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Mustang 08-05-2011 18:23

Mal ein ganz Sachlicher Artikel.

Ist Griechenland überhaupt noch zu retten?

Ein Jahr nach dem Beschluss für den Rettungsschirm ist Europa keinen Schritt weiter. Ohne weiteres Geld aus Brüssel ist Griechenland in einem Jahr pleite.
Sie wollten sich ihrer Sorgen endgültig entledigen. Ein für alle Mal. Vor einem Jahr beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs den Euro-Rettungsschirm EFSF, dessen pure Existenz mit der gewaltigen Summe von 750 Milliarden Euro alle Zweifel an der Gemeinschaftswährung wegfegen sollte. Der Plan ging nicht auf.


http://www.welt.de/wirtschaft/articl...zu-retten.html

Morillo 09-05-2011 05:51

Ich sage das Griechenland kaum zu retten ist so wie es jetzt aussieht. Wobei ich immer noch fest an den Euro glaube.

für mich steht eins klar - Jahrelang haben die schwer arbeitenden - vorallem die Deutschen die Renten der Griechen bezahlt. Jetzt ist schluß aus narda ... Nichts geht mehr. Die Griechen werden Ihr lebenlang Sklaven Ihrer eigenen Dreistigkeit und Verschuldung bleiben.

Das ist nun mal Fakt .- Sie werd die Deutsch hassen für das was jetzt kommt. Aber eigentlich unverständlich - wenn man bedenkt das eine Verkäuferin hier arbeitet, kaum das Kind durchfüttern kann und dann sieht sie wie in Griechenland einer mit 60ig in Rente geht und siech einen feinen Lenz macht. Das ist mal Fakt

Jetzt ist schicht im schacht - Die Griechen werden verlieren - Mit oder Ohne Euro.

simplify 09-05-2011 07:03

prof. sinn hat es ganz klar gesagt. die griechen haben nur eine chance wenn die drachme wieder eingeführt wird. dazu kommt bei den schulden ein haircut, was uns deutschen natürlich weh tun wird.

der deutsche staat hat den griechen bisher 22 milliarden gegeben, dazu kommen die verbindlichkeiten bei den deutschen banken, die wieder mehrheitlich im staatsbesitz sind (landesbanken usw.)
da sind die steuermehreinnahmen von 19 milliarden die schäublino so feiert schon mal weg.

die griechen haben den vorteil über eine schwache währung endlich wieder konkurenzfähig zu werden. industrie haben die bekanntlich kaum, aber zumindest tourismus. derzeit ist es doch so, für ein 30 jahre altes giechisches 3 sterne hotel zahle ich mehr, als für ein deutlich jüngeres türkisches 4 sterne hotel.

den griechen tut das ganze weh, aber sie haben wenigstens die perspektive, dass es irgendwann besser wird.
für die europäischen gläubiger ist es ein schrecken mit ende. vielleicht können sie das ja als lehrgeld verbuchen und in zukunft genauer hinschauen, wem man geld gibt.

das was jetzt die EU unter junker macht, ist einfach nur die augen vor der realität zumachen.

Mustang 09-05-2011 15:33

Also es wird sich langsam egal bleiben wie es aus geht wir werden die Zeche bezahlen dürfen. Nur haben die Griechen wieder eine Chance wenn Sie aus dem Euro raus gehen und Ihre eigenen Währung wieder einführen.
Nur was machen wir dann bitte mit dem Rest Spanien z.B. ich kann mir da auch nicht vorstellen das die so einfach wieder tritt fassen werden. Ich Glaub nciht das es den Euro zerreissen wird wenn einige Länder den Euro wieder verlassen, nur sollte man sich klar sein das dies für lange Zeit ist. Falls es jemals so einfach überhaupt ein zurück für sollche Länder geben wird.

Mal abwarten wie sich das ganze überhaupt weiter entwickelt.

Mustang 09-05-2011 16:13

http://www.ad-hoc-news.de/erneuter-r.../News/22129159

Erneuter Rückschlag für Griechenland - S&P senkt Bonität
09.05.11 | 16:09 Uhr LONDON (dpa-AFX) -
Griechenland hat am Montag erneut einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) senkte die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Euro-Landes um weitere zwei Noten. Die Bonitätsnote werde von bisher "BB-" auf "B" reduziert, teilte S&P am Montag in London mit. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit bleibe auch nach der Herabstufung negativ. Es droht also eine weitere Herabstufung. Zuletzt hatte S&P am 29. März die Kreditwürdigkeit ebenfalls um zwei Noten gesenkt.

Mustang 09-05-2011 21:31

http://www.manager-magazin.de/politi...761298,00.html

Mal abwarten wie es ende der Woche mit den Zahlen aus der USA aussieht, den past ein fallender Euro schliesslich auch nicht in den Kram!

USA fordern den Insolvenzverwalter
Amerika fordert die Europäer auf, Griechenland zu einem Schuldenschnitt zu zwingen. Eine Umschuldung sei selbst dann sinnvoll, wenn das griechische Bankensystem dabei vor die Hunde gehe. Die radikale Forderung des Weltschuldnerlands USA hat einen Grund.

Mustang 09-05-2011 21:44

http://www.handelsblatt.com/politik/...l?p4149796=all

Gefahr für die Euro-Zone:Griechen-Krise schürt Angst vor Flächenbrand
09.05.2011, 10:21 Uhr, aktualisiert 10:33 Uhr

exklusiv In der Euro-Zone wachsen die Zweifel, dass Griechenland ohne drastische Maßnahmen seine Finanzprobleme noch bewältigen kann. Wäre eine Abkehr vom Euro der Heilsbringer? Experten sehen diesen Schritt äußerst kritisch.


Ein Artikel der alle Seiten anspricht mit seinen Folgen. Daran kann man sehr schön erkennen das wir schon in einer Schuldenfalle Hängen und es kein Schlupfloch mehr gibt durch das wir der Lage uns entziehen können. Es ist halt so nach der Krise ist wieder vor der Krise.

romko 10-05-2011 09:53

Ach komm liebes Deutschland zahl doch :rolleyes:
Das Geld belastet nur, in Griechenland ist es sicher WEG ...

Ich versteh nicht was das alles für einen Sinn hat ...

simplify 10-05-2011 12:58

die griechen haben schon 110 milliarden bekommen und jetzt werden weitere 60 milliarden mal so eben rübergschoben.
da braucht es kein parlament o. gar eine volksabstimmung. das machen ein paar minister in irgendwelchen hinterzimmern.

trotzdem kommen auch interessante sachen. am anfang der krise kam von einem FDP abgeordneten die forderung, die griechen mögen doch aus staatsbesitz einige ihrer tausend inseln verkaufen. was wurde der typ dafür von den rot/grünen gutmenschen geschimpft.
heute konnte man im fernsehen einen griechischen wirtschaftsökonomen hören, der genau sowas forderte. die griechische regierung müssen endlich kreativ werden. z.B. könne am rande von athen sowas wie eine cote d'azur geschaffen werden und daraus milliarden erwirtschaftet werden.
der griechische staat hätte ausserdem besitztümer, die den wert der schulden sogar deutlich übersteigen würde.

die griechen hatten viel kreativität beim verschleiern ihrer tatsächlichen finanzen. vielleicht hat nun ja die EU mal etwas mehr ideen, als nur zahlen.

romko 10-05-2011 13:13

Österreich könnte wieder Seemacht werden! :lk:

simplify 10-05-2011 15:06

könnt ihr denn überhaupt schwimmen?:lk:

simplify 10-05-2011 17:18

das meint stefan risse zu griechenland und euro




simplify 11-05-2011 06:52

gerade gelesen, mit diesem spruch soll angela merkel in den nächsten wahlkampf ziehen.


Macht auf Eure Truhen,
gebt her Euer Geld,
wir retten die Griechen,
wir retten die Welt!


OMI 11-05-2011 08:00

Ich frag einfach mal so doof in den Raum ...:engel:

Es sind doch nicht nur wir, die die Griechen retten.
Dürfen nicht alle ein wenig Griechenland retten ...

romko 11-05-2011 08:39

Zitat:

Zitat von OMI (Beitrag 1195812)
Dürfen nicht alle ein wenig Griechenland retten ...

Ein wenig? Mit "ein wenig" hätte niemand ein Problem, aber wenn staaten bis zu zweistellige Milliardenbeträge nach Griechenland überweisen und dafür die eigene Bevölkerung mit Sparmaßnahmen belegt, dann hört sich der Spaß auf. Aber das sieht man ohnehin bei jeder Wahl in nahezu jedem europäischem Staat.

simplify 11-05-2011 09:06

gestern hatten sie zu dem thema einen experten der für volksverdummung bezahlt wurde.

mit hilfe von klein fähnchen erklärte er dem staunenden publikum, dass nicht europa ein problem hätte sondern länder wie die USA und china.
die verschuldung sei in den usa viel höher als in euroland.
man dürfe schliesslich nicht nur auf die PIIGS schauen, sondern müsse die starken länder (hauptsächlich deutschland und finnland) dagegen rechnen. wenn man die sach so sähe, dann wäre in euroland alles im grünen bereich. :rolleyes:

was er nicht gesagt hat, er unterstellt, dass deutschland für die ganzen schulden der PIIGS haftet.
im grunde sind von der wirtschaftskraft nur deutschland und frankreich in der lage gegenzuhalten. da auch deutschland jeden euro nur einmal ausgeben kann, muss man sich entscheiden ob hier schwimmbäder geschlossen werden und steuern erhöht werden, oder ob man griechenland mit gewalt im euroraum halten will.

experten sind sich doch seit beginn einig, griechenland wird nicht mit dem euro überleben und hätte nie dem euro beitreten dürfen.

worüber übrigens niemand mehr spricht, das sind die stabilitätskriterien des vertrages von maastrich. da war die schuldengrenze 3% vom BIP und nicht 20%. ausserdem war ausdrücklich ein einspringen für die schulden anderer staaten untersagt.
wer über 3% neuverschuldung hatte, der sollte einen blauen brief bekommen und danach strafe zahlen.
das die strafe jetzt von den anderen bezahlt werden soll, das wurde so nicht vorher gesagt.
es ist aber wie mit der "kundenfreundlichkeit" da meinen ja auch einige es müsse da der kunde freundlich sein.:deal:

Morillo 11-05-2011 10:50

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1195814)
Ein wenig? Mit "ein wenig" hätte niemand ein Problem, aber wenn staaten bis zu zweistellige Milliardenbeträge nach Griechenland überweisen und dafür die eigene Bevölkerung mit Sparmaßnahmen belegt, dann hört sich der Spaß auf. Aber das sieht man ohnehin bei jeder Wahl in nahezu jedem europäischem Staat.

Eat this: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/...238274,00.html

simplify 11-05-2011 11:19

lustig, während in griechenland sogar die finanzämter streiken überlegen die euro-finanzminister wie man die griechen rettet.

romko 11-05-2011 11:24

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1195816)
worüber übrigens niemand mehr spricht, das sind die stabilitätskriterien des vertrages von maastrich. da war die schuldengrenze 3% vom BIP und nicht 20%. ausserdem war ausdrücklich ein einspringen für die schulden anderer staaten untersagt.
wer über 3% neuverschuldung hatte, der sollte einen blauen brief bekommen und danach strafe zahlen.
das die strafe jetzt von den anderen bezahlt werden soll, das wurde so nicht vorher gesagt.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die EU ist einfach nur ein Sauhaufen! Selber Verträge nicht einhalten aber wenn ein Staat irgendwas macht, dann sind die gleich da mit einem Vertragsverletzungsverfahren oder Sanktionen! *KOTZ*

simplify 11-05-2011 16:25

aber auch in deutschland ist nicht geld ohne ende vorhanden. das wir für die PIIGS bürgen schlägt sich jetzt bei den anleihen nieder. der zinsanstieg bei 2jährigen ist schon gewaltig
die tabelle zeigt auch, griechenland ist pleite da hilft kein rettungsschirm

http://pigbonds.info/

romko 11-05-2011 22:00

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1195829)
die tabelle zeigt auch, griechenland ist pleite da hilft kein rettungsschirm
[/url]

Jeder normale Bürger weiß es, nur die Politik macht Vogel-Strauß-Politik dass einem kalt über den Rücken läuft.
Die vergangene Krise (so sie überhaupt schon vergangen ist) ist nichts gegen das was noch auf uns zukommt ...

simplify 12-05-2011 07:43

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zieht erste Konsequenzen aus der gezielten Weitergabe eines hausinternen Papiers zu Griechenland an die Medien. Anfang der Woche ordnete Schäuble eine hausinterne Untersuchung an, um den Maulwurf in den eigenen Reihen zu enttarnen, erfuhr das Handelsblatt aus dem Finanzministerium


http://www.handelsblatt.com/politik/...s/4164076.html

der typ müsste einen orden erhalten für seinen mut. schäuble will in bekannter art gegen die interessen des deutschen volkes handeln. mir ist schleierhaft, warum diesen alten mann nicht in seinen verdienten ruhestand lässt? er ist alt und offensichtlich krank. ich wette mal, wenn schäublino bis ans ende der legilaturperiode im amt bleibt, bekommt die CDU keine 30 % mehr.

romko 12-05-2011 09:34

eigentlich ist Griechenland hoffnungslos verloren ... die Schulden werden auch wenn sie aus der Währungsunion aussteigen weiter in Euro bestehen, da nützt ja jede Inflation und Abwertung nichts.
Es kann nur eine Kettenreaktion entstehen die alle anderen mitreißt, Deutschland zuletzt, aber sicher ...

simplify 12-05-2011 10:56

IWF sieht Kern-Europa durch Schuldenkrise bedroht
12.05.2011, 10:04 Uhr, aktualisiert 11:24 UhrGriechenland, Portugal, Irland: Europas Schuldensünder halten die Politik in Atem. Jetzt schlägt auch der IWF angesichts der Probleme Alarm und warnt vor einem Übergreifen der Krise auf Länder wie Deutschland.


http://www.handelsblatt.com/politik/...t/4164876.html

die rechte partei "wahre finnen" hat jetzt jegliche regierungsbeteiligung abgelehnt, weil die anderen partein sich geeinigt hatten die finanzhilfen für die PIIGS durchzuwinken. ich denke auch in deutschland dürfte es nicht mehr lange dauern und das fass läuft über. wenn erstmal steuern wg. griechenland erhöht werden bei uns, dann ist es soweit.
warum sind die nur so verbohrt und erkennen die realität nicht an? doch nur, weil sie meinen immer weiter an der macht zu bleiben.

romko 12-05-2011 13:01

Und wen wollt Ihr Deutschen wählen? Die Grünen etwa? Die sind doch erst recht EU hörig ...

simplify 12-05-2011 13:54

es gehen doch nur noch etwas über 50% zur wahl :deal:

ich denke in der FDP wird nach abwicklung der westerwelles, brüderele uns röslers vielleicht eine neue generation politiker kommen, die da ihr potential sehen.
es gibt ja schon den FDP politiker frank schäffler, der hat sich ganz klar gegen den rettungswahnsinn für die PIIGS und hin zu einem kern-euro ausgesprochen. schäffler wurde übrigens am anfang der krise beschimpft, weil er den verkauf von griechischen inseln o. der akropolis forderte. heute kommen solche forderungen von renomierten ökönomen

http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Sch%C3%A4ffler

ich bin optimist und daher denke ich, dass solche leute sich durchsetzen werden.

simplify 14-05-2011 17:52



romko 16-05-2011 13:04

Wenn die Griechen wieder die Drachme einführen und gleich ordentlich abwerten, dann werden ihre schulden ja nicht weniger weil die in Euro bleiben, oder? :confused:

Aber der Staat kann sich das Geld ja von Leuten wie simplify holen, er muss nur mehr Gewinn erwirtschaften :rolleyes:

simplify 16-05-2011 13:18

das die schulden sich nicht verringern, weil in euro wird immer behauptet, ist aber nicht ganz richtig.
die griechen können wg. ihrer schwache wirtschaft ihre schulden überhaupt nicht zurückzahlen. ihre wirtschaft ist nicht konkurenzfähig und wird es auch unter den gegebenen umständen nicht werden.

der ausweg sieht also so aus:

die griechen führen die drachme wieder ein und die wird natürlich gegenüber den hartwährungen abgewertet. was die griechen herstellen, können sie dann billiger exportieren. importe werden dagegen teuer und das kommt der einheimischen wirtschaft zugute.

die schulden die jetzt in euro sind werden zumindest zu einem grossen teil einem sogananten haircut unterzogen. das bedeutet, die gläubiger müssen auf einen teil ihrer schulden verzichten, ein weiterer teil wird langfristig gestreckt und der rest in die neue drachme umgewandelt.

das ist für alle seiten sicher nicht ganz schmerzfrei, aber es wird nicht anders gehen.
beispiele für solche aktionen gibt es in fällen wie argentinien, uruguay o. lettland.
auch südkorea und thailand waren in den 90ern in solch einer situation.
wie man sieht, gibt es alle diese länder noch. übrigens auch island hat sich so geholfen.
das einzige land, was in der neueren zeit ihrer verschuldung tatsächlich zum opfer gefallen ist, ist neufundland.

Tester32 19-05-2011 13:45

Ifo-Chef Hans-Werner Sinn:
Man überblickt die Zahlen ohnehin nicht mehr. Rettungspakete ohne Ende werden aus dem Boden gestampft, um den Südländern noch ein paar Jahre länger das Leben über ihre Verhältnisse zu erlauben.


Weiterlesen: http://www.handelsblatt.com/politik/...g/4192122.html

simplify 25-05-2011 06:49

die neue EU-hymne: it's All Over Now Baby Blue




romko 25-05-2011 09:04

Die Regierungsparteien und natürlich das grüne Gesocks beten den Bürgern immer wieder vor: "Die EU und der Euro sind ein Erfolgsmodell!" ... die merken nicht dass ihnen nichtmal ein Hund auf der Straße glaubt :rolleyes::eek:

simplify 26-05-2011 07:56

das ärgerliche ist auch, dass leute wie ex-bundesbank chef axel weber sein maul erst richtig auf macht, wenn er nicht mehr im amt ist

Weber rechnet mit Euro-Rettern ab
26.05.2011, 08:37 UhrNun darf Axel Weber endlich offen sprechen: Mit deutlichen Worten nimmt der Ex-Bundesbankpräsident in seiner Antrittsvorlesung als Professor in Chicago das Krisenmanagement der Euro-Retter auseinander.


http://www.handelsblatt.com/politik/...b/4220168.html

wie es mit dem euro aussieht, dass diskutieren wir hier schon seit langem. wenn wir das wissen, dann haben die banker und politiker das erst recht wissen müssen.
jetzt können die politiker nur noch sagen:" wir haben's versaut!"

romko 26-05-2011 08:45

Das Deutschland keinen Euro und Frankreich schon wollte, dass ist ja bekannt. Das war das Zugeständnis für die Wiedervereinigung an die Franzosen.
Naja, wir stecken drin und einfach abschaffen wird nicht drin sein.

Mit den Rettungspaketen wollen die wahrscheinlich versuchen die ganzen Griechenlandinvestments (Anleihen etc.) der Banken halbwegs abzusichern damit es nicht zu einer neuen Krise kommt.
Aber meiner Meinung nach sind wir bereits in einer neuen Krise, wenn auch nur am Anfang. Und diese Krise wird deutlich schlimmer als die letzte ...

Mustang 26-05-2011 13:19

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1196654)
Aber meiner Meinung nach sind wir bereits in einer neuen Krise, wenn auch nur am Anfang. Und diese Krise wird deutlich schlimmer als die letzte ...

Ganz meine Meinung! Das wird dann garnicht mehr Lustieg was da auf uns zu kommt und lange dauert das bestimmt auch nicht mehr.

romko 26-05-2011 13:22

Staatsbankrotte, Massenarbeitslosigkeit, Depression. Was anderes kann ich mir derzeit eigentlich nicht mehr vorstellen :rolleyes:

Mustang 26-05-2011 13:25

Gibt nur ein kleinen Unterschied. Es wird dann wieder Neidisch auf Deutschland geschaut, den wir werden auch richtig usner Fett weg bekommen nur wird es nicht so hart treffen wie die anderen. Das wird so sein wie die Konjunktur innerhalb Europa unterschiedlich ausfällt.

romko 26-05-2011 13:50

Sei dir nicht so sicher Mustang, denn Deutschland wird Milliarden ohne Ende in diese Rettungsschirme pumpen und auch ihr werdet leiden und nicht zu knapp!

Mustang 26-05-2011 19:43

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1196693)
Sei dir nicht so sicher Mustang, denn Deutschland wird Milliarden ohne Ende in diese Rettungsschirme pumpen und auch ihr werdet leiden und nicht zu knapp!

Das zwar schon nur wird es bei uns nciht so stark sein und auch nicht so lange. Einfach gesagt wir werden schneller wieder auf unsere Füsse fallen. Da bedeutet aber nicht das wir auch das Tal der Tränen druch laufen werden müssen.

Mustang 31-05-2011 16:41

http://orf.at/stories/2061065/2061051/

Griechenland-Krise: Steuersenkung geplant

Die Regierung des schuldengeplagten Griechenland hat sich einem Zeitungsbericht zufolge mit den internationalen Kreditgebern auf eine Senkung der Mehrwertsteuer geeinigt. Mit diesem Schritt soll ein politischer Konsens hergestellt und die Opposition dazu bewegt werden, weiteren Sparmaßnahmen zuzustimmen.

Die Troika aus Europäischer Zentralbank (EZB), Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU-Kommission habe der griechischen Regierung nun grünes Licht gegeben, die Mehrwertsteuer auf 20 von 23 Prozent zu senken, berichtete die Tageszeitung „Imerisia“ heute.

Die konservative Opposition hatte auf niedrigere Steuern gedrängt, um die Konjunktur anzukurbeln. Sie war bisher gegen das 110 Milliarden schwere Hilfsprogramm von EU und IWF, das die Regierung vor einem Jahr unterzeichnet hatte. Die Opposition argumentiert, dass die vereinbarten Maßnahmen bisher die Wirtschaft abgewürgt hätten.
Berlin erwägt Zugeständniss

Deutschland ist unterdessen laut „Wall Street Journal“ zu Zugeständnissen bereit. Das Entgegenkommen der Regierung, Griechenland auch ohne die Beteiligung von Gläubigern mehr Geld zur Verfügung zu stellen, verhelfe Europa zu einer Lösung der Schuldenkrise Griechenlands. Das Finanzministerium in Berlin wollte den Zeitungsbericht weder dementieren noch bestätigen.

Laut „Financial Times“ könnte die Auszahlung der nächsten Milliarden aber an „nie da gewesene Eingriffe“ in die griechische Haushaltspolitik gekoppelt werden. Selbst beim Verkauf von Staatseigentum und der Einhebung von Steuern soll Athen unter Kuratel gestellt werden.


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