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Starlight 03-08-2006 22:27

Was steckt wirklich hinter Villeneuves Rennpause?

von Christian Nimmervoll 03. August 2006 - 09:42 Uhr

In Ungarn wird Robert Kubica anstelle von Jacques Villeneuve für das BMW Sauber F1 Team fahren - Karriere des Kanadiers damit vorzeitig beendet?



(F1Total.com) - Nach seinem Unfall in Hockenheim muss Jacques Villeneuve den Grand Prix von Ungarn auslassen, Testfahrer Robert Kubica wird ihn im BMW Sauber F1 Team ersetzen. Naturgemäß wird nun darüber spekuliert, was wirklich hinter dieser Rotation steckt - ein vorzeitiges Ende der Karriere des Weltmeisters von 1997 gilt als nicht ausgeschlossen.
Diverse Medien - darunter auch der Schweizer 'Blick' - berichten heute, dass das BMW Sauber F1 Team die günstige Gelegenheit nutzen wollte, um Kubica hinsichtlich einer Evaluierung für nächstes Jahr ins Auto zu setzen, obwohl Villeneuves Zustand einen Renneinsatz durchaus zulassen würde. Sollte Kubica nun jedoch am kommenden Wochenende überzeugen, so heißt es, könnte er den Stammplatz gleich behalten.

In der Pressemitteilung des Teams wurde nicht konkret auf Villeneuves Zustand eingegangen, ein Sprecher des Kanadiers erklärte jedoch auf Anfrage von 'F1Total.com', dass der BMW Sauber F1 Team Pilot am Sonntagabend nach dem Crash Nackenschmerzen und Kopfweh verspürte. Ferner wurde darauf hingewiesen, dass der Vertrag noch bis Jahresende läuft, zur bewussten Vermeidung von Spekulationen gab es jedoch keine ausführlichere Stellungnahme.

Offenbar denkt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen ernsthaft darüber nach, Villeneuve vorzeitig rauszuschmeißen, um Kubica noch vor seiner ersten vollen Saison die Gelegenheit zu geben, auch im Rennen Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig könnte man theoretisch nach der Sommerpause einen neuen Freitagsfahrer evaluieren - ein kurzfristiges Engagement der deutschen Nachwuchshoffnung Sebastian Vettel würde sich diesbezüglich aufdrängen...



f1total.com

Starlight 03-08-2006 22:30

Das Fahrerfeld 2007 nimmt Konturen an

von Fabian Hust 03. August 2006 - 14:39 Uhr

Das Williams-Team hat am Mittwoch die Fahrerpaarung für die kommende Saison bekannt gegeben - wir sagen Ihnen, wie es bei den anderen Teams aussieht


Das Fahrerfeld 2007 dürfte kräftig durcheinandergewirbelt werden
http://www.f1total.com/news/images/14705.jpg

(F1Total.com) - Noch sind es über sieben Monate bis zum Start der Formel-1-Saison 2007, aber mehr und mehr Cockpits sind für das kommende Jahr vergeben. Je früher ein Fahrer feststeht, desto besser kann sich das Team auf das nächste Jahr vorbereiten. Diese Planungssicherheit wirkt sich auch positiv auf die Suche nach neuen Sponsoren aus. (Zur Gesamtübersicht der Fahrer 2007)
Renault
Giancarlo Fisichella wurde von den Franzosen für 2007 bereits bestätigt. Der Römer fährt seit 2005 für Renault, war von 1998 bis 2001 beim Vorgängerrennstall Benetton unter Vertrag, ist den Teamverantwortlichen also bestens bekannt. Das Team benötigt noch einen probaten Nachfolger für Fernando Alonso und spekuliert dabei auf Kimi Räikkönen. Sollte man den Finnen nicht unter Vertrag nehmen können, käme die Beförderung von Heikki Kovalainen in Betracht, dem Testfahrer des Teams, der als großes Talent gehandelt wird. Auch Mark Webber ist ein Kandidat für den Platz neben Giancarlo Fisichella.

Ferrari
Bei Ferrari ist bisher kein Fahrer bestätigt. Felipe Massa muss abwarten, wie sich Michael Schumacher entscheidet. Sollte der Deutsche seinen Helm an den Nagel hängen, darf er mit hoher Wahrscheinlichkeit bleiben, ansonsten nur dann, falls die Italiener nicht wie gewünscht Kimi Räikkönen unter Vertrag nehmen können.

McLaren-Mercedes
Fernando Alonso steht schon seit Ende vergangenen Jahres als erster Stammfahrer fest. Kimi Räikkönen hat seinen Platz ebenfalls sicher, wenn er sich für ein Bleiben entscheidet, was aber derzeit eher unwahrscheinlich ist. Mögliche Nachfolger sind Testfahrer Gary Paffett, GP2-Star Lewis Hamilton oder der jetzige Montoya-Nachfolger Pedro de la Rosa, der aber in den kommenden Rennen brillieren müsste, um eine Chance zu haben.

Toyota
Bei Toyota ist alles klar: Ralf Schumacher steht beim Team unter Vertrag, ebenso Jarno Trulli, der seinen Vertrag vor kurzem bis 2009 verlängert hat.

Williams
Das Williams-Team, das im kommenden Jahr mit Toyota-Motoren an den Start gehen wird, hat seine Fahrer am (gestrigen) Mittwoch bekannt gegeben: Nico Rosberg absolviert seine zweite Formel-1-Saison bei den Briten, Testfahrer Alexander Wurz, der zuletzt 2000 eine Formel-1-Saison bestritt, wird zum Einsatzfahrer befördert. Als Testfahrer könnte GP2-Fahrer Nelson Piquet Junior verpflichtet werden.

Honda Racing F1 Team
Auch bei den Japanern steht die Fahrerpaarung für die kommende Saison bereits fest. Jenson Button hatte sich langfristig an das Team gebunden und bleibt, ebenso wird Rubens Barrichello an Bord bleiben und seine zweite und vielleicht schon letzte Saison für das Team absolvieren. Auch Honda ist an Nelson Piquet Junior als Testfahrer interessiert.

Red Bull Racing
David Coulthard ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, wird aber 2007 definitiv für Red Bull Racing an den Start gehen. Um das zweite Cockpit ist ein heißer Kampf entbrannt. Christian Klien muss mit guten Leistungen den Platz verteidigen, ansonsten könnte Vitantonio Liuzzi von der Scuderia Toro Rosso in das "A-Team" von Red Bull befördert werden. Weitere mögliche Kandidaten: Heikki Kovalainen, sollte Red Bull Racing Renault-Motoren erhalten, Felipe Massa, sollte er bei Ferrari nicht unterkommen, oder Mark Webber.

BMW Sauber F1 Team
Nick Heidfeld verfügt über einen Vertrag für 2007, das zweite Cockpit ist hingegen unbesetzt. Jacques Villeneuves Vertrag wird wohl nicht verlängert, stattdessen hat Ersatzfahrer Robert Kubica an diesem Wochenende die Chance, sich zu empfehlen. Als Testfahrer ist Nachwuchshoffnung Sebastian Vettel im Gespräch.

MF1 Racing
Der russische Rennstall braucht Fahrer, die Geld mit in das Team bringen. Tiago Monteiros Sponsoren zahlten zuletzt mit Verzug, was ihn fast das Cockpit gekostet hätte, auch Christijan Albers hört sich bereits anderweitig um. Gut möglich also, dass die Russen 2007 zwei neue Fahrer haben. Denkbar ist die Beförderung einer der Testfahrer, darunter die Deutschen Adrian Sutil und Markus Winkelhock.

Scuderia Toro Rosso
Die Scuderia Toro Rosso muss ihre Fahrer noch bekannt geben, Scott Speed dürfte im Team bleiben, Vitantonio Liuzzi nur dann, falls er bei Red Bull Racing nicht Christian Klien ersetzt, der seinerseits im fliegenden Wechsel in das "B-Team" absteigen könnte. Auch Testfahrer Neel Jani wäre eine Möglichkeit.

Super Aguri F1 Team
Takuma Sato wird auch 2007 für das japanische Team fahren, das überlegt, kommendes Jahr der Konkurrenzfähigkeit zuliebe nicht mit einer rein japanischen Fahrerpaarung an den Start zu gehen, was Sakon Yamamoto das Cockpit kosten würde. Im Gespräch sind Christijan Albers, Honda-Testfahrer Anthony Davidson und Nelson Piquet Junior.



Mögliche Fahrer und Teams der Saison 2007



McLaren Mercedes

Startnummer 1
Fernando Alonso Spanien 25 Jahre

Startnummer 2
Mark Webber Australien 29 Jahre
Kimi Räikkönen Finnland 26 Jahre
Pedro de la Rosa Spanien 35 Jahre
Gary Paffett Großbritannien 25 Jahre
Lewis Hamilton Großbritannien 21 Jahre

Testfahrer
Pedro de la Rosa Spanien 35 Jahre
Gary Paffett Großbritannien 25 Jahre
Lewis Hamilton Großbritannien 21 Jahre





Renault F1 Team

Startnummer 3
Mark Webber Australien 29 Jahre
Heikki Kovalainen Finnland 24 Jahre
Kimi Räikkönen Finnland 26 Jahre

Startnummer 4
Giancarlo Fisichella Italien 33 Jahre

Testfahrer
Heikki Kovalainen Finnland 24 Jahre
José Maria Lopez Argentinien 23 Jahre





Scuderia Ferrari

Startnummer 5
Michael Schumacher Deutschland 37 Jahre

Startnummer 6
Kimi Räikkönen Finnland 26 Jahre
Felipe Massa Brasilien 25 Jahre

Testfahrer
Luca Badoer Italien 35 Jahre
Marc Gené Spanien 32 Jahre





Honda Racing F1 Team

Startnummer 7
Rubens Barrichello Brasilien 34 Jahre

Startnummer 8
Jenson Button Großbritannien 26 Jahre

Testfahrer
Anthony Davidson Großbritannien 27 Jahre
James Rossiter Großbritannien 22 Jahre
Alan van der Merwe Südafrika 26 Jahre
Nelson Piquet Jr. Brasilien 21 Jahre





Toyota Racing

Startnummer 9
Ralf Schumacher Deutschland 31 Jahre

Startnummer 10
Jarno Trulli Italien 32 Jahre

Testfahrer
Ricardo Zonta Brasilien 30 Jahre
Olivier Panis Frankreich 39 Jahre





BMW Sauber F1 Team

Startnummer 11
Nick Heidfeld Deutschland 29 Jahre

Startnummer 12
Jacques Villeneuve Kanada 35 Jahre
Robert Kubica Polen 21 Jahre

Testfahrer
Sebastian Vettel Deutschland 19 Jahre





Red Bull Racing

Startnummer 14
David Coulthard Großbritannien 35 Jahre

Startnummer 15
Christian Klien Österreich 23 Jahre
Vitantonio Liuzzi Italien 24 Jahre
Heikki Kovalainen Finnland 24 Jahre
Felipe Massa Brasilien 25 Jahre
Mark Webber Australien 29 Jahre

Testfahrer
Robert Doornbos Niederlande 24 Jahre





WilliamsF1 Team

Startnummer 16
Nico Rosberg Deutschland 21 Jahre

Startnummer 17
Alexander Wurz Österreich 32 Jahre

Testfahrer
Narain Karthikeyan Indien 29 Jahre
Nelson Piquet Jr. Brasilien 21 Jahre





Scuderia Toro Rosso

Startnummer 18
Vitantonio Liuzzi Italien 24 Jahre
Christian Klien Österreich 23 Jahre

Startnummer 19
Scott Speed USA 23 Jahre
Neel Jani Schweiz 22 Jahre

Testfahrer
Neel Jani Schweiz 22 Jahre





MF1 Racing

Startnummer 20
Tiago Monteiro Portugal 30 Jahre
Adrian Sutil Deutschland 23 Jahre

Startnummer 21
Christijan Albers Niederlande 27 Jahre
Markus Winkelhock Deutschland 26 Jahre
Giorgio Mondini Schweiz 26 Jahre

Testfahrer
Markus Winkelhock Deutschland 26 Jahre
Giorgio Mondini Schweiz 26 Jahre




Super Aguri F1

Startnummer 22
Takuma Sato Japan 29 Jahre

Startnummer 23
Sakon Yamamoto Japan 24 Jahre
Christijan Albers Niederlande 27 Jahre
Anthony Davidson Großbritannien 27 Jahre
Nelson Piquet Jr. Brasilien 21 Jahre

Testfahrer
Yuji Ide Japan 31 Jahre
Franck Montagny Frankreich 28 Jahre
Nelson Piquet Jr. Brasilien 21 Jahre

Quelle: (F1Total.com)

Starlight 03-08-2006 22:34

Großer Preis von Ungarn auf dem Hungaroring
04.-06. August 2006 - Sommerzeit (MESZ)


http://www.f1total.com/strecken/images/hun_gr.gif

Vorschau
13. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2006



1. Freies Training
Freitag, 04. August 2006 - 11:00-12:00 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 04. August 2006 - 14:00-15:00 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 05. August 2006 - 11:00-12:00 Uhr



Qualifying
Samstag, 05. August 2006 - ab 14:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 06. August 2006 - ab 14:00 Uhr


Quelle: (F1Total.com)


Formel 1-Saison spannend wie lange nicht: Schumi will Höhenflug in Ungarn fortsetzen
Nur noch elf WM-Punkte Rückstand auf Leader Alonso
Spanier bleibt cool: "Bin völlig ruhig und unaufgeregt"

Mit einem vierten Erfolg in Serie könnte Michael Schumacher am Wochenende in Ungarn mit Weltmeister Fernando Alonso an Saisonsiegen gleichziehen. Sechs Rennen hat der spanische WM-Leader bis dato gewonnen, auf dem Hungaroring ist aber erneut der wiedererstarkte Ferrari-Superstar der Favorit. Der deutsche Rekordweltmeister ist drauf und dran, seinen auf elf WM-Zähler zusammengeschmolzenen Rückstand weiter zu verkürzen

News.at

Starlight 04-08-2006 22:24

04.08.2006


Alonso noch vor Schumacher

Das erste Duell auf dem Hungaroring in Budapest ging an Titelträger Fernando Alonso. Der Spanier fuhr hinter Michael Schumachers Teamkollegen Felipe Massa die zweitbeste Zeit.


Mit Alonso ist zu rechnen (dpa)


Schumacher, der zuvor im ersten Training Dritter geworden war, lag bei kühler Witterung 2,153 Sekunden hinter seinem Teamkollegen. Alonso war als Zweiter vor seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella nur 1,319 Sekunden langsamer als Massa. Angesichts des Temperatur-Sturzes stand vor allem die Reifenauswahl im Mittelpunkt. "Ich denke, dass wir die richtige Mischung gefunden haben", sagte Schumacher.

Bester deutscher Pilot war Ralf Schumacher als Sechster. "Ich bin sehr zufrieden, der Freitag ist immer sehr schwierig", sagte der Toyota-Pilot. Nick Heidfeld kam vor dem polnischen Debütanten Robert Kubica im zweiten BMW auf Rang neun. Testfahrer Markus Winkelhock im Midland wurde Zwölfter. Nico Rosberg im Williams belegte Platz 18.

Nach seinem Triumph in Hockenheim hofft Schumacher in Budapest auf den 90. Karriere-Sieg. Sollte der wirklich gelingen, hätte er nach Saison-Erfolgen (je sechs) mit Alonso gleichgezogen. Wegen des Testverbots in der Pause erwartet Alonso seinen Rivalen auch in der Türkei (27. August) und in Italien (10. September) vorne. "Es wird eng, denn die kommenden drei Rennen werden für uns besonders schwierig werden", sagte der Spanier.

Der Kampf um den WM-Titel dürfte somit in einem Herzschlagfinale entschieden werden, denn aufgegeben hat Alonso noch lange nicht. "Für die letzten drei Rennen bin ich zuversichtlich. Denn dann haben wir Zeit zu reagieren." Der 25-Jährige hofft auf Entwicklungshilfe seiner Ingenieure und eine bessere Reifenmischung. Trotz allem ist Alonso sicher, dass er bei den Oktober-Rennen in China, Japan und Brasilien seinen Titel verteidigen wird: "Mein Geld setzte ich auf mich."



Allerdings wird der WM-Spitzenreiter mit einem Handicap ins Rennen gehen. Der Renault-Pilot fühlte sich auf einer seiner Runden im zweiten Training von Red-Bull-Testfahrer Robert Doornbos behindert. Nachdem der Spanier den Niederländer überholt hatte, streckte er die Faust in die Luft und bremste wenig später extrem ab. Dafür gab es eine Ein-Sekunden-Strafe. Da der Renault-Pilot zudem unter Gelber Flagge überholte, wurde eine weitere Ein-Sekunden-Strafe verhängt. Somit werden auf Alonsos Qualifikations-Zeiten zwei Sekunden aufgeschlagen.

Schumacher scheint wild entschlossen, seine einmalige Karriere mit dem achten WM-Triumph zu krönen. "Der Titel ist jetzt sehr realistisch, was vor drei Rennen noch nicht der Fall war. Ich liebe es, in einer solchen Position zu sein. Ich habe sehr viel Spaß", sagte er über seine "Jägerrolle".

Seine für den Italien-Grand-Prix angekündigte Entscheidung, ob er die Laufbahn fortsetzen oder beenden wird, will er jedoch nicht vom Gewinn des Titels abhängig machen. "Für mich ist es nicht wirklich wichtig, wie die WM letzten Endes ausgehen wird. Es gibt viele andere Punkte, die wichtig sind. Bis Monza habe ich ja Zeit, mir darüber Gedanken zu machen."


Sportal.de

Starlight 06-08-2006 20:54

was für ein Rennen .... :top:

mich freuts riesig für den immer symphatischen Jenson Button , der lange genug auf seinen ersten Sieg gewartet hat :cool: :top:


Regenschlacht beim Großen Preis von Ungarn: Jenson Button feiert ersten Grand-Prix-Sieg
De La Rosa und Heidfeld schaffen Sprung aufs Podest
Kubica disqualifiziert - ausgefallener Schumi Achter
Alonso nach Mechanikerfehler out, Klien nach Dreher



Regen hat den Grand Prix von Ungarn zur Lotterie und die Formel 1 wieder spannend gemacht. Das chaotische Rennen auf dem nassen Hungaroring brachte nicht nur zahlreiche spektakuläre Manöver und im britischen Honda-Piloten Jenson Button einen Premierensieger, sondern durch einen Doppelausfall der Konkurrenten Fernando Alonso und Michael Schumacher. Der Deutsche hat sich am Sonntagabend nach einer Disqualifikation von BMW-Pilot Robert Kubica im Grand Prix von Ungarn auf Platz acht verbessert. Der Ferrari-Pilot rutschte damit in die Punktewertung und holte in der WM-Fahrerwertung einen Zähler. Kubicas BMW hatte Untergewicht.

Die beiden WM-Rivalen hatten das Feld nach jeweils zwei Sekunden Zeitstrafe im Qualifying von den Startplätze 11 (Schumacher) und 15 (Alonso) aufgerollt. Gerade Alonso hatte bis zu seinem Ausfall im Regen von Budapest seine Klasse unter Beweis gestellt, ehe ihn ein Fehler seiner Renault-Mechaniker von der Strecke zwang. Schumacher schied drei Runden vor Schluss mit Schaden an der Radaufhängung seines Ferrari aus.

Weil sich auch Pole-Position-Mann Kimi Räikkönen nach einem Auffahrunfall mit dem überrundeten Toro-Rosso-Piloten Vitantonio Liuzzi vorzeitig verabschiedete, war der Weg Richtung Podium frei für ein völlig überraschendes Trio: Button setzte sich vor dem spanischen McLaren-Mercedes-Ersatzmann Pedro de la Rosa, der seinen ersten Podestplatz einfuhr, und dem deutschen BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld durch.

"Strategie war fantastisch"
"Es fühlt sich großartig an", erklärte Button, der nach einem spektakulären Motorschaden im Training vom 14. Startplatz ins Rennen gegangen war. "Unsere Strategie war fantastisch. Es ist schön, nach 113 Grand Prix endlich einmal gewonnen zu haben. Damit fällt eine große Last von meinen Schultern." Eine Safety-Car-Phase hatte den 26-Jährigen Mitte des Rennens nahe an den zu diesem Zeitpunkt bereits führenden Alonso herangeführt.

Dem Spanier wurde unmittelbar nach seinem zweiten Boxenstopp eine nicht richtig befestigte Radmutter zum Verhängnis. Der Renault-Pilot rutschte in der 53. von 70 Runden an zweiter Stelle hinter Button liegend von der Strecke, reagierte aber relativ gefasst und professionell auf den folgenschweren Faux-pas: "Es ist eine Schande, aber so etwas passiert uns allen einmal. Wir wollen weiter einen guten Job machen und trotzdem Weltmeister werden."

Die Chancen darauf sind genauso groß wie noch vor dem 13. Saisonrennen, das beiden Kontrahenten kein Glück brachte. Schumacher bezahlte ein hartes Duell mit De la Rosa im Kampf um Platz zwei mit einer gebrochenen Vorderrad-Aufhängung, die ihn die große Chance kostete, von Alonsos erstem Saison-Ausfall im großen Stil zu profitieren.

Klien nach Dreher ausgeschieden
WM-Punkte wären im ersten Regenrennen in der 20-jährigen Geschichte des Grand Prix von Ungarn auf Grund der zahlreichen Ausfälle leicht Abzuholen gewesen. Der Österreicher Christian Klien, der nach einem Leck in der Benzinleitung im Ersatzauto gestartet war, schied allerdings bereits in der siebenten Runde nach einem Dreher aus. Sein Red-Bull-Teamkollege David Coulthard fuhr hinter Rubens Barrichello (Honda) auf Rang fünf.

Kubica disqualifiziert
Viereinhalb Stunden nach der Zieldurchfahrt hat es am Sonntagabend noch ein Nachspiel zum Formel-1-Grand-Prix von Ungarn gegeben. BMW-Sauber-Pilot Robert Kubica, der ursprünglich bei seinem WM-Debüt sensationell Rang sieben belegt hatte, wurde nach einem Urteil der Renn-Stewards auf Grund seines zwei Kilogramm zu leichten Boliden disqualifiziert. Kubica ist Polens erster Formel-1-Pilot, in Ungarn hatte er den Kanadier Jacques Villeneuve ersetzt. (apa/red)

News.at

Starlight 06-08-2006 23:13

Kliens Tage bei Red Bull sind gezählt

von Christian Nimmervoll 06. August 2006 - 21:55 Uhr

Weil ihn auch Gerhard Berger nicht bei der Scuderia Toro Rosso haben will, muss sich Christian Klien für 2007 einen neuen Arbeitgeber suchen


Für derart hübsche Mädels wird Christian Klien künftig wieder mehr Zeit haben...

http://www.f1total.com/news/images/14793.jpg © Red Bull

(F1Total.com) - Sein Vertrag mit Red Bull ist langfristig ausgelegt, doch bei Red Bull Racing ist spätestens seit seinem heutigen neuerlichen Patzer am Hungaroring kein Platz mehr für ihn: Christian Klien. Nun gehen dem Österreicher langsam die Optionen aus, denn auch Gerhard Berger, Miteigentümer der Scuderia Toro Rosso, will ihn offenbar nicht haben.
"Wir fahren auch in der kommenden Saison mit Tonio Liuzzi und Scott Speed. Wir sind voll", sagte Berger der 'APA'. "Klien hätte sich schon in der ersten Saisonhälfte beweisen müssen. Coulthard war bis jetzt allerdings der ganz klar bessere Mann." Die Performance seiner beiden jetzigen Piloten sei "entsprechend gut" gewesen, daher mache man sich über einen Fahrerwechsel keine Gedanken. Es geht sogar noch deutlicher: "Klien war für uns nie ein Thema", so Berger.

Weil Red Bull Racing Coulthard bereits bestätigt hat und als zweiten Fahrer entweder Mark Webber oder Heikki Kovalainen verpflichten möchte, wären innerhalb der Red-Bull-Familie nur noch die beiden Testfahrerjobs zu besetzen. Klien hat jedoch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er unbedingt Rennen fahren möchte - was schwierig wird, weil nur noch MF1 Racing und Super Aguri auf Fahrersuche sind.


"Wir haben Christian gesagt, dass er jederzeit mit anderen Teams reden kann."
Dietrich Mateschitz
Während sich Teamchef Christian Horner ("Zwei Punkte sind nicht viel, oder?") in Budapest geringschätzig über den 23-Jährigen geäußert hat, fand auch Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz recht deutliche Worte: "Wir haben Christian gesagt, dass er jederzeit mit anderen Teams reden kann", teilte er mit. "Wir haben viel investiert, hinterfragen aber nicht, ob es sich auch gelohnt hat. Das ist hart, aber das ist der Sport."

Klien scheint sich langsam offenbar doch mit seinem akuten Zukunftsproblem auseinanderzusetzen, denn in Ungarn meinte er - auf die Möglichkeit einer Trennung von Red Bull Racing angesprochen - erstmals, dass es "ein Knick in meiner Karriere" wäre, "aber so weit denke ich jetzt noch nicht". Fest steht eines: So langsam sollte er sich einen konkreten Notfallplan zusammenbasteln, um nicht auf einmal mit leeren Händen dazustehen...


Quelle: (F1Total.com)

romko 07-08-2006 08:57

Der beste Grand Prix des Jahres, wenn nicht sogar der letzten drei Jahre!!!!!!

Starlight 07-08-2006 20:58

jetzt ist es offiziell . nächste Saison wird es höchstwahrscheinlich mit Alexander Wurz nur einen Ösi-Fahrer in der Formel 1 geben ....

Klien ausgebootet: Webber nächste Saison Teamkollege von Coulthard bei Red Bull!
Team hat Personalentscheidung bereits bestätigt


Nun ist die ganze Katze aus dem Sack. 24 Stunden nach der Vertragsverlängerung von David Coulthard gab das Formel-1-Team Red Bull Racing bekannt, dass der Australier Mark Webber 2007 Teamkollege von Coulthard wird. Damit ist für den Österreicher Christian Klien (23), der ausgerechnet von seinem einstigen Jaguar-Teamkollegen ersetzt wird, kein Platz mehr im Renncockpit. Alexander Wurz (Williams) wird 2007 wohl der einzige österreichische F1-Pilot sein.

Quelle:News.at

Starlight 07-08-2006 21:02

BMW-Sauber setzt Jacques Villeneuve vor die Tür

07.08.2006


Nach über zehn Jahren ist die Formel-1-Karriere von Jacques Villeneuve abrupt zu Ende gegangen. Sein Rennstall BMW-Sauber gab die sofortige Auflösung des Vertrages bekannt.


Jacques Villeneuve ist arbeitslos (dpa)
http://www.sportal.de/de/photos/06/0...e5a21832a4.jpg

Die Trennung war eigentlich erst zum Saisonende erwartet worden. Der Einsatz von Testfahrer Robert Kubica an Stelle des angeblich verletzten Villeneuve beim Großen Preis von Ungarn war jedoch ein Indiz, dass die Zusammenarbeit früher als ursprünglich geplant vorbei sein könnte. Kubica wird voraussichtlich auch die restlichen fünf Rennen in diesem Jahr bestreiten.

"Das Team ist dabei, die Optionen für das nächste Jahr zu prüfen und hat nach Jacques' Unfall in Hockenheim entschieden, Robert Kubica im Renneinsatz beobachten zu wollen", erklärte BMW-Motorsport- Direktor Mario Theissen. "Dies hat natürlich auch Einfluss auf Jacques' Position für den Rest der Saison. Wir haben volles Verständnis dafür, dass es für Jacques schwierig ist, in dieser ungewissen Situation sein Engagement aufrechtzuerhalten."

Auch wenn das bayerische Team die Fahrerbesetzung erst zum Saisonende bekannt geben will, war seit langem klar, dass Villeneuve keine Zukunft bei BMW-Sauber hatte. Theissen hatte den Weltmeister von 1997 nur ungern übernommen. Der Kanadier hatte bei Sauber einen Zweijahresvertrag; eine Kündigung wäre die Münchner teuer gekommen.

Vieles spricht dafür, dass Kubica 2007 das zweite Cockpit neben Nick Heidfeld bekommt. Der 29 Jahre alte Mönchengladbacher hat bei BMW-Sauber bis 2008 unterschrieben. Kubica überzeugte in Budapest bei seiner Grand-Prix-Premiere, auch wenn ihm der siebte Platz später wegen eines zu geringen Gewichtes aberkannt wurde.



Villeneuve startete 1996 nach seinem Wechsel aus der nordamerikanischen ChampCar-Serie in der Formel 1 voll durch. Mit vier Siegen sicherte sich der als exzentrischer Rebell geltende Sohn des legendären Gilles Villeneuve auf Anhieb die Vize- Weltmeisterschaft hinter seinem Williams-Teamkollegen Damon Hill. Ein Jahr später holte er trotz des Rammstoßes seines Rivalen Michael Schumacher beim denkwürdigen Finale in Jerez den WM-Titel mit sieben Siegen.

Für Williams, BAR, Renault, Sauber und nun BMW-Sauber bestritt der 35 Jahre alte Musikliebhaber insgesamt 163 Grand Prix. Angeblich soll Villeneuve wie der mitten in der Saison von McLaren-Mercedes ausgemusterte Kolumbianer Juan Pablo Montoya (Kolumbien) mit einem Wechsel in die nordamerikanische Tourenwagen-Serie Nascar liebäugeln.

Sportal.de

Starlight 09-08-2006 22:24

ich glaube nicht das Klien nächste Saison Formel 1 Rennen fahren wird , wenn überhaupt wäre nur mehr ein Cockpit bei Midland eventuell verfügbar , alle restlichen Teams sind für 2007 schon belegt ....


Klien: "Ich werde 2007 sicher Rennen fahren"

von Michael Noir Trawniczek 09. August 2006 - 16:51 Uhr

Christian Klien erklärt im Interview, dass er 2007 auf jeden Fall Rennen fahren wird und dass ihn wohl der Ausfall in Monaco das Cockpit gekostet hat


Christian Klien ist sich sicher, dass er 2007 Rennen fahren wird
http://www.f1total.com/news/images/14812.jpg

(F1Total.com) - Frage: "Die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Wie schaut Deine Zukunft aus? Versuchst Du in der Formel 1 zu bleiben - mit einem anderen Team als Einsatzfahrer oder als Testfahrer bei Red Bull Racing - oder gibt es andere Alternativen wie zum Beispiel. die DTM oder die USA?"
Christian Klien: "Die Situation ist komplett neu. Ich fahre zunächst die kommenden fünf Rennen noch weiter mit vollem Einsatz für Red Bull Racing, denn wir wollen den siebten Platz in der Konstrukteurs-Wertung verteidigen. Zwischenzeitlich werden wir sehen was weiter geschieht für die Saison 2007. Ich werde aber sicher Rennen fahren."
Frage: "Wie groß war der Druck in den letzten Wochen und Monaten auf Dich, kannst Du jetzt davon profitieren, befreiter zu fahren?"
Klien: "Das dauernde Nachfragen wegen meines Cockpits war mehr als störend und zum Teil lästig. Ich werde sicher befreiter fahren können und voll attackieren."

Frage: "Glaubst Du, dass der Ausrutscher in Ungarn letztlich mit der Entscheidung Mark Webber zu engagieren zu tun hat?"
Klien: "Den Dreher in Runde 7 habe ich mir auf Grund meiner aggressiven Fahrweise eingehandelt. Das nicht auf mich abgestimmte Auto spielt da sicher mit. Ich wollte versuchen, von letzter Position in die Punkte zu kommen, das misslang."

Frage: "Wie muss man sich das als Laie vorstellen, kurz vor dem Start ins T-Car ohne eigenes Setup zu wechseln?"
Klien: "Das hundertprozentige Vertrauen in das Fahrzeug fehlt einfach, da das Setup auf den Teamkollegen abgestimmt ist, der einen anderen Fahrstil pflegt. Gurt und Sitzposition sind ebenfalls nicht optimal. Wenn man bedenkt, dass man oft Stunden investiert, um eine perfekte Sitzposition und Gurtführung investiert, kann man sich vorstellen, dass man in zehn Minuten Zeit nicht das Optimum herausholen kann."

Frage: "Wie ist das Gespräch mit Dietrich Mateschitz verlaufen?"
Klien: "Das war wie immer sehr aufschlussreich und kooperativ."

Frage: "Kannst Du noch einmal zum Schlüsselrennen in Monaco Stellung nehmen, wie sehr glaubst Du, hat sich dieser unglückliche Ausfall später ausgewirkt?"
Klien: "Hätte ich dort, wie es ohne Ausfall wegen des Antriebsdefektes gekommen wäre, den Podestplatz für unser Team eingefahren, hätte meiner Meinung nach alles eine positive Richtung genommen. Dann wäre ich wahrscheinlich auch 2007 im Red Bull Racing Cockpit. Man sieht daran, dass nicht alleine die Leistung ausschlaggebend ist, sondern Glück beziehungsweise eben Unglück eine wesentliche Rolle spielt."

Frage: "Glaubst Du, dass es durch das Engagement von Alexander Wurz bei Williams für Red Bull leichter geworden ist, auf Dich als Österreicher zu verzichten, da ohnedies zumindest ein anderer in der Formel 1 fährt?"
Klien: "Das hat damit gar nichts zu tun. Ich freue mich jedenfalls für Alex, und zolle ihm meinen Respekt, wie er sein Comeback aus eigener Kraft geschafft hat."

Frage: "Wie wichtig sind Deine Fans in Tagen wie diesen?"
Klien: "Ich schätze die Unterstützung meiner Fans sehr. Ich habe zahlreiche Briefe und E-Mails bekommen, wo ich merke, wie die Fan mit mir mitleben. Ich denke ich kann ihnen versichern, dass ich noch einige Jahre als Rennfahrer für sie da bin."


(F1Total.com)

OMI 06-09-2006 09:44

Immer neue Spekulationen übers Karriereende

Schumis Rücktritt wird nicht bestätigt
Sind es nun tatsächlich die Anzeichen, die sich verdichten, oder doch nur das vor Ungeduld berühmte Rauschen des Blätterwaldes? Obwohl Michael Schumacher seit Wochen beinahe gebetsmühlenartig betont, sich erst am Sonntag zur Entscheidung über seine Zukunft zu äußern, "wissen" immer mehr Quellen von einem Abschied des Rekordchampions zum Saisonende.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung will Ferrari-Pilot Michael Schumacher am Sonntag nach dem Großen Preis von Italien in Monza seinen Rücktritt bekannt geben. Auch Schumachers ehemaliger Formel-1-Teamchef Flavio Briatore glaubt an einen Rücktritt des Rekordweltmeisters zum Ende der Saison. "Michael wird in Monza seinen Abschied bekannt geben", sagte der Italiener der italienischen Tageszeitung "Gazzetta dello Sport".

Eine Bestätigung für die Zeitungsmeldung gibt es offiziell genauso wenig wie für die Meinung Briatores. "Wir können nicht alles kommentieren. Wir bleiben dabei, am Sonntag gibt es mehr", sagte Schumacher-Sprecherin Sabine Kehm. Der siebenmalige Weltmeister selbst will sich vor dem Ferrari-Heimrennen in Monza nicht mehr zu dem Thema äußern.

"Ich weiß natürlich, dass die Verkündung von Ferrari mit Spannung erwartet wird", schrieb Schumacher auf seiner Website. "Wir haben in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass diese nach dem Rennen am Sonntag erfolgt, weil wir uns bestmöglich auf dieses wichtige Rennen konzentrieren wollen, und natürlich halte ich mich an unsere Absprache. Ich kann also nur um Verständnis dafür bitten, dass ich auf dieses Thema bis nächsten Sonntag nicht mehr eingehen möchte."

Die Millionen Fans rund um den Erdball müssen sich also zunächst weiter gedulden, ehe sie erfahren werden, ob die beispiellose Karriere des Kerpeners auch 2007 eine Fortsetzung findet oder der Grand Prix von Brasilien am 22. Oktober 2006 in Sao Paulo Schumis 249. und zugleich Letzter sein wird.

Quelle: kicker

Starlight 08-09-2006 23:16

Noch Hoffnung auf Platz in Formel 1: Klien will 2007 nicht in Champ-Car-Serie fahren
Entscheidung Red-Bull-Chef Mateschitz mitgeteilt
Enttäuschung über Ausbootung weiterhin deutlich


Christian Klien hat in Monza gegenüber dem ORF Sport bekannt gegeben, dass er nicht in die Champ-Car-Serie wechseln wird. Der Formel-1-Pilot, immer noch enttäuscht über die Ausbootung bei Red Bull, hätte bis Samstag den Vertrag für die nordamerikanische Motorsport-Serie unterzeichnen müssen, er wird dies nicht tun: "Das kann ich nicht, ich habe noch andere Optionen offen. Andere Teams in der Formel 1 sind noch interessiert, ich brauche noch Zeit, um weitere Gespräche zu haben", sagte der Vorarlberger.


Er sei sich des Risikos, das Red-Bull-Angebot für die Champ-Car-Serie 2007 auszuschlagen, bewusst: "Im Motorsport musst du immer ein bisschen pokern, aber ich sehe noch Möglichkeiten, in der Formel 1 weiterzufahren." Er habe mit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz telefoniert und ihm seine Entscheidung mitgeteilt, am Sonntag soll es noch ein Gespräch geben.

News.at

Starlight 08-09-2006 23:18

Vettel dominiert Freie Monza-Trainings: Deutsches Supertalent vor 'Schumi' & Massa
19-Jähriger BMW-Sauber-Tester schon in Türkei stark




BMW-Sauber-Teenager Sebastian Vettel (19) hat die Freien Freitag-Trainings in Monza mit Bestzeit am Vormittag und am Nachmittag dominiert. Aber auch die Ferrari-Fans hatten zum Auftakt des Heim-Grand-Prix-Wochenendes Grund zur Freude: hinter Testpilot und Supertalent Vettel landeten Michael Schumacher und Felipe Massa auf den Rängen zwei und drei. WM-Leader Fernando Alonso kam beim ersten Abtasten auf die achtbeste Zeit.

Am Samstag geht es ab 14:00 Uhr im Qualifying um die Pole Position. Wie wichtig diese im "Königlichen Park" ist, zeigten u.a. die vergangenen drei Rennen: 2003 (schnellstes Rennen der Formel-1-Geschichte) gewann Schumacher aus der Pole ebenso wie 2004 Rubens Barrichello und 2005 Juan Pablo Montoya.

Deutscher schon in Istanbul stark
Vettel hatte bereits in Istanbul mit einer Trainingsbestzeit stark aufgezeigt, in der Türkei war der Deutsche als jüngster Pilot aller Zeiten in ein Formel-1-Wochenende gegangen. Der von allen Seiten Hochgelobte antwortete mit dem BMW-Werbespruch: "Das war echte Freude am Fahren." Beeindruckt war Vettel aber von seinem 18 Jahre älteren Idol Schumacher: "Uns Junge steckte er noch in den Sack."

Die Ferrari-Fans wollen Schumacher die anstehende Entscheidung (Rücktritt mit Saisonende?) "erleichtern". Entlang der Strecke waren Plakate mit den Aufschriften "Schumy + Ferrari = Ewige Liebe" oder "Michael, ich bitte dich, bleib bei Ferrari" zu lesen. Schumi selbst äußerte sich natürlich nur zu sportlichen Themen: "Wir haben uns gut vorbereitet bei den Tests. Deshalb ist das nicht unbedingt überraschend."

Wurz übt sich in elegantem Understatement
Williams-Testpilot Alexander Wurz war am Vormittag 3. und am Nachmittag 4. und sprach von einem "ganz normalen Freitag mit den üblichen Reifenvergleichen". Sein Landsmann Christian Klien war nur in der zweiten Session ernsthaft im Einsatz (14., zwei Zehntel schneller als David Coulthard). "Der Hochgeschwindigkeitskurs macht mir Spaß. Das Setup hat bereits sehr gut funktionier", so der Vorarlberger.

(apa/red)

Quelle. News.at

Starlight 10-09-2006 07:58

Mateschitz ist der reichste Mann der Formel 1

von Christian Nimmervoll 07. September 2006 - 09:24 Uhr

Red-Bull-Teilhaber Dietrich Mateschitz (Vermögen: 5,5 Milliarden Euro) hat Bernie Ecclestone als reichsten Mann der Formel 1 abgelöst

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(F1Total.com) - Mit jährlichen Rankings, wer am reichsten, besten oder erfolgreichsten ist, ist das immer so eine Sache. Gerade die Vermögensliste von 'BusinessF1' gibt aber in der Regel zumindest größenordnungsmäßig wider, wer in der Formel 1 wirklich Geld hat. Die 2006er-Liste wurde mit der September-Ausgabe des britischen Fachmagazins veröffentlicht.
Vermögendster Mann der Formel 1 ist demnach Dietrich Mateschitz, der neben seinen zwei Grand-Prix-Teams vor allem auch 49 Prozent am österreichischen Energydrink-Hersteller Red Bull besitzt. 'BusinessF1' schätzt den 62-Jährigen auf einen Gesamtwert von 5,5 Milliarden Euro, wobei die Formel 1 natürlich verhältnismäßig wenig zu seinem Reichtum beigetragen hat - wie das auch bei den meisten anderen Fällen in den Top 10 zutrifft.


Der langjährige Spitzenreiter Bernie Ecclestone, seines Zeichens Grand-Prix-Zirkusdirektor und Miteigentümer der neuen Formel-1-Holding Alpha Prema, hat sich mit diversen Deals auf ein Vermögen von inzwischen 3,5 Milliarden Euro gehantelt. Mit Alexander Shnaider, der das MF1-Racing-Team kontrolliert und mit seinem Midland-Konzern groß geworden ist, gibt es in der Königsklasse des Motorsports sogar noch einen dritten Euro-Milliardär.

Auf den weiteren Plätzen folgen 30-Prozent-McLaren-Teilhaber Mansour Ojjeh, Allsport-Chef Patrick McNally, der sein Geld mit der Vermarktung der Bandenwerbung und des Paddock-Clubs in der Formel 1 gemacht hat, Ferrari-Erbe Piero Ferrari, Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, mit Michael Schumacher der bestklassierte Fahrer sowie FIA-Präsident Max Mosley und Ron Walker, Organisator des Auftaktrennens im Melbourner Albert Park.


Die zehn reichsten Männer der Formel 1 laut 'BusinessF1':

01. Dietrich Mateschitz (Red Bull/5,5 Mrd. Euro)
02. Bernie Ecclestone (FOM/3,5 Mrd. Euro)
03. Alexander Shnaider (Midland/1,0 Mrd. Euro)
04. Mansour Ojjeh (McLaren/859 Mio. Euro)
05. Patrick McNally (Allsport/609 Mio. Euro)
06. Piero Ferrari (Ferrari/500 Mio. Euro)
07. Luca di Montezemolo (Ferrari/406 Mio. Euro)
08. Michael Schumacher (Ferrari/262 Mio. Euro)
09. Max Mosley (FIA/258 Mio. Euro)
10. Ron Walker (AGPC/176 Mio. Euro)




Quelle: News.at

Starlight 10-09-2006 07:59

Tausendstel-Krimi in Qualifying: Räikkönen geht heute vor Schumacher in Monza-GP
Schnappt Ferrari-Star Pole in letzter Sekunde weg
Alonso nach Strafe nur 10., Klien nach Dreher 16.




Kimi Räikkönen hat in einem spannungsgeladenen Qualifying die Pole Position für den heutigen Formel-1-Grand-Prix von Italien erobert. Der Finne auf McLaren Mercedes blieb in Monza 0,002 Sekunden vor Ferrari-Hausherr Michael Schumacher, dahinter folgen in der Startaufstellung Nick Heidfeld (BMW-Sauber) und Türkei-Sieger Felipe Massa (BRA/Ferrari). WM-Leader Fernando Alonso (ESP/Renault) muss nach einer Strafversetzung als Zehnter ins Rennen gehen.

Räikkönen eroberte die elfte Pole seiner Karriere, die dritte der laufenden Saison. Nach Ansicht des "Iceman" werden die Reifen eine entscheidende Rolle spielen. "Die Frage wird sein: Welche Reifen halten besser?"

Für den zweitplatzierten Schumacher steht ein ganz spezieller Sonntag bevor. Denn Monza könnte den letzten Italien- und Europa-GP seiner Karriere darstellen - falls der siebenfache Weltmeister nach dem Rennen seinen Rücktritt bekannt geben sollte. "Natürlich wären wir gerne beim Heimrennen auf der Pole Position gestanden. Aber wichtiger ist, was wir im Rennen erreichen", betonte der 37-Jährige.

Auf die Frage, ob er kommende Nacht ruhig schlafen werde, meinte Schumacher: "Nein, sicher nicht." Sein Manager Willi Weber erklärte zur anstehenden Bekanntgabe seines Schützlings: "Michael hat in seinem ganzen Leben immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Er wird das auch am Sonntag machen."

Alonso auf Platz 10 zurückgereiht
Für Alonso hatte das Qualifying noch ein Nachspiel. Der Spanier wurde von der Rennleitung vom fünften auf den zehnten Startplatz zurückversetzt. Grund dafür war die Behinderung von Ferrari-Pilot Felipe Massa im Finish des Qualifyings. Dies entschieden die FIA-Stewards nach Anhörung der beiden Fahrer, Teamchefs sowie Auswertung der Fernsehbilder und Ferrari-Daten.

"Alonso hat gegen Artikel 116 b und 112 verstoßen", hieß es in der offiziellen Begründung. "Aus diesem Grund werden seine drei schnellsten Runden in der letzten Qualifikations-Session gestrichen." Damit büßte der WM-Leader fünf wertvolle Positionen ein.

Christian Klien geht vom 16. Startplatz aus in den 15. Lauf der WM-Saison. Der Vorarlberger hatte den Sprung in die zweite Quali-Session knapp geschafft, doch dann passierte ihm unmittelbar nach der zweiten Schikane ein Dreher in den Kies, dort starb dann sein Ferrari-Motor ab. Klien musste mit dem Moped den Weg zurück in die Box antreten, die zweite Session ging ohne ihn über die Bühne. "Ich bin die Kerbs in der zweiten Schikane zu hart gefahren und dann hab' ich das Auto verloren. Schade", ärgerte sich Klien, bisher in Monza zwei Mal 13.

Dass auch Teamkollege David Coulthard nur unwesentlich weiter vorne platziert liegt (14., auf Platz 13 fehlten drei Zehntel), führt Klien auf die "nicht optimale Pace" zurück - auf dem High-Speed-Kurs von Monza natürlich ein gravierender Nachteil. Dennoch glaubt Klien an seine Chance: "Monza ist für Auto und Fahrer sehr anspruchsvoll, hier gibt es immer wieder viele Ausfälle." Teamchef Christian Horner meinte zur mageren Quali-Ausbeute: "Mehr ist auf diesem Kurs für uns derzeit nicht drinnen."



News.at


GP Italien in Monza / Rennen

Startaufstellung



1 3 K. Räikkönen McLaren M
2 5 M. Schumacher Ferrari B
3 16 N. Heidfeld BMW M
4 6 F. Massa Ferrari B
5 12 J. Button Honda M
6 17 R. Kubica BMW M
7 4 P. de la Rosa McLaren M
8 11 R. Barrichello Honda M
9 2 G. Fisichella Renault M
10 1 F. Alonso Renault M Drei schnellste Zeiten wegen Blockierens von Massa im Qualifying gestrichen
11 8 J. Trulli Toyota B
12 10 N. Rosberg Williams B
13 7 R. Schumacher Toyota B
14 14 D. Coulthard Red Bull M
15 21 S. Speed Toro Rosso M
16 15 C. Klien Red Bull M
17 20 V. Liuzzi Toro Rosso M
18 19 C. Albers MF1 B
19 9 M. Webber Williams B
20 18 T. Monteiro MF1 B
21 22 T. Sato Super Aguri B
22 23 S. Yamamoto Super Aguri B

JSF 10-09-2006 10:28

Das wird heute ein interessantes Rennen!
Man stelle sich folgendes Szenario vor: SCHUMACHER GEWINNT UND ALONSO WIRD NEUNTER.............. :top: :top: :D

Starlight 10-09-2006 15:48

und fast so ähnlich ist es auch gekommen ...... ;)


Schumacher feiert emotionalen Sieg in Monza

von Christian Nimmervoll 10. September 2006 - 15:20 Uhr

Michael Schumacher sicherte sich mit souveräner Leistung den Sieg in Monza vor Räikkönen und Überraschungsmann Kubica - Alonso mit Motorschaden out




(F1Total.com) - 30 Grad Luft-, 40 Grad Asphalttemperatur, Sonnenschein und die für Italien typisch enthusiastische Stimmung machten den heutigen Grand Prix in Monza zu einer großen Formel-1-Party im Königlichen Park - und es hätte anlässlich seines Rücktritts keinen würdigeren Sieger geben können als den siebenfachen Weltmeister Michael Schumacher!
Was für Szenen bei der Siegerehrung, die von den jubelnden Tifosi zu einem bewegenden Gänsehautmoment wurde: Schumacher, der seine Freude nicht verbergen konnte und wollte, ließ sich von den Fans minutenlang feiern, nahm seinen Teamchef Jean Todt in den Arm - und im Parc Fermé konnte Ross Brawn die Tränen nicht zurückhalten. Dass der Sieger anschließend seinen Rücktritt bekannt gab, trübte die Stimmung nicht.



Räikkönen am Start vor Schumacher

Doch zum Geschehen auf der Rennstrecke: Polesetter Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) gewann den Start recht souverän vor Schumacher, der allerdings beim Beschleunigen kurzzeitig hinter Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team) zurückgefallen war. "Quick Nick" musste jedoch in der ersten Kurve zurückziehen und fiel dadurch auch noch hinter seinen Teamkollegen Robert Kubica zurück, der einen Raketenstart erwischte.

Aus der ersten Runde kam hinter den erwähnten Top 3 Felipe Massa (Ferrari) als Erster zurück, gefolgt von Jenson Button (Honda), Fernando Alonso (Renault), Heidfeld, Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes), Giancarlo Fisichella (Renault) und Rubens Barrichello (Honda). Nico Rosberg (Williams-Cosworth) lag zunächst an elfter Stelle, Ralf Schumacher (Toyota) an 17. Die beiden blieben jedoch den ganzen Nachmittag hindurch unauffällig.


Robert Kubica hielt Felipe Massa mit einer sehr cleveren Leistung hinter sich
Zoom © xpb.cc

Weil Kubica seinen dritten Platz gegen Massa unglaublich abgeklärt verteidigte, konnten sich Räikkönen und Schumacher relativ problemlos vom Rest des Feldes absetzen. In Runde zehn schied dann Rosberg mit einer defekten Antriebswelle aus, wenig später eröffnete de la Rosa die erste Serie der Boxenstopps, bei der Schumacher dank eines etwas längeren Stints als Räikkönen ziemlich mühelos in Führung gehen konnte.


Kurze Doppelführung für das BMW Sauber F1 Team

Durch die zwischenzeitlich durchgemischte Reihenfolge setzte es im 21. Umlauf eine Sternstunde für das BMW Sauber F1 Team, als Kubica vor Heidfeld führte. Die beiden kamen relativ spät zum Nachtanken an die Box, woraus jedoch nur Kubica Kapital schlagen konnte: Heidfeld erhielt nämlich eine Durchfahrstrafe für Speeding der Boxengasse und spielte danach in der Vergabe der absoluten Spitzenpositionen keine Rolle mehr.

Alonso fuhr indes ein starkes Rennen, schnappte sich nach seinem Boxenstopp Button und machte anschließend besonnen Jagd auf das Podium. Aggressive Zweikämpfe und Überholmanöver gab es dennoch kaum zu sehen, weil die 5,793 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke einfach nicht mehr für spannende Rennen prädestiniert ist. So kam es fast ausschließlich durch die unterschiedlichen Strategien zu Verschiebungen.


Tifosi jubelten über Alonsos Motorschaden


Am Start setzte sich Kimi Räikkönen relativ problemlos an die Spitze des Feldes
Zoom © xpb.cc

Schumacher fuhr seinen emotionalen Sieg problemlos vor Räikkönen ins Ziel, doch dahinter wurde es noch einmal hektisch: Erst setzte sich Alonso nach dem zweiten Stopp nach einem sehenswerten Beschleunigungsduell gegen Kubica in der Boxengasse auf Platz drei, doch dann platzte bei Start und Ziel sein Renault-Motor - und auf dem Öl rutschte Massa in den Notausgang, wodurch er einen vibrierenden Reifen wechseln lassen musste und noch aus den Punkten fiel.

Kubica fuhr also in seinem dritten Grand Prix das erste Mal auf das Podium, während die Punkteränge von Fisichella, Button, Barrichello, Trulli und Heidfeld, der mit einer starken Schlussphase seinen Trostzähler gegen Massa verteidigen musste, der von hinten stürmisch herankam. Christian Klien gewann das Red-Bull-Ferrari-Duell gegen David Coulthard um 4,6 Sekunden, "Schumi II" wurde farbloser 15. Insgesamt sahen 17 Piloten die Zielflagge.

In der Weltmeisterschaft ist nun wieder alles offen, denn Schumacher holte mit seinem heutigen Sieg stattliche zehn Punkte auf und liegt nun nur noch zwei Zähler hinter Alonso. Massa behauptete seinen dritten Platz vor Fisichella und Räikkönen, während Ferrari dank des heutigen Resultats bei den Konstrukteuren erstmals Renault überholt hat und mit immerhin drei Punkten Vorsprung nach China, Japan und Brasilien fliegen kann.


(F1Total.com)

Starlight 10-09-2006 15:49

Heute gab Schumi seinen Rücktritt offiziell bekannt...



Schumachers volles Statement zum Rücktritt

10. September 2006 - 16:03 Uhr

Lesen Sie bei 'F1Total.com' jenes emotionale Statement, welches Michael Schumacher nach dem Sieg in Monza zu seinem Rücktritt abgegeben hat




(F1Total.com) - "Heute ist ein besonderer Tag. Diesen so zu beenden, auch hinsichtlich der Weltmeisterschaft, ist fantastisch. Es hat viele Diskussionen über meine Zukunft gegeben und die vielen Fans und Journalisten warten schon darauf, dass ich sage, wie es weitergehen wird. Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber man muss sich auf einen Zeitpunkt festlegen - und der richtige Zeitpunkt ist heute."
"Um es kurz zu machen: Das war heute mein letztes Rennen in Monza. Ich habe mich gemeinsam mit dem Team entschlossen, vom Rennsport zurückzutreten. Es war eine außergewöhnliche Zeit und es ist außergewöhnlich, was mir der Motorsport in mehr als 30 Jahren gegeben hat. Ich habe jeden einzelnen Moment geliebt, die guten wie die schlechten. Das macht das Leben besonders."


"Vor allem möchte ich meiner Familie bedanken, angefangen bei meinem Vater und meiner verstorbenen Mutter sowie bei meiner Frau und meinen Kindern, die immer unterstützt haben, was ich mache. Ohne ihre Unterstützung und ihre Stärke wäre es mir nicht möglich gewesen, in diesem harten Business zu überleben."

"Ich bin meiner Familie dankbar, aber auch all meinen Kumpels aus der Benetton- und vor allem der Ferrari-Zeit. Ich habe so viele Freunde im Team. Es war eine wirklich schwierige Entscheidung, künftig nicht mehr mit all meinen Freunden, Ingenieuren und so weiter zusammenzuarbeiten. Sie sind großartig, aber eines Tages muss der Tag kommen."


"Irgendwann habe ich gespürt, dass es jetzt soweit ist."
Michael Schumacher
"Irgendwann habe ich gespürt, dass es jetzt soweit ist. Was das Timing der Entscheidung angeht, fand ich es fair, Felipe (Massa; Anm. d. Red.) auch die Chance geben, seine Zukunft in die Hand zu nehmen, denn ich mag ihn sehr, er ist ein guter Kerl, macht für das Team einen tollen Job. Er ist ein großartiger Teamkollege. Er musste seine Zukunft zu einem bestimmten Zeitpunkt entscheiden - und es hätte für mich keinen Sinn gemacht, meine Entscheidung nach seiner zu treffen. Es freut mich auch, dass ich immer ein Teil von Ferrari bleiben werde."

"Jetzt möchte ich mich auf die letzten drei Rennen und auf die Weltmeisterschaft konzentrieren. Wir haben heute einen großen Schritt gemacht, das war ein wichtiger Tag. Ich freue mich sehr darauf."

"Ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg begleitet haben!"


(F1Total.com)

Starlight 10-09-2006 15:54

Abgang einer Sport-Ikone: Die Rekord-Ära
des Michael Schumacher ist zu Ende
Deutscher gilt als erfolgreichster F1-Pilot aller Zeiten


http://www.news.at/articles/0636/img...jpg?1157896075


Nach Zinedine Zidane und Andre Agassi verliert die Sportwelt 2006 noch eine weitere Ikone: Michael Schumacher. Der Ausnahme-Fahrer zog mit seinem Rücktritt beim Grand Prix in Imola einen Schlussstrich unter seine einzigartige Karriere. Dass der Deutsche der erfolgreichste Formel-1-Pilot der Geschichte ist, steht außer Zweifel. Der 37-jährige Rekordhamster hat in seinen bisher 15 Jahren in der Königsklasse u.a. die meisten WM-Titel (7), die meisten Siege (89), die meisten Pole Positions (68) und natürlich auch die meisten Punkte (1.344) eingefahren.

Nicht nur der amtierende Weltmeister Fernando Alonso und Österreichs aktueller Formel-1-Pilot Christian Klien glauben, dass diese Zahlen in der F1-Geschichte wohl für immer unerreicht bleiben werden.

Die Diskussion, ob der 37-Jährige, der im Laufe seiner Karriere auch immer wieder als "Schummel-Schumi" in Erscheinung getreten ist, auch die größte Fahrerpersönlichkeit aller Zeiten ist, scheidet jedoch die Geister. "Er ist ein Rennfahrer durch und durch. Aber nur ein Rennfahrer, sonst nichts", meinte etwa Jacques Villeneuve, einer seiner bittersten Rivalen, über den oft als gefühlskalt und öde verschrienen Schumacher.

Schumi bescheiden: "Ich bin kein Held"
Doch Schumacher, der seine Familie mit Gattin Corinna und den Kindern Gina Maria (9) und Mick (7) stets perfekt abschirmt, entgegnete einst: "Ich mag diese Hysterie um meine Person nicht. Ich bin kein Held, ich bin so wie jeder andere auch." Und dass der Deutsche im Jänner 2005 10 Millionen US-Dollar für die Tsunami-Opfer spendete, passt wohl ebenfalls kaum zum Image des "kalten Deutschen".

Seinen ersten Formel-1-Einsatz am 25. August 1991 verdankte Schumacher, den sein Vater Rolf im Alter von vier Jahren in ein Kart setzte, einem Zufall. Nur weil im Jordan-Team wegen der Gefängnisstrafe für Bertrand Gachot ein Cockpit frei wurde, durfte der damalige Nobody im belgischen Spa-Francorchamps ran (sensationeller Platz 7 in der Quali, Out im Rennen). In einer Blitz-Aktion wird er zum aussichtsreicheren Benetton-Team transferiert, wo er seinen Teamkollegen, den dreifachen Weltmeister Nelson Piquet alt aussehen lässt. Ein Jahr später in Spa gab es für Deutschland den ersten Schumi-Erfolg in der Formel 1 zu feiern.

1994 wurde Schumacher erstmals Weltmeister, aber sein Image erhielt auch die ersten Kratzer. Er wurde wegen Regelverstößen zwei Mal disqualifiziert und für zwei Rennen gesperrt. Ein Jahr später avancierte Schumacher dann zum jüngsten Doppel-Weltmeister der Formel-1-Geschichte.

Zehn Jahre "Erfolgs-Ehe" mit Ferrari
1996 erfolgte der Startschuss zur legendären Ehe Ferrari/Schumacher. Durch den Wechsel zur "Scuderia" wurde er mit kolportierten 25 Millionen D-Mark Jahresgage zum Großverdiener. Doch die Anfangszeit war hart. Im ersten Jahr bremste ihn eine unglaubliche Pannenserie. Das Jahr darauf war dann vom Duell mit Jacques Villeneuve geprägt, Schumacher verspielte durch einen "Rammstoß" gegen den Kanadier beim Finale den Titel (Aberkennung aller Saisonpunkte) und viele Sympathien.

Mit Schumachers Hilfe wurde Ferrari immer stärker, doch der ersehnte Titelgewinn gelang auch 1998 nicht. 1999 schien er nahe, aber ein Unfall machte die Träume zunichte. Schumacher zog sich beim Rennen in Silverstone einen Beinbruch zu und musste lange pausieren. 2000 macht Schumacher die Tifosi dann aber mit dem ersten Fahrer-Titel seit 1979 glücklich.

2001 verteidigte er die WM fast im Spaziergang, stand nach 13 von 17 Rennen als WM-Sieger fest und war fortan für Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo der "Allergrößte". Ein Jahr später wurde er nach 11 von 17 Rennen gar schnellster Weltmeister der Formel-1-Geschichte. 2003 und 2004 wurde die Trophäensammlung mit den historischen Titeln sechs und sieben sogar einzigartig. (APA/red)

Starlight 10-09-2006 15:58

Frage an euch hier im Board .....


wird euer Interesse nach der Formel 1 nach Schumis Rücktritt nachlassen oder werdet ihr weiterhin die Rennen verfolgen ????


für mich ist es natürlich schade das er aufhört , ich bin aber schon gespannt wie sich Kimi Räikkönen bei Ferrari schlägt .... :cool:


die Frage wird auch sein ob Schumacher irgendwann mal wieder Sehnsucht nach der Formel 1 bekommt ;)

PC-Oldie-Udo 10-09-2006 16:27

Zitat:

Original geschrieben von Starlight
Frage an euch hier im Board .....


wird euer Interesse nach der Formel 1 nach Schumis Rücktritt nachlassen oder werdet ihr weiterhin die Rennen verfolgen ????


für mich ist es natürlich schade das er aufhört , ich bin aber schon gespannt wie sich Kimi Räikkönen bei Ferrari schlägt .... :cool:


die Frage wird auch sein ob Schumacher irgendwann mal wieder Sehnsucht nach der Formel 1 bekommt ;)

Komisch, mein Intresse war in den letzten 2 Jahren schon nicht mehr so groß an der F1, warum :confused: weiß ich auch nicht so genau, aber es war so!

Ich hoffe für ihn, das er sich nie wieder in ein Rennauto setzt und sich ganz seiner jungen Famlie widmet, 2 Jahre auszeit und dann kann er ja mal schauen ob er irgendwo im sportbereich einen job bekommt!

Man sieht ja an mika häckinen, du kannst nur verlieren wenn du als großer zurückkehrst und dann als mittelmaß weitermachst!

JSF 10-09-2006 18:27

Ich habe ca. 10 Minuten vor Alonso´s "Feuerwerk" noch zu meiner Frau gesagt: "Ich wünsche mir heute nicht mehr, als dass hinter Alonso´s Auto mal so ´ne richtig schöne "weiße Wolke - verbunden mit ein wenig Feuer" herauskommt.

Meine Bitte wurde erhört!! :top: :top: :top: :sonne:

Starlight 10-09-2006 21:20

keine guten Nachrichten für die österr. Klien Anhänger , es
war aber auch irgendwie zu erwarten gewesen , trotzdem sind die Chancen das er in der nächsten Saison bei Spyker (Midland) landet gestiegen .....

Klien Intimfeind und Red-Bull-Berater Helmut Marko hat wohl seine Hände im Spiel gehabt und ihm rausgekickt :flop:




Doornbos ersetzt Klien schon ab China

von Christian Nimmervoll 10. September 2006 - 20:54 Uhr

Die Risse sind offenbar nicht mehr zu kitten: Christian Klien wird bei Red Bull Racing ab sofort durch Testfahrer Robert Doornbos ersetzt



(F1Total.com) - Mit seiner offiziellen Bekanntgabe am Freitagabend, dass er Red Bulls ChampCar-Angebot nicht annehmen werde, machte sich Christian Klien bei seinem Arbeitgeber keine neuen Freunde, schließlich verzichtete er darauf, das Team auf seine Stellungnahme im österreichischen Fernsehen vorzubereiten.
Prompt kam es im Fahrerlager zu Spekulationen, wonach diese Aktion den Österreicher per sofort den Kopf kosten könnte, schließlich machte Red-Bull-Berater Helmut Marko keinen Hehl aus seinem Ärger. Nach dem heutigen Rennen in Monza traf sich Klien dann zu einem längeren Gespräch mit Teameigentümer Dietrich Mateschitz. Ergebnis: Er und Red Bull gehen ab sofort getrennte Wege, die Reise nach Übersee bleibt ihm also erspart.


Berichten in der britischen Presse zufolge soll sich Klien bereits von seinen Mechanikern verabschiedet haben. Dies ist für ihn insofern bitter, als er sich in China, Japan und Brasilien an und für sich noch für einen Stammvertrag bei Spyker empfehlen wollte, denn natürlich würde er 2007 lieber Rennen fahren als nur für Toyota testen. Spyker-Teamchef Colin Kolles hat ja in einem Interview bereits Interesse signalisiert.

Eine offizielle Bekanntgabe der sofortigen Trennung wird für Anfang nächster Woche erwartet. Dann soll auch bestätigt werden, dass Testfahrer Robert Doornbos den 23-Jährigen ersetzen wird. Der Niederländer hat immerhin schon acht Grands Prix bestritten und möchte sich so für eine Verlängerung seines Vertrags empfehlen. Ins dritte Auto könnte unter Umständen der junge GP2-Deutsche Michael Ammermüller aufrücken.


(F1Total.com)

OMI 10-09-2006 22:13

Tja, Schumi wird abgehen - aber ich denke, dass ich nicht mehr oder weniger schauen werde. Man kann es etwas entspannter sehen und hat den Blick etwas mehr auf den anderen Deutschen Piloten. Und wer weiß, vielleicht hat ja einer mal wieder die Chance auf den Sprung nach ganz oben! :)

JSF 11-09-2006 10:20

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Tja, Schumi wird abgehen - aber ich denke, dass ich nicht mehr oder weniger schauen werde. Man kann es etwas entspannter sehen und hat den Blick etwas mehr auf den anderen Deutschen Piloten. Und wer weiß, vielleicht hat ja einer mal wieder die Chance auf den Sprung nach ganz oben! :)
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Für mich ist die F1 ohne Schumacher noch genauso interessant wie ein "Federballspiel"! :D Und daraus werden sich meine Fernsehgewohnheiten ändern!
F1 "Live" zu sehen, ist vorbei! :flop:

Mir reichen die paar Sätze in den Sportnachrichten...... :top: :D

OMI 11-09-2006 10:54

Natürlich wird es ein Loch geben - wenn so ein Megastar abtritt.
Aber wie gesagt: wenn es in den nächsten Jahren einem der jungen Nachwuchshoffnungen gelingt, sich nach ganz oben zu fahren, dann könnte sich die Sache wieder fangen.

Und daneben ist doch jeder von uns ein wenig Ferraristi geworden ....

Und als dritten Punkt: wer weiß, in welcher Funktion Schumacher in den nächsten Jahren sich wieder am Geschehen beteiligen wird ...

romko 11-09-2006 11:09

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Und daneben ist doch jeder von uns ein wenig Ferraristi geworden ....

Ich nicht! :D ich bleib ein Williams-Blauer ;)

Fahrer gehen und Fahrer kommen ... aber 7, besser gesagt 8 WM-Titel wird nie mehr jemand erreichen ... :(

OMI 11-09-2006 11:12

Sind wir ehrlich: würde es wieder so einen Fahrer geben - und es wäre kein Deutscher .... dann wären wir davon erst recht gelangweilt ... :rolleyes: :D

OMI 11-09-2006 12:03

Das musste ja sein ....:crazy:


11.09.2006
Schumi-Rückkehr nicht unmöglich


Kaum hat Michael Schumacher seinen Rücktritt als Fahrer verkündet, gibt es die ersten Spekulationen über seine Zukunft.
Schumi-Manager Willi Weber glaubt sogar an eine mögliche Rückkehr seines Schützlings in den Aktiven-Status: "Nichts ist unmöglich", erklärte der Förderer des 37-Jährigen. Momentan nehme Schumacher "erstmal eine Auszeit. Wenn es ihm langweilig wird, werden wir weitersehen".
Erstmal stehe jetzt der Gewinn des 8. WM-Titels im Vordergrund. "Dann ist er nicht König, sondern Kaiser", so Weber.

Quelle: sport 1

JSF 11-09-2006 12:26

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Das musste ja sein ....:crazy:


11.09.2006
Schumi-Rückkehr nicht unmöglich


Kaum hat Michael Schumacher seinen Rücktritt als Fahrer verkündet, gibt es die ersten Spekulationen über seine Zukunft.
Schumi-Manager Willi Weber glaubt sogar an eine mögliche Rückkehr seines Schützlings in den Aktiven-Status: "Nichts ist unmöglich", erklärte der Förderer des 37-Jährigen. Momentan nehme Schumacher "erstmal eine Auszeit. Wenn es ihm langweilig wird, werden wir weitersehen".
Erstmal stehe jetzt der Gewinn des 8. WM-Titels im Vordergrund. "Dann ist er nicht König, sondern Kaiser", so Weber.

Quelle: sport 1

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Der Weber fürchtet, dass er jetzt mit wesentlich "weniger Kohle" leben muss! Deshalb setzt er solches "Wunschdenken" in die Welt!! :D

Starlight 11-09-2006 21:03

Klien schon in China für MF1 Racing im Einsatz?

von Christian Nimmervoll 11. September 2006 - 20:14 Uhr

Nach seinem Rauswurf bei Red Bull Racing könnte Christian Klien schon in China als Freitagspilot für MF1 Racing zum Einsatz kommen

http://www.f1total.com/news/images/14429.jpg
Christian Klien könnte früher als erwartet in die Formel 1 zurückkehren
© Red Bull

(F1Total.com) - Dass Christian Klien nach seiner vorzeitigen Trennung von Red Bull auf der Kandidatenliste des neuen Spyker-Teams, welches 2007 aus MF1 Racing hervorgehen wird, ganz weit oben steht, ist seit einigen Tagen kein Geheimnis mehr. Neu ist jedoch, dass der Österreicher schon beim Grand Prix von China für den russisch-niederländischen Rennstall zum Einsatz kommen könnte.
In einer schriftlichen Stellungnahme hat Klien heute Nachmittag erklärt, dass ihm Red Bull mit der Vertragsauflösung "sehr entgegen gekommen" sei: "Dies ermöglicht es mir, in den laufenden Verhandlungen betreffend Formel-1-Optionen als unabhängiger Fahrer den erforderlichen Handlungsfreiraum zu haben", ließ er ausrichten. Dass damit nur ein kurzfristiges Freitagsengagement gemeint sein kann, liegt auf der Hand.


MF1-Racing-Teamchef Colin Colles bestätigte gegenüber dem 'ORF' das Interesse am 23-Jährigen, den er als seinen Wunschkandidaten bezeichnete, und nahm auch zu den Freitagsgerüchten Stellung: "Klien stand schon vor seiner Trennung von Red Bull auf unserer Liste. Er hat jetzt die Freigabe von Red Bull, also versuchen wir, ihn so bald wie möglich in das Freitagsauto zu setzen", gab der in Rumänien geborene Deutsche zu Protokoll.

Für 2007 ist Klien als zweiter Stammfahrer neben Christijan Albers bei Spyker vorgesehen. Tiago Monteiro behauptet zwar ebenfalls, knapp vor einem Abschluss mit dem Team zu stehen, doch dem Portugiesen werden momentan nur geringe Chancen eingeräumt. Albers gilt ja bekanntlich wegen seiner Nationalität und wegen zahlreicher Sponsoren als gesetzt, während Monteiro so gut wie keine Geldgeber im Hintergrund vorweisen kann.


(F1Total.com)

Starlight 11-09-2006 21:05

Briatore bestätigt Renault-Einigung mit Red Bull

von Christian Nimmervoll 11. September 2006 - 19:58 Uhr

(F1Total.com) - Bereits gestern hat Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz bekannt gegeben, dass eines seiner beiden Teams 2007 mit Ferrari- und eines mit Renault-Motoren antreten wird. Mit Renault sei man sich bereits einig, allerdings ist noch unklar, ob für Red Bull Racing oder für die Scuderia Toro Rosso.

Renault-Teamchef Flavio Briatore bestätigte dies heute in abgeschwächter Form gegenüber 'Reuters': "Wir sind in Verhandlungen, aber es ist noch nicht abgeschlossen - abgeschlossen bedeutet, dass der Deal unterschrieben ist. Wir arbeiten aber hart an einem Abschluss in dieser Woche, werden Motoren an Red Bull liefern. Danach müssen Mateschitz und Gerhard (Berger; Anm. d. Red.) entscheiden, ob das Red Bull oder Toro Rosso betrifft."

"Die Hersteller", fügte er an, "müssen die Privatteams unterstützen. Daher versuchen wir, dieses Gentlemen's Agreement zu unterstützen."

(F1Total.com)

Starlight 11-09-2006 21:08

Die neun möglichen Schumacher-Nachfolger

11. September 2006 - 13:40 Uhr

Auch nach Michael Schumacher gibt es in Deutschland keinen Engpass an Talenten - Kandidaten von Heidfeld über Vettel bis Hülkenberg

http://www.f1total.com/news/images/15078.jpg
Sebastian Vettel gilt momentan als größtes Rennfahrertalent in Deutschland
Zoom © xpb.cc

(F1Total.com/sid) - 1. Nick Heidfeld (Mönchengladbach/29): "Quick Nick" fuhr in 113 Formel-1-Rennen viermal aufs Podest, wartet aber noch auf den ersten Sieg. Guter Entwickler, stark im Rennen. Sitzt beim neuen BMW Sauber F1 Team im Aufsteigerauto des Jahres. Könnte schon im nächsten Jahr eine Chance auf Siege und den Kampf um den Titel haben. 2007 fester Rennfahrervertrag beim BMW Sauber F1 Team.


2. Nico Rosberg (Wiesbaden/21): Der Sohn des ehemaligen Weltmeisters Keke Rosberg legte in diesem Jahr ein überragendes Formel-1-Debüt in Bahrain hin, nach dem er schon als neuer Star gefeiert wurde. Danach folgten zahllose Ausfälle, er konnte wegen der unzuverlässigen Technik des Williams-Boliden seine Klasse nur sporadisch unter Beweis stellen. In 15 Formel-1-Grands-Prix gab es bislang vier Punkte für den smarten Teenieschwarm. 2007 fester Rennfahrervertrag bei Williams.



3. Ralf Schumacher (Kerpen/31): "Schumi II" stand immer im Schatten des großen Bruders Michael und wird nach dem Rücktritt befreit auffahren. Hat erst sechs Siege in 160 Formel-1-Einsätzen gefeiert, sitzt bei Toyota zudem beim Hersteller mit dem größten Budget der Formel 1. Erfahrenster deutscher Pilot, hat im nächsten Jahr wohl die letzte Chance zu zeigen, dass er ein potenzieller Weltmeister ist. 2007 fester Rennfahrervertrag bei Toyota.


4. Sebastian Vettel (Heppenheim/19): Dem wohl größten deutschen Talent gelangen beim Formel-1-Debüt als Testfahrer im BMW Sauber F1.06 auf Anhieb zwei grandiose Trainingsbestzeiten. Formel BMW ADAC Meister 2004, Formel-3-Titel in Reichweite, intelligenter Typ mit Ausstrahlung. Michael Schumacher hält ihn neben Nick Heidfeld für den größten Anwärter auf seine Nachfolge. Fester Testfahrerjob 2007 im BMW Sauber F1 Team wahrscheinlich, Renncockpit in Reichweite.



5. Timo Glock (Wersau/24): Der rasende "Postbote", der in der 'Speed Academy' der 'Deutschen Post' Talente ausbildet, empfahl sich in diesem Jahr mit Platz vier in der GP2-Serie für ein Formel-1-Comeback. Zuletzt zog er sich in Monza allerdings eine Bänderdehnung im Arm zu. Bei seinem Formel-1-Debüt 2004 im Jordan-Team fuhr als Siebenter gleich in die Punkte, überzeugte anschließend bei einem Ausflug in die ChampCar-Serie. Vier Formel-1-Rennen, zwei Zähler. 2007 gute Chancen als Testfahrer bei BMW oder Williams.


6. Andrian Sutil (Gräfelfing/23): Gilt genau wie Vettel als sehr talentiert, testete in diesem Jahr für Midlands Formel-1-Team. Der Hobbypianist aus München überzeugte mit überraschend guten Rundenzeiten bei dem Hinterbänklerteam. Allerdings fehlt Sutil die große Lobby für einen festen Platz in der Königsklasse. 2007 als Testfahrer beim neuen Spyker-Rennstall und anderen Teams im Gespräch.


7. Michael Ammermüller (Pocking/20): Überzeugte zu Saisonbeginn mit einem Sieg in der GP2-Serie. Dann viele Probleme, landete so nur auf Platz elf. Gehört zum Red-Bull-Juniorteam. Ist in dieser Woche für einen Testeinsatz in Jerez beim Formel-1-Team von Red Bull vorgesehen. 2007 als Testfahrer bei Red Bull im Gespräch.


8. Markus Winkelhock (Berglen-Steinach/25): Der Sohn des 1985 tödlich verunglückten Formel-1-Piloten Manfred Winkelhock überzeugte wie Sutil mit schnellen Runden bei seinen Testeinsätzen für das Formel-1-Team von Midland. Fährt oftmals nur einzelne Rennen in anderen Serien, kann sich so nicht empfehlen. 2007 Chance als Testfahrer beim neuen Spyker-Team oder anderen Hinterbänklern.


9. Nicolas Hülkenberg (Emmerich/19): Legte wie Schumacher den Grundstein zu seiner Karriere im Kart. 2003 dort deutscher Meister. 2005 siegte er in der Formel BMW ADAC Meisterschaft. Fährt in der Deutschen Formel 3 einen Dallara F306, belegt derzeit Platz drei. Könnte wie Vettel bei BMW eine Chance in der Königsklasse bekommen. 2007 bislang noch nicht für einen Testfahrerjob in der Formel 1 im Gespräch.

(F1Total.com)

JSF 12-09-2006 07:07

[SIZE=3]KEINER wird jemals an Schumacher herankommen!![/ SIZE]
:rolleyes:

william hill 12-09-2006 14:48

Alonso schießt gegen Schumacher

Zum verbalen Tiefschlag hat Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso nach dem angekündigten
Rücktritt des siebenmaligen Champions Michael Schumacher ausgeholt.

Fernando Alonso lehnt sich weit aus dem Fenster

"Zinedine Zidane ist mit größerem Ruhm abgetreten als Schumacher. Schumacher ist der unsportlichste
Pilot der Geschichte. Es gibt niemanden, der öfter bestraft wurde als er", sagte der Spanier in einem
Interview mit Radio Marca.

Damit setzte er die Serie von Anschuldigungen aus dem Renault-Lager fort. Teamchef Flavio Briatore
hatte zuvor von einer Manipulation der Weltmeisterschaft zu Gunsten von Schumacher gesprochen.
"Sie haben entschieden, den WM-Titel an Schumacher zu geben, und so wird es auch passieren",
hatte Briatore erklärt. Der Italiener, der die Situation mit dem Manipulationsskandal im italienischen
Fußball verglichen hatte, ruderte danach allerdings zurück und bezeichnete die Aussagen als Witz.

Der Automobil-Weltverband FIA untersucht die Anschuldigungen von Briatore trotzdem. Theoretisch
drohen Renault drakonische Strafen bis zum Ausschluss aus der WM. Nach den Regularien der FIA
können Strafen ausgesprochen werden, wenn der Sport oder der Verband in Misskredit gebracht
werden. Alonso hatte zuvor gesagt, dass er die Formel 1 "nicht mehr für einen Sport hält".


Obwohl Alonso im Titelrennen nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Schumacher hat, glaubt er nach
wie vor an seinen erneuten Triumph: "Wer zuletzt lacht, lacht am besten."



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Tja, im Interview eines RTL-Reporters mit Niki Lauda sagte dieser, dass
man theoretisch natürlich das Recht habe, gegen eine Bestrafung der
FIA Widerspruch oder Beschwerde einzulegen.

Aber nur theoretisch!

Denn wie Niki wörtlich sagte, "lassen die sich niemals an die Karre pissen,
das war noch nie so und wird auch niemals so werden!"
Denn dann geht es nur noch darum, ob die verhängte Strafe verdrei- oder
gar vervierfacht werde.

Und dann kucken Alonso & Renault ganz dumm aus der Wäsche.

:eek:

nokostolany 12-09-2006 15:22

stimmt .... SCHUMI ist am meisten bestraft worden !

trotzdem holte er 7 WM-titel und war zwei weitere male kurz davor.....
die strafen, die gegen SCHUMI ausgesprochen wurden hatte größtenteils auch einen äußerst faden beigeschmack ! :flop:

trotzdem hatte er nie so "geflennt" und herumgemotzt wie derzeit bei renault zu hören.....
noch nichtmal als er bei renault war ! ;)

sicherlich war und ist SCHUMI kompromisslos was seinen fahrstil angeht...aber das waren andere (montoya, villeneuve, etc.) auch ..... nur weit weniger erfolgreich ! :D

fragwürdige entscheidungen hin oder her..... titel nummer 8 wird angepeilt, eingeholt und gefeiert.....ob ALONSO heult oder nicht !

Starlight 12-09-2006 18:21

ich bin schon längere Zeit kein Fan mehr von Alonso , obwohl er ein ausgezeichneter Rennfahrer ist ....


allerdings werden seine Aussagen von den Medien ziemlich überzogen dargestellt , aber sein Statement über Zidane und Schumi ist in meinen Augen ziemlich dämlich und ich bin schon etwas überrascht über seine Aussage , hat er ja bislang gegenüber Schumi nur positives gesagt .


für mich ist Alonso eine Spur zu selbstbewusst und arrogant :rolleyes:
Briatore und er machen sich in der Formel1 -Szene zunehmend unbeliebter , sie werden aber auch zunehmend nervöser , da der Vorsprung in der Fahrer WM drastisch geschwunden ist ;)

OMI 12-09-2006 22:30

Zitat:

sie werden aber auch zunehmend nervöser , da der Vorsprung in der Fahrer WM drastisch geschwunden ist
Das ist für mich genau der Knackpunkt!
Sie waren sich schon zu sicher, die WM nach Hause schaukeln zu können. Nun werden die letzten Rennen sicherlich die Nerven flattern. Nun muss Alonso beweisen, dass er ein wahrer Champ ist.
Mit seinen Aussagen schafft er das aber sicher nicht.... ;) :rolleyes:

JSF 13-09-2006 07:35

[B]ALONSO ist für mich ein "kleines weinerliches Arschloch"!![/B :flop:

romko 13-09-2006 08:11

Zitat:

Original geschrieben von nokostolany

sicherlich war und ist SCHUMI kompromisslos was seinen fahrstil angeht...aber das waren andere (montoya, villeneuve, etc.) auch ..... nur weit weniger erfolgreich ! :D

Oder weit weniger "kompromisslos" - wie Du schreibst?? Und wie oft ist Schumi NICHT bestraft worden für irgendwelche Vergehen ... da drückte man gerne mal ein Auge zu.
Aber andere wurden bei Kleinigkeiten bestraft.
Tut nicht so als sei M. Schumi so ein Engel!


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