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romko 15-06-2005 07:59

Von diesem Meier vom HSV hab ich noch nie gehört, ob der die 700.000 wert ist?

Stefano 15-06-2005 08:43

Er ist ein talentierte Bub...aber selbst die Fachleute empfinden die Ablöse als viel zu hoch :flop:...ich weis nur nicht ob die Leihgebühr mit verrechnet wurde :rolleyes:

Stefano 18-06-2005 10:26

Alex Meier bleibt bis 2008

Frankfurt a. M. · 17. Juni · hel · Was lange währt, wird endlich gut: Nach schier endlosem Transferpoker hat sich Eintracht Frankfurt mit dem Hamburger SV über eine Verpflichtung von Alexander Meier verständigt. Der 22-Jährige unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag. Die Ablöse für den HSV, wo der Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis 2006 besaß, soll dem Vernehmen nach bei rund 600 000 Euro liegen. Ursprünglich hatten die Hanseaten für den 1,96 Meter-Mann eine Million Euro gefordert, doch nach der Verpflichtung des Ajax-Regisseurs Rafael van der Vaart bestand an der Elbe weder sportlich noch wirtschaftlich Notwendigkeit, Meier zur Rückkehr zu zwingen. Der Spieler selbst hatte zuletzt immer wieder darauf hingewiesen, seine sportliche Zukunft liege bei Eintracht Frankfurt.

Triebfeder im Schlussspurt

"Unsere Strategie, junge Spieler langfristig an uns zu binden, setzen wir mit der Verpflichtung von Alexander Meier fort", so der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen. Am Ende waren die Gespräche offenbar mit Berater Jürgen Milewski ins Stocken geraten, weil es unterschiedliche Vorstellungen über die Vertragsgestaltung im Abstiegsfall gab. In der Aufstiegssaison bestritt Meier als Einziger alle 34 Liga-Spiele, wurde indes davon siebenmal ein- und 15-mal ausgewechselt. Der Mann, der am liebsten aus der offensiven Zentrale das Spiel lenkt, war vor allem im Schlussspurt eine Triebfeder. Das vorletzte Spiel in Cottbus (3:0) entschied er mit einem Dreierpack im Alleingang, insgesamt steuerte er neun Treffer und acht Torvorlagen bei. Sein Spiel war gewissen Schwankungen unterlegen: Bisweilen wirkte der Hüne phlegmatisch-abwesend, um dann wieder bestimmend-aktiv dem Geschehen seinen Stempel aufzudrücken. Fakt ist: Trainer Friedhelm Funkel hält viel von Meiers Qualitäten.

Meier wurde im schleswig-holsteinischen Buchholz geboren, spielte in der Jugend beim Hamburger SV und FC St. Pauli, ehe ihn 2004 der HSV vom Lokalrivalen zurückholte. Unter Klaus Toppmöller kam Meier allerdings nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen, so dass er im vergangenen Sommer dem Ausleihgeschäft zur Eintracht zustimmte. Der neue Kontrakt in Frankfurt dürfte mit einer Aufstockung der Bezüge verbunden sein. q: eintracht.de

Stefano 19-06-2005 11:08

Termine Eintracht Frankfurt
Bundesligist Eintracht Frankfurt hat für die Zeit nach dem Trainingsauftakt, am Donnerstag, den 30. Juni 2005 um 15:00 Uhr, weitere Termine zur Vorbereitung auf die neue Saison festgelegt.


Donnerstag
30.06.
15:00 Uhr
Trainingsauftakt

Sonntag – Sonntag
03.-10.07.
Lauftrainingslager in Zell im Zillertal

Mittwoch
06.07.
18:00 Uhr
Freundschaftsspiel gegen Zillertaler Auswahl

Sonntag
10.07.
18:00 Uhr
Freundschaftsspiel beim FC Augsburg ...na da kann man ja schon mal am Profitum etwas schnuppern :lol:

Montag
11.07.
13:00 Uhr
Offizieller Fototermin

Donnerstag
14.07.
18:45 Uhr
Freundschaftsspiel gegen Viktoria Urberach in Rödermark (Oddset/HFV-Spiel)

Sonntag
17.07.
18:00 Uhr
Freundschaftsspiel bei Eintracht Wetzlar (100jähriges Jubiläum)

Montag – Montag
18.-25.07
Trainingslager in Oberstaufen (Allgäu)

Samstag
30.07.
18:00 Uhr
Freundschaftsspiel gegen Karlsruher SC in Forst bei Bruchsal (Waldseestadion)

Sonntag
31.07.
Saisoneröffnungsfeier

Dienstag
02.08.
18:30 Uhr
Freundschaftsspiel (100jähriges Jubiläum) beim TuS Dehrn (Runkel/Limburg)

Freitag – Sonntag
05.-07.08.
1. Spieltag: 1. Bundesliga Saison 2005/06

Stefano 20-06-2005 11:03

Es war leider zu erwarten...hab im Eintrachtforum oft genug darauf hingewiesen...da habbe se nur jelacht...abber die habbe all die Eintrachtbrill uff und wolle nix sehe :D

Diverse Ärgernisse bei der Premiere

Aller Anfang ist schwer. Kein Wunder eigentlich, dass die Eröffnung des Conföderations Cups von einigen Pannen und Ärgernissen im und um das neue Waldstadion herum begleitet wurde.
Dass der Strom auf der Pressetribüne zwei Mal während der Partie Deutschland gegen Australien kurzfristig ausfiel, ärgerte besonders die Hörfunkreporter, die ihre Reportagen per Handy übermitteln mussten.

Die große Masse der 50 000 Zuschauer hatte mit anderen Problemen zu kämpfen. So wurden mit dem Auto angereiste Fans zunächst vom Waldparkplatz fern gehalten mit der Begründung, der sei hauptsächlich für VIP’s reserviert. Nach bis zu einstündiger Irrfahrt landete dann manch genervter Fahrer dann doch auf genau diesem Platz. Staus waren vor und nach der Partie nicht zu vermeiden und durch die späte Anstoßzeit besonders ärgerlich. Doch im nationalen und auch internationalen Vergleich belegt Frankfurt hier durchaus noch einen Platz in der vorderen Hälfte.

Für mehr Verdruss sorgte das kulinarische Angebot im Stadion. Wartezeiten von bis zu 15 Minuten waren keine Seltenheit. Vermisst wurden genügend Bratwurst- und Bierstände, wobei manche der Meinung sind, dass das auch noch aus Flaschen ausgeschenkte amerikanische Gebräu den Namen Bier nicht verdient. Dass oftmals pro Person höchstens drei Becher auf einmal verkauft wurden, war ebenso nicht nachvollziehbar wie die Tatsache, dass der Gerstensaft in der zweiten Halbzeit ausgegangen war. Und eine Totsünde für Frankfurt ist, dass einige Getränke-Verkäufer nicht einmal wussten, was ein «Sauergespritzter» ist, geschweige denn, dass sie ihn im Angebot hatten.

Probleme gab es auch auf den Tribünen. Viele Plätze sind wegen mangelhafter Block-Beschilderung für Fremde nur schwer zu finden. Während die Fedcup-Volunteers hier meist kompetent und sehr freundlich halfen, wussten diverse Ordner nicht einmal, in welchem Block sie Position bezogen hatten.

Ein weiteres Ärgernis waren diverse offizielle Fahnen, die auf der Gegentribüne und hinter den Toren vorne vom Dach herunter hingen. Den Besuchern auf den obersten zehn Reihen, also Tausenden, war so der Blick auf den Videowürfel versperrt.

Klagen gab es auch über den Bahnhof Sportfeld, der für Auswärtige übrigens kaum zu finden ist. Zu wenig Züge, zu wenig Informationen sowie teilweise unbeleuchtete Anmarschwege sorgten hier für Verdruss. q: neue presse

Stefano 20-06-2005 11:05

Kaum in Liga 1 und die Fans werden wieder kräftigst verarscht :mad: :flop: :xkotz:

Stadionverbot für Doppelhalter?

Mit Entsetzen werden viele Fans die neue Stadionordnung der "Commerzbank Arena" ab der kommenden Saison gelesen haben. Neben einigen sinnvollen Regelungen werden aber zukünftig viele unsinnige und fragwürdige Regeln in Kraft treten.

So werden Doppelhalter, großflächige Spruchbänder und Tapetenrollen verboten. Auch wird das Besteigen der Zäune untersagt. Was denjenigen erwartet, der dagegen verstößt, ist gleich auf der letzten Seite aufgeführt: "Gegen Personen, die Handlungen im Sinne des § 5 (Regelungen der Verbote, Anm. der Redaktion) begehen wird ein Hausverbot/Stadionverbot für die Commerzbank Arena ausgesprochen und bei Fußballveranstaltungen die Verhängung eines bundesweiten Stadionverbotes über den Deutschen Fußball-Bund eingeleitet."

Die neue Stadionordnung kann bei der Eintracht nachgelesen werden.

Quelle: www.sge4ever.com

Stefano 21-06-2005 16:19

Schade...er hätte gut zu uns gepasst :rolleyes:

Eintracht ohne Interesse an „Aussie“ Aloisi

(q:sid/kv)

Stefano 24-06-2005 02:11

So ne richtige Verstärkung ist noch nicht geholt worden...aber wie man ja folgend lesen kann bleibt Bruchi bei seinem eingeschlagenen Weg, nur soviel auszugeben wie man eingenommen hat :top:

Benjamin Huggel wird billiger

Frankfurt. Benjamin Huggel oder ein neuer Stürmer? Oder doch beide? Beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt wird derzeit intensiv über die letzten Schritte auf dem Transfermarkt nachgedacht. Und vor allem wird gerechnet. Was kann sich der Aufsteiger noch leisten, was gibt der Etat noch her?

Bei den Transfergesprächen mit dem FC Basel über den Schweizer Nationalspieler Benjamin Huggel sind sich die Parteien näher gekommen. «Basel fordert 550 000 Euro», sagte Heribert Bruchhagen, der Vorstandsvorsitzende der Eintracht, gestern. Ein Verhandlungserfolg, denn ursprünglich wollten die Schweizer 750 000 Euro. Dennoch ist nicht sicher, ob der 28 Jahre alte Nationalspieler nach Frankfurt wechseln wird. «Ich kann keine Prognose stellen», erklärte der Eintracht-Boss, «es geht dabei auch um das Gesamtvolumen unseres Etats.» Denn die Verpflichtung eines weiteren torgefährlichen Stürmers genießt ganz offenbar Priorität. Es könne sein, «dass wir auf Huggel verzichten müssen, weil wir mehr Geld für einen Stürmer anlegen», beschreibt Bruchhagen die Rechenexempel, die derzeit in der Führungsetage der Eintracht angestellt werden.

Möglicherweise hilfreich bei den Bemühungen um neue Spieler könnten jüngste Erfolge im Bereich des Sponsorings sein. Mit den Firmen Jack Wolfskin und Mitsubishi reihen sich zwei neue Partner für je zwei Jahre in den Kreis der Unterstützer ein. Die Abschlüsse seien Ausdruck der «allgemein positiven Stimmungslage», so Bruchhagen, «das sind Sponsoren für die erste Liga.» Beide Firmen engagieren sich vor allem mit Bandenwerbung und Promotion-Aktionen. q: eintracht.de

Stefano 24-06-2005 15:09

Wiedener will Spycher Druck machen

Christoph Spycher (27), Christopher Reinhard (20), Andree Wiedener (35) - kaum eine Position im Team von Friedhelm Funkel ist dreifach besetzt. Der linke Außenverteidiger bildet die Ausnahme.

"Aus dem Zweikampf ist eben ein Dreikampf geworden", sagt "Oldie" Wiedener nüchtern. "Ich weiß, dass ich zunächst mal hintendran stehe, aber am Ende ist die Leistung entscheidend."

In dieser Hinsicht hat der Ex- Bremer in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass mit ihm zu rechnen ist. "Meine Aufgabe wird es sein, die Drucksituation zu erhöhen. Wenn ich bei den Profis mal nicht gebraucht werde, werde ich vielleicht in der Oberliga auflaufen."

"Andree wollte ursprünglich aufhören, aber er ist für uns eine stabile Größe und hat zu sehr anständigen Bedingungen bis 2006 verlängert", betont Heribert Bruchhagen. Gleichzeitig erteilte der Eintracht-Vorstandsboss die Erlaubnis, dass "er alle Trainerscheine machen kann". Daran denkt Wiedener aber nicht. Während er am Freitag einen zweiwöchigen Lehrgang mit der B-Schein- Prüfung abschließt, kündigt er an, "die weitere Ausbildung bis zum Saisonende ruhen zu lassen". Wiedener will sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft stellen und seine Einsatzchancen nicht durch Lehrgänge schmälern.

Wie es ab Mai 2006 beruflich weitergeht, ist völlig offen. Bruchhagen ist ein strikter Gegner der früher auch bei der Eintracht gängigen Praxis, Spielern Monate oder gar Jahre im Voraus einen Vertrag im Management oder Trainerstab zu geben. :top: :top: :top: Dementsprechend gibt es auch mit Wiedener keine Vereinbarung.
q: eintracht.de

romko 25-06-2005 08:44

Also ich bin ja schon auf das Abschneiden der launischen Diva gespannt. Aufsteiger sind ja die großen Unbekannten (mehr oder weniger) und können in der 1. Saison überraschen.
Besonders auf Duisburg bin ich gespannt.
Alles Gute aber natürlich auch der Eintracht!

Stefano 25-06-2005 10:39

Thanks romko :top: ...nicht nur du bist gespannt...für mich sind sie einer der Abstiegskandidaten da sie sich nicht wirklich verstärkt haben :rolleyes: ...ob die Jugend das Tempo der 1 Buli ne Saison durchhält :rolleyes: ...und sollte es leider wieder so negativ kommen bin ich mal aufs Frankfurter Umfeld gespannt...beonders auf Bruchi ob er dann die Panik bekommt und seinen eingeschlagenen Weg verlässt und Panikkäufe tätigt :rolleyes:

Stefano 25-06-2005 11:44

Das Warten auf Huggel geht weiter

Frankfurt. Ein äußerst attraktives Freundschaftsspielprogramm hat die Frankfurter Eintracht für die Vorbereitung auf die Saison 2005/ 2006 abgeschlossen. Insgesamt acht Testspiele trägt der Aufsteiger bis zum Saisonstart der Fußball-Bundesliga am 6. August aus, darunter als Höhepunkt die Partie gegen das türkische Spitzenteam von Besiktas Istanbul am 20. Juli in Kempten im Allgäu.

Starke Gegner sind zudem der englische Zweitligist Crystal Palace, gerade aus der Premiere League abgestiegen, der deutsche Zweitligist Karlsruher SC sowie der Regionalliga-Aufstiegsfavorit FC Augsburg. Dazu kommen noch vier Spiele gegen Amateurteams, darunter als einziges Spiel in der Rhein-Main-Region am 14. Juli bei Viktoria Urberach.

Trainingsbeginn ist am kommenden Donnerstag (15 Uhr) auf dem Gelände der Commerzbank-Arena. Bis zum Sonntag bleibt die Eintracht in heimischen Gefilden, dann geht es für eine Woche ins erste Trainingslager. Quartier bezogen wird wie schon vor einem Jahr in Zell am Ziller in Österreich, dort findet auch gegen eine Auswahl das erste Spiel überhaupt statt.

Im Zillertal sollen die konditionellen Grundlagen für die Saison gelegt werden. Beim zweiten Trainingslager in Oberstaufen im Allgäu vom 18. Juli an will Trainer Friedhelm Funkel dann für den spielerischen Feinschliff sorgen.

Nach wie vor steht die Eintracht in engen Verhandlungen mit dem FC Basel über eine Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers Benjamin Huggel. Vorstandschef Heribert Bruchhagen sieht zwar «Bewegung beim Verhandlungspartner», aber noch immer sei eine endgültige Einigung nicht abzusehen. Trainer Funkel wäre es am liebsten, Huggel würde beim Auftakt nächste Woche dabei sein. Aktuell ist der Mittelfeldspieler mit seinem Club im Trainingslager in St. Moritz.

Gestern hat die Eintracht Mitsubishi Motors Deutschland als neuen Premium-Partner präsentiert. Der ehemalige Trikotsponsor verpflichtete sich bis 2007 bei den Hessen und wird mit Beginn der kommenden Saison Bandenwerbung, Promotion-Aktionen, Autogrammstunden und eine Kinder-Fußballturnierserie betreiben.

Das Eintracht-Programm: 30. Juni: Trainingsauftakt Commerzbank-Arena; 3. – 10. Juli: Trainingslager Zell am Ziller; 6. Juli (18 Uhr): Freundschaftsspiel Zillertal-Auswahl; 10. Juli (18 Uhr): Freundschaftsspiel beim FC Augsburg; 14. Juli (18.45 Uhr): Freundschaftsspiel bei Viktoria Urberach; 17. Juli (18 Uhr): Freundschaftsspiel bei Eintracht Wetzlar; 18. – 25. Juli: Trainingslager Oberstaufen; 20. Juli (19 Uhr): Freundschaftsspiel Besiktas Istanbul in Kempten; 23. Juli (18.30 Uhr): Freundschaftsspiel Crystal Palace in Füssen; 30. Juli (18 Uhr): Freundschaftsspiel Karlsruher SC in Forst; 2. August (18.30 Uhr): Freundschaftsspiel beim TuS Dehrn; 6. August (15.30 Uhr): 1. Bundesligaspiel. (pes)

Stefano 25-06-2005 11:45

Verdruss vor dem Trainingsauftakt

Was sich denn nun, da Eintracht Frankfurt wieder in erstklassiger Runde Fußball spielen darf, für ihn, den Trainer Friedhelm Funkel, ändert, ist er in diesen Confederations- Cup-überlasteten Tagen einmal gefragt worden. "Das überregionale Medieninteresse nimmt ein bisschen zu", hat der Eintracht-Coach geantwortet. Und sonst? "Sonst nichts." Der 51-Jährige, seit Jahrzehnten als Spieler und Trainer im Bundesliga-Karussell, freut sich auf das Oberhaus, die neue Herausforderung, die neuen Stadien. "München oder Gladbach kenne ich gar nicht, da bin ich sehr gespannt." Funkel wird als dienstältester Bundesliga-Trainer ins Rennen gehen, mehr als 300 Spiele als Erstliga-Coach kann kein Kollege vorweisen. "Nur Volker Finke, aber der ist ja abgestiegen." Ob der reichhaltige Erfahrungsschatz der Eintracht zum Vorteil gereichen wird?

In den zurückliegenden Tagen hat Funkel mit seinem Assistenten Armin Reutershahn den Trainingsplan ausgearbeitet und Ideen ausgetauscht. Am Donnerstag war er als Experte zu Gast in einer Fernsehsendung, ehe er sich gestern noch mal für fünf Tage in sein Feriendomizil auf Mallorca verabschiedet hat. Abschalten, entspannen, Kraft tanken. Am Mittwoch wird der Fußballlehrer rechtzeitig zum Finale des Confed-Cups in Frankfurt landen, einen Tag später beginnt für die Eintracht, die gestern Mitsubishi Motors als neuen Premium-Partner vorgestellt hat, das Unternehmen Klassenerhalt. Dann, das weiß Funkel nur zu gut, zählen in der Vergangenheit erworbene Meriten nichts mehr. "Ich will die Eintracht in der Bundesliga etablieren", sagt er.

Wenn Funkel vom Trainingsauftakt spricht, mischt sich Verdruss in seine Ausführungen. Es sind mal wieder die Bedingungen, die ihn zürnen lassen. Die Schäden am Platz an der kleinen Kampfbahn vor der Wintersporthalle sind nicht ausgebessert worden, weil nach dem Confed-Cup-Finale auf dem Feld eine Party steigen wird, und die beiden anderen Trainingsplätze vor der Haupttribüne sind während des Turniers zu Bierständen umfunktioniert worden. Auch die Schäden der langen Zweitligasaison sind noch nicht behoben. "Das ist alles unglaublich", meckert Funkel. "Die Ansprüche in Frankfurt sind immens hoch - und die Bedingungen einfach nur schlecht." TYPISCH EINTRACHT :lol

Acht Profis fehlen im Zillertal

Der Coach nimmt die Widrigkeiten dennoch mit professioneller Gelassenheit. Das erste Training am Donnerstag (15 Uhr) wird ohnehin in der neuen Commerzbank-Arena abgehalten, "danach werden wir viel laufen", und schließlich geht es schon am 3. Juli für eine Woche ins erste Trainingslager nach Zell am Ziller. "Danach wird das Wundermittel wirken, das die Plätze in einen tadellosen Zustand versetzt", sagt Funkel grinsend. Ins Zillertal werden übrigens nur 22 Spieler mitfahren. Allein acht Profis fehlen aus verschiedenen Gründen. Die U 20-Nationalspieler Daniyel Cimen, Alexander Huber und Christopher Reinhard bekommen Sonderurlaub, Marco Russ muss zur Bundeswehr, Nico Frommer ist mit einer Schambeinentzündung außer Gefecht, Torwart Nummer drei, Jan Zimmermann, bleibt zu Hause und die beiden Langzeitverletzten Alexander Schur und Jurica Puljiz fallen ohnehin aus. Funkel appelliert nochmals an Spieler wie Mehmet Dragusha und Nico Frommer, sich einen neuen Verein zu suchen. "Wenn sie das nicht tun, dann fällt das irgendwann auf sie zurück. Wenn sie ihren Vertrag absitzen, zeugt das nicht von großem sportlichen Ehrgeiz."

Die Zuversicht, in einem Jahr die Klasse gehalten zu haben, ist Funkel nicht zu nehmen. Neben den beiden Aufsteigern Köln und Duisburg zählt er Mainz, Kaiserslautern, Nürnberg und Bielefeld zu den Hauptkonkurrenten im Kampf um die Ligazugehörigkeit. Zwei Spieler möchte die Eintracht noch verpflichten, einen Top-Mann für den Sturm und Benjamin Huggel fürs defensive Mittelfeld. "Da müssen wir halt jetzt mal ein bisschen zocken", sagt Funkel. Ein erster Handlungserfolg ist erzielt: Der Schweizer Nationalspieler Huggel kostet nur noch 550 000 Euro Ablöse. q: eintracht.de

Graf Zahl 26-06-2005 10:32

Der Spielplan ist da:

06.08.05 15:30 Eintracht Frankfurt : Bayer 04 Leverkusen
13.08.05 15:30 Hertha BSC Berlin : Eintracht Frankfurt
27.08.05 15:30 Eintracht Frankfurt : 1.FC Nürnberg
10.09.05 15:30 Hannover 96 : Eintracht Frankfurt
17.09.05 15:30 Hamburger SV : Eintracht Frankfurt
21.09.05 20:00 Eintracht Frankfurt : FC Bayern München
24.09.05 15:30 VfL Wolfsburg : Eintracht Frankfurt
01.10.05 15:30 Eintracht Frankfurt : FC Schalke 04
15.10.05 15:30 MSV Duisburg : Eintracht Frankfurt
22.10.05 15:30 Eintracht Frankfurt : 1.FC Köln
29.10.05 15:30 Werder Bremen : Eintracht Frankfurt
05.11.05 15:30 Eintracht Frankfurt : DSC Arminia Bielefeld
19.11.05 15:30 1.FSV Mainz 05 : Eintracht Frankfurt
26.11.05 15:30 Eintracht Frankfurt : VfB Stuttgart
03.12.05 15:30 1.FC Kaiserslautern : Eintracht Frankfurt
10.12.05 15:30 Eintracht Frankfurt : Borussia Dortmund
17.12.05 15:30 Borussia M'gladbach : Eintracht Frankfurt
28.01.06 15:30 Bayer 04 Leverkusen : Eintracht Frankfurt
04.02.06 15:30 Eintracht Frankfurt : Hertha BSC Berlin
08.02.06 20:00 1.FC Nürnberg : Eintracht Frankfurt
11.02.06 15:30 Eintracht Frankfurt : Hannover 96
18.02.06 15:30 Eintracht Frankfurt : Hamburger SV
25.02.06 15:30 FC Bayern München : Eintracht Frankfurt
04.03.06 15:30 Eintracht Frankfurt : VfL Wolfsburg
11.03.06 15:30 FC Schalke 04 : Eintracht Frankfurt
18.03.06 15:30 Eintracht Frankfurt : MSV Duisburg
25.03.06 15:30 1.FC Köln : Eintracht Frankfurt
01.04.06 15:30 Eintracht Frankfurt : Werder Bremen
08.04.06 15:30 DSC Arminia Bielefeld : Eintracht Frankfurt
15.04.06 15:30 Eintracht Frankfurt : 1.FSV Mainz 05
22.04.06 15:30 VfB Stuttgart : Eintracht Frankfurt
03.05.06 20:00 Eintracht Frankfurt : 1.FC Kaiserslautern
06.05.06 15:30 Borussia Dortmund : Eintracht Frankfurt
13.05.06 15:30 Eintracht Frankfurt : Borussia M'gladbach

Stefano 26-06-2005 10:42

Super Service Graf :cool: :top: ...ist ja nen Hammer gleich zu Anfang zwei Auswärtsspiele hintereinander :flop:

Smaxl 26-06-2005 11:39

Zitat:

Original geschrieben von Graf Zahl
Der Spielplan ist da:

05.11.05 15:30 Eintracht Frankfurt : DSC Arminia Bielefeld


Wird für die Frankfurtfans bestimmt ein trübes Novemberwochenende werden :D

Stefano 26-06-2005 13:05

Wer träumt den hier schon wieder :p: :D

Graf Zahl 26-06-2005 14:34

Sach mal Smaxl, Bielefeld gibt es doch gar nicht, oder ? :D ;)

Smaxl 26-06-2005 16:06

@Graf Zahl!!!!

Mit knapp 330.000 Einwohnern und einer Fläche von 258 qkm gehört Bielefeld zu den 20 größten Städten Deutschlands.

http://www.bielefeld.de/ftp/bilder/s...anorama_01.jpg

Im Jahre 1214 vom Ravensberger Grafen Hermann IV als Kaufmannstadt gegründet, hat sich Bielefeld sozusagen am "leinenen Faden" zur Großstadt entwickelt.

Heute präsentiert sich die Universitätsstadt als lebendige wirtschaftliche und kulturelle Metropole des ostwestfälischen Wirtschaftraumes mit rund zwei Millionen Menschen.

Bielefelder Geschichte

Damit du genau weißt wo Bielefeld liegt, hier mal die GEOGRAPHISCHE DATEN

Für weitere Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung oder gehe doch mal auf die Homepage von Bielefeld.

Stefano 27-06-2005 09:08

Smaxl...ihr gehört zu den 20 Größten...hmmm wie klein ist doch Deutschland :D ;)

Eintracht-Start gegen Bayer, Bayern-Besuch im September

Frankfurt. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Sonntag den Spielplan für die Bundesliga bekannt gegeben und damit Begehrlichkeiten geweckt. Bei der Frankfurter Eintracht gingen schon um kurz nach 10 Uhr, also wenige Minuten nach Veröffentlichung der Spieldaten, die ersten Kartenwünsche ein, vornehmlich für die Partie gegen Bayern München. :D Der Meister kommt am 6. Spieltag, mitten in der einzigen «englischen Woche» der Hinrunde (20. oder 21. September), nach Frankfurt.

Die Eintracht startet mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (6. oder 7. August), muss dann zu Hertha BSC und empfängt am 3. Spieltag den 1. FC Nürnberg. Leverkusen war auch vor zwei Jahren nach dem Aufstieg der erste Heimgegner, damals aber am zweiten Spieltag, die Eintracht unterlag 0:1. Für einen Spieler ist der Auftakt etwas ganz Besonderes. Jermaine Jones hat zu Beginn der letzten Spielzeit noch in Leverkusen unter Vertrag gestanden, konnte sich aber unter Trainer Klaus Augenthaler nicht durchsetzen und ist in seine hessische Heimat zurückgekehrt. «Wir bereiten uns intensiv vor», sagt Jones, «und dann haben wir auch eine gute Chance Bayer zu schlagen.»

Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen sprach von einem «sehr schweren Spielplan für uns, denn viele Spitzenclubs wie Bayer, die Bayern, Schalke 04, Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart kommen schon in der Vorrunde nach Frankfurt. Aber die Zusammenstellung des Plans ist nun mal kein Wunschkonzert.»

Die Eintracht trägt in der Vorrunde acht Heimspiele aus und hat am letzten Spieltag der Saison im nächsten Mai ein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Ein aus der Erfahrung der letzten Jahre womöglich entscheidender Vorteil. Die Eintracht spielt zu Hause abwechselnd mit dem Nachbarn aus Mainz, und auch Zweitliga-Aufsteiger Kickers Offenbach kommt den Frankfurtern nicht in die Quere. Spielt die Eintracht am Wochenende zu Hause, spielt der OFC auswärts und umgekehrt. Das erste Derby auf Erstliga-Ebene steigt übrigens am 19./20. November in Mainz.

Aktuell haben die Frankfurter schon mehr als 12 000 Dauerkarten abgesetzt, mit 20 000 wurde vor ein paar Tagen offiziell gerechnet, jetzt könnten die Zahlen noch weiter nach oben schnellen. Rosarote Aussichten also für die Spiele im neuen WM-Stadion, das in diesen Tagen gerade seine Feuertaufe beim Confed-Cup erlebt.

Peter Fischer kandidiert wieder

Am 26 Juli 2000 hatte Peter Fischer sein Amt als Präsident der Frankfurter Eintracht angetreten. Mitte November diesen Jahres wird sich Fischer zu einer dritten Amtszeit zur Wahl stellen. Dies wird der Präsident auf einer Pressekonferenz heute Mittag bekannt geben.

Im Rahmen der Pressekonferenz wird der Verein auch die Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhersteller «Lescon» bekannt geben. Mit Ausnahme der Fußball-Abteilung, die wie die Profis von Jako ausgerüstet werden, und den Leichtathleten werden alle anderen Abteilungen zunächst für zwei Jahre Trikots von «Lescon» tragen. Geschäftsführende Gesellschafter dieser Firma sind Joachim Garthe und Joachim Pflug, langjährige Eintracht-Mitglieder und Inhaber des Eintracht-Shops in der Bethmannstraße. Repräsentant des jungen Unternehmens wird der ehemalige Eintracht-Torhüter und Nationalspieler Uli Stein. q: eintracht.de

Graf Zahl 28-06-2005 09:51

Wunschspieler mit Gardemaß
Eintracht Frankfurt verpflichtet Schweizer Nationalspieler Benjamin Huggel / Bruchhagen verhandelt mit Amanatidis
Eintracht Frankfurt hat den Schweizer Nationalspieler Benjamin Huggel vom Meister FC Basel verpflichtet. Zudem sucht der Fußball-Bundesligist noch einen Stürmer. Wie die FR erfuhr, traf sich Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen deshalb am Montagvormittag mit dem ehemaligen Eintracht-Spieler Ioannis Amanatidis.

Frankfurt a. M. · 27. Juni · In einem Frankfurter Hotel, in dem derzeit das brasilianische Nationalteam untergebracht ist, wartete der momentan noch beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag stehende Amanatidis. Bruchhagen kam verspätet, dann zogen sich die beiden zurück. Es war nicht die erste Kontaktaufnahme mit dem griechischen Nationalspieler, der beim Confed-Cup zweimal zum Einsatz gekommen war. Nach dem Länderspiel der DFB-Elf gegen Russland in Mönchengladbach hatte Bruchhagen bereits mit Berater Dirk Lips gesprochen.

Amanatidis, der in der Rückrunde der Saison 2003/04 aus Stuttgart nach Frankfurt ausgeliehen war und schnell zum Leistungsträger und Publikumsliebling avancierte, würde das Anforderungsprofil haargenau erfüllen. Bruchhagen: "Eine sichere Qualitätssteigerung." Doch, so der Eintracht-Boss weiter, "unterschrieben ist nichts; Amanatidis steht in Kaiserslautern unter Vertrag". Das, so viel steht fest, ist der Knackpunkt, auf den Griechen hält auch Lauterns neuer Trainer Michael Henke große Stücke. Ein Verkauf, sagte er unlängst, komme nicht in Frage.

Perfekt ist indes die Verpflichtung von Benjamin Huggel. "Der Wechsel zu Eintracht Frankfurt ist der nächste richtige Schritt in meiner Karriere", sagte der bald 28 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler gestern bei der offiziellen Vorstellung in einem Frankfurter Hotel. Huggel sei der "Wunschspieler unseres Trainers", sagte Bruchhagen. Der Schweizer wird einen Drei-Jahres- Vertrag unterzeichnen, der auch für die zweite Liga Gültigkeit besitzt. Eintracht Frankfurt wird 550 000 Euro an Ablöse in die Schweiz überweisen. Der Poker um Huggel hatte sich auch deswegen so lange hingezogen, weil sich beide Klubs über die Summer nicht einig werden konnten. Huggel, der bislang 14 Mal ins Nationalteam der Eidgenossen berufen wurde und auch bei der EM 2004 in Portugal spielte, gilt als robuster Zweikämpfer. Mit 1,90 Meter Größe ist er ein guter Kopfballspieler; er besitzt wie die meisten Schweizer ein hohes taktisches Verständnis und ist eine typische Nummer sechs - einer, der abräumt, aber auch mit dem Ball umgehen kann. Huggel gehörte auch zu jenem Kader der Baseler, der 2002/03 in der Champions League erst in der Zwischenrunde scheiterte.

Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel hatte sich schon vor Monaten um den verheirateten Vater eines elf Wochen alten Sohnes bemüht - ein gewichtiger Grund für den Spieler, in die Bundesliga zu wechseln. Ein Jahr vor der WM sieht er die deutsche erste Liga als "attraktivste Nummer der Welt". Huggel, dessen Mutter Landrätin für das Baseler Land ist, stammt aus Münchenstein, wo auch Tennisprofi Roger Federer geboren wurde. Der Schweizer, der sich im Februar 2002 einen Achillessehnenriss zugezogen hatte, errang drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege mit dem FC Basel.

Wegen der sich hinschleppenden Verhandlungen musste Huggel, der bei der Eintracht das Trikot mit der Nummer 30 erhält, mit seinem alten Klub schon ein Trainingslager absolvieren. Ernst wird es für den nach Christoph Spycher zweiten Schweizer bei den Frankfurtern am Donnerstag. Ab 15 Uhr bittet Funkel zur ersten Trainingseinheit ins Stadion. Fans allerdings sind ausgesperrt. Die Fifa beansprucht das Sportgelände noch bis 3. Juli und lässt Besucher nur mit einer entsprechenden Akkreditierung auf den Platz. "Man muss nicht alles verstehen", sagte Bruchhagen, der das Auftaktprogramm der Eintracht als "ausgesprochen schwer" einschätzt. Am Freitag wird bei den Frankfurtern am Riederwald der Laktatwert ermittelt - ohne Sonderausweise.

Graf Zahl 28-06-2005 09:52

Man könnte die Blattern kriegen
Von Klaus Veit, Frankfurter Neue Presse

Jeder Dorfverein und jeder Hühnerzüchter-Verband besitzt eine Satzung. Da steht dann auch drinnen, welche Ziele er verfolgt. Beispielsweise, dass er versucht, seine Sportart zu pflegen und sich verpflichtet, das Ansehen des Sports zu steigern.

Ähnliches dürfte auch in der Satzung der Fifa stehen. Doch der Fußball-Weltverband tritt das Interesse seines Publikums immer mehr mit Füßen. Es müsste doch gerade für diese Institution klar sein, dass Fans eines Clubs während der Sommerpause nervös mit den Füßen scharren, dass sie heiß darauf sind, ihre neue Mannschaft zu sehen.

Besonders, wenn der Club, in diesem Falle Eintracht Frankfurt, gerade aufgestiegen ist und beim ersten Training sieben Neuzugänge zu bewundern wären.

Der Fifa jedoch ist das völlig egal. Sie verbietet den Fans, dass sie am Donnerstag, also nach dem Finale des Confederations Cups, das Gelände des Waldstadions betreten.

Da könnte man die Blattern kriegen. Der Verdacht, der Fifa geht es längst nicht mehr um das Interesse am Fußball, sondern nur noch ums Geschäfte-Machen, wird von Tag zu Tag größer. Viel weiter kann sich ein Verband von seinen Anhängern kaum noch entfernen.

Nicht nur viele Fans haben von völlig unnötigen Restriktionen die Schnauze voll. Auch wir. Wir wollen den Fußball wieder im Mittelpunkt sehen, nicht irgendwelche Gebote und Verbote. Wir werden demnächst keine Termine von Fifa-Sponsoren mehr wahrnehmen, werden bei der Auswahl von Bildern möglichst darauf achten, dass keine Fifa-Sponsoren darauf zu sehen sind. Wir erwarten von der Fifa keine (positive) Reaktion. Denn wir haben die Hoffnung aufgegeben, dass da noch Leute mit gesundem Menschenverstand sitzen.

Stefano 28-06-2005 09:55

Zitat:

Wie die FR erfuhr, traf sich Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen deshalb am Montagvormittag mit dem ehemaligen Eintracht-Spieler Ioannis Amanatidis.
:eek: :flop:

Diesen Verräter würd ich nicht mehr zurückholen und die Top Verstärkung wäre er ohnehin nicht :flop:

Stefano 28-06-2005 09:57

Zitat:

Der Fifa jedoch ist das völlig egal. Sie verbietet den Fans, dass sie am Donnerstag, also nach dem Finale des Confederations Cups, das Gelände des Waldstadions betreten.
:mad: :flop: :xkotz:

Zitat:

Da könnte man die Blattern kriegen. Der Verdacht, der Fifa geht es längst nicht mehr um das Interesse am Fußball, sondern nur noch ums Geschäfte-Machen, wird von Tag zu Tag größer. Viel weiter kann sich ein Verband von seinen Anhängern kaum noch entfernen.
Der Blatter ist doch der größe Verbrecher in der FIFA Crew...der ist doch nur durch Betrügereien an der Macht geblieben :mad: :flop: :xkotz:

Zitat:

Nicht nur viele Fans haben von völlig unnötigen Restriktionen die Schnauze voll. Auch wir. Wir wollen den Fußball wieder im Mittelpunkt sehen, nicht irgendwelche Gebote und Verbote. Wir werden demnächst keine Termine von Fifa-Sponsoren mehr wahrnehmen, werden bei der Auswahl von Bildern möglichst darauf achten, dass keine Fifa-Sponsoren darauf zu sehen sind. Wir erwarten von der Fifa keine (positive) Reaktion. Denn wir haben die Hoffnung aufgegeben, dass da noch Leute mit gesundem Menschenverstand sitzen.
:top: :top: :top:

Graf Zahl 28-06-2005 10:01

Im Eintracht Forum nennen sie den Beckenbauer und das WM-OK: "Hitlers freiwillige Helfer"...


News Frankfurt:
SVEN SCHEFFLER über die Fremdbestimmung durch Sepp Blatter

Freunde, holt euch das Spiel zurück - jetzt

Joseph S. Blatter, Präsident des Weltfußballverbandes Fifa, ist eitel und gierig, sagt er. Und als wolle er sein wenig charmantes, aber offenes Selbstbild bestätigen, verordnet er uns im Vorfeld der WM 2006 eine Fifa-Gehirnwäsche der Sonderklasse. Schon beim Konföderationen-Pokal, dem Testlauf für die WM 2006, merken wir Fans deutlich, wie sehr Fußball-Deutschland sich dem Diktat der alten Herren bei der Fifa unterwerfen muss. Frei entfalten dürfen sich allenfalls die Sponsoren, sogar die deutschen Polizisten werden in Fifa-Uniformen gesteckt.

Selbst ausgebufften Profis des deutschen WM-Organisationskomitees 2006 dämmert langsam, welch ein Monstrum da im kommenden Jahr Deutschland heimsuchen wird – und wie die Fifa eine ganze Fußball-Nation überrollt.

Das Kicker-Land Deutschland ist auf Wochen fremdbestimmt. So wie die US-Botschaft in Berlin ein Teil Amerikas ist, so sind die WM-Stadien und sogar die Trainingsplätze auf Zeit Fifa-Terrain, weshalb an den Einlasstoren nun zwei Hausordnungen hängen, eine gültige und eine vorübergehend ausgesetzte.

Man kann sich richtig vorstellen, wie die mächtigen Tattergreise bei Mistkratzerli und Käsefondue auf den Zürisee starren und sich vor Langeweile und Machtüberfluss immer neue Boshaftigkeiten ausdenken: neue Regeln, Richtlinien und Verbote.

Erinnert sei nur daran, dass die Spieler, die ihr Trikot beim Torjubel ausziehen, mit Gelben Karten bestraft werden. Nun aber treibt es die Fifa zu weit: Jetzt nämlich sollen die Trikots in den Stadien ausgezogen werden – von den Fans. Kein feindlicher Namenszug soll in den Arenen zu sehen sein.

Da wird der Fußball-Fan in mir zum Trotzkisten und ist versucht, den Marsch auf Zürich auszurufen: „Freunde, holt euch das Spiel zurück!“

Sven Scheffler ist stellv. Chefredakteur von NEWS

Stefano 28-06-2005 10:07

Oh weh den Namen H. würd ich weder aussprechen noch sonst was...das ist unterste Charge :mad: :flop: :xkotz:

Aber ich hatte schon vor Jahren vor diesem Typ gewarnt...wie der seinen Konkurrenten um den FIFA Vorsitz damals denuziert hat war schon übelst :mad: :flop: :xkotz:

Graf Zahl 28-06-2005 10:11

Ok, konsequent sein und 1 Jahr lang die Stadien meiden, kein Premiere, kein ARD Sportschau und kein aktuelles Sportstudio... dann würden die Herren in den Nadelstreifenanzügen vielleicht mal nachdenken.

Aber sowas klappt niemals. Die Leute sind verrückt nach Fussball und lassen sich die Freude nicht nehmen. Recht haben sie :top:

Stefano 28-06-2005 10:19

Zitat:

Original geschrieben von Graf Zahl
Ok, konsequent sein und 1 Jahr lang die Stadien meiden, kein Premiere, kein ARD Sportschau und kein aktuelles Sportstudio... dann würden die Herren in den Nadelstreifenanzügen vielleicht mal nachdenken.
:top: ...das mach ich bereits in Teilen :top:

Zitat:

Aber sowas klappt niemals. Die Leute sind verrückt nach Fussball und lassen sich die Freude nicht nehmen. Recht haben sie :top:
Leider klappt es net...typisch...Alle sind am jammern...dagegen wird aber nix unternommen :flop: ...Kann mich noch gut erinnern als bekannt wurde was die Karten zur WM kosten...Entrüstung pur...und die Konsequenz daraus...nix...die überteuerten Karten wurden gekauft...und argumentiert wurde mit u.a. naja wenn schon die WM bei uns ist...muß man halt auch mehr bezahlen :flop:
Aber du hast es ja bereits fast rischtisch angesprochen...die Leut sind verrückt ( nach Fußball ) :rolleyes: ...ich bin es auch...zog aber die Reissleine und hab mir vom eingesparten Geld lieber paar nette Urlaube gegönnt :top:

Stefano 28-06-2005 11:01

Es kann doch nicht wahr sein das dieser SCHEISS Verband in unserem Stadion sagt wo es lang geht :mad: :flop: :xkotz:

Fifa sperrt Eintracht-Fans vom ersten Training aus :mad: :flop: :xkotz:

(kv)

romko 28-06-2005 11:05

Zitat:

Original geschrieben von Graf Zahl
Ok, konsequent sein und 1 Jahr lang die Stadien meiden, kein Premiere, kein ARD Sportschau und kein aktuelles Sportstudio... dann würden die Herren in den Nadelstreifenanzügen vielleicht mal nachdenken.

Ich hab mir kein Premiere zugelegt, nachdem alle BL und Europapokalspiele nur mehr dort und nicht im Free-TV gezeigt werden. War auch gar weniger im Stadion ... außer drei Europapokalpartien hab ich nur ein BL-Spiel gesehen :)

Stefano 28-06-2005 19:56

Zitat:

Original geschrieben von romko
Ich hab mir kein Premiere zugelegt, nachdem alle BL und Europapokalspiele nur mehr dort und nicht im Free-TV gezeigt werden. War auch gar weniger im Stadion ... außer drei Europapokalpartien hab ich nur ein BL-Spiel gesehen :)
Wie... im Ösiländle gibts die Ösi-BL net mehr free :confused: ...nee ich glaub du sprichst von unsrer BL...die Eurige hat doch kaum Zuschaueranspruch :rolleyes:

Stefano 29-06-2005 09:17

NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIINNNNN :flop:

Frankfurter Eintracht will Amanatidis zurückholen

Frankfurt. Nach Christoph Preuß und Jermaine Jones, die aus Bochum und Leverkusen zurückgekehrt sind, plant der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt eine weitere spektakuläre Rückholaktion. Seit mehreren Wochen verhandeln die Verantwortlichen des Aufsteigers nämlich mit dem 1. FC Kaiserslautern über einen Transfer von Ioannis Amanatidis.

Der 23 Jahre alte griechische Nationalspieler steht noch bis zum 30. Juni 2006 bei den Pfälzern unter Vertrag, wäre aber selbst bereit, nach Frankfurt zurückzukehren, wo er in der Rückrunde der Saison 2003/ 2004 erfolgreich gespielt hat. Am letzten Montag hat sich Heribert Bruchhagen, der Vorstandsvorsitzende der Eintracht, erneut mit Amanatidis in einem Frankfurter Hotel getroffen und angeblich eine Einigung über einen Dreijahresvertrag ab dem 1. Juli 2006 gefunden. Bruchhagen: «Amanatidis wäre für uns eine Qualitätssteigerung, aber er hat noch einen Vertrag in Kaiserslautern.»

Kaiserslauterns neuer Trainer Michael Henke wehrte sich bisher vehement gegen den Verkauf des Angreifers. Deshalb waren schon vor vier Wochen die Verhandlungen zunächst eingestellt worden. Nun aber will die Eintracht, die bis zu zwei Millionen Euro für eine vorzeitige Freigabe bereit wäre zu zahlen, einen neuen Vorstoß wagen. Der Trumpf der Eintracht: In einem Jahr kann Amanatidis ablösefrei gehen, jetzt würden die wirtschaftlich angeschlagenen Pfälzer noch eine Ablösesumme kassieren können. :flop: Die Veröffentlichung der lange geheim gehaltenen Verhandlungen kommt für die Eintracht allerdings zur Unzeit und hat die Sache nicht einfacher gemacht.

Klappt der Deal mit Amanatidis nicht, wollen sich die Frankfurter auf dem brasilianischen Markt nach einem zusätzlichen Stürmer umschauen. Auch dort soll es einen interessanten Kandidaten geben, der aber wohl nur über ein Leihgeschäft zu finanzieren wäre. (pes)

Stefano 30-06-2005 12:06

Typisch Frankfurt
 
Hier ein Bericht aus eintracht.de-Forum eines Users

Ich versuche es Dir mal aus Sicht meiner Freundin zu erklären, welche Architektin ist und sich gestern, ob dieser Peinlichkeit, vor lachen auf dem Boden wälzte, bzw. sich auch auf der anderen Seite ziemlich aufregte, denn so was darf nicht passieren.

Das Dach machte von Anfang an Probleme, denn erst stellte man fest, dass dieses bei Regen und Schnee nicht verschließbar sei, denn die Traglast wäre nicht gegeben. Hast Du schon mal von einem Dach gehört, was man, wenn es darauf ankommt, nicht verwenden kann?

Dann hat man nachgebessert und es sollte nun okay sein.

Dann versuchte man das erste Mal das Dach zu schließen und siehe da, dies war nicht möglich, da man die Spannung der Drahtseile falsch kalkuliert und somit zu wenig "Stoff" aufgezogen hatte.

Also hat man wieder mal nachgebessert und es sollte nun okay sein.

Jetzt schließt man das Dach nun gestern, denn es regnete ja, und prompt wird dieses zu einem riesigem Planschbecken für Vögel und zu einer Dusche für Besucher und Spieler.

Hinzu kommt nun aber auch noch, dass der Abstand zwischen Dach und Mauer viel zu groß ist und es da derart rein regnen kann und auch tut, dass sämtliche Besucher des Oberrangs nass werden. Auch dies resultiert aus einem Fehler des Erbauers, denn dieser Abstand sollte ja eigentlich geschlossen werden, aber dies wäre dann schlecht für den Rasen, was natürlich auch erst nach grober Fertigstellung des Stadions festgestellt wurde.

Hieraus resultiert jetzt auch das Problem, dass die Treppen, wenn sie nass werden, derart rutschig werden, dass der Stadionsprecher die Besucher bitten muss, auf den Plätzen zu bleiben. Man hat also kein rutschfestes Material verwendet, da man ja davon ausging, dass diese trocken bleiben, da dies nun aber nicht der Fall ist.....!

Man könnte also ganz sicher und ohne irgendwelche Häme sagen, dass die Bauherren eine Menge Mist gebaut haben, welcher beim Studium schon in den Grundseminaren (z.B. Baustoffkunde) gelehrt wird.

Nun frage ich einfach mal Dich, wie Du reagieren würdest, wenn dies jetzt nicht das Stadion wäre, sondern Dein teuer gekauftes Haus? Würdest Du dann immer noch sagen: "ist doch eine prima gelegenheit, nachzubessern. wenn man immer nur das machen würde, wovon man vorher wüsste das es 100% funktionert, würde man nie mal was neues machen."?

Stefano 30-06-2005 22:08

http://www.fr-aktuell.de/_img/_cnt/_...ok_stadion.jpg :D

Graf Zahl 01-07-2005 06:52

Die Leute in Norditalien, in Spanien und in Frankreich würden sich jetzt freuen, wenn sie sowas hätten :D ;)

Stefano 01-07-2005 10:36

Das Unternehmen Klassenerhalt läuft

Der Himmel leuchtete hellblau über der imposanten Frankfurter Arena, ein paar flüchtige Wolken zogen träge über das Oval hinweg, das tags zuvor noch im Zentrum eines bösen, schwarzen Unwetters wankte. Als lächerliches Pannenstadion wurde es am Mittwochabend während des Finales des Confederations Cup zwischen Brasilien und Argentinien verspottet, weil das Dach die Wassermassen nicht mehr bändigen konnte. Gestern, 15. 12 Uhr, herrschten vergleichsweise paradiesische Zustände am Stadion, die Sonne schien und erwärmte die Luft auf angenehme 27 Grad. Blitze, Donner und brasilianischer Fußball-Zauber gehören in Frankfurt der Vergangenheit an, die Zukunft heißt Eintracht.

Als die Frankfurter Fußballprofis zum Trainingsauftakt auf die "kleine Kampfbahn" vor der Wintersporthalle trabten (erst Du-Ri Cha, dann Trainer Friedhelm Funkel, schließlich Marko Rehmer), brandete Beifall auf, tosender Applaus gar, die rund 800 in letzter Minute zum Training zugelassenen Zuschauer bereiteten ihrer Eintracht einen gebührenden Empfang. Auf Bier oder Würstchen mussten die Kiebitze aber verzichten, weil das Areal noch bis Sonntag ins Hoheitsgebiet der Fifa fällt und der Fußball-Weltverband ausschließlich den Platz vor der Wintersporthalle öffentlich zugänglich gemacht hatte. Wer sich allzu achtlos bewegte, wurde von strengen Ordnern mit orangefarbenen Westen in die Schranken gewiesen. Trainer Funkel, gerade aus dem Urlaub aus Mallorca zurück, war indessen heilfroh, dass die Fans überhaupt ihren Lieblingen zusehen konnten. "Alles andere wäre fatal gewesen."

Das Gründungsmitglied ist zurück in der Bundesliga - und im Oberhaus will es in den nächsten Jahr bleiben, und zwar ohne auch nur einmal den Aufzug nach unten zu betreten. Seit Donnerstag läuft für den hessischen Neuling das Unternehmen Nichtabstieg. Ob es in knapp einem Jahr zu einem erfolgreichen Ende gebracht wird? Wer weiß es schon. Trainer Funkel gibt sich gedämpft optimistisch: "Der Vorstand und ich sind uns darüber im Klaren, dass es ein harter Kampf um den Klassenerhalt wird." Am Ende will die Eintracht mindestens auf Platz 15 stehen, auf keinen Fall darunter. "Wir können das schaffen", sagt Funkel.

"Es kribbelt schon wieder"

25 Spieler tummelten sich auf dem Feld, die erste Einheit dauerte fast zwei Stunden: Joggen, dehnen, stretchen, ein paar Flachpässe, ein bisschen jonglieren, ehe es zum Schluss sogar halbwegs ernst wurde und der Trainer zum hinlänglich bekannten Kleinfeld-Turnier bat. Engagiert ging's zur Sache, der Fußball-Hunger scheint bei den Profis geweckt. In bemerkenswert verfrühter Frühform: Chris. Der Brasilianer zimmerte in bester Adriano-Manier einen Fernschuss aus 20 Metern in den Winkel und erhielt Szenenapplaus. "Fünf Wochen Urlaub sind genug. Es wird Zeit, dass es wieder los geht", sagte Funkel. "Bei den Spielern und mir kribbelt es schon wieder."

Im Blickpunkt standen in erster Linie die sieben Neuen, für die die Eintracht bislang etwa zwei Millionen Euro ausgegeben hat: Marko Rehmer (Hertha BSC), Christoph Spycher (Grashoppers Zürich), Benjamin Huggel (FC Basel), Francisco Copado (SpVgg Unterhaching), Christoph Preuß (VfL Bochum), Dominik Stroh-Engel (SC Waldgirmes) und Mounir Chaftar (eigene Jugend). Sie führten sich allesamt gut ein. Benjamin Huggel, der lange Schweizer, pfefferte Oka Nikolov gleich mal einen Ball mit Vollspann ins Netz, und Christoph Preuß, der jetzt zum zweiten Mal heimgekehrte Blondschopf aus Gießen, will die Frankfurter nicht mehr verlassen. "Es ist ein gutes Gefühl, wieder da zu sein. Das hier ist mein Umfeld, das ist meine Heimat, jetzt bleibe ich auch hier."

Und was gibt's Neues bei den Alten? Markus Pröll, der in der abgelaufenen Saison überragende Torwart, überraschte die Besucher mit einer neuen Haarfarbe: rot-braun. Der am Kreuzband verletzte Kapitän Alexander Schur schaute, noch immer leicht humpelnd, mal auf einen Sprung vorbei. Das war's auch schon.

In den nächsten Tagen wird der Trainer "sehr gelassen und relaxed" auswerten, ob die Spieler im Urlaub ihren aufgetragenen Pflichten nachgekommen sind, heute steht zudem am Riederwald der Laktattest an, der Aufschlüsse über die Fitness jedes einzelnen Spielers gibt. Am Sonntag dann verabschiedet sich der Eintracht-Tross mit insgesamt 23 Profis ins einwöchige Lauftrainingslager ins Zillertal.

Ioannis Amanatidis wird in Österreich aller Voraussicht nach nicht mit dabei sein. "Wir wollen ihn sofort", sagte Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen zwar. Der griechische Nationalspieler ist allerdings bis 2006 an den 1. FC Kaiserslautern gebunden. Die Eintracht hat mit Amanatidis zumindest schon Einigung über einen Wechsel zum 1. Juli 2006 erzielt. "Ich denke, er würde gut zu uns passen. Ob es in dieser Saison klappt oder erst in der nächsten, werden wir sehen", sagte Funkel. Auf dem Betzenberg reagiert man allergisch auf Frankfurts Werbeversuche. "Sie sind sich wohl ab 2006 einig. Aber jetzt geben wir ihn nicht her. Da hat die Eintracht keine Chance", befand der Schweizer FCK-Boss Rene C. Jäggi. Ob das letzte Wort bereits gesprochen ist? q: eintracht.de

Stefano 02-07-2005 12:36

Eintracht buhlt um Borgetti

Wortspiele mit Wappentieren sind abgedroschen und also verpönt. Wer Adlerträger schreibt und die Fußballprofis der Frankfurter Eintracht meint, der wird in der allmorgendlichen Redaktionskonferenz schon mal mit strengen Blicken oder acht bis zehn verdrehten Augen begrüßt. In diesem ganz speziellen Fall aber sei eine Ausnahme gestattet und mit Thomas Braun, dem Vertriebsleiter von Aero Flight, gesprochen. "Der majestätische Flug des Adlers provoziert Synergien, die uns mit der Eintracht verbinden." Noch Fragen?

Die Fluggesellschaft aus dem Taunus ist neuer Partner des hessischen Bundesligisten und stellt, dies der Clou, dem Frankfurter Klub ein eigenes Flugzeug zur Verfügung, das den Eintracht-Tross via Luftfahrt zu den Auswärtsspielen bringen wird. Ein Airbus A 320 wird mit dem Logo (Adler) und dem Schriftzug der Eintracht lackiert.
Eine prestigeträchtige Geschichte, einen eigenen Jet besitzt im Bundesliga-Zirkus ansonsten nur der mächtige FC Bayern. "Wir freuen uns, mit dem eigenen Eintracht-Adler fliegen zu können", sagt Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen. Die Eintracht im Aufwind. Schwebt der Adler, das Wortspiel sei verziehen, auch in eine glorreiche Zukunft?

http://www.eintracht.de/media/news/s...ro_flight2.jpg :top:

Das Gründungsmitglied ist nach einem Jahr Holzklasse und einem Jahrzehnt Tristesse wieder im elitären Kreis angelangt, und selten waren die Voraussetzungen besser, um jenem Zirkel auf Dauer beizuwohnen. Die Eintracht boomt, sie ist Gesprächsthema in der Stadt und verfügt über ein brandneues Stadion, das sich - trotz nun weltbekannter Mängel - prima vermarkten und den Geldbeutel klingen lässt. Die Arena verwandelt sich zudem bei Heimspiele in einen Hexenkessel, der den Frankfurtern in der abgelaufenen Saison einen Heimspielrekord von elf Siegen in Serie bescherte. Ohne die beeindruckende Stärke auf heimischen Terrain, würden die Hessen alsbald gegen Siegen, Paderborn und, die Höchststrafe für den Frankfurter, Offenbach spielen. Die Eintracht-Mannschaft ist jung, hungrig und hat Perspektive. "Ich kann den Klassenerhalt nicht versprechen", sagt Trainer Friedhelm Funkel. "Aber die Voraussetzungen sind sehr gut."

Das Team soll noch verstärkt werden, für den Angriff suchen die Frankfurter einen schlagkräftigen Torjäger. Ioannis Amanatidis kommt 2006, vielleicht auch schon zur neuen Saison. Und wie die FR erfuhr, hat die Eintracht ihre Fühler nach einem hochkarätigen Stürmer ausgestreckt: Jorge Borgetti. Der Mexikaner hat während des Confederations Cup nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht, zuletzt mit zwei Toren bei der mexikanischen 3:4-Niederlage gegen Deutschland. Gestern Nachmittag verhandelte Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen mit dem Berater des 31-Jährigen.

Borgetti, der in 67 Länderspielen für sein Heimatland 33 Treffer erzielte, hat erst nach dem Spiel in Leipzig sein Interesse bekundet, in der Bundesliga zu spielen. Vor drei Jahre ist er bei Hertha BSC durchgefallen. Jetzt soll es klappen. Borgetti, der in Mexiko bei Atletico Pachuca sein Geld verdient, wurde von der FR erst am Donnerstag als "derzeit weltbester Kopfballspieler" geadelt. Der klassische Mittelstürmer, nicht besonders schnell, rückte hier zu Lande erstmals in den Fokus, als er im Spiel gegen Brasilien das Siegtor köpfte, zuvor aber einen Elfmeter dreimal ausführen musste und am Ende verschoss.

Trainer Funkel sieht die Suche nach einem Stürmer gelassen. "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen, wenn keiner mehr kommt, ist es auch okay. Das beunruhigt mich nicht." Der Konkurrenzkampf sei ohnehin extrem ausgeprägt. "Das ist gut so, denn die Anforderungen werden höher." Mit den bisherigen Neuzugängen ist er zufrieden, "natürlich hätte ich auch gerne Adriano oder Ronaldinho", scherzt der Coach, "aber im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten haben wir die Mannschaft vernünftig und gut zusammengestellt".

Körperlich seien die Profis gut in Schuss, "vom Augenschein her weiter als zur gleichen Zeit vor einem Jahr". Damals war die Eintracht gerade in die Zweite Bundesliga abgestiegen, Ex-Trainer Willi Reimann genehmigte sechs Wochen Urlaub und die Mannschaft wurde fast komplett ausgetauscht. Die Zeiten ändern sich. q: eintracht.de

Stefano 04-07-2005 17:49

Wie realistisch ist das Angebot von Borgetti?

Mit 23 Spielern reiste Trainer Friedhelm Funkel gestern, Sonntag, ins Lauftrainingslager nach Zell im Zillertal nach Österreich. Die drei U-20-Nationalspieler (Cimen, Reinhard, Huber) haben noch eine Woche Sonderurlaub, drei Verletzte (Schur, Frommer, Puljiz) befinden sich in der Reha.

Aus dem 31-er Kader fehlt außerdem Jan Zimmermann, der als dritter Torwart fungiert.

Unbesetzt bleibt ein Platz im Angriff. Der 1. FC Kaiserslautern lässt Ioannis Amanatidis aktuell nicht gehen. "Er hat uns für 2006 zugesagt. Wir werden uns weiter bemühen, ihn vorzeitig zu bekommen", betont Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. "Ansonsten ist unsere Planung beendet. Wir schauen erst mal, wie wir mit dem auskommen, was wir haben. Wenn sich herausstellen sollte, dass wir noch einen weiteren Stürmer brauchen, dann können wir bis zum 31. August immer handeln. Wobei wir im Augenblick keinen Kandidaten haben."

Keinen Kandidaten? Wenig Hoffnung macht sich Bruchhagen, dass der mexikanische Nationalstürmer Jared Borgetti (31), einer der Stars des Confed-Cups, in Frankfurt landen könnte. "Er ist uns angeboten worden. Wir müssen aber erst einmal die Authentizität des Angebots prüfen. Ich halte einen Transfer aber für nicht so realistisch", betont der Eintracht-Chef. Selbst der Vertragsstatus der Profis von Atletico Pachuca ist unklar. Der Berater spricht von vertragslos, im Internet ist laut Bruchhagen von einer "Besitzergemeinschaft namens Olivera Group" die Rede.

Amanatidis, Borgetti oder ein anderer? - das erste Trainingslager beginnt ohne einen weiteren Neuzugang. In Österreich steht die Konditionsarbeit im Mittelpunkt. Nur eine Einheit pro Tag soll auf dem Platz stattfinden. Ansonsten geht es zu Fuß oder mit dem Mountainbike durch den Wald oder die Berge rauf und runter. Im Rahmen des Camps in Zell im Zillertal hatte der Trainer im Vorjahr Kapitän (Jens Keller, Vertreter Alexander Schur) und Mannschafsrat (Arie van Lent, Markus Weissenberger, Torben Hoffmann) bestimmt.

Seinem Grundsatz, beide Gremien zu bestimmen und nicht etwa eines von den Spielern wählen zu lassen, bleibt Funkel weiterhin treu. "Die erneute Bestimmung gehen wir in aller Ruhe an", sagt der Trainer und will sich auf keinen genauen Zeitrahmen für seine Entscheidung festlegen. Gute Karten, zum neuen Spielführer gekürt zu werden besitzt zweifelsohne van Lent. Der 34 Jahre alte Musterprofi hatte die Kapitänsbinde in der vergangenen Saison bereits mehrfach tragen dürfen, als Keller und Schur verletzungsbedingt ausgefallen waren. q:eintracht.de

Stefano 05-07-2005 19:03

Eintracht im Ösiländle
 
star schau doch mal vorbei ob die Jungs schon fitt sind :D

Harte Arbeit in Tiroler Idylle

Zell am Ziller. Es war schon eine Schrecksekunde, als Jermaine Jones sich am Montag während der ersten Übungseinheit mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Fuß griff und nicht mehr sprinten konnte. Schließlich hat der junge Stürmer bereits lange Pausen wegen zwei Ermüdungsbrüchen im Mittelfußbereich hinter sich. Sollte einer der Hoffnungsträger der Frankfurter Eintracht, des Aufsteigers in die Erste Fußball-Bundesliga, etwa wieder lange nicht zur Verfügung stehen?

Trainer Friedhelm Funkel gab später Entwarnung: «Jermaine hat lediglich zwei Blasen, mehr ist da nicht.» So wurde der erste Tag des Trainingslagers in Zell am Ziller zwar zu einem Schweiß treibenden, aber gelungenen Ereignis. Bereits um 7.30 Uhr waren die 23 mitgereisten Eintracht-Profis zur Morgengymnastik gebeten worden, um 10 Uhr wurden sie für knapp 100 Minuten über den frisch gemähten Rasenplatz gescheucht und am Nachmittag stand dann auch noch ein einstündiger Lauf entlang der Ziller auf dem Programm.

All das bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad. Das Gewittertief mit deutlicher Abkühlung wurde in Tirol erst am Dienstag erwartet. Was Funkel auch nicht stört: «Vielleicht ist es ganz gut, wenn bei diesem Trainingspensum die Sonne mal nicht scheint.»

Wie bereits im vergangenen Jahr hat sich die Eintracht zum ersten einwöchigen Trainingslager ins beschauliche Zillertal zurückgezogen. Und wie 2004 ist Funkel auch diesmal voll des Lobes: «Die Bedingungen sind prima, wir sind super untergebracht, das Essen ist gut und der Trainingsplatz auch.» Und in der Garage stehen genügend Mountainbikes für abwechslungsreiche, aber ebenfalls sehr Schweiß treibende Übungseinheiten. Die Berge der Umgebung warten. . .

Bis auf die verletzten Schur, Puljiz und Frommer sowie auf die jungen Russ (Bundeswehr), Huber, Cimen und Reinhardt sind alle Mann dabei. Das letztgenannte Trio darf nach der U-20-WM noch bis kommenden Montag Urlaub machen.

Dass der Kader kurzfristig eine Verstärkung erfährt, glaubt Funkel nicht. Zumal der 1. FC Kaiserslautern noch einmal deutlich gemacht hat, dass er Ioannis Amanatidis nicht ziehen lassen will. Der Grieche soll ja bereits für die Saison 2006/2007 mit der Eintracht einig sein. Einen früheren Wechsel schließt FCK-Chef Rene C. Jäggi kategorisch aus. Am Wochenende erteilte er Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen endgültig eine Absage: «Ich habe ihm gesagt, egal, was er für Amanatidis bietet, ich werde es ablehnen. Es wird keinen Poker um Amanatidis geben.»

Funkel ist auch so optimistisch: «Die Neuen haben sich bereits sehr, sehr gut eingefügt. Da gibt es keine Probleme.» Wobei hilfreich sei, dass sich alle auf Deutsch unterhalten könnten. Trotzdem wird wohl ein «Alter» von Funkel die Kapitänsbinde erhalten. Als erste Kandidaten gelten, da der ehemalige Kapitän Jens Keller aufgehört hat und sein erster Stellvertreter Alexander Schur wegen eines Kreuzbandrisses monatelang nicht zur Verfügung stehen wird, Arie van Lent und Torhüter Markus Pröll. Auch die vier Mitglieder des Mannschaftsrats wird der Chefcoach wie im vergangenen Jahr bestimmen. Doch das ist erst einmal zweitrangig. Im Vordergrund steht derzeit die harte Vorbereitung auf die Bundesligasaison, die in knapp fünf Wochen mit dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen beginnt.
q: eintracht.de

Graf Zahl 06-07-2005 06:51

Super Berichterstattung, stefano :top:


Es ist jetzt 03:08 Uhr.

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