobby, electric utilities, and the Bush Administration which believes such a measure is best left to the states.
Status: Eighteen states currently have an RPS law, many having enacted them within the past few years. This state-based support is cited as bright spot for renewable energy support and stands in contrast to resistance at the Federal level to such measures. Renewable energy resources currently account for just over 2 percent of the nation's electricity production
Chancen des Ansinnens auf Umsetzung auf Bundesebene: bordering on hopelessness
Alternatives Ansinnen: The industry trade associations in particular, like the American Wind Energy Association (AWEA) and the Solar Energy Industries Association (SEIA), have put most of their hope in an assortment of supportive federal tax policy.

The wind power industry is almost exclusively hoping for a multi-year extension of the on-again, off-again Production Tax Credit (PTC), which could also benefit bioenergy and geothermal developments. The solar industry is looking forward to a positive vote on a 30 percent, four-year residential and commercial tax credit for solar thermal (hot-water) and photovoltaic (PV) systems.
Fazit: In den USA wird auf Bundesebene selbst das Quotensystem als Fördermodell abgelehnt. Alle Macht der Öl- und Atomindustrie! Die USA wollen ihren Status als - langfristig gesehen - energietechnologisches Entwicklungsland betonieren.

Benjamin 16-06-2005 17:22

Ballard Power
Brennstoffzellen, Marktkapital. 474,92 Mio. EUR, Canada

WKN: 890704, ISIN CA05858H1047
KZ: 5,70$
Börse: Frankfurt, log Skal:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...ZA.FSE&hcmask=
5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...ZA.FSE&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...ZA.FSE&hcmask=
6 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...ZA.FSE&hcmask=
6-Monatsvergleich mit Konkurrent Quantum, beide Börse NASDAQ:
http://de.ichart.yahoo.com/z?s=BLDP&...z=l&c=QTWW&p=s
3 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...ZA.FSE&hcmask=
10 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...ZA.FSE&hcmask=

Die lange Trendlinie liegt etwa bei gut 4 €, die kurze bei 3,94€
---------------------------------------
Intraday Nasdaq:
http://isht.comdirect.de/charts/big....DP.NAS&hcmask=
5-Tages-Vergleich mit Quantum, beide jeweils Börse NASDAQ:
http://de.ichart.yahoo.com/z?s=BLDP&...z=l&c=QTWW&p=s
5 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...DP.NAS&hcmask=
10 Tage NASDAQ:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...DP.NAS&hcmask=
3 Monate NASDAQ:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...DP.NAS&hcmask=

The Ballard Power Ballet
By Stephen D. Simpson, CFA
June 24, 2005

At long last, fuel cell developer Ballard Power (Nasdaq: BLDP) has finalized its agreement with Ford (NYSE: F) and DaimlerChrysler (NYSE: DCX) to transfer the Ballard Power Systems AG business to its two larger partners.

This deal is a good news/bad news situation for Ballard. The bad news is that by executing this agreement, the company is surrendering its claim to about 40% of the value of an automotive fuel cell system, according to the company's earlier statements. That's a big chunk of the future to hand over -- especially when it's still unclear which parts of the automotive fuel cell system will really be the profit centers.

On the good news side of the equation, this frees up Ballard to focus even more on fuel cell development. Further, by handing over BPSAG, Ballard estimates that it will reduce annual cash consumption by about $25 million a year -- roughly one quarter of the present cash-burn rate. In addition, the terms of the deal will reduce the outstanding share capital base by 14% (meaning fewer shares outstanding) and will also provide up to $59 million in additional research funding from Ford and DaimlerChrysler.

But to quote a line from a CD in my collection -- so far, so good, so what?

Ballard still has a very tough row to hoe and plenty of well-funded competition in Toyota (NYSE: TM), General Motors (NYSE: GM), and Honda (NYSE: HMC).

Further, investors need to consider a few other issues. Namely, Ballard Power recently said that it will need a production level of about 500,000 units per year to be cost-competitive with internal combustion engines. To put that in perspective, Honda has been rather successful with its hybrid cars but has only just reached 100,000 units. In fact, the entire worldwide hybrid car business (which started in 1997) probably won't see 500,000 units sold until 2007.

What's more, Honda recently came out with its own projections on the future of fuel cell automobiles. It said that it is aiming to achieve price parity with gasoline engines by 2020 -- roughly the same sort of time frame that Ballard Power might see whether it can roll out a viable product.

There's no doubt that fuel cells are still a much-loved potential solution to high energy prices and pollution concerns. But with such a high cash burn and such a long timeline to viability, I just can't see a compelling argument to buy Ballard Power, though the stock has lifted from its recent lows by about 50%.

Fuel cell stocks will continue to dance around in time with company press releases, energy prices, and the future of energy bills in Congress. In the meantime, I'd skip the Ballard ballet for now and look instead at the likes of Plug Power (Nasdaq: PLUG) or Hydrogenics (Nasdaq: HYGS).

Benjamin 16-06-2005 18:10

Solarparc AG
WKN: 635253
,
News: http://www.finanznachrichten.de/nach.../Solarparc.asp
Ebenso Charts+ : http://www.traderboersenboard.de/sho...599#post182599

Börse: Frankfurt, log. Skal.
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LX.ETR&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LX.ETR&hcmask=
6 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LX.ETR&hcmask=
3 Monate:
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10 Tage:
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Benjamin 16-06-2005 18:27

16.06.2005, 19:05 Uhr

REpower Systems AG unterzeichnet Vertrag für Offshore-Demonstrationsprojekt vor schottischer Küste


Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG hat mit der schottischen Firma Talisman Energy (UK) und der Scottish & Southern Energy (SSE) einen Liefervertrag über die Aufstellung von zwei Windenergieanlagen des Typs REpower 5M für das Offshore-Demonstrationsprojekt „Beatrice Windfarm“ unterzeichnet. Die beiden 5-Megawatt-Anlagen sollen voraussichtlich im Sommer des nächsten Jahres in der Nähe des BeatriceÖlfelds, 25 km vor der schottischen Ostküste im Moray Firth, in einer Wassertiefe von ca. 40 Metern installiert werden. Das Demonstrationsvorhaben ist Teil des von der EU geförderten „DOWNVInD“-Projekts , mit einem Gesamtvolumen von EUR 30 Mio. nach Angaben von REpower Europas größtem Forschungs- und Entwicklungsprogramm im Bereich Erneuerbare Energien. Talisman und SSE sind die Koordinatoren des Projekts, an dem eine Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungsorganisationen aus ganz Europa beteiligt sind. REpower ist exklusiver Anlagenlieferant. Die beiden REpower 5M-Anlagen werden im Rahmen des Projektes erstmalig als Offshore-Anlagen errichtet. Der im Februar 2005 eingeweihte Prototyp der REpower 5M steht im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel.

REpower-Vorstandvorsitzender Prof. Dr. Fritz Vahrenholt: „Die Zukunft der Windenergie in Europa liegt Offshore. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, dass REpower an ‚DOWNViND’, dem zur Zeit größten europäischen Entwicklungsprojekt für Erneuerbare Energien, beteiligt ist und für Talisman zwei 5-Megawatt-Anlagen aufstellen wird.“ Allan MacAskill, Project Director bei Talisman, ergänzt: „Wir haben uns für REpower als Partner entschieden, da uns die langjährige Erfahrung und Kompetenz des Unternehmens Zugang zu modernster Anlagentechnologie gewährt; die REpower 5M ist ein Meilenstein in der Entwicklung von Windenergieanlagen und wird zu unserem Demonstrationsprojekt einen entscheidenden Beitrag leisten.“

Benjamin 16-06-2005 18:44

Charts + Infos zu Repower sowie zu Investmentfonds in der Branche Nachhaltige Energien siehe
http://www.traderboersenboard.de/sho...5&pagenumber=2

Benjamin 16-06-2005 19:33

Solarfirmen vor der Endwelle 5 des mehrjährigen Impulses nach oben (Stand 16.06.05)?

Schwarz: Solon AG für Solartechnik, WKN: 747119, Marktkapital.
234,00 Mio. EUR
Grau: SUNWAYS AG WKN: 733220, Marktkapital. 138,91 Mio. EUR
Blau: Solar-Fabrik AG WKN: 661471, Marktkapital. 80,84 Mio. EUR
Hell: Solarparc WKN: 635253, Marktkapital. 86,40 Mio. EUR
3 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...O1.ETR&hcmask=
6 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...O1.ETR&hcmask=
1 Jahr, log. Skal.:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...O1.ETR&hcmask=
5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...O1.ETR&hcmask=

CONERGY AG, WKN: 604002, Börse: Frankfurt Marktkapital.
758,50 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/big....GY.FSE&hcmask=

EVERGREEN SOLAR INC., WKN: 578949, Börse: Frankfurt Marktkapital. 363,96 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/big....VX.FSE&hcmask=

Phönix SonnenStrom AG, WKN: A0BVU9, Börse: Frankfurt Marktkapital. 56,53 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/big....S4.FSE&hcmask=

Reinecke+Pohl Sun Energy AG, WKN: 525070, Börse: Frankfurt, Marktkapital. 27,83 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/larg...RP.FSE&hcmask=

S.A.G. SOLARSTROM AG, WKN: 702100, Börse: Frankfurt Marktkapital. 80,77 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/big....AG.FSE&hcmask=

Solar-Fabrik AG, WKN: 661471, Börse: XETRA Marktkapital.
80,84 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/big....FX.ETR&hcmask=

SPIRE CORP. WKN: 870534, Börse: Frankfurt
Börsenbewertung von 28,7 Millionen Dollar, 33,46 Mio. EUR, wäre ein hochspekulatives Investment
http://isht.comdirect.de/charts/big....IZ.FSE&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/big....IZ.FSE&hcmask=

ENERGY CONVERSION DEVICES INC., WKN: 858643, Börse: Frankfurt Marktkapital. 521,36 Mio. EUR
http://isht.comdirect.de/charts/big....CD.FSE&hcmask=
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