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-   Devisen, Rohstoffe und Rentenpapiere (http://www.f-tor.de/tbb/forumdisplay.php?f=24)
-   -   euro-us-dollar in welche richtung geht's (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=11198)

simplify 05-07-2006 16:29

die konjunktur in den usa scheint weiter auf volldampf zu laufen.

Zitat:

05.07.2006 14:22:48
Die US-Auftragseingänge in der Industrie sind im Mai um 0,7% angestiegen und liegen damit klar oberhalb der Konsensschätzung, die ein Plus von 0,1% erwartet hatte. Zugleich wurde der Wert für den Vormonat von -1,8% auf -2,0% nach unten korrigiert. Im Jahresvergleich ergibt sich für Mai ein Plus bei den US-Industrie-Auftragseingängen von 4,9%. Der US-Dollar, der bereits durch Berichte über besser als erwartet ausfallende US-Arbeitsmarktzahlen Auftrieb bekommen hatte, kann aufgrund der überzeugenden Daten weiter zulegen. EUR/USD gibt nach bis auf ein neues Tagestief von 1,2709 und notiert gegen 16:20 Uhr CET bei 1,2714. (vz/FXdirekt)
das ganze klingt zusammen mit den neu geschaffenen stellen dann natürlich nach inflation und weiter steigenden us-zinsen :rolleyes:

simplify 06-07-2006 13:46

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die EZB hat den zinssatz unverändert gelassen, der euro ist auf der seitwärtsstrasse.

Benjamin 11-07-2006 14:25

http://www.mclarenreport.com.au/images3/0710int.jpg
Long-term interest rates vibrate to very long term cycles. Trends last between 24 and 35 years. There is data available from London going back to the 1600’s. This chart represents long-term US rates showing the last cycle. The high in 1920 was followed by a move down in rates that lasted 26 years and was followed by a move up into the inflationary high in 1981 (remember that was 18%) and took almost 35 years. Since that peak in rates there has been a steady decline into 2003/2005 lows completing a 24-year bull move in long term-rates. You can see from 1946 it took over a decade before rates could start a significant trend back up. We can anticipate something quite similar. But this chart is a bit deceptive because of the 18% spike in rates that is on this chart during the 1980/1981 exhaustive advance. If there are any extremes in interest rates it will not occur for decades but we can anticipate interest costs possible doubling within the next seven to ten years and the up trend in rates to last at least 25 years. I feel confidant is saying there is now a 60-year cycle low to low in place and rates will advance for the next 25 years.
Quelle: http://www.mclarenreport.com.au/yvs5...ult.asp?id=758
*****************************

Das Low 2003 bei den US-Renditen wird auch meiner charttechnischen Meinung nach noch viele Jahre Bestand haben.

Eine erste inhaltliche Erklärung stellt meiner Meinung nach vor allem die abnehmende Kreditwürdigkeit der US-Regierung und vieler US-Verbraucher dar, d. h. die Kreditgeber verlangen höhere Risikoprämien.

Die zweite Erklärung "Inflation" muss begleitet sein von
- steigendem Goldpreis in $
- steigenden Preisen für Energie und anderen Rohstoffen in $
- steigenden Sekundäreffekten wie z. B. steigende Löhne in $
- nachhaltig ansteigende Wirtschaftskraft der USA (z. T. angetrieben durch stärker werdende Exportkraft in Länder mit aufwertenden Währungen)
- Kursverfall des Dollar (Inflation über teuer werdende Importware in die USA)

Diese Anzeichen vermag ich nicht so recht überzeugend zu finden. Daher gebe ich der Erklärung abnehmende Kreditwürdigkeit den Vorzug; im Ergebnis sieht es gleich aus: Steigende Zinsen. Investoren in Anleihen werden sich immer mehr die Finger verbrennen. Schließlich werden sie die Dinger verkaufen und umschichten in andere Assets. In welche?

Renditen der U.S. Treasury 10 Year US T-NOTES
Monatliche Auflösung:
http://cbs.marketwatch.com/charts/in...02&siteid=mktw

Schwarz: Rendite US Treasury 10 Year
Hell: DJIA-Aktienindex
http://bigcharts.marketwatch.com/cha...986&mocktick=1

Schwarz: Tagesgeld USA %
Blau: 30 Jährige T-Bond-Rendite USA
Grau: EUR/USD
Hell: EURIBOR 1 MONAT, Börse: LIBOR/EURIBOR EZB; Euribor (Euro Interbank Offered Rate) =
Zinssatz, den europäische Banken voneinander verlangen beim Handel von Einlagen mit festgelegter Laufzeit.

Der Unterschied zwischen schwarz und hell ist die Zinsdifferenz zwischen USA und Euroland.
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TG.SON&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TG.SON&hcmask=

Emissionsrenditen öffentlich-rechtlicher Daueremittenten, vom 07.04.1900, Reuters-Kennzeichen: DGZF, Stand 11.07.2006:
http://servlet.deka.de/dynamicgfx/cr...abel_y=Rendite

Benjamin 14-07-2006 15:40

EUR/USD MINI Long
NL0000682086 / ABN6VT
SL: 1,209

http://isht.comdirect.de/charts/larg...86.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...86.C52&hcmask=
EUR/USD:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

simplify 01-08-2006 18:28

der euro jetzt schon bei 1.2820, ist noch jemand am zocken?

simplify 06-08-2006 11:17

Wetten auf den freien Fall
Dollar
von Frank Stocker

...

http://www.welt.de/print-wams/articl...eien-Fall.html

Benjamin 28-08-2006 16:45

Am 25.08.06 sollte eine neue Rally bei EUR/USD begonnen haben.

OMI 29-08-2006 07:30

29.08.06 08:08
Devisen: Eurokurs gestiegen - Warten auf EZB-Zinsentscheidung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,2821 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7799 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf 1,2800 (Freitag: 1,2762) US-Dollar festgesetzt.

Der Markt wartete auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag, sagten Händler. Insbesondere die Beurteilung der zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten durch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet werde mit Spannung erwartet. Der Leitzins dürfte auf der Sitzung am Donnerstag jedoch noch nicht weiter erhöht werden, sondern bei 3,00 Prozent verharren, erwarten Experten. Zudem könnte das am Abend zur Veröffentlichung anstehende Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank marktbewegend sein, sagten Händler./js/she

Quelle: dpa-AFX

OMI 29-08-2006 12:16

EUR/USD: Jetzt Long gehen?
14:29 28.08.06


Es macht sich zunehmend Besorgnis breit über die Verfassung der US-Konjunktur. Insbesondere die Abwärtsbewegung am überhitzten Immobilienmarkt geht schneller vonstatten als erwartet. Das zeigten die neuesten Daten der letzten beiden Wochen. Der Immobilienmarkt kann aufgrund seiner großen Bedeutung für die US-Konjunktur die gesamte Wirtschaft nach unten ziehen. Der US-Dollar zeigte sich aber davon dennoch relativ unbeeindruckt. Nach dem erneuten Scheitern an der Widerstandszone bei 1,2900/30 zu Beginn der letzten Woche legte EUR/USD wieder den Rückwärtsgang ein. Es dürfte nun ein Test der Unterstützung bei 1,2700 bevorstehen. Dies ist auch die untere Begrenzung der Trading-Range der letzten Wochen.



Zurückhaltung vor wichtigen Daten

Die aktuelle Schwäche von EUR/USD ist dabei weniger fundamental begründet. Vielmehr fühlen sich viele Devisenhändler mit ihren in den letzten Wochen aufgebauten Long-Positionen zunehmend unwohl. Zum einen steht am wichtigsten europäischen Devisenhandelsplatz London ein verlängertes Wochenende an; zum anderen werden in der neuen Woche zahlreiche wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Dazu zählen das Protokoll der letzten Notenbanksitzung am Dienstag, die Daten zur Entwicklung der privaten Einkommen am Donnerstag und die Arbeitsmarktzahlen am Freitag. Betrachtet man die Konsensusprognosen, dann wird eine insgesamt leicht positive Entwicklung der einzelnen Zeitreihen erwartet. Das birgt unseres Erachtens durchaus das Potenzial für Enttäuschungen in sich. Die Arbeitsmarktdaten am Freitag dürften aber angesichts der gesenkten Erwartungen diesmal nicht für eine ähnlich negative Überraschung sorgen wie zuletzt.

Kurzfristig dürfte sich der Abwärtsdruck bei EUR/USD fortsetzen, dafür sprechen die charttechnischen Indikatoren. Ob die Unterstützung bei 1,2700 hält, darüber werden nicht zuletzt die US-Konjunkturdaten in dieser Woche entscheiden.


Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht

Ihre

Devisen-Trader Redaktion
http://www.devisen-trader.de

Benjamin 01-09-2006 16:17

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin
Am 25.08.06 sollte eine neue Rally bei EUR/USD begonnen haben.
Jawoll, hat gestimmt. Und die sollte auch noch weiter gehen, über die 1,29 drüber! Insgesamt vermute ich ein Flat-Muster seit dem 25.08.06 rauf. Nun recht dynamisch rauf zur c dieses Flats. Keine lange Sache allerdings, einige Tage nur noch.

Mist nur, dass ich im Moment kein freies Cash habe...wäre ein reizvoller Long. :cool:

OMI 14-09-2006 07:50

Rohstoffeinbruch stützt US-Dollar
[13.09.2006 14:10:54]
Von Jochen Steffens


Die Rohstoffe brechen ein. Damit geschieht genau das, was ich vor Wochen schon mehrfach angemahnt habe: Wenn es sich tatsächlich abzeichnet, daß die US-Wirtschaft schwächelt, dann werden auch die Rohstoffe massiv zurückkommen. Damals hatte ich geschrieben, daß dies auch für Gold gelte und aus diesem Grund die Goldbullen nicht auf den Zusammenbruch des amerikanischen Imperiums hoffen sollten, sondern eher darauf, daß die US-Wirtschaft weiter boomt. Damals erhielt ich einige böse Mails – aus diesem Grunde sei es mir gegönnt, das mit einem Zwinkern in den Augen noch einmal zu erwähnen.

Insgesamt fragen sich viele Analysten, ob es denn zu einer Rezession kommen wird. Hier muß man sehr genau aufpassen. Denn es kann gut sein, daß eine Abschwächung der US-Wirtschaft oder sogar eine Rezession entweder bereits eingepreist ist oder wir noch gerade dabei sind, ein solches Szenario einzupreisen. Dann käme es im September/Oktober noch zu einem weiteren Rutsch nach unten. Denken Sie immer daran, daß die Börse solche Entwicklungen vorweg nimmt. Wichtiger ist also, was kommt nach dieser Abschwächung/Rezession, beziehungsweise, wie lange wird sie andauern. Es geht um die Fragen, ob die US-Wirtschaft die bisherigen Zinserhöhungen wegstecken kann, ob es zu Zinssenkungen oder zu weiteren Zinserhöhungen kommen wird, ob die Rohstoffe sich weiter verbilligen oder nicht.

Inverse Zinskurve uninteressant

Interessant finde ich immer wieder die Argumentation vieler Bären mit der inversen Zinskurve in den USA. Das wird nach wie vor als Hinweis dafür genommen, daß wir eine Rezession erwarten. Kaum jemand der Bären bemerkt, daß diese inverse Zinskurve auch die Folge dieser gigantischen Liquidität sein kann, und weniger aus Sorge vor einer großen Rezession entsteht. Das Geld mußte irgendwo hin. Es floß in Rohstoffe, den Immobilienmarkt, die Bonds und Aktien. Wir erlebten eine Zeit, in der alles stieg, was nur steigen konnte. Daraus irgendwelche Schlußfolgerungen zu ziehen, ist höchst gefährlich. Denn dieses Mal kann es tatsächlich so sein, daß die inverse Zinskurse kein Hinweis auf zu große Absicherungsneigung ist, sondern einfach nur, wie gesagt, eine Folge von massiver Liquidität ist. Und dann wäre es dieses Mal tatsächlich anders, dann wäre die inverse Zinskurve kein Hinweis auf eine Rezession. Ich halte es hier mit Alan Greenspan, der noch in seiner Amtszeit gesagt hatte, daß die inverse Zinskurve kein Grund zur Sorge sei – ich nehme an, aus oben genannten Gründen.

Wenn die Rohstoffe weiter derart massiv einbrechen, wie in den vergangenen Tagen, dann wird das Thema Inflation sehr schnell ein Thema von gestern sein. Und es wird nicht lange dauern, bis die Märkte das spielen. Allerdings, wenn die ersten Inflationszahlen ins Negative gerutscht sind, also wenn die Masse begreift, daß die Inflation kein Thema mehr ist, könnte es zu spät sein. Dann könnte der Trend bereits weit fortgeschritten sein. Es wird dann auch nicht lange dauern, bis sich die Erkenntnis durchsetzt, daß die Fed zur Zeit eben nicht auf einem schmalen Grat wandelt, sondern dann auf einmal ganz viel Luft hätte. Luft, die Zinsen zu senken, wenn die Wirtschaft sich abschwächt oder um sie auf dem aktuellen Niveau zu halten, wenn der Dollar sich abschwächen sollte.

Dollar profitiert von fallenden Rohstoffpreisen

Wenn Sie sich fragen, warum der Dollar gerade so viel Stärke (zum Euro) zeigt: Grundsätzlich liegt es an dem Zinsgefälle, welches für den Dollar spricht, einfach weil das liebe Geld halt dahin fließt, wo es mehr Renditen erwirtschaftet, in diesem Fall in die USA. Im Moment kommt noch ein weiterer Umstand hinzu: Der Ölpreis und die Rohstoffpreise fallen. Wir hatten in der letzten Zeit dort eher eine Aufwärtsspirale gesehen. Ein fallender, schwächer werdender Dollar unterstützte die Steigerung der in Dollar gelisteten Rohstoffpreise, da er immer weniger „Wert“ kaufen konnte. Die immer stärker steigenden Rohstoffpreise führten jedoch dazu, daß die Rohstoffländer gigantische Summen an Dollar eingenommen haben. Hier bestand dann die Neigung diese Dollareinnahmen immer weiter zu diversifizieren, auch, um das gerade erworbene Vermögen gegen die Dollarentwertung zu schützen.

Sie verkauften also Dollar und tauschten diesen in andere Währungen, beispielsweise den Euro, um. Das wiederum verschärfte natürlich den Druck auf den Dollar, beschleunigte die Dollarabwertung und führte damit zu noch weiter steigenden Rohstoffpreisen. Ein Teufelskreislauf. Dieser Kreislauf ist nun durch die stark steigenden Zinsen in den USA und die damit verbundene Stützung des Dollars unterbrochen worden. Jetzt kann es sogar sein, daß sich diese Spirale umkehrt. Die rohstoffexportierenden Länder verdienen weniger, aus diesem Grund besteht weniger Notwendigkeit die Dollareinnahmen zu diversifizieren. Kurz, die Dollarverkäufe lassen nach, die Käufe anderer Währungen ebenfalls.

Steigt nun der Dollar sogar an, dann werden auch die in Dollar gelisteten Rohstoffe wieder preiswerter, da der Dollar dann mehr „Wert“ kaufen kann. Die Einnahmen der Rohstoffländer würden dann noch weiter zurückgehen. Durch diesen Rückgang wäre auch die Notwendigkeit der Diversifikation geringer, zumal der Dollar eben auch Stärke zeigen würden. Gleichzeitig hat die USA im Vergleich zu Europa und Japan höhere Zinsen, auch das wird den Dollar stützen.

Es gibt also die theoretische Möglichkeit, daß der Dollar auf einmal, entgegen der allgemeinen Erwartung, Stärke zeigen wird. Wundern Sie sich also nicht, wenn der Dollar bei weiter schwächer werdenden Rohstoffpreisen besonders im Verhältnis zum Euro immer deutlichere Stärke zeigen wird oder sich zumindest auf aktuellem Niveau hält! Nun stellen wir uns vor – rein theoretisch, der Dollar zeigt insgesamt, also nicht nur zum Euro, sondern auch zu den anderen Ländern Stärke (bei fallenden Rohstoffpreisen gerade auch im Verhältnis zu den Währungen der Rohstoffländer). Dann würde der US-Markt auf einmal für Europäer und andere Anleger interessant, eventuell auch für die Rohstoffländer. Auch das könnte zu Kurssteigerungen in den USA führen.

Wer würde Ihnen als Europäer im Moment aus währungstechnischen Gesichtspunkten empfehlen, Ihr Geld in den USA anzulegen? Wahrscheinlich niemand – Sie wissen, auf dieser Seite der Börsen-Welt, wo niemand steht, stehe ich am liebsten. Aber ich möchte betonen, daß dies wieder einmal eine sehr, sehr frühe Betrachtung der Dinge ist. Wenn die Euro-Stützung durch die in Euro gewechselten Rohstoff-Dollar wegfallen würde, könnte es allerdings sein, daß die EZB bald heftige Inflationssorgen haben wird. Vielleicht muß man auch in diesem Zusammenhang die Nachricht verstehen, daß die EZB nach neuesten Nachrichten „sehr besorgt“ über die Inflationsentwicklung im Euro-Raum ist.


Jochen Steffens ist Autor des kostenlosen Newsletters "Investor's Daily".
Quelle: instock

Benjamin 18-09-2006 13:34

Es gibt eine Chance, dass EUR/USD nun bald wieder nach oben geht:
- Wenn die Zinsdifferenz eher kleiner als größer wird, sich also zugunsten des Euro entwickelt,
- Wenn die Euroland-Konjunktur besser laufen soll - wie angenommen - als jene in den USA,
- Wenn das US-Handelsbilanzdefizit eine neue Rekordhöhe erreicht hat,
warum sollte dann der Dollar steigen? Das Gegenteil wäre logisch.

http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=304599

simplify 19-09-2006 19:32

kann es nicht auch so sein, dass bei abschwächender konjunktur in den usa besonders die euroländer leiden? bisher wurde euroland durch den export gerade in den dollarraum getrieben.

ich vermute aber, dass die derzeitige dollarstärke etwas mit der spekulation auf doch weitere zinserhöhungen durch die FED ausgelöst sind. sollte nämlich die us-konjunktur nicht ganz so abkühlen wie viele vermuten, dann könnte durch den jetzt stark gefallenen ölpreis zusätzliche schubkraft auf die schon bisher gut laufende us-wirtschaft kommen. das könnte dann die lohnkosten treiben, da ja in amiland vollbeschäftigung herrscht.
die inflation würde also steigen und die FED müsste handeln.

mal sehen was bernanke heute noch so zu sagen hat?

simplify 19-09-2006 19:35

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die charttechnik hilft im moment auch nicht wirklich bei euro/dollar. wir sind in einer seitwärtsbewegung bei neutralen indikatoren :rolleyes:

OMI 21-09-2006 09:32

EUR/USD: Die Ruhe vor dem Sturm?
14:12 20.09.06




Der US-Dollar zeigt sich derzeit unbeeindruckt von schwachen US-Konjunkturdaten. Die Hausbauneubeginne (Housing Starts) fielen im Juli um 6,0 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2003. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass sich der Immobiliensektor schneller abschwächt, als bislang von den meisten Analysten erwartet. Gleichzeitig stieg das Leistungsbilanzdefizit im zweiten Quartal auf 218,4 Mrd. USD; das ist nur wenig unterhalb des Rekorddefizits vom 4. Quartal 2005. Noch bedenklicher ist der Einbruch bei den Netto-Kapitalimporten im Juli von 75,1 auf 32,9 Mrd. USD. Doch das außenwirtschaftliche Defizit der USA steht derzeit nicht im Mittelpunkt des Interesses der Devisenhändler.



Die US-Notenbank gibt die Richtung vor

Alle Augen sind vielmehr auf die Sitzung der US-Notenbank am Mittwochabend gerichtet. Das Ergebnis wird um 20:15 Uhr bekannt gegeben. Zwar wird allgemein mit einer Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus gerechnet, interessant ist aber der Ausblick für die künftige Geldpolitik. Immer mehr Analysten rechnen bereits damit, dass der nächste Zinsschritt der Fed eine Senkung statt einer Erhöhung sein könnte – sicher nicht in den nächsten Monaten, aber möglicherweise bereits Mitte 2007. Unterstützung erhielten sie in dieser Ansicht durch die letzten Zahlen zur Entwicklung der Produzentenpreise. Die Kernrate (ohne die volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise) fiel im August überraschend zum zweiten Mal in Folge gegenüber dem Vormonat. Die Jahresrate sank dadurch auf 0,9 Prozent, den niedrigsten Preisanstieg seit März 2003. Der nachlassende Preisdruck auf der Vorstufe könnte gemeinsam mit dem gesunkenen Ölpreis die US-Notenbanker dazu bewegen, bei der Kommentierung des Sitzungsergebnisses Mittwochabend einen moderateren Ton anzuschlagen. Das würde den US-Dollar unter Druck setzen.



Ausbruch aus Seitwärtsrange?

Derzeit ist EUR/USD aber in einer engen Seitwärtsrange zwischen 1,2640 und 1,2750 gefangen. Ein Ausbruch aus dieser Range dürfte eine starke Kursbewegung in die jeweilige Richtung zur Folge haben. Trader sollten jedoch vor einer Positionierung, den Zinsentscheid Mittwochabend abwarten. Sollte die Unterstützung bei 1,2640/70 Bestand haben, dürfte dies die Basis für eine neue Aufwärtsbewegung darstellen. Bei einem Bruch dieser Marke ist mit einem weiteren Kursrückgang bis auf 1,2490/1,2500 zu rechnen. Fundamental ist EUR/USD aber gut durch die Zinserhöhungspolitik der EZB unterstützt.


Erfolgreiche Trades wünscht

Ihr

Edy Zahnd
Chefredakteur Forex-Daily
http://www.forex-daily.de

Benjamin 21-09-2006 22:00

Meine bullische Sicht beim Euro scheint sich zu bestätigen! :cool:
Weiteres Argument: Dessen Rally zur südafrikanischen Währung, siehe
http://www.traderboersenboard.de/sho...threadid=12418

Zitat:

die charttechnik hilft im moment auch nicht wirklich bei euro/dollar. wir sind in einer seitwärtsbewegung bei neutralen indikatoren
Schau Dir doch die Indikatorensituation in meinem obigen Chart an. Sieht für mich bullisch aus. Läßt sich auch wellenmäßig ableiten, wenngleich mit Unsicherheiten....

simplify 21-09-2006 22:08

ausgelöst wurde der anstieg durch die schwachen philly-Fed daten. die devisen-spekulanten hatten immer noch eine zinserhöhung durch die FED im hinterkopf, das ist jetzt erstmal vom tisch.

membran 23-09-2006 22:52

Guten Abend

Warum sollte der USD jetzt in einen Bärenmarkt verfallen?


Ich gehe davon aus,das die USA derzeitig in einer stagflation stecken.Gleichzeitig sind die Rohstoffpreise weit über Ihr Ziel hinaus geschossen und es kommt bzw. es ist schon zu erkennen das die Nachfrage,nach diesen,rückläufig ist.Das ist kein Umfeld für steigende Rohstoffpreise an sich.
Die Frage welche gestellt werden darf lautet nun ob aus der Stagflation möglw. eine Rezession wird.Rezession wäre dann gleichzusetzen mit deflationären Tendenzen.In Deflationonären Umfeld werden Rohstoffpreise erst recht nicht steigen sondern erst dann wieder wenn die Inflationszahlen deutlich steigen,was meist einher geht mit schon gefallenden Zinsen und einem öffnen des Geldhahns.
Das ist ja schon geschehen und zwar im Jahre 2001/2002.
An einem vermeindl. Zinswendepunkt/hochpunt erwartet man das die Inflation nachlasen wird und zuletzt hat man ja schon gesehen das die Preisentwicklung weniger stark als erwartet gestiegen ist.
Man rechnet,das sich Zinsätze mit 6-9 monatiger Verspätung auswirken werden.
Also sollte,die Betonung liegt ganz deutlich auf "sollte" sich die Inflation nun abschwächen.
Das ist aktuell auch die Unsicherheit die über alle Märkte schwebt denn kaum wer kann derzeitig wirklich einschätzen was nun folgen wird.
Besonders hart wäre wenn die Inflation bei nachlassendem Wachstum weiter steigen würde denn das könnte nur in einer Rezession enden.
Dann wäre Gold selbstverständlich wieder in seinem Element und würde m.e nach kräftig anziehen.
Das ist was Bernanke nun mit Samthandschuhen verhindern muss,a. die Wirtschaft nicht abwürgen und b. die Inflatiopn im Zaun halten somit also die Zinsen nicht weiter anheben sondern eher senken -> Wachstumsbedingt.
Meiner Meinung nach kann das nur gut gehen wenn die Rohstoffpreise weiter falle werden.

Letzteres sollte den USD jedoch beflügeln,kurzfristig bis November.


Die EZB wird noch einmal erhöhen aber es werden auch schon Zinssenkungen aus den USA eingepreist.
Sollten die Zinsen in den USA dann fallen wüsste ich nicht warum die EZB über 3,5% erhöhren sollte?


Solange darüber eine Klarheit herrscht besteht meine Einschätzung darin das der Euro nicht über folgende Marken schließen wird:

- 1,3010

-1,2980

-1,2880

-1,2820

Solange die Marken nicht getoppt werden besteht das weitere Kursziel bei 1,2480.


Viele Grüsse,


Jörg

OMI 26-09-2006 14:28

EUR/USD: Jetzt einsteigen?
11:55 26.09.06




EUR/USD konnte zu Wochenbeginn nicht die Gewinne von Ende letzter Woche behaupten, sondern fiel wieder unter die Marke von 1,2800 zurück. Ursache dafür war zum einen der weiterhin rückläufige Ölpreis, der die Befürchtungen eines Konjunktureinbruchs in den USA zerstreute. Zudem fiel nach ersten Schätzungen die Inflationsrate in Deutschland im September unerwartet deutlich von 1,8 auf 1,1 Prozent.



Zinserhöhungen der EZB in Frage gestellt

Das lässt auch für die Eurozone insgesamt einen abnehmenden Preisdruck erwarten. Schon in den letzten drei Monaten verringerte sich die Inflationsrate in der Eurozone von 2,5 auf 2,3 Prozent. Für die am Freitag zur Veröffentlichung anstehende europaweite Inflationsrate im September wird ein weiterer Rückgang auf 1,9 Prozent erwartet. Die EZB dürfte zwar dennoch im Oktober und Dezember den Leitzins anheben, aber die Beruhigung an der Preisfront stellt eine darüber hinaus gehende Zinserhöhungspolitik in Frage. Es gab also zu Wochenbeginn keinen wirklichen Grund für EUR/USD weiter zu steigen.



Bleibt die Aufwärtstendenz bestehen?

Die mit Spannung erwarteten, am Montag veröffentlichten US-Immobiliendaten fielen gemischt aus. Zwar sanken die Verkäufe bestehender Häuser weniger stark als erwartet, aber der Durchschnittspreis fiel erstmals seit 1995 unter den Preis des Vorjahres. Der Markt wartet nun mit Spannung darauf, ob die nächsten Daten vom Immobilienmarkt am Mittwoch die Tendenz zum beschleunigten Preisrückgang bestätigen.



EUR/USD testet aktuell die Unterstützungszone bei 1,2730/50, die am letzten Donnerstag mit Vehemenz übersprungen wurde. Sollte dieser Support standhalten, dann wäre dies ein starkes Indiz für einen anhaltenden Aufwärtsdruck. Beendet wäre die Aufwärtstendenz allerdings erst bei einem Fall unter die Marke von 1,2700. Der Devisen-Trader informiert seine Leser aktuell, bei welchen Kursen der Einstieg lohnt und wie vorhandene Long-Positionen abgesichert werden sollten.



Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht

Ihre
Devisen-Trader Redaktion
http://www.devisen-trader.de

simplify 26-09-2006 19:58

der euro ist jetzt schon unter 1.27. ich kann mir vorstellen, dass bei weiter so bullischen konjunkturzahlen aus den usa die FED entgegen der landläufigen meinung doch die zinsen weiter anhebt.
wenn auch der ölpreis dämpfend wirkt, die weiter stark laufende wirtschaft dürfte die löhne treiben und darauf achtet die FED mehr als auf den ölpreis.

membran 27-09-2006 14:30

Hallo

Viel Diskussion gibt es ja nicht gerade?
Morgen wird das GDP Q-2 zum erstemal revidiert.
Zuletzt wurden 2,9% veröffentlicht,nach europäischen Maßstäben entspricht das einem realen Wachstum nahe Null bzw. 0,4%.

membran 28-09-2006 14:19

Und es wurde nach unten revidiert:


Second-quarter GDP revised down to 2.6% rate

PrintE-mailDisable live quotesRSSDigg itDel.icio.usBy Greg Robb, MarketWatch
Last Update: 8:44 AM ET Sep 28, 2006


WASHINGTON (MarketWatch) -- Second-quarter U.S. growth increased at a 2.6% rate, slightly lower than previous estimates of a 2.9% growth rate, the Commerce Department said Thursday.
The downward revision was unexpected. Economists surveyed by MarketWatch had been forecasting second-quarter GDP to remain unrevised at a 2.9% rate. See Economic Calendar.
Economic growth has averaged a 3.6% rate over the past four quarters. The economy expanded at a 5.6% rate in the first quarter. Read full government release.
Economists expect growth to slow to a 2.9% rate in the third quarter. The government will release its first estimate of growth in the July-September quarter on Oct. 27.
The revisions to second-quarter GDP were largely due to lower inventory investment and a worsening trade balance.
Final sales of domestic product increased 2.1%, down from 2.3% in the previous estimate.
As in the previous estimates of second-quarter gross domestic product, consumer spending was the main engine of growth, rising at a 2.6% annual pace. But this is down from an increase of 4.8% in the first quarter.
There were signs of a weaker economy. Spending on software and equipment fell 1.4%, the biggest drop since the fourth quarter of 2002.
And residential investment, reflecting the slumping housing market, fell 11.1%, the largest decline in 11 years.
Inflation
Key inflation data were revised marginally lower. The core inflation measure, closely watched by the Federal Reserve, rose 2.7% in the second quarter, down from 2.8% reported earlier. The year-over-year change was revised down to 2.2% from the previous estimate of 2.3%. This is still above the Fed's comfort zone of 1% to 2%.
Profits
Corporate profits were revised lower to an increase of 1.4%, compared with the previous estimate of a 3.2% increase. This is the smallest gain in quarterly profits since the third quarter of 2005. In the past year, before-tax profits are up 18.5%.



2,6% wären hierzulande nach europäischer Berechnung ein Nullwachstum!

simplify 28-09-2006 15:17

hallo membran,
da euro/dollar nun schon seit tagen eigentlich nur seitwärts gehen und alle meldungen das währungspaar im grund kalt lassen, ist es mit dem diskutieren schwierig :rolleyes:

vielleicht kommt ja nächste woche donnerstag wieder stimmung in den laden, wenn die EZB die zinsen erhöht.

simplify 28-09-2006 15:32

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schon seit anfang september hat euro/dollar 1,2626 - 12833 nicht verlassen. ich versuche immer mal das auf und ab zu nutzen, aber es ist ein mühsames geschäft

membran 29-09-2006 12:22

Hallo simplify

Zum letzten Mal auf 3,25% erhöht wie ich meine.
Angenommen die FEd steht jetzt eher in einer Daueraussetzungsphase,es gehen sogar nicht wenige Meinungen davon aus,das sie sogar Anfang 2007 senken wird warum sollte die EZB dann auf 4% erhöhen?
Ich sehe nicht einmal mehr die 3,5% zum Jahresende,bei einem Zinshigh von 5,25% mit anschließenden Zinssenkungen dürfte die EZB bei max. 3,5% verharren.

membran 01-10-2006 15:40

Warum die Zinserhöhungsphantasie für den Euro Raum sehr begrenzt sein wird auf max. 3,25-3,5% (präfferiert 3,25%)



http://www.hwwa.de/Forschung/Aktuell...Konjunktur.pdf

Goldfisch 02-10-2006 12:56

Euro slides on MICEX on dollar's rise
10/02/06


The weighted average euro exchange rate closed at 33.97 RUR/EUR at this morning's special euro trading session for today deals. This rate is RUR0.01 below the official euro exchange rate set by the Bank of Russia for October 2. At the previous trading session the euro lost RUR0.05. The euro is sliding on MICEX (profile, press releases) as the dollar advances on international exchanges. The euro was trading at USD1.2674 at midday, down by 0.05 percent from USD1.2680 at this time at the previous session.

Quelle: Capital Link

membran 03-10-2006 12:32

Wenn weitere Zinserhöhungen ausbleiben, wird der Euro wahrscheinlich neue Tiefs ausbilden
09:46 03.10.06



Wenn weitere Zinserhöhungen ausbleiben, wird der Euro wahrscheinlich neue Tiefs ausbilden



Der stärkere Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für die Eurozone hat dem Euro gestern einen Kursgewinn eingebracht, nachdem er am letzten Freitag ein Tief gegenüber dem US-Dollar erreicht hatte. Die Stabilität der Industrie in der Eurozone dürfte vor der Zinsentscheidung am nächsten Donnerstag recht ermutigend für die Europäische Zentralbank sein. Neun von zehn Faktoren des Berichts zeigten Verbesserungen, was sich auch auf die Beschäftigung und die Preisindizes bezog. Man rechnet damit, daß die Europäische Zentralbank in dieser Woche eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent durchführen wird, was zu einer Verringerung der Differenz zwischen dem Leitzins der USA und der Eurozone von 2,25% auf 2% führen wird. Die Zinserhöhung selbst ist aufgrund der Kommentare von EZB-Präsident Trichet längst durch den Markt eingepreist worden. Die entscheidende Frage ist nicht, was die EZB am Donnerstag entscheidet, sondern wie sie sich zukünftig verhalten wird. Aufgrund des abnehmenden Inflationsdrucks und der Prognose für den Verbraucherpreisindex vom letzten Freitag, die unter der Inflationsschwelle angesiedelt war, könnte sich die EZB weniger unter Druck fühlen, die aggressiven Zinserhöhungen fortzusetzen, wie kürzlich angedeutet wurde. Wenn sich die EZB entschließen sollte, sich der Federal Reserve anzuschließen, könnte dies das Währungspaar EUR/USD dazu veranlassen, die letzten Tiefs der Handelsspanne zu unterschreiten.



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http://www.adblue.de/



Pers. Anmerkung,siehe vorletztes Posting....

Benjamin 06-10-2006 14:07

Hi membran,

die US-Arbeitsmarktzahlen kamen gerade herein, deutlich unter Erwartungen, und EUR/USD fiel .

Ich hatte bei dem Ergebnis fundamental erwartet, dass der Euro aufwerten würde wegen verstärkter Zinssenkungsphantasie in den USA, was die Zinsdifferenz wohl verkleinern würde, also den Euro aufwerten sollte. Das Gegenteil trat ein. Warum?

Rein charttechnisch betrachtet kann ich mir bei EUR/USD ein künftiges Low bei ca. 1,2500 vorstellen, um eine runde Zahl zu nennen. Danach sollte es aber wieder rauf.

membran 06-10-2006 15:35

Hallo Benjamin

Ich antworte darauf mit einem Posting von Wolfgang,aus meinem Thread im anderen Board.
Meine Antwort wäre nun zu lange und ich habe nur wenig Zeit:


von macvin (PPT lesen):


Im November sind Kongresswahlen. Dem US-Wahlvolk soll Stabilität vorgegaukelt werden (moderat, aber dennoch wachsende Wirtschaft bei nur geringer Inflation). Ein steigender Goldpreis resp. fallender Dollar würde genau das Gegenteil demonstrieren. Also darf der Goldpreis gar nicht steigen, zumindest nicht bis zum Ende der Wahlen.

Dass man das am besten über die Termin- und Papiermärkte bewirkt ist bekannt. Dazu gibts das "Plunge Protection Team", kurz genannt PPT....

http://www.rense.com/general52/secretsoftheplunge.htm

Als der Goldpreis am 6./7.9. den Abwärtstrend bei 640 nach oben zu durchbrechen drohte, kamen wie von Geisterhand plötzlich Verkäufer in den Markt. Wenige Tage später stehen wir jetzt an der Widerstandszone 570-580. Fällt die dann geht\'s Richtung 540....so läuft das eben.

Die saisonale Herbstdelle bei Gold hat offenbar schon begonnen. Kurzfristige kleine Rebounds wird\'s wohl geben, aber neue Goldhochs bis zum Ende der Kongresswahlen kann man echt vergessen. Das gibt Gelegenheit, in Ruhe weiter alle Goldpositionen auszubauen. Ich seh das wie immer langfristig.....

Benjamin 06-10-2006 17:35

Hi membran, :)
danke für Deine Antwort, aber ich bin bei derartigen Verschwörungsthesen besonders beim Devisenmarkt eher skeptisch - bitte nicht persönlich nehmen, ist ganz allgemein gemeint.

Fibo-Marken sind
1,2615
1,2518
1,2410
1,22xy

EUR/USD muss imo eine längere Seitwärtskorrektur erst noch zu Ende bringen, dürfte dann allerdings recht deutlich nach oben ausbrechen. Ein imho spannender Moment dürfte das Verhalten sein, wenn der Kurs den Bereich 1,2518 erreicht.
Falls es danch impulsiv raufgehen sollte, dann long rein.
Ansonsten dürfte das Seitwärtsgedaddel weiter gehen...

Interessant ist das Verhalten des Euros relativ zu Hochzinswährungen: Da steigt er nämlich tüchtig, siehe
http://www.traderboersenboard.de/sho...threadid=12418
Ich vermute, die Entwicklung dort (der steile Anstieg) ist ein Vorgeschmack dessen, was wir nach Korrekturende bei EUR/USD sehen werden. Aber wie gesagt, das sind im Moment noch ungelegte Eier.

membran 06-10-2006 22:19

Guten Abend Benjamin


Ich bin Verschwöhrungstheorien auch nicht zugestimmt bzw. kein Verfechter derrer aber bezgl. des PPT handelt es sich m.e nach um keine.
Das PPT gibt es wirklich (die Mitglieder umfassen große Namen wie z.B Alan Greenspan) und war zuvor (als der Patriot Act gegründet wurde) unter dem Begriff “white coats” in institutionellen Kreisen bekannt.

Nun habe ich etwas mehr Zeit zu antworten und kann etwas besser von mir aus eingehen.

Ich habe im Grunde genommen alles schon im Gold Thread genannt,nämlich soviel das ich auch von einem starken USD bis zu den Kongresswahlen ausgehe.

Das drückt selbstverständlich Gold und den Euro.

Was das PPT betrifft,physisch ist die Nachfrage nach Gold derzeitig tatsächlich höher als das Angebot.Der Abwärtssog stammt vom Papierhandel,also den Future Produkten her,dem reinen Hedging.

Wie ich meine,und ich habe es wie im Gold Thread beschrieben auch von dieser Seite her angefasst,gibt es eine Art FED Sprache welche die Institutionellen sehr wohl kennen.

Die Indices können nur über fallende Rohstoffmärkte weiter steigen/stabil bleiben da somit gewiss ist,das die FED weiterhin aussetzen kann und es auch bis November tuen wird.
Über 5,5% würden die Indices heftig abgeben.
Die Immobilienblase baut sich ab und ebenso baut sich derzeitig die Inflation über fallende Rohstoffmärkte ab.Exakt so wie das auch erwartet habe.

Es ist ein Kreislauf und ich agiere nach der Intermarket Analyse basierend auf John Murphy.
Alles dreht sich nach den Tagesgeldzinsen in den USA.

Worauf ich hinaus will ist dass das Plunge Protection Team (ebenso wie der Patriot Act) die Aufgabe hat Märkte in eine gewisse Richtung zu drehen um einen Crash aller Märkte zu vermeiden.
Beides wurde in 2002 gegründet,nach 911.
Das es diese beiden "inoffiziellen Institutionen" gibt bezweifel ich nicht,ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung ob diese aktuell auch eingegriffen haben?
Das ist aber auch gar nicht so wichtig denn was wichtig ist wäre das auch die FED ales dran setzt einen Crash zu vermeiden der alle Asset Klassen betreffen würde.

Nun denke ich,habe ich meinen Weg gefunden und daraus habe ich geschlossen das steigende Rohstoffmärkte die Indices in den Keller schicken würde und die Inflation nach oben treiben würde.
Nun sind aber Fondsgeselschaften z.B in allen Asset Klassen investiert und warum sollte man es auf die Spitze treiben?
Also die Rohstoffmärkte weiterhin treiben mit dem Wissen das die Indices crashen würden,die FED erhöhen müsste und das Wachstum keine Dlle erlebt sondern einbricht und eine Rezesion verursachen wird welche Weltweite Auswirkungen hätte?



Daran ist niemandem gelegen deshalb gehe ich bei meinen Analysen meistens davon aus das die tatsächliche Entwicklung immer den Weg nehmen wird der das Weltfinanzsystem weiterhin nach oben treiben oder zumindest stützen wird.
Das Ziel ist immer einen Crash oder besser gesagt Kolaps zu vermeiden und das liegt m.e nach in der Hand der Notenbanken,den Zinssätzen.

Nach solchen Lösungen suche ich stetig bei meinen Recherechen und berücksichtige dabei vor allem die geldpolitischen Strategien.
Wie ich meine sollte man die Geldpolitischen Strategien kennen denn diese geben Auskunft über die langfristige Entwicklung und dem Zusammenspiel aller Märkte.
In vielen Asset Klassen tummelt sich jedoch immer noch Geld aus Carry Trades (billigem Geld aus Japan also) und vor allem sehr viel gehedtes Kapital,enorm viel.
Über dem Rohstoffmarkt und bei den Preisen für Imobilien wird das gerade abgebaut.
Bezgl. der Indices bin ich mal gespannt auf die nächsten earnings und vor allem den Gründen dafür warum die Gewinne weiter steigen sollten?
Das haben sie ja zuletzt nicht getan,die Erwartungen wurden herunter geschraubt und müssen getroffen werden.

Ich glaube die earnings season gibt auch Auskunft über den zukünftigen Gold und USD - Preis.

Viele Grüsse,


Jörg

membran 06-10-2006 22:44

Aktuell werden "alte" long Positionen glatt gestellt.
Im Euro als auch in Gold.
Anschließend wird sich völlig neu aufgestellt,fundamental als auch charttechnisch.
Ich denke,das Zeitziel lautet min. November bis die ersten (auch ich) mit neuen klaren Analysen rausrücken werden "weil" nichts genaues weiss aktuell niemand"!


Ich weiss aber das ich mich bei erreichen der 1,2430-1,2380 Euro respektive der 530 USD-470 USD nicht mehr weiter im Bärenlager befinden werde.

Benjamin 10-10-2006 14:24

Ein Count fällt mir bei EUR/USD schwer. Aber es läßt sich eine mögliche bzw. erste Barriere für den Weg nach unten ableiten: 1,2521

http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

Benjamin 10-10-2006 14:36

Übrigens, membran, betr. Gold habe ich mir meinen Merksatz aufgeschrieben:
"Falls Gold je wieder nachhaltig unter die 540 Dollar fällt, dann geht es wegen SKS langfristig in Richtung 350 Dollar. "
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask=
Da 350$ aber arg niedrig wären vermute ich, dass Gold so bei rund 55x ein Low machen könnte .
Grüße
Benjamin

membran 10-10-2006 15:42

Hallo Benjamin

555 USD liegen unterhalb der 560 USD was automatisch das Kursziel von 540 USD aktivieren würde.
Eintirtt in die Bullenzone wäre ab 595 USD aktiv (Bruch des sinkenden mittelfristigen Aufwärtstrends) mit den dann folgenden schweren Barrieren 607 USD und 611 USD als Cluster.
Ich pers. glaube,mit Kursziel 531 USD nicht daran das die 611 USD noch einmal vor erreichen eines neuen Lows gebrochen werden.
Ich bin aktuell nicht positioniert und harre der Dinge.
Gold ist sehr schwach auf der Brust!

Viele Grüsse,


Jörg

OMI 11-10-2006 07:48

US-Dollar zeigt Stärke
18:06 10.10.06


Ein heftiges Auf und Ab gab es bei EUR/USD am letzten Freitag nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten. Die Beschäftigungszunahme enttäuschte die Erwartungen der Experten und fiel mit einem Plus von 51.000 so gering aus wie seit Oktober 2005 nicht mehr. Und damals waren die Zahlen aufgrund der Folgen von Hurrikan Katrina nach unten verzerrt. Es gab aber auch Positives: Die Zahlen der Vormonate wurden kräftig nach oben revidiert und die Arbeitslosenquote fiel von 4,7 auf 4,6 Prozent. Die Börsianer reagierten daher uneinheitlich auf diese gemischten Daten. Letztlich setzte sich aber die Meinung durch, dass angesichts der niedrigen Arbeitslosenquote eine von manchen erwartete baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank doch eher unwahrscheinlich sei.



Mehr Klarheit über US-Geldpolitik?

Doch das ist nichts anderes als Stochern im Daten-Nebel. Klar ist nur, dass sich die US-Konjunktur abkühlt und dass die Fed den Zinserhöhungszyklus wohl abgeschlossen hat. Die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung am Mittwoch und das Beige Book am Donnerstag dürften in den kommenden Tagen mehr Klarheit über die Absichten der US-Notenbank geben. EUR/USD fiel unter die Unterstützung bei 1,2640, womit sich die Charttechnik nun wieder verschlechtert hat. Weitere wichtige Supports befinden sich bei 1,2570 und bei 1,2490. Der Wechselkurs bleibt damit wie bereits seit fünf Monaten gefangen in einer Seitwärtsrange zwischen 1,2500 und 1,2950. Lesen Sie im Devisen-Trader, wie Sie auch in der Seitwärtsbewegung Geld verdienen können!





Südafrikanischer Rand unter Abwertungsdruck

Anfang August erhöhte die südafrikanische Notenbank den Leitzins von 7,50 auf 8,00 Prozent. Und das war auch bitter nötig, denn der Rand brauchte dringend ein stabilisierendes Element. Die südafrikanische Währung ist in den letzten Monaten aufgrund einer Kombination aus sinkenden Rohstoffpreisen, einem hohen Leistungsbilanzdefizit und steigenden Inflationsraten deutlich gefallen. Die Jahresrate bei den Produzentenpreisen beschleunigte sich im August auf 9,2 Prozent. Das lässt bei der Sitzung am Donnerstag eine weitere Zinserhöhung erwarten. Es müsste allerdings schon eine Anhebung um mehr als einen halben Prozentpunkt geben, wenn der Fall des Rand gestoppt werden soll. EUR/ZAR stieg zuletzt über 10,00 und damit auf den höchsten Stand seit vier Jahren.

Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht

Ihre
Devisen-Trader Redaktion
http://www.devisen-trader.de

Benjamin 11-10-2006 21:01

http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

simplify 19-10-2006 16:04

beim euro scheint es nun zu einer wende gekommen zu sein. die us-konjunkturdaten deuten auf eine sanfte landung hin, inflation spielt keine rolle.
somit konnte sich der euro wieder verfestigen und hat heute die 1.26 wieder überschritten.

Benjamin 23-10-2006 20:56

:rolleyes: Seitwärts :rolleyes:


Es ist jetzt 08:23 Uhr.

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