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vorstandsschreck 17-01-2006 08:22

Boehringer Ingelheim erweitert Wirkstoffforschungskooperation
mit Evotec deutlich


- Zusammenarbeit gleichzeitig bis Ende 2008 verlängert -
Hamburg, Deutschland | Oxford, England – Evotec AG (Deutsche Börse:EVT, TecDAX 30, „Evotec“)

Evotec gab heute eine signifikante Erweiterung der im
September 2004 geschlossenen Wirkstoffforschungskooperation mit Boehringer
Ingelheim GmbH („Boehringer“) bekannt. Demnach hat sich das ohnehin
schon umfangreiche Forschungsprogramm per 1. Januar 2006 verdoppelt .

Gleichzeitig ist die ursprünglich bis August 2007 terminierte Zusammenarbeit
bis zum Ende des Jahres 2008 verlängert worden.
Evotec und Boehringer haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam präklinische
Entwicklungskandidaten zu identifizieren und zu entwickeln. Dies sind
Substanzen, die für die Auswahl als Arzneistoffkandidaten zur Weiterentwicklung
in klinischen Studien geeignet sind. Während der ursprüngliche
Vertrag ausschließlich auf Wirkstoffe, die auf G-Protein gekoppelte Rezeptoren
wirken, ausgerichtet war, beinhaltet die Kooperationserweiterung
Targets verschiedener Targetklassen wie Ionenkanäle und Enzyme. Dabei
wird Boehringer das Eigentumsrecht an den in der Zusammenarbeit identifizierten
Substanzen halten sowie weltweit für alle Aktivitäten der klinischen
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung verantwortlich sein.
Für ihren Beitrag zum gemeinsamen Forschungsprogramm erhält Evotec
von Boehringer direkte Zahlungen für erbrachte Forschungsleistungen.
Zudem wird Boehringer an Evotec Zahlungen für die in der präklinischen
und klinischen Entwicklung erreichten Meilensteine leisten sowie Umsatzbeteiligungen
an den in der Kooperation identifizierten Wirkstoffkandidaten
entrichten. Weniger als ein Jahr nach Beginn der Partnerschaft hat Evotec
bereits im Juni 2005 das Erreichen des ersten Meilensteins verkündet.

Professor Mikael Dolsten, Head of Corporation Division Pharma Research/
Discovery, Boehringer Ingelheim GmbH, sagte: „Wir sind mit
den Fortschritten, die wir in unserer Kooperation mit Evotec bisher erzielt
haben, sehr zufrieden. Wir schätzen sowohl den guten Teamgeist als auch
die Leistung in der Wirkstoffforschung. Der erste Meilenstein wurde bereits
frühzeitig erreicht. Dies hat uns insgesamt zur Erweiterung und Verlängerung
unserer Kooperation veranlasst.“

Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender von Evotec, sagte: „Nachdem unsere
Kooperation außerordentlich erfolgreich gestartet ist, hat uns Boehringer
nicht nur die Zusage für weitere Aufträge erteilt, sondern auch unsere
Wirkstoffforschungspartnerschaft beträchtlich erweitert und auf andere Targetklassen
ausgedehnt. Dieses Vertrauen freut uns sehr. Durch die KombiSeite
nation unserer komplementären Stärken und der Expertise beider Unternehmen
in einem Team haben wir eine leistungsstarke Plattform zur Identifizierung
viel versprechender neuer Wirkstoffe aufgebaut. Als langfristiger
strategischer Partner sind wir stolz darüber, innerhalb kürzester Zeit wertvolle
Beiträge zu Boehringers’ Forschung geleistet zu haben und freuen
uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.“

OMI 17-01-2006 09:31

Evotec heute ohne große Regungen auf die aktuellen Meldungen.

http://isht.comdirect.de/charts/big....VT.ETR&hcmask=

OMI 25-01-2006 11:02

Die Entwicklung des Kurses im Vergleich zum TecDAX natürlich enttäuschend. :rolleyes: Es geht dauerhaft seitwärts. Auhc der letzte Ausbruchversuch ist nicht wirklich geglückt.

http://bigcharts.marketwatch.com/cha...879&mocktick=1

vorstandsschreck 26-01-2006 09:56

einfach abwarten!
es wird wieder der tag kommen wo EVO ganz schnell die 5 euro-marke überschreiten wird. aber ehrlich gesagt wundert es mich schon das der kurs immer noch in der 2,75€-region herumtümpelt...

ich bleibe mei meiner aussage, dass man
"Evotec im Auge behalten sollte"

vorstandsschreck 31-01-2006 10:07

Cellomics, ein Unternehmen der Fisher Biosciences-Gruppe, und Evotec Technologies schließen Lizenzabkommen ab; Unternehmen wollen gemeinsam an zellbiologischen Lösungen für die Life-Sciences-Industrie arbeiten

Hamburg, Deutschland | Pittsburgh/PA, USA -
Evotec Technologies GmbH (ET) und Cellomics, Inc., ein Unternehmen der Fisher Biosciences-Gruppe, gaben heute bekannt, dass sie ein weltweit gültiges, nicht-exklusives Patent-Lizenzabkommen geschlossen haben. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält ET Zugang zu Cellomics' Kern-Patentportfolio. Dieses umfasst weite Ansprüche an Technologien, die das High Content Screening (HCS) betreffen, sowie an spezifischen HCS-Assay-Klassen wie Cytoplasma-Zellkern-Translokation, die Bestimmung von zellulärer Toxizität oder Rezeptor-Internalisation. Damit hat ET ihr Portfolio an zellulär-biologischen Anwendungen im Bereich der automatisierten Hochdurchsatz-HCS-Systeme beträchtlich erweitert.

Darüber hinaus arbeiten ET und Cellomics gemeinsam an der Entwicklung und Vermarktung von Lösungsangeboten, die dem Kunden eine nahtlose Nutzung von ET's und Cellomics' Produkten bieten. Diese Angebote sollen dem Zellbiologen höchste Qualität und Produktivität in der Wirkstoffforschung, Systembiologie und anderen HCS-Anwendungen ermöglichen.

"Wir freuen uns darüber, das Anwendungsportfolio unserer Opera(TM)-Plattform durch die Partnerschaft mit Cellomics zu erweitern", sagte Dr. Günter Bauer, Chief Business Officer von Evotec Technologies GmbH. "Die Kombination von qualitativ hochwertigen zellulären Assays mit erstklassiger Automatisierung wird wichtige und vollständig neue Erkenntnisse über die biomolekularen Netzwerke der Zellen bringen. Industrialisierte experimentelle Strategien werden aufwendigere einzelne Forschungsansätze auf dem Gebiet der Systembiologie ersetzen und schließlich die Entwicklung neuer pharmazeutischer Therapien unterstützen."

ET und Cellomics werden die Kompatibilität und Integration ihrer jeweiligen Software und Assay-Produkte verbessern. Dazu zählt auch die Validierung von Cellomics' Assay-Kits durch ET. Darüber hinaus sollen bi-direktionaler Datenaustausch zwischen den komplementären Geräte-Plattformen und der Zugang zu unternehmensweiter Datenspeicherung, -management und -analyse erleichtert werden.

"Die Zusammenarbeit mit Evotec Technologies und der dadurch mögliche breitere Einsatz unserer Technologien in mehr Anwendungen und Durchsatzkategorien erfreut uns sehr", fügte Daniel J. Calvo, President bei Cellomics hinzu. "Das Opera(TM)-Gerät ist komplementär zu unserer ArrayScan®-HCS-Plattform. Diese Entwicklungskollaboration wird einen äußerst effizienten Einsatz von HCS bei unseren Kunden ermöglichen, von der Assay-Entwicklung über Screening bis hin zu ADMET-Tests."

Über finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Kontakt:


Evotec Technolgies GmbH
Dr. Günter J. Bauer
Tel.: +49.(0)40.56081-321
Guenter.bauer@evotec-technologies.com

vorstandsschreck 03-02-2006 16:37

3. Februar 2006

Evotec schließt den Studienabschnitt zur Titration der Einzeldosen
innerhalb von Phase I für ihre Substanz EVT 101 zur Behandlung
der Alzheimer’schen Erkrankung erfolgreich ab
Hamburg, Deutschland | Oxford, England –

Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX 30)
gab heute den erfolgreichen Abschluss des Abschnitts
der klinischen Phase I Studie für ihre Substanz EVT 101 bekannt, in dem
Einzelverabreichungen unabhängig voneinander mit steigender Dosierung
getestet wurden. EVT 101 ist ein Subtyp spezifischer NMDA Rezeptorantagonist
zur Behandlung der Alzheimer’schen Erkrankung. Die Studie an 48
jungen, gesunden Probanden, von denen 36 EVT 101 eingenommen haben,
hat gezeigt, dass EVT 101 gut vom Körper aufgenommen wird, eine
gute Bioverfügbarkeit erreicht sowie sehr gut verträglich ist und bei der Behandlung
keine signifikanten Nebenwirkung aufgetreten sind. Zudem verfügt
die Substanz über ein gutes pharmakokinetisches Profil, was auf eine
mögliche ein bis zwei Mal tägliche orale Dosierung hindeutet.
Dieses Ergebnis ist insofern bedeutsam, da andere NMDA Rezeptorantagonisten
ein ungünstiges Nebenwirkungsprofil haben, weil sie im Gegensatz
zu EVT 101 nicht selektiv sind. EVT 101 ist nun in die Untersuchung
der Mehrfachverabreichung mit steigenden Dosen im Rahmen der Phase I
Studie an jungen und älteren Probanden eingetreten. Evotec erwartet, die
endgültigen Phase I Studienergebnisse für EVT 101 im dritten Quartal 2006
zu veröffentlichen.

Anmerkungen
EVT 101
EVT 101 ist bei Evotec in der Entwicklung zur Behandlung der Alzheimer’schen
Erkrankung. Die Substanz ist ein hochwirksamer und selektiver Antagonist, der
den NR2B-Subtyp der NMDA-Rezeptoren blockiert. In präklinischen Studien hat
die Substanz eine hohe Wirksamkeit sowie, verglichen mit nicht-selektiven NMDARezeptor-
Antagonisten, ein günstigeres Nebenwirkungsprofil gezeigt. EVT 101
verfügt zudem über eine gute orale Bioverfügbarkeit und Pharmakokinetik im lebenden
Organismus.

Hintergrundinformationen zu NMDA-Rezeptoren
Über ihre normale physiologische Rolle in der Kommunikation zwischen Nervenzellen
hinaus haben NMDA-Rezeptoren eine enorme Bedeutung in Verlauf und Behandlung
bestimmter Erkrankungen wie der Alzheimer’schen Erkrankung, der Parkinson’schen
Erkrankung, neuropathischer Schmerzen und Epilepsie. Eine Reduzierung
der Überaktivierung von NMDA-Rezeptoren mit einem Antagonisten soll
die Symptome der Erkrankung reduzieren. Umfangreiche Studien der vergangenen
15 Jahre deuten darauf hin, dass sich diese Antagonisten daher für die Behandlung
der genannten Krankheiten eignen.
Jedoch zeigten sich in der klinischen Entwicklung von nicht-selektiven Antagonisten zunächst Nebenwirkungen wie z. B.
Halluzinationen. In den frühen 90er Jahren entdeckte man, dass sich die Familie der NMDA-Rezeptoren weiter unterteilen lässt – in Subtypen mit den Untereinheiten
NR2(A-D). Substanzen, die selektiv auf Rezeptoren mit der NR2B-Untereinheit
wirken, weisen ebenfalls eine positive medizinische Wirkung auf, rufen aber im
Vergleich zu nicht-selektiven Substanzen weniger oder schwächere Nebenwirkungen
hervor. Eine selektive Ansprache des NR2B-Subtyps erlaubt es daher, die
Substanz höher zu dosieren und so eventuell eine höhere Wirksamkeit zu erzielen.
www.evotec.com

OMI 07-02-2006 10:11

Evotec halten

06.02.2006
SES Research


Dr. Stefan Schröder, Analyst von SES Research, stuft die Aktie von Evotec (ISIN DE0005664809 / WKN 566480) unverändert mit "halten" ein.

Evotec habe durch die Re-Akquisition von Evotec Neurosciences (ENS) und weitere Einlizenzierungen von Roche den strategischen Umbau zum vollständig integrierten Biotech-Unternehmen mit eigener Medikamenten-Pipeline vollzogen. Die Produkt-Pipeline der neuen Pharmaceuticals Division umfasse drei klinische Wirkstoffkandidaten, die über ein hohes Umsatzpotenzial verfügen und gegen große Indikationen entwickelt würden (Alzheimer, Parkinson, neuropathische Schmerzen und Schlafstörungen).

Mit dem strategischen Ausbau der eigenen Medikamentenentwicklung um Kandidaten mit attraktivem Marktpotenzial lege Evotec die Grundlagen für ein hohes Upside-Potenzial, das sich in den kommenden Jahren mit Entwicklungserfolgen der reifenden Pipeline realisieren könnte. Mit Auslizenzierungen erster Wirkstoffkandidaten rechne man ab 2008. Der DCF-Wert der Analysten von SES Research von 3,10 Euro berücksichtige dabei die Ausfallraten der Produktkandidaten zum jetzigen Zeitpunkt. Das positive Bild werde indes getrübt durch das Servicegeschäft, für das man künftig nur moderate Wachstumsraten ansetze. Ab Mitte 2006 würden die Analysten von SES Research nach einem erfolgreichen Abschluss klinischer Phase-I-Studien mit einem weiteren Wertanstieg infolge des dann fortgeschrittenen Reifegrades der Pipeline rechnen.

Die Analysten von SES Research erhöhen ihr Kursziel vorerst auf 3,10 Euro und belassen ihr Rating für die Aktie von Evotec bei "halten".

Quelle: aktiencheck

vorstandsschreck 10-02-2006 12:01

Evotec präsentiert auf der BIO CEO & Investor-Konferenz 2006 in New York und nimmt am Panel über die Alzheimer'sche und Parkinson'sche Erkrankung teil

Hamburg, Deutschland | Oxford, England

Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX 30) gab heute bekannt, dass das Unternehmen auf der BIO CEO & Investor-Konferenz, die vom 14. bis 15. Februar 2006 im Waldorf=Astoria-Hotel in New York stattfindet, eine Unternehmenspräsentation halten sowie an einer Podiumsdiskussion teilnehmen wird.

Evotec ist als eines von vier Unternehmen ausgewählt worden, um an der Podiumsdiskussion zum Thema "CNS Disorders: Alzheimer's and Parkinson's - What is on the Horizon?" teilzunehmen. Die Diskussion findet am Mittwoch, 15. Februar 2006, um 08.30 Uhr Ortszeit im East Foyer des Hotels statt und wird sich auf neue Therapieansätze für diese Erkrankungen des zentralen Nervensystems sowie dem entsprechenden Marktpotential für innovative neue Medikamente fokussieren. Evotec hat gegenwärtig zwei viel versprechende Substanzen zur Behandlung der Alzheimer'schen Erkrankung in der klinischen Entwicklung: EVT 301, ein selektiver und reversibler MAO-B-Hemmstoff mit dem Potential, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, sowie EVT 101, ein Subtyp spezifischer NMDA-Rezeptor-Antagonist für die symptomatische Behandlung der Erkrankung. Dr. John Kemp, Executive Vice President Research & Development Pharmaceuticals Division bei Evotec, wird das Unternehmen auf dem Panel vertreten.

Die Unternehmenspräsentation findet am Mittwoch, 15. Februar 2006 um 15.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MEZ) im Basildon-Raum des Hotels statt und wird auf unserer Website www.evotec.com - Investors/Investoren live übertragen. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar.

OMI 14-02-2006 10:55

TecDAX-Gewinner waren die Titel von Evotec mit plus 6,16 Prozent auf 2,93 Euro. Das Biotechnologieunternehmen will gemeinsam mit Apeiron Biologics neuartige Schmerztherapeutika erforschen. Sie seien eine Forschungskooperation zur Entwicklung niedermolekularer Wirkstoffe eingegangen, die im Rahmen eines neuartigen Konzepts zur Schmerzlinderung eingesetzt werden könnten, teilten beide Unternehmen mit.

Quelle: dpa

vorstandsschreck 15-02-2006 07:29

14. Februar 2006
Evotec und Apeiron Biologics erforschen neuartige
Schmerztherapeutika

Hamburg, Deutschland | Oxford, England | Wien, Österreich –

Evotec
AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX 30) und Apeiron Biologics GmbH gaben
heute bekannt, dass sie eine Forschungskooperation zur Entwicklung
niedermolekularer Wirkstoffe eingegangen sind, die im Rahmen eines neuartigen
Konzepts zur Schmerzlinderung eingesetzt werden können. Dieses
Konzept basiert auf den Forschungsarbeiten von Prof. Josef Penninger,
Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (IMBA).
In der Anfangsphase dieser Kooperation werden Apeiron Biologics und
Evotec gemeinsam maßgeschneiderte biochemische und zelluläre Assays
(Testsysteme) entwickeln. Evotec wird dann mit ihrer Expertise im Ultra-
Hochdurchsatz-Screening diese Assays einsetzen, um viel versprechende
Treffermoleküle (Hits) zu identifizieren. In einem späteren Stadium wollen
beide Unternehmen eine ausgewählte Leitsubstanz in die präklinische Entwicklung
überführen und bis zum Nachweis des Wirkkonzepts beim Menschen
(Proof-of-Concept) weiter entwickeln. Die Vermarktungsrechte, die
beide Partner im gleichen Verhältnis halten, können in Lizenz vergeben
oder einem Pharma-Partner übertragen werden.
Dr. Erich Greiner, Executive Vice President Science bei Evotec, sagte:
„Wir freuen uns sehr, dieses innovative Projekt mit Apeiron Biologics
durchzuführen. Die hochrangige Forschung von Apeiron und ihrem wissenschaftlichen
Gründer bildet zusammen mit Evotecs’ bisherigen Erfolgen bei
der Identifizierung von Arzneimittelkandidaten und unserer Expertise in der
Wirkstoffentwicklung für Erkrankungen des zentralen Nervensystems eine
hervorragende Ausgangsposition für die erfolgreiche Identifizierung neuartiger
Schmerztherapeutika. Daraus könnte eine attraktive Erweiterung unserer
wachsenden ZNS-Pipeline entstehen.”
„Die Bildung strategischer Partnerschaften mit anerkannten Pharma-
Partnern wie Evotec ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Apeiron
und die Validierung unseres Geschäftsmodells. Diese Kooperation ist von
zentraler Bedeutung für dieses wissenschaftlich und wirtschaftlich hochinteressante
Projekt im Bereich der Schmerztherapie”, sagte Dr. Hans Loibner,
der Geschäftsführer von Apeiron Biologics. „Wir freuen uns auf
eine angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit.“

www.evotec.com

Über Apeiron Biologics GmbH
Apeiron Biologics GmbH ist ein österreichisches Biotechnologie Unternehmen mit Sitz in
Wien. Ziel von Apeiron ist die Umsetzung von biologischen Erkenntnissen in innovative
Wirkstoffe zur Behandlung von Krankheiten, deren derzeitige Behandlungsmethoden weitgehend
unbefriedigend sind. Apeiron’s Strategie besteht darin, durch Identifizierung und
Entwicklung von Wirkstoffen bis zur Verifizierung des Konzeptes im Patienten Wert zu generieren.
Apeiron konzentriert sich auf die effiziente Entwicklung von ausgewählten Produktkandidaten
und führt international angesehene Forschung zur Identifikation von innovativen
Projekten durch.
Gegründet wurde Apeiron Biologics von Prof. Josef Penninger, Direktor des Institutes für
Molekularbiotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA), einem
international angesehenen Wissenschafter mit ausgezeichneter Reputation.
www.apeiron-biologics.com

Kontakt:
Anne Hennecke
Director, Investor Relations
& Corporate Communications
+49.(0)40.560 81-286
+49.(0)40-560 81-333 Fax
anne.hennecke@evotec.com

Evotec AG
Schnackenburgallee 114
22525 Hamburg
Deutschland
www.evotec.com

Dr. Hans Loibner
Geschäftsführer
+43.(0)1.865 65 77-9258
+43.(0)1.865 65 77-9280 Fax
hans.loibner@apeiron-biologics.com

Irene Staller
Assistentin der Geschäftsführung
+43.(0)1.865 65 77-9257
+43.(0)1.865 65 77-9280 Fax
irene.staller@apeiron-biologics.com

Apeiron Biologics Forschungsund
Enwicklungs GmbH
Brunner Strasse 59
1230 Wien
Österreich
www.apeiron-biologics.com

OMI 16-02-2006 07:56

Die aktuellen Meldungen brachten den Kurs in Wallung! :cool:
Nun noch die 3 Euro knacken, dann ist der Weg nach oben geöffnet.

OMI 20-02-2006 13:08

Und so kam es :cool:

Die 3 Euro wurden gekanckt und sofort gabs den kräftigen Schub nach oben!

http://isht.comdirect.de/charts/big....VT.ETR&hcmask=

OMI 20-02-2006 22:27

Am Tagesende ein sattes Plus von 20% :cool: :eek: :cool:

vorstandsschreck 20-02-2006 23:20

erfreulich für alle investierten aktionäre, vorallem für diejenigen die geduld hatten... :-)

OMI 21-02-2006 13:48

Faiererweise sollte man ergänzen, dass es sich für die ANleger gelohnt hat, die erst Mitte 2004 eingestiegen sind, nachdem der Kurs vion über 6 Euro auf rund 2 Euro gefallen war ... :rolleyes: :)


21.02.2006 - 08:56

TecDAX: EVOTEC erwacht



Intradaykurs: 3,56 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 14.03.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose/Prognose: Die EVOTEC Aktie steig gestern stark an. Dabei durchbrach sie ihren primären Abwärtstrend und auch die obere Begrenzung eines symmetrischen Dreiecks, in dem sich die Aktie seit Oktober 2004 aufgehalten hatte. Das Volumen war gestern sehr hoch. Es war nämlich höher als in vielen Wochen insgesamt. Bei 3,70-3,93 Euro liegt nun der nächste wichtige Widerstandsbereich. Ausgehend von diesem ist in den nächsten Wochen mit einem kleineren Rücksetzer zu rechnen. Theoretisch wäre ein Rücksetzer an das Dreieck möglich, was Kursverluste bis ca. 3,05-3,00 Euro bedeuten würde. Aufgrund der hohen Dynamik ist aber unwahrscheinlich, dass die Aktie ihr volles Konsolidierungspotenzial ausnutzt. Nach dieser Konsolidierung wird die Aktie voraussichtlich über den benannten Widerstandsbereich ausbrechen und bis ca. 5,25 Euro anziehen. Ein Rückfall in das Dreieck ist nun zu vermeiden, wenn das bullische Chartbild nicht gefährdet werden soll.

http://img.godmode-trader.de/charts/.../naboo1205.gif

Quelle: boersego

OMI 22-02-2006 12:51

Heute geht der rasante Anstieg weiter - aktuell auf 3,80 Euro.

vorstandsschreck 23-02-2006 10:52

ich hatte es ja schon mehrmals erwähnt...wenn der zug abfähst dann richtig....
gratulation an alle die im dem zug sitzen ;)

OMI 02-03-2006 08:18

http://bigcharts.marketwatch.com/cha...879&mocktick=1

Klassischer Ausbruch :cool: :top:

vorstandsschreck 02-03-2006 10:54

...aber ein schön anzusehender ausbruch :D :top:

OMI 02-03-2006 13:12

Evotec Kursziel 6 Euro

01.03.2006
Prior Börse


Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Evotec (ISIN DE0005664809 / WKN 566480) ein Kursziel in Höhe von 6 Euro.

Jörn Aldag, Vorstandschef von Evotec, habe gegenüber den Experten der "Prior Börse" über riesiges Interesse institutioneller Investoren aus den USA und England berichtet. Die Evotec-Aktie habe seit Beginn des Jahres um 65 Prozent auf aktuell 4,13 Euro zugelegt. Doch das sei erst der Anfang. Die Fantasie stecke in der neuen Tochtergesellschaft Evotec Neurosciences. Noch in diesem Jahr gehe hier die Entwicklung von drei Medikamenten in die klinische Testphase II. Unter den Arzneimitteln befinde sich ein Wirkstoff, der eine wirksame Therapie der Alterskrankheit Alzheimer verspreche. Das sei ein Milliardenmarkt. Ferner sei ein aussichtsreiches Schlafmittel in der klinischen Erprobung.

Die Hamburger würden mit starken Partnern aus der Pharmaindustrie wie Roche, Novartis oder Boehringer Ingelheim kooperieren. Evotec wolle die Forschungspipeline weiter ausbauen. Dabei liege der Schwerpunkt auf den Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS). Demnach verliere das traditionelle Geschäftsfeld von Evotec, Dienstleistungen bei der Wirkstoffsuche, an Bedeutung. Das sei aber nicht weiter schlimm, denn die Musik spiele in der Entwicklung von Medikamenten mit Blockbusterpotenzial. Dabei könnten die Dienstleistungen aber, nachdem der Break Even bereits erreicht sei, einen Finanzierungsbeitrag für die neuen Medikamente liefern.

Alles in allem verbrenne Evotec noch immer Geld, Aldag beziffere die burn rate im vergangenen Jahr, bei einem Umsatz von knapp 80 Mio. Euro, mit 11 Mio. Euro. Dabei würden 53 Mio. Euro Bargeld in der Firmenkasse beruhigen. Derzeit werde das Unternehmen mit 270 Mio. Euro an der Börse bewertet - das sei nicht von schlechten Eltern. Allerdings verweise der Vorstandschef auf wesentlich höhere Bewertungen in den USA.

Das Kursziel für die Evotec-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" bei 6 Euro.

Quelle: aktiencheck

vorstandsschreck 02-03-2006 15:46

geld verbrennen?
so, so, investition in die zukunft wir also heutzutage "geld verbrennen" genannt.

da frage ich mich, wie wird die prior börse es dann benennen, wenn die forschungs- und
entwicklungsphasen abgeschlossen sind und reichlich geld fließt? :D



fakt ist und bleibt für mich, evotec hat einen umsichtigen und klever arbeitenden vorstand!
fast noch wichtiger ist, der vorstand arbeitet solide und umsichtig!
die gefahr als aktionär abgezockt zu werden
[ wie dies bei anderen unternehmen -die ich jetzt besser nicht beim namen nenne- ;) der fall ist oder war ]
kann ausgeschlossen werden.



eines ist auch klar, evotec ist keine "kurzfrist-zockeraktie" die man heute kauft, morgen verkauft und dann millionär ist.
jedoch werden langfristanleger am ende reichlich belohnt werden, da bin ich mir sicher....

es ist halt so, ein rosenzüchter braucht halt auch seine zeit um aus einer knospe eine neue blühende zuchtrose zu kreieren

OMI 10-03-2006 13:04

10.01.

Aktien von Evotec waren dank einer Nachricht über neue Forschungsfortschritte der Gewinner im Index. Die Titel legten 5,50 Prozent auf 4,22 Euro zu. Das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen hat in der Kooperation mit dem Pharmakonzern Boehringer Ingelheim einen weiteren Meilenstein erreicht. Evotec wird dafür eine so genannte Meilensteinzahlung von Boehringer Ingelheim erhalten. Ein Analyst bezeichnete die Meldung als positiv, der Kursanstieg sei jedoch etwas übertrieben.

Quelle: dpa

vorstandsschreck 28-03-2006 07:22

EVOTEC hat seine Zahlen nach IFRS herausgegeben, die ich mal in abgespeckter Form hier reinstelle. Die in grün markierten zahlen zeigen die positive Entwicklung auf.


1.Teil!
Evotec AG (vormals Evotec OAI AG) und Tochtergesellschaften
Konzernbilanzen nach IFRS


Eigenkapital, gesamt 148.669 (2005) 110.508 34,53 (2004)
Bilanzsumme 186.111 (2005) 146.544 27,00 (2004)

Evotec AG (vormals Evotec OAI AG) und Tochtergesellschaften
Konzernkapitalflussrechnungen nach IFRS
Jahresfehlbetrag –33.583 (2005) –77.812 (2004)
Liquidität am Anfang des Geschäftsjahres 15.277 (2005) 18.763 (2004)
Liquidität am Ende des Geschäftsjahres 53.520 (2005) 15.277 (2004)

Die wichtigsten Kennzahlen Services Division
Operatives Ergebnis bereinigt 1) T€ 1.506 (2005) –9.851 (2004)
1) um Abschreibungen auf immat. Vermögenswerte und Wertberichtigung

Evotec AG (vormals Evotec OAI AG) und Tochtergesellschaften
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen nach IFRS
Umsatzerlöse, gesamt 79.785 (2005) 72.730 9,70
Rohertrag 28.965 (2005) 24.796 16,81
Betriebliche Aufwendungen, gesamt 64.638 (2005) 110.418 (2004) –41,46
Betriebsverlust –35.673 (2005) –85.622 –58,34
Jahresfehlbetrag –33.583 (2005) –77.812 –56,84


Evotec berichtet über das Geschäftsjahr 2005
Hamburg, Deutschland | Oxford, England – Evotec AG (Deutsche Börse:
EVT, TecDAX 30) gab heute die Geschäftszahlen für das Jahr 2005 bekannt.

2005 Highlights:
ZNS-Pipeline hat gute Fortschritte gemacht:
· Erste Phase I/II-Wirksamkeitsstudie abgeschlossen, die das Potenzial
von EVT 201 als neues Schlafmittel gezeigt hat; Phase II soll im
zweiten Halbjahr 2006 beginnen
· EVT 301, eine Phase I-Substanz mit dem Potenzial, das Fortschreiten
der Symptome der Alzheimer’schen Erkrankung zu verlangsamen,
von Roche einlizenziert; auf Kurs, Ende 2006 mit der Phase II
zu beginnen
· Phase I-Studie für Alzheimer-Substanz EVT 101 gestartet, Studienabschnitt
zur Titration der Einzeldosen mit positiven Ergebnissen
abgeschlossen
Kundenbeziehungen erfolgreich gestärkt:
· Bereits zuvor umfangreiches Programm mit Boehringer Ingelheim
verdoppelt und bis Ende 2008 verlängert; zwei Meilensteine erreicht
(Mai 2005 und März 2006)
· Strategische Partnerschaft mit Roche verlängert und erweitert
· Starke Leistung bei chemischen und pharmazeutischen Entwicklungsdienstleistungen:
o Drei Kundensubstanzen in der Entwicklung zur Vermarktung als
Medikament
o Starke Umsätze im Geschäft mit Arzneimittelformulierung, das
nun vollständig in das Serviceangebot von Evotec integriert ist
· Erster Meilenstein in Alzheimer-Kollaboration mit Takeda erreicht
Finanzkennzahlen:
· Umsätze der Evotec-Gruppe um 10% auf 79,8 Mio. Euro (2004:
72,7 Mio. Euro) gestiegen; Umsätze in Q4: + 5% auf 26,5 Mio. Euro
(2004: 25,3 Mio. Euro)
�� Starke Performance in der Services Division übertrifft Erwartungen:
o Umsätze: +12% auf 61,0 Mio. Euro (54,5 Mio. Euro)
o Operatives Ergebnis vor Abschreibung immaterieller Vermögenswerte
positiv (1,5 Mio. Euro, 2004: -9,9 Mio. Euro)
�� Operatives Ergebnis der Gruppe um 58% verbessert; operatives
Ergebnis vor Abschreibung immaterieller Vermögenswerte und
Wertberichtigung - im Einklang mit dem gestiegenen Rohertrag - um
31% auf -8,1 Mio. Euro verbessert
· Akquisition von Evotec Neurosciences und PIPE-Finanzierung im
Mai/Juni 2005 brachten 47 Mio. Euro Cash zur Entwicklung der
ZNS-Pipeline ein
�� Liquiditätsbestand am Jahresende betrug 53,5 Mio. Euro
„2004 haben wir mit der strategischen Erweiterung unseres Geschäfts begonnen:
In deren Mittelpunkt steht der Aufbau einer Produkt-Pipeline für die
Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS). Im
ersten Schritt haben wir Evotec Neurosciences vollständig übernommen.
Heute hat Evotec drei Wirkstoffe in der klinischen Entwicklung, von denen
zwei bereits mehrere Phase I-Studien erfolgreich durchlaufen haben. Zudem
ist es uns in unserer Services Division gelungen, die Herausforderungen
auf einem wirtschaftlich schwierigen Terrain zu meistern. Wir haben
Maßnahmen zur Produktivitäts- und Effektivitätssteigerung ergriffen und
konnten so die Umsätze profitabel um 12% steigern”, sagte Jörn Aldag,
Vorstandsvorsitzender von Evotec. „Insgesamt haben wir alle wesentlichen
Ziele für das Jahr 2005 übertroffen. Wir freuen uns ganz besonders
über den rapiden Fortschritt beim Ausbau unserer Produktpipeline. Da
2006 bereits der Start von klinischen Phase II-Studien für zwei unserer
Substanzen geplant ist, wird dieses Jahr ein weiterer wichtiger und herausfordernder
Abschnitt in der Entwicklung unseres Unternehmens.“

Finanzbericht
Der Umsatz der Evotec-Gruppe stieg um 10% auf 79,8 Mio. Euro (2004:
72,7 Mio. Euro) und hat damit die Prognose von „0% bis 5%” Wachstum
übertroffen. Das vierte Quartal war wieder besonders stark: Der Umsatz ist
um 5% auf 26,5 Mio. Euro (2004: 25,3 Mio. Euro) angestiegen.
Das Wachstum resultiert aus einer starken Performance in Evotecs Services
Division. Der Serviceumsatz ist um 12% auf 61,0 Mio. Euro (2004: 54,5
Mio. Euro) gewachsen und hat damit unsere konservative Prognose von
etwa 54 Mio. Euro deutlich übertroffen. Dies ist besonders erfreulich angesichts
der nach wie vor angespannten Marktlage im Bereich der Auftragsforschung
und der anhaltenden relativen Schwäche des US-Dollars gegenüber
dem Euro und dem britischen Pfund, in deren Währungsräumen Evotec
ihr operatives Geschäft durchführt. Wachstum wurde mit allen Produktlinien
erzielt. Besonders hoch war 2005 die Nachfrage nach den Servicebereichen
chemische und pharmazeutische Entwicklung. Der Umsatz in Evotecs
Pharmaceuticals Division stieg auf 3,2 Mio. Euro (2004: 0,9 Mio. Euro).
Evotec hat für ein neues Target der Alzheimer’schen Erkrankung die
erste Meilensteinzahlung in ihrer Kollaboration mit Takeda erzielt. Der Geschäftsbereich
Tools & Technologies (Evotec Technologies) erzielte 2005
einen Umsatz von 17,0 Mio. Euro (2004: 19,3 Mio. Euro). Der Umsatz im
vierten Quartal war erneut stark, jedoch konnte er wie erwartet nicht die
Zahlen des vierten Quartals 2004 erreichen, in dem der Verkauf eines

vorstandsschreck 28-03-2006 07:24

2.Teil!


EVOscreen®-Systems einen überdurchschnittlichen Beitrag geleistet hatte.
Die F&E-Aufwendungen betrugen 2005 insgesamt 14,1 Mio. Euro und
sind damit gegenüber 2004 nur leicht angestiegen (2004: 13,5 Mio. Euro).
In der Pharmaceuticals Division sind die F&E-Aufwendungen für interne
Projekte zwar deutlich gestiegen, die Ausgaben für die Weiterentwicklung
der Forschungsplattform und Technologien sind jedoch gesunken, und
zwar sowohl im Bereich Services (-52%) als auch bei Evotec Technologies
(-16%). In den ersten beiden Quartalen 2005 konnte die Evotec-Gruppe
daher gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres erhebliche Kostenersparnisse
erzielen. Nach der Übernahme von Evotec Neurosciences im
Mai 2005 und dem anschließend beschleunigten Ausbau interner Entwicklungsprogramme
sind die F&E-Aufwendungen wieder planmäßig angestiegen,
so dass F&E-Aufwendungen in Höhe von 5,1 Mio. Euro im vierten
Quartal 2005 (mit 3,8 Mio. Euro F&E-Aufwendungen der Pharmaceuticals
Division) den 3,8 Mio. Euro aus dem vierten Quartal 2004 gegenüberstehen.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten lagen 2005 mit 19,9 Mio. Euro
leicht über Vorjahresniveau (2004: 19,4 Mio. Euro), und dies obwohl 2005
die Vertriebs- und Verwaltungskosten von ENS für zusätzliche vier Monate
konsolidiert wurden und höhere Aufwendungen aus Aktienoptionsplänen
sowie außerplanmäßige Beratungskosten angefallen sind. Diese Effekte
haben die eigentlichen Kosteneinsparungen im Bereich der die Geschäfte
unterstützenden Verwaltungsfunktionen überkompensiert

Der operative Verlust vor Wertberichtigung und Abschreibung auf
immaterielle Vermögenswerte hat sich um 31% auf 8,1 Mio. Euro (2004:
11,7 Mio. Euro) verbessert, in Einklang mit dem verbesserten Rohertrag.
Der Großteil des operativen Verlusts der Evotec-Gruppe resultiert aus der
Pharmaceuticals Division, in die das Unternehmen im Rahmen seiner eigenen
Forschungsprogramme gezielt investiert. Die Services Division erzielte
vor Abschreibung immaterieller Vermögenswerte für das Gesamtjahr 2005
ein positives operatives Ergebnis von 1,5 Mio. Euro. Evotec hat hiermit infolge
des starken Umsatzwachstums und der Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung
ihr ursprüngliches Ziel, den Break-even der Division, übertroffen.
Bei gleichzeitig fokussierten Investitionen hat die Services Division
wie geplant im Jahr 2005 Geld erwirtschaftet.

Der operative Verlust einschließlich Wertberichtigung und Abschreibung
auf immaterielle Vermögenswerte ist deutlich auf 35,7 Mio. Euro
gesunken (2004: 85,6 Mio. Euro). Im Jahr 2004 war die Wertberichtigung
auf Firmenwerte und Sachanlagen besonders hoch. Wertberichtigungen
und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte betrugen insgesamt
73,9 Mio. Euro. Im Jahr 2005 wurde dagegen nur eine deutlich geringere
Wertberichtigung durchgeführt: Immaterielle Vermögenswerte aus der Übernahme
von Evotec Neurosciences (18,5 Mio. Euro) wurden, wie für die
pharmazeutische Forschung und Entwicklung und die daraus resultieren
den Firmenwerte üblich, sofort wertberichtigt. Folglich ist die Position Wertberichtigungen
und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
2005 auf 27,6 Mio. Euro zurückgegangen.
Entsprechend war auch der Jahresfehlbetrag mit 33,6 Mio. Euro deutlich
niedriger als im Vorjahr (2004: 77,8 Mio. Euro).
Vor Wertberichtigung und Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte
betrug er 6,0 Mio. Euro (2004: 3,9 Mio. Euro). Die latenten Steuergutschriften
sanken 2005 auf 4,7 Mio. Euro (2004: 9,7 Mio. Euro) aufgrund geringerer
planmäßiger Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
und geringerer Sonderabschreibungen auf Investitionen. Bereinigt um diesen
latenten Steuereffekt verbesserte sich der Fehlbetrag dagegen um
21%, und das trotz zunehmender Ausgaben für interne F&E-Programme
der Pharmaceuticals Division.
Der Bestand an liquiden Mitteln innerhalb der Evotec-Gruppe betrug am
Jahresende 2005 53,5 Mio. Euro.

Ausblick
Die Evotec-Gruppe entwickelt sich zu einem Wirkstoffforschungs- und
-entwicklungsunternehmen mit einer starken eigenen Pipeline von Wirkstoffkandidaten.
Im März 2006 hat Evotec drei Wirkstoffe in Phase I der
klinischen Entwicklung. Alle entwickeln sich bisher planmäßig, so dass sie
sich 2007 schon in Phase II befinden könnten. Zusätzlich plant Evotec,
2007 weitere Produkte in die klinische Entwicklung zu bringen, sollten die
wissenschaftlichen Ergebnisse und Finanzmittel die notwenigen Voraussetzungen
dafür erbringen. Gleichzeitig erwägt Evotec, dann mit der Auslizenzierung
von Produkten zu beginnen. Das ZNS-Portfolio könnte zudem
durch Einlizenzierung oder Akquisition weiterer ausgewählter Substanzen
ausgebaut werden.
Evotecs Services Division ist 2005 wieder in die Wachstums- und Gewinnzone
zurückgekehrt. Durch ihre starke Marke und Wettbewerbsposition
sollte Evotec von weiterem Aufschwung im Markt für Auftragsforschung
– dessen Eintritt natürlich schwer vorhersehbar ist - und von einer
weiteren Konsolidierung in der Branche profitieren können. Die Auftragslage
für 2006 im Servicegeschäft ist auf demselben hohen Niveau wie
zum gleichen Zeitpunkt 2005 – und das trotz der anhaltenden Marktschwäche
in der frühen Forschung. Per Ende Februar 2006 belief sich
das Umsatz- und Auftragsvolumen für 2006 auf etwa 37 Mio. Euro (34
Mio. Euro 2005). Evotec ist davon überzeugt, dass dieser Geschäftsbereich
infolge der durchgeführten Kapazitätsanpassungen, und ohne eine
erneute starke Schwächung des US-Dollars, operativ profitabel geführt
werden und Barvermögen generieren kann.
Evotecs Geschäftsbereich Tools & Technologies (Evotec Technologies,
ET) erwartet als Folge ihrer Restrukturierung im Jahr 2005 und der Erfolge
ihrer neuen Produkte eine deutlich verbesserte Finanzleistung. Die
Aktivitäten in diesem Bereich gehören jedoch weiterhin nicht zum Kerngeschäft,
zumal Evotec sich zunehmend zu einem Unternehmen mit
Schwerpunkt eigener Wirkstoffforschung und –entwicklung entwickelt.

Prognose
Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet die Evotec-Gruppe ein Umsatzwachstum
zwischen 0% und 5% gegenüber Vorjahr. Bei Umsatz und Profitabilität
der Services Division wird ein ähnlich hohes Niveau wie 2005 erwartet. Im
Einklang mit den steigenden Investitionen in interne Wirkstoffentwicklungsprogramme
in der Pharmaceuticals Division ist ein deutlicher Anstieg der
F&E-Aufwendungen geplant. Dies ist hauptsächlich auf erhöhte Ausgaben
für klinische Studien für Evotecs Programme EVT 101, EVT 201 und EVT
301 zurückzuführen. Hinzu kommen potentielle Meilensteinzahlungen im
niedrigen einstelligen Millionenbereich, die typischerweise zu Beginn der
Phase II fällig werden, sowie Anschaffungskosten für akquirierte oder einlizenzierte
Vermögenswerte (z.B. die Abschlagzahlung für EVT 301), die
ebenfalls unter F&E-Aufwendungen gebucht werden. Insgesamt geht Evotec
davon aus, dass die F&E-Aufwendungen der Gruppe 2006 zwischen 30
Mio. und 35 Mio. Euro betragen werden. Auf Basis dieser Prognose strebt
Evotec als Liquiditätsposition zum Jahresende 2006 mindestens 30 Mio.
Euro an.


Webcast / Telefonkonferenz
Evotec wird heute von 10.30 Uhr deutscher Zeit an ihre diesjährige Analysten-
und Pressekonferenz in Frankfurt anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichts2005 live im Internet übertragen.

Im Anschluss daran findet
um 12.30 Uhr ein Seminar über Evotecs Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
statt, das ebenfalls live übertragen wird. Beide Veranstaltungen
werden in englischer Sprache durchgeführt.
Zur Teilnahme am Webcast finden Sie einen Link auf unserer Homepage:
www.evotec.com. Dort werden auch die Präsentationsfolien bereitgestellt.
Sie können die Vorträge auch per Telefon verfolgen. Dazu wählen Sie bitte:
Von Europa: +49.(0)69.58 999 0701 (Deutschland)
+44.(0)20.7190 1232 (UK)
Von den USA: +1.303.262 2137



Evotec AG
Evotec ist ein führendes Unternehmen der Wirkstoffforschung und –entwicklung. In eigenen
Forschungsprogrammen und in Auftragsforschungskooperationen generiert das Unternehmen
hochwertige Forschungsergebnisse für seine Partner aus der Pharma- und Biotechnologieindustrie.
In den eigenen Forschungsprogrammen hat sich Evotec auf die Entwicklung neuer Therapien
zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) spezialisiert.
Evotec verfügt über drei Programme in der klinischen Phase I: EVT 201, ein GABAA -
Modulator zur Behandlung von Schlafstörungen, EVT 101, ein Subtyp spezifischer NMDARezeptor-
Antagonist zur potentiellen Behandlung der Alzheimer’schen Erkrankung sowie
EVT 301, ein selektiver und reversibler MAO-B-Hemmstoff zur Behandlung der Alzheimer’schen Erkrankung.
In der Auftragsforschung hat sich Evotec als bevorzugter Partner für pharmazeutische und
Biotechnologie-Unternehmen weltweit etabliert. Evotec verfügt über ein vollständig integriertes
Angebot innovativer Forschungslösungen vom Target bis in die Phasen der klinischen
Studien. Ihr Leistungsspektrum reicht von der Bereitstellung biologischer Testsysteme und
Screening bis hin zur Optimierung von chemischen Substanzen in der medizinischen Chemie
und zur Wirkstoffherstellung.
Im Jahr 2005 hat Evotec mit etwa 600 Beschäftigten in Hamburg, Deutschland, Oxford,
England und Glasgow, Schottland einen Umsatz von 80 Mio. Euro erzielt.
www.evotec.com

vorstandsschreck 28-03-2006 11:16

28.03.2006 - 09:41 Uhr
BLICKPUNKT/Equinet: Evotec-Zahlen besser - Warten auf Details
Per Saldo eine positive Überraschung haben die Zahlen von Evotec geliefert, sagt Volker Braun von Equinet in einer ersten Einschätzung.
So sei unter anderem die Bruttomarge besser als erwartet ausgefallen. Dies ziehe sich wie ein roter Faden durch fast alle Bilanzpositionen, sagt Braun. Das Forschungs-und Entwicklungsbudget (F&E) scheine zwar höher angesetzt zu sein, darin enthalten sei jedoch bereits eine Meilenstein-Zahlung an Roche. Als wichtig stuft der Analyst vor allem den Ausblick auf die Wirkstoff-Pipeline ein. Auch der Markt warte hier auf eine steigende Visibilität. Detaillierte Angaben dazu stehen am Berichtstag auf dem F&E-Tag von Evotec in Frankfurt an. Er startet um 10.30 Uhr MESZ. Die gleiche Veranstaltung wird am Donnerstag vor internationalen Investoren in London wiederholt. Braun stuft die Aktie mit "Kaufen" ein und nennt noch ein Kursziel von 4,90 EUR . DJG/mod/rso



28.03.2006 - 08:06 Uhr
Evotec übertrifft 2005 Planung und will 2006 ... (zwei)
Die Einnahmen der Sparte Pharmaceuticals stiegen im abgelaufenen Jahr auf 3,2 (0,9) Mio EUR, während sie bei Tools & Technologies auf 17,0 (19,3) Mio EUR zurückgingen. Mit Blick auf 2006 kündigte Evotec eine Erhöhung des Aufwands für Forschung und Entwicklung (F&E) auf 30 Mio bis 35 (14,1) Mio EUR an. Die Liquidität werde gegen Ende des Jahres bei mehr als 30 (53,5) Mio EUR liegen. Wie der Biotechnologie-Dienstleister weiter mitteilte, verzeichnete er Ende Februar einen Auftragsbestand von 47 (42) Mio EU R. -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/rio/mim


28.03.2006 - 08:05 Uhr
Evotec setzt auf eine eigene Produktpipeline
HAMBURG (Dow Jones)--Die Evotec AG, Hamburg, setzt im laufenden Jahr auf den Ausbau der eigenen Produktpipeline. Dies sei der Werttreiber des Unternehmens, teilte der Dienstleister am Dienstag bei Vorlage des Ergebnisses 2005 mit. Bisher sei die Entwicklung von Wirkstoffkandidaten schneller als geplant erfolgt. Noch vor Jahresende sollen zwei Wirkstoffe in sogenannte klinische Phase II-Studien eingebracht und getestet werden. Zum einen handele es sich um ein Schlafmittel, zum anderen um ein Medikament gegen Alzheimer. Für einen dritten Wirkstoff, der ebenfalls gegen Alzheimer eingesetzt werden soll, ist der Abschluss der Phase I geplant. Alle drei Wirkstoffe seien sehr vielversprechend, sagte Vorstandsvorsitzender Jörn Aldag am Dienstag bei der Vorlage des Ergebnisses 2005. -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/mim

OMI 28-03-2006 11:19

http://isht.comdirect.de/charts/big....VT.ETR&hcmask=

vorstandsschreck 04-04-2006 11:01

4. April 2006
University of Cincinnati und Children's Hospital Medical Center
schließen mit Evotec eine Partnerschaft auf dem Gebiet der
Wirkstoffforschung

Hamburg, Deutschland | Oxford, England –
Evotec AG (Deutsche Börse:EVT, TecDAX 30) hat mit der University of Cincinnati ("UC") und dem Cincinnati
Children's Hospital Medical Center ("Cincinnati Children's") eine
strategische Partnerschaft vereinbart mit dem Ziel, die innovative Wirkstoffforschung
im Südwesten des US-Bundesstaats Ohio zu stärken.


Das Computational Medicinel Center („CMC“), ein aus Mitteln des „Ohio
Third Frontier"-Programms gefördertes, gemeinsames Forschungsprojekt
von Cincinnati Children's und der UC, hat 2,8 Millionen US-Dollar investiert,
um von Evotec Technologies eine Plattform für das ultra-Hochdurchsatz-
Screening (uHTS) einschließlich OperaTM, einem Hochdurchsatz-Mikroskop
zur Analyse zellulärer Vorgänge, zu erwerben. Mit diesem hoch innovativen
System lässt sich schnellstmöglich eine Vielzahl chemischer Verbindungen
auf ihre Wirksamkeit gegen biologische Zielstrukturen untersuchen.
Das Screening-System wird im Genome Research Institute (GRI) der UC
untergebracht, wo es zunächst Wissenschaftlern des Cincinnati Children's
und der UC, später auch Forschern aus ganz Ohio zur Verfügung stehen
wird. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, einen noch größeren Teil ihrer
Wirkstoffforschung selbst durchzuführen.
Im Zuge dieser neuen Partnerschaft wird Evotec Technologies, das auf das
Instrumentengeschäft spezialisierte Tochterunternehmen der Evotec AG,
seine US-Geschäftsaktivitäten in Cincinnati forcieren.
„Dank der Partnerschaft mit Evotec decken wir künftig die mittleren Bereiche
des Wirkstoffforschungsprozesses selbst ab", so Dr. Jane Henney,
Senior Vice President und Kanzlerin für Gesundheitsangelegenheiten
am Academic Health Center der UC. „UC und Cincinnati Children’s werden
Wirkstoffkandidaten hervorbringen, die ausführlich getestet und daher
mit höherer Wahrscheinlichkeit einmal als Medikament auf den Markt
kommen werden. Mit der neuen technischen Ausstattung können wir nun
dasselbe tun wie viele Pharmaunternehmen. Je weiter wir einen Wirkstoffkandidaten
bringen, desto wertvoller wird er."
Evotec wurde auf das GRI aufmerksam, weil die kommerzielle Nutzung von
Forschungsergebnissen für das Institut eine große Rolle spielt.
„Wir haben in den USA viele akademische Forschungseinrichtungen besucht.
In Cincinnati fanden wir die Forschungsqualität und den Unternehmergeist, die wir für unsere erste Partnerschaft mit einer akademischen
Institution in Nordamerika gesucht haben", sagte Dr. Erich Greiner, Executive
Vice President Science bei Evotec. „Das Umfeld hier ist einmalig
– wir sind begeistert über diese strategische Kooperation."
„Evotec Technologies ist hoch erfreut, für das GRI sowohl die Technologieplattform
als auch das Know-how zu liefern, um ein hoch modernes uHTSScreeninglabor
in Ohio zu etablieren. Aufgrund dieser neuen Partnerschaft
werden wir im Laufe des Jahres unsere US-Geschäftsaktivitäten in Cincinnati
starten", kündigte Professor Carsten Claussen, CEO von Evotec
Technologies, an. „Wir werden darüber hinaus ein Demonstrationslabor
ausstatten, das unseren Kunden Zugang zu unseren hoch modernen Geräten
für die Wirkstoffforschung ermöglicht. Wir sind davon überzeugt, dass
unsere vielfältigen, erstklassigen Technologien und das exzellente akademische
Umfeld Biotech- und Pharmaunternehmen anziehen werden."
„Evotec ist als Unternehmen, das sich selbst auf die Entwicklung neuer
Wirkstoffe zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems
(ZNS) spezialisiert hat, der ideale Partner für Cincinnati Children’s
und UC", sagte Dr. Thomas Boat, Direktor der Cincinnati Children’s
Research Foundation und Leiter der Pädiatrie an der UC. „Evotec hat
sich als Partner der Wahl auf dem Gebiet der Wirkstoffforschung und
-entwicklung weltweit einen Namen gemacht. Unsere Partnerschaft geht
erheblich über den Erwerb von Geräten hinaus. Wir hoffen künftig zusammen
Projekte zu realisieren, auch im Rahmen weiterer gemeinsamer Kooperationen
mit Unternehmen aus der biotechnologischen und pharmazeutischen
Industrie. Wir versprechen uns von Evotecs Präsenz, dass weitere
Unternehmen in unsere Region kommen."
Vertreter des Cincinnati Children’s und UC betonen, dass sich ihre Zusammenarbeit
deutlich von anderen akademischen Forschungszentren
unterscheidet.
„Die meisten Zentren konzentrieren sich auf die Grundlagenforschung.
Meist ist es nicht ihr Ziel, Wirkstoffe durch die präklinischen und klinischen
Phasen zu bringen, oft verfügen sie nicht über die dafür benötigte technische
Ausstattung", sagte Dr. George Thomas, Direktor des GRI und
Leiter der Abteilung für Genomforschung an der UC. „Dadurch, dass
wir für die Untersuchung von Wirkstoffen nun so ausgestattet sind wie ein
großes Pharmaunternehmen, sind wir deutlich im Vorteil. Ich würde sagen:
Wir sind jetzt Teil eines exklusiven Klubs."
Computational Medicine Center (CMC)
Als gemeinsames Projekt von Cincinnati Children's und der UC verwendet das CMC Daten
und Computersysteme, um Erkrankungen auf individueller Ebene zu verhindern, vorherzusagen
und zu behandeln. Das CMC, das aus Mitteln des "Third Frontier"-Programms des
US-Bundesstaates Ohio und des National Institutes of Health (NIH) finanziert wird und sich
der Förderung der Gesundheit von Jung und Alt verschrieben hat, beschäftigt ein Expertenteam
aus Medizinern, Bioinformatikern, Genetikern, Epidemiologen, Informatikern und Mathematikern. Das CMC wird in einem neuen 12-geschossigen Forschungsgebäude auf dem
Cincinnati Children's Campus angesiedelt, das zurzeit noch errichtet und 125 Millionen USDollar
kosten wird. Zusätzliche Räumlichkeiten werden in einem weiteren, 109 Millionen
Dollar teuren Laborgebäude am UC Academic Health Center zur Verfügung stehen. Es wird
ebenfalls zurzeit gebaut.
Genome Research Institute (GRI)
Auf Grundlage von Mitteln des "Third Frontier"-Programms des US-Bundesstaates Ohio und
einer Schenkung von Immobilien und Ausstattung durch Aventis Pharmaceuticals wurde
2001 das GRI gegründet. Im GRI forschen Wissenschaftler aus der ganzen Welt nach den
genetischen Grundlagen einiger der am weitesten verbreiteten gesundheitlichen Leiden, u.a.
Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Neben Cincinnati Children's und
Evotec unterhält das GRI Partnerschaften mit dem Air Force Forschungslabor, Procter &
Gamble, Oak Ridge National Laboratory, Ohio Supercomputer Center und Wright State
University.

OMI 02-05-2006 14:55

AKtueller Blick, Kurs deutlich zurückgekommen - derzeit bei knapp 3,50.

http://bigcharts.marketwatch.com/cha...879&mocktick=1

OMI 11-05-2006 14:03

Die aktuellen Daten gefallen den Börsianern nicht besonders, der Kurs fällt um mehr als 5%.


11.05.06 13:36
ROUNDUP: Evotec verdoppelt Verlust im 1. Quartal - Ausblick für 2006 bestätigt


HAMBURG (dpa-AFX) - Das Biotechnologie-Unternehmen Evotec hat im ersten Quartal seine Verluste wegen gestiegener Forschungsausgaben verdoppelt. Der Umsatz stieg jedoch zweistellig an. Im Zusammenhang mit dem Erwerb von zwei MAO-B-Hemmern vom Schweizer Pharmakonzern Roche haben sich die Kosten in Forschung und Entwicklung mehr als vervierfacht, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Dadurch sei der Fehlbetrag von 5,00 auf 10,36 Millionen Euro gestiegen und der operative Verlust von 4,69 auf 10,61 Millionen Euro. Seinen Ausblick für 2006 betätigte Evotec.

AKTIE VERLIERT - 'KURSVERLUSTE NICHT NACHVOLLZIEBAR'

Händler bezeichneten die Zahlen als im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Dennoch gab die Aktie bis zum Mittag um 6,27 Prozent auf 3,59 Euro nach. Nicht alle Marktteilnehmer schienen mitbekommen zu haben, dass das Unternehmen zu einem Entwickler von Medikamenten mit hohem Umsatzpotenzial geworden sei, sagte Stefan Schroeder von SES Research mit Blick auf die Kursreaktion. Viele schauten offenbar nur auf die höheren Verluste, obwohl diese wie er erwartet ausgefallen seien und Evotec den Ausbau der Forschungspipeline zuvor schon angekündigt hatte. Positiv seien auch Meilenstein-Zahlungen von Boehringer Ingelheim zu bewerten.

Auch Volker Braun von equinet bezeichnete die Kursverluste als nicht nachvollziehbar. Die Forschungskosten entsprächen seiner Prognose und sollten nicht auf das Gesamtjahr hoch gerechnet werden.

Im Januar hatte Evotec zwei MAO-B-Hemmer von Roche einlizensiert, die sich in der Phase I der Entwicklung befinden. MAO-B-Hemmer blockieren ein Enzym, das Dopamin im Gehirn abbaut. Die erste und größte Tranche für den Erwerb der Hemmer fiel für Evotec im ersten Quartal an, was die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 9,9 (Vorjahr: 2,3) Millionen Euro hochtrieb. In den Folgequartalen würden die Aufwendungen entsprechend geringer ausfallen, teilte Evotec mit. Im Gesamtjahr sollten sie aber wegen des Ausbaus der Projektpipeline und den Kosten für klinische Studien mit 30 bis 35 Millionen Euro dennoch höher liegen als in 2005.

UMSATZENTWICKLUNG - SPARTEN

Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 12,3 Prozent auf 17,80 Millionen Euro. Im Gesamtjahr erwartet Evotex weiterhin stagnierende oder um bis zu 5 Prozent steigende Erlöse. Das Umsatzwachstum im ersten Quartal verdankte Evotec vor allem der Service-Sparte, die sich um 14 Prozent auf 15,4 Millionen Euro verbeserte. Im Dienstleistungsbereich Forschung (Discovery) profitierte Evotec von einer Meilensteinzahlung aus der Kooperation mit dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim.

Die Tools and Technologies Division (Evotec Technologies, ET) verbuchte nach einem starken Jahresendgeschäft 2005 ein traditionell schwaches erstes Quartal. Der Umsatz aus Service- und Wartungsverträgen mit Drittunternehmen sank von 2,5 auf 2,0 Millionen Euro. Die Nachfrage nach Produkten aus dem Geschäft im Bereich Zellbiologie sei aber unvermindert groß, teilte Evotec mit. Seit Anfang des Jahres habe ET einen 2,8 Millionen-Dollar-Auftrag der Universität von Cincinnati und des Cincinnati Children's Hospital Medical Center. Hinzu kämen Bestellungen aus der Pharmaindustrie und von akademischen Institutionen.

Evotec ist spezialisiert auf Dienstleistungen für die Wirkstoffforschung der Pharmaindustrie, setzt aber zunehmend auf die eigene Forschung. Zwei Kandidaten sollen demnächst in die Phase II der klinischen Entwicklung treten. Im April hatte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung über 18,5 Millionen Euro abgewickelt, mit der unter anderem die Phase-II-Studien für die Wirkstoffe EVT 201 gegen Schlafstörungen und EVT 301 gegen Alzheimer finanziert werden. Die Studie zu EVT 201 soll im dritten Quartal und die zu EVT 301 Ende 2006 beginnen./she/fn

Quelle: dpa-AFX

vorstandsschreck 11-05-2006 14:53

zu den ausführungen muss ich nicht viel mehr hinzufügen.
ein, zwei dinge muss ich jedoch neben den gemachten aussagen noch angemerkt werden, weil diese wohl vergessen wurden.

1. die derzeitigen investitionen und forschungskosten sind investitionen in die zukunft. und wenn sich die forschungsergebnisse positiv entwickeln (wovon ich ausgehe), dann werden sich die ausgaben um ein zig-faches bezahlt machen. und das nicht nur für das unternehmen evotec sondern auch für seine aktionäre

2. EVOTEC plant wohl den börsengang an der NASDAC (siehe aktuelle tagesordung für die kommende HV ). dies ist meines erachtens und angesichts der vielen kunden die evotec weltweit hat längst überfällig. wenn evotec an die NASDAC geht, wird dies positive auswirkungen auf die kursentwicklung haben.

( auf weitere mögliche beteiligungseinkäufe und mögliche kapitalerhöhungen (ausschluß der aktionäre) gehe ich an dieser stelle nicht ein. das werde ich zum gegebenen zeitpunkt tun wenn diese themen aktuell werden )

das managment von evotec ist auf dem richtigen weg und leistet gute arbeit. verständlich ist aber, dass die aktionäre hier und da ungeduldig sind und sich einen weitaus höheren kurs wünschen.
ich sage mir, mir ist ein seriös arbeitendes unternehmen wie EVO allemal lieber als ein verein,
der seinen kurs kurzfristig mit unlauteren mitteln kurz nach oben pusht wo am ende die aktionäre die gearschten sind....

OMI 17-05-2006 13:07

Für den Kurs wäre es nun sehr wichtig, dass er nicht unter die 3 Euro rutscht.

OMI 23-05-2006 14:18

23.05.2006 - 14:38
Evotec: SES bleibt bei Kaufempfehlung



https://www.boerse-go.de/nachricht/E...g,a445938.html

OMI 08-06-2006 08:53

08.06.06 08:18
Evotec erzielt für Schlafmittel-Kandidat EVT 201 positive Studienergebnisse


HAMBURG (dpa-AFX) - Das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen Evotec hat eine klinische Studie für sein zukünftiges Schlafmittel EVT 201 mit positiven Ergebnissen abgeschlossen. 'EVT 201 hat die Wachzeit nach dem ersten Einschlafen signifikant reduziert und zugleich die Gesamt-Schlafdauer sowie die Erholungsqualität des Schlafes signifikant verbessert', teilte die im TecDAX notierte Evotec am Donnerstag in Hamburg mit. Die Substanz, die in vier Dosierungsstufen an zwölf gesunden, männlichen Testpersonen untersucht wurde, sei gut vertragen worden.

Die Phase I/II-Studie hatte zum Ziel, Wirksamkeit und Nebenwirkungen von EVT 201 in den Dosierungen 1,0, 1,5, 2,0 und 2,5 mg zu untersuchen. In der Regel müssen zukünftige Medikament am Menschen drei klinische Testphasen erfolgreich durchlaufen bevor sie von den Gesundheitsbehörden zugelassen werden./ep/sb

Quelle: dpa-AFX

vorstandsschreck 08-06-2006 18:53

Ein kurzer Bericht über die heutige HV von Evotec.

Was die Aktionäre auf der heutigen Hauptversammlung bei der EVOTEG AG zu hören bekamen, sorgte zu Recht für positive Stimmung unter den anwesenden Aktionären.

Die Prognosen der zurückliegenden HV für das Geschäftsjahr 2005 wurden übertroffen.


> 12% Umsatzplus gegenüber den prognostizierten 5% wurden erzielt.
> Die Kosten sanken gegenüber 2004 um 52%, die Verwaltungskosten um 19%.
> Das operative Ergebnis ( vor Steuer ) betrug Plus 1,5 Mio. Euro
> beim Cashflow erzielte Evotec ein Plus von 4 Mio. Euro.
> Der Kassenbestand Betrug 53 Mio. Euro zum 31.12.2005.
> Die Eigenkapitalquote beträgt 80% (VJ 75% ).


Alles in Allem hat der Vorstand seine Hausaufgaben besser als erwartet erfüllt. Der Beifall nach Aldag´s Rede zum GB 2005 war deshalb auch berechtigt.

Dennoch gab es auch zwei Punkte die eine mögliche euphorische Stimmung verhinderte.

1. Zum einen wurde die Frage nach einer Dividendenzahlung gestellt.
Vorstand Aldag führte aus, dass in den nächsten Jahren nicht über eine Dividendenzahlung nachgedacht werde, da die Einnahmen/Erträge durch die Einmalzahlungen und Auslizenzierungszahlungen an Evotec wieder in die Forschung fließen sollen und nicht an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen.


Die Begründung, vorerst keine Dividende zu zahlen macht in der gegenwärtigen Situation durchaus Sinn, denn EVOTEC hat 3 Forschungsprojekte ( Alzheimer- / Schlafmittelforschung Phase 1 und 2 ) und weiter Forschungsprojekte in der Pipeline/in Planung die es zu forcieren gilt, um möglichst schnell positive Forschungsergebnisse zu erzielen und somit die Ertragslage ( das Ergebniss zu verbessern.

Kurze Erklärung hierzu:
Bei der Auslizenzierung erfolgreich abgeschlossener Forschungsphasen werden Einmal- oder Auslizenzierungszahlungen ( z.B. von Roche ) an Evotec fällig, die wiederum in die Forschung fließen.
Viel wichtige jedoch ist, dass sobald die klinische Forschungen abgeschlossen sind und ein Medikament auf den Markt kommt, größere Summen in die Kassen der Evoetc fließen werden als die bisher der Fall was.
Kommt beispielsweise ein Schlafmittel auf den Markt das von der Wirksamkeit und Verträglichkeit besser ist als die bisher bekannten Schlafmittel auf dem Markt ( wurde uns in Aussicht gestellt das dies der fall werden könnte ), dann sind mit diesem Medikament durchaus Umsätze p. A. von 500 Mio. Euro auf dem Weltmarkt erzielbar. Davon erhält dann Evotec wiederum zwischen 8-10 %, also rund 40-50 Mio. € pro Jahr....und das fortlaufend jahr für Jahr!
Genau hier liegen die Chancen einer derzeit noch günstigen Evotec Aktie. Natürlich stehen dann die Aussichten auf erheblich höheren Börsenkurse für den investierten Aktionär sehr gut.
Voraussetzung ist jedoch, dass ein Produkt die Marktreife. erlangt.
Auch sollte man die möglichen Risiken an dieser Stelle nicht verschweigen, denn wenn die Forschungsergebnisse negativ ausfallen ( Evotec hat die gesetzten Ziele in 2004 für das Jahr 2005 weit übertroffen! ), dann hat dies zur Folge das die Forschungskosten auch weiterhin für ein negatives Ergebnis sorgt.


2. Der zweite Punkt der einen faden Beigeschmack/Bauchschmerzen bereitet war der Tagesordnungspunkt TOP 6., bei dem es um einen Vorratsbeschuss einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtausschluss der Aktionäre (Laufzeit 5 Jahre -bis 7.6.2011- ) ging.

Wie jeder in der Tagesordnung nachlesen konnte, beabsichtigte Evotec über die NASDAC evtl. Aktien auf den US-Markt zu bringen. Des weiteren sieht man sich auf dem Amerikanischen Markt um, um geeignete Unternehmen für Evotec zu finden und zu aquirieren.

Erklärung hierzu:
In der Regel werden bei einem Kauf / einer Übernahme Aktien des Käufers vom Verkäufer als Gegenleistung verlangt. Dies ist besonders in den Staaten gang und gebe. Hierfür war dieser Vorratsbeschluss ( KE unter Bezugsrechtsauschluss ) vorgesehen.

Der Vorratsbeschluss mit einem Bezugsausschluss für einen Zeitraum von 5 Jahren war/ist den Aktionären ein Dorn im Auge, deshalb stimmten die Aktionäre auch mit 740.952 Aktien mit Nein, und für 2.910.952 Aktien wurden mit Enthaltung gestimmt.




Mein persönliches Fazit!
Vorstand und Aufsichtsrat der Evotec AG haben nach einem schwachen Geschäftsjahr 2004 alle Prognosen übertroffen, und auch das 1. Quartal 2006 läst darauf schließen das die Prognosen des Vorstandes wieder erfüllt oder erneut auch in 2006 übertoffen werden.

Die Forschungen ( klinische Phasen I. und II. ) sind weiter vorangeschritten als man dies noch auf der letzten HV seitens des Vorstandes erhofft hatte. Insofern ist Evotec gut einem guten weg.

Wer schwache Kursphasen zum Kaufen oder Nachkaufen nutzt kann eigentlich wenig falsch machen, denn lt. glaubwürdigen Vorstandsaussagen rechnet man bei Evotec im 4 Q. mit einer weiteren positiven Meldung (z.B. einer voranschreitenden klinischen Phase und einer dementsprechenden Einlizenzierung/Zahlung, die wiederum Schwung in den Kurs bringen dürfte ).
Für meinem Dafürhalten ist Evotec unterbewertet und der derzeitige Kurs spiegelt nicht den wahren Wert wieder!
Ich kann mich hier mal ausnahmsweise den Analystenaussagen der vergangenen Monate anschließen...

OMI 21-06-2006 09:04

21.06.06 09:49
AKTIE IM FOKUS 2: Evotec mit Kurssprung - Kooperation mit Roche


FRANKFURT (dpa-AFX) - Evotec-Aktien haben am Mittwoch nach der Bekanntgabe einer Kooperation mit Roche Holding einen kräftigen Kurssprung verzeichnet. Gegen 9.40 Uhr kletterten die Titel des Biotech-Unternehmens mit plus 13,33 Prozent auf 3,23 Euro an die TecDAX-Spitze . Der Technologieindex legte unterdessen 0,12 Prozent auf 626,50 Zähler zu.

'Diese Kooperation ist durchaus positiv für Evotec', schreibt Analyst Patrick Fuchs von der DZ Bank in einem ersten Kommentar. Diese Allianz zeige, dass die Fachkompetenz von Evotec wichtig für Roche sei. Da das deutsche Biotechnologie-Unternehmen aber zunächst Kosten zu tragen habe, seien die Auswirkungen auf die Bewertung begrenzt. Die Einschätzung 'Buy' mit einem Kursziel von 4,50 Euro wurde bestätigt.

Auch die Experten von equinet hielten an ihrer Kaufempfehlung für die Aktie fest. Roche scheine sehr zufrieden mit der Arbeit von Evotec in früheren Projekten zu sein, hieß es von den Analysten zur Begründung. Durch diese neue Kooperation komme Evotec bei der strategischen Neuausrichtung ein gutes Stück voran.

Ein Händler zeigte sich hingegen etwas zurückhaltender. 'Möglicherweise flaut die erste Begeisterung ab und das Kursplus ist nur ein Strohfeuer', sagte er. 'Solche Forschungen können sich über Jahre hinziehen und sind daher eher langfristig ausgelegt'. Erst einmal kommen Kosten auf Evotec zu, gab auch ein anderer Analyst zu bedenken.

Evotec will sich mit dem Schweizer Pharmaunternehmen bei der Entdeckung neuartiger Wirkstoffe zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralen Nervensystems zusammentun. Die Schweizer erhalten dabei das Exklusivrecht zur weiteren Entwicklung der Wirkstoffkandidaten. Im Gegenzug erhält Evotec Meilensteinzahlungen, die zusammen 100 Millionen Euro überschreiten können, sowie eine Umsatzbeteiligung auf alle späteren Produktverkäufe./dr/sc

Quelle: dpa-AFX

vorstandsschreck 21-06-2006 11:12

ich muss mich hier nicht wiederhole...

außer...immer schön die augen aufhalten und geduld mitbringen! ;)

vorstandsschreck 19-07-2006 13:19

Pressemitteilung von EVOTEC AG

18. Juli 2006
DAC wählt Evotec zum strategischen Partner bei der Forschung
nach Krebswirkstoffen für das HSP90-Target

- DAC lizenziert proprietäres Substanz-Know-how von Evotec ein -
Hamburg, Deutschland | Oxford, England | Mailand, Italien - Evotec AG
(Deutsche Börse: EVT, TecDAX 30) gab heute bekannt, dass DAC, eine
100-prozentige Tochtergesellschaft von Genextra SPA, Evotec zum strategischen
Partner für ein pharmazeutisches Forschungsprojekt gewählt hat.
Gemeinsam wollen die Unternehmen niedermolekulare chemische Verbindungen
für das Target (Zielstruktur) HSP90 identifizieren. Bei HSP90 handelt
es sich um ein Protein, das über eine Reihe von Signalkaskaden bei
der Ausprägung verschiedener Krebserkrankungen eine maßgebliche Rolle
spielt.
Der Vertrag räumt DAC Zugriff auf proprietäres Know-how über Substanzen
ein, das Evotec hinsichtlich dieses Targets im Rahmen ihrer internen
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten generiert hat. Ziel dieser Kooperation
wird es sein, die von Evotec identifizierten, biologisch aktiven Substanzen
weiterzuentwickeln und diese für den klinischen Einsatz zu optimieren.
Mit ihrer proprietären Plattform für Hochdurchsatz-Fragment-Screening
(High-Throughput Fragment Screening, HTFS) hat Evotec aus ihrer 5.000
Fragmente umfassenden Bibliothek neuartige Moleküle identifiziert, die mit
dem HSP90-Target interagieren. Aktive Fragmente wurden mittels Co-
Kristallisation mit dem Targetprotein weiter charakterisiert. Die Röntgenkristallstrukturen
der Protein-Liganden-Komplexe haben eine Vielzahl von unterschiedlichen
Bindungsarten ermittelt, von denen einige zu neuen Ansätzen
zur Hemmung dieses interessanten Targets führen werden
. Nach detaillierter
Durchsicht der bisher erzielten Forschungsergebnisse hat DAC
Evotec zum Partner gewählt, um die Wirksamkeit und Selektivität der identifizierten
Substanzen zu verbessern. Mit ihrer Kompetenz in den Bereichen
medizinische Chemie, Profilierung und ADMET (aus dem Englischen für
Aufnahme, Verteilung, Stoffwechsel, Ausscheidung und Toxizität von Substanzen)
wird Evotec daran arbeiten, Leitstrukturen zur weiteren Entwicklung
in klinischen Studien zu generieren. Die Kooperation ist zunächst auf
bis zu zwei Jahre angelegt.
Für ihren Beitrag zu diesem Forschungsprojekt wird Evotec potentiell F&EService-
Zahlungen in einstelliger Millionenhöhe erhalten . Zusätzlich hat
Evotec Anspruch auf präklinische und klinische Meilensteinzahlungen.
“Wir freuen uns sehr darüber, dass DAC und Genextra, eines der innovativsten
und aktivsten biopharmazeutischen Unternehmen in Italien, das
Potenzial der HSP90-Inhibitoren, die wir unter Einsatz unseres neuartigen
Seite 2
fragmentbasierten Screening-Ansatzes identifiziert haben, erkannt und
Evotec für dieses Projekt ausgewählt haben. Wir sind gespannt auf die
Ergebnisse, die die optimierten Substanzen bei der Behandlung von Erkrankungen
erzielen, die die Hemmung des HSP90-Proteins erfordern“,
sagte Dr. Mark Ashton, Executive Vice President Business Development
Services von Evotec. „Dieses Projekt ist ein weiterer wesentlicher
Meilenstein in unserer Strategie, unsere Kundenbeziehungen zu stärken,
indem wir unseren Partnern Zugang zu ausgewählten viel versprechenden
proprietären Forschungsergebnissen gewähren, die wir unter Einsatz unserer
innovativen Plattform generiert haben.“
„Dieses Projekt ist eine wichtige Erweiterung unserer Forschungsaktivitäten
im Bereich der Leitstrukturgenerierung. Von den Erfahrungen aus unserer
bisherigen Zusammenarbeit mit Evotec sind wir äußerst positiv beeindruckt.
Ihre Kompetenz in der medizinischen Chemie und die Ergebnisse,
die Evotec mit diesem Target bereits generiert hat, haben uns von der Zusammenarbeit
auf diesem spannenden Projekt überzeugt
“, kommentierte
Paolo Fundarò, Chief Executive Officer bei Genextra.


www.evotec.com

Über DAC, ein Unternehmen der Genextra-Gruppe, Mailand
DAC ist eines von vier Unternehmen der Genextra-Gruppe , eine in Mailand ansässige
Gesellschaft im Privatbesitz mit Mehrheitsbeteiligungen in Start-up-
Unternehmen der Biotechnologie und Nanotechnologie. Der Fokus von Genextra
liegt auf der Behandlung von Erkrankungen, die mit dem Alterungsprozess in Zusammenhang
stehen, sowie Krebs- und Stoffwechselerkrankungen. Genextras
Portfoliounternehmen haben eine Substanz in der klinischen und eine Reihe von
Leitstrukturen in der präklinischen Entwicklung. Darunter befinden sich HDACInhibitoren
und p66-Modulatoren.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.genextra.com

vorstandsschreck 24-07-2006 12:59

24. Juli 2006
Ad hoc Meldung nach § 15 WpHG
Evotec veröffentlicht vorläufige Zahlen für das zweite Quartal
Hamburg, Deutschland | Oxford, England - Evotec AG (Deutsche Börse, Prime Standard, ISIN: DE 000 566480 9, WKN 566480) gab heute die vorläufigen
Zahlen für das zweite Quartal 2006 bekannt. Demnach stieg der
Umsatz der Gruppe um 2% gegenüber dem zweiten Quartal 2005 auf 18,8
Mio. Euro (Q2 2005: 18,4 Mio. Euro).
Das Nettoergebnis der Gruppe verbesserte
sich im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich um mehr als 90%
auf etwa -1 Mio. Euro (Q2 2005: -23,4 Mio. Euro). Diese Verbesserung resultiert
aus zwei Sondereffekten: (i) Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
und Wertberichtigung auf den Firmenwert sind um mehr als
20 Mio. Euro niedriger ausgefallen als im zweiten Quartal 2005, da das
Vorjahr eine Wertberichtigung auf den Firmenwert aus der Übernahme von
Evotec Neurosciences (18,5 Mio. Euro) sowie reguläre Abschreibungen
aus Evotecs Akquisition von Oxford Asymmetry International im Jahr 2000
(2,4 Mio. Euro) beinhaltete, und (ii) das nichtbetriebliche Ergebnis verbesserte
sich durch den Gewinn aus dem Verkauf von Patenten der Evotec
Technologies an Olympus sowie eines verbesserten Ergebnisses aus Währungsabsicherungsgeschäften auf etwa 6,5 Mio. Euro (Q2 2005: -1,5 Mio.
Euro).
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen für Evotecs eigene Wirkstoffentwicklungsprogramme
sind wie geplant gegenüber Vorjahr angestiegen.
Der vollständige und finale Bericht zum zweiten Quartal wird am 11. August 2006 veröffentlicht.
anne.hennecke@evotec.com

vorstandsschreck 24-07-2006 13:01

24. Juli 2006
Evotec veräußert Einzelmoleküldetektions-Technologie und
-Patentportfolio an Olympus
- Zusammenarbeit mit langjährigem Partner Olympus intensiviert -
Hamburg, Deutschland - Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX 30)
gab heute bekannt, dass ihre Tools & Technologies Division (Evotec Technologies
GmbH) das Kernstück ihrer Einzelmoleküldetektions-Technologie
veräußert und das zugehörige Patentportfolio an Olympus Corporation,
Tokio, Japan, transferiert und/oder lizenziert hat.
Dies ist ein weiterer
Schritt zur Umsetzung von Evotec Technologies Strategie, sich mit der Bereitstellung
von Schlüsseltechnologien zur Visualisierung zellulärer Vorgänge
und zur Handhabung von Zellen zunehmend auf den Wachstumsmarkt
„Zellbiologie“ zu fokussieren.
Im Laufe der vergangenen Jahre hat Evotec Technologies eine Reihe innovativer
Methoden zur Detektion einzelner Moleküle für die Wirkstoffforschung
auf Basis konfokaler Mikroskopie entwickelt. Dieses Technologieund
Patentportfolio sowie das Know-how wird jetzt an Olympus transferiert
und/oder auslizenziert. Evotec Technologies wird Geräte, die auf diesem
Patentportfolio und auf Zulieferung von Olympus basieren, weiterhin als
Teil ihrer Wirkstoffforschungslösungen (d.h. Screening-Systeme) vermarkten
sowie alle bestehenden Kunden weiter betreuen und unterstützen. Jedoch
werden bestimmte Umsätze, die für 2006 geplant waren, an Olympus
übertragen. Bereinigt um die Veräußerung dieses Teils des Geschäfts, der
im Jahr 2005 etwa 2,5 Mio. Euro Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen
erwirtschaftet hat, geht Evotec weiterhin von einer Umsatzsteigerung
von 0 bis 5 % für das verbleibende Geschäft im Jahr 2006 aus. Der aus
dieser Transaktion resultierende Nettoerlös ist von Evotec bereits in der
letzten Liquiditätsprognose berücksichtigt worden.
Diese Transaktion wird die langjährige Kooperation zwischen Evotec Technologies
und Olympus intensivieren. Die Zusammenarbeit hat zur Entwicklung
des MF20, einem Gerät zur Analyse molekularer Interaktionen, geführt,
das von Olympus hergestellt und vermarktet wird. Olympus hat den
MF20 zwischenzeitlich erfolgreich in Japan eingeführt.
Beide Unternehmen werden eng zusammenarbeiten, um das Potenzial der
Einzelmoleküldetektion für zelluläre Anwendungen optimal auszuschöpfen
und die Kompatibilität zwischen Olympus Einzelmoleküldetektions-
Produkten und Evotec Technologies Zellbiologiesystemen zu gewährleisten.
„Evotec Technologies ist sehr erfreut, die langjährige Zusammenarbeit mit
Olympus zu intensivieren. Wir sind davon überzeugt, dass Olympus optimal
positioniert ist, um unsere Einzelmoleküldetektions-Technologien erfolgSeite
reich an eine noch breitere Kundenbasis zu vermarkten“, sagte Prof. Carsten
Claussen, Geschäftsführer von Evotec Technologies. „Gleichzeitig
ermöglicht die Transaktion es Evotec Technologies, sich verstärkt auf ihr
Kerngeschäft – die Bereitstellung umfassender Lösungen für die automatisierte
Zellbiologie – zu fokussieren. Diese Strategie hat sich bereits als erfolgreich
erwiesen, was am hohen Umsatz z. B. unseres Zellanalysegeräts
OperaTM sowohl als Einzelgerät als auch integriert in eine automatisierte
Plattform ersichtlich wird.“
„Im Laufe der vergangenen Jahre waren wir in Japan bei der Vermarktung
der MF10- und MF20-Detektoren, die wir gemeinsam mit Evotec Technologies
entwickelt haben, sehr erfolgreich. Mit der heute verkündeten Transaktion
können wir auf diesen Erfolg aufbauen und unser Wirkstoffforschungsgeschäft
erweitern“, sagte Kazuhisa Yanagisawa, Group President der
Life Science Group, Olympus Corporation, Tokio, Japan. „Wir freuen
uns auf eine enge Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Technologiepartner
Evotec Technologies.“

vorstandsschreck 24-07-2006 13:03

ERGÄNZEND!!!

Olympus
Olympus Corp., Tokio, Japan, wurde im Jahr 1919 gegründet. Das Unternehmen fertigt und
vertreibt Präzisionsausrüstung und –geräte für Anwendungen in den Bereichen Medizin,
Gesundheitswesen, Bildgebung und Informationsverarbeitung sowie für industrielle Anwendungen.
Seine Kernkompetenz liegt in der opto-digitalen Technologie, einer Verschmelzung
von traditioneller optischer Technologie mit hoch entwickelten digitalen und Präzisionstechnologien.
www.olympus.co.jp
Einzelmoleküldetektions-Technologie
Evotec Technologies Einzelmoleküldetektions-Technologie ermöglicht die direkte Analyse
von Interaktionen zwischen biologischen Molekülen. Die Kombination konfokaler LaseroptikSeite
systeme mit hoch empfindlichen Fluoreszenzdetektoren und proprietären Signalverarbeitungstechniken
ermöglicht Messungen in extrem kleinen Probenvolumina von etwa 1 Femtoliter.
Dabei werden Interaktionen auf der Ebene einzelner Moleküle erfasst und analysiert.
Die Einzelmoleküldetektion geht zurück auf Prof. Rudolf Rigler und Nobelpreisträger Prof.
Manfred Eigen, der in Zusammenarbeit mit Rigler die Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie
(FCS) als Methode zur Quantifizierung molekularer Prozesse auf Basis von Einzelmolekül-
Interaktionen etablierte. Evotec AG und ihre Tochtergesellschaft Evotec Technologies
GmbH haben FCS weiterentwickelt, durch eine Reihe von ergänzenden, proprietären Signalverarbeitungsansätzen
für molekulare Fluoreszenz substantiell erweitert und damit die
heutige leistungsstarke und hoch flexible Einzelmoleküldetektions-Plattform geschaffen.
Evotec hat diese Plattform als Instrument für das pharmazeutische Hochdurchsatz-
Screening und die biochemische hoch auflösende Analyse erfolgreich vermarktet.

MF20
Das MF20-System kann Wechselwirkungen zwischen einzelnen Molekülen analysieren und
darüber wertvolle Anhaltspunkte über Proteinfunktionen generieren. Damit hat das System
das Potenzial zur detaillierten Aufklärung biologischer Phänomene beizutragen und eine
wichtige Rolle in der genombasierten Wirkstoffforschung zu spielen. Das MF20-System
wendet die Einzelmolekül-Fluroszenz-Spektroskopie an, eine Technologie, die im Vergleich
zu vorhandenen Technologien nicht nur Hochgeschwindigkeitsmessungen erlaubt, sondern
auch eine kostengünstige, hochpräzise Analyse ermöglicht. Der Hauptmarkt für das System
umfasst Pharmaunternehmen und andere Wirkstoffforschungsunternehmen, die den MF20
in Rezeptorstudien bei der Suche nach Liganden einsetzen könnten. Weitere potenzielle
Anwender sind Universitäten und Forschungseinrichtungen.


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