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OMI 24-09-2007 12:26

Das wäre doch was:

Angeblich fix:
Alonso zu Ferrari, Massa zu Toyota, Jean Todt vor dem Aus?
http://onsport.t-online.de/c/12/47/50/32/12475032.html

JSF 24-09-2007 12:42

Räikkönen und Alonso in einem Team....???
Das kann ich mir nicht vorstellen!!

Da würde jeder den Anderen - ohne mit der Wimper zu zucken - im Ernstfall "abschießen"!!

:top: :D :D :D

Starlight 27-09-2007 07:09

am ehesten könnte ich mir vorstellen das "Buhmann" Alonso wieder zu Renault zurückkehrt , ein anderes Team nimmt den sowieso nicht mehr ;)


Großer Preis von Japan in Fuji
28.-30. September 2007 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)


http://www.motorsport-total.com/f1/s...ken/jap_gr.gif

Vorschau
15. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2007



1. Freies Training
Freitag, 28. September 2007 - 03:00-04:30 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 28. September 2007 - 07:00-08:30 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 29. September 2007 - 04:00-05:00 Uhr



Qualifying
Samstag, 29. September 2007 - ab 07:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 30. September 2007 - ab 06:30 Uhr

Starlight 28-09-2007 06:39

Auftakt in Fuji: Ferrari vor McLaren-Mercedes

von Christian Nimmervoll 28. September 2007 - 04:51 Uhr

Am Freitagmorgen in Fuji bot sich das gewohnte Bild an der Spitze, dahinter geigten aber mit Nico Rosberg und Adrian Sutil zwei Deutsche stark auf

http://www.motorsport-total.com/news/images/25530.jpg
Ferraris Kimi Räikkönen erzielte im ersten Training in Fuji gleich mal Bestzeit
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - 30 Jahre nach dem bisher letzten Grand Prix von Japan in Fuji wurde heute Morgen endlich wieder am Fuße des Fujisan Formel 1 gefahren: 90 Minuten lang hatten die 22 Piloten Gelegenheit, sich auf die für die meisten völlig neue Strecke einzustellen, wobei das Wetter wider Erwarten mitspielte - bei 24 bis 27 Grad Luft- und 41 bis 47 Grad Asphalttemperatur.
Der 4,563 Kilometer lange Kurs erwies sich in der ersten Session des drittletzten Rennwochenendes 2007 als schwieriger als erwartet. Vor allem beim Anbremsen der ersten Kurve gab es den einen oder anderen kleinen Ausritt, im schnellen Linksknick von Kurve drei waren mehrere Piloten neben der Strecke und die bergauf führenden Serpentinen vor Start und Ziel sind zwar langsam, aber technisch ungemein anspruchsvoll.



334 km/h Topspeed durch Webber

Die Rundenzeiten bewegten sich wie im Vorhinein simuliert von Anfang an im 1:20er-Bereich, den besten Topspeed erreichte Mark Webber (18./Red-Bull-Renault/+ 2,318/18 Runden) mit 334 km/h. Allerdings dürfte der Australier dabei seine Flügel noch etwas zu flach eingestellt gehabt haben, denn für die besten Rundenzeiten waren nicht einmal 320 km/h Höchstgeschwindigkeit auf der 1,5 Kilometer langen Start- und Zielgeraden erforderlich.

Schnellster war in 1:19.119 Minuten Kimi Räikkönen, der insgesamt 26 Runden zurücklegte und an diesem Wochenende wohl gewinnen muss, um seine minimalen WM-Chancen zu wahren. Zweiter wurde sein Ferrari-Teamkollege Felipe Massa (+ 0,379/27 Runden), der aus dem Stand heraus am besten mit dem Fuji Speedway zurechtzukommen schien, in den letzten Minuten die Pace von Räikkönen aber nicht mehr ganz mitgehen konnte.



Auch bei McLaren-Mercedes drehte sich das Kräfteverhältnis während der Session: Am Anfang hatte Lewis Hamilton (4./+ 0,688/24 Runden) die Nase vorne, kurz vor Schluss setzte sich aber Fernando Alonso (+ 0,548/27 Runden) direkt vor ihn. Dass die beiden jeweils mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf die führenden Ferraris hatten, ist nicht weiter ungewöhnlich, denn Ferrari experimentiert am Freitagmorgen oft mit einer geringen Benzinmenge.


Top 4 wieder in ihrer eigenen Liga

Wie immer klaffte hinter den Top 4 erst einmal eine recht große Lücke, schnellster Verfolger war aber - aus deutscher Sicht erfreulich - Nico Rosberg (Williams-Toyota/26 Runden) mit nur 0,939 Sekunden Rückstand. Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/+ 1,178/26 Runden), Alexander Wurz (Williams-Toyota/+ 1,292/24 Runden) und Jarno Trulli (Toyota/+ 1,364/32 Runden) komplettierten die Top 8. Letzterer war übrigens der einzige Vertreter eines japanischen Werksteams in den Top 10.

Die Sensation des ersten Freien Trainings war Japan-Kenner Adrian Sutil, der seine Streckenkenntnis maximal umsetzte, sich gut zehn Minuten vor Schluss auf den fünften Platz setzte, seine Zeit noch zweimal auf schlussendlich 1:20.516 Minuten verbessern konnte und damit nach 29 Runden mit 1,397 Sekunden Rückstand Neunter wurde. Sutil war zu Beginn der Session übrigens auch der allererste Fahrer auf dem Fuji Speedway.

Noch nicht ganz so stark wie erhofft war Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/26 Runden) unterwegs, denn der Deutsche musste sich mit 1,609 Sekunden Rückstand mit dem 13. Platz zufrieden geben. Auch für Ralf Schumacher (Toyota/+ 1,709/28 Runden) lief es nicht ganz nach Plan: Der Deutsche, der genau wie Sutil ein Karrierejahr in Japan absolviert hat, leistete sich einen Dreher und wurde am Ende 15.


Vettel mit technischen Problemen


Blick auf die 1,475 Kilometer lange Start- und Zielgerade des Fuji Speedways
Zoom © xpb.cc

Pech hatte Sebastian Vettel (20./+ 2,735/18 Runden), denn der Youngster musste seinen Toro-Rosso-Ferrari vor der Dunlop-Kurve schon nach 25 Minuten mit einem technischen Defekt abstellen - auf einmal ging das Auto einfach aus. Nach einer Reparaturpause konnte er das Training aber wieder aufnehmen. Auf seinen Teamkollegen Vitantonio Liuzzi (14./+ 1,689/29 Runden) hatte er aber doch recht großen Rückstand.

Die japanischen Fans beobachteten indes natürlich vor allem ihre beiden Lokalmatadoren Takuma Sato (17./Super-Aguri-Honda/+ 2,067/15 Runden) und Sakon Yamamoto (22./Spyker-Ferrari/+ 3,783/17 Runden), die nicht gerade vom Glück gesegnet waren: Sato stand nach zwei Installationsrunden lange an der Box und konnte erst 25 Minuten vor Schluss ins Geschehen eingreifen, während Yamamoto nach knapp einer Stunde ausrollte.

Eine Prognose für den Rest des Wochenendes ist natürlich nur sehr schwierig aufzustellen, weil die Teams erst ihre Setups feintunen müssen und auch noch unterschiedliche Programme gefahren wurden. Klar ist aber, dass der Weg zum Sieg nur über Ferrari oder McLaren-Mercedes führen wird, wobei der Vorsprung von Ferrari zunächst kleiner war als an so manch anderem Freitagvormittag in dieser Saison...

Starlight 28-09-2007 06:40

Motorwechsel: Rosberg zehn Startplätze nach hinten

von Christian Nimmervoll 28. September 2007 - 06:07 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Pech für Nico Rosberg: Der Deutsche hatte im ersten Freien Training in Fuji noch den starken fünften Platz erreicht, doch zu seiner Startposition am Samstag wird ein Zehner hinzuaddiert, was bedeutet, dass er bestenfalls Elfter werden kann - natürlich nur rein theoretisch.

Sein Williams-Team muss vor dem morgigen dritten Freien Training nämlich den bisher nur in Spa-Francorchamps eingesetzten Toyota-Motor wegen eines technischen Problems auswechseln. Laut Reglement muss ein Motor aber mindestens zwei Rennwochenenden überstehen.

Starlight 28-09-2007 07:33


Beide McLaren-Mercedes im 2. Freien Training vorn


von Fabian Hust 28. September 2007 - 08:32 Uhr

Mit einer deutlichen Bestzeit führten die McLaren-Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Fernando Alonso das Feld am Freitagnachmittag in Fuji an

http://www.motorsport-total.com/news/images/25533.jpg

(Motorsport-Total.com) - Bei bedecktem Himmel und Temperaturen von rund 25 Grad fand am Freitagmittag am Fuße des Mount Fuji das 2. Freie Training zum Großen Preis von Japan statt. Das 90-minütige Training ging mit einer Bestzeit für McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton zu Ende, der in 1:18.734 Minuten um 0,214 Sekunden schneller war als Teamkollege Fernando Alonso.
Auf dem dritten Rang folgte Felipe Massa im Ferrari, der 0,951 Sekunden Abstand zu verzeichnen hatte. Kimi Räikkönen im zweiten F2007 belegte mit 0,980 Sekunden Rückstand den fünften Rang. Zwischen die beiden "Roten" schob sich Toyota-Pilot Jarno Trulli, dem 0,977 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Ralf Schumacher belegte mit 1,235 Sekunden Rückstand auf Platz neun.


Auf den Plätzen sechs und sieben folgten die beiden Renault-Piloten Heikki Kovalainen (+1,055 Sekunden) sowie Giancarlo Fisichella (+1,192). Schnellster BMW Sauber F1 Team Pilot wurde Robert Kubica mit +1,335 Sekunden auf dem zehnten Rang, Nick Heidfeld belegte mit 1,728 Sekunden Abstand den 13. Rang.

Bei Williams hatte Alexander Wurz auf dem 12. Rang die Nase mit 1,499 Sekunden Rückstand knapp vor Nico Rosberg (+1,536). Adrian Sutil belegte mit 2,002 Sekunden Abstand im Spyker den 16. Rang, Sebastian Vettel wurde mit 2,263 Sekunden Rückstand 19.





2. Freies Training

Gefahrene Zeiten


1 2 L. Hamilton McLaren B 1:18.734 38
2 1 F. Alonso McLaren B 1:18.948 +0:00.214 +0:00.214 34
3 5 F. Massa Ferrari B 1:19.483 +0:00.749 +0:00.535 36
4 12 J. Trulli Toyota B 1:19.711 +0:00.977 +0:00.228 35
5 6 K. Räikkönen Ferrari B 1:19.714 +0:00.980 +0:00.003 29
6 4 H. Kovalainen Renault B 1:19.789 +0:01.055 +0:00.075 40
7 3 G. Fisichella Renault B 1:19.926 +0:01.192 +0:00.137 39
8 14 D. Coulthard Red Bull B 1:19.949 +0:01.215 +0:00.023 33
9 11 R. Schumacher Toyota B 1:19.969 +0:01.235 +0:00.020 40
10 10 R. Kubica BMW B 1:20.069 +0:01.335 +0:00.100 45
11 15 M. Webber Red Bull B 1:20.069 +0:01.335 +0:00.000 35
12 17 A. Wurz Williams B 1:20.233 +0:01.499 +0:00.164 37
13 16 N. Rosberg Williams B 1:20.270 +0:01.536 +0:00.037 43
14 7 J. Button Honda B 1:20.336 +0:01.602 +0:00.066 44
15 9 N. Heidfeld BMW B 1:20.462 +0:01.728 +0:00.126 36
16 20 A. Sutil Spyker B 1:20.736 +0:02.002 +0:00.274 37
17 8 R. Barrichello Honda B 1:20.889 +0:02.155 +0:00.153 33
18 18 V. Liuzzi Toro Rosso B 1:20.985 +0:02.251 +0:00.096 44
19 19 S. Vettel Toro Rosso B 1:20.997 +0:02.263 +0:00.012 38
20 23 A. Davidson Super Aguri B 1:21.007 +0:02.273 +0:00.010 34
21 21 S. Yamamoto Spyker B 1:21.305 +0:02.571 +0:00.298 38
22 22 T. Sato Super Aguri B 1:21.352 +0:02.618 +0:00.047 34

JSF 28-09-2007 08:28

Bitte jedoch nicht übersehen, dass die beiden Ferraris offensichtlich "schwerer" unterwegs waren!
Die Wahrheit wird erst im Quali und danach im Rennen Auf den Tisch gelegt! ;) :top:

Starlight 29-09-2007 07:34

Hamilton holt Pole Position im Regen von Fuji

von Christian Nimmervoll 29. September 2007 - 08:03 Uhr

In letzter Sekunde fuhr Lewis Hamilton in Fuji auf Pole Position vor Fernando Alonso und den Ferraris - Heidfeld als Fünfter bester Deutscher, Vettel im Finale

http://www.motorsport-total.com/news/images/25590.jpg
Nerven aus Stahl: In allerletzter Sekunde fuhr Lewis Hamilton auf Pole Position
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Wenige Minuten vor Beginn des Qualifyings um 14:00 Uhr Ortszeit konnte sich heute in Fuji noch kaum jemand vorstellen, dass überhaupt gefahren wird, nachdem das Vormittagstraining wegen des Nebels abgesagt worden war. Der Rettungshubschrauber hatte nämlich nicht starten können, so dass es praktisch ohne Regenerfahrung in die Vergabe der Startpositionen ging.
Das Qualifying konnte dann aber trotz des Nebels zur Überraschung der Berichterstatter pünktlich beginnen, wenn auch auf nasser Strecke und bei schlechter Sicht. Die Bedingungen waren schwierig, aber keineswegs irregulär, und das führte dazu, dass sich die guten Regenfahrer einmal in Szene setzen konnten und nicht so auf das Material angewiesen waren wie sonst. Dennoch hatten am Ende wieder einmal die vier bekannten Topstars die Nase vorne.



Hamilton setzte auf zwei Finalruns

Im entscheidenden Finale war Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) der einzige Top-10-Pilot, der zweimal an die Box kam, um neue Bridgestone-Intermediates aufziehen zu lassen, und diese Strategie zahlte sich aus: Nur wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit ging er auf seine schnelle Runde, für die er dann 1:25.368 Minuten benötigte - um gerade mal 70 Tausendstelsekunden weniger als sein Teamkollege Fernando Alonso.

Letzterer hatte das Geschehen bis zu jenem Zeitpunkt am besten im Griff, schaffte aber auf schneller werdender Strecke in der entscheidenden Schlussphase keine signifikante Verbesserung mehr. Gleiches gilt auch für die beiden Ferrari-Piloten, die den Regenpoker am Fuße des Fujisan auf den Positionen drei (Kimi Räikkönen/+ 0,148) und vier (Felipe Massa/+ 0,397) beendeten und sich anschließend sehr enttäuscht zeigten.

Hinter dem Spitzenquartett landeten zwei Deutsche, nämlich Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/+ 1,137), der eher unauffällig ins Finale einzog, aber wieder einmal das Maximum aus seinen Möglichkeiten herausholte, und Nico Rosberg (Williams-Toyota/+ 1,360). Letzterer wird aber nicht aus der dritten, sondern aus der achten Reihe ins Rennen gehen, weil er wegen eines Motorwechsels um zehn Startpositionen nach hinten muss.


Vettel rückt auf Startplatz acht auf

Damit rückt der überraschend starke Jenson Button (Honda/+ 1,545) auf Platz sechs auf, auch die weiteren Finalisten Mark Webber (Red-Bull-Renault/+ 1,546), Sebastian Vettel (Toro-Rosso-Ferrari/+ 1,605) und Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/+ 1,857) profitieren davon. Besonders bemerkenswert die Leistung von Vettel: Der jüngste Fahrer im Feld mischte in Q1 und Q2 sogar ganz an der Spitze mit und deklassierte seinen Teamkollegen Vitantonio Liuzzi, der 15. wurde.

Da war auch schnell sein Dreher in Q1 vergessen, in dem ein anderer Deutscher, Ralf Schumacher, nicht so glimpflich davonkam: Ausgerechnet in der Heimat von Toyota leistete sich der Routinier einen völlig überflüssigen Patzer, als er am Ende der ersten 15 Minuten Sakon Yamamoto (22./Spyker-Ferrari) rammte und dabei sein eigenes Auto zerstörte. Schumacher wäre als 14. für Q2 qualifiziert gewesen, konnte daran aber nicht teilnehmen und wird daher als 15. ins Rennen gehen.


Ralf Schumacher schaffte es ins zweite Qualifying, musste dort aber zuschauen
Zoom © xpb.cc

Noch bitterer für Toyota: Auch Jarno Trulli, der eigentlich als Regenspezialist gilt, verpasste als 14. in Q2 den Einzug ins Top-10-Finale klar. Die Japaner mussten damit auf ihrer Haus- und Hofstrecke im Duell gegen den Erzrivalen Honda eine Niederlage einstecken, auch wenn man sich damit trösten konnte, dass deren an und für sich heißestes Eisen im Regen, Rubens Barrichello, bereits in Q1 als 17. ausschied.


Bittere Niederlage für Wurz gegen Rosberg

Ebenfalls gleich zu Beginn erwischte es Alexander Wurz (Williams-Toyota), der damit trotz der Rückversetzung von Rosberg hinter seinem Teamkollegen stehen wird. Für Wurz ist dies natürlich eine herbe Enttäuschung, denn er hatte von den Sektorenzeiten her nicht den Speed, um den Cut aus eigener Kraft zu schaffen. Gleiches galt auch für die beiden Super-Aguri-Honda-Piloten, die sich viel mehr ausgerechnet hatten.

Fuji-Spezialist Adrian Sutil dürfte ebenfalls niedergeschlagen sein, denn obwohl ihm die Bedingungen an und für sich auf den Leib geschneidert gewesen wären, konnte er sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht so in Szene setzen wie beispielsweise im Regen von Monaco. Unterm Strich bedeutete das den 20. Platz für den Deutschen, deutlich mehr als eine Sekunde hinter dem 16., aber 1,040 Sekunden vor seinem Teamkollegen Yamamoto.

Für morgen hat McLaren-Mercedes nun die beste Ausgangsposition, gerade im Hinblick auf die Weltmeisterschaft, in der Ferrari sowieso schon hinten liegt, aber weil der Wetterbericht eher schlecht ist, sind Prognosen praktisch nicht möglich. Fest steht nur, dass die beiden Topteams interessanterweise auch im Regen einen deutlichen Vorsprung auf die Verfolger aus dem Mittelfeld haben, womit nicht unbedingt zu rechnen war.

(Motorsport-Total.com)

Starlight 29-09-2007 07:38

Ecclestone: Ein Jahr Pause für Alonso?

von Christian Nimmervoll 29. September 2007 - 05:30 Uhr

Bernie Ecclestone schließt eine Kollision in der WM-Entscheidung nicht aus und glaubt, dass Fernando Alonso 2008 ein Jahr Pause machen wird

http://www.motorsport-total.com/news/images/25583.jpg
Bernie Ecclestone hätte nichts gegen einen kontroversen Ausgang der WM
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Obwohl alle rätseln, wo Fernando Alonso 2008 fahren wird, weil bei Ferrari kein Platz für ihn ist und Renault kein konkurrenzfähiges Paket anbieten kann, wirkt der Spanier selbst seit kurzem betont gelassen und ruhig. Eigentlich ist das nur so zu erklären, dass er schon weiß, wie seine Zukunft aussieht - mit einem Jahr Pause von der Formel 1!
Daran glaubt zumindest Bernie Ecclestone: "Ich habe gehört, dass die Möglichkeit besteht, dass er ein Jahr Pause macht und dann 2009 zu Ferrari geht. Ich glaube, dass er zu Ferrari wechseln will, weil Massa dort 2008 aufhören wird. Und Ron (Dennis; Anm. d. Red.) sagt vielleicht: 'Ich zahle dich weiter, aber du darfst für kein anderes Team fahren!' So machen sie es ja auch mit den Designern." Denn dass Alonso bei McLaren-Mercedes seinen Vertrag erfüllen wird, glaubt niemand mehr.



Wer wird Alonsos Nachfolger?


"Ich würde mich für Rosberg entscheiden. Er spricht Deutsch, würde in jeder Hinsicht reinpassen."
Bernie Ecclestone
Damit kommen natürlich die Spekulationen ins Rollen, wer dem Doppelweltmeister bei den Silberpfeilen nachfolgen könnte. Auch diesbezüglich hat der Formel-1-Chef schon eine Idee: "Wenn Alonso geht, dann nehmen sie vielleicht Renaults Heikki Kovalainen oder Rosberg. Ich würde mich für Rosberg entscheiden. Er spricht Deutsch, würde in jeder Hinsicht reinpassen", so der Brite.

Was die WM-Entscheidung angeht, so kann er sich durchaus vorstellen, dass die Parallelen zwischen Alonso/Hamilton und Prost/Senna weitergehen werden, nämlich in Form einer Kollision wie 1989 in Suzuka: "Das würde eine Menge Aufmerksamkeit erregen, genau wie die 100-Millionen-Strafe. Stellt euch vor, wenn das in der letzten Runde des letzten Rennens passiert! Das wäre ein kontroverses Ende der Weltmeisterschaft", spekulierte Ecclestone.

Sonnenklar ist in seinen Augen auch, dass Alonso vor zwei Wochen in Spa-Francorchamps versucht hat, Hamilton am Start absichtlich abzuschießen: "Ich denke, er wollte ihn aus dem Weg räumen. Danach hat es zumindest ausgesehen, nicht wahr?" Ecclestone unterstützt damit seinen Landsmann Hamilton, der sich nach dem Rennen und auch an diesem Wochenende in Fuji bitterlich über seinen Teamkollegen beschwert hat.


Es gibt keinen unpassenden Weltmeister


"Es gibt keinen negativen Ausgang."
Bernie Ecclestone
Einen persönlichen Favoriten hat Ecclestone im WM-Kampf aber nicht: "Lewis ist gut für den Sport, er ist das 'New Kid on the Block'. Er kommt im ersten Jahr in die Formel 1 und ist so gut - wunderbar! Für Fernando wäre es eine weitere Weltmeisterschaft, eine dritte, was gut wäre. Und sollten Kimi Räikkönen oder Felipe Massa gewinnen, dann wäre es ein Triumph für Ferrari, was auch gut wäre. Es gibt keinen negativen Ausgang", teilte der 76-Jährige mit.

"Viel ist von den Umständen abhängig", gab Ecclestone zu Protokoll. "Wenn McLaren jetzt einmal Pech hat und Ferrari in die Gänge kommt, dann könnte es eine andere Weltmeisterschaft werden. Was, wenn es regnet? Was, wenn es genau anders kommt? Gut ist, dass wir darüber reden. Wenn Michael Schumacher noch hier wäre, dann würden wir sagen, er gewinnt das Rennen und fährt auf Pole Position. Aber so diskutieren alle."

(Motorsport-Total.com)

william hill 30-09-2007 08:29

Alonsos Hoffnung ist geschrumpft: Warten auf ein Wunder

Für Fernando Alonso war das Rennen in Fuji so etwas wie der größte anzunehmende Unfall. Er fiel aus, Lewis Hamilton gewann und vergrößerte den Vorsprung auf zwölf Punkte, bei noch zwei zu fahrenden Rennen. "Ich werfe noch nicht das Handtuch, aber so lange es keinen Ausfall von Hamilton gibt, müssen wir realistisch bleiben und einsehen, dass es sehr schwer wird, sechs Punkte pro Rennen aufzuholen", sagte der Spanier. Das würde bedeuten, Alonso müsste beide Male gewinnen und Hamilton dürfte nicht besser als Fünfter werden.

"Realistisch betrachtet ist das sehr kompliziert und wir bräuchten einen Ausfall. Er hatte in diesem Jahr noch keinen, also vielleicht passiert es ja in den letzten beiden Rennen", meinte Alonso. In seinen Händen liegt die Titelvergabe aber nicht mehr und dessen ist sich der Spanier auch bewusst. Er will jetzt einfach nur mehr angreifen und sehen, was dabei rauskommt. "Wir müssen das Maximum versuchen und probieren, beide Rennen zu gewinnen; jetzt mehr denn je. Vielleicht habe ich nun auch weniger Druck, denn ich muss nur fahren und auf ein Wunder warten - einen Ausfall meines Konkurrenten. Vielleicht kann ich jetzt also entspannter fahren."

© adrivo Sportpresse GmbH

________________________________

Hamilton hat den Weltmeistertitel so gut wie in der Tasche.
Aber im letzten Schumacher-Jahr war MS auch bis kurz vor Schluß
führend und verlor nur durch einen technischen Ausfall den Titel...

http://www.max-group.com/forum/images/smiles/schumi.gif

Starlight 30-09-2007 20:31

einige Strafen gab es noch ....

Vitantonio Liuzzi ist von der Rennleitung in Fuji mit einer Strafe belegt worden, damit rückt Adrian Sutil auf den achten Platz vor und erhält einen WM-Punkt

Vettel für "Webber-Abschuss" bestraft
Die Rennleitung hat Sebastian Vettel bestraft, weil er während der Safety Car-Phase in Fuji Mark Webber ins Heck fuhr, wodurch das Rennen für beide Fahrer gelaufen war.

Der Toro Rosso-Pilot wird beim kommenden Rennen in China um zehn Startplätze nach hinten versetzt, weil es die Rennleitung als erwiesen ansieht, dass der Deutsche gegen Artikel 16.1 des Sportlichen Reglements verstoßen und eine Kollision verursacht hat.


das offizielle Rennergebnis ;)

1 2 L. Hamilton McLaren B 67 2:00:34.579 - 152,130
2 4 H. Kovalainen Renault B 67 +0:08.377 +0:08.377 151,954
3 6 K. Räikkönen Ferrari B 67 +0:09.478 +0:01.101 151,931
4 14 D. Coulthard Red Bull B 67 +0:20.297 +0:10.819 151,704
5 3 G. Fisichella Renault B 67 +0:38.864 +0:18.567 151,317
6 5 F. Massa Ferrari B 67 +0:49.042 +0:10.178 151,106
7 10 R. Kubica BMW B 67 +0:49.285 +0:00.243 151,101
8 20 A. Sutil Spyker B 67 +1:00.129 +0:10.844 150,876

9 18 V. Liuzzi Toro Rosso B 67 +1:20.622 +-1:55.493 150,969
10 8 R. Barrichello Honda B 67 +1:28.342 +0:32.720 150,295
11 7 J. Button Honda B 66 +1 Rnd. +1 Rnd. 150,145
12 21 S. Yamamoto Spyker B 66 +1 Rnd. +0:33.367 149,454
13 12 J. Trulli Toyota B 66 +1 Rnd. +0:12.262 149,202
14 9 N. Heidfeld BMW B 65 +2 Rnd. +1 Rnd. 150,423
15 22 T. Sato Super Aguri B 65 +2 Rnd. +2:03.233 147,856

william hill 01-10-2007 07:23

Zitat:

Vettel für "Webber-Abschuss" bestraft
Die Rennleitung hat Sebastian Vettel bestraft, weil er während der Safety Car-Phase in Fuji Mark Webber ins Heck fuhr, wodurch das Rennen für beide Fahrer gelaufen war.
Krank, aber die haben gestern ja eh nicht mit Strafen gegeizt.
Er ist ihm ja nicht in die Karre gedonnert, weil er dadurch einen
Vorteil erzielen wollte, sondern aufgrund Konzentrationsmangels
während der (für die Fahrer) stinklangweiligen Pacecar-Runden.

Ich denke, mit seinem Ausfall, einem verschenkten sehr guten
Rennergebnis und bestimmt auch Punkte, ist er genug bestraft.

:flop:

Starlight 01-10-2007 07:32

Todt schließt Alonso-Wechsel zu Ferrari für 2008 aus

Ferrari-Rennleiter Jean Todt hat ausgeschlossen, dass Weltmeister Fernando Alonso von McLaren-Mercedes zu den Italienern wechselt. Derzeit wird angesichts des Verhältnisses des Spaniers mit dem Team bezweifelt, dass der Rennfahrer aus Oviedo trotz eines gültigen Vertrags bei den "Silberpfeilen" bleiben wird.
"Felipe und Kimi stehen bei Ferrari für 2008 unter Vertrag und wir respektieren Verträge. Zudem leisten beide fantastische Arbeit", erklärte der Franzose, der zwar von den Fähigkeiten des Spaniers überzeugt ist, seit dessen abgelehnten Angebot über eine Verpflichtung bei Ferrari jedoch nicht besonders gut auf ihn zu sprechen ist.


"Alonso ist ein großartiger Fahrer", wird der Franzose von 'ITV' weiter zitiert. Ich habe eine Menge Respekt vor ihm als Fahrer, aber wir sind mit unseren vertraglich gebundenen Fahrern sehr glücklich."

(Motorsport-Total.com)

Starlight 01-10-2007 12:16

Sebastian Vettel hat mir gestern früh schon extrem leid getan , er war auch selbst am Boden zerstört ..... finde ich auch total daneben ihn auch noch dafür zu bestrafen :flop:

für Hamilton stehen jetzt mal alle Zeichen auf WM-Titel , spannend bleibt nur......

was macht Alonso in der nächsten WM-Saison ?
eigentlich bleiben noch drei realistische Varianten oder fällt euch noch eine Möglichkeit ein ? ;)

1. er pausiert ein Jahr
2. er bleibt noch ein Jahr bei den Silberpfeilen (was ich nicht recht glauben kann)
3. er wechselt zu Renault (eher wahrscheinlich)

Starlight 01-10-2007 15:10

Alonso möchte keine Auszeit einlegen: "Saison zu wichtig"


Der McLaren-Mercedes-Pilot begründet, warum es für ihn gerade 2008 nicht in Frage kommt, ein Jahr Pause einzulegen

http://www.motorsport-total.com/news/images/16922.jpg
Fernando Alonso bleibt dabei, er will auch 2008 Formel-1-Rennen bestreiten
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Nicht erst seit der Aussage von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone am Wochenende, wonach er sich vorstellen könne, dass Fernando Alonso ein Jahr Pause einlegt, geistert das Gerücht durch die Boxengasse, dass der Weltmeister eine Auszeit einlegen könnte.
Hintergrund ist die Tatsache, dass der Spanier über einen Vertrag mit McLaren-Mercedes für die kommende Saison verfügt und Teamchef Ron Dennis selbst nach einer vorzeitigen Trennung dafür sorgen dürfte, dass Alonso nicht auch noch als Gegner seines Teams für die Konkurrenz an den Start geht. Alonso könnte somit erst 2009 wieder für ein konkurrenzfähiges Team fahren.


Doch in einem Interview mit dem Radiosender 'Cadena Ser' erklärte der 26-Jährige, dass für ihn eine Auszeit nicht in Frage kommt: "Nein, das steht nicht in meinen Plänen. Ich möchte Rennen fahren, da bin ich mir zu 100 Prozent sicher. Wie und wo auch immer, aber ich genieße das Rennfahren und das ist das, was ich tun möchte."

Alleine aufgrund der Tatsache, dass das Reglement für die Saison 2008 verändert wird, könne er sich keine Auszeit leisten, schließlich werden Fahrhilfen wie die Traktionskontrolle verbannt: "Dies ist eine Saison, die man fahren muss. Es ist wichtig, sich an die Autos anzupassen, die grundsätzlich komplett neu sein werden."

Zuletzt war Alonso mit einem Wechsel zu Ferrari in Verbindung gebracht worden, dafür sollte Massa angeblich an Toyota abgeschoben werden. Dieses Gerücht ist mittlerweile jedoch sowohl von Toyota, als auch von Massa und Ferrari dementiert worden - und auch Alonso erklärt, dass für ihn Ferrari "für das kommende Jahr keine Möglichkeit darstellt".

Während Lewis Hamilton gegenüber britischen Medien erklärt hat, dass es ihm lieber wäre, wenn er die kommende Saison ohne Fernando Alonso als Teamkollegen bestreiten kann, bleibt Alonso diesbezüglich gelassen: "Wenn wir kommendes Jahr nicht zusammen sind und ich ein konkurrenzfähiges Auto habe, dann ist das schön. Und wenn wir zusammen bleiben müssen, dann werden wir einen weiteren schönen Kampf haben."





Briatore macht die Einladung an Alonso offiziell




Der Renault-Teamchef hat verraten, dass er Alonso angeboten hat, ihm wieder ein Cockpit zu geben und amüsiert sich über Ron Dennis' Probleme mit Fahrern

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Flavio Briatore und Jean Todt: Es ist klar, wer Alonso für 2008 bekommen würde...
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(Motorsport-Total.com) - Renault-Teamchef Flavio Briatore hat bestätigt, dass er Fernando Alonso dazu eingeladen hat, zu seinem Team zurückzukehren - wann auch immer er McLaren-Mercedes verlassen wird.
Das Ex-Team des amtierenden Weltmeisters war von Anfang an mit dem Spanier in Verbindung gebracht worden, als erste Berichte darüber auftauchten, dass sich der 26-Jährige bei den "Silberpfeilen" nicht wohl fühlt und Abwanderungsgelüste hegt.

"Ich sagte Fernando, dass wir ab jenem Moment, bei dem er von McLaren frei gestellt ist, froh sein würden, ihn zurück zu bekommen", erklärte der Italiener gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. "Ich wäre dumm, das abzulehnen."


Der mögliche "Fluchtort Ferrari" kommt für Alonso nicht in Frage, weil die Italiener mit Kimi Räikkönen und Felipe Massa Verträge haben. In Briatores Augen ist es auch nicht sinnvoll, Alonso an die Seite von Räikkönen zu setzen: "Nach seiner Erfahrung bei McLaren wird Alonso 27-mal darüber nachdenken, bevor er sich in anderen Teams neuen Abenteuern stellt. Die Zeiten, in denen man im Team zwei starke Fahrer haben konnte, sind vorbei. Es ist nun wichtig, dass die Rollen der Nummer 1 und 2 klar sind, ansonsten riskiert man, das Team zu destabilisieren."

Der Italiener ist überzeugt, dass Alonso niemals bei McLaren-Mercedes unterzeichnet hätte, hätte er gewusst, auf was er sich dort einlässt: "Wenn sie vor der Vertragsunterschrift Fernando gesagt hätten 'Komme zu uns, aber du wirst keinerlei Vorteil haben', dann wäre er nicht dorthin gegangen. Wenn du einen Weltmeister anheuerst, dann musst du ihm den Nummer-1-Status geben."

Auch Briatore hatte mit Alonso hin und wieder Probleme - auch vergangenes Jahr warf er dem Team vor, ihn nicht ausreichend zu unterstützen: "Es gab auch Spannungen, als er bei Renault war, aber wir bekamen sie in den Griff, weil wir immer transparent waren", so der 57-Jährige, der sich amüsiert, dass Dennis immer wieder mit "Latin-Fahrern" Probleme hat: "Angesichts der Probleme, die er mit Senna, Montoya und Alonso hatte, muss er seine Bedienungsanleitung verloren haben."

Unterdessen hat auch Heikki Kovalainen erklärt, dass derzeit "alles auf Fernando wartet", weswegen wohl auch der Finne von Renault noch keinen neuen Vertrag erhalten hat: "Wenn es eine Chance gibt, Fernando zu bekommen, dann würde ihn jedes Team wollen", erklärte der Finne gegenüber der 'BBC'. "Er ist ein zweimaliger Weltmeister, ein fantastischer Fahrer, ohne Frage. Ob er McLaren verlassen möchte, ist eine andere Sache. Es ist ein konkurrenzfähiges Team mit einem konkurrenzfähigen Auto."




(Motorsport-Total.com)

Starlight 01-10-2007 15:11

Offiziell: Ralf Schumacher verlässt Toyota!



Ralf Schumacher wird 2008 definitiv nicht mehr für Toyota fahren, wird aber erst am Saisonende seine Zukunftspläne bekannt geben

http://www.motorsport-total.com/news/images/25740.jpg
Die Katze ist aus dem Sack: Ralf Schumacher wird Toyota 2008 verlassen
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(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher hat heute etwas überraschend offiziell bekannt gegeben, dass er Toyota zum Jahresende verlassen wird: "Ich habe mich entschieden, nach drei Jahren Toyota eine neue Herausforderung zu suchen", erklärte er in Shanghai, wo er sich auf sein vorletztes Rennen für den japanischen Rennstall vorbereitet.
"Ich bin mit großen Erwartungen zu Toyota gekommen", sagte er in einer Stellungnahme auf seiner Internetseite. "Einerseits, weil ich große Hoffnung in die Entwicklung eines neuen Rennautos gesetzt hatte, andererseits aber auch, weil ich mich bei meinem langen Aufenthalt in Japan vor der Formel 1 mit der japanischen Lebensart sehr angefreundet hatte. Mit der japanischen Mentalität komme ich nach wie vor gut zurecht, aber auf ein konkurrenzfähiges Auto habe ich leider jahrelang warten müssen!"



Voll motiviert für Shanghai und São Paulo

Toyota sei eine "schöne und interessante Erfahrung" gewesen, "vor allem die Zusammenarbeit mit dem Team, den Ingenieuren und den Mechanikern. Aber nun ist es Zeit, etwas Neues auszuprobieren!" Und weiter: "Natürlich bin ich nach wie vor für die Rennen in Shanghai und São Paulo hoch motiviert und werde mein Bestes versuchen, nach der verpatzten Saison zumindest einen guten Abschluss mit und für Toyota zu erreichen!"

Noch unklar ist, für welches Team der Deutsche im nächsten Jahr fahren wird. Dies konnte er auch heute noch nicht verraten: "Ich werde in den nächsten Wochen einige Gespräche führen und nach Ende der Saison meine Entscheidung mitteilen. Wichtig ist für mich nicht so sehr der finanzielle Aspekt, sondern die Möglichkeit, ein Rennauto mitzuentwickeln und damit auch erfolgreich zu sein", gab er zu Protokoll.


Erwartete Erfolge blieben aus


Ralf Schumacher im Gespräch mit seinem Manager Hans Mahr
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Schumacher war 2005 nach zwei Jahren bei Jordan und sechs bei Williams zu Toyota gestoßen. Für die Japaner hat er bisher 51 Grands Prix bestritten, nach Shanghai und São Paulo werden es 53 sein. Dreimal - 2005 in Ungarn und China sowie im Vorjahr in Australien - gelang ihm als Dritter der Sprung auf das Podium, der anvisierte Sieg oder gar ein WM-Titel waren aber nie in Reichweite. Bestes WM-Gesamtergebnis war Rang sechs 2005.

Erfolgreich war seine Zeit beim in Köln stationierten Rennstall aber zumindest in finanzieller Hinsicht, denn der seinerzeit noch von Willi Weber ausgehandelte Vertrag - inzwischen arbeitet der 32-Jährige ja mit Hans Mahr zusammen - soll ihm pro Jahr eine Gage von kolportierten 14 Millionen Euro eingebracht haben. Dass er in Zukunft in dieser Hinsicht kräftige Einbußen hinnehmen muss, steht außer Frage.

(Motorsport-Total.com)

Starlight 01-10-2007 20:19

Vettel-Kolumne: "Das Leben geht weiter"

von Sebastian Vettel 01. Oktober 2007 - 20:08 Uhr

Sebastian Vettel beschreibt in seiner Kolumne die Kollision mit Mark Webber in Fuji, nimmt aber das Positive aus dem ansonsten tollen Rennen mit

http://www.motorsport-total.com/news/images/25754.jpg
Tränen der Enttäuschung: Unmittelbar nach dem Ausfall war der Frust groß
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(Motorsport-Total.com) - Liebe 'Motorsport-Total.com'-Leser,
was in Fuji passiert ist, hat ja jeder gesehen. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, wie ihr euch vorstellen könnt. Das hätte mein erstes Podium in der Formel 1 werden können, aber leider bin ich bei schwierigsten Bedingungen im Regen und bei schlechter Sicht Mark Webber während der Safety-Car-Phase hinten draufgefahren.

Passiert ist das Ganze so: Mark und ich lagen hinter Lewis Hamilton. Ausgangs Kurve 13 kam er mir auf einmal sehr langsam vor und ich hatte das auch im Augenwinkel. Im selben Moment spürte ich aber auch schon den Schlag von der Berührung mit Mark. Ich glaube, ich ärgere mich selbst am meisten darüber, aber erstens kann ich es jetzt auch nicht mehr ändern und zweitens bin ich eigentlich kein Fahrer, der in der Safety-Car-Phase besonders aggressiv unterwegs ist. Mit Unerfahrenheit hatte es auch nichts zu tun, denn Safety-Car-Phasen hatte ich schon viele in meiner Karriere.


Nach dem Rennen bin ich zu Mark gegangen, der natürlich nicht happy war. Ich habe ihm erklärt, was ich euch gerade erklärt habe, und er hat mir seine Meinung gesagt. Sehr viel mehr gab es da auch nicht zu diskutieren. Mit meinem Chef Gerhard Berger, der ja nicht selbst vor Ort war, habe ich auch telefoniert. Er meinte: "Kopf hoch, es geht weiter!"



Klar ist, dass es keine Absicht war, auf Mark aufzufahren, denn damit war sowohl mein als auch sein Rennen vorüber. Ich selbst habe dann ehrlich gesagt ein bisschen gebraucht, um es einigermaßen zu verarbeiten - als ich mit dem Auto an die Box kam, konnte ich es noch gar nicht glauben! Aber am Abend schlief ich dann schon halbwegs ruhig ein. Das Leben geht weiter.

Positiv ist: Wir waren auf Platz drei, weil wir es verdient hatten. Wir hatten den Speed und die Konstanz. Im Regen konnte ich mit den ganz Großen mithalten. Das gibt ungemein viel Selbstvertrauen. Und das ist auch das, was ich mitnehmen möchte aus diesem Wochenende. Wenn man weiter hinten im Feld fährt, kämpft man genauso hart, aber wenn man P1, P2 oder P3 auf dem Pitboard sieht, macht es noch einmal viel mehr Spaß.

Nächste Woche findet bereits das Rennen in Shanghai statt. Die erste Gelegenheit, es besser zu machen als am Sonntag, kommt also sehr früh...

Euer Sebastian Vettel


(Motorsport-Total.com)

Starlight 01-10-2007 21:08

Toyota: Folgt ein Deutscher Schumacher nach?



Timo Glock und Adrian Sutil sind die Wunschkandidaten von Toyota - Teampräsident John Howett nimmt Schumacher-Kündigung gelassen hin

http://www.motorsport-total.com/news/images/25759.jpg
Aufstieg: Timo Glock gilt als heißester Anwärter auf die Schumacher-Nachfolge
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(Motorsport-Total.com) - Bei Toyota in Köln brach heute nicht gerade das kollektive Trauern aus, als Ralf Schumacher seine Trennung vom Team per Saisonende bekannt gab. Böse Zungen behaupten sogar, der sechsfache Grand-Prix-Sieger sei mit diesem Schritt nur dem Rauswurf zuvorgekommen, weil er noch keine Alternative für 2008 präsentieren kann.
Erst nach Saisonende werden Schumacher und sein Manager Hans Mahr, der behauptet, sein Schützling habe "mehrere Optionen" in der Formel 1, bekannt geben, wohin der Weg führt. Realistisch gesehen kommen aber wohl nur noch Williams und Prodrive in Frage, denn überall sonst sind die Plätze vergeben oder die Teamchefs nicht interessiert - und Super Aguri oder Spyker würde sich der 32-Jährige im Herbst seiner Karriere wohl kaum antun.


Toyota-Teampräsident John Howett nahm die Entscheidung Schumachers in einem Statement, das von 'ITV' zitiert wurde, zur Kenntnis und wünschte ihm "alles Gute" für die Zukunft. Allzu enttäuscht scheint er aber nicht zu sein: "Das ändert nichts an Toyotas Position - wir sehen uns am Fahrermarkt um. Es bedeutet nur, dass Ralf nicht mehr auf der Liste der Kandidaten steht", teilte der Brite mit.

Sehr wohl noch auf dieser Liste zu finden sind die Namen von GP2-Champion Timo Glock, der mit seinem Finalsieg in Valencia am Sonntag endgültig das Ticket in die Formel 1 gelöst haben könnte, und Adrian Sutil. Letzterer ist aber auch bei McLaren-Mercedes im Gespräch, sollte Fernando Alonso weggehen und Frank Williams Nico Rosberg nicht freigeben. Die japanische Alternative für Toyota wäre indes Williams-Testfahrer Kazuki Nakajima.

(Motorsport-Total.com)

JSF 02-10-2007 06:54

Zitat:

Original geschrieben von Starlight
Offiziell: Ralf Schumacher verlässt Toyota!



Ralf Schumacher wird 2008 definitiv nicht mehr für Toyota fahren, wird aber erst am Saisonende seine Zukunftspläne bekannt geben

http://www.motorsport-total.com/news/images/25740.jpg
Die Katze ist aus dem Sack: Ralf Schumacher wird Toyota 2008 verlassen
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(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher hat heute etwas überraschend offiziell bekannt gegeben, dass er Toyota zum Jahresende verlassen wird: "Ich habe mich entschieden, nach drei Jahren Toyota eine neue Herausforderung zu suchen", erklärte er in Shanghai, wo er sich auf sein vorletztes Rennen für den japanischen Rennstall vorbereitet.
"Ich bin mit großen Erwartungen zu Toyota gekommen", sagte er in einer Stellungnahme auf seiner Internetseite. "Einerseits, weil ich große Hoffnung in die Entwicklung eines neuen Rennautos gesetzt hatte, andererseits aber auch, weil ich mich bei meinem langen Aufenthalt in Japan vor der Formel 1 mit der japanischen Lebensart sehr angefreundet hatte. Mit der japanischen Mentalität komme ich nach wie vor gut zurecht, aber auf ein konkurrenzfähiges Auto habe ich leider jahrelang warten müssen!"



Voll motiviert für Shanghai und São Paulo

Toyota sei eine "schöne und interessante Erfahrung" gewesen, "vor allem die Zusammenarbeit mit dem Team, den Ingenieuren und den Mechanikern. Aber nun ist es Zeit, etwas Neues auszuprobieren!" Und weiter: "Natürlich bin ich nach wie vor für die Rennen in Shanghai und São Paulo hoch motiviert und werde mein Bestes versuchen, nach der verpatzten Saison zumindest einen guten Abschluss mit und für Toyota zu erreichen!"

Noch unklar ist, für welches Team der Deutsche im nächsten Jahr fahren wird. Dies konnte er auch heute noch nicht verraten: "Ich werde in den nächsten Wochen einige Gespräche führen und nach Ende der Saison meine Entscheidung mitteilen. Wichtig ist für mich nicht so sehr der finanzielle Aspekt, sondern die Möglichkeit, ein Rennauto mitzuentwickeln und damit auch erfolgreich zu sein", gab er zu Protokoll.


Erwartete Erfolge blieben aus


Ralf Schumacher im Gespräch mit seinem Manager Hans Mahr
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Schumacher war 2005 nach zwei Jahren bei Jordan und sechs bei Williams zu Toyota gestoßen. Für die Japaner hat er bisher 51 Grands Prix bestritten, nach Shanghai und São Paulo werden es 53 sein. Dreimal - 2005 in Ungarn und China sowie im Vorjahr in Australien - gelang ihm als Dritter der Sprung auf das Podium, der anvisierte Sieg oder gar ein WM-Titel waren aber nie in Reichweite. Bestes WM-Gesamtergebnis war Rang sechs 2005.

Erfolgreich war seine Zeit beim in Köln stationierten Rennstall aber zumindest in finanzieller Hinsicht, denn der seinerzeit noch von Willi Weber ausgehandelte Vertrag - inzwischen arbeitet der 32-Jährige ja mit Hans Mahr zusammen - soll ihm pro Jahr eine Gage von kolportierten 14 Millionen Euro eingebracht haben. Dass er in Zukunft in dieser Hinsicht kräftige Einbußen hinnehmen muss, steht außer Frage.

(Motorsport-Total.com)

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Nur eine Anmerkung am Rande:
TOYOTA hat die Option auf eine Vertragsverlängerung mit Schumacher verstreichen lassen!! Für mich ist das mit einem (berechtigten) Rauswurf gleichzusetzen!! :top: ;)

Starlight 02-10-2007 19:22

Williams: Mit Rosberg zurück an die Spitze?



Frank Williams sieht sein Team auf dem Weg zurück an die Spitze der Formel 1 - Nico Rosberg soll Bestandteil dieses Comebacks sein

http://www.motorsport-total.com/news/images/25776.jpg
Frank Williams will an Rosberg festhalten, muss über Wurz erst noch entscheiden
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(Motorsport-Total.com) - 1997 war das Team von Frank Williams zum bisher letzten Mal Weltmeister, doch seit dem zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM 2003 mit 144 Punkten ging es steil bergab: 2004 wurde man mit 88 Punkten Vierter, 2005 mit 66 Punkten Fünfter und 2006 mit elf Punkten Achter. 2007 hält Williams nach 15 von 17 Rennen bei 28 Zählern beziehungsweise auf dem vierten Platz.
Williams ist angesichts dieses Trends realistisch, aber auch zuversichtlich für die nähere Zukunft: "Wir waren sehr erfolgreich, aber das ist zehn Jahre her. Es lässt sich nicht leugnen, dass wir nicht mehr so erfolgreich sind", erklärte der "Rollstuhlgeneral" in einem Interview, das uns von den Kollegen von 'Ö3' zur Verfügung gestellt wurde. "Ich glaube aber, dass wir uns gerade am Ende der ersten Etappe unseres Comebacks befinden und dass nächstes Jahr ein weiterer Schritt sein wird."



Ist Rosberg wirklich unverkäuflich?


"Ich halte ihn für einen sehr talentierten Burschen."
Frank Williams
Auf jeden Fall möchte Williams an Nico Rosberg festhalten, der eines der Geheimnisse des Aufstiegs ist. Der junge Deutsche gilt als unverkäuflich, wird aber dennoch als Nachfolger von Fernando Alonso bei McLaren-Mercedes gehandelt. Gut möglich, dass Williams seinem Schützling gegen eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich doch die Freigabe erteilen würde, aber das bleibt abzuwarten. Ausgeschlossen ist es jedenfalls trotz aller gegenteiligen Beteuerungen nicht.

"Wir sind sehr glücklich mit Nico", gab Williams zu Protokoll. "Er ist noch sehr jung, ist in seinem zweiten Jahr und wird es unserer Meinung nach schon sehr bald an die Spitze schaffen. Ich halte ihn für einen sehr talentierten Burschen." Und im Gegensatz zu manchen Behauptungen hat sich der nach Sebastian Vettel zweitjüngste Fahrer im Feld inzwischen auch technisch zu einem sehr versierten Teammitglied entwickelt.

"Nico hat einen Vertrag bis 2009, abhängig von unserem Abschneiden in der Teamweltmeisterschaft. Wir werden sehen, was dann passiert", hielt Williams fest. "Ich sehe ihn aber als langfristiges Investment. Alle Teams sehen sich im Moment nach den starken Jungen um, also Hamilton, Nico, Kovalainen. Wir träumen davon, die Besten zuerst zu finden. Bei Lewis war es nicht der Fall. Aber jedes Team ist da immer auf der Suche."


Wurz' Zukunft steht in den Sternen


"Alex war der beste Fahrer, den wir finden konnten."
Frank Williams
Auf sehr wackeligen Beinen steht indes die Zukunft von Alexander Wurz, denn der Österreicher hat sich seit seinem sensationellen Rennen am Nürburgring nicht mehr wirklich mit Ruhm bekleckert - absoluter Tiefpunkt war das Wochenende in Fuji, wo er im Qualifying ohne klar ersichtlichen Grund eine peinliche Klatsche von Rosberg kassierte, der trotz eines Motorwechsels in der Startaufstellung immer noch vor ihm stand. Für den Ausfall im Rennen konnte er nichts.

"Alex", so Williams, "ist sehr erfahren. Er war der beste Fahrer, den wir finden konnten - und man kann ja sehen, was für einen Unterschied er bewirkt hat. Er geht sehr gut mit den Mitarbeitern um und hat ein großes Herz. Er investiert viel von seiner Zeit und ist ein harter Arbeiter. Er hatte auch einige sehr gute Rennen, in denen uns seine Erfahrung geholfen und ein paar sehr wertvolle Punkte gebracht hat." Aber: "Ob wir ihn behalten werden, haben wir noch nicht entschieden."


Lob von Williams für Wurz

Und weiter: "Er ist einige sehr kluge Rennen gefahren. Ein Rennfahrer muss nicht nur schnell sein, sondern auch weise - er muss Probleme riechen können, bevor er in sie verwickelt wird. Das beste Beispiel dafür war Alex' Vorstellung im Regen in Deutschland oder natürlich auch in Kanada. In Monte Carlo steckte er tief im Verkehr, aber er ließ sich nicht dazu verleiten, einen Fehler zu machen, was in Monte Carlo sonst oft der Fall ist", teilte der 65-Jährige mit.

"Dass er im Qualifying ein Problem hat, ist nicht zu übersehen, aber er ist ein sehr guter Rennfahrer und daher nach wie vor hoch oben auf unserer Liste", fügte Williams an. "Möglich, dass er bleibt, aber er hat viele Mitbewerber. Wir werden uns das sorgfältig überlegen, denn es kostet viel Geld, zwei Autos einzusetzen - und ein Auto bedeutet 50 Prozent dieser Kosten. Daher müssen wir eine weise Entscheidung treffen."

Wenn Wurz bei Williams bleiben will, muss er wohl auf einen Wechsel von Rosberg zu McLaren-Mercedes hoffen, denn die Liste der anderen Bewerber ist inzwischen recht lang und gar nicht mal so unprominent: Von Adrian Sutil, der bereits im Simulator in Grove gesessen haben soll, über GP2-Champion Timo Glock, Vitantonio Liuzzi und Kazuki Nakajima bis hin zu Ralf Schumacher gilt es für den frischgebackenen Dreifachvater mehrere Bewerber auszustechen...

(Motorsport-Total.com)

Starlight 03-10-2007 20:46

Fahrerentscheidung: Williams hat keine Eile


Williams wird die Piloten für 2008 wohl erst nach Saisonende bekannt geben - Kazuki Nakajima in Shanghai und São Paulo Freitagsfahrer



(Motorsport-Total.com) - Weil Superstars wie Fernando Alonso sowieso nicht in Frage kommen und man es sich leisten kann, alle anderen Kandidaten hinzuhalten, will sich das Williams-Team in Sachen Fahrerwahl für 2008 Zeit lassen: "Es könnte noch ein paar Monate dauern. Wir müssen abwarten, wie sich alles entwickelt", erklärte Technikchef Sam Michael gegenüber 'autosport.com'.
Zu den bekannten Anwärtern auf den Platz neben Nico Rosberg - der ja zu McLaren-Mercedes wechseln könnte, dann wären sogar beide Cockpits frei - zählen unter anderem Giancarlo Fisichella, Timo Glock, Narain Karthikeyan, Vitantonio Liuzzi, Kazuki Nakajima, Ralf Schumacher, Adrian Sutil und Alexander Wurz. Die meisten Namen auf dieser Liste haben ohnehin kaum andere Optionen und müssen daher das Williams-Wartespiel wohl oder übel mitspielen.


Indes wurde bestätigt, dass Nakajima in Shanghai und São Paulo wieder die Freitagstrainings auf Kosten eines Stammfahrers bestreiten wird. Der Japaner gehöre zu den Kandidaten, "aber ich würde nicht sagen, dass wir knapp davor stehen, eine Entscheidung zu treffen", bat Michael um Geduld.

Was die Zukunft von Wurz angeht, verdichten sich Gerüchte, wonach der Österreicher als Testfahrer wieder in die zweite Reihe zurückweichen könnte.

Starlight 04-10-2007 13:38

Wird Hamilton ein 'YouTube'-Video zum Verhängnis?



Ein Fan-Video könnte beweisen, dass sich Lewis Hamilton hinter dem Safety-Car nicht reglementkonform verhalten hat, und eine Strafe nach sich ziehen


(Motorsport-Total.com) - Informationen unserer Kollegen von 'autosport.com' zufolge hat die Rennleitung in China eine Untersuchung gegen Lewis Hamilton eingeleitet. Konkret geht es um das Verhalten des Briten in einer Safety-Car-Phase während des vergangenen Rennens in Fuji. Dies bestätigte ein Sprecher des Automobilweltverbandes FIA.
Nach dem Rennen hatten die hinter dem McLaren-Mercedes-Piloten fahrenden Mark Webber und Sebastian Vettel erklärt, dass der 22-Jährige sich ungewöhnlich verhalten habe. Vettel hatte sich dadurch offenbar so sehr ablenken lassen, dass er Webber ins Heck fuhr.


Der Rennleitung in Shanghai soll neues Beweismaterial vorgelegt worden sein - vermutlich handelt es sich um ein Video, das ein Fan in Fuji gedreht und bei 'YouTube' online gestellt hat (siehe Link).

http://youtube.com/watch?v=8hWIfBkVQUk

Es zeigt, wie Hamilton nicht direkt hinter dem Safety-Car, sondern in einer Linkskurve außergewöhnlich weit rechts fährt und zudem stark verlangsamt.

Dadurch sah sich Mark Webber offenbar gezwungen, ebenfalls stark abzubremsen, was in einer Kettenreaktion endete, da ihm Vettel hinten ins Auto fuhr, wodurch beide aus dem Rennen geworfen wurden und für einen bitteren Moment bei Red Bull sorgten, schließlich lag man zu diesem Zeitpunkt auf den Plätzen zwei und drei.

Gerüchten zufolge soll der WM-Führende am Freitag bei der Rennleitung vorsprechen. Sollten die Beweise ausreichend sein, um Hamilton nachzuweisen, dass er sich hinter dem Safety-Car nicht reglementkonform verhalten hat, könnte er hierfür bestraft werden. Der Führende darf den Abstand auf das Safety-Car nicht größer als fünf Wagenlängen werden lassen. Vettel wurde für seinen Auffahrunfall mit einer Strafversetzung um zehn Plätze in Shanghai bestraft.

Mark Webber vertritt die Meinung, dass sich Hamilton nicht richtig verhalten hat: "Das hat definitiv dazu beigetragen, dass mich Sebastian traf, denn er tat klarerweise nicht das, was er hätte tun sollen."

Den entsprechenden Link auf das Video schickte 'Motorsport-Total.com' an Sebastian Vettel - dessen Teamchef Franz Tost informierte in China die Rennleitung über den neuen Beweis: "Dort kann man ziemlich klar sehen, dass Hamilton ziemlich unerwartet langsamer macht", wird der Österreicher von 'autosport.com' zitiert.

Wenn man sich das Video anschaue, würde man sehen, dass Vettel irgendwo zwischen die Autos von Webber und Hamilton hätte ausweichen müssen: "Da gab es keine Chance. Das kam völlig unerwartet. Es sieht so aus, als würde Hamilton anhalten, das ist der Grund, warum ich zu den Stewards ging."

In diesem Zusammenhang stellt Tost jedoch klar, dass er damit nicht bezwecken möchte, dass Lewis Hamilton für sein Verhalten bestraft wird, sondern dass womöglich Sebastian Vettel für unschuldig erklärt wird. Damit müsste er die Strafversetzung um zehn Startplätze am Sonntag nicht über sich ergehen lassen. Tost bezeichnet die Bestrafung als völlig unfair".

(Motorsport-Total.com)

JSF 04-10-2007 13:55

Da will wohl jemand dem "Spanischen Torero" noch ein bißchen behilflich sein.........???!!

(Nach dem Motto: "Herr Lehrer, ich weiß was")..........

:flop: :xkotz:

JSF 04-10-2007 14:03

:: Renault

Briatore will Alonso zurückholen


Renault hat ein Angebot für eine Rückkehr von Weltmeister Fernando Alonso offiziell bestätigt. "Ich habe Fernando gesagt, dass wir froh sein würden ihn zurückzubekommen, wenn er von McLaren-Mercedes freigestellt wird. Ich wäre dumm, das abzulehnen", sagte Teamchef Flavio Briatore der "Gazzetta dello Sport". Alonso hat bei McLaren-Mercedes noch einen Vertrag bis 2009, allerdings wird wegen der Vorfälle im Zuge der Spionage-Affäre mit einer Trennung zum Saisonende gerechnet.

:eek:

JSF 04-10-2007 14:08

Und gleich die Antwort von N. Haug:

:: McLaren-Mercedes
Haug will Schumi II nicht - Bleibt Alonso doch?

Norbert Haug (li.) und Ralf Schumacher (Foto: imago)
Nachdem Ralf Schumacher seinen Weggang von Toyota nach dieser Saison bekanntgegeben hatte, schloss Norbert Haug einen Wechsel des Piloten zu McLaren-Mercedes aus. "Seine aktuelle Situation tut mir ehrlich gesagt leid, er kann sicher mehr, als das, was er gerade zeigen kann. Daraus zu schließen, dass er einen Sitz bei uns bekommen könnte, ist aber vollkommen falsch", sagte der Mercedes-Motorsportchef. Es gebe keine derartigen Gespräche. Schumacher soll am Rande des Großen Preises von Japan erklärt haben, dass er für McLaren fahren würde, wenn er die Chance dazu hätte. "Was Ralf wohl meinte ist, dass wenn sich Toyota einen weltmeisterlichen Fahrer wie Alonso wünscht, er sich im Gegenzug ein weltmeisterliches Auto wie den Silberpfeil wünscht", erklärte Haug, und fügte an: "Unsere Besetzung für 2008 ist vertraglich geregelt und somit fix." Damit schloss er auch einen Weggang von Fernando Alonso aus. ;)

Starlight 04-10-2007 15:29

auf diesem Video war ganz klar ersichtlich , dass Hamilton durch seine chaotische Fahrweise in der Safety-Car Phase für den Crash Webber/Vettel verantwortlich war , normalerweise müsste er dafür bestraft werden und nicht Sebastian Vettel !!!!! ;)


FOM sperrt Hamilton-Video auf 'YouTube'



(Motorsport-Total.com) - Jenes Zuschauervideo, welches für die Untersuchung von Lewis Hamiltons Verhalten hinter dem Safety-Car in Fuji ausschlaggebend war, kann nicht mehr im Internet auf 'YouTube' angesehen werden. Die Betreiber der Internetseite haben stattdessen den Hinweis aufgeschaltet, dass das Formula One Management von Bernie Ecclestone vor dem Hintergrund einer Urheberrechtsverletzung gegen das Video interveniert hat.

Starlight 04-10-2007 15:30

Heidfeld droht mit Boykott - Kritik an Hamilton


Die Freigabe des Regenrennens in Fuji durch die Rennleitung sorgt für Diskussionen unter den Fahrern - Kritik an Lewis Hamiltons Fahrweise



(Motorsport-Total.com/sid) - Nick Heidfeld hat das Regenrennen in Japan am vergangenen Sonntag als lebensgefährlich eingestuft und seine Formel-1-Kollegen zu einem Startverzicht bei ähnlichen Bedingungen aufgerufen. Der BMW Sauber F1 Team Pilot kündigte an, über die Fahrergewerkschaft GPDA mit Rennchef Charlie Whiting über den Start bei den nach seiner Meinung "unfahrbaren Bedingungen" zu sprechen. Heftig kritisiert wurde auch die Fahrweise von WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton in den beiden insgesamt über 20 Runden dauernden Safety-Car-Phasen.
"Wenn wir Charlie einhellig klarmachen, dass es nicht geht, dann würde das Rennen auch nicht gestartet", sagte Heidfeld vor dem Großen Preis von China. Die Fahrer hätten mit Blick auf die anderen Interessen in der Formel 1 ansonsten keine Macht etwas zu ändern. Toro-Rosso-Pilot Sebastian Vettel erklärte: "Am Ende sind wir es im Auto, um die es geht, da sollte man nicht zuerst an die TV-Zuschauer denken. Ich habe mir in die Hosen geschissen, man hat absolut nichts gesehen."


Der Heppenheimer war in der zweiten Safety-Car-Phase auf Platz drei liegend mit dem vor ihm fahrenden Australier Mark Webber kollidiert, beide Autos schieden aus. Vettel gab daran dem an der Spitze fahrenden Hamilton die Mitschuld, weil der plötzlich nach rechts gefahren sei: "Ich dachte, dass er sein Auto abstellt." Webber wurde noch deutlicher: "Lewis hat einen Scheißjob gemacht. Im Fahrermeeting am Vortag hat er noch gesagt, wie toll er das alles machen wird, und dann hat er genau das Gegenteil getan."

Starlight 04-10-2007 15:50

hier ist das Video vorerst noch zu sehen .....


allerdings wäre Hamilton in der Kurve fast ins Safety-Car hinein gecrasht , daher sein Schwenker nach rechts , Webber wiederum musste bremsen um Hamilton nicht zu überholen , Vettel fuhr (eigentlich fast logisch) auf Webber auf , konnte eigentlich bei der schlechten Sicht am wenigsten dafür ...... :eek:


http://www.oe24.at/zeitung/sport/mot...icle139686.ece


Auch Jenson Button stellte Hamilton kein gutes Zeugnis aus. "Er hat immer wieder gebremst und beschleunigt obwohl er wusste, dass das Safety Car noch nicht an die Box fährt. Es war extrem seltsam und unkonstant, wie er gefahren ist", sagte der englische Honda-Pilot, der in einer vorhergehenden Safety-Car-Phase hinter seinem Landsmann hergefahren war.


Starlight 04-10-2007 16:28

Webber: "Hamilton machte einen Scheiß-Job"



Der Red Bull Racing-Pilot in der Pressekonferenz über die pikante Situation hinter dem Safety Car, seine Lebensmittelvergiftung und den Kampf gegen Williams

http://www.motorsport-total.com/news/images/24703.jpg
Mark Webber ist mit dem Verhalten von Lewis Hamilton unzufrieden
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Kannst du uns über die Probleme berichten, die man hat, wenn man hinter demjenigen fährt, der das Feld gerade hinter dem Safety Car kontrolliert?"
Mark Webber: Das ist ziemlich einfach, wenn die Lichter am Safety Car eingeschaltet sind, denn dann kann man zum einen alles sehen, wenn du der erste Kerl hinter dem silbernen Mercedes bist, und du musst einfach nur versuchen, einen vernünftigen Rhythmus dahinter einzuhalten. Und in der ersten Safety Car-Phase und klarer Weise in der zweiten Safety Car-Phase gab es keinen vernünftigen Rhythmus."
"Wenn die Lichter ausgeschaltet werden, dann ist klar, dass es keinen großartigen Rhythmus gibt, denn wir bereiten uns auf den Restart vor, wenn die Lichter ausgeschaltet sind. Und ich denke, dass Jenson manchmal Nick sehr nahe kam. Ich denke, dass Jenson manchmal Nick beinahe überholt hat und ich kam manchmal an Jenson vorbei, weil die Geschwindigkeit einen massiven Yo-Yo-Effekt zeigte."


"Wir wissen, welche Geschwindigkeit das Safety Car fahren kann, und ich kann ein wenig verstehen, dass man in dieser Situation vielleicht ein wenig gelangweilt ist, weil wir viele Runden fuhren, und manchmal bereitet man sich auf das Losfahren vor. Das hat definitiv dazu beigetragen, dass mich Sebastian hinten traf, da wir irritiert darüber waren, was das andere Auto (Lewis Hamilton; Anm. d. Red.) machte, denn er tat nicht das, was man tun sollte. Ganz klar."

Frage: "Würdest du sagen, dass Hamiltons Manöver im vergangenen Rennen nicht weit davon entfernt war, unfair zu sein?"
Webber: Ich denke, dass er hinter dem Safety Car einen Scheiß-Job gemacht hat. Er hat einen Scheiß-Job gemacht und das ist es. Er sprach in der Fahrer Besprechung darüber, welch gute Arbeit er geleistet hat, und dann leistete er die gegenteilige Arbeit, wir wissen dies jetzt für das nächste Mal, es ist kein Problem."

Frage: "Und ist dies etwas, was du bei der Fahrer-Besprechung ansprechen wirst?"
Webber: Ja. Wir werden darüber sprechen, etwas Sauerstoff verbrauchen und weitermachen."

Frage: "Du warst am Sonntagabend sehr enttäuscht, aber heute bist du wieder mit deinen Ingenieuren zur Arbeit zurückgekehrt. Wie lässt du das hinter dir?"
Webber: Das ist Teil des Spiels, in dem wir mitmachen. Es ist kein Rasen-Bowling, es ist die Formel 1. Wir müssen uns selbst nach enttäuschenden Wochenenden wieder aufraffen. Es war vergangenes Wochenende einer der Tiefpunkte meiner Karriere angesichts der Tatsache, dass ich mich ohne Zweifel in der Position befand, um den Sieg zu fahren."

"Diese wurde uns nicht einmal durch einen Zwischenfall im Rennen weggenommen, sondern als wir hinter dem Safety Car lagen, das war sehr hart zu verdauen. Aber ja, es ist nun den Bach runter geflossen. Wir erhalten diese Chance niemals mehr zurück und wir müssen uns jetzt auf dieses Rennen hier konzentrieren."

Frage: "Im Rennen sind wir 20 Runden hinter dem Safety Car gefahren. Was denkst du im Hinblick auf das Spektakel für die Zuschauer am Fernsehen und der Strecke diesbezüglich?"
Es war schwierig. Es fällt uns schwer eine Idee davon zu bekommen, wie stark der Regen ist, wenn wir uns im Auto befinden. Alles was wir wissen ist, dass die Sicht sehr, sehr schlecht war. Ich war besonders besorgt darüber, dass jemand sein Auto auf der Gerade verliert, wenn wir das Rennen wieder aufnehmen, denn dann hätten wir einen sehr heftigen Unfall gehabt, denn man konnte nichts sehen."

"Als wir wieder losfuhren denke ich, dass die Bedingungen in den ersten paar Runden in Ordnung waren, es war nicht allzu schlecht, ich muss dazu jedoch sagen, dass das Feld dort, wo ich fuhr, ziemlich auseinander gezogen war. Wenn die Autos enger zusammen liegen, ist es immer schwieriger. Aber ich denke, dass dem Safety Car das Benzin ausging und es sowieso reinkommen musste."

Frage: "Da Sebastian Vettel bestraft wurde, hätte die FIA auch Hamilton untersuchen und vielleicht Sanktionen gegen ihn aufgrund seines Verhaltens einleiten sollen?"
Webber: In einem normalen, langweiligen, trockenen Grand Prix haben sie Dinge, die sie sich anschauen können, aber es passierte eine Menge und es war leicht passiert, dass sie sich durch andere Dinge ablenken ließen. Ich denke, dass dies etwas ist, das sie verwenden können, nicht als eine Entschuldigung, aber es war für sie zum Handhaben ein sehr schwieriges Rennen und ein schwieriges Rennen auf der Strecke. Rückblickend muss man sich die Dinge anschauen, wenn sich alles beruhigt hat, und sagen ja, das war keine sehr gute Arbeit, aber zu dieser Zeit war es für sie nicht sehr einfach."

Frage: "Die Seitenwände der Cockpits sollen im kommenden Jahr erhöht werden, um die Sicherheit für die Fahrer zu verbessern. Denkst du nicht, dass Rad-an-Rad-Kämpfe und die Sicht im Regen dadurch behindert werden könnten?"
Webber: Die Tests, die wir bisher gemacht haben, zeigen, dass die Cockpit-Wände sehr gut sind, um damit Rennen zu fahren. Dies beinhaltet Rad-an-Rad-Kämpfe und auch das Fahren im Regen."

Frage: "Ich habe gehört, dass du am Sonntagmorgen krank warst und auch während des Rennens. Was hast du am Samstagabend gegessen, woher könnte das kommen?"
Webber: Ich denke, dass es Thunfisch war. Es war eine Lebensmittelvergiftung und ich war am Sonntagmorgen und vor dem Rennen sehr krank, und auch während des Rennens. Es war für mich ist der schwierig zu fahren, aber ich war am Montag 100-prozentigen Ordnung, was frustrierend war. Es war nur ein 24-Stunden-Bazillus, der mich ziemlich hart getroffen hat."

Frage: "Das Team hofft, dass es Williams in der Konstrukteurswertung überholen kann. Wie schätzt du die Chancen ein? Du hattest drei Zielankünfte bei den Rennen, die hier abgehalten worden sind."
Webber: Ganz ordentlich. Ich denke, dass fünf Punkte für das Team unter trockenen Bedingungen nicht leicht zu erreichen sind. Wir werden sehen. Wenn Nico wieder dabei ist - er hatte ja beim vergangenen Rennen eine Strafe... Aber es sind noch zwei Rennen zu fahren und fünf Punkte. Wenn wir punktgleich abschneiden, dann können wir sie dennoch schlagen, es steht also absolut außer Frage, dass wir versuchen, sie zu schnappen."

(Motorsport-Total.com)

Starlight 04-10-2007 17:39

Großer Preis von China in Shanghai
05.-07. Oktober 2007 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)

http://www.motorsport-total.com/f1/s...ken/chi_gr.gif

Vorschau
16. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2007



1. Freies Training
Freitag, 05. Oktober 2007 - 04:00-05:30 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 05. Oktober 2007 - 08:00-09:30 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 06. Oktober 2007 - 05:00-06:00 Uhr



Qualifying
Samstag, 06. Oktober 2007 - ab 08:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 07. Oktober 2007 - ab 08:00 Uhr




(Motorsport-Total.com)

william hill 04-10-2007 18:06

Also für mich sieht es so aus, als wäre Hamilton lediglich nach
rechts ausgewichen, um nicht in das Safetycar zu donnern.
Und er blieb rechts!

Vettel ist jedoch dem Webber auf der linken Fahrbahnhälfte in
die Karre gefahren.

Ich sehe es eher so, wäre Hamilton nicht nach rechts ausgewichen,
hätte er den Webber im Heck gehabt.

:rolleyes:

Starlight 04-10-2007 23:46

Es gibt nicht nur 'YouTube', Bernie!



(Motorsport-Total.com) - Bekanntlich hat Bernie Ecclestones Formula One Management (FOM) heute erwirkt, dass die Internetplattform 'YouTube' jenes Zuschauervideo vom Japan-Grand-Prix, das zur Untersuchung gegen Lewis Hamilton wegen gefährlichen Fahrens hinter dem Safety-Car führte, sperren musste.

Doch das Internet ist - auch wenn es so manchen im Motorsport tätigen Entscheidungsträgern entgangen sein mag - eben viel schnelllebiger als der Print, und so hilft es Ecclestone auch nichts, dass 'YouTube' das Video nicht mehr zeigen darf. Ein Alternativanbieter, bei dem man die Kollision zwischen Mark Webber und Sebastian Vettel noch sehen kann, ist zum Beispiel 'MyVideo' (zum Video!).

http://www.myvideo.de/watch/2471084

Und, lieber Bernie: Solltest du auf die Idee kommen, auch 'MyVideo' mit dem - übrigens absolut legitimen, auch wenn es vielen Usern nicht passt - Urheberrechtsargument zu drohen, dann wird sich sicher gleich eine weitere Seite finden, die das Video ausstrahlt...

Willkommen im Internet!


(Motorsport-Total.com)

JSF 05-10-2007 07:20

Wo soll auf diesem Video ein "Schuldbeweis" von Hamilton sein?? Der war ja nicht mal in der Nähe... :confused:

Starlight 05-10-2007 08:22

ich glaube kaum das Hamilton dafür bestraft wird , Fuji war einfach ein Ausnahmerennen unter "schwierigsten Bedingungen" :rolleyes:

ausnahmslos jeder Fahrer hatte das eine oder andere Problem mit den schlechten Bedingungen gehabt , Safety Car hin oder her , Hamilton wird so oder anders Weltmeister ;)


Schumacher: Wie geht es nun weiter?



Ralf Schumacher spricht über seine Entscheidung, Toyota zu verlassen - Hinterbänklerteams wie Spyker auf einmal nicht mehr ausgeschlossen

http://www.motorsport-total.com/news/images/25865.jpg
Noch ist völlig unklar, wo Ralf Schumacher im nächsten Jahr fahren wird
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Weil sich auf dem Transfermarkt die erhofften Türen weiterhin nicht aufzutun scheinen, herrscht bei Ralf Schumacher momentan das große Zittern um die Zukunft in der Formel 1, auch wenn er dies natürlich nicht öffentlich zugeben will. Fakt ist aber, dass alle Topcockpits längst besetzt sind und dass es für seinen Manager Hans Mahr schwierig wird, ein einigermaßen konkurrenzfähiges Paket für 2008 zu finden.
In Shanghai sprach Schumacher erstmals über seine Anfang der Woche bekannt gegebene Entscheidung, Toyota zu verlassen, mit der er einem Rauswurf - sein Vertrag wäre ja sowieso am Jahresende ausgelaufen - zuvorgekommen ist. Und er ärgert sich darüber, wie seine Situation in den Medien dargestellt wird: "Es wurde viel spekuliert in den letzten Monaten - von Deadlines in Monza und so weiter. Das ist immer so ein Problem mit den Halb- oder Gar-Nicht-Wahrheiten, die dann verkündet werden."


"Fakt ist eines: Beide Seiten haben relativ früh gesagt, sie schauen sich noch ein bisschen um. Ich habe auch von vornherein gesagt, es wird bis nach der Saison dauern, auch Toyota hat das gesagt. Passiert ist also gar nichts - eigentlich nur, dass ich die Entscheidung getroffen habe, nächstes Jahr nicht mehr für Toyota zu fahren, mich also selbst von der Liste gestrichen habe. Alles andere wird sich nachher zeigen", meinte er selbstbewusst.


"Ich möchte nichts ausschließen."
Ralf Schumacher
Wohin sein Weg führen wird, ist unklar, doch selbst theoretisch sind nur noch bei Williams, Super Aguri und Spyker Plätze verfügbar - und natürlich auch beim Prodrive-Team von David Richards, falls es überhaupt an den Start gehen darf. Im Gegensatz zur bisherigen Annahme könnte sich Schumacher durchaus vorstellen, auch bei einem Hinterbänklerteam anzuheuern: "Ich möchte nichts ausschließen", meinte er zur 'Bild'-Zeitung - auch nicht mehr die DTM, wie man hinter vorgehaltener Hand hört.

Gegenüber dem Boulevardblatt gab er auch zu, dieses Jahr bei Toyota keinen Spaß am Rennfahren gehabt zu haben ("Da würde ich lügen..."), und Schumacher übte sich außerdem ein wenig in Selbstkritik: "Ich selbst sehe auch Fehler ein, da brauche ich nur an den von Indy zu denken. Meine Ergebnisse sind dieses Jahr halt nur Durchschnitt, oder eher gesagt schlechter als der Durchschnitt", gab der 32-Jährige einsichtig zu Protokoll.

Starlight 05-10-2007 08:32

09:31 2.Training

Kimi Räikkönen fährt knapp Freitagsbestzeit in Shanghai, gefolgt von Fernando Alonso, Felipe Massa und Lewis Hamilton - alle innerhalb von 0,3 Sekunden. Ralf Schumacher als 7., bester Deutscher, D. Coulthard 8. , Nico Rosberg 9., Nick Heidfeld nach technischem Defekt 15., Alexander Wurz 16., Adrian Sutil 19. und Sebastian Vettel 21.

Starlight 05-10-2007 15:30

Freispruch für Hamilton in der "'YouTube'-Affäre", die ursprünglich ausgesprochene Strafe gegen Vettel, der um zehn Startplätze nach hinten versetzt worden war, wurde in eine Verwarnung umgewandelt.


Hamilton: "Bin glücklich und erleichtert"


Nach dem Freispruch in der "'YouTube'-Affäre" ist Lewis Hamilton erleichtert, während ein Teil der Fahrer den Freispruch nicht nachvollziehen kann



(Motorsport-Total.com/sid) - Lewis Hamilton ist vom Automobilweltverband FIA überraschend freigesprochen worden und kann sich mit einem Sieg am Sonntag in Shanghai zum jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten krönen. "Ich bin glücklich und erleichtert. Jetzt kann ich mich ganz dem Rennen am Sonntag und dem Rest der WM widmen", sagte Hamilton nach der am Freitag um 20:15 Uhr Ortszeit verkündeten Entscheidung.
Nach einer einstündigen Anhörung in Shanghai sprachen die drei Rennkommissare um den deutschen FIA-Vizepräsidenten Hermann Tomczyk "wegen der außergewöhnlich schlechten Bedingungen" beim Großen Preis von Japan am vergangenen Sonntag keine Strafe gegen den WM-Spitzenreiter aus.


Hamilton hatte mit seiner fragwürdigen Fahrweise hinter dem Safety Car zum Unfall zwischen den ebenfalls verhörten Sebastian Vettel und Mark Webber beigetragen. Die ursprünglich ausgesprochene Strafe gegen Vettel, der um zehn Startplätze nach hinten versetzt worden war, wurde in eine Verwarnung verwandelt.

Hamilton geht mit einem Vorsprung von zwölf Punkten auf seinen Erzrivalen Fernando Alonso im zweiten McLaren-Mercedes in den Großen Preis von China am Sonntag. Das Rennen ist wegen eines aufziehenden Taifuns mit Windgeschwindigkeiten bis 240 km/h und starkem Regen jedoch gefährdet. Unter ähnlich schwierigen Bedingungen war es beim Regenrennen in Japan zu den Vorfällen rund um Hamilton gekommen, die durch ein 'YouTube'-Video eines Fans mit dem virtuellen Namen "Smoker893" aufgedeckt worden waren.

"Nach Ansicht des Originalfilms, des neuen Films und der Erklärungen der Fahrer ist deutlich geworden, dass die Bedingungen außergewöhnlich schlecht und noch schlechter als bei den zuvor hinter dem Safety Car gestarteten Rennen waren", begründeten die Rennkommissare den doppelten Freispruch. Normale Maßstäbe seien nicht anzulegen.

Wie die Mehrheit der Formel-1-Fans hatten auch die Fahrerkollegen beim gemeinsamen Briefing vor der Anhörung eine komplett andere Meinung vertreten und sich geschlossen gegen Hamilton gestellt. Die Fahrmanöver des 22-jährigen Briten, der bei starkem Regen am Mt. Fuji in einer Linkskurve plötzlich nach rechts gezogen und gebremst hatte, wurden scharf verurteilt.

"Es ist unmöglich, was Hamilton gemacht hat. Eine Strafe wäre angemessen", hatte Nick Heidfeld erklärt. Webber, der Hamilton einen "Scheißjob" hinter dem Safety Car attestiert und ihn am Unfall mitschuldig gemacht hatte, griff den jungen Briten scharf an. Vettel konnte mit Blick auf seinen Freispruch mit der Entscheidung leben: "Irgendwann muss der Wahnsinn ja mal aufhören".

Vor dem 16. von 17 WM-Läufen führt Hamilton mit 107 Punkten vor Alonso (95) und Räikkönen (90). Er sieht sich vollends im Recht: "Ich habe nichts falsch gemacht, eine Strafe wäre eine Schande für den Sport gewesen. Andere haben versucht, mir die Schuld in die Schuhe zu schieben."

(Motorsport-Total.com/sid)

JSF 06-10-2007 09:06

Pole : Hamilton
2.Räiikönen
3. Massa
4. Alonso

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Es sieht alles nach einer vorzeitigen Entscheidung der WM für Hamilton aus!! :top:

william hill 07-10-2007 06:12

Zitat:

Pole : Hamilton
Ich dachte der ist Brite und Kubica ist der Pole... :rolleyes:

:D :D :D

JSF 07-10-2007 13:47

Was hat sich Mercedes dabei gedacht, den armen Hamilton mit derart abgefahrenen Reifen nicht in die Box zum Reifenwechsel zu holen???
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Das Rennen in Shanghai

Der Titelkampf ist neu eröffnet
Drama in Shanghai: Der designierte Weltmeister Lewis Hamilton rutscht in der 32. Runde auf dem Weg in die Box ins Kiesbett, bleibt stecken und steigt aus.
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Darfer nicht Weltmeister werden???? :flop: :xkotz: :xkotz:

Starlight 07-10-2007 15:16

die Spannung bleibt erhalten , Sebastian Vettel fuhr abermals ein super Rennen :cool:


http://www.motorsport-total.com/news..._big/26019.jpg

WM-Entscheidung vertagt: Räikkönen gewinnt in China

von Christian Nimmervoll 07. Oktober 2007 - 09:42 Uhr

Lewis Hamilton vergab im Regen von Shanghai den ersten WM-Matchball - Kimi Räikkönen gewinnt vor Fernando Alonso - Sebastian Vettel Vierter



(Motorsport-Total.com) - Nur eine Woche nach dem chaotischen Grand Prix von Japan wurde die Formel 1 heute in Shanghai schon wieder vom Regen heimgesucht, aber die Bedingungen waren weit weniger dramatisch als in Fuji. Dafür verlief das Rennen selbst umso turbulenter - und das Allerwichtigste: Es geht mit drei WM-Kandidaten zum Saisonfinale nach São Paulo.
Lange sah es so aus, als könnte Lewis Hamilton bereits seinen ersten Matchball verwerten, aber der McLaren-Mercedes-Pilot warf einen sicher scheinenden Podestplatz in der Boxeneinfahrt (!) weg. Davon profitierten Kimi Räikkönen (Ferrari) und Fernando Alonso (McLaren-Mercedes), die auf den Positionen eins und zwei sicher über die Ziellinie fuhren und damit vor dem 17. und letzten Grand Prix 2007 nur noch sieben beziehungsweise vier Punkte Rückstand haben.



Taifun Krosa verschonte Shanghai

Vor dem Start hatten die Meteorologen der Teams befürchtet, dass der Taifun Krosa Shanghai erreichen könnte. Dazu kam es jedoch zum Glück nicht. Dennoch herrschten - trotz einer Temperatur von 30 Grad - wechselhafte Bedingungen bei am Start nasser Strecke, so dass das gesamte Feld mit Bridgestone-Intermediates losfuhr. Dies stellte auch gar kein Problem dar, denn es war weit weniger nass als in Fuji und auch die Gischt war nicht so schlimm.

Am Start lief zunächst alles nach Plan: Polesetter Hamilton verteidigte seine Führung, dahinter versuchte Alonso außen einen beherzten Überholversuch gegen die beiden Ferraris von Räikkönen und Felipe Massa. Der Doppelweltmeister musste aber zurückstecken. Dahinter lief alles verhältnismäßig sauber ab, sieht man einmal davon ab, dass Ralf Schumacher (Toyota) ein Opfer der ersten Kurve wurde und weit zurückfiel.


Lewis Hamilton erwischte einen guten Start, bog als Führender in
In der zweiten Runde kollidierten Rubens Barrichello (Honda) und Anthony Davidson (Super-Aguri-Honda) miteinander, allerdings konnten beide weiterfahren - Davidson jedoch nicht lange: Der Brite musste etwas später nach seinem Boxenstopp aufgeben, womit er der erste von insgesamt fünf Ausfällen war. Ansonsten verlief die Anfangsphase trotz des nassen Asphalts auf der 5,451 Kilometer langen Strecke diszipliniert.


Tolle Kämpfe im Mittelfeld

Speziell im hinteren Teil des Feldes fanden einige tolle Duelle statt, in die unter anderem auch die beiden Williams-Toyota-Piloten Nico Rosberg und Alexander Wurz verwickelt waren. Vor allem Rosberg - und später auch Schumacher - drehten gleich voll auf, während Heikki Kovalainen (Renault) über sein Fahrverhalten klagte. Hinter dem an zwölfter Stelle liegenden Finnen bildete sich daher ein Pulk mit schnelleren Fahrern.

An der Spitze setzte sich indes Hamilton ganz im Stile eines kommenden Weltmeisters ab: Nach drei Runden hatte er 1,5, nach sechs Runden 2,7 und nach sieben Runden schon an die fünf Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger. Die eigentliche Sensation war aber Vitantonio Liuzzi (Toro-Rosso-Ferrari), der gleich in den ersten Umläufen mehrere prominente Gegner unbekümmert stehen ließ und als Fünfter schnellster Verfolger des Spitzenquartetts war.

In der 15. Runde musste Hamilton an die Box kommen, in der 17. kam Massa, in der 18. Alonso und in der 19. Räikkönen. Alle vier blieben bei immer besser werdenden Streckenverhältnissen auf stark abgefahrenen Intermediates, mussten daher auf den Geraden schon die nassen Linien suchen. Räikkönen fuhr zwar zwischen dem Stopp von Hamilton und seinem eigenen einige Fabelzeiten, blieb aber dennoch mit vier Sekunden Rückstand auf Rang zwei.


Webber riskierte als Erster Trockenreifen

Zugute kam die abtrocknende Strecke jenen Fahrern, die nur einen Stopp einplanten, denn die konnten noch einige Runden abwarten und dann direkt auf Trockenreifen wechseln, dies mit ihrem Tankstopp kombinieren. Der Erste, der es wagte, mit normalen Rillenreifen rauszugehen, war Mark Webber (Red-Bull-Renault), die Spitze wurde aber erst hellhörig, als Wurz plötzlich ein paar schnellste Runden hintereinander drehte.

Der Österreicher trumpfte zwischendurch bei den von ihm so geliebten Mischverhältnissen groß auf und lag vor seinem letzten Boxenstopp schon in den Punkterängen, schlussendlich wurde er aber nur Zwölfter mit einer Runde Rückstand. Zumindest hatte er heute seinen Teamkollegen sicher im Griff: Rosberg wurde einmal von den Renaults in die Zange genommen und musste neben die Strecke, spielte anschließend mit ramponiertem Auto keine Rolle mehr.


Schumacher: Kollision mit Liuzzi

Noch bevor die Trockenreifen aufgezogen wurden, kollidierte der kämpferisch fahrende Schumacher bei einem Überholversuch mit Liuzzi. Der Deutsche konnte zwar weiterfahren, warf das Rennen dann aber in der Zielkurve weg, als es für ein paar Minuten wieder stärker zu regnen begann. Fast gleichzeitig blieb Adrian Sutil (Spyker-Ferrari), der genau wie sein Stallgefährte Sakon Yamamoto früh die Reifen gewechselt hatte, bei einem schweren Crash unverletzt.

Im Chaos der plötzlich wechselnden Verhältnisse - für ein paar Minuten schüttete es wie aus Kübeln, aber es hörte gleich wieder auf, daher stieg niemand von Trocken- auf Regenreifen um - ging Alonso an Massa vorbei und an der Spitze schloss Räikkönen zu Hamilton auf. Die vier Topfahrer warteten mit ihrem zweiten Stopp möglichst lange zu, um die richtigen Reifen auswählen zu können, was für Hamilton zum Verhängnis werden sollte.

Der 22-Jährige musste in der 29. Runde seine Führung an Räikkönen abgeben, weil sein rechter Hinterreifen plötzlich abbaute. Der Pneu war so abgefahren, dass schon die Karkasse zu sehen war, aber McLaren-Mercedes holte ihn unverständlicherweise nicht sofort an die Box. Dies sollte sich rächen: Als Hamilton am Ende der 31. Runde an die Box kommen wollte, schlitterte er in der Linkskurve der Boxeneinfahrt ins Aus!


Hamilton enttäuscht, aber mit Fassung


Die Streckenposten eilten sofort herbei, wollten anschieben, aber das Unterfangen war hoffnungslos, so dass der WM-Leader fassungslos aussteigen musste. Sein Renningenieur brach anschließend in Tränen aus, während Hamilton selbst nach ein paar Minuten der Besinnung bereits im T-Shirt in der Garage auftauchte und sich bei jedem Mechaniker einzeln entschuldigte und bedankte - alles mit einem etwas aufgesetzt wirkenden Lächeln im Gesicht.

Durch den konservativ ausgelegten späten Reifenwechsel der Führenden spülte es völlig überraschend Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team) an die erste Stelle, nachdem der Pole einige überragende Runden gedreht hatte. Kubica war zu jenem Zeitpunkt der klar schnellste Mann im Grand Prix und hatte drei Sekunden Vorsprung auf Räikkönen, aber die Freude war nur von kurzer Dauer: In Runde 34 ließ ihn die Technik im Stich und er rollte aus.

Räikkönen erbte die Führung vor Alonso, der zwischendurch noch einmal aufdrehte, dann aber wegen seines Rückstands von zehn Sekunden nichts mehr riskierte und den zweiten Platz vor Massa sicher nach Hause fuhr. Dahinter ging es aber im Kampf um die Punkteränge ordentlich zur Sache - und die große Sensation war Sebastian Vettel (Toro-Rosso-Ferrari), der voll nachgetankt hatte und damit sicher auf Rang vier lag.


Vettel war der Mann des Rennens

Vettel fuhr ein fehlerfreies Rennen, bekam am Ende über Funk die Anweisung, aufgrund seines großen Vorsprungs auf die nächsten Verfolger Benzin zu sparen - und als er über die Ziellinie fuhr, schrie er mit voller Lautstärke in den Helm! Für den jungen Deutschen war dies natürlich das beste Resultat nach Rang acht in Indianapolis, für sein Team war es überhaupt das beste Resultat in der noch jungen Geschichte seit der Übernahme von Minardi.

Hinter Vettel kam Jenson Button (Honda) ins Ziel, der einen ganz starken Tag hatte. Liuzzi rundete als Sechster das perfekte Toro-Rosso-Ferrari-Resultat ab, hielt in den letzten Runden Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team), der zu spät auf Trockenreifen gewechselt hatte, dank des besseren Topspeeds in Schach. Der Punkt für Rang acht ging an David Coulthard (Red-Bull-Renault) - gerade mal 0,4 Sekunden vor Kovalainen.


Tragische Helden und kleine Triumphe


Insgesamt sahen 17 Fahrer die Zielflagge; in einem Rennen der tragischen Helden - Hamilton und Kubica dürften heute Abend sehr enttäuscht einschlafen - gab es insgesamt also nur fünf Ausfälle. Erfreulich: Yamamoto fuhr wieder durch, auch wenn er mit seinem Spyker-Ferrari drei Runden Rückstand auf den Sieger hatte und eine auf Rosberg unmittelbar vor ihm. Rubens Barrichello (Honda) wurde farbloser 15.

Für die Weltmeisterschaft bedeutet das heutige Resultat, dass erstmals seit 1986 mehr als zwei Fahrer mit Titelchancen in ein Saisonfinale gehen. Hamilton führt mit unverändert 107 Punkten vor Alonso (103) und Räikkönen (100). Das bedeutet: Sollte Alonso gewinnen, würde dem britischen Rookie ein zweiter Platz reichen. Rang drei wäre bei Punktegleichheit wegen der geringeren Anzahl an Siegen nicht genügen.

Ansonsten sind alle relevanten WM-Entscheidungen so gut wie gefallen, sieht man einmal vom Kampf um Platz vier bei den Konstrukteuren ab - zwischen Williams-Toyota und Red-Bull-Renault steht es vor São Paulo 28:24. Toro-Rosso-Ferrari liegt nach dem heutigen Traumresultat mit Vettel und Liuzzi in den Punkten bereits an siebenter Position, wird damit 2008 sicher in den Genuss der TV-Gelder für die zwölf besten Teams kommen.

Fahrerwertung

1. L. Hamilton 107
2. F. Alonso 103
3. K. Räikkönen 100




http://www.motorsport-total.com/news..._big/26043.jpg


(Motorsport-Total.com)


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