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Großer Preis von Kanada in Montreal 11.-13. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) 1. Freies Training 11. Juni 2004, 17:00-18:00 Uhr 2. Freies Training 11. Juni 2004, 20:00-21:00 Uhr 3. Freies Training 12. Juni 2004, 14:00-14:45 Uhr 4. Freies Training 12. Juni 2004, 15:15-16:00 Uhr Vor-Qualifying 12. Juni 2004, ab 18:00 Uhr Qualifying 12. Juni 2004, ab 19:00 Uhr Rennen 13. Juni 2004, 18:30 Uhr Fahrerwertung 01 Michael Schumacher Ferrari Ferrari 60 02 Rubens Barrichello Ferrari Ferrari 46 03 Jenson Button BAR Honda 38 04 Jarno Trulli Renault Renault 36 05 Fernando Alonso Renault Renault 25 06 Juan-Pablo Montoya Williams BMW 24 07 Ralf Schumacher Williams BMW 12 08 Takuma Sato BAR Honda 8 09 Felipe Massa Sauber Petronas 5 10 Giancarlo Fisichella Sauber Petronas 5 11 David Coulthard McLaren Mercedes-Benz 4 12 Cristiano da Matta Toyota Toyota 3 13 Mark Webber Jaguar Cosworth 3 14 Nick Heidfeld Jordan Ford 2 15 Olivier Panis Toyota Toyota 1 16 Kimi Räikkönen McLaren Mercedes-Benz 1 Konstrukteurswertung 01 Ferrari Ferrari 106 02 Renault Renault 61 03 BAR Honda 46 04 Williams BMW 36 05 Sauber Petronas 10 06 McLaren Mercedes-Benz 5 07 Toyota Toyota 4 08 Jaguar Cosworth 3 09 Jordan Ford 2 |
Formel 1
GP von Kanada, 2. Freies Training: Hydraulik-Probleme bei Montoya - Michael Schumacher Dritter - 11.06.2004 21:20 Sato lässt aufhorchen ... Quelle: kicker online |
Freue mich schon auf das Rennen - könnte ne spannende Geschichte werden....
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Unerwartete Pole für Ralf Schumacher in Kanada
Bravo, Ralf! Mit dieser Pole hat der Wahl-Österreicher wohl nicht gerechnet... (F1Total.com) - Mit einer großen Überraschung endete das heutige Qualifying für den morgigen Grand Prix von Kanada: Nach Problemen in den Freien Trainings sicherte sich Ralf Schumacher (BMW-Williams) die Pole Position, während Bruder Michael (Ferrari/6.) eine unerwartet klare Niederlage einstecken musste. Schon im ersten Durchgang deuteten die beiden BMW-Williams-Piloten mit ihren Bestzeiten an, dass sie anscheinend die entscheidenden Zehntel gerade noch rechtzeitig gefunden haben, obwohl der Vedacht nahe ist, dass die Blau-Weißen morgen schon relativ früh zum ersten Boxenstopp reinkommen müssen. Nichtsdestotrotz: "Schumi II" stellte mit einer Zeit von 1:12.275 einen neuen Streckenrekord für den 'Circuit Gilles Villeneuve' auf und erbrachte fahrerisch eine perfekte Leistung. Takuma Sato warf mögliche Pole Position mit Fahrfehlern weg Vor dem Angriff des Deutschen hatte es einige Minuten lang nach der zweiten Pole Position nach Imola für Jenson Button ausgesehen, dem BAR-Honda-Piloten fehlten am Ende aber läppische 66 Tausendstelsekunden. Eventuell hätte auch Takuma Sato im zweiten BAR-Honda in die Entscheidung eingreifen können, nach schnellster erster Zwischenzeit machte der Japaner erst einen leichten Fehler und dann einen schweren in der letzten Schikane - spektakulärer Dreher ohne Einschlag und somit nur Rang 17. Die Renault-Piloten mussten für das Qualifying ebenfalls ein wenig Benzin nachfüllen und kamen so nicht mehr ganz an die Fabelzeiten vom Vormittag heran, trotzdem haben Jarno Trulli (3./+ 0,748) und Fernando Alonso (5./+ 1,033) eine gute Ausgangsposition für morgen. Zwischen den beiden Renaults reihte sich Juan-Pablo Montoya ein, der seine Runde nicht ganz perfekt hinbekam und im internen BMW-Williams-Duell eine deutliche Klatsche einstecken musste. Setzt Schumacher auf eine konservativere Strategie? Top-Favorit Michael Schumacher landete nur auf dem enttäuschenden sechsten Platz mit mehr als einer Sekunde Rückstand, dennoch ist er keineswegs aus dem Rennen um den Sieg, da sich Ferrari wohl für eine Zwei-Stopp-Strategie entschieden hat. Die Runde des Weltmeisters war nicht perfekt, aber deutlich besser als jene von Barrichello, der unmittelbar nach der ersten Zwischenzeit einen schweren Schnitzer einbaute und somit nur Siebenter wurde. Auch die beiden "Silberpfeile" werden auf einer eher konservativen Strategie erwartet, da Kimi Räikkönen (8./+ 1,320) und David Coulthard (9./+ 1,406) von der Pace her in den Trainings stärker wirkten als im entscheidenden Qualifying-Durchgang - laut Testfahrer Wurz könnte man aus taktischen Gründen auf eine Safety-Car-Phase spekulieren. Punkte sind damit für McLaren-Mercedes auf jeden Fall in Reichweite, vielleicht sogar ein erster Podestplatz. Für eine weitere positive Überraschung sorgte Jaguar-Rookie Christian Klien, der eine tadellose Leistung ablieferte und auf dem zehnten Platz landete. Klien unterbot damit die Zeit seines Teamkollegen Webber, heute nach Fehler in der Haarnadel nur 14., um rund 0,6 Sekunden und hat morgen die Möglichkeit, seine ersten WM-Punkte zu holen. Elfter wurde Montreal-Spezialist Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas/+ 2,399), Zwölfter Cristiano da Matta (Toyota/+ 2,576). Tolle Performance von Heidfeld, Glock zu nervös Eine hervorragende fahrerische Performance lieferte wieder einmal Nick Heidfeld im Jordan ab, der guter 15. wurde und Grand-Prix-Debütant Timo Glock (16./+ 4,084) deutlich in die Schranken weisen konnte. Glock war seinerseits nicht zufrieden mit seinem fehlerhaften ersten Zeitfahren, bekam aber wenigstens den zweiten Durchgang besser hin als den ersten, in dem er völlig verkrampft wirkte. Nun freut sich der 'F1Total.com'-Kolumnist auf eine hoffentlich glücklichere Rennpremiere. Pech hatte Felipe Massa (Sauber-Petronas), der nach der Aufwärmrunde mit Verdacht auf Reifenschaden die Box ansteuern musste. Dasselbe Schicksal erlitt Gianmaria Bruni (Minardi-Cosworth) nach Defekt schon im ersten Qualifying-Heat. Für die Minardis - Zsolt Baumgartner wurde mit wilden Drifts 18. und letzter gewerteter Fahrer - spielt dies aber keine Rolle, da schon heute Morgen die Motoren an beiden Autos gewechselt werden mussten. Für das Rennen stellt sich nun die Frage, wer auf welcher Strategie unterwegs ist. Grundsätzlich liegen vier Teams - BMW-Williams, BAR-Honda, Renault und Ferrari - sehr eng beisammen, wobei man angesichts der Startaufstellung nun wohl Jenson Button favorisieren muss, aber auch Michael Schumacher könnte mit späten Boxenstopps noch nach vorne kommen. Reifenseitig haben wir bisher an diesem Wochenende eine sehr ausgeglichene Situation zu sehen bekommen. Großer Preis von Kanada in Montreal 11.-13. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) Ergebnisse des Qualifyings (ohne etwaige Strafversetzungen!) Pos. Fahrer Team R. Zeit Abstand Rnd. 1 R. Schumacher Williams M 1:12.275 3 2 J. Button BAR M 1:12.341 0:00.066 3 3 J. Trulli Renault M 1:13.023 0:00.748 3 4 J. Montoya Williams M 1:13.072 0:00.797 3 5 F. Alonso Renault M 1:13.308 0:01.033 3 6 M. Schumacher Ferrari B 1:13.355 0:01.080 3 7 R. Barrichello Ferrari B 1:13.562 0:01.287 3 8 K. Räikkönen McLaren M 1:13.595 0:01.320 3 9 D. Coulthard McLaren M 1:13.681 0:01.406 3 10 C. Klien Jaguar M 1:14.532 0:02.257 3 11 G. Fisichella Sauber B 1:14.674 0:02.399 3 12 C. da Matta Toyota M 1:14.851 0:02.576 3 13 O. Panis Toyota M 1:14.891 0:02.616 3 14 M. Webber Jaguar M 1:15.148 0:02.873 3 15 N. Heidfeld Jordan B 1:15.321 0:03.046 3 16 T. Glock Jordan B 1:16.323 0:04.048 3 17 T. Sato BAR M 1:17.004 0:04.729 3 18 Z. Baumgartner Minardi B 1:17.064 0:04.789 3 19 F. Massa Sauber B -:--.--- -:--.--- 1 20 G. Bruni Minardi B -:--.--- -:--.--- 1 (F1Total.com) |
Nächster Schumacher-Doppelsieg in Kanada
Am Start führte Ralf Schumacher, den Sieg trug aber Michael davon (F1Total.com) - Michael Schumacher (Ferrari) hat das Unmögliche möglich gemacht und in Kanada vom sechsten Startplatz aus seinen insgesamt siebenten Sieg in Montreal und in der Saison 2004 gefeiert. Zweiter wurde Polesetter Ralf Schumacher (BMW-Williams) vor Rubens Barrichello (Ferrari). Der Grand Prix begann turbulent: Ralf Schumacher verteidigte seine Pole Position erfolgreich vor Jenson Button (BAR-Honda), Mitfavorit Jarno Trulli musste seinen Renault aber gleich auf den ersten Metern ohne Vortrieb abstellen. Michael Schumacher gab in der ersten Kurve gegen Montoya (BMW-Williams) nach, setzte sich aber gegen Räikkönens "Silberpfeil" durch und lag somit zunächst an fünfter Stelle. Wieder einmal Startunfall gleich in der ersten Kurve Weiter hinten kam es zum fast schon traditionellen Montreal-Crash, in den beide Jaguars und David Coulthard (McLaren-Mercedes) verwickelt wurden, wovon Grand-Prix-Debütant Timo Glock profitierte - der Jordan-Pilot kam als Zehnter aus der ersten Runde zurück, musste dann aber relativ rasch seinen Teamkollegen Nick Heidfeld und Fisichella überholen lassen. In der Folge fuhr der 'F1Total.com'-Kolumnist ein fehlerfreies Rennen. In der sechsten Runde sorgte Barrichello gegen Räikkönen für das erste Überholmanöver im Spitzenfeld. Ralf Schumacher an der Spitze und der Brasilianer etwas weiter hinten waren zu dem Zeitpunkt die schnellsten Piloten im Rennen, "Rubinho" musste sich dann jedoch hinter seinem Teamkollegen anstellen. Ein paar Runden später begann dann die erste Serie der Boxenstopps, eröffnet von McLaren-Mercedes. Alonso verlor beim ersten Stopp einige Positionen Großer Verlierer dieser Serie war Fernando Alonso (Renault), der mehr als 15 Sekunden stand und somit alle Vorteile seiner Zwei-Stopp-Strategie effektiv herschenken musste. Neben den beiden Ferraris war der Spanier der einzige Top-Pilot auf zwei Stopps, was ihn durchaus auf das Podium hätte spülen können. 26 Runden vor Schluss war für ihn der Grand Prix aber beendet. Ausfallsursache: Kein Vortrieb, genau wie bei Trulli. Ralf Schumacher führte lange und hielt die Piloten, die auf derselben Strategie wie er selbst waren, auch problemlos in Schach, er konnte jedoch nicht ausreichend Vorsprung auf seinen Bruder aufbauen, der wegen der Zwei-Stopp-Strategie sehr bedacht und bremsenschonend agieren musste. Der Weltmeister musste am Ende nichts mehr riskieren, wurde durch die Stopps in Führung gespült und hatte für die letzten Runden sechs Sekunden Vorsprung, die er sich nicht mehr nehmen ließ. Dritter wurde heute Rubens Barrichello im zweiten Ferrari, der sich allerdings zu Beginn des letzten Renndrittels ein zweites Mal hinter Michael Schumacher anstellen musste und trotz des offensichtlich höheren Speeds nicht überholen konnte oder durfte. Der Brasilianer zeigte sich einige Male im Rückspiegel seines Teamkollegen, attackierte aber nur halbherzig. Als er vor Schumacher zum zweiten Stopp reinkommen musste, war sein Rennen praktisch gelaufen - nach einem Ausritt dann sowieso. Button hatte Montoya in der Endphase im Griff Nur zwischen Jenson Button und Juan-Pablo Montoya wurde es am Ende noch einmal spannend, auch in diesem Duell kam es aber zu keinem ernsthaften Angriff mehr. Sechster wurde nach starker Vorstellung Giancarlo Fisichella im Sauber, der Montreal damit weiterhin sein Lieblingsrennen nennen wird. Teamkollege Felipe Massa hatte am Ende Glück, als er nach Abflug wegen vermutetem Bremsdefekt unverletzt blieb. Zwei WM-Punkte sammelte heute auch das ungewohnt zuverlässige McLaren-Mercedes-Team: Räikkönen musste zwar zweimal das Lenkrad wechseln und eine Durchfahrstrafe wegen Überfahrens der weißen Linie an der Boxenausfahrt über sich ergehen lassen, verlor so in der Endphase den sechsten Platz, blieb aber trotz der zusätzlichen Stopps an siebenter Position vor Toyota-Pilot Cristiano da Matta. Neunter wurde David Coulthard im zweiten "Silberpfeil". Timo Glock beendete seinen ersten Grand Prix an elfter Stelle, blieb aber bis auf eine Kollision mit Christian Klien (Jaguar-Cosworth) in der Endphase fehlerfrei. Nick Heidfeld wurde Zwölfter, sorgte jedoch für eine Schrecksekunde: Beim ersten Boxenstopp fuhr der Mönchengladbacher zu früh los und verletzte dabei einen seiner Mechaniker leicht. Weil der Motor abstarb, ging so viel Zeit verloren, dass "Quick Nick" am Ende doch deutlich hinter Glock landete. Völlig verpatzter Nachmittag für das Jaguar-Team Miserabel verlief das Rennen auch für das Jaguar-Team, das Mark Webber schon nach zehn Runden verlor. Der Australier war bereits in der ersten Runde wegen eines Reifenschadens an die Box gekommen. Klien erwischte vom besten Startplatz seiner Karriere aus eine schlechte Anfangsphase, musste insgesamt viermal an die Box kommen und lag so nie in der Nähe der so heiß ersehnten ersten WM-Punkte. Das Safety-Car musste heute nie auf die Strecke, auch gab es bei wunderbaren äußeren Verhältnissen überraschend wenige Ausfälle für Montreal-Verhältnisse: Das Renault-Duo Trulli/Alonso verabschiedete sich ohne Vortrieb, Webber blieb an der Box stehen, Bruni (Minardi) erlitt einen weiteren technischen Defekt und bei BARs Kamikaze-Sato platzte nach einigen spektakulären Einlagen nach Start aus der Boxengasse in Runde 48 der Honda-Motor. In der Weltmeisterschaft setzt sich Michael Schumacher damit weiter ab, er führt nun schon 16 Zähler vor seinem Teamkollegen Barrichello. Wieder ins Spiel gebracht hat sich mit dem heutigen Resultat das BMW-Williams-Team, wohingegen McLaren-Mercedes nicht näher an Sauber-Petronas herangekommen ist, da Fisichella den Hinwilern mit seiner guten Performance drei weitere Punkte beschert hat. Großer Preis von Kanada in Montreal 11.-13. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) Ergebnisse des Rennens Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 1 M. Schumacher Ferrari B 1h28:24.803 2 2 R. Schumacher Williams M 0:01.062 3 3 R. Barrichello Ferrari B 0:05.108 2 4 J. Button BAR M 0:20.409 3 5 J. Montoya Williams M 0:21.200 3 6 G. Fisichella Sauber B +1 Rnd. 2 7 K. Räikkönen McLaren M +1 Rnd. 5 8 C. da Matta Toyota M +1 Rnd. 2 9 D. Coulthard McLaren M +1 Rnd. 3 10 O. Panis Toyota M +1 Rnd. 2 11 T. Glock Jordan B +2 Rnd. 2 12 N. Heidfeld Jordan B +2 Rnd. 2 13 C. Klien Jaguar M +3 Rnd. 4 14 Z. Baumgartner Minardi B +4 Rnd. 1 15 F. Massa Sauber B +8 Rnd. 3 Ausfallgrund: Ausfälle Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 16 T. Sato BAR M +22 Rnd. 2 Ausfallgrund: Motorschaden 17 F. Alonso Renault M +26 Rnd. 1 Ausfallgrund: Getriebeschaden 18 G. Bruni Minardi B +40 Rnd. 2 Ausfallgrund: 19 M. Webber Jaguar M +64 Rnd. 2 Ausfallgrund: 20 J. Trulli Renault M +70 Rnd. 0 Ausfallgrund: Aufhängungsschaden Fahrerwertung Platz Fahrer Team Motor Punkte 01 Michael Schumacher Ferrari Ferrari 70 02 Rubens Barrichello Ferrari Ferrari 52 03 Jenson Button BAR Honda 43 04 Jarno Trulli Renault Renault 36 05 Juan-Pablo Montoya Williams BMW 28 06 Fernando Alonso Renault Renault 25 07 Ralf Schumacher Williams BMW 20 08 Takuma Sato BAR Honda 8 09 Giancarlo Fisichella Sauber Petronas 8 10 Felipe Massa Sauber Petronas 5 11 Cristiano da Matta Toyota Toyota 4 12 David Coulthard McLaren Mercedes-Benz 4 13 Kimi Räikkönen McLaren Mercedes-Benz 3 14 Mark Webber Jaguar Cosworth 3 15 Nick Heidfeld Jordan Ford 2 16 Olivier Panis Toyota Toyota 1 (F1Total.com) |
Eddie Irvine pöbelt gegen den Weltmeister
Jemand muss Schumi mal richtig reinfahren :D ... Quelle: bild online |
Kanada-GP: BMW-Williams und Toyota disqualifiziert
Im wahrsten Sinne ausgebremst: Ralf Schumacher im BMW-Williams (F1Total.com) - Ralf Schumacher hat sich über seinen zweiten Platz beim Großen Preis von Kanada zu früh gefreut: Die Technischen Delegierten des Automobilweltverbandes FIA haben an den beiden BMW-Williams' bei der Routinekontrolle nach dem Rennen nicht reglementkonforme Lufteinlässe an den Bremsen gefunden. Damit verliert das Team den zweiten Rang von Ralf Schumacher sowie den fünften Rang von Juan-Pablo Montoya, was mit dem Verlust zwölf WM-Punkten gleichzusetzen ist. BMW-Williams akzeptierte den Ausschluss, wird nicht in Berufung gehen: "Die Kühlluftzufuhr entsprach nicht dem Reglement. Das war ein Fehler, aber unabsichtlich. Wir hatten dadurch keinen Vorteil, weil der innere Bereich nicht größer war. Aber wie auch immer, wir akzeptieren die Entscheidung", sagte der Technische Direktor Sam Michael. Auch die beiden Toyotas waren nicht reglementkonform unterwegs und wurden ebenfalls wegen den Lufteinlässen an den Bremsen aus der Wertung genommen, welche durch den Fahrtwind Luft in den Bereich der Bremsscheiben und Bremszylinder leiten, um diese zu kühlen. Cristiano da Matta war als Achter in Montreal in die Punkte gefahren. Teamkollege Olivier Panis kam als Zehnter außerhalb der Punkte ins Ziel. Von der Disqualifikation der BMW-Williams' profitieren vor allem Rubens Barrichello und Jenson Button, die beide eine Position nach vorne rücken und Michael Schumacher im Kampf um den WM-Titel am dichtesten im Nacken sitzen. Giancarlo Fisichella im Sauber rückt auf den vierten Rang nach vorne, Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes wird dadurch Fünfter, Teamkollege David Coulthard kommt als Sechster ebenfalls in die Punkteränge. Am meisten dürfte sich jedoch das Jordan-Ford-Team über den überraschenden Punkteregen freuen. Formel-1-Debütant und 'F1Total.com'-Kolumnist Timo Glock bekommt durch die Disqualifikation von BMW-Williams und Toyota zwei WM-Punkte geschenkt, Teamkollege Nick Heidfeld einen. Großer Preis von Kanada in Montreal 11.-13. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) Ergebnisse des Rennens Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 1 M. Schumacher Ferrari B 1h28:24.803 2 2 R. Barrichello Ferrari B 0:05.108 2 3 J. Button BAR M 0:20.409 3 4 G. Fisichella Sauber B +1 Rnd. 2 5 K. Räikkönen McLaren M +1 Rnd. 5 6 D. Coulthard McLaren M +1 Rnd. 3 7 T. Glock Jordan B +2 Rnd. 2 8 N. Heidfeld Jordan B +2 Rnd. 2 9 C. Klien Jaguar M +3 Rnd. 4 10 Z. Baumgartner Minardi B +4 Rnd. 1 11 F. Massa Sauber B +8 Rnd. 3 Ausfallgrund: Unfallgrund wird vom Team noch untersucht Disqualifikationen Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 2 R. Schumacher Williams M 0:01.062 3 Grund: Illegale Lufteinlässe der Bremsen 5 J. Montoya Williams M 0:21.200 3 Grund: Illegale Lufteinlässe der Bremsen 8 C. da Matta Toyota M +1 Rnd. 2 Grund: Illegale Lufteinlässe der Bremsen 10 O. Panis Toyota M +1 Rnd. 2 Grund: Illegale Lufteinlässe der Bremsen (F1Total.com) |
'Pannen-Ralle': Hab' ich was verbrochen?
14.06.2004 Nach dem Sturz vom Podest in Montreal ertränkte Ralf Schumacher seinen Frust in Champagner. ... Quelle: sportal.de |
Timo Glock ausgebremst - Kein Renneinsatz
16.06.2004 Für Formel-1-Aufsteiger Timo Glock ist ein weiterer Renneinsatz schon beim Großen Preis der USA in Indianapolis unwahrscheinlich. "Ich gehe davon aus, dass Giorgio Pantano wieder fährt. Timo ist bei Jordan als Test- und Reservefahrer beschäftigt", sagte sein Vermarkter Hans-Bernd Kamps. ... Quelle: sportal.de |
Ungutes Gefühl bei Ralf Schumacher
16.06.2004 Dagegen hat sein Bruder ja beste Laune. "Ich hab' irgendwie das Gefühl, dass mich Indianapolis nicht so richtig mag. Ich warte dort noch auf einen großen Erfolg", rechnet der zuletzt in Kanada disqualifizierte Williams-BMW-Pilot Ralf Schumacher mit der Fortsetzung seiner Pechsträhne auch beim Großen Preis der USA. ... Quelle: sportal.de |
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Großer Preis der USA in Indianapolis 18.-20. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) 1. Freies Training 18. Juni 2004, 18:00-19:00 Uhr 2. Freies Training 18. Juni 2004, 21:00-22:00 Uhr 3. Freies Training 19. Juni 2004, 15:00-15:45 Uhr 4. Freies Training 19. Juni 2004, 16:15-17:00 Uhr Vor-Qualifying 19. Juni 2004, ab 19:00 Uhr Qualifying 19. Juni 2004, ab 20:00 Uhr Rennen 20. Juni 2004, 19:00 Uhr |
Diese Idioten von BMW haben mich 400 Punkte beim Krombacher-Formel 1-Tipspiel gekostet :)
Hoffentlich kommen die bald aus der Krise, denn tiefer geht'S wohl nicht mehr! |
Freitagsbestzeit in Indianapolis für Barrichello
von Christian Nimmervoll 18. Juni 2004 - 22:31 Uhr Rubens Barrichello erwischte in den USA einen perfekten Auftakt Zoom © Bridgestone (F1Total.com) - Nach seiner Bestzeit am Vormittag war Rubens Barrichello auch im zweiten Freien Training in Indianapolis nicht zu schlagen. Der Ferrari-Pilot war um 0,6 Sekunden schneller als das Verfolgertrio mit Davidson (BAR-Honda), Montoya (BMW-Williams) und Michael Schumacher (Ferrari). Trotz der optimalen Wetterbedingungen war die Strecke scheinbar sehr rutschig, denn das kurvenreiche Infield forderte zahlreiche Opfer - kaum ein Fahrer, der sich nicht zumindest einmal gedreht hat. Höhepunkt der Dreherorgie war eine Kollision zwischen Felipe Massa (Sauber-Petronas) und Takuma Sato (BAR-Honda): Letzterer versuchte vor der ersten Kurve zu überholen, weil Massa blaue Flaggen gezeigt bekam, zog aber nicht zurück - und so krachte es. Das Sauber-Team musste den Unterboden wechseln, Sato war in der Folge wegen kaputter Aufhängung zum Zuschauen verdammt. Barrichello hatte "Schumi" heute sicher im Griff Wegen einiger Probleme bei der Bergung des Sato-Fahrzeugs musste die Session sogar kurz unterbrochen werden, in der Folge bot sich dann aber eine überaus unterhaltsame Abfolge der Ereignisse. Am Ende setzte sich Barrichello mit einer Bestzeit von 1:10.365 durch, war damit um 0,671 Sekunden schneller als sein Teamkollege. Der Brasilianer scheint in Indianapolis gut zurechtzukommen und zählt daher sicher zu den großen Favoriten. Um Michael Schumacher muss man sich dennoch keine Sorgen machen, denn der Deutsche zog in den letzten Minuten keine neuen Reifen mehr auf. Somit knackte er auch die Zeiten von Davidson (+ 0,602) und Montoya (+ 0,617) nicht mehr, obwohl dies sicher im Bereich des Möglichen gelegen wäre. Auch Ralf Schumacher (BMW-Williams) erlebte als Sechster nach verzwicktem Beginn doch noch eine durchaus positive Session. Ferrari Fahne Mini -Scudetto- Ein Produkt aus der Ferrari Team Collection Ferrari Team Mini Fahne mit Scudetto Emblem.... [weiter] jetzt für 19.00 Euro im In Top-Form präsentierte sich das Toyota-Team mit allen drei Piloten - da Matta (7./+ 1,528), Panis (8./+ 1,629) und Zonta (9./+ 1,654) - unter den besten Zehn. Grundlage für diese Performance war die gute Höchstgeschwindigkeit der rot-weißen Boliden - Zonta wurde mit 345 km/h "geblitzt". Übrigens: Schnellster Mann war heute Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas/13./+ 2,172) mit sagenhaften 347 km/h. Bei McLaren-Mercedes musste Kimi Räikkönen praktisch im Alleingang die Abstimmung verfeinern, weil Coulthard schon nach zwei Runden mit Defekt ausrollte. Räikkönen wurde am Ende als Zehnter gewertet, hatte 1,832 Sekunden Rückstand, drehte aber immerhin 20 Runden - für die "Silberpfeile" ungewöhnlich viel. Grundsätzlich sieht es für McLaren-Mercedes aber nach dem ersten Tag nicht allzu rosig aus. Wieder starke Performance von Timo Glock Aufhorchen lassen hat wieder einmal 'F1Total.com'-Kolumnist Timo Glock, der am Ende mit wenig Benzin noch eine schnelle Runde drehte und als 19. um eine halbe Sekunde schneller war als Jordan-Teamkollege Heidfeld (21.) und sogar um eine Sekunde schneller als Pantano (22.), der dieses Wochenende wieder am Rennen teilnehmen wird. Die Jordans lieferten sich den üblichen Kampf mit den eher leicht betankten Minardis. Für Jaguar verlief der Trainingsauftakt ermutigend: Zwar blieb Testfahrer Wirdheim gleich beim Rausfahren aus der Box stehen, im Verlauf der Session konnte er sich aber steigern und bis auf Platz 15 nach vorne fahren. Die Stammpiloten Mark Webber (11./+ 2,073) und Christian Klien (16./+ 2,585) erlebten einen reibungslosen Tag. Besonderes Lob hat sich Indianapolis-Neuling Klien verdient, der sich als einer der ganz wenigen Piloten heute nicht drehte. Apropos Dreher - hier diejenigen, die uns aufgefallen sind: Alonso (Renault/leichter Unfall), Webber, Michael Schumacher und Button (BAR-Honda/5./+ 0,856), während Baumgartner (Minardi), Ralf Schumacher und Pantano gleich zweimal neben der Strecke gesehen wurden. Obendrein kommt noch die Kollision zwischen Sato und Massa hinzu, die von der Rennleitung aller Wahrscheinlichkeit nach noch untersucht wird. Großer Preis der USA in Indianapolis 18.-20. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) Ergebnisse des 2. Freien Trainings Pos. Fahrer Team R. Zeit Abstand Rnd. 1 R. Barrichello Ferrari B 1:10.365 24 2 A. Davidson BAR M 1:10.967 0:00.602 42 3 J. Montoya Williams M 1:10.982 0:00.617 29 4 M. Schumacher Ferrari B 1:11.036 0:00.671 28 5 J. Button BAR M 1:11.230 0:00.865 19 6 R. Schumacher Williams M 1:11.530 0:01.165 30 7 C. da Matta Toyota M 1:11.893 0:01.528 35 8 O. Panis Toyota M 1:11.994 0:01.629 30 9 R. Zonta Toyota M 1:12.019 0:01.654 42 10 K. Räikkönen McLaren M 1:12.197 0:01.832 20 11 M. Webber Jaguar M 1:12.438 0:02.073 33 12 J. Trulli Renault M 1:12.441 0:02.076 28 13 G. Fisichella Sauber B 1:12.537 0:02.172 27 14 T. Sato BAR M 1:12.601 0:02.236 3 15 B. Wirdheim Jaguar M 1:12.761 0:02.396 30 16 C. Klien Jaguar M 1:12.950 0:02.585 31 17 F. Massa Sauber B 1:13.196 0:02.831 32 18 Z. Baumgartner Minardi B 1:13.384 0:03.019 18 19 T. Glock Jordan B 1:13.446 0:03.081 33 20 F. Alonso Renault M 1:13.732 0:03.367 3 21 N. Heidfeld Jordan B 1:13.961 0:03.596 18 22 G. Pantano Jordan B 1:14.407 0:04.042 20 23 B. Leinders Minardi B 1:14.409 0:04.044 21 24 G. Bruni Minardi B 1:14.428 0:04.063 17 25 D. Coulthard McLaren M -:--.--- -:--.--- 2 (F1Total.com) |
Barrichello vor Schumacher im Indy-Qualifying
von Christian Nimmervoll 19. Juni 2004 - 21:09 Uhr Rubens Barrichello hatte die Konkurrenz in den USA bisher im Griff Zoom © xpb.cc (F1Total.com) - Ein Ferrari auf der Pole Position in Indianapolis - aber ausnahmsweise schlug heute die Stunde von Rubens Barrichello! Der Brasilianer legte eine tadellose Leistung hin und startet damit morgen neben seinem Teamkollegen Michael Schumacher aus der ersten Startreihe. Nach seiner Bestzeit im Vor-Qualifying ging Barrichello als Letzter auf die Strecke, er begann allerdings mit Rückstand im ersten Sektor. Im kurvenreichen Infield legte er dann den Grundstein für seine 1:10.223er-Runde, verteidigte den Vorsprung auf den letzten Metern und setzte sich so knapp gegen Schumacher durch - am Ende waren die beiden Ferrari-Stars nur durch 0,177 Sekunden getrennt. Schumacher verpatzte seines Zeichens den Mittelsektor ein wenig, gilt nun aber als Favorit auf den Sieg am Sonntag, zumal die Ferraris mit normaler Benzinmenge unterwegs gewesen sein dürften. Wichtig war, dass die beiden BAR-Honda-Piloten Takuma Sato und Jenson Button auf die Plätze drei und vier verwiesen werden konnten, wobei sich speziell Button wieder einmal über schlechtes Handling in den Kurven beklagte. Montoya schlug vor "Heimpublikum" seinen Teamkollegen Für BMW-Williams machten Montoya als Fünfter (+ 0,839) und Ralf Schumacher als Sechster (+ 0,883) das Mögliche möglich, auf die absolute Spitze scheinen hier aber ein paar Zehntel zu fehlen. Immerhin: Mit 340 km/h auf der Geraden sollte es dem Duo morgen möglich sein, das eine oder andere Überholmanöver zu starten. McLaren-Mercedes-Speerspitze Kimi Räikkönen holte sich den siebten Platz mit 0,914 Sekunden Rückstand. Ein nettes Geschenk zum 150. Grand-Prix-Start bereitete sich Toyota-Altstar Olivier Panis als Achter, der schon 2003 ein makelloses Qualifying in den USA hingelegt hat. Fernando Alonso (Renault/+ 0,962) und der überaus zufriedene Jaguar-Pilot Mark Webber (+ 1,063) komplettierten die Top 10, Cristiano da Matta (+ 1,468) und David Coulthard (McLaren-Mercedes/+ 1,803) - der Schotte heute maßlos enttäuscht - sicherten sich Positionen in der sechsten Reihe. Nach einem an und für sich sehr produktiven Wochenende konnte Christian Klien die Erwartungen im Qualifying wegen eines verpatzten Mittelsektors nicht ganz erfüllen, er wurde nur 13. und kassierte damit eine deutliche Abfuhr gegen Teamkollegen Webber, der allerdings einen etwas stärkeren Motor zur Verfügung hatte. Giancarlo Fisichella und Felipe Massa (Sauber-Petronas) qualifizierten sich mit schweren Autos unmittelbar hinter dem Österreicher. Heidfeld 16., Bruni schnellster Minardi-Pilot Jordan-Pilot Nick Heidfeld wurde mit fast drei Sekunden Rückstand 16., setzte sich aber gegen Giorgio Pantano (17.) durch. Langsamer als die gelben Renner waren nur noch die beiden Minardis, die wieder wild durch die Gegend drifteten. Im Gegensatz zu dem Trend der Freien Trainings war Gianmaria Bruni in der Entscheidung der dominierende Minardi-Mann, 0,8 Sekunden schneller als der Ungar Zsolt Baumgartner. Pech hatte Jarno Trulli: Der Renault-Pilot registrierte schon in der Aufwärmrunde Fehlzündungen des Motors, musste dann nach dem ersten Sektor langsamer machen und konnte sein Auto nur noch zurück an die Box schleppen. Morgen muss er damit als 20. und Letzter ins Rennen gehen, er kann sich jedoch damit trösten, dass man in Indianapolis wenigstens überholen kann, wenngleich ihm sein schlechter Top-Speed dabei im Weg stehen könnte. In Sachen Reifenkrieg sieht es nach einer sehr ausgeglichenen Situation aus, beide Marken haben einen schnellen und recht konstanten Pneu für diese Strecke. Entscheiden wird daher morgen die Strategie: Möglich sind zwei und drei Stopps, wobei die Spitzenpiloten wieder recht ähnliche Spritmengen an Bord haben dürften. Zu favorisieren sind nun natürlich die Ferraris, fraglich bleibt aber, ob Barrichello seine derzeitige Superform umsetzen kann. Großer Preis der USA in Indianapolis 18.-20. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) Ergebnisse des Qualifyings (ohne etwaige Strafversetzungen!) Pos. Fahrer Team R. Zeit Abstand Rnd. 1 R. Barrichello Ferrari B 1:10.223 3 2 M. Schumacher Ferrari B 1:10.400 0:00.177 3 3 T. Sato BAR M 1:10.601 0:00.378 3 4 J. Button BAR M 1:10.820 0:00.597 3 5 J. Montoya Williams M 1:11.062 0:00.839 3 6 R. Schumacher Williams M 1:11.106 0:00.883 3 7 K. Räikkönen McLaren M 1:11.137 0:00.914 3 8 O. Panis Toyota M 1:11.167 0:00.944 3 9 F. Alonso Renault M 1:11.185 0:00.962 3 10 M. Webber Jaguar M 1:11.286 0:01.063 3 11 C. da Matta Toyota M 1:11.691 0:01.468 3 12 D. Coulthard McLaren M 1:12.026 0:01.803 3 13 C. Klien Jaguar M 1:12.170 0:01.947 3 14 G. Fisichella Sauber B 1:12.470 0:02.247 3 15 F. Massa Sauber B 1:12.721 0:02.498 3 16 N. Heidfeld Jordan B 1:13.147 0:02.924 3 17 G. Pantano Jordan B 1:13.375 0:03.152 3 18 G. Bruni Minardi B 1:14.010 0:03.787 3 19 Z. Baumgartner Minardi B 1:14.812 0:04.589 3 20 J. Trulli Renault M -:--.--- -:--.--- 2 (F1Total.com) |
Formel-1-Rennen in Indianapolis
Ralf Schumacher böse verunglückt http://sport.ard.de/sp/formel1/news2...sh_400_afp.jpg Hoffentlich ALLIANZ versichert! |
Chaos-Rennen in "Indy": Viele Crashs, Klien früh out und Schumi wieder Erster
Ralf Schumacher zerschellt an der Begrenzungsmauer Chaos-Rennen in Indianapolis: Der US-GP wurde von zahlreichen Unfällen überschattet, endete aber letztlich wie gewohnt mit dem 21. Ferrari-Doppelsieg Schumacher vor Barrichello. Während Christian Klien bei einer Kollision schon in der ersten Kurve aus dem Rennen muss, erwischt es Ralf Schumacher viel schlimmer. Sein Williams zerschellt an den Mauern des Hochgeschwindigkeitskurses. Zum Glück kam der Deutsche relativ glimpflich davon. Michael Schumacher liegt nach dem achten Sieg im neunten Saisonrennen nun bei WM-Halbzeit schon 18 Punkte vor seinem Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello, der auch auf dem 4,192 km langen Indianapolis Motor Speedway Rang zwei belegte. Hinter dem überlegenen Ferrari-Duo, das bereits den sechsten Doppelerfolg in diesem Jahr einfuhr, landete der Japaner Takuma Sato aus Japan im BAR-Honda auf Rang drei. Für den Vorarlberger Christian Klien war das Rennen bereits wenige Sekunden nach dem Start zu Ende. Der Jaguar-Pilot aus Hohenems fuhr auf den Toyota des Brasilianers Cristiano da Matta auf und schied damit ebenso aus wie der Brasilianer Felipe Massa (Sauber-Petronas) sowie die beiden Italiener Giorgio Pantano (Jordan-Ford) und Gianmaria Bruni (Minardi-Cosworth), die in diese Kollision verwickelt wurden. Horror-Crash von Schumi II Es folgte eine Safety-Car-Phase, die nach fünf Runden mit der rennentscheidenden Szene endete. Der sechsfache Weltmeister Michael Schumacher überholte beim Restart "millimetergenau" Barrichello, der von der Pole ins Rennen gegangen war, und fuhr dem 78. Triumph seiner unvergleichlichen Karriere entgegen. Mehr freute den Rekordchampion aber, dass sein Bruder Ralf Ende der zehnten Runde einen Horror-Unfall glimpflich überstand. Schon in der neunten Runde hatte es eine Schrecksekunde gegeben, als Renault-Pilot Fernando Alonso aus Spanien nach einem Platzer des rechten Hinterreifens bei einem Tempo von fast 340 km/h Ende der Zielgeraden in die Mauer einschlug, dabei aber unverletzt blieb. Und auch Ralf Schumacher hatte Glück im Unglück. Der Wahl-Salzburger knallte mit seinem Williams-BMW eingangs der Start-Ziel-Geraden nach der Steilkurve, die mehr als 300 km/h durchfahren wird, mit dem Heck in die Mauer und wurde mitten auf die Strecke zurückgeschleudert. "Schumi II" musste zwar während einer weiteren Safety-Car-Phase aus dem Wrack geborgen werden, erlitt jedoch keine ernsthaften Verletzungen. "Er ist bei vollem Bewusstsein. Er kann alles bewegen. Er hat allerdings Schmerzen im Rücken", gab BMW-Motorsport-Direktor Mario Theissen weitgehend Entwarnung. Unmittelbar nach der ersten Untersuchung im Medical Center an der Rennstrecke wurde er ins Krankenhaus von Indianapolis überstellt, wo eine Computertomographie durchgeführt wurde, um auf Nummer Sicher zu gehen. Probleme bei Williams-BMW Die Ursache für den schweren Unfall von Ralf Schumacher, der in zehn Tagen seinen 29. Geburtstag feiert, war zunächst unklar. "Die Daten müssen noch ausgewertet werden", betonte Theissen, der in der 58. Runde das Aus seines zweiten Piloten zur Kenntnis nehmen musste. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya hatte nach einem technischen Defekt nicht mehr rechtzeitig den Umstieg ins Ersatzauto geschafft und wurde deshalb von den Rennkommissären per Schwarzer Flagge disqualifiziert. Sato schaffte dagegen im 27. Rennen den ersten Podestplatz seiner Karriere, und der Franzose Olivier Panis holte als Fünfter unmittelbar hinter Monaco-Sieger Jarno Trulli aus Italien im Renault in seinem 150. Grand Prix vier wertvolle Punkte für Toyota. Auch Minardi durfte in "Indy" jubeln, denn hinter den beiden McLaren-Mercedes von Vizeweltmeister Kimi Räikkönen aus Finnland und dem Schotten David Coulthard eroberte der Ungar Zsolt Baumgartner als Achter den ersten Punkt für das Nachzügler-Team. (apa/red) Großer Preis der USA in Indianapolis 18.-20. Juni 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) Ergebnisse des Rennens Pos. Fahrer Team R. Abstand Rnd. 1 M. Schumacher Ferrari B 1h40:29.941 2 2 R. Barrichello Ferrari B 0:02.900 2 3 T. Sato BAR M 0:22.000 2 4 J. Trulli Renault M 0:34.500 2 5 O. Panis Toyota M 0:37.500 2 6 K. Räikkönen McLaren M +1 Rnd. 3 7 D. Coulthard McLaren M +1 Rnd. 3 8 Z. Baumgartner Minardi B +3 Rnd. 3 9 G. Fisichella Sauber B +8 Rnd. 3 Ausfallgrund: Disqualifikationen Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 11 J. Montoya Williams M +16 Rnd. 3 Grund: Zu später Fahrzeugtausch Ausfälle Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 10 M. Webber Jaguar M +13 Rnd. 2 Ausfallgrund: 12 N. Heidfeld Jordan B +30 Rnd. 2 Ausfallgrund: 13 J. Button BAR M +47 Rnd. 2 Ausfallgrund: 14 C. da Matta Toyota M +56 Rnd. 2 Ausfallgrund: 15 R. Schumacher Williams M +64 Rnd. 0 Ausfallgrund: Unfall 16 F. Alonso Renault M +65 Rnd. 0 Ausfallgrund: Reifenschaden/Unfall 17 F. Massa Sauber B +73 Rnd. 0 Ausfallgrund: Kollision 18 G. Pantano Jordan B +73 Rnd. 0 Ausfallgrund: Kollision 19 G. Bruni Minardi B +73 Rnd. 0 Ausfallgrund: Kollision 20 C. Klien Jaguar M +73 Rnd. 0 Ausfallgrund: Kollision .f1total.com |
Ralf Schumacher aus Klinik entlassen
21.06.2004 Ralf Schumacher hat gut 22 Stunden nach seinem schweren Unfall beim Großen Preis der USA das Krankenhaus verlassen, kann sich aber nicht an seinen Horror-Crash erinnern. "Ich weiß nicht, wann, wo und wie es passiert ist", sagte der Williams-BMW-Pilot in Indianapolis. "Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern." ... Quelle: sportal.de |
Ralf wieder zu Hause: 'Ein paar Tage Ruhe'
22.06.2004 Zwei Tage nach seinem schweren Unfall von Indianapolis ist Ralf Schumacher wieder zu Hause eingetroffen. ... Quelle: sportal.de |
Schumi optimistisch nach Frankreich
26.06.2004 Voller Optimismus blickt Michael Schumacher den beiden Grand Prix in Frankreich und Großbritannien entgegen. Auch nach dem achten Sieg im neunten Rennen der Saison in Indianapolis, testete der Weltmeister fleißig in Barcelona. ... Quelle: www.sport.de |
Wird Zeit, dass das nächste Rennen kommt :cool:
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Nach Horror-Crash: 'Ralle' muss passen
28.06.2004 Ralf Schumachers Start beim Großen Preis von Frankreich an diesem Wochenende ist überaus unwahrscheinlich. "Am Dienstag fällt die Entscheidung, ob Ralf in Magny-Cours fahren kann", sagte zwar eine Sprecherin des britischen Williams-Teams. Wie "Bild online" berichtet, soll allerdings die Entscheidung kontra Start bereits gefallen sein. ... Quelle: sportal.de |
30. Juni 2004
Saisonende für Ralf Schumacher Lange Pause nach Wirbelsäulenbrüchen ... http://www.n24.de/ticker/?s2004063010166700002 |
"Das wird ein Nachspiel haben"
Ralf Schumacher wirft den Ärzten in den USA schwer wiegende Fehler vor: Wirbelbrüche über_sehen - Bruder Michael rät zu längerer Pause Magny-Cours - Wohl nur knapp dem Tod entronnen ist Ralf Schumacher bei seinem Horror-Unfall in Indianapolis. Bei einem anderen Einschlagwinkel in die Betonmauer des Hochgeschwindigkeitskurses hätte er nach eigenen Angaben nicht überlebt. "Dann wäre ich jetzt nicht mehr da", sagte der Deutsche. Trotzdem denkt der Williams-BMW-Pilot keinesfalls an ein Ende seiner Formel-1-Karriere. Allerdings kündigte Ralf Schumacher an, die medizinische Behandlung in den USA werde "ein Nachspiel haben". Unterdessen riet ein geschockter Michael Schumacher vor dem Großen Preis von Frankreich an diesem Wochenende seinem Bruder zu einer längeren Rennpause. Ungenaue Diagnose Ralf Schumacher und sein Manager Willi Weber werfen den Ärzten an der Rennstrecke und dem Methodist Hospital von Indianapolis indirekt schwer wiegende Fehler vor. Die Mediziner hatten nur eine schwere Gehirnerschütterung und Prellungen im Rückenbereich festgestellt. Erst eine erneute eingehende Untersuchung in der Sportklinik in Bad Nauheim hatte am Montag - acht Tage nach dem Crash - die niederschmetternde Diagnose ergeben, dass sich Schumacher bei dem Aufprall in die Betonmauer rückwärts in spitzem Winkel mit etwa 300 km/h auch zwei Wirbel gebrochen hatte. "Es hat uns am meisten geärgert, dass das in den USA nicht festgestellt wurde. Er ist falsch transportiert worden", sagte Weber dem Fernsehsender SAT.1. Sein Schützling habe auch viel zu früh die Erlaubnis erhalten, zurückfliegen zu können. "Er hätte nicht transportiert werden dürfen." Schumacher durfte bereits einen Tag nach dem schweren Unfall am 20. Juni in seine Wahl-Heimat Salzburg zurückfliegen. Sehr starke Schmerzen Das Unfallopfer leidet unter sehr starken Schmerzen. "Ich überlege mir jeden Treppengang", erklärte Schumacher in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Ich trage ein Korsett, das die Festigkeit meines Rückens verbessert. So mache ich nur Bewegungen, die auszuhalten sind." Bei jeder falschen Bewegung seien die Schmerzen extrem. Dennoch strebt der sechsfache Grand-Prix-Sieger, der mit acht bis zwölf Wochen Pause rechnen muss, möglichst schnell ins Cockpit zurück. "Ich gehe schon davon aus, dass es noch dieses Jahr sein wird", erklärte er. "Es hängt aber auch davon ab, wie schnell meine Wirbelsäule verheilt." Angst habe er wegen des Unfalls nicht, versicherte Ralf Schumacher, sonst würde er "sofort mit der Formel 1 aufhören". Bruder Michael rät zur Pause Nicht zum Aufhören, aber zu einer langen Pause riet Michael Schumacher seinem Bruder. "Das Wichtigste ist jetzt, dass er sich genügend Zeit und Ruhe nimmt und nicht zu früh ins Cockpit steigt - aber das weiß Ralf auch selbst", teilte er auf seiner Internet-Homepage mit (www.michael-schumacher.de). Er sei "doch erst mal geschockt gewesen", als er die Diagnose gehört habe. Michael Schumachers Vorfreude auf den Großen Preis von Frankreich am Sonntag (Start: 14.00 Uhr/live ORF und Premiere) wurde durch die niederschmetternde Nachricht getrübt. Der Seriensieger hofft aber trotz der Sorge um seinen Bruder auf seiner Paradestrecke in Magny-Cours auf den nächsten Streich. "Ich gehe davon aus, dass wir auch dort um den Sieg mitfahren können und habe mir fest vorgenommen, die Tendenz aus der ersten Saisonhälfte nicht abreißen zu lassen", sagte der haushohe Favorit gewohnt zurückhaltend über seine Erfolgschancen. "Bisher gab es keine Rennstrecke, auf der unser wunderbares Auto nicht zurecht gekommen ist." Michael klarer Favorit in Frankreich Alles andere als eine erneute Triumphfahrt des Titelverteidigers wäre eine faustdicke Überraschung. Schumacher gewann auf dem 4,411 km langen "Circuit de Nevers" schon sechs Mal und hat beste Chancen, seinen erst vor knapp drei Wochen in Montreal aufgestellten Rekord von sieben Siegen auf einer Strecke einzustellen. Zudem krönte sich der sechsfache Weltmeister vor zwei Jahren in Magny-Cours im elften von 17 Saisonrennen zum schnellsten Champion der Geschichte. Ein derartiger Schnellschuss ist an diesem Sonntag nicht möglich. Halbzeit-Weltmeister Schumacher liegt nach neun von 18 Rennen mit 80 Punkten zwar schon wieder souverän an der Spitze vor seinem brasilianischen Teamkollegen Rubens Barrichello (62) und den weit abgeschlagenen Verfolgern anderer Teams. Aber wegen des nach seiner Spazierfahrt zum Titel 2002 veränderten Punktemodus und des aufgestockten Kalenders muss sich der Ferrari-Star mit seinem siebenten WM-Gewinn etwas länger gedulden. standard.at |
http://images.derstandard.at/20040226/frankreich.jpg
Großer Preis von Frankreich in Magny-Cours 02.-04. Juli 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) 1. Freies Training 2. Juli 2004, 11:00-12:00 Uhr 2. Freies Training 2. Juli 2004, 14:00-15:00 Uhr 3. Freies Training 3. Juli 2004, 09:00-09:45 Uhr 4. Freies Training 3. Juli 2004, 10:15-11:00 Uhr Vor-Qualifying 3. Juli 2004, ab 13:00 Uhr Qualifying 3. Juli 2004, ab 14:00 Uhr Rennen 4. Juli 2004, ab 14:00 Uhr |
Montoya-Unfall überschattet Freies Training
02. Jul 14:14, ergänzt 16:18 Das Freie Training zum Großen Preis von Frankreich ist von einem schweren Unfall des Kolumbianers Juan-Pablo Montoya überschattet worden. Der Formel-1-Pilot blieb unverletzt. ... http://www.netzeitung.de/sport/formel1/293987.html |
Ralle wechselt für 50 Millionen!
03.07.2004 Ralf Schumacher hat ein neues Formel-1-Team gefunden. "Alles ist in trockenen Tüchern", sagte Willy Weber in Magny-Cours. "Mit Ralf ist für die nächsten Jahre alles perfekt." Es gilt als sicher, dass Schumacher von Williams-BMW zu Toyota wechselt. ... Quelle: sportal.de |
Großer Preis von Frankreich in Magny-Cours
02.-04. Juli 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) Ergebnisse des Qualifyings (ohne etwaige Strafversetzungen!) Pos. Fahrer Team R. Zeit Abstand Rnd. 1 F. Alonso Renault M 1:13.698 3 2 M. Schumacher Ferrari B 1:13.971 0:00.273 3 3 D. Coulthard McLaren M 1:13.987 0:00.289 3 4 J. Button BAR M 1:13.995 0:00.297 3 5 J. Trulli Renault M 1:14.070 0:00.372 3 6 J. Montoya Williams M 1:14.172 0:00.474 3 7 T. Sato BAR M 1:14.240 0:00.542 3 8 M. Gené Williams M 1:14.275 0:00.577 3 9 K. Räikkönen McLaren M 1:14.346 0:00.648 3 10 R. Barrichello Ferrari B 1:14.478 0:00.780 3 11 C. da Matta Toyota M 1:14.553 0:00.855 3 12 M. Webber Jaguar M 1:14.798 0:01.100 3 13 C. Klien Jaguar M 1:15.065 0:01.367 3 14 O. Panis Toyota M 1:15.130 0:01.432 3 15 G. Fisichella Sauber B 1:16.177 0:02.479 3 16 F. Massa Sauber B 1:16.200 0:02.502 3 17 N. Heidfeld Jordan B 1:16.807 0:03.109 3 18 G. Pantano Jordan B 1:17.462 0:03.764 3 19 G. Bruni Minardi B 1:17.913 0:04.215 3 20 Z. Baumgartner Minardi B 1:18.247 0:04.549 3 f1total.com |
Die Langeweile geht weiter: Schumacher auch in Magny Cours ohne Konkurrenz
Ferrari-Star siegt vor Alonso, Barrichello und Trulli Wieder keine Punkte: Klien landet auf Rang 11 Die Siegesserie von Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher (Ferrari) hat sich auch am Sonntag im Grand Prix von Frankreich in Magny Cours fortgesetzt. Der deutsche Rekord-Weltmeister setzte sich vor dem Renault-Piloten Fernando Alonso (ESP) und seinem Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello (BRA) durch und holte damit im zehnten Rennen der WM-Saison 2004 den neunten Sieg. Schumacher fuhr mit einer taktischen Meisterleistung den 79. Erfolg seiner Formel-1-Karriere ein und setzte die Solofahrt in Richtung seines siebenten WM-Titels unaufhaltsam fort. Der Österreicher Christian Klien (Jaguar), der aus 13. Position ins Rennen ging, belegte Rang elf und blieb damit auch in seinem zehnten Rennen ohne WM-Punkt news.at Großer Preis von Frankreich in Magny-Cours 02.-04. Juli 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) Ergebnisse des Rennens Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 1 M. Schumacher Ferrari B 4 2 F. Alonso Renault M 0:08.329 3 3 R. Barrichello Ferrari B 0:31.622 3 4 J. Trulli Renault M 0:32.082 3 5 J. Button BAR M 0:32.484 3 6 D. Coulthard McLaren M 0:35.520 3 7 K. Räikkönen McLaren M 0:36.230 3 8 J. Montoya Williams M 0:43.419 3 9 M. Webber Jaguar M 0:52.394 3 10 M. Gené Williams M 0:58.166 3 11 C. Klien Jaguar M +1 Rnd. 3 12 G. Fisichella Sauber B +1 Rnd. 3 13 F. Massa Sauber B +1 Rnd. 2 14 C. da Matta Toyota M +1 Rnd. 3 15 O. Panis Toyota M +2 Rnd. 3 16 N. Heidfeld Jordan B +2 Rnd. 4 17 G. Pantano Jordan B +3 Rnd. 4 18 G. Bruni Minardi B +4 Rnd. 4 Ausfälle Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 19 Z. Baumgartner Minardi B +38 Rnd. 2 Ausfallgrund: 20 T. Sato BAR M +54 Rnd. 1 Ausfallgrund: |
Formel 1
Teamchef Frank Williams führte bereits erste Gespräche mit dem kanadischen Ex-Weltmeister - 07.07.2004 10:06 Gené für Ralf - Kommt Villeneuve zurück? -------------------------------------------------------------------------------- Der Spanier Marc Gené wird erwartungegemäß den an der Wirbelsäule verletzten BMW-Williams-Piloten Ralf Schumacher auch beim Großen Preis von England in Silverstone am Sonntag vertreten. -------------------------------------------------------------------------------- ... Perfekt: Ralf wechselt zu Toyota -------------------------------------------------------------------------------- Nach wochenlangen Spekulationen ist es nun Gewissheit: Ralf Schumacher fährt ab der kommenden Rennsaison für Toyota. Der 29-jährige BMW-Williams-Pilot unterschrieb am Mittwoch in Köln beim japanischen Rennstall einen Vertrag bis 2008. -------------------------------------------------------------------------------- ... Quelle: kicker.de |
http://images.derstandard.at/20040226/gbr.jpg
Großer Preis von Großbritannien in Silverstone 09.-11. Juli 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) 1. Freies Training 9. Juli 2004, 12:00-13:00 Uhr 2. Freies Training 9. Juli 2004, 15:00-16:00 Uhr 3. Freies Training 10. Juli 2004, 10:00-10:45 Uhr 4. Freies Training 10. Juli 2004, 11:15-12:00 Uhr Vor-Qualifying 10. Juli 2004, ab 14:00 Uhr Qualifying 10. Juli 2004, ab 15:00 Uhr Rennen 11. Juli 2004, ab 14:00 Uhr Michael Schumacher winkt der 80. Sieg 08.07.2004 Ausgerechnet in Silverstone winkt Michael Schumacher der 80. Karriere-Sieg in der Formel 1. Dort, wo er vor fünf Jahren schwer verunglückt war, kann der sechsmalige Weltmeister einen Erfolg der besonderen Art feiern. ... Quelle: sportal.de |
McLaren-Mercedes gibt Gas
09.07.2004 Der neue Silberpfeil ist da und auch noch konkurrenzfähig, aber insgesamt kommt der neue Bolide wohl zu spät. Beim Großen Preis von Großbritannien war Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen mit dem weiter entwickelten "MP4-19B" im Freien Training der Tagesschnellste. ... Quelle: sportal.de |
10. Juli 2004
Finne Räikkönen startet von der Pole Michael Schumacher in England in der zweiten Reihe ... Quelle: N24.de |
Nichts Neues in der Formel 1: Weltmeister Schumacher gewinnt auch in Silverstone!
Jubiläum: 80. Grand-Prix-Sieg für den Weltmeister Triumph vor Räikkönen & Barrichello, Klien auf Rang 14 Michael Schumacher (Ferrari) hat am Sonntag in Silverstone den 80. Grand-Prix-Sieg seiner Formel-1-Karriere gefeiert. Der sechsfache Weltmeister und überlegene WM-Leader aus Deutschland setzte sich im elften Lauf der Saison 2004 vor dem Finnen Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) und dem Brasilianer Rubens Barrichello (Ferrari) durch. Der Vorarlberger Christian Klien (Jaguar) landete auf Platz 14 und muss damit weiterhin auf seinen ersten WM-Punkt warten. Für den 35-jährigen Schumacher, der nun bei genau 100 WM-Punkten hält, war es der zehnte Sieg im elften Saisonrennen. Der Weltmeister hielt in einem spannenden Finale Vize-Weltmeister Räikkönen erfolgreich in Schach, der Finne war aus der Pole Position in den Grand-Prix gegangen. Das einzige Rennen in der laufenden Saison ohne Schumacher-Sieg bleibt damit Monte Carlo (sechster WM-Lauf), im Fürstentum hatte sich am 23. Mai der Italiener Jarno Trulli (Renault) durchgesetzt. Trulli schied diesmal nach einem schweren Crash aus, der 29-Jährige blieb jedoch wie durch ein Wunder ohne schwere Verletzung. (apa/red) news.at Großer Preis von Großbritannien in Silverstone 09.-11. Juli 2004 Ergebnisse des Rennens Pos. Fahrer Team R. Abstand Box./Rnd. 1 M. Schumacher Ferrari B 1.24:42.700 h 2 2 K. Räikkönen McLaren M 0:02.130 3 3 R. Barrichello Ferrari B 0:03.114 3 4 J. Button BAR M 0:10.663 3 5 J. Montoya Williams M 0:12.173 3 6 G. Fisichella Sauber B 0:12.888 2 7 D. Coulthard McLaren M 0:19.668 3 8 M. Webber Jaguar M 0:23.701 2 9 F. Massa Sauber B 0:24.023 2 10 F. Alonso Renault M 0:24.875 3 11 T. Sato BAR M 0:33.736 2 12 M. Gené Williams M 0:34.303 3 13 C. da Matta Toyota M +1 Rnd. 2 14 C. Klien Jaguar M +1 Rnd. 2 15 N. Heidfeld Jordan B +1 Rnd. 2 16 G. Bruni Minardi B +3 Rnd. 4 Ausfälle Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 17 G. Pantano Jordan B +13 Rnd. 2 Ausfallgrund: Dreher 18 J. Trulli Renault M +21 Rnd. 2 Ausfallgrund: Unfall 19 Z. Baumgartner Minardi B +31 Rnd. 2 Ausfallgrund: 20 O. Panis Toyota M +44 Rnd. 1 Ausfallgrund: |
Klasse kimi! :top:
Aber einfach unschlagbra: Schumacher :cool: |
Ferrari arbeitet bereits am neuen Boliden
12.07.2004 Die Silberpfeile wittern Morgenluft - doch Michael Schumacher bastelt schon am neuen Ferrari für 2005. ... Quelle: sportal.de WM-Punktestand Rang Fahrer Punkte 1 M. Schumacher (GER) 100 2 R. Barrichello (BRA) 74 3 J. Button (GBR) 53 4 J. Trulli (ITA) 46 5 F. Alonso (ESP) 33 6 J. Montoya (COL) 29 7 K. Raeikkoenen (FIN) 18 8 T. Sato (JAP) 14 8 D. Coulthard (SCO) 14 10 G. Fisichella (ITA) 13 11 R. Schumacher (GER) 12 12 F. Massa (BRA) 5 12 O. Panis (FRA) 5 14 M. Webber (AUS) 4 15 N. Heidfeld (GER) 3 15 C. Matta (ITA) 3 17 T. Glock (GER) 2 18 Z. Baumgartner (HUN) 1 Diese Ergebnisse jetzt auf Ihrer Homepage! Konstrukteurs-Wertung Rang Team Punkte 1 Ferrari 174 2 Renault 79 3 BAR-Honda 67 4 BMW-Williams 41 5 McLaren-Mercedes 32 6 Sauber-Petronas 18 7 Toyota 8 8 Jordan-Ford 5 9 Jaguar-Cosworth 4 10 Minardi-Cosworth 1 |
Eben bei sport1 gelesen:
es verdichten sich die gerüchte, dass Häkkinen im nächsten Jahr bei BMW einsteigt.... |
doch nicht VILLENEUV ? ;):D
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Lauda: "Qualität des Rennens derzeit nicht hoch"
18. Juli 2004 - 17:19 Uhr Niki Lauda ist von der Formel 1 im Moment nicht gerade begeistert (F1Total.com) - Der dreifache Weltmeister Niki Lauda steht Max Mosleys Reformplänen sehr skeptisch gegenüber und sieht die Formel 1 insgesamt auf keinem guten Weg. Ferrari hat für ihn eine Perfektion wie noch nie ein Team zuvor erreicht. Ralf Schumacher als neuer Toyota-Fahrer ist für den 55-jährigen Wiener eine logische Konsequenz, daneben tut sich der Ex-Teamchef von Jaguar schwer, der Formel 1 derzeit gute Seiten abzugewinnen. Frage: "Haben Sie die Überlegenheit von Michael Schumacher und Ferrari in diesem Ausmaß erwartet?" Niki Lauda: "Dass die Dominanz derartig ausfällt und noch dazu keine Gegner da sind, nicht. Da gibt es nur noch BAR-Honda und Renault bis zu einem gewissen Grad, die Ferrari zusetzen." Frage: "Woher kommt die Überlegenheit?" Lauda: "Perfektion eines Teams in allen Richtungen. Richtiger Fahrer im richtigen Auto, das richtige Team - alle top motiviert, alle ziehen an einem Strang, keine internen Probleme. Perfekte technische Leistungen - es gab bisher kein Rennauto, dass so lange ohne technische Gebrechen unterwegs war." "Da ist halt Ferrari derzeit am besten besetzt..." Frage: "Andere Teams wie McLaren-Mercedes verfügen doch rein von der finanziellen Basis her über nicht weniger Möglichkeiten als Ferrari, und sie sind dennoch weit weg von der Spitze..." Lauda: "Weil es dort keine derart perfekte Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Abteilungen gibt. Natürlich braucht man eine Menge Geld, um ein solches Programm umzusetzen, aber am Ende entscheiden die Leute, die das Auto bauen und die Fahrer, die damit fahren und siegen sollen. Und da ist halt Ferrari derzeit am besten besetzt." Frage: "Toyota hätte alle Möglichkeiten und hat jetzt auch noch Mike Gascoyne als Technischen Direktor. Was wird dort passieren?" Die aktuelle Umfrage: Was halten Sie von der geplanten Motorenformel mit V8-Zylinder und 2,4-Liter-Aggregaten? Das ist doch keine Formel 1 mehr! Langlebigere V10-Motoren würde ich besser finden Was interessieren mich als Fan die Motoren... Ich finde diese Idee gut Lauda: "Toyota ist als Autobauer, als Konzern in einem tollen Aufwind. Man baut die besten Straßenautos. Man weiß, was man tun muss, um sich im Markt zu behaupten. Was man noch nicht verstanden hat, ist, dass die Formel 1 anders funktioniert. Viele Dinge laufen hier anders als in einem normalen Konzern. In der Formel 1 muss man mit den besten Leuten auf dem schnellsten Weg zum Ziel kommen. Diesen Zeitdruck hat ein Konzern nicht. Wenn das Team nicht von jemandem geführt wird, der die Formel 1 in- und auswendig kennt, wird es noch länger dauern, bis Toyota an die Spitze kommt." Frage: "Sind die Erfolge von BAR-Honda allein den Michelin-Reifen zuzuschreiben?" Lauda: "Das Team hat vorhandene Stärken in den einzelnen Bereichen endlich bündeln können, und beide Seiten im Team haben ihr Engagement verstärkt. Die Auswirkungen sieht man jetzt. Die ersten Siege sind sicherlich greifbar nahe." Frage: "Was ist es in der Formel 1 derzeit am meisten wert anzuschauen?" Lauda: "Nix." Lauda bedauert nicht geändertes Qualifying-Format Frage: "Dann müsste die Show wohl dringend verbessert werden..." Lauda: "Klar. Das geplante neue Qualifying wäre ein Weg gewesen, es für die Zuschauer interessanter und spannender zu machen. Aber da gab es wieder Querschüsse, und jetzt wird nichts draus." Frage: "Welche Fahrer neben Michael Schumacher würden Sie mit dem Prädikat exzellent versehen?" Lauda: "Räikkönen ist - oder war - einer der jungen, aufstrebenden Stars, aber im Moment ist er wohl etwas gehandicapt... Alonso wurde auch hoch gehandelt, jetzt ist aber Teamkollege Trulli der Stärkere. Der Webber verliert langsam von seinem Glanz, weil das Auto nicht gut genug ist. Diese Dinge ändern sich aber schnell. Sato ist im Moment wohl die größte Überraschung, der fährt mit mordsmäßigem Einsatz und lässt sein Talent walten. Der könnte, wenn er konstant wird, ein großer Fahrer werden. Er fordert Button heraus, der selbst eine starke Nummer ist, und das will doch etwas heißen." Frage: "Würden Sie im technischen Bereich der Formel 1 etwas ändern und, wenn ja, was?" Lauda: "Die Formel 1 ist in vielen Dingen zu weit gegangen und jetzt kommen die Bemühungen, zurück zu gehen. Sie ist zu technisch geworden. Die Amerikaner machen uns vor, wie man mit weniger Technik spannendere Rennen machen kann. Von den Reglements her wird dafür gesorgt, dass Chancengleichheit besteht. Die Formel 1 in der jetzigen Form wird in den USA nie populär werden, weil die Amerikaner Rennen gewohnt sind, in denen du vor der letzten Runde nicht weißt, wer gewinnen wird." Formel 1 zu Laudas Zeiten interessanter als heute Frage: "War die Formel 1 zu Ihrer Zeit als Fahrer (1971 bis 1985) ein besserer Sport als heute?" Lauda: "Ja. Weil es eine ganz andere Art des Fahrens war. Es war viel mehr Risiko dabei. Die Piloten hatten mehr Respekt vor dem Fahren am Limit. Ich meine, die Persönlichkeitsstrukturen der Fahrer von damals waren ganz anders. Heute steigen sie nach einem Unfall aus dem Auto aus und in den Ersatzwagen ein, sieht man einmal von Ralf Schumachers Crash ab. Aber insgesamt ist das Risiko viel geringer als früher, durch die Steigerung der Sicherheit in den Autos und die Entwicklung der Rennstrecken. Das heißt, es kommt allein auf die Qualität des Rennens an, und die ist derzeit nicht hoch." Lauda: "Qualität des Rennens derzeit nicht hoch" Frage: "Sie haben selbst nach einem schweren Unfall wieder zurück ins Cockpit und zum Erfolg gefunden. Trauen Sie auch Ralf Schumacher zu, dass er wieder der Alte wird?" Lauda: "Absolut. Da sehe ich keine Gefahr. Ralf muss schauen, dass er wieder ganz fit wird. Sobald er das ist, muss er so schnell wie möglich ins Rennauto zurück. Länger warten wäre dann in dieser Situation nur schlecht. Aber ich sehe bei Ralf keine Gründe, warum er nicht wieder ein Siegfahrer sein sollte." Frage: "Ist Toyota für Ralf die beste Lösung für die Zukunft?" Lauda: "In der augenblicklichen Situation würde ich sicher meinen: Ja." Frage: "Was sagen Sie zum letzten großen Vorhaben von Max Mosley als FIA-Präsident, die Autos aus Sicherheitsgründen klar zu verlangsamen?" Lauda: "Über Sicherheit muss man immer nachdenken, aber man muss auch schauen, den Sport nicht kaputt zu machen. Man kann in Indy nicht die Mauer wegreißen. Solche Unfälle werden wieder passieren. Ich meine, im Vergleich zu früher ist die Sicherheit in der Formel 1 so gut wie nie, was aber nicht heißt, dass man nicht nachdenken sollte. Die Autos braucht man nicht langsamer zu machen. Ich bin mit gleicher Geschwindigkeit zwei Zentimeter neben Leitplanken oder Mauern gefahren." 2,4-Liter-V8-Motoren bringen für die Sicherheit "gar nichts" Frage: "Ist die angeregte Motorenformel V8, 2,4-Liter der Stein der Weisen?" Lauda: "Nein. Da dürfen die Hersteller nicht wie bei Straßenautos denken. Wenn du in der Formel 1 gewinnst, hast du ein positives Image, egal ob mit acht oder zehn Zylindern und egal ob das Triebwerk in irgendeiner Form auch in der Serie verwendet wird oder nicht. Ein neuer Achtzylinder im Rennsport kann bis auf ein paar PS an die Leistung eines Zehnzylinders herankommen. Damit werden die Autos nicht langsamer und nicht sicherer, nur teurer wegen neuer Motoren. Man kann über diese Änderung aus Marketinggründen diskutieren, aber nicht wegen der Sicherheit. Das bringt gar nichts." Frage: "Also halten Sie von den geplanten Reformen nicht viel?" Lauda: "Nein, weil alles nur politisches Gerede ist. Mosley geht jetzt in Pension, und keiner weiß, was nachher passiert." Frage: "Wollen Sie FIA-Präsident werden?" Lauda: (lacht) "Ich bin doch nicht verrückt... Mosley hatte gute und schlechte Seiten, aber er ist ein hoch intelligenter Jurist, und er wusste meist, was zu tun ist. Wenn der jetzt von der ganzen Politik, dem Concorde Agreement und dem Herumstreiten mit den Teams genug hat, dann sagt das ohnehin alles. Man kann einfach nichts mehr durchbringen. Die Formel 1 wird wegen Mosleys Rücktritt nicht zugrunde gehen, aber er ist ein weiteres Indiz dafür, dass vieles in die falsche Richtung geht. Die Formel 1 geht eindeutig bergab." Frage: "Zu Ihrem Ex-Team Jaguar. Sehen Sie Fortschritte?" Lauda: "Null! So schlecht wie jetzt waren sie doch noch nie. Teamchef Purnell jammert über das geringe Budget, aber da ist er selbst schuld. Der hat ja den Kürzungen zugestimmt und behauptet, man kann mit dem Budget auskommen. Deshalb hat er ja meinen Job bekommen. Ich sagte damals zu Richard Parry-Jones (Ford-Vizepräsident für Rennsport; Anm. d. Red.), ich kann minus zehn Prozent für ein Jahr akzeptieren, aber danach muss es wieder mehr Geld geben. Purnell machte es mit einem Budget, das unter hundert Millionen Dollar liegt, und er gewann keinen einzigen neuen Sponsor dazu. Er ist Techniker, aber kein Marketingmann." Stuck: "Bei Heidfeld fehlt mir irgendetwas" von Haasper / Hust 19. Juli 2004 - 19:11 Uhr Stuck glaubt, dass McLaren-Mercedes noch stärker werden wird © xpb.cc (F1Total.com) - Ferrari und Michael Schumacher drehen an der Spitze der Formel 1 einsam ihre Kreise. Viele Teams haben sich im Vergleich zum Vorjahr steigern können, einen ernstzunehmenden Herausforderer für die Scuderia gibt es 2004 dennoch nicht. Im Interview mit 'F1Total.com' spricht der ehemalige Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck über die Gründe für die rote Dominanz. Außerdem lobt er die Fortschritte von McLaren-Mercedes und erklärt, warum Nick Heidfeld aus seiner Sicht kein geeigneter Kandidat für eines der beiden Williams-Cockpits ist. Frage: " Ferrari ist das einzige Top-Team, das in diesem Jahr konstante Leistungen zeigt. Warum gibt es keine klare Nummer zwei?" Hans-Joachim Stuck: "Das hat sich im vergangenen Jahr bereits angedeutet. Alle Teams haben gewusst, in welche Richtung sie entwickeln müssen. Gleich mehrere sind ja auch näher an Ferrari herangekommen. Keiner hat jedoch damit gerechnet, dass auch Ferrari noch einmal einen so großen Schritt machen würde. Hinten ist es sehr viel enger geworden. Hätte Ferrari nicht einen solchen Sprung gemacht, dann hätten wir eine spannende Saison erlebt." Viele Verfolger, aber keiner ist nahe genug dran Frage: "Überrascht sie die Leistung der Verfolger?" Stuck: "Nein. Der Aufschwung von Renault war schon 2003 abzusehen, und es war auch klar, dass David Richards BAR-Honda mittelfristig nach vorn bringen würde. Dass sich McLaren-Mercedes wieder ins vordere Feld zurückgekämpft hat, belegt das große Potenzial, das in diesem Team liegt. Es gibt also eine ganze Schar von Verfolgern - aber keiner kommt bisher an die Scuderia heran." Frage: "Woran liegt das?" Stuck: "Zum einen funktionieren die Bridgestone-Reifen mittlerweile bei allen Bedingungen gut. Da muss man den Japanern ein großes Kompliment machen. Zum anderen zeigt dann, wenn es vorne enger wird, das eingespielte Team bei den Roten seine volle Wirkung. Es herrscht eine perfekte Harmonie, und die strategischen Kniffe von Ross Brawn suchen ihresgleichen. Das müssen die anderen erst noch lernen. Es ist möglich, Ferrari näher zu kommen. Aber auch vorbeizuziehen, das ist schon eine ganz andere Sache." Ferrari muss bereits am Limit operieren Frage: "Die anderen holen also mühsam auf, Ferrari spielt die Trumpfkarte Ross Brawn und alles war umsonst?" Stuck: "Es wird immer knapper, auch wenn es nach außen oftmals leicht aussieht. In Silverstone habe ich mit Ross gesprochen und ihn gefragt, wie viel Benzin Michael Schumacher nach der Safety-Car-Phase noch im Tank hatte. 'Gerade genug', hat er mir geantwortet. Wenn das Safety Car nicht gekommen wäre, hätte es richtig eng werden können." Frage: "Wer hat die größten Chancen, Michael Schumacher noch in diesem Jahr zu besiegen?" Stuck: "Eindeutig Kimi Räikkönen. Er ist für mich der Schumacher-Jäger Nummer eins. Dahinter kommt die ganze Meute aus Jenson Button, Takuma Sato, Fernando Alonso und Jarno Trulli. Auch Juan-Pablo Montoya zählt noch zum erweiterten Kreis." McLaren-Mercedes wittert Morgenluft Frage: "Die Leistungssteigerung von McLaren-Mercedes ist beeindruckend..." Stuck: "Auch für mich, keine Frage. Ich bin sogar überzeugt: Die werden noch besser. Das Team wittert jetzt Morgenluft und wird die ausstehenden Rennen mit einer Extra-Motivation angehen." Frage: "Hat Juan-Pablo Montoya also mit seinem Wechsel zu Silber für 2005 alles richtig gemacht?" Stuck: "Montoya ja, aber ich weiß nicht, ob das Team mit ihm glücklich wird. Bislang herrschte mit Räikkönen und Coulthard große Harmonie. Die ersten Rennen 2005 werden zeigen, wie die Hackordnung zwischen Räikkönen und Montoya aussehen wird." Pizzonia in den Augen von Stuck nicht besser als Gené Frage: "BMW und Williams wären froh, wenn sie ein solches Fahrerduo für nächstes Jahr unter Vertrag hätten. In Hockenheim fährt nun Antonio Pizzonia. Ist das eine gute Entscheidung?" Stuck: "Ich glaube nicht, dass er besser abschneiden wird als zuvor Marc Gené. Es ist klar, dass man im Augenblick nicht die Piloten fahren lassen kann, die man gerne hätte. Mein Wunschpilot für Hockenheim wäre Jacques Villeneuve gewesen. Aber er wollte gleich einen Vertrag für 2005, da kann ich Frank Williams schon verstehen, dass er sich darauf nicht einlässt. Insofern ist es schon in Ordnung, einen Testfahrer einzusetzen. Dann wäre es aber sinnvoller, Kontinuität an den Tag zu legen." "Jordan ist keine Fahrerbank" Frage: "Nick Heidfeld war ebenfalls im Gespräch. Teamchef Eddie Jordan machte ihm aber mit hohen Forderungen einen Strich durch die Rechnung. Verstehen Sie Jordans Verhalten?" Stuck: "Ja. Während der laufenden Saison kann man nicht beliebig Fahrer aus einem Team herausnehmen. Da habe ich volles Verständnis für Eddie. Jordan ist doch keine Fahrerbank." Frage: "Wäre Heidfeld eine Alternative für BMW-Williams im kommenden Jahr?" Stuck: "Aus meiner Sicht nicht. Nick ist schon sehr lange im Geschäft, hat es aber bisher versäumt, ein Highlight zu setzen. Irgendetwas fehlt mir bei ihm. Es wäre gut, wenn er bei einem Test seinen Speed beweisen könnte. Ungesehen würde ich ihm an Williams Stelle aber keinen Vertrag anbieten." (F1Total.com) |
Heimrennen und "Spiel des Herzens": Schumacher freut sich auf Hockenheim
Erst zwei Siege des Weltmeisters in Deutschland Elfter Saisonsieg im zwölten Rennen angepeilt Michael Schumacher fiebert seinem Heimrennen und dem "Spiel des Herzens" besonders entgegen. "Man kann es drehen und wenden wie man will, aber so ein Großer Preis von Deutschland ist einfach etwas Besonderes", teilte der sechsmalige Formel-1-Weltmeister und Hobby-Fußballer am Montag mit. Auch wenn er in der glücklichen Lage sei, mehrere Grand Prix als Heimrennen ansehen zu können, sei Hockenheim immer einer der Saison-Höhepunkte. "Selbst wenn das Rennen in sportlicher Hinsicht in den vergangenen Jahren für mich nicht immer ein Highlight war." Verglichen mit seinen Erfolgen auf anderen Grand-Prix-Strecken fällt Schumachers Bilanz auf dem 4,574 km langen Kurs bescheiden aus: Nur zwei Mal (1995, 2002) konnte der 80-malige Seriensieger seit seinem ersten Formel-1-Auftritt im badischen Motodrom gewinnen. Dem stehen auf der Negativseite drei Ausfälle und die Zwangspause 1999 wegen eines im britischen Grand Prix erlittenen Beinbruchs gegenüber. Elfter Saisonsieg im zwölten Rennen angepeilt Am Sonntag (14.00 Uhr) will der Ferrari-Star wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Motiviert wie immer, spornt ihn sein jüngster Sieg in Silverstone zusätzlich an, wo er zuvor - für seine Verhältnisse - ähnlich schwach abgeschnitten hatte. "In Silverstone ist es mir ja auch gelungen, meine Bilanz aufzupolieren. Das erhoffe ich mir für Hockenheim auch", sagte Schumacher. Mit dem geplanten elften Saisonsieg im zwölften Lauf würde der haushohe Favorit im WM-Rennen einen weiteren Riesenschritt in Richtung des siebenten Titelgewinns machen. Bereits 26 Punkte Vorsprung hat der Spitzenreiter (100) auf seinen brasilianischen Teamkollegen Rubens Barrichello (74). Die anderen Rivalen sind hoffnungslos abgeschlagen. Schumacher bei Benefiz-Fußball-Spiel Beinahe ebenso sehr wie auf den Grand Prix freut sich Fußballfan Schumacher auf das traditionelle "Spiel des Herzens" am Mittwochabend (19.00 Uhr) im Mannheimer Carl-Benz-Stadion. Unter anderem sorgen die portugiesischen Vize-Europameister Luis Figo, Rui Costa und Fernando Couto für spielerischen Glanz. Der britische Alt-Star Paul Gascoigne sowie die deutschen Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg, Lothar Matthäus, Andreas Möller, Thomas Helmer, Jürgen Kohler, Karl-Heinz Riedle und Toni Schumacher sind ebenfalls mit von der Partie. Trainer Ottmar Hitzfeld lässt Schumacher und sein Projekt zu Gunsten der Stiftung "Bildung für Kinder in Not" auch nicht im Stich. "Das wird sicher klasse", sagte Schumacher, der schon mehrfach bewiesen hat, dass er nicht nur am Lenkrad, sondern auch mit dem Ball brillieren kann. Von seinen Kollegen wollen Fernando Alonso, Zsolt Baumgartner, Olivier Panis und Timo Glock bei dem Benefiz-Kick mitmischen. Zudem kommt Basketball-Star Dirk Nowitzki. (apa/red) http://images.derstandard.at/20040226/deutschland.jpg Großer Preis von Deutschland/Hockenheimring 23.-25. Juli 2004 - Alle Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) 1. Freies Training 23. Juli 2004, 11:00-12:00 Uhr 2. Freies Training 23. Juli 2004, 14:00-15:00 Uhr 3. Freies Training 24. Juli 2004, 09:00-09:45 Uhr 4. Freies Training 24. Juli 2004, 10:15-11:00 Uhr Vor-Qualifying 24. Juli 2004, ab 13:00 Uhr Qualifying 24. Juli 2004, ab 14:00 Uhr Rennen 25. Juli 2004, ab 14:00 Uhr |
23. Juli 2004
Schumi hat erneut die Nase vorn Heidfeld fährt im Jordan hinterher ... http://www.n24.de/ticker/?s2004072315419900002 |
Es ist jetzt 15:46 Uhr. |
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