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Benjamin 14-01-2009 20:02

Bernanke, Philadelphia Fed's Plosser differ publicly on new policy

Jan. 14, 2009

Philadelphia Fed Bank president Charles Plosser publicly took issue with positions advocated by Fed chief Ben Bernanke.
Plosser urged the Fed to "proceed with caution" with the new policy.
On Monday, Bernanke signaled that it was full speed ahead - with existing programs needing additional resources and new ones in the works to stabilize the financial system.

The Fed has expanded its balance sheet from $900 billion to well over $2 trillion in its efforts to restore the credit markets to health.

Bernanke has argued that focusing on the size of the balance sheet misses the point, arguing the Fed's various asset purchase programs are not easily summarized in a single number.
But Plosser said that the growth of the Fed's balance sheet was a key metric.
"It is not appropriate to ignore quantitative metrics in this new policy environment," Plosser said.
"The size of the balance sheet does offer a possible nominal anchor for monitoring the volume of our liquidity provisions," Plosser said.

Fed officials who pay attention to the money supply believe that the Fed's current policy of printing money never ends well and the danger of inflation is very high. They believe the Fed must withdraw the stimulus before there is any sign of inflation or it is too late.
Bernanke wants the flexibility to take his time.
William Poole, who recently left his post as president of the St. Louis Fed, says it is crucial that the Fed set a target for cutting its balance sheet.
Poole said the expansion of the Fed's balance sheet is unprecedented and research suggests that a surge of inflation is sure to follow.
"I would say if the policy is not reversed, there is a high probability that the unpleasant risk (of inflation) materializes," Poole said in an interview.

"I believe that the Fed should set a hard number - a target that they take seriously for the overall size of the balance sheet," he said.
Plosser also argued that the Fed has put its independence at risk by buying long-term assets. He worried that some "interest groups" will try to use political persuasion to stop the Fed from selling these longer-term assets even if the central bank has decided it makes sense.
"We will need to have the political fortitude to make some difficult decisions about when our policies must be reversed or unwound," Plosser said.
Bernanke said that he would watch this situation closely but didn't expect it to be a "significant problem."
Poole said he was very concerned that the Fed could simply lend money to anyone, without constraint.
In the Soviet Union and Eastern Europe during the Cold War era, economies were inefficient because they had a soft-budget constraint. If a firm got into trouble, the banking system would give them more money, Poole said.
The current situation at the Fed seems eerily similar, he said.
"What is discipline - where are the hard choices - when does Fed say our resources are exhausted?" Poole asked.


Siehe dazu auch die Charts in Beitag 49: http://www.traderboersenboard.de/for...221#post347221

Benjamin 14-01-2009 20:28

14.01.2009
Börsen-Baisse
„Auf die Krise folgt der Kollaps“
von Ingo Narat

Dem katastrophalen Aktienjahr 2008 wird ein ruhigeres 2009 folgen. Das zumindest erwarten die meisten Bankenexperten. Doch nicht alle Experten teilen den vorsichtigen Optimismus. Eine Gruppe von Querdenkern sagt den Märkten noch viel turbulentere Zeiten voraus. Sie erwarten eine schlimmere Depression als in der Weltwirtschaftskrise 1929.
http://bc1.handelsblatt.com/ShowImag...mg=2154225&l=1
Menschenmengen belagern im Oktober 1929 das Börsengebäude in der New Yorker Wall Street. Dem Crash am Aktienmarkt folgte die schwerste Wirtschaftskrise des 20. Jahrhunderts. Pessimisten sehen in der aktuellen Phase viele Parallelen zu damals. Foto: ap

Die Berufsprognostiker haben das Jahr 2009 zum Jahr der Börsenentspannung gekürt. Der Konsens unter Bankenanalysten und Ökonomen lautet: Die Kreditmärkte entspannen sich, die Rettungs- und Stimulierungsprogramme beginnen zu wirken, Aktien haben den Boden gefunden und steigen leicht, die Staatsanleiherenditen gehen moderat nach oben. Das belegen jüngste Umfragen.

Jenseits dieser Mehrheitsprognosen meldet sich eine Minderheit zu Wort, die einer anhaltenden Krise und Rezession das Wort redet. Einer der prominentesten Vertreter dieser Gruppe ist der New Yorker Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini. Er warnte schon früh vor den Problemen in den USA und ist deshalb zu einer Art Star in der internationalen Finanzgemeinde aufgestiegen.

Kritiker wie Roubini stellen jedoch nicht die düstersten Ausblicke vor. Das bleibt absoluten Querdenkern vorbehalten. Das Handelsblatt sprach mit drei Experten in Cannes, Kopenhagen und Rhinebeck (USA). Diese erwarten eine Depression wie zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise in den 30er-Jahren – mit teilweise noch heftigeren Verwerfungen. Die Szenarien ähneln sich. Stichworte sind: Konjunktureinbrüche, Firmenpleiten, rasant wachsende Arbeitslosenzahlen, fallende Preisniveaus und damit Deflation, soziale Spannungen, Zahlungsausfälle von Staaten. Meist erwarten die Querdenker in späteren Zeiten eine hoch inflationäre Periode als Folge der massiven Geldmengenausweitung.

Für Gerald Celente, Gründer des Trends Research Institute in den USA, „folgt auf die Krise 2008 der Kollaps 2009“. Er stellt dem ermutigenden Slogan „Yes, we can“ des künftigen US-Präsidenten Barak Obama ein ebenso entschiedenes „No, we can't“ entgegen. Seiner Ansicht nach werden die Stimulierungsprogramme ihr Ziel verfehlen.

Solche Urteile wagen klassische Bankenanalysten und -ökonomen höchst selten. „Die müssen politische Rücksichten nehmen und können die Märkte nicht herunterreden“, sagt Robert Spliid, Deutschlandchef der unabhängigen dänischen Saxo Bank.

Für den Saxo-Chefstrategen Steen Jakobsen ist die Fortschreibung des Negativszenarios nur logisch, „denn die Periode niedriger Zinsen hat die größten spekulativen Exzesse aller Zeiten initiiert“. Genau so deutlich und spektakulär sollten in dieser Lesart dann auch die Korrekturen ausfallen. Laut Jakobsen und der Einschätzung der anderen Querdenker wird daher auch das neue Börsenjahr verlustreich enden.

Schon bald dürfte eine weitere Eskalation der Probleme anstehen. „Die Welt wird im Frühjahr erkennen, dass diese Krise schlimmer ist als die Weltwirtschaftskrise 1929. Dann könnte Panik ausbrechen“, sagt Franck Biancheri, Gründer des europäischen Netzwerkes Leap/E2020. Dann wird seiner Meinung nach vielen Bürgern die Größenordnung der internationalen Überschuldung klar werden. Biancheri analysiert: „Kredite und insbesondere Verbraucherkredite waren der Treibstoff des Wirtschaftswachstums der letzen Jahrzehnte. Also wird auch die Kreditkernschmelze unsere Gesellschaft stärker treffen als dies noch in den 30er-Jahren der Fall war.“

Wer jedoch meint, die genannten Fachleute am äußersten Ende der Hardcore-Fraktion einsortieren zu müssen, der täuscht sich. Es gibt auch Schwarzseher, die eine Langzeitkrise erwarten, weitere Aktienstürze um bis zu drei Viertel sowie globale militärische Auseinandersetzungen. So empfiehlt etwa ein schweizerischer Finanzprofi, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte: Gold, Bargeld, Lebensmittel und Medikamente horten!

Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/finanzen...ollaps;2126067

Benjamin 14-01-2009 20:42

Auf den Seiten 1 und 2 in diesem Thread hatte ich bereits Analysen gepostet, welche diese Entwicklung prognostizierten. Kann sich ja jeder hier anschauen. :cool:

Franki.49 14-01-2009 23:32

Nun 122 habe ich gelesen, 123 benannte Posting auch. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Bank, es geht um einen Fond der verknüpft sich mit der VL. Keine Antwort kam, nun werde ich Verluste realisieren...., oder besser gesagt, den Rest retten.

Franki.49 14-01-2009 23:42

Es geht um den JPM Europe St. Val.A D. EO. Ich werde es überleben, sähe es allerdings lieber im Silber.

Börsengeflüster 15-01-2009 03:55

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Lasst uns die 4000 schnell nehmen, dann können wir uns neue Ziele setzen ...

Es hilft nur noch Zynismus...brüll :D :D

Ich hatte mir das Ausbilden der rechten Schulter schon im Kopf zurechtgelegt :eek: Ich wusste das die Stimmung auch bei mir in der rechten Schulter schlecht wird, ich kenne sehr gut dieses Zsenario, erst krachen die Kurse bis zu einem gewissen Kursniveau herunter (linke Schulter), springen ab nach oben, kommen erneut herunter und evtl. sogar noch ein Stückerl tiefer (Kopf), und nun folgt die rechte Schulter, die Stimmung ist meistens hier am schlechtesten, Hoffnungslosigkeit ist am größten, hiervon sollte man sich frei machen, es ist meiner Ansicht nach der richtige Zeitpunkt sich ein paar Werte günstig ins Depot zu legen, meiner Ansicht nach!
Zugegeben, es ist verdammt schwer gegen die Masse und allgemeine Menung zu spekulieren, der Mensch ist nun mal ein Herdentier ;)
http://www.abc.net.au/reslib/200702/r128676_422788.jpg

OMI 15-01-2009 06:53

Morgen zusammen :)

Werte zurechtlegen ist immer gut .... mit dem Einstieg würde ich persönlich vermutlich noch etwas warten.
(Ich rede da leicht, da ich derzeit weiterhin kein Geld zum Investieren habe :D )

Die VOrbörse knapp über 4400
http://www.godmode-trader.de/front/i...ideVolume=true

simplify 15-01-2009 07:09

guten morgen :sonne:

aktien zurecht legen ist immer gut, die frage nur ob man die dann kaufen oder leer verkaufen soll.

es gibt doch einen grossen unterschied zu früheren krisen. diesmal sind weltweit alle betroffen. es gibt keine oasen mehr in die man sich flüchten kann. ausserdem fehlt diesmal den amis tatsächlich das geld. es wird wohl niemand mehr häuser finanziert bekommen, bei dem schon im vorraus klar ist, dass er den kredit niemals tilgen kann.

gestern meldete die allianz leben, dass ihre risikorücklagen um die hälfte geschrumpft sind. ich denke da werden viele die ihre lebensversicherungen o. private rentenversicherungen ausgezahlt bekommen lange gesichter kriegen :rolleyes:

die meldung der deutschen bank, dass man 4,6 milliarden miese gemacht hat, wirft mal wieder ein interessantes licht auf die analysten. hauptsächlich sind die miesen nämlich im eigenhandel der bank entstanden, sprich man hat sich verzockt.
wenn nun die DB analysten mit ihren prognosen so falsch lagen, dann sollte man sie als kontraindikator nutzen :D

der DAX vorbörslich deutlich unter 4400. ich denke es ist gut möglich, dass der DAX bis 4000 und gar bis zum widerstand bei 3970 läuft.

OMI 15-01-2009 07:21

Morgen simplify :)

OMI 15-01-2009 08:10

Etwas off-topic ... aber auch Dubai lässt die Krise nicht kalt:


Baustopp an welthöchstem WolkenkratzerErschienen am 14. Januar 2009

Die Bauarbeiten an dem höchsten Wolkenkratzer der Welt in Dubai werden für ein Jahr unterbrochen. Dies teilte der Projektentwickler, das staatliche Unternehmen Nachil, mit. Nach der Fertigstellung soll das Gebäude fast einen Kilometer hoch sein.

Die Arbeit an dem Gebäude werde in zwölf Monaten fortgesetzt, hieß es in einer kurzen Mitteilung des Unternehmens. Zur Begründung hieß es lapidar: Man müsse das aktuelle Geschäft an die Bedingungen des Marktes anpassen und das Angebot an der Nachfrage ausrichten.

Erste Verschlechterung seit Jahren
Die Rating-Agentur Moody's Investors Service warnte unterdessen vor fallenden Immobilienpreisen und schlechten Aussichten für den Bankensektor in den Emiraten. Einem Bericht vom Dienstag zufolge sind die Immobilienwerte in den vergangenen drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent gefallen. Laut Analysten ist dies die erste Verschlechterung seit Jahren.

Quelle: t-online

OMI 15-01-2009 08:11

http://www1.deutsche-boerse.com/parkett/parkett2.jpg

simplify 15-01-2009 08:43

das vertrauen in merkels konjunkturpaket II scheint ja grenzenlos zu sein.
der DAX jetzt nur noch bei 4340 punkten.
seit gestern verliert der DAX nun gut 300 punkte das sind gute 7% minus und der tag ist noch nicht zuende.

wobei der markt jetzt stark überverkauft ist und irgendwann eine technische gegenreaktion einsetzen müsste.

am nachmittag kommt die EZB mit einer erwarteten zinssenkung von 50 punkten. senkt sie nur 25 punkte ist der markt wg. der zögerlichkeit unzufrieden, senkt sie 75 punkte kommt panik auf, weil es ja wohl noch schlimmer ist als erwartet.
was die EZB auch macht, der markt ist nicht zufrieden.

was hilft nun wirklich? eigentlich nur die einrichtung einer bad bank. die faulen kredite müssen aus den bilanzen und die banken somit wieder handlungsfähig.

OMI 15-01-2009 08:44

Die bad bank ja schon länger in der Diskussion - vor allem in den USA.
IN Deutschland dürfte wir aber tief in die Tasche greifen - es ist die Rede von 200 Mrd ...

Mustang 15-01-2009 09:04

Die 4000 sehe ich nur als zwischen Stop auf den Weg nach unten, da ich immer mehr den Eindruck bekomme das die Leute mit der Meinung die alten Tiefs bei 2300 Testen vermutlich recht behalten werden.
Wobei mir Ehrlichg esagt es überhaupt nciht gefallen würde wenn es so Tief gehen würde eine Erhohlung würde dann bestimmt deutlich länger dauern als das letzte mal.

OMI 15-01-2009 12:03

An diese Regionen mag ich derzeit nicht denken ... zumindest heute hat sich der Dax von seinen Tiefständen wieder erholt.

Mustang 15-01-2009 16:02

Zitat:

Original geschrieben von OMI
An diese Regionen mag ich derzeit nicht denken ... zumindest heute hat sich der Dax von seinen Tiefständen wieder erholt.
Dafür geht es jetzt wieder mit Eiltempo weiter in den Keller und hat jetzt bei etwa 4300 gestopt mal sehen wo wir da Heute landen werden mit dem Dax und bei was der Dow aus dem Handel geht.

OMI 15-01-2009 16:23

Kaum ist man 2 Stunden in Besprechung, schon geht der Dax wieder runter:motz: :D

Und an vorderster Front natürlich wieder die Banken ....

OMI 15-01-2009 16:55

Irgendwie ein seltsamer Gedanken .... man pumpt 18 Mrd in ein Unternehmen, welches aktuell nur noch 3 Mrd wert ist .... Commerzbank ....

Börsengeflüster 15-01-2009 18:36

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Etwas off-topic ... aber auch Dubai lässt die Krise nicht kalt:


Baustopp an welthöchstem WolkenkratzerErschienen am 14. Januar 2009

Die Bauarbeiten an dem höchsten Wolkenkratzer der Welt in Dubai werden für ein Jahr unterbrochen. Dies teilte der Projektentwickler, das staatliche Unternehmen Nachil, mit. Nach der Fertigstellung soll das Gebäude fast einen Kilometer hoch sein.

Die Arbeit an dem Gebäude werde in zwölf Monaten fortgesetzt, hieß es in einer kurzen Mitteilung des Unternehmens. Zur Begründung hieß es lapidar: Man müsse das aktuelle Geschäft an die Bedingungen des Marktes anpassen und das Angebot an der Nachfrage ausrichten.

Erste Verschlechterung seit Jahren
Die Rating-Agentur Moody's Investors Service warnte unterdessen vor fallenden Immobilienpreisen und schlechten Aussichten für den Bankensektor in den Emiraten. Einem Bericht vom Dienstag zufolge sind die Immobilienwerte in den vergangenen drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent gefallen. Laut Analysten ist dies die erste Verschlechterung seit Jahren.

Quelle: t-online

Ich nenne es schon seit längerem den "Turmbau zu Babel"!

Vogtlandsiggi 15-01-2009 21:23

zum ganzen Dilemma noch das passende Spiel :lol:

http://www.thebailoutgame.us/

OMI 15-01-2009 22:07

:D

Die Amis haben sich am Abend wieder erholt und im Plus geschlossen.
Auch unser OSKAR reagiert und verkauft 3 seiner 4 Shortpositionen. Das Plus je Position bei rund 60% :cool:

Börsengeflüster 16-01-2009 03:27

Zitat:

Original geschrieben von Börsengeflüster am 26.11.2008
:D

Es könnte eine sogenannte Schulter- Kopf- Schulterformation werden.
In diesem Fall hätten wir die linke Schulter nun vollendet ca.4100 DAX Punkte, die Kopfbildung muss frühestens!! 1 Monat später erfolgen und deutlich unter der Schulter liegen (evtl. dann bei 3900 Punkten??) und die rechte Schulter sollte sich wiederrum frühestens 1 Monat später vom Kopf bilden und in etwa das Kursniveau der linken Schulter erreichen!
Mal schauen was sich tut, ist zumindest eine spannende Geschichte zur Zeit!

Nun schreiben wir den 16.01.2009 und ich bleibe dabei! Wobei ich fast vermute, das die rechte Schulter nicht mehr bis an das Niveau von 4100 Daxpunkten heranreichen wird, aber 4300 Punkte könnte der letzte Boden werden?! Ich bin und bleibe bullisch :top:

OMI 16-01-2009 07:01

Guten Morgen zusammen :sonne:
BG wieder etxrem früh auf den Beinen :cool:

Die Vorbörse bei rund 4400 Punkten.
Ich bin eigentlich weder bullish noch bearish - aber ich erlebe gerade in der eigenen beruflichen Umgebung die krassen Auswirkungen der derzeitigen Krise. Und wenn ich das so sachlich betrachte, dann kann ich mir derzeit nicht vorstellen, dass wir in 6 MOnaten schon wieder gelassen nach vorne blicken können ....

OMI 16-01-2009 08:16

Wie aufgrund der Börsen in USA und Japan erwartet startet der Dax mit einem Plus in den letzten Handelstag der Woche.
Aktuell sehen wir den Dax bei 4430 Punkten mit rund 2% im Plus.

OMI 16-01-2009 11:38

Die US-Banke melden extrem hohe Verluste - aber den Dax lässt das derzeit unberührt - er steigt.

simplify 19-01-2009 07:52

guten morgen

auch heute kommen horrormeldungen von banken. die RBS meldet ein minus von schlappen 28 milliarden.

positives kommt vom ZEW der ist besser als erwartet ausgefallen.
der DAX dürfte über 4400 in den heute dünnen handel gehen.
die amis haben heute feiertag

OMI 19-01-2009 08:41

Guten Morgen :)

simplify 19-01-2009 08:58

die deutsche bank hat gemeldet, dass man den eigenhandel mit aktien stark zurückgefahren hat und den eigenhandel mit anleihen praktisch eingestellt hat.
ich kann mir gut vorstellen, dass andere banken und hedgefonds ähnlich eingestellt derzeit. wo da ein grosser börsenaufschwung herkommen soll, ist mir im moment rätselhaft.

übrigens hat jemand ausgerechnet, dass die RBS jede sekunde 1000 euro verbrannt hat. :rolleyes:

der nächst trend könnte übrigens der bau von atomkraftwerken werden. überall in europa kommt man jetzt mit projekten.
russland investiert massiv in den atomausbau in bulgarien. die russen wollen bulgarien zum grossen stromhändler in europa machen. eon und RWE planen den bau von 2 AKW's in england.
profitieren dürfte siemens als grosser ausrüster.

wg der hessenwahl profitiert die fraport. der ausbau des frankfurter flughafen dürfte jetzt schnell abgearbeitet werden.
es sollen 100.000 neue arbeitsplätze daraus entstehen.

OMI 19-01-2009 14:06

Der Dax lag lange Zeit schön im Plus - aktuell gehts ins MInus ....

OMI 19-01-2009 14:57

Wir sind bei 4300 angelangt...

OMI 20-01-2009 06:58

Das dürfte auch die Marke sein, an der sich der Dax am Morgen orientiert.
Der NIkkei schloss über 2% im MInus, lag zeitweise unter 8000 Punkten.

OMI 20-01-2009 09:30

Gehen den vorbörslichen Befürchtungen zeigt sich der Dax von einer positiven Seite.

Womöglich kann ja auch die heutige Amtseinführung von Obama die Börsen in den USA etwas beflügeln und die Krise zumindest zeitweise etwas in den Hintergrund drücken.

Denn ab nun wird ja alles besser ... Yes, we can! :rolleyes:

Mustang 20-01-2009 11:24

Na ich glaub da mehr an das Gegenteil.
Jetzt werden die langsam auf den Boden der Tatsachen wieder kommen und der Kurs wird weiter in den Keller gehen als steigen.

OMI 20-01-2009 11:30

Leider glaube ich selber nicht daran .... :rolleyes:

simplify 20-01-2009 16:23

nun während obama "yes we can" ruft, ist der deutsche obama (steinmeier) da schon realistischer "nützt ja nix" so der schlachtruf :D

ich denke für diese krise ist "nützt ja nix" wirklich treffender. es wird derzeit spekuliert, was eigentlich passiert, wenn die ersten EU staaten bankrott anmelden? auslöser ist spanien, die heute im rating deutlich nach unten gestuft wurden. die baltischen staaten und ungarn stehen auch auf der liste.

somit ist wohl weiter jede erholung bei den indices als neue shortchance zu sehen.
nutzt ja nix! :D

simplify 20-01-2009 20:13

die finanzwerte zumindest begrüssen die wahl obamas mit abschlägen von fast 6% beim S&P 500 und nasdaq. seit der wahl obamas im november sind die kursverluste fast wie nach dem terroranschlag auf's world trade center.

hoffen wir mal, dass ab morgen alles besser wird :rolleyes: denn wenn obama das nicht in den griff bekommt, was dann :confused:

Benjamin 20-01-2009 21:18

In der Obama-Euphorie fast unbemerkt:

Californien ist praktisch pleite! :eek:


http://www.latimes.com/classified/jo...0,592206.story
http://www.latimes.com/images/standa...logo_inner.gif
From the Los Angeles Times

California controller to suspend tax refunds, welfare checks, student grants
John Chiang announces that his office will suspend $3.7 billion in payments owed to Californians starting Feb. 1, because with no budget in place the state lacks sufficient cash to pay its bills. By Evan Halper and Patrick McGreevy

January 17, 2009

Reporting from Sacramento — The state will suspend tax refunds, welfare checks, student grants and other payments owed to Californians starting Feb. 1, Controller John Chiang announced Friday.

Chiang said he had no choice but to stop making some $3.7 billion in payments in the absence of action by the governor and lawmakers to close the state's nearly $42-billion budget deficit. More than half of those payments are tax refunds.

The controller said the suspended payments could be rolled into IOUs if California still lacks sufficient cash to pay its bills come March or April.

"It pains me to pull this trigger," Chiang said at a news conference in his office. "But it is an action that is critically necessary."

The payments to be frozen include nearly $2 billion in tax refunds; $300 million in cash grants for needy families and the elderly, blind and disabled; and $13 million in grants for college students.

Even if a budget agreement is reached by the end of this month, tax refunds and other payments could remain temporarily frozen. Chiang said a budget deal may not generate cash quickly enough to resume them immediately.

Not all payments will stop Feb. 1. Most school and healthcare programs will be paid, as required by state and federal law. The state will continue to pay more than $6.6 billion in such bills.

And Los Angeles County officials said they would cover welfare payments to more than 500,000 local recipients -- for now.

But California is projected to be $346 million short of the funds it needs to pay all its bills in February. By March, the state would be so far in the red that even continuing to suspend payments would not cover the shortfall. California would be insolvent, making the issuance of IOUs likely.

State officials have already designed an IOU template, Chiang said, and have been negotiating with banks over whether taxpayers could cash or deposit them if they are issued. The state could be forced to pay as much as 5% interest on delayed tax refunds if they are not paid by the end of May, Chiang said.

The last time the state issued such IOUs -- the only time since the Great Depression -- was in 1992.

The suspension of payments is the latest radical move by officials to help keep the state from running out of cash as Gov. Arnold Schwarzenegger and the Legislature battle over how to avoid insolvency.

Schwarzenegger, who hopes to speed up public-works projects to stimulate the economy, wants tax increases, spending cuts and legislation to relax some environmental rules and allow private companies to do some government construction.

Democrats are seeking tax increases as well, but fewer spending cuts. Republican lawmakers would only pare spending and have been blocking any tax hikes.

Meanwhile, Schwarzenegger has ordered that most state workers take two days off per month without pay -- equivalent to about a 10% pay cut. The governor also ordered most state offices -- including all DMV field offices -- to close on those two days. The order is being challenged in court by labor unions.

The state has also halted payments of bond money for more than 5,300 public-works projects.

On Friday, the state Department of Finance temporarily exempted 276 of the projects from the freeze, reasoning that because they are nearly complete, it could cost the state more to shut them down than to finish them.

The exemption, through Feb. 1, will allow the continuation of school construction by the Inglewood Unified School District and the construction of a new Court of Appeal facility in Santa Ana. Work on new rail tracks at L.A.'s Union Station and road projects involving Irwindale Avenue, Martin Luther King Boulevard and Imperial Highway in Los Angeles County will also be able to continue.

Some projects were exempted because the state is under court order to do the jobs. Others would threaten public safety if left uncompleted, according to Mike Genest, Schwarzenegger's finance director.

"We're going to take the risk of allowing them to continue a little longer because we are very hopeful will have a budget by Feb. 1," Genest said.

Contractors lined up at a meeting of state finance officials to warn of the consequences of stopping the bulk of the public-works money. They said shutting down projects already underway would ultimately cost the state significantly. According to Caltrans Director Will Kempton, the state would have to pay $350 million in legal costs, claims for contract breaches and expenses for securing sites that go dormant.

"The bulk of those dollars are lost . . . to the taxpayers," Kempton said. "You can't just walk away from a construction project. You have to make sure it is buttoned up."

It is not just the state that would take a hit. Some school districts relying on state funds do not have the reserves in place to cover the payments they will owe builders if work stops.

Counties are also feeling the pinch. They process the welfare payments scheduled to be halted by the controller's office Feb. 1. The state is freezing those payments, along with millions of dollars in salaries to county workers who run the programs.

Some county officials say they don't have reserves in place to cover the state until the budget crisis is resolved.

"We simply don't have the cash," said Pat Leary, assistant administrator for Yolo County. "We are in critically bad times."


About a third of all state welfare payments go to Los Angeles County, where officials said they can shift money around to keep the payments flowing in the short term.

"The million-dollar question is how long this will last," said L.A. County Chief Executive William T Fujioka. "We cannot sustain a huge and very long hit."

Franki.49 20-01-2009 21:56

Ja Benjamin, das habe ich in der Welt online auch gelesen und Schwarzenegger wird auf den Plan gerufen................, auf deutsch! :D

OMI 20-01-2009 22:21

Die Nachbörse unter 4200 ... das haut ordentlich rein...

simplify 20-01-2009 22:36

irgendwo habe ich heute gelesen, dass es seit 1900 noch nicht so einen börseneinbruch vom zeitpunkt der wahl bis zur vereidigung eines präsidenten gegeben hat.

schon vor dem amtsantritt von schwarzenegger wurde über die pleite von kalifornien geredet. keine ahnung wie das bei den amis gehandelt wird, denn bei uns ist z.B auch berlin und bremen praktisch pleite.

für euroland kamen heute noch weitere warnungen vor pleiten von spanien und irland. das wurde zumindest für die euroschwäche als grund genannt.

somit wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis die 4000 beim DAX getestet werden. vielleicht haben wir ja glück und die indices prallen in diesem bereich nach oben ab?
wenn nicht, dann läuft der DAX bis mindestens 3500


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