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OMI 08-07-2004 17:39

08.07.2004 17:24
Devisen: Eurokurs steigt erstmals seit Ende März über Marke von 1,24 Dollar

Börsengeflüster 08-07-2004 18:33

benjamin schrieb...

Zitat:

Hi Börsengeflüster,
Du hast ja schon wieder so eine gewaltige Signatur. Meinst Du nicht, sie ist etwas reichlich lang?
@benjamin
Ok schon geändert, wenn es stört gehts halt weg. Manchen Leuten stört halt die Fliege an der Wand.-
Zum Dollar, er scheint nun in der Tat noch einmal zu seinen alten "Hochs" durchzustarten. Hätte ich ja nicht mehr geglaubt, aber vorsicht wenn wir oben sind (ca. 1,27/28) Hier ist eine Shortposition auf eine längere Frist gut positionierbar. Nach wie vor befinden wir uns beim Dollar meiner Ansicht nach in einer Umkehrformation! Hier ist es so gut wie immer sehr schwer eine kurzfristige Spekulation anzusetzen!
Viele Grüße euer Dieter (Börsengeflüster)

simplify 09-07-2004 09:59

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da haben wir doch in der nacht tatsächlich die 1.24 mal ein schönes stück übersprungen :)
jetzt werden aber wohl erstmal gewinne mitgenommen.
die 1.24 ist ein dicher widerstand, der wird uns noch ein bischen beschäftigen

charttechnisch sieht die sache aber für den euro weiter gut aus, wir haben eine W-formation und die tendenz ist positiv.

Benjamin 09-07-2004 11:32

Hi,

bin noch (!) ein Anhänger der These, dass wir bei 1,2450 das Ende einer B-Welle seit 1,1760 sehen werden. Danach etwas runter im Rahmen der folgenden längeren C-Welle. Letzere hat natürlich noch einmal eine eigene b-Unterwelle, die wohl wieder bis ca 1,2450 oder sogar etwas darüber hochlaufen dürfte. Also noch eine Weile insgesamt seitwärts innerhalb einer Tradingrange bis ca 1,2450/1,25 obere Begrenzung.
Danach dann in der fortgeschrittenen C-Welle dann der deutliche Kursabschwung (für die Trendfolger: Bruch der unteren Trendlinie), weiterer Verlauf dann Richtung 1,14 oder so.

Grund für stärker werdenden Dollar in einigen Tagen/Wochen: steigende Inflationsängste, Sorge vor stärker als eingepreist steigenden US-Zinsen, dadurch Reduzierung des Zinsdifferentials zu Euroland. Weiter gut (nur wenig schwächer gegenüber 1. Halbjahr 2004) laufende US-Konjunktur - daher auch hier trotzdem Speilraum für Zinsanhebungen.

1. mögliche Haar in der Suppe dieser Theorie: Bei steigenden Inflationsängsten sollte imo der Goldpreis steigen. Der ist aber traditionell in etwa gleichläufig mit dem EUR/USD. Nach der obigen Begründung folgt ein erwartetes Auseinanderklaffen der Kursentwicklungen von EUR/USD nach unten und Gold nach oben, was mir nicht ganz geheuer ist. So was gab es schon in der Vergangenheit, aber nur zeitweise. Überwiegen sollte letztlich die Bindung an EUR/USD, also tendentiell ein Kursverlust bei Gold.
2. mögliche Haar in der Suppe: Falls die US-Konjunktur weiter/stärker drosselt, als in diesem o. g. Modell unterstellt, dann gibt's Probleme in den USA! Die Zinsen müßten wegen US-Wachstumsabschwächung weiter tief bleiben. Falls parallel doch Inflation aufkommt, dann gibts irgend eine halbherzige Sache bei der Fed-Leitzinsgestaltung mit dem Ergebnis, dass dann die strukturellen US-Defizite wieder stärker vom Markt bewertet werden dürften als die US-Wachtumsaussichten; was für EUR/USD-Kurse weit jenseits der 1,25 sprechen würde! Für die Aktien wäre das natürlich ein GAU!

KO-Kriterium für diese These ist ein Durchbrechen des Trendkanals nach oben, also deutlich über 1,25 bei EUR/USD. Dann läuft hier etwas ganz anderes, mindestens eines der beiden o. g. Haare schwimmt in der Suppe.

Aber auch gemäß bisherigem Trendkanal sollte man demnächst daran denken, seine Longs evtl. zu verkaufen/mit Stop-Loss eng abzusichern und ggf. - zumindes zeitweise - wieder auf die Short-Seite zu wechseln.
Viel Erfolg!

simplify 09-07-2004 12:58

hallo benjamin,
beim gold bin ich ganz deiner meinung. der goldpreis steigt, weil der dollar fällt. eine spezifische eigene story zum gold gibt es nicht.
also kann man gleich anstatt gold den euro kaufen.

wichig wird sein, dass wir deutlich über die 1.24 kommen und der dann als boden ausgebildet wird.
ich denke auch, dass mit ein paar schlechten nachrichten der euro in den nächsten wochen gegen 1.25 -1.26 läuft, darüber wird wohl die die EZB in irgend einer form intervenieren.

Benjamin 10-07-2004 11:11

Hi,
einmal beobachten: Bei ca. 1,2528 - 1.2537 könnte ein Wendepunkt sein.
Grüße
B.

simplify 10-07-2004 11:28

ja in dem bereich verläuft ein widerstand.
ich denke, über 1.25 sollte man sowieso vorsichtig mit longpositionen werden.

Börsengeflüster 10-07-2004 11:34

Zitat:

Original geschrieben von simplify
ja in dem bereich verläuft ein widerstand.
ich denke, über 1.25 sollte man sowieso vorsichtig mit longpositionen werden.

Zustimmung! :china::china::china:

simplify 11-07-2004 11:46

die nächste woche steckt für den dollar voller falltüren. am dienstag kommen neue daten zur enwicklung des us- handelsdefizits. im april haben wir ja schon einen rekordanstieg von 48 miilarden $ verkündet bekommen, steigt es in dieser geschwindigkeit weiter, dürfte das eine schub für unseren euro geben.

helaba-devisenhändler burckhardt meint, dass der euro kurz vor einem ausbruch nach oben steht.
negative nachrichten für den euro würde der markt derzeit total ignorieren. die herabstufung der kreditwürdigkeit von italien als erstes land des euroraums wurde vom markt überhaupt nicht beachtet.

Börsengeflüster 11-07-2004 13:32

Zitat:

negative nachrichten für den euro würde der markt derzeit total ignorieren. die herabstufung der kreditwürdigkeit von italien als erstes land des euroraums wurde vom markt überhaupt nicht beachtet.
Noch nicht beachtet :D

simplify 12-07-2004 09:33

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der euro kämpft weiter mit der 1.24. er braucht jetzt einen impuls um nach oben durchzustarten.
morgen mit den zahlen zur handelsbilanz könnte das kommen.
es wird mit einem defizit von 47,5 milliarden gerechnet, aufgrund der aber weiter hohen ölpreise könnte das auch ein stück grösser ausfallen.

Switch 13-07-2004 19:15

Hallo Simplifiy,

dachte eigentlich auch, dass die Veröffentlichung heute 14.30 Uhr dem Eur/USD einen Schub nach oben gibt - aber wenn man im nachhinein überlegt - USA produziert ja momentan fast nicht mehr - also können erhöhte Rohstoffpreise keinen großen Einfluss ausüben - das Defizit ist dementsprechend niedriger ausgefallen. Hoffe die 1,2270 hält!

simplify 13-07-2004 19:32

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ja die handelsbilanzzahlen haben da viele auf dem falschen fuss erwischt. wobei ich mir nicht sicher bin, ob es sich da nicht um eine bilanztechnische ausnahmeerscheinung handelt, um es vorsichtig auszudrücken.
wir haben wahlkampf und bush hat probleme genug, da macht sich so eine tolle bilanz doch ganz gut?

auf der anderen seite war der euro auch überkauft, da kommt es dann mal zu solchen ausschlägen.

wie du am chart siehst waren wir in der stochastik wieder mal oben angekommen. mal schaun ob es jetzt noch weiter konsolidiert?

simplify 21-07-2004 10:16

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solange die 1.23 halten ist beim euro nichts verloren. der MACD sieht weiter recht gut aus, wobei er natürlich auch etwas das schwächeln anflängt.

Börsengeflüster 21-07-2004 19:18

simplify kannst du mir die Adresse von dieser wunderschönen Grafik bitte einmal schicken? Wäre nett von dir, sie ist doch sehr aussagekräftig!
Noch ein Wort zum €uro- ich wäre massiv vorichtig auf einen steigenden €uro nun zu setzen. Ich persönlich erwarte auf mittelfristige Sicht eher wieder ein Verhältniss 1:1 :eek:


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