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OMI 04-04-2007 09:22

langsam gehen einem echt die Worte aus ... :rolleyes:

romko 04-04-2007 09:46

Das ist längst noch nicht alles OMI:

Inzwischen hat sich auch die FIFA schriftlich gemeldet. Ein ehem. GAK spieler forderte schon seit einiger Zeit 350.000 Euro an ausstehenden Gehältern.
Nach der Anrufung eines ordentl. Gerichtes und Widerruf des Punkteabzug stellte die FIFA dem ÖFB die Rute ins Fenster. Entweder die Probleme werden gelöst oder der Verband wird von internationalen Bewerben ausgeschlossen!! :eek:
Davon betroffen: Ui-Cup, UEFA-Pokal, Champions League, U17-EM, U19-EM und womöglich die EM2008. :eek: :rolleyes: :mad: :mad: :mad:
Gute Nacht!

Edit:

Abwartend, aber nicht ablehnend haben die Verantwortlichen der österreichischen Bundesligisten SV Mattersburg, FK Austria Magna und SK Rapid am Dienstag auf den Vorschlag von SV-Ried-Ehrenpräsident Peter Vogl reagiert. Der Rechtsberater des Tabellen-Dritten aus dem Innviertel hatte am Wochenende angekündigt, den durch die GAK-Insolvenz entstandenen finanziellen Schaden im Rahmen einer Klage von den Grazern einzufordern.

Befürchtet wird unter anderem, dass die UEFA auf Anraten des Weltverbandes FIFA die ÖFB-Klubs vom Europacup ausschließt. Dieses Szenario könnte eintreten, wenn der von der FIFA auferlegte Sechs-Punkte-Abzug in der Causa Kimoni nicht exekutiert wird. Den Klubs würden dadurch Verdienste in Millionenhöhe entgehen. Nach einer ersten überschlagsmäßigen Rechnung bezifferte Vogl den Schaden aus den Vorkommnissen um den GAK mit einer "keinesfalls zu hoch gegriffen" Summe von 15 Millionen Euro. (kurier.at)

romko 04-04-2007 19:41

In der Kasperlliga bestreiten Austria Wien und der SV Mattersburg (wie im letzten Jahr) das Pokalfinale. Mattersburg gewann nach einer sehenswerten Aufholjagd nach 0:2 Rückstand noch 3:2 IN Salzburg. Austria gewann bei den Salzburger Amateuren mit 3:1 nach Elfmeterschießen!

Witziges am Rande: Beim Spiel der Bundesligisten gestern kamen 7.500 Zuschauer, beim Spiel der Amateure 9.000 ins gleiche Stadion :D

Noch was trotteliges, aber mich wunderts nicht bei unseren "Verantwortlichen":
Das Finale soll nicht in Wien stattfinden, weil das Happel-Stadion grad für die EM2008 umgebaut wird. Mattersburg ist jedoch nur 50km von Wien entfernt, der Austragungsort wäre ideal. Die Verbandsdeppen wollen das Finale nun wahrscheinlich in Graz abhalten, in einem Stadion das 200km von Wien entfernt ist und das 15.400 Zuschauer fasst. Dabei gäbe es das Stadion von Rapid Wien, es fasst 20.000 Zuschauer und es würden womöglich weit mehr Zuschauer kommen. Aber denken ist verboten in der Kasperlliga!

romko 11-04-2007 15:39

Die Abstiegsfrage ist geklärt:

Der GAK wird für die Saison 2007/08 einen Lizenzantrag für die 2.Liga stellen, da es für den Verein unmöglich sei, ein Budget für die T-Mobile-Fußball-Bundesliga aufzustellen. Dies teilte GAK-Präsident Stephan Sticher am Mittwochnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz im Trainingszentrum des Klubs in Graz mit. (orf.at)

Starlight 15-04-2007 19:52

Die Spiele der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 28. Spieltag

gestern 18:30 SCR Altach - Grazer AK 3:1 (2:0)
gestern 18:30 SV Mattersburg - Austria Wien 3:1 (1:0)
gestern 18:30 SK Rapid Wien - FC Wacker Tirol 2:1 (1:1)
gestern 18:30 Sturm Graz - RB Salzburg 0:2 (0:0)
heute 15:30 SV Ried - SV Pasching 2:1 (1:0)





Tabelle der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 28. Spieltag

1. (1.) RB Salzburg 28 18 7 3 58:17 +41 61
2. (2.) SV Mattersburg 28 13 6 9 41:42 -1 45
3. (4.) SK Rapid Wien 28 10 9 9 39:39 0 39
4. (5.) SV Ried 28 9 11 8 34:31 +3 38
5. (3.) SV Pasching 28 10 8 10 32:30 +2 38
6. (6.) Austria Wien 28 8 11 9 31:33 -2 35
7. (7.) Sturm Graz 28 10 5 13 29:36 -7 32
8. (8.) Grazer AK 28 7 9 12 37:47 -10 30
9. (10.) SCR Altach 28 9 3 16 38:51 -13 30
10. (9.) FC Wacker Tirol 28 7 9 12 30:43 -13 30
3 Punkte Abzug für Sturm Graz wegen Verstoßes gegen Lizenzbestimmungen

romko 16-04-2007 11:11

Rapid endlich in den Europapokalrängen!! Hoffe da bleiben sie auch bis zum Schluss!
Für Ösiverhältnisse gab es auch einen Zuschaueransturm, ausverkauftes Haus bei Rapid, nahezu ausverkauft in Mattersburg!

romko 19-04-2007 08:07

Der GAK lässt sich nicht unterkriegen, er gewann gestern gegen eine erschreckend schwache Austria mit 2:1 zuhause.
Erschreckend auch die Zuschauerzahlen:

GAK-Austria: 4.500
Innsbruck - Sturm Graz: 3.700
Pasching - Altach: 4.800

Nur in Salzburg kamen 13.500 gegen Ried und der Schlager Rapid Wien gegen Mattersburg lockte 14.500 ins Hanappi Stadion.
Bemerkenswert: der SV Mattersburg hat einen Zuschauerschnitt von ca. 10.000, die Stadt selber hat knapp über 7.000 Einwohner, da steht halt ein ganzes Bundesland hinter dem Verein :D

OMI 19-04-2007 08:14

Diese Zuschauerzahlen werden in Deutschland bereits in der Regionalliga getoppt... :rolleyes:

romko 19-04-2007 08:51

Ich weiß OMI, aber wer will schon den Alpenligaschmarrn sehen?

romko 19-04-2007 09:39

Erste Konsequenz der Niederlagenserie des FC Wacker Tirol: Trainer Frantisek Straka muss gehen. Nach der Niederlage gegen Sturm Graz am Mittwoch musste die Mannschaft ein Pfeifkonzert über sich ergehen lassen.

Starlight 20-04-2007 10:39

nächste Episode in der "Ösi-Kasperl-Liga" :D




Streiter und Altach vor getrennten Wegen: Trainer steht im Ländle vor dem Rauswurf
Konflikt um Einsatz von Stürmer Leonardo als Grund
Tiroler Coach unmissverständlich: "Ich bin beurlaubt"




Trainer Michael Streiter steht beim österreichischen Fußball-Bundesligisten SCR Altach unmittelbar vor der Beurlaubung. Bereits am Samstag im Heimspiel gegen den überlegenen Tabellenführer Red Bull Salzburg soll Co-Trainer Rade Plakalovic als Hauptverantwortlicher auf der Bank sitzen.

Das berichteten die "Vorarlberger Nachrichten". Hintergrund der möglichen Trennung ist ein Konflikt um den Einsatz des Stürmerstars Leonardo. Streiter hatte den brasilianischen Topscorer in den vergangenen beiden Partien nicht aufgeboten, nachdem es im Training zu einem heftigen verbalen Konflikt gekommen war. Die Altacher Klubführung hat aber wirtschaftliches Interesse daran, dass Leonardo regelmäßig spielt, weil sich einige potenzielle Käufer als Beobachter angesagt haben.
Laut "VN" hat Streiter die Beurlaubung sogar bereits angenommen, bevor sie von Klubseite noch offiziell ausgesprochen worden ist. "Ich bin beurlaubt", zitierte die Zeitung den 41-jährigen Tiroler. Eine Rückkehr auf die Altacher Trainerbank nach dem Wochenende scheint unwahrscheinlich. Der Aufsteiger rangiert derzeit auf dem achten Tabellenplatz. Streiter selbst wurde unter anderem als Coach des neuen FC Kärnten und als Nachfolger des am Donnerstag entlassenen Wacker-Tirol-Trainers Frantisek Straka ins Spiel gebracht.

(apa/red)

Starlight 20-04-2007 12:11

nächster Akt .... , dem GAK werden die 28 Punkte wieder abgezogen :rolleyes: ;)

Der GAK steht als BL-Absteiger fest: Masse-
Verwalter zog Einstweilige Verfügung zurück
Grazer Klub werden 28 Punkte wieder abgezogen

Existenz gesichert: GAK schafft Zwangsausgleich!



Der Masseverwalter des GAK, Norbert Scherbaum, hat die beim Landesgericht Graz erwirkte Einstweilige Verfügung gegen Punkteabzüge aus dem Lizenzierungsverfahren (10 plus 12) bzw. durch die FIFA (6) zurück gezogen. Damit werden dem GAK mit sofortiger Wirkung 28 Punkte in der Tabelle der T-Mobile Bundesliga abgezogen.

Der finanziell angeschlagene GAK, der eben erst den Zwangsausgleich geschafft hat, rutscht mit nun 5 Punkten ans Tabellen-Ende.

(apa/red)

Starlight 20-04-2007 12:14

was gibts neues aus Kärnten?

Weichen für Zukunft sind gestellt: Der
"FC Kärnten neu" wird Samstag präsentiert
Noch Stillschweigen über künftiges Management
Haider mit Optimismus wegen Pasching-Lizenz




Die Weichen für die Zukunft des Fußball-Erstligisten "FC Kärnten neu" sind offenbar gestellt: Landeshauptmann Jörg Haider will am Samstag darüber die Öffentlichkeit informieren. Am Freitag wurde der Vertrag mit dem Hauptsponsor Kelag um zwei Jahre verlängert. Bezüglich der laufenden Fusionsverhandlungen mit dem FC Superfund Pasching wollte Haider nichts Konkretes sagen. "Wir haben aber allen Grund zum Optimismus", erklärte er im Gespräch mit der APA.

"Die Unterzeichnung des Zwei-Jahres-Vertrages mit der Kelag ist der Grundstein für den FC Kärnten neu", erläuterte der Landeshauptmann. Die Elektrizitätsgesellschaft schüttet pro Jahr 550.000 Euro aus, im Falle einer Fusion zwischen Kärnten und Pasching sowie dem Aufstieg in die Bundesliga werde ihr laut Haider die Möglichkeit eingeräumt, den jährlichen Sponsorbetrag auf eine Million Euro anzuheben.

Keine Auskunft war Haider im Zusammenhang mit dem künftigen Management des derzeit auf Rang 7 der Red Zac Erste Liga platzierten FC Kärnten zu entlocken. Diskussionen hat es vor allem um den Verbleib des - inzwischen beurlaubten - Managers Günther Hafner gegeben. Ungewiss war am Freitag aber auch, ob der Transportunternehmer Josef Steindorfer FCK-Präsident bleibt.

(apa/red)

romko 20-04-2007 12:15

Ganz so sehe ich die Existenz nicht gesichert, denn Admira/Wacker, der Vorjahresabsteiger, kann noch Einspruch erheben, schließlich mussten die absteigen und die Lizenzfälscher vom GAK blieben drin.

So schnell fällt der Theatervorhang nicht :D

Starlight 23-04-2007 07:20

Noch kein Meister-Jubel in Altach: Salzburgs
Bullen könnten sich Titel jetzt daheim holen
Entscheidungsspiel gegen entthronten Meister Austria


Mit dem bereits 17. Zu-Null-Sieg der Saison hat Red Bull Salzburg (2:0 in Altach) beinahe den finalen Schritt zum vierten Meister-Titel der Geschichte und dem ersten der "Bullen"-Ära gemacht. Aber eben nur fast. Mattersburg hielt mit dem 5:1 über den GAK die allerdings nur noch rein-theoretische Chance aufrecht. Die mitgereisten rund 200 Salzburg-Anhänger haben also nicht exklusiv mit ihren Helden den Titel schon im "Ländle" feiern können. Den Großteil der Fans der Mozartstädter wird dies wohl eher freuen.

Denn am kommenden Samstag reicht schon ein Punkt gegen die Austria Magna zum Meister-Teller - und der Rahmen wird eines Champions zu Hause wohl etwas würdiger sein. Das gibt auch Rene Aufhauser, der den Assist zum 2:0 über Altach durch Jezek geleistet hatte, zu. "Ich glaube, es ist für jeden Fußballer toll, wenn man dann zu Hause vor einem ausverkauften Stadion den Meister-Titel feiern kann. Für unsere Fans wäre es eine tolle Sache, wenn das jetzt kommenden Samstag passieren sollte. Das Stadion wird voll sein, wir freuen uns auf dieses Spiel."

Aufhauser: Bis zum Schluss 100 Prozent
Lockerer nehmen wollen die "Bullen" die Meisterschaft selbst nach dem Erreichen des Ziels aber sicher nicht, versichert Aufhauser. "Sicherlich ist man versucht, das Spiel etwas einfacher zu nehmen. Aber wir wollen wirklich versuchen, bis zum Schluss 100 Prozent zu geben und jedes Spiel zu gewinnen. Das ist auch gut für unsere internationalen Aufgaben ab Sommer."

Coach Matthäus zufrieden
Salzburg-Coach Lothar Matthäus war zufrieden: "Wir haben das Spiel eigentlich zu 80, 90 Prozent beherrscht, klarere Torchancen gehabt und verdient gewonnen. Man kann ja nicht immer erwarten, dass wir Spiele mit 5:0 oder 6:0 gewinnen. Wichtig ist die Einstellung und die Mannschaft hat bis zur letzten Minute versucht, auch das dritte oder vierte Tor zu machen. Ich, der ja auch sehr kritisch mit seinen Spielern umgeht, bin sehr zufrieden."

News.at



Die Spiele der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 30. Spieltag

Sa 21.04. 18:30 SV Mattersburg - Grazer AK 5:1 (1:1)
Sa 21.04. 18:30 SCR Altach - RB Salzburg 0:2 (0:1)
Sa 21.04. 18:30 SV Ried - FC Wacker Tirol 2:1 (1:0)
Sa 21.04. 18:30 Austria Wien - SV Pasching 2:0 (2:0)
gestern 15:30 Sturm Graz - SK Rapid Wien 1:0 (1:0)






Tabelle der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 30. Spieltag

1. (1.) RB Salzburg 30 20 7 3 62:17 +45 67
2. (2.) SV Mattersburg 30 14 7 9 48:45 +3 49
3. (5.) SV Ried 30 10 11 9 36:34 +2 41
4. (3.) SK Rapid Wien 30 10 10 10 41:42 -1 40
5. (4.) SV Pasching 30 10 9 11 33:33 0 39
6. (6.) Austria Wien 30 9 11 10 34:35 -1 38
7. (9.) SCR Altach 30 9 4 17 39:54 -15 31
8. (10.) FC Wacker Tirol 30 7 9 14 31:47 -16 30
9. (7.) Sturm Graz 30 12 5 13 32:36 -4 28
10.(8.) Grazer AK 30 8 9 13 40:53 -13 5

romko 23-04-2007 09:06

Beppo Mauhart, der vorige ÖFB-Präsident, sagte in der gestrigen TV-Sendung Sport am Sonntag was ganz wichtiges. Er ist ebenso wie ich ( :D ) der Ansicht, dass man die neuen EM-Stadien nicht rückbauen soll, das verschlingt viel Geld, stattdessen soll man sich lieber um die Auslastung und Nutzung der Stadien widmen. Wir können froh sein, neue, moderne Arenen zu haben, ein Rückbau wäre reiner Unsinn.

Die Salzburger scheinen so klug zu sein, dort wird ernsthaft überlegt die Kapazität bei 30.000 Zuschauern zu belassen.

Starlight 23-04-2007 23:33

"Gut und konstruktiv": Walter Schachner zu heißen Gesprächen beim "FC Kärnten neu"
Entscheidung zu Trainer bei Erstligisten diese Woche
Schinkels, Streiter und Zellhofer sind Mitkandidaten




Walter Schachner hat in Klagenfurt mit designierten Vorstandsmitgliedern des "FC Kärnten neu" Gespräche über seine Zukunft als Trainer beim Klagenfurter Erstligisten geführt. "Die Unterredung ist gut und konstruktiv verlaufen", sagte Stefan Petzner, Sprecher des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider, in dessen Büro die Verhandlung stattgefunden hatte. Eine Entscheidung über die Trainerfrage werde jedoch erst gegen Ende der Woche fallen.

Der bis vor fünf Wochen bei 1860 München engagiert gewesene Schachner war schon von Mai 2000 bis Mai 2002 erfolgreicher Fußball-Trainer in Kärnten und schaffte mit dem Team den Cup-Sieg und den Aufstieg in die höchste österreichische Fußballliga.

Neben dem Steirer sind noch Frenkie Schinkels, Noch-Altach-Trainer Michael Streiter und Austria-Coach Georg Zellhofer im Gespräch.

(apa/red)

romko 25-04-2007 09:25

Jetzt ist es amtlich:

Walter Schachner könnte bereits am Mittwoch zum Trainer des geplanten "FC Kärnten neu" ernannt werden.

Der frühere GAK-Meistermacher führte nach eigenen Angaben mit den Klagenfurter Verantwortlichen am Montag "strukturelle Strategiegespräche" und am Dienstag konkrete Vertragsverhandlungen, die mit einer Einigung endeten.

Zum zweiten Mal in Kärnten
Schachner war von Mai 2000 bis Mai 2002 beim FC Kärnten engagiert und führte die Klagenfurter in dieser Zeit zum Cup- und Supercup-Sieg sowie von der Ersten Liga in die Bundesliga. Bis vor wenigen Tagen hatten auch Frenkie Schinkels und Georg Zellhofer als Anwärter auf den Trainerposten in Klagenfurt gegolten.

Große Herausforderung
Der 50-jährige Steirer, dessen Kontrakt bei 1860 München im März aufgelöst worden war, sieht das Projekt in Kärnten als große Herausforderung.

"Das ist eine ganz interessante Aufgabe und auch eine Herzensangelegenheit für mich, immerhin hat man mir in Kärnten die Chance gegeben, meine Trainerkarriere zu starten", sagte Schachner.

"Schoko" will die Klagenfurter selbst dann betreuen, wenn der FC Kärnten doch nicht die Bundesliga-Lizenz von FC Superfund Pasching erhält. "Ich würde auch in der Ersten Liga bei Kärnten arbeiten, allerdings müsste dann der Kader verstärkt werden, damit wir seriöse Aufstiegschancen haben." (orf.at)

Starlight 26-04-2007 20:31

ich finde Schachner passt sehr gut zum FC Kärnten , nur müssen einige neue Spieler her ....

http://www.networld.at/articles/0717...jpg?1177590220

Ab an den schönen Wörthersee: "Schoko" Schachner nun fix Trainer des FC Kärnten
Zwei-Jahres-Vertrag für Bundesliga und Erste Liga
Neo-Coach Schachner: Kärnten eine "Herzenssache"


http://www.networld.at/articles/0717...jpg?1177590220

Was die Spatzen schon lange vom Klagenfurter Stadiondach gepfiffen haben, ist nun Gewissheit geworden: Walter Schachner wird ab der kommenden Saison den FC Kärnten als Trainer betreuen. Der ehemalige 1860 München-Coach unterschrieb im Beisein von Journalisten einen Zweijahresvertrag. Schachner will die Klagenfurter sowohl im Falle einer Fusion mit Pasching, als auch bei einem möglichen Verbleib in der Red Zac Erste Liga trainieren. Der Vertrag gilt für beide Spielklassen.

"Am Besten wäre es, wenn wir gleich in der Bundesliga spielen könnte", erklärte Schachner im Rahmen einer Pressekonferenz im derzeit in Bau befindlichen EM-Stadion in Klagenfurt. "Hier sieht es wie in der Allianz-Arena in München aus", zeigte sich der Coach von der Konstruktion der Sportstätte beeindruckt.

"Ich bin froh, dass es geklappt hat und dass alle Gerüchte nun ein Ende haben", meinte Schachner. Kärnten sei eine "Herzenssache" für ihn und werde auch von seiner Familie wegen der "Lebensqualität" sehr geschätzt. Zwischen 2000 und 2002 coachte der Steirer schon einmal den Klagenfurter Verein. Neben dem Aufstieg in die Bundesliga holte er unter anderem einen Cup-Sieg.

"So wie der FC Kärnten jetzt spielt kann man aber nicht aufsteigen", sagte der Trainer. Mit Spielern des möglichen Fusionspartners Pasching oder vom finanziell angeschlagenen GAK könne man jedoch "schon was Interessantes machen", meinte Schachner. Konkrete Namen wollte er - auch im Bezug auf seinen Trainerstab - vorerst nicht nennen.

(apa/red)

Starlight 30-04-2007 20:13

Nächste Schock-Nachricht aus Bundesliga: Keine Lizenz für Rapid, Austria, GAK & Tirol
Senat 5 verweigert Klubs Spielerlaubnis für 2007/08
Auch Admira, Gratkorn, Kärnten und Leoben zittern




Das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2007/08 hat in erster Instanz mit einem Knalleffekt geendet. Die Wiener Großklubs Rapid und Austria sowie Wacker Tirol und der GAK stehen nach der Entscheidung des Senats 5 vorläufig ebenso ohne Lizenz da wie die Erstligisten Admira, Gratkorn, FC Kärnten und DSV Leoben. Unter finanziellen Auflagen erhielten Sturm Graz, der potenzielle Bundesliga-Aufsteiger LASK sowie der FC Lustenau und Schwanenstadt die Lizenz.

Die Vereine ohne Spielgenehmigung können gegen diese Entscheidung in den kommenden zehn Tagen Einspruch beim Protestkomitee einlegen, das bis 15. Mai ein Urteil fällt. Sollte einigen Klubs auch in zweiter Instanz die Spielgenehmigung nicht erteilt werden, bleibt noch bis sieben Tage nach der Zustellung des Protestkomitee-Bescheids der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht, das anstelle eines ordentlichen Gerichts bis 31. Mai eine definitive Entscheidung trifft.

Scharfer Kurs
Gegen Ende einer Saison, die vom Zwangsausgleich der Grazer Klubs GAK und Sturm überschattet wurde, schlug nun der Senat 5 einen scharfen Kurs ein, was unter anderem Rapid zu spüren bekam. "Wir müssen noch die Bankgarantie eines Sponsors nachbringen, und das werden wir in den nächsten Tagen tun", versprach Präsident Rudolf Edlinger.

Der ehemalige Finanzminister, nach dessen Angaben jener Sponsor rund eine Million Euro für den Rekordmeister zur Verfügung stellt, beruhigte die grün-weißen Anhänger. "Sie müssen sich keine Sorgen machen, das ist ein rein formeller Akt." Etwas überrascht war Edlinger, "dass die Bundesliga jetzt pingeliger ist, aber damit habe ich kein Problem."

Stronach-Unterschrift ausständig
Etwas komplizierter könnte die Lizenzerteilung schon im Fall der Austria werden. Mäzen Frank Stronach gab zwar seine prinzipielle Zustimmung für eine weitere Unterstützung der "Veilchen", die Unterschrift des Austro-Kanadiers steht aber noch aus, was Manager Markus Kraetschmer Kopfzerbrechen bereitet. "Es ist das eingetreten, was man im heurigen Jahr befürchten musste", meinte Kraetschmer.

Der Manager blickte aber der Entscheidung in zweiter Instanz optimistisch entgegen. "Die Details, die zur Vertragsunterzeichnung mit Magna fehlen, werden immer weniger. Bis Ende der Woche sollte alles unter Dach und Fach sein. Das Positive ist, dass wir das Warum und auch den Lösungsweg wissen. Das Licht am Ende des Tunnels ist bereits ein sehr helles, aber wir sind noch nicht am Ziel."

Auflagen für Sturm
Neben den Wiener Klubs scheiterten auch Wacker Tirol und der GAK an der ersten Hürde. Dagegen ergatterte der so wie der GAK insolvent gewesene Stadtrivale SK Sturm doch noch die begehrte Lizenz, wenn auch unter Auflagen. "Das ist eine große Freude für uns, wir haben das aber auch so erwartet", jubelte Klub-Boss Hans Rinner, der sich von der verwehrten Lizenz für Rapid überrascht zeigte. "Aber das bestätigt meine Meinung, dass die Lizenzierungsansuchen sehr genau überprüft und keinerlei Namen und Vereine bevorzugt wurden." Von GAK und Wacker Tirol gab es zunächst keine Stellungnahme.

Bundesliga-Vorstand Georg Pangl zeigte sich mit den Urteilen des Senats 5 zufrieden. "In Anbetracht des gesamten Verfahrens, welches mit der Entscheidung des Protestkomitees Mitte Mai verbandsintern abgeschlossen ist, stellen die Senat-5-Entscheidungen einen richtungweisenden (Zwischen)-Status dar", wurde der Burgenländer in einer Liga-Aussendung zitiert.

(apa/red)

OMI 30-04-2007 22:15

:eek: :rolleyes: :rolleyes:

Nutznießer heute der FC Augsburg - wieder wechselt ein Spieler aus der Ösi-Liga zum FCA: Peter Hlinka

romko 02-05-2007 09:15

Ich glaub die Lizenzverweigerungen sind eher nur ein Schuss vor den Bug!
Lustig ists in der Regionalliga Mitte, wo allen Vereinen die ne Lizenz für die 2. Bundesliga beantragt haben diese verweigert wurde. Daher dürfte keiner aufsteigen und somit müsste es auch einen Absteiger weniger aus der 2. Bundesliga geben ;)

Das gestrige Pokalfinale hab ich mir im TV angetan, in der 1. Hälfte bin ich fast eingeschlafen, aber das ist normal bei Ösi-Fußball, in der zweiten Halbzeit drehte Austria Wien (leider) auf und gewann noch 2:1 nach einem Doppelschlag. Einzig positiv waren die 15.000 Zuschauer, fast schon Rekordkulisse bei Ösi-Pokalfinali.

Nächstes Jahr fällt der Pokal ja wegen der EM aus. Dumm für meinen Dorfverein, der gute Chancen hat sich nach fast 30 Jahren wieder für die 1. Pokalrunde zu qualifizieren (noch eine Runde ausständig) ....

Starlight 03-05-2007 20:14

Salzburg trennt sich von Kapitän Linke: Vertrag mit Routinier wird nicht verlängert
Verteidiger hätte gerne noch ein Jahr angehängt
Verjüngung der Mannschaft als Grund angegeben


Meister Red Bull Salzburg plant seine sportliche Zukunft ohne seinen bisherigen Kapitän Thomas Linke. Der auslaufende Vertrag mit dem 37-jährigen Deutschen wird nicht verlängert. "Die Mannschaft soll schon in nächster Zeit gezielt umgebaut und auch verjüngt werden", begründete Salzburg-Sportdirektor Oliver Kreuzer.

Neben Linke haben die Salzburger mit Jorge Vargas, Milan Dudic, Remo Meyer und Tsuneyasu Miyamoto vier weitere Innenverteidiger in ihrem Starensemble. Zumindest ein weiterer soll im Sommer verpflichtet werden.

Linke selbst gab sich enttäuscht. "Ich muss die Entscheidung des Vereins akzeptieren, auch wenn ich noch gern ein Jahr weiter gespielt hätte", erklärte der routinierte Abwehrchef, der 2001 mit Bayern München die Champions League gewonnen hatte und ein Jahr später mit dem deutschen Nationalteam ins WM-Finale eingezogen war. Seine sportliche Zukunft ließ Linke vorerst offen.

"Wir alle kennen seine Verdienste. Diese Entscheidung ist uns daher sehr schwer gefallen", betonte Kreuzer. Sein Ex-Bayern-Kollege Linke, der im Sommer 2005 zum damals neu von Red Bull übernommenen Klub gestoßen war, hatte im Frühjahr nur fünf Pflichtspiele bestritten, nachdem er sich im Winter-Trainingscamp in Dubai einen Seitenbandeinriss im linken Knie zugezogen hatte.

(apa/red)

Starlight 03-05-2007 20:19

vielleicht wird auch irgendwann mal aus Austria Wien, Mattersburg oder Rapid eine andere Mannschaft , wie wärs wenn z.B. Vienna oder Wiener Sportklub deren Lizenz erwerben :D
in Österreich ist derzeit ja fast alles möglich

Aus Pasching wird Kärnten: Vertrag für die
Übersiedelung liegt zur Unterschrift bereit
"Alle Detailfragen geklärt" - Spieler positiv eingestellt
Nur Zustimmung der Pasching-Mitglieder ausständig



Die Übersiedelung des FC Superfund Pasching nach Kärnten steht unmittelbar bevor. Pasching-Präsident Franz Grad und der zukünftige FC-Kärnten-Chef Mario Canori einigten sich in mehrstündigen Verhandlungen auf ein bereits unterschriftsreifes Vertragswerk. "Alle Detailfragen sind abgeklärt", versicherte Canori. "Der Vertrag muss nur noch unterschrieben werden."

Das soll Anfang kommender Woche geschehen, geplanter wirtschaftlicher Übergabezeitpunkt ist der 31. Mai. Bis dahin führt Grad in Pasching den Spielbetrieb.

Ausständig ist allerdings auch noch die Zustimmung der mehr als 100 Vereinsmitglieder von Pasching auf der Generalversammlung am 10. Mai. Um die Mitglieder für das nötige Votum zu gewinnen, organisierte Grad eine Informations-Veranstaltung.

"Es hat aber jeder verstanden, dass dieser gut geführte Klub deutlich bessere wirtschaftliche und infrastrukturelle Rahmenbedingungen benötigt", meinte Canori. "Die können wir in Kärnten bieten." Die Zustimmung sei daher als Formalakt zu sehen. "Denn jedes der Mitglieder weiß hoffentlich, mit welchem Aufwand es verbunden ist, einen Bundesliga-Klub zu führen."

Zweiter Kärntner Klub wackelt gewaltig
Ungeklärt ist freilich, ob Kärnten in der kommenden Saison mit je einem Klub in den höchsten beiden Spielklassen vertreten sein wird. Der bisherige FC Kärnten - Präsident Josef Steindorfer berät sich diesbezüglich mit Canori - hat die Lizenz für die Red Zac Erste Liga in erster Instanz nicht erhalten.

Dass der neue Klub zwei Teams in den Bundesligen stellt, scheint auf Grund der wirtschaftlichen Zusatz-Belastung unwahrscheinlich. "Es ist aber noch nicht ausgeschlossen", betonte Canori.

Die Idee eines so genannten "Satellitenklubs" in der zweithöchsten Spielklasse war ursprünglich von Grad ausgegangen. "Mittlerweile hat aber auch Herr Grad eingestanden, dass zwei Teams wirtschaftlich ein sehr großer Brocken sind. Wir müssen prüfen, ob das Ganze auch erträglich ist", erklärte Unternehmer Canori, der ehemalige BZÖ-Vizebürgermeister von Klagenfurt.

Pasching-Kicker können sich Wechsel vorstellen
Über die Summe, die sich der "FC Kärnten neu" die Bundesliga-Lizenz kosten lässt, wurde Stillschweigen vereinbart. Dafür fühlte der bereits verpflichtete Trainer Walter Schachner bei 15 aktuellen Spielern des FC Superfund vor, ob sie sich einen Wechsel nach Kärnten vorstellen können.

Laut Canori habe es durchwegs positive Rückmeldungen gegeben, lediglich zwei, drei Spieler wollen zur Sicherheit den definitiven Abschluss der Übersiedelung abwarten.

"Natürlich ist diese Situation für einige ungewohnt", gestand Canori, der im Budget für die kommende Saison einen 22-Mann-Kader veranschlagt hat. "Wir planen mit maximal 15 Spielern aus Pasching und maximal sieben bis acht Spielern des aktuellen FC Kärnten." Allerdings seien mit Schachner auch weitere, externe Verstärkungen besprochen worden.

(apa/red)

romko 03-05-2007 21:08

Aber die Übergabe der Lizenz an Kärnten halte ich für sinnvoll. Die Klagenfurter haben ein 30.000 Zuschauerstadion, welches die Deppen nach der EM auf 12.000 zurück bauen! :rolleyes: Sowas kann nur in Österreich passieren!
Aber die Kärnter sind wahrscheinlich wieder heiß auf Bundesligafußball und in Oberösterreich kommt ja der LASK in die Bundesliga zurück, dort werden die Zuschauer auch strömen.

romko 04-05-2007 10:11

Hier Neues aus der Operettenliga:

Vor wenigen Wochen hat der GAK den erfolgreichen Zwangsausgleich vermeintlich geschafft. Nun haben Erstligist Admira und das Sportvermarktungsunternehmen IMG Rekurs eingelegt und verhindert, dass der Ausgleich rechtskräftig ist. Die Lizenz für die Saison 2007/08 ist damit massiv bedroht. Für den GAK beginnt nun in puncto Spielgenehmigung ein Wettlauf gegen die Zeit. (orf.at)

romko 04-05-2007 11:29

Noch eine Meldung aus der Kasperlliga:

Der Spieler-Exodus beim auf Grund des Finanzdebakels designierten Bundesliga-Absteiger GAK schickt bereits für das Heimspiel am Samstag gegen den neuen österreichischen Fußball-Meister Red Bull Salzburg seine Vorboten voraus. GAK-Trainer Lars Söndergaard berief nicht weniger als sechs Stammspieler nicht in den Kader, weil sie den Klub, der kommende Saison in der Red Zac Erste Liga spielen will, im Sommer verlassen werden.

Söndergaard verzichtet gegen die Salzburger unter anderem auf Samir Muratovic, Mario Majstorovic, Eric Akoto, Rade Djokic, Torhüter Saso Fornezzi und den zuletzt ohnehin verletzten Alen Skoro. Laut Söndergaard seien die Wechsel von Muratovic zum Stadtrivalen Sturm und von Majstorovic zur Wiener Austria bereits beschlossene Sache. Auch die anderen Spieler sind nicht gewillt, mit dem GAK den Gang in die Zweitklassigkeit anzutreten.

"Das ist keine Eliminierung, aber wir müssen ein bisschen in die Zukunft schauen", begründete Söndergaard am Freitag. "Ich kann zwar nicht alle aus der Mannschaft nehmen, aber diejenigen, die fix weggehen, werden nicht mehr aufgestellt." Der Däne will stattdessen jungen Spielern in den fünf abschließenden Runden die Möglichkeit geben, sich in der Bundesliga weiterzuentwickeln. "Ich sehe das als Chance für die Spieler und für den Verein."

Die ausgebooteten Stammspieler dürfen zwar weiterhin mit dem Klub trainieren, werden in dieser Saison aber nicht mehr zum Einsatz kommen. "Ich denke, die Spieler sind routiniert genug. Ich war ihnen gegenüber immer fair", meinte Söndergaard. Die Lizenz für die Red Zac Liga hat der GAK noch nicht erhalten, da der Zwangsausgleich als Ende des Konkursverfahrens auf Grund der Einsprüche von IMG und der Admira noch nicht endgültig fixiert ist. Die Nachfrist in zweiter Instanz läuft bis 10. Mai. (orf.at)

OMI 04-05-2007 12:42

Ich hoffe sehr, dass mit der EM auch etwas Ruhe in die Liga kommt - denn so kanns ja wirklich nicht weitergehen...

romko 04-05-2007 13:04

glaub ich nicht OMI, bei uns sind zuviele Dilettanten am Werk ...

Starlight 08-05-2007 17:56

Nach Festnahme von Ex-Sturm-Präsident: Kartnig muss jetzt in Untersuchungshaft!
Staatsanwalt: Verbleib von über 2 Mio. Euro ungewiss
Verspielte ehemaliger Sturm-Boss Geld im Casino?


http://www.networld.at/articles/0719...jpg?1178637703

Der frühere Präsident des Bundesligaklubs SK Sturm Graz, Hannes Kartnig, ist überraschend fest- und in Untersuchungshaft genommen worden. Ein früherer Sturm-Sekretär wurde ebenfalls festgenommen. Laut Staatsanwaltschaft Graz werden den beiden "Verdacht des Finanzvergehens der Abgabenhinterziehung, der Verbrechen der Veruntreuung, der Untreue und betrügerischen Krida sowie des Vergehens der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen" vorgeworfen. Die fragliche Summe beläuft sich auf über zwei Mio. Euro. Die Anwälte Kartnigs bezeichneten die Begründung für die U-Haft als "nicht nachvollziehbar".

Nach dem am 3. Mai der Staatsanwaltschaft Graz zugegangenen Abschlussbericht des Finanzamtes Graz-Stadt und den bisher vorliegenden Erhebungsergebnissen des Landeskriminalamtes Steiermark bestehe gegen Kartnig der "Haftgrund der Verdunkelungs- und Verabredungsgefahr", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Manfred Kammerer.

Konkret geht es um einen Betrag von mehr als zwei Mio. Euro, dessen Verbleib ungeklärt sei. In der Buchhaltung scheine der Betrag nicht auf, es sei zu klären, wer die Summe - die laut Staatsanwaltschaft "zwischen 1998 und 2005 aus dem Vermögen des SK Sturm abhanden kam" - entnommen und wer sie zu welchem Zweck erhalten habe. "Es ist bekannt, dass Hannes Kartnig im angeführten Zeitraum (zwischen 1998 und 2005, Anm.) in den Casinos Austria Geld in der Gesamthöhe von rund 40 Mio. Schilling (2,91 Mio. Euro) verspielte", hatte Kammerer in einer Aussendung erklärt.

Die erste Haftfrist beträgt 14 Tage. Innerhalb dieser Frist ist nach einer Verhandlung über eine Fortsetzung der Untersuchungshaft zu entscheiden. Gegen Kartnig war in den 70er Jahren schon einmal ein gerichtliches Verfahren wegen betrügerischer Krida gelaufen. Der Zweite in dieser Sache Festgenommene, ein Ex-Sekretär von Sturm Graz, ist ebenfalls in Untersuchungshaft genommen worden. Als Haftgründe wurden hier "Flucht-, Verabredungs- und Verdunkelungsgefahr" angegeben.

Die Anwälte des Ex-Sturm-Präsidenten Hannes Kartnig - Richard Soyer und Michael Pacher - zeigten sich über die Vorgangsweise des Gerichts "erstaunt". Der Vorwurf der Fluchtgefahr sei nicht nachvollziehbar, Kartnig kenne die Vorwürfe seit mehr als einem halben Jahr und habe in keiner Weise "auch nur den Funken eines Hinweises dafür geboten, Anstalten für eine Flucht zu unternehmen". Vor mehr als einem halben Jahr seien Hausdurchsuchungen in allen Büros Kartnigs wie auch privat durchgeführt und sämtliche Konten offen gelegt worden, auch sei der Ex-Sturm-Präsident mehrmals einvernommen worden. (apa/red)

romko 09-05-2007 09:00

Höchste Zeit das der wegkommt! Außer Größenwahn hatte der nichts im Kopf!

Endlich mal was positives:
Das gestrige Derby zwischen Rapid und Austria war mehr als sehenswert!!!
Sensationell Rapid, inferior Austria die nicht den Funken einer Chance hatte! Wenn Rapid immer so spielen würde könnte sich Salzburg warm anziehen ... und die Zuschauer würden bei solchem Fußball wieder mehr in die Stadien strömen.

OMI 09-05-2007 09:23

Und mittendrin auch ein slowenischer Nationalspieler, der ab nächster Saison für den FC Augsburg gegen den Ball treten wird ... ;)

romko 09-05-2007 09:26

Richtig, Peter Hlinka könnt Euch weiterhelfen ...

OMI 09-05-2007 14:47

Duch seine Tätigkeit in Österreich hat Hörgl einen guten Riecher für gute Spieler. Nach Lawaree, Pircher, Ledezma ist dies nun der vierte Spieler in 2 Jahren, der zum FCA wechselt.
(Womöglich habe ich noch den ein oder anderen übersehen .. :rolleyes: )

Starlight 10-05-2007 07:38

Die Spiele der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 33. Spieltag
Di 08.05. 20:30 SK Rapid Wien - Austria Wien 3:0 (2:0)
gestern 19:30 Sturm Graz - SCR Altach 1:0 (0:0)
gestern 19:30 RB Salzburg - SV Pasching 2:3 (0:1)
gestern 19:30 SV Ried - SV Mattersburg 1:0 (0:0)
gestern 19:30 FC Wacker Tirol - Grazer AK 5:1 (2:1)






Tabelle der österreichischen Bundesliga 2006/2007 am 33. Spieltag

1. (1.) RB Salzburg 33 20 9 4 66:22 +44 69
2. (2.) SV Mattersburg 33 14 7 12 51:53 -2 49
3. (3.) SV Pasching 33 13 9 11 43:37 +6 48
4. (4.) SV Ried 33 12 11 10 41:40 +1 47
5. (5.) SK Rapid Wien 33 12 10 11 50:46 +4 46
6. (6.) Austria Wien 33 10 12 11 40:41 -1 42
7. (7.) SCR Altach 33 10 5 18 42:57 -15 35
8. (8.) Sturm Graz 33 14 5 14 37:39 -2 34
9. (9.) FC Wacker Tirol 33 8 10 15 38:53 -15 34
10. (10.) Grazer AK 33 8 10 15 41:61 -20 6

3 Punkte Abzug für Sturm Graz wegen Verstoßes gegen Lizenzbestimmungen
10 Punkte Abzug für Sturm Graz wegen Verstoßes gegen Lizenzbestimmungen
28 Punkte Abzug für Grazer AK wegen Verstoßes gegen Lizenzbestimmungen

romko 10-05-2007 09:19

Gestern haben alle gegen Rapid gespielt :(
Aber ich fürchte Mattersburg fällt noch aus den UEFA-Pokal-Rängen, die letzten vier Spiele verloren ...
Ried hat da oben nichts verloren, die spielen derzeit über ihren Möglichkeiten und im UEFA-Pokal gibt es ohnehin in der allerersten Runde ordentlich was auf die Mütze, egal gegen wen.

romko 10-05-2007 09:28

Am Donnerstagabend müssen Paschings Vereinsmitglieder über den Gang nach Kärnten abstimmen. Mit "Vernunft statt dem Herzen", hoffen die Verantwortlichen.

In Klagenfurt dürften sicher mehr als die 3000 wie in Pasching ins Stadion strömen, vor allem weil im neuen EM-Stadion gespielt wird und es auch monetär bessere Sponsoren gibt.!

Starlight 10-05-2007 20:31

nun ist es offiziell ....

Superfund Pasching wechselt nach Kärnten:
Grünes Licht für Transfer des Bundesligisten
Boss Grad verkauft Lizenz: Neue Saison in Klagenfurt
Nur vier Gegenstimmen bei der Generalversammlung



Kärnten hat ab der kommenden Saison einen Bundesligisten: Der FC Superfund Pasching wird mit neuem Vereinssitz und neuem Namen in Kärnten spielen. Bei der entscheidenden Generalversammlung in Pasching gab es von 70 erschienenen Stimmberechtigten nur 4 Stimmen für den Verbleib in Oberösterreich.

Eigentlich ging es nur um die Änderung eines Satzes im Vereinsstatut, freilich mit großen Auswirkungen. Wirksam wird der neue Satz "Der Sitz des Vereins ist in Klagenfurt" mit 1. Juni 2007.

"Es freut sich die gesamte Liga, weil ein neues Bundesland dazugekommen ist, dass in der Lage ist, ein Stadion zu füllen. Ich gestehe ein, dass das bei uns nicht möglich war", war die erste Reaktion des Präsidenten Franz Grad, der ebenso wie Geschäftsführer Manfred Winkler bei einer Generalversammlung in Kärnten die Agenden endgültig übergeben wird.

Und zwar an den zukünftigen FC-Kärnten-Präsidenten Mario Canori. "Ich bin persönlich sehr erfreut, auch weil die über 1.000 Arbeitsstunden der vergangenen drei Monate nicht umsonst waren", kommentierte der designierte neue Boss seine Gefühlslage. Man werde den SV Pasching mit offenen Armen empfangen.

"Diese Kombination wird Fußball-Geschichte schreiben. Der finanzielle Background ist ja bereits gesichert, einige Spieler sind mit Vorverträgen gebunden. Jetzt geht die Arbeit erst richtig los", gab sich Canori voller Tatendrang.

Der neue Kärntner Klub wolle einen Beitrag zum österreichischen Fußball leisten, vor allem "im nicht gerade fußball-verwöhnten Süden, damit meine ich auch die Steiermark", meinte Canori in Anspielung auf die Probleme der beiden Grazer Großvereine.

Aus nach 180 Bundesliga-Partien
Wie geht es nun mit dem FC Superfund Pasching weiter? Man wird freilich die drei ausständigen Bundesliga-Runden noch spielen. Das letzte Kapitel der Geschichte "Bundesliga und Pasching" wird am 20. Mai geschrieben, wenn die Oberösterreicher zu Hause Sturm Graz zum Abschiedsspiel empfangen.

Die Paschinger werden dann insgesamt 180 Bundesliga-Spiele absolviert haben. Derzeitiger Stand: 177 Matches (76 Siege-50 Remis-51 Niederlagen - Tordifferenz: 239:205 - 278 Punkte). In den vier vorangegangenen Saisonen landete Pasching in der T-Mobile-Bundesliga auf den Plätzen 5 - 3 - 4 - 3 und auch derzeit liegen die Oberösterreicher an 3. Stelle.

Der FC Pasching wurde im gleichen Schritt neu gegründet und wird bei der oberösterreichischen Liga um Aufnahme in die vierthöchste Klasse - die Oberösterreich-Liga - ansuchen. Er soll weiterhin Superfund Pasching heißen.

In Klagenfurt, dem Sitz des neuen Vereins, werden die Trauben freilich höher hängen. In Verbindung mit dem neuen Stadion für die EURO 2008 soll ein neuer Fußball-Boom in Kärnten ausgelöst werden.

Eines der Ziele von Präsident Canori, der sich ja bereits die Dienste von Trainer Walter Schachner gesichert hat, ist es, den Frauen-Anteil im Stadion deutlich zu erhöhen.

Haider: "Jetzt geht's los"
Mit einem Freudenschrei und einem "Jetzt geht's los" reagierte Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider auf die Nachricht aus Pasching, dass die Generalversammlung der Übersiedelung zugestimmt hat.

Wie in einem Fußballspiel habe man in die Verlängerung gehen müssen und nun im Elfmeterschießen einen riesigen Erfolg für Kärntens Sport erzielt, erklärte Haider. "Jetzt ist der Jubel und die Freude in Kärnten grenzenlos. Damit ist ein großer Traum, die große Fußballvision für Kärnten Wirklichkeit geworden", sagte der Landeshauptmann.

(apa/red)

romko 11-05-2007 09:02

Nächstes Jahr dürfte es einen kleinen Zuschauerboom geben. Pasching ist weg, in Kärnten kommen gut doppelt soviele Zuschauer, der LASK steigt auf, bringt sicher 10.000 ins Stadion (für Ösi-Verhältnisse viel!).
Kleiner Lichtblick für den Ösi-Fußball ...

Kleines Problem am Rande: Das neue Stadion wird erst im September fertig, da läuft die Bundesligasaison bereits seit über nem Monat. Außerdem, wo spielen die dann Europapokal wenn sich Pasching qualifiziert? euro-taugliches Stadion gibts dort doch weit und breit sonst keines, oder starlight?

romko 11-05-2007 13:10

Der Tscheche Marek Kincl wechselt für die kommende Saison von Rapid zum ASK Schwadorf, der als Tabellenführer der Regionalliga Ost vermutlich in die Red Zac Erste Liga aufsteigen dürfte. Der 34-jährige Tscheche, der seit Sommer 2004 für Rapid gespielt hatte, unterschrieb einen Zweijahres-Vertrag bei den Niederösterreichern.

Rapid hätte Kincl gerne gehalten. Laut Präsident Rudolf Edlinger verdiene der Tscheche bei seinem neuen Klub aber "um 20 Prozent mehr". Dabei sei Kincl bei den Hütteldorfern einer der Spieler im oberen Gehaltssegment gewesen. "Wir sind sehr weit mitgegangen, aber das war zu viel", erklärte Trainer Peter Pacult am Freitag in einer Pressekonferenz vor dem Sonntag-Spiel beim GAK. (orf.at)

Steigt Sponsor Trenkwalder mal bei Schwadorf aus, dann ist der Verein pleite und in der letzten Liga ...
Übrigens: 1.768 Einwohner zählt die Gemeinde Schwadorf in Niederösterreich.


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