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Starlight 04-12-2005 22:13

Formel1 Saison 2006
 
Die Fahrer und Teams der Saison 2006

http://www.f1total.com/bilder/2005/t...barca6/217.jpg
Diese Liste enthält eine Aufstellung der bestätigten Fahrer für die
Saison 2006 aber auch mögliche Fahrer, die kursiv dargestellt sind.

Renault F1 Team
Startnummer 1 Fernando Alonso (Spanien)
Startnummer 2 Giancarlo Fisichella (Italien)
Testfahrer Heikki Kovalainen (Finnland)

McLaren Mercedes
Startnummer 3 Kimi Räikkönen (Finnland)
Startnummer 4 Juan-Pablo Montoya (Kolumbien)
Testfahrer Pedro de la Rosa (Spanien)
Alexander Wurz (Österreich)

Scuderia Ferrari
Startnummer 5 Michael Schumacher (Deutschland)
Startnummer 6 Felipe Massa (Brasilien)
Testfahrer Luca Badoer (Italien)
Marc Gené (Spanien)
Valentino Rossi (Italien)

Toyota Racing
Startnummer 7 Ralf Schumacher (Deutschland)
Startnummer 8 Jarno Trulli (Italien)
Testfahrer Ricardo Zonta (Brasilien)
Olivier Panis (Frankreich)

WilliamsF1 Team
Startnummer 9 Mark Webber (Australien)
Startnummer 10 Nico Rosberg (Deutschland)
Testfahrer ?

Honda Racing F1 Team
Startnummer 11 Rubens Barrichello (Brasilien)
Startnummer 12 Jenson Button (Großbritannien)
Testfahrer Adam Carroll (Großbritannien)
James Rossiter (Großbritannien)
Alan van der Merwe (Südafrika)
Danilo Dirani (Brasilien)

Red Bull Racing
Startnummer 14 David Coulthard (Großbritannien)
Startnummer 15 Christian Klien (Österreich)
Testfahrer Robert Doornbos (Niederlande)

BMW Sauber F1 Team
Startnummer 16 Nick Heidfeld (Deutschland)
Startnummer 17 Jacques Villeneuve (Kanada)
Testfahrer ?

MF1 Racing
Startnummer 18 Tiago Monteiro (Portugal)
Startnummer 19 Christian Albers (Niederlande)
Testfahrer Nicky Pastorelli (Niederlande)

Scuderia Toro Rosso
Startnummer 20 Vitantonio Liuzzi (Italien)
Startnummer 21 Scott Speed (USA)
Testfahrer Neel Jani (Schweiz)






Terminkalender 2006

http://www.f1total.com/bilder/2005/t...barca6/224.jpg

1. Bahrain / Manama 12. März 12:30 Uhr (MEZ)
2. Malaysia / Kuala Lumpur 19. März 08:00 Uhr (MEZ)
3. Australien / Melbourne 2. April 06:00 Uhr (MESZ)
4. San Marino / Imola 23. April 14:00 Uhr (MESZ)
5. Europa / Nürburgring 7. Mai 14:00 Uhr (MESZ)
6. Spanien / Barcelona 14. Mai 14:00 Uhr (MESZ)
7. Monaco / Monte Carlo 28. Mai 14:00 Uhr (MESZ)
8. Großbritannien / Silverstone 11. Juni 14:00 Uhr (MESZ)
9. Kanada / Montreal 25. Juni 19:00 Uhr (MESZ)
10. USA / Indianapolis 2. Juli 20:00 Uhr (MESZ)
11. Frankreich / Magny-Cours 16. Juli 14:00 Uhr (MESZ)
12. Deutschland / Hockenheim 30. Juli 14:00 Uhr (MESZ)
13. Ungarn / Budapest 6. August 14:00 Uhr (MESZ)
14. Türkei / Istanbul 27. August 14:00 Uhr (MESZ)
15. Italien / Monza 10. September 14:00 Uhr (MESZ)
16. Belgien / Spa-Francorchamps 17. September 14:00 Uhr (MESZ)
17. China / Shanghai 1. Oktober 08:00 Uhr (MESZ)
18. Japan / Suzuka 8. Oktober 07:00 Uhr (MESZ)
19. Brasilien / São Paulo* 22. Oktober 19:00 Uhr (MESZ)

* = Termin vorläufig, Vertrag noch nicht verlängert

Starlight 04-12-2005 22:18

Montoya: "Michael ist auch nur ein Mensch"


http://www.f1total.com/news/images/11645.jpg
Juan-Pablo Montoya weiß, dass "Schumi" auch mit demselben Wasser kocht...


(F1Total.com) - Als Michael Schumacher zwischen 2000 und 2004 fünfmal en suite Weltmeister wurde, entstand der Mythos vom unantastbaren Superfahrer, der unter normalen Umständen wohl nicht zu schlagen ist. Dank der sportlichen Krise von Ferrari und Bridgestone konnten die Konkurrenten des siebenfachen Champions dieses Jahr jedoch den Gegenbeweis antreten.

Besonders freute sich darüber Juan-Pablo Montoya, der sich im Laufe seiner Karriere immer wieder mit Schumacher angelegt hat und bekanntlich über ein durchaus gesundes Selbstvertrauen verfügt. Der Kolumbianer schreibt die Erfolge seines Lieblingsgegners in erster Linie der Ferrari-Dominanz der vergangenen Jahre zu, weil er nicht glaubt, dass der 36-Jährige am Lenkrad andere Wunder bewirken kann als die übrigen Fahrer.

"Ich denke nicht, dass Michael dieses Jahr Probleme hatte, sondern es war die Rückkehr in die Realität", erklärte Montoya im Interview mit 'autosport.com'. "Die Leute haben ihn auf ein Podium gestellt, nur noch von seiner fahrerischen Perfektion, seinem Training und solchem Mist gesprochen. Jetzt ist die Perspektive wieder gerade gerückt: Mit einem guten Auto gewinnt man Rennen, aber mit einem schlechten eben nicht. Das ist in unserem Sport ganz einfach."


"Michael ist auch nur ein Mensch wie wir alle", giftete er sich ferner über die medialen Lobeshymnen auf den Ferrari-Star. "Ich sage nicht, dass er nicht gut ist, denn er ist ein großartiger Fahrer, aber Ferrari hat in den vergangenen Jahren einen Superjob gemacht. Die Leute vergessen jedoch manchmal, dass das zum Gewinnen notwendig ist. Alle haben immer geglaubt, dass Michael der entscheidende Faktor ist, aber dann frage ich mich: Ist er dieses Jahr eingeschlafen?"

Der McLaren-Mercedes-Pilot outete sich ferner als Vertreter der Theorie, "dass Ferrari fünf Jahre lang bessere Reifen hatte als wir", weshalb es ihm selbst sowie den Fernando Alonsos und Kimi Räikkönens dieser Welt ganz einfach nicht möglich gewesen sei, den unumstrittenen König der Formel 1 herauszufordern. Nach der schwierigen Saison 2005 muss sich "Schumi" aber darauf gefasst machen, dass auch 2006 nicht leicht für ihn wird - und vielleicht kann dann ja auch Montoya wieder mitmischen...
(F1Total.com)

Starlight 04-12-2005 22:21

Coulthard: "Ich kann wieder Rennen gewinnen"



http://www.f1total.com/news/images/11649.jpg
Noch geht die Sonne über der Karriere von David Coulthard nicht unter...

(F1Total.com) - David Coulthard hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass Red Bull nach seinem Rausschmiss bei McLaren-Mercedes seine einzige sinnvolle Option auf einen Weiterverbleib in der Formel 1 war. Umso mehr überraschten seine konstanten Leistungen in der zurückliegenden Saison, die er 2006 sogar noch übertreffen will.

Zwar ist ihm klar, dass er angesichts seines fortgeschrittenen Alters von 34 Jahren wahrscheinlich nicht mehr Weltmeister wird, doch insgeheim träumt er davon, noch einmal einen Grand Prix zu gewinnen: "Als ich McLaren verlassen habe, war meine Zukunft unklar, aber ich habe gezeigt, dass ich noch motiviert bin - und ich habe mehr Punkte gesammelt als die anderen Fahrer des Teams. Ich habe bereits Rennen gewonnen und kann das wieder schaffen", erklärte er gegenüber 'Sporting Life'.

2006 zählt das Red-Bull-A-Team trotz der neuen Ferrari-Motoren noch nicht zum unmittelbaren Favoritenkreis, doch hinter den Kulissen zieht Rennstalleigentümer Dietrich Mateschitz bereits die Fäden für eine glorreiche Zukunft: Nicht nur, dass die Fabrik in Milton Keynes derzeit besser ausgestattet und mit einem neuen Windkanal ergänzt wird, hat der Energydrink-Kaiser auch Stardesigner Adrian Newey von McLaren-Mercedes unter Vertrag genommen.



Der Brite nimmt seinen Dienst am 1. Februar auf, kann damit den RB2 für die kommende Saison weiterentwickeln und für 2007 ein eigenes Chassis bauen. Coulthard: "Ich habe all meine Grand-Prix-Siege mit von Adrian Newey designten Autos herausgefahren, also freut es mich besonders, ihn an Bord zu haben. Er war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, als wir mit ihm gesprochen haben, und ich bin happy über seine Entscheidung", so der Schotte.

"Ich denke, dass einige Leute Zweifel hatten, weil Red Bull das Team so spät übernommen hat, aber wir haben unter den neuen Eigentümern an Glaubwürdigkeit hinzugewonnen", fuhr er fort. "Es geht nicht nur darum, ein Team zu kaufen und damit zu 19 Rennen zu fliegen, sondern man muss ordentlich in die Infrastruktur investieren. Es ist eine langfristige Herausforderung, in der Formel 1 an die Spitze zu kommen. Das ist das Ziel des Teams."

Übrigens wird Coulthard bei Red Bull mehr und mehr zu einer Integrationsfigur, zumal man hinter vorgehaltener Hand auch munkelt, dass er auch beim Newey-Deal seine Hände im Spiel hatte. Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ihn Mateschitz angeblich über das Ende seiner aktiven Fahrerkarriere hinaus behalten möchte. "DC" könnte Red Bull beispielsweise als Berater zur Verfügung stehen und den jungen Piloten mit Rat und Tat zur Seite stehen.

(F1Total.com)

Starlight 04-12-2005 22:23

BMW erwartet von Villeneuve stärkere Leistungen



http://www.f1total.com/news/images/11025.jpg
Theissen ist bemüht darum, Villeneuve zunächst den Rücken freizuhalten


(F1Total.com) - Obwohl Jacques Villeneuve speziell in der ersten Saisonhälfte 2005 nicht wirklich überzeugen konnte, wurde der Rennvertrag des Weltmeisters von 1997 diese Woche nach langem Hin und Her endlich auch offiziell bestätigt. Allerdings erwartet sein neuer Arbeitgeber BMW im nächsten Jahr wesentlich bessere Leistungen.

"Gegen Ende der Saison war er ungefähr auf dem Level von Felipe (Massa; Anm. d. Red.), daher bin ich zuversichtlich, dass er 2006 einen guten Job machen wird", erklärte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen gegenüber 'Reuters'. "Die Situation ist anders als vor einem Jahr, als er aus einer Pause zurückgekommen ist. Jetzt ist er schon eine ganze Saison mit diesem Auto auf Michelin-Reifen gefahren. Es gibt also keinen Grund, weshalb er nicht von Anfang an stark sein sollte."

Beide Fahrer sind mit dem Team bereits vertraut

Soll heißen: Ausreden gibt es nicht mehr, schließlich wird Villeneuve nächstes Jahr derjenige sein, der im Team verwurzelt ist, während Nick Heidfeld - für viele die eigentliche Nummer eins im Werksrennstall des deutschen Automobilherstellers - neu zum Team stößt. Letzterer fuhr zwischen 2001 und 2003 zwar schon einmal für Sauber und kennt aus dieser Zeit noch die meisten Ingenieure, ist aber mit dem aktuellen Auto nicht vertraut.


Also doch: BMW wählte die Variante mit dem wenigsten Risiko, hält an "JV" fest

Dass es zwischen BMW und Villeneuve lange gekriselt hat, weil man neben Heidfeld ursprünglich einen anderen Piloten verpflichten wollte, ist laut Theissen aber längst vergeben und vergessen: "Wir haben uns ein paar Mal unterhalten", sagte er. "Mein Eindruck ist, dass Jacques sehr motiviert ist, die Performance vom Saisonende ins nächste Jahr mitzunehmen. Auf dieser Basis haben wir uns dafür entschieden, ihm das Cockpit zu geben."

Die Beziehung sei inzwischen "okay", gab der 53-Jährige weiter zu Protokoll - und er wischte gleichzeitig Bedenken vom Tisch, wonach Heidfeld als Deutscher bevorzugt behandelt werden könnte: "Jacques wird denselben Support wie Nick erhalten, wir erwarten dafür aber auch dieselben Leistungen von ihm", so Theissen. Gleichzeitig gilt es in Insiderkreisen freilich als offenes Geheimnis, dass BMW Villeneuves Vertrag nach 2006 eher nicht mehr verlängern möchte.

Waren Kovalainen, Wurz und Co. eigentlich nie ein Thema?


"Wir haben die Situation mehrerer Kandidaten evaluiert, aber es gab keine ernsthaften Gespräche."
Mario Theissen
Im selben Atemzug unterstrich der Deutsche, dass die Verhandlungen mit anderen Piloten ohnehin "nie wirklich konkret" gewesen seien: "Wir haben die Situation mehrerer Kandidaten evaluiert, aber es gab keine ernsthaften Gespräche. Wir haben uns früh auf Jacques konzentriert, weil wir ja auch nicht unter Zeitdruck standen. Nick war bestätigt, und bis Mitte Januar testen wir sowieso nur mit einem Auto. Also konnten wir uns Zeit lassen."

Ungeachtet dessen schwirrt weiterhin die - äußerst spekulative - Variante durch den Raum, wonach Alexander Wurz als dritter Fahrer verpflichtet werden soll. Der 31-jährige Österreicher könnte mit seiner McLaren-Mercedes-Erfahrung wertvolle Erkenntnisse in das noch neue Team einbringen, wenngleich er um fast 20 Zentimeter größer ist als Heidfeld und Villeneuve, was den Designern in Hinwil ihren Job nicht gerade einfacher machen würde.

Fest steht, dass Wurz' Vertrag mit den "Silberpfeilen" Ende des Jahres ausläuft. Zu BMW würde er aber wahrscheinlich nur wechseln, wenn man ihm für 2007 einen Stammplatz garantieren kann. Theissen: "Noch ist nichts entschieden. Der Testfahrer ist die nächste Sache, um die wir uns kümmern wollen. Wir haben Optionen in beide Richtungen: entweder einen jungen, viel versprechenden Fahrer - oder einen erfahrenen Mann", teilte er mit.
(F1Total.com)

OMI 05-12-2005 12:48

Ich erhoffe mir eine richtig spannende Saison, in der sich sicher im Laufe des Jahres die Kräfteverhältnisse noch deutlich verschieben bzw. schwanken werden.

Graf Zahl 05-12-2005 12:59

Schade das Heikki Kovalainen "nur" Testfahrer ist. Vielleicht ist es ein Nachteil, wenn der eigene Manager auch noch Chef vom Formel-1 Team ist. Da gehen die eigenen Interessen vor.

Kovalainen schätze ich auf alle Fälle so stark ein wie Rosberg und sogar stärker als Fisichella. BMW hatte ja Interesse gezeigt... schade. Sollte Fisico in der nächsten Saison eine ähnliche Leistung zeigen wie dieses Jahr, sehen wir nächste Saison den jungen Finnen bestimmt das eine oder andere Mal im Rennen im Cockpit. :top:

Graf Zahl 05-12-2005 13:01

(F1Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass Renault-Teamchef Flavio Briatore schon jetzt Testfahrer Heikki Kovalainen, den amtierenden GP2-Vizemeister, als Star der Zukunft aufbauen möchte. Sollte es ihm gelingen, seinen Quasi-Ziehsohn Fernando Alonso langfristig zu behalten, würde dies bedeuten, dass sich Giancarlo Fisichella nach einem neuen Job umsehen muss.

http://www.f1total.com/news/images_big/10867.jpg

Der Italiener lieferte 2005 keine überragende Saison ab und steht gehörig unter Druck, weil sein Vertrag Ende nächsten Jahres ausläuft. Kampflos will er sein Cockpit aber nicht aufgeben: "Im Moment ist mein Hauptziel, 2007 bei diesem Team zu bleiben", sagte er der 'Gazzetta dello Sport', "aber man darf nicht vergessen, dass dann auch 14 oder 15 andere Plätze frei werden. Ich muss abwarten, wer mir die besten Garantien bieten kann."

"Ich verstehe mich mit Fernando sehr gut. Die Tatsache, dass er jetzt Weltmeister ist, macht es noch reizvoller, ihn zu schlagen. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich zum großen Wurf ausholen will", fügte er an. Und: "Ich hoffe, dass ich mehr Glück haben werde als 2005. Manchmal war es wirklich ein Albtraum, wenn die Wochenenden schon im Qualifying mit einer extrem schwierigen Ausgangslage begonnen haben."

Fakt ist freilich, dass Fisichella in den Zukunftsplanungen von Renault wohl über 2006 hinaus keine große Rolle mehr spielt - es sei denn, er kann sich rasch enorm steigern. Momentan wird er teamintern eher als klassische Nummer zwei gesehen, die für die Konstrukteurs-WM-Punkte sammeln soll, doch dass es als solche nicht einfach ist, selbst auf Grand-Prix-Siege loszugehen, musste Rubens Barrichello bei Ferrari ebenfalls schmerzlich zur Kenntnis nehmen.

http://www.f1total.com/news/images_big/11582.jpg

Briatore setzt jedenfalls voll auf Kovalainen: "Wir haben viel in ihn investiert und sehen ihn als Vermögenswert, den wir nicht aus der Hand geben wollen", erklärte der Weltmeistermacher. "Nächstes Jahr soll er 30.000 bis 40.000 Testkilometer absolvieren, um 2007 für Renneinsätze bereit zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dann für Renault fahren wird, liegt bei 90 Prozent, für ein anderes Team nur bei zehn Prozent."

Der junge Finne, den viele schon als potenziellen Nachfolger von Keke Rosberg, Mika Häkkinen und Kimi Räikkönen sehen, hätte bekanntlich schon 2006 für BMW an den Start gehen können, doch erstens wollte ihn Briatore nicht ziehen lassen und zweitens hätte BMW Jacques Villeneuve teuer aus dessen Vertrag auskaufen müssen. So geht Kovalainen einen ähnlichen Weg wie Alonso, der 2002 ebenfalls ein Jahr Testfahrer bei Renault war.

Graf Zahl 05-12-2005 13:12

A porpos Kovalainen: am Wochenende war ja das Race of champions im Pariser Stade de France, welches Kovalainen letztes Jahr gewann (u. a. gegen Schumi). In diesem Jahr konnte er seinen Triumph nicht wiederholen.

Es gewann der französische Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb. Die Vertreter aus Deutschland waren Ex-DTM Champion Bernd Schneider und Rallye-Fahrer Armin Schwarz.

http://www.f1total.com/news/images_big/11641.jpg
http://www.f1total.com/bilder/2005/pr/05roc/z084.jpg http://www.f1total.com/bilder/2005/pr/05roc/z058.jpg http://www.f1total.com/bilder/2005/pr/05roc/z063.jpg

Graf Zahl 14-12-2005 15:04

'Vodafone' ab 2007 Hauptsponsor der "Silberpfeile"

http://www.f1total.com/news/images_big/11749.jpg

(F1Total.com) - Schon seit mehreren Wochen ist bekannt, dass der Mobilfunkgigant 'Vodafone' ernsthaft darüber nachdenkt, den noch bis Ende 2006 laufenden Sponsoringvertrag mit Ferrari nicht mehr zu verlängern. Dies wurde nun auch offiziell bestätigt. Allerdings zieht sich das Unternehmen nicht aus der Formel 1 zurück, sondern es wechselt nur zu einem anderen Rennstall.

Künftig werden die ungefähr 35 Millionen 'Vodafone'-Euro nicht mehr nach Maranello, sondern nach Woking, also zu McLaren-Mercedes, fließen. Dies kommt insofern überraschend, als man in Szenekreisen eher davon ausgegangen war, dass das Werksteam von Honda den Zuschlag bekommen könnte. 'Vodafone' sieht in den "Silberpfeilen" eine sichere Zukunftsanlage, während sich Ferrari tendenziell eher auf dem absteigenden Ast bewegt.

"Wir sind aufgeregt über diese neue Phase unseres Engagements im Motorsport", freute sich 'Vodafone'-Geschäftsführer Peter Bamford anlässlich der Bekanntgabe. "Als Titelsponsor des 'Vodafone'-McLaren-Mercedes-Teams heben wir unsere Verbindung mit der Formel 1 auf die höchste Stufe. Die neue Vereinbarung bietet eine fantastische Marketingplattform. Die mit dem Sponsoring verbundenen Rechte erlauben es uns, das Bewusstsein für unsere Marke weiter zu erhöhen."

'Vodafone' nimmt damit den Platz der Zigarettenmarke 'West' ein, die zwischen 1997 und 2005 Titelsponsor des britisch-deutschen Rennstalls war. Ursprünglich wurde angenommen, dass als 'West'-Ersatz eher 'Johnnie Walker' in Frage kommen könnte, doch eine solch intensive Verbindung zwischen einem Alkoholproduzenten und Autorennen wurde von vielen Experten aus Imagegründen als bedenklich eingestuft.

Teamchef Ron Dennis kann jedenfalls die Champagnerkorken knallen lassen: "Erst zum dritten Mal in mehr als 30 Jahren bestand die Möglichkeit, unser Titelsponsor zu werden. Der Status der Marke und die Unterstützung in Form eines Sponsorings waren unsere Schlüsselkriterien bei unserer Auswahl, und 'Vodafone' erfüllt all unsere Voraussetzungen. Außerdem verleiht das langfristige Abkommen dem Team wichtige Stabilität, sodass wir uns darauf konzentrieren können, Grands Prix und Weltmeisterschaften zu gewinnen", so der 58-Jährige.

"Wir heißen 'Vodafone' als neuen Titelsponsor im Team willkommen", ergänzte Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "Die Tatsache, dass sich eine weltbekannte Marke wie 'Vodafone' uns anschließt, ist nicht nur für uns wichtig, sondern auch für all unsere anderen erstklassigen Sponsoren. Ich bin sicher, dass alle gegenseitig von den Aktivitäten des jeweils anderen profitieren werden, und das ist eine hervorragende Aussicht."

Umgekehrt bedeutet der Rückzug des 'Vodafone'-Etats für Ferrari natürlich eine mittlere Katastrophe, zumal auch 'Philip Morris' durch das Tabakwerbeverbot dazu gezwungen wird, das 'Marlboro'-Sponsoring schrittweise zu reduzieren. Weil obendrein der Fiat-Konzern nicht gerade im Geld schwimmt, müssen die Verantwortlichen in Maranello ihre Gürtel in den nächsten Jahren wohl deutlich enger schnallen, wenn nicht bald probater Ersatz aufgetrieben wird.

OMI 14-12-2005 15:30

Und nun auch offiziell: Michelin steigt nach 2006 aus der Formel 1 aus - der Einheitsreifen wird von Bridgestone kommen.

Ich denke, damit kann man nun wirklich richtig Geld sparen.

Graf Zahl 14-12-2005 15:38

Jo, da kann Bridgestone nämlich richtig gute Holzreifen, die praktisch das ganze Wochenende halten, an die Teams weitergeben. So werden folglich auch die Entwicklungskosten eingedämmt. Auf alle Fälle ein Weg in die richtige Richtung.

Michelin ist zudem auch noch in anderen Motorsport-Klassen erfolgreich unterwegs, da fällt das sicherlich nicht so sehr ins Gewicht, auch wenn die Formel 1 die Königsklasse ist :)

Graf Zahl 14-12-2005 15:41

So sah übrigens Mclaren (Honda) aus, als sie noch Rot (Marlboro) waren:

http://www.f1-grandprix.com/photos/senna_monaco.jpg

bin mal gespannt, in welchem Look wir sie 2007 wiedersehen.

http://www.dirk-forst.de/images/senna/senna_4.jpg

Starlight 19-12-2005 11:58

Überraschung in der Formel 1 .... :eek: :D ;)


Transfer-Bombe in Formel 1: Fernando
Alonso wechselt zu McLaren Mercedes!

Weltmeister fährt ab 2007 für die Silberpfeile

http://www.news.at/articles/0551/img...jpg?1134992172

McLaren-Mercedes hat Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso für die Saison 2007 verpflichtet. Das hat der britisch-deutsche Rennstall am Montag bekannt gegeben. Offen ist, wer von den aktuellen Stammpiloten Kimi Räikkönen (FIN) und Juan Pablo Montoya (COL) für den Spanier weichen muss.

Allerdings sprechen die Anzeichen dafür, dass eher Räikkönen derjenige sein wird, der sich mit Ende der kommenden Saison verabschieden wird. Der Vertrag des Finnen läuft nämlich 2006 aus. Schon seit geraumer Zeit wird der "Iceman" mit Ferrari in Verbindung gebracht. Immer wieder tauchten Meldungen auf, er habe bei den Italienern bereits einen Vorvertrag für 2007 unterschrieben. Dementsprechende Berichte wurden aber bislang stets dementiert.

Mit der Verpflichtung Alonsos durch McLaren werden die Spekulationen über die Zukunft Räikkönens nun aber neuen Zündstoff erhalten.

Alonso gewann in der vergangenen Saison mit Renault erstmals den Fahrer-WM-Titel vor Raikkönen. "Unser Ziel ist, 2007 mit zwei Weltmeistern an den Start zu gehen", sagte McLaren-Teamchef Ron Dennis.

(apa)

OMI 19-12-2005 13:40

Ja, das ist wahrlich ein Hammer!

Starlight 20-12-2005 18:27

"Alonso-Wechsel ein Alleingang": Briatore lüftet Geheimnis nach Sensations-Transfer
Renault-Teamchef: 'Hat McLaren allein kontaktiert'

Weltmeister verdient bei Silber 80 Mio. Euro ab 2007
mehr zur Story


Der Sensations-Wechsel von Fernando Alonso zu McLaren-Mercedes ab der Saison 2007 ist laut Renault-Teamchef und Manager Flavio Briatore ein Alleingang des Formel-1-Weltmeisters gewesen. "Ich war zu keiner Zeit weder direkt noch indirekt in den Verlauf der Verhandlungen eingebunden", teilte Briatore einen Tag nach dem Transfer-Coup in einer Presseerklärung mit. Nachdem die beiden vor fast genau drei Monaten in Brasilien noch auf den WM-Triumph angestoßen hatten, stellte Briatore nun ernüchtert klar: "Er hat McLaren allein kontaktiert und mit ihnen verhandelt."

Briatore trat mit seiner Darstellung Spekulationen entgegen, er habe Alonso dem Konkurrenten angeboten. Denn ob Renault sein Formel-1-Engagement nach 2006 fortsetzen wird, ist nicht sicher. Der neue Konzernchef Carlos Ghosn gilt nicht als unbedingter Anhänger der kostspieligen "Königsklasse" des Motorsports.

"Alonsos Entscheidung stellt Renaults Engagement in der Formel 1 in Frage", mutmaßte dann auch die englische Zeitung "The Sun". Die französische Zeitung "Le Figaro" bezeichnete den angekündigten Wechsel als einen "harten Schlag für den französischen Autobauer. Renault wird seinen Weltmeister verlieren. Die Nachricht ist wie eine Bombe eingeschlagen." Alonso soll der Vertrag mit McLaren-Mercedes 20 Millionen Euro im Jahr einbringen. damit wäre er der zweitteuerste Fahrer hinter Rekord-Champion Michael Schumacher mit geschätzten 35 Millionen Euro.

"Räikkönen zu Ferrari? - Schumi entscheidet"
Durch den früh angekündigten Alonso-Wechsel steht die Formel 1 vor einer Saison voller Spekulationen. Vor allem der Wechsel von Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen zu Ferrari wird in der Gerüchteküche immer wieder hochgekocht. "Räikkönen zu Ferrari? - Schumi entscheidet", glaubt die italienische "Gazzetta dello Sport". Vor einige Zeit war schon von einem Vorvertrag berichtet worden, den der finnische McLaren-Mercedes-Pilot bei Ferrari unterschrieben haben soll. Dies wurde jedoch stets dementiert. Schumacher will erst Mitte 2006 entscheiden, ob er weiterfährt.

(apa/red)

Starlight 20-12-2005 18:31

"McLonso - der 30-Millionen-Dollar-Mann"

http://www.f1total.com/news/images/11277.jpg





(F1Total.com/sid) - Die spanischen Zeitungen haben positiv auf den Wechsel von Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso 2007 von Renault zu McLaren-Mercedes reagiert. Das sei ein richtiger Schritt des 24-jährigen Spaniers, so das Echo in den Medien -


Die Pressestimmen im Überblick:

'Marca': "McLonso - 2007 wechseln wir den Rennstall. Fernando Alonso ist immer für eine Überraschung gut. Jetzt wird er zum 30-Millionen-Dollar-Mann. Es gab zwar noch andere Angebote, aber McLaren-Mercedes ist die richtige Wahl. Dort wird er weitere WM-Titel sammeln."


'AS': "Zu einem großen Piloten gehört auch ein großer Rennstall. Alonso hat mit Renault den Titel geholt, aber 2007 ist der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel."



'Gazzetta dello Sport': "Alonsos Wechsel zu McLaren 2007 sorgt für tiefe Unsicherheit. Plötzlich rückt Kimi Räikkönen zum Zünglein an der Waage des Marktes auf. Renault hat ihm bereits ein Angebot gemacht. Zudem gibt es für ihn die Aussicht eines Wechsels zu Ferrari. Sollte Michael Schumacher Ende 2006 Ferrari verlassen, würde Räikkönens Wechsel zum Rennstall aus Maranello automatisch werden. Für Ferrari wird es kein Problem sein, die 20 Millionen Euro zu sichern, die der Finne verlangt."



'Tuttosport': "Alonso hat wieder einmal gesiegt. Er war der Schnellste, nicht nur auf der Rennbahn, sondern beim Ergattern eines Teams. Alonsos Transfer wird schon bald gravierende Folgen haben: Denn dadurch wird Räikkönens Wechsel zu Ferrari begünstigt. Alle warten, dass Schumacher entscheidet, ob er weiterfährt. Ferrari steht vor einer kolossalen Marketing-Operation, denn für das Team gibt es drei Möglichkeiten: Schumacher/Rossi, Schumacher/Räikkönen oder Räikkönen/Rossi."



'Corriere della Sera': "Großer Coup von McLaren: Das Team setzt ab 2007 auf Alonso, und Räikkönen steuert damit Richtung Ferrari. Vielleicht mit Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi? Alonso kann gut rechnen. Durch den Wechsel zu McLaren-Mercedes verdreifacht sich sein Gehalt."

F1Total.com

Starlight 21-12-2005 20:42

Lauda lässt kein gutes Haar an Alonso-Wechsel: "Haben alles falsch gemacht!"
Kritik des F1-Experten: Transfer bringt "nur Verlierer"



Österreichs Formel-1-Legende Niki Lauda hat in der Mittwoch-Ausgabe der "Bild"-Zeitung Kritik an McLaren-Mercedes wegen des Alonso-Wechsels geübt. "Ich kann nur den Kopf schütteln, weil McLaren alles falsch gemacht hat, was man nur falsch machen konnte. Ron Dennis, der den Deal im Alleingang eingefädelt hat, hat vergessen, dass Menschen Emotionen haben und keine Maschinen sind", erklärte der dreifache Weltmeister im Interview mit dem deutschen Massenblatt.

...

http://www.news.at/a/lauda-haar-alon...l-haben-128985

Starlight 21-12-2005 20:43

Von der DTM in die Formel 1: Brite Gary Paffett Testfahrer bei McLaren-Mercedes!
Tourenwagen-Champion geht zu den Silberpfeilen!
Verhandlungen über Zukunft von Wurz gehen weiter!



Bei McLaren-Mercedes ist das Boot (fast) voll. Wenige Tage nach der Bekanntgabe der Verpflichtung von Weltmeister Fernando Alonso ab 2007 wurde am Mittwoch Gary Paffett als Testfahrer für die kommende Saison engagiert. Der 24-jährige Engländer ist regierender DTM-Champion und soll zusammen mit den Einsatzpiloten Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya sowie Pedro de la Rosa den MP4-21 entwickeln, mit dem man 2006 um den Formel-1-WM-Titel fahren will.

Nur "fast" voll ist das Boot der Silbernen deshalb, weil selbst das Engagement von Paffett offenbar nicht das endgültige Aus für Alexander Wurz bei McLaren-Mercedes bedeutet. "Wir sind mit Alex weiter bezüglich seiner Zukunft in Verhandlungen und werden unsere Pläne demnächst bekannt geben", sagte McLarens Managing-Direktor, Martin Whitmarsh. Der Fünfjahres-Vertrag des Österreichers als Testfahrer bei McLaren-Mercedes läuft an sich dieses Jahr aus.

(apa/red)

Starlight 21-12-2005 20:45

Super Aguri hat endlich die Unterstützung aller Teams

http://www.f1total.com/news/images/11370.jpg
Suzuki hat es geschafft: Wahrscheinlich steigt sein Team in die Formel 1 ein



(F1Total.com) - Wegen der verspäteten Hinterlegung des Sicherheitsdepots von 48 Millionen Dollar (umgerechnet rund 40 Millionen Euro) bei der FIA hing das geplante Super-Aguri-Team mehrere Wochen in der Schwebe, weil plötzlich die Zustimmung der anderen Rennställe notwendig war, um 2006 an den Start gehen zu dürfen. Dieses Problem ist nun aber aus der Welt.

Als letzter Teamchef hat Colin Kolles von MF1 Racing sein Veto gegen das japanische Projekt zurückgezogen, was ihm mit Sicherheit erst mit ein paar Millionen Euro schmackhaft gemacht werden musste. Der in Rumänien geborene Deutsche hatte bislang befürchtet, dass sein Team wegen Super Aguri aus den Top 10 der Konstrukteurs-WM rutschen würde, was mit gewaltigen Einbußen hinsichtlich der TV-Gelder und der Transportkostenrückerstattung verbunden gewesen wäre.

"Ich bin sehr glücklich", erklärte Teamchef Aguri Suzuki heute, "bekannt geben zu können, dass alle zehn Teams unsere verspätete Einschreibung für die Formel-1-Weltmeisterschaft akzeptiert haben. Ich möchte mich bei allen Teams dafür bedanken und möchte bei dieser Gelegenheit versichern, dass Super Aguri F1 kooperieren und das Beste geben wird, um Ihre Erwartungen zu erfüllen. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und werden Sie nicht hängen lassen."


Auch Teammanager Daniele Audetto äußerte sich anlässlich des heutigen Meilensteins: "Ich bin sehr stolz, Teil von Super Aguri F1 zu sein. Wir freuen uns darauf, in Bahrain auf die Startaufstellung zu fahren, und wir wollen im Verlauf der Saison immer konkurrenzfähiger werden. Natürlich rechnen wir nicht damit, auf Anhieb schnell zu sein, aber wir werden die ersten Grands Prix nutzen, um unser Team zu schulen, bevor dann unser eigenes Auto einsatzbereit ist", gab der Italiener zu Protokoll.

Super Aguri wird die Saison zunächst mit alten Arrows-Chassis' aus dem Jahr 2002 in Angriff nehmen, die man vor kurzem von Ex-Minardi-Eigentümer Paul Stoddart gekauft hat. Die Motoren sollen von Honda kommen, wobei es sich nicht um gedrosselte V10-, sondern um reguläre V8-Triebwerke handeln wird. Ebenfalls bereits geklärt ist die Reifenfrage: Bei einem rein japanischen Team drängt sich Bridgestone als Partner ja regelrecht auf...

Als letzte Hürde bleibt für die momentan 70 Mann starke und in der alten Arrows-Fabrik in Leafield beheimatete Truppe der Segen der FIA, der jedoch nur noch eine Formalität sein sollte. Max Mosley, Präsident des Automobilweltverbandes, und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sind bekanntlich aus kommerziellen Gründen sehr interessiert daran, in Form von Super Aguri schon 2006 ein elftes Team in der Königsklasse des Motorsports zu sehen.

(F1Total.com)

Starlight 27-12-2005 07:41

Nächste Sensation im F1-Zirkus bahnt sich an: Wechselt Kimi Räikkönen zu Toyota?
Finne will nach Wechsel von Alonso weg von McLaren
Auch Ferrari mögliche Option für den Vizeweltmeister


Schöne Bescherung für Kimi Räikkönen: Mehr als 100 Millionen Euro soll der Finne verdienen, wenn er 2007 für den Formel 1-Rennstall Toyota fahren sollte. Nach dem Sensationswechsel von Weltmeister Fernando Alonso zu McLaren-Mercedes wird nun offenbar der Vizeweltmeister von den Japanern umworben und soll Teamkollege des Deutschen Ralf Schumacher werden.

"Räikkönen kann für 2007 frei wählen, in welchem Top-Team er sein Geld verdienen will. Seine Manager werden jetzt in Ruhe die Angebote sortieren. Toyota kann finanziell richtig was bieten, die sind für Räikkönen mehr als eine Alternative", sagte Österreichs Ex-Weltmeister Niki Lauda der "Bild am Sonntag".

Auch der frühere deutsche Rennfahrer Hans-Joachim Stuck glaubt, dass der Finne bei Toyota anheuern könnte. "Ein Räikkönen-Wechsel zu Toyota macht Sinn. Die Japaner wollen mit aller Macht Weltmeister werden, da ist es geradezu ein Muss, sich um Kimi zu bemühen. Erst recht, weil die Zeit von Ralf Schumacher und Jarno Trulli auch bald abläuft", sagte Stuck. Ralf Schumacher hat bei Toyota noch einen Vertrag bis 2009, Trulli ist nicht so lange an die Japaner gebunden.

100 Millionen für Räikkönen
Der auch von Ferrari als Nachfolger von Michael Schumacher umworbene Räikkönen soll von Toyota einen Fünf-Jahres-Vertrag mit einem Garantie-Gehalt von 25 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Der siebenfache Weltmeister Schumacher ist noch bis Ende der Saison 2006 an den italienischen Traditionsrennstall gebunden. Der Rekordchampion hat sich noch nicht entschieden, ob er seine Karriere fortsetzen will. "Michael war in diesem Jahr frustriert, weil er nicht gewinnen konnte. Deshalb ist er mehr motiviert als jemals zuvor", sagte Schumachers Teamchef Jean Todt.
(apa)

Starlight 02-01-2006 22:22

F1-Überraschung zum Jahresende: Williams
gab die Wurz-Verpflichtung offiziell bekannt
31-Jähriger als Test- und Reservefahrer im Einsatz

Wurz: "Ich werde all meine Erfahrung einsetzen"



Das Formel-1-Team Williams hat am Montag die Verpflichtung von Alexander Wurz als Test- und Reservefahrer für die kommende Saison offiziell bestätigt. "Alex wird Mark Webber und Nico Rosberg in ihren Testaufgaben unterstützen und als offizieller Reservefahrer einspringen, wenn einer der beiden Piloten aus irgendwelchen Gründen in einem Rennen nicht starten kann", hieß es von Williams F1.

Die wichtigste Aufgabe von Wurz werde aber jene als "Freitag- Fahrer" sein, er werde an der Vorbereitung und dem Set-Up des FW28 mitarbeiten. "Mit Wurz werden Tiefe und Breite in der Williams- Aufstellung signifikant erhöht", verlautbarte der Rennstall, dessen neuer Bolide am 27. Jänner präsentiert wird.

"Ich bin hoch erfreut über die Vereinbarung, die wir mit Alex geschlossen haben. Jeder bei Williams ist sicher, dass er für signifikante Verbesserungen der Team-Leistung sorgen wird, besonders an den Grand-Prix-Freitagen und beim Testen im Allgemeinen", erklärte Teamchef Frank Williams nach Abschluss der Vertragsgespräche.

Wurz sagte, es sei seit einem Treffen mit Frank Williams 1996 sein Wunsch gewesen, für dessen Team zu fahren. "Ich bin glücklich, dass sich nun die Möglichkeit dazu geboten hat. Ich bin voller Energie und freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit Mark und Nico", wird Wurz in der Aussendung zitiert. "Sie sind schnell und gemeinsam werden wir großartige Resultate erreichen. Ich werde all meine Erfahrung einsetzen und kann es gar nicht erwarten, dass es los geht." (apa/red)

Starlight 11-01-2006 23:31

Formel 1-Testfahrten in Jerez: De la Rosa und Schumi vorne


Wurz greift am 2. Tag ins Geschehen ein und wird 15.!
Nur Coulthard im Red Bull war noch langsamer
Klien und Alonso greifen erst am 3. Testtag ein




Der Österreicher Alexander Wurz hat an seinem ersten Formel-1-Testtag im Williams-Cosworth in Jerez 31 Runden gedreht und ist dabei unter 16 Fahrern auf Platz 15 gekommen. Schnellster war der Spanier Pedro de la Rosa im McLaren-Mercedes. Vitantonio Liuzzi von der Scuderia Toro Rosso belegte Rang 14, David Coulthard im Red Bull-Ferrari Position 16. Sein Vorarlberger Teamkollege Christian Klien greift erst ins Geschehen ein.

Williams-Technikchef Sam Michael war mit dem Debüt von Wurz zufrieden: "Alex hat am Vormittag an System-Checks gearbeitet, am Nachmittag stand das Set-up im Vordergrund. Alex ist eine fantastische Ergänzung zu unserem Team, er hat sich sofort gut eingelebt." Auch Wurz' neuer Teamkollege Nico Rosberg testete, der finnisch-deutsche Doppelstaatsbürger war als Gesamt-Achter um gut 1,3 Sekunden schneller als der Niederösterreicher.

Coulthard fuhr unbeabsichtigt ebenso viele Runden wie Wurz, da er wegen eines nötig gewordenen Motor-Wechsels einige Zeit zur Untätigkeit gezwungen gewesen war. Liuzzi eröffnete für die Scuderia Toro Rosso das Abenteuer Formel 1 ermutigend, der Italiener spulte 91 Runden problemlos ab. "Gratulation an Michelin, dass wir mit den Reifen gleich unser Brems-Programm durchziehen konnten", erklärte Chef-Ingenieur Laurent Mekies.

Der siebenfache deutsche Ex-Weltmeister Michael Schumacher im Ferrari belegte Rang zwei, allerdings knapp 1,5 Sekunden hinter De la Rosa. Der spanische Weltmeister Fernando Alonso im alten Renault R25 absolvierte mit 104 Kurs-Umdrehungen das zweitgrößte Tages-Programm des gesamten Feldes und belegte gut sieben Zehntel hinter Schumacher Position vier.

In den am 2. Testtag von seinem sechstplatzierten italienischen Teamkollegen Giancarlo Fisichella pilotierten R26 wird Alonso erstmals am 3. Tag steigen. "Ich warte bereits darauf, um das neue Auto erstmals zu testen", erklärte der Iberer. "Ich freue mich schon auf meine ersten Runden."

Schumacher dominiert am 1. Testtag
Ex-Weltmeister Michael Schumacher hat bereits am ersten Testtag der jungen Formel 1-Saison in Jerez seine Ambitionen einer Rückkehr auf den Thron der Motorsport-Königsklasse erkennen lassen. Der Deutsche erzielte im Ferrari F2004, der auf einen V8-Motor umgerüstet wurde, vor den beiden Toyota-Piloten Ricardo Zonta (BRE) und Bruder Ralf Schumacher souveräne Bestzeit.

Weltmeister Fernando Alonso und Renault-Teamkollege Giancarlo Fisichella verloren fast zwei Sekunden auf Schumacher, laut Fisichella besitze der neue R26 aber "sehr viel Potenzial". Alonso war im Vergleich zu seinem italienischen Stallrivalen mit dem 2006 vorgeschriebenen V8- noch mit einem gedrosselten V10-Motor aus dem Vorjahr unterwegs.

David Coulthard verlor als langsamster von sieben Fahrern im Ferrari-betriebenen Red Bull Racing 3,966 Sekunden bei 31 absolvierten Runden. Der Niederösterreicher Alexander Wurz steigt am Mittwoch erstmals für Williams-Cosworth in die Testfahrten in Andalusien ein.

Formel-1-Testfahrten in Jerez - 2. Tag:
1. Pedro de la Rosa ESP McLaren-Mercedes 1:16,509 86 Runden
2. Michael Schumacher GER Ferrari 1:17,970 53
3. Ricardo Zonta BRA Toyota 1:18,541 71
4. Fernado Alonso ESP Renault 1:18,697 104
5. Nick Heidfeld GER BMW-Sauber 1:18,817 56
6. Giancarlo Fisichella ITA Renault 1:19,118 65
7. Ralf Schumacher GER Toyota 1:19,189 35
14. Vitantonio Liuzzi ITA Toro Rosso-Cosworth 1:20,216 90
15. Alexander Wurz AUT Williams-Cosworth 1:20,749 31
16. David Coulthard GBR Red Bull-Ferrari 1:21,198 31

Formel-1-Testfahrten in Jerez - 1. Tag:
1. Michael Schumacher GER Ferrari 1:18,02 Min. 82 Runden
2. Ricardo Zonta BRA Toyota +1,328 Sek. 66
3. Ralf Schumacher GER Toyota +1,845 59
4. Fernando Alonso ESP Renault +1,909 61
5. Luca Badoer ITA Ferrari +2,071 63
6. Giancarlo Fisichella ITA Renault +2,535 39
7. David Coulthard GBR RBR +3,966 31

(apa)

Starlight 26-01-2006 20:51

Suzuki "überglücklich" über grünes Licht für sein Team

http://www.f1total.com/news/images/11806.jpg

Hintergrund: Super-Aguri-Teamchef Aguri Suzuki ist glücklich, dass die FIA nun endlich grünes Licht gegeben hat, weiß aber, dass noch viel Arbeit auf ihn wartet




Nach langem Warten hat das Super Aguri F1 Team am Donnerstag vom Automobilweltverband FIA grünes Licht für den Formel-1-Einstieg erhalten


(F1Total.com) - Der neue Rennstall des ehemaligen Formel-1-Piloten Aguri Suzuki, das Super Aguri F1 Team, hat mit der nachträglichen Einschreibung in die Formel-1-Weltmeisterschaft 2006 endlich Erfolg gehabt, nachdem die erste Anmeldung wegen der fehlenden Sicherheitszahlung vom Automobilweltverband FIA Mitte November abgelehnt worden war.
Die nachträgliche Einschreibung war erst möglich geworden, nachdem alle bereits in der Formel 1 eingeschriebenen Teams zugestimmt hatten. "Nach Erhalt der notwendigen finanziellen Garantie und mit der einstimmigen Unterstützung der teilnehmenden Teams hat die FIA die nachträgliche Einschreibung des Super Aguri F1 Teams für die Formel-1-Saison 2006 akzeptiert", heißt es in einer Mitteilung des Automobilweltverbandes FIA vom Donnerstagabend knapp.

Neue Teams müssen laut Reglement bei der FIA eine Sicherheitszahlung in Höhe von 48 Millionen Dollar (umgerechnet rund 40 Millionen Euro) hinterlegen. Die Summe wird inklusive Zinsen in zwölf gleichen Monatsraten ab der ersten Teilnahme zurückgezahlt. Tritt der Bewerber nicht an, verfällt die Summe. Tritt er ein Jahr später an als angekündigt, werden zwölf Millionen Dollar eingezogen und lediglich die Restsumme zurückgezahlt.


Mit alten Arrows-Boliden zum Formel-1-Debüt

Damit besteht das Starterfeld der Formel 1 erstmals seit 2002 aus mehr als 20 Autos, als das Arrows-Team aus finanziellen Gründen aufgeben musste. Ironie des Schicksals: der neue Rennstall wird die vier Jahre alten A23 des ehemaligen Arrows-Teams die ersten drei Rennen über einsetzen, weil man wegen der knappen Zeitplanung das eigene Auto erst zum Auftakt der "Europa-Saison" am 23. April in Imola einsatzbereit haben wird.

Das Team kaufte nicht nur die alten Arrows' von Ex-Minardi-Teamchef Paul Stoddart ab, sondern operiert auch von der alten Arrows-Fabrik in Leafield aus, wo derzeit unter der Leitung von Ex-Ferrari-Teammanager Daniele Audetto an den neuen Boliden mit dem Chassisnamen SA106 gearbeitet wird.

Natürlich muss das Super Aguri F1 Team die alten Boliden des Arrows-Teams an das neue Reglement anpassen und man wird auch Modifikationen vornehmen müssen, um den V8-Motor von Honda unterbringen zu können. Die Japaner werden das Team nicht nur mit Triebwerken ausstatten sondern auch finanziell und technisch unterstützen.


Neues Team als Zünglein an der Waage im Politikpoker?

Der Einstieg des neuen Formel-1-Rennstalls könnte sich trotz der zunächst vermutlich ausbleibenden sportlichen Erfolge auf die gesamte Formel 1 auswirken. Informationen aus verlässlicher FIA-Quelle zufolge will sich das Team langfristig an die Formel 1 binden und das neue Concorde Agreement für die Zeit von 2008 bis 2012 unterschreiben.

Damit würde Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in seiner Formel 1 sechs Rennställe (daneben noch Ferrari, Williams, Midland, Red Bull Racing sowie die Scuderia Toro Rosso) auf seiner Seite haben und damit eines mehr als momentan die Herstellervereinigung 'GPMA' (McLaren-Mercedes, BMW, Toyota, Honda Racing und Renault). Zudem können laut Mosley ein bis zwei der 'GPMA'-Vertreter bis Ende 2007 aus der Formel 1 aussteigen.

Weiteres pikantes Detail ist die Tatsache, dass 'GPMA'-Mitglied Honda den neuen Rennstall nicht nur mit Motoren beliefern, sondern auch finanziell unter die Arme greifen wird. Angeblich wartet Honda nur noch, bis man aus dem bindenden Vertrag mit der 'GPMA' austeigen kann, um dann das neue Concorde-Agreement zu unterschreiben - so wie das Toyota angeblich auch tun möchte. Die 'GPMA' dürfte damit kaum noch eine Basis für eine Konkurrenzserie haben.


Fahrerfrage noch ungeklärt

Nachdem dem Team nun die lang erwartete Startfreigabe endlich vorliegt, dürften in Kürze auch die Fahrer vorgestellt werden. Die beste Chance auf ein Stammcockpit wird dem ehemaligen BAR-Honda-Piloten Takuma Sato nachgesagt. Auch Honda-Testfahrer Anthony Davidson soll gute Chance besitzen.


Starlight 26-01-2006 20:55

Barcelona: Felipe Massa erneut an der Spitze

von Fabian Hust 26. Januar 2006 - 17:20 Uhr

Während Felipe Massa im F2004 abermals Tagesbestzeit fuhr, kamen Honda und Renault dem Brasilianer heute deutlich näher




(F1Total.com) - Wie schon an den Tagen zuvor war auch am Donnerstag am Ende des Testtages in Barcelona ein Ferrari ganz vorn zu finden - erneut war es Felipe Massa im V8-befeuerten F2004, der mit 1:15.970 Minuten während seiner 73 gefahrenen Runden die schnellste Runde des Tages fuhr.
Ferrari war das erste Team, das am Morgen trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf den 'Circuit de Catalunya' ging. Michael Schumacher wagte sich im neuen 248 F1 ebenfalls früh auf die Strecke und wurde am Ende des Tages nach 78 Runden mit 0,937 Sekunden Rückstand auf dem achten Platz geführt.


Rubens Barrichello schneller als am Vortag

Am zweiten Testtage konnte sich Rubens Barrichello um neuen Honda RA106 um 0,376 Sekunden steigern und beendete den Tag nach 66 Umläufen mit nur 0,391 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang - 0,161 Sekunden über dem Rundenrekord des schnellsten 2006er Autos (Fernando Alonso, Renault R26). Teamkollege Jenson Button war ebenfalls flott unterwegs und kam nach 81 Runden mit 0,769 Sekunden Abstand auf die Spitze auf den fünften Rang.


Beide Renault-Piloten mit Problemen auf der Strecke

Schnellster Renault-Fahrer war heute Giancarlo Fisichella, dem auf dem dritten Rang liegend nach 68 Runden 0,395 Sekunden auf die Spitze fehlten. Fernando Alonso spulte im zweiten R26 109 Runden ab und war damit der fleißigste Fahrer des Tages. Der Weltmeister hatte 0,784 Sekunden Rückstand zu verzeichnen und wurde damit als Sechster geführt. Der Spanier leistete sich übrigens einen harmlosen Dreher, Fisichella versenkte das Auto einmal im Kiesbett.


Deutliche Steigerung für Nick Heidfeld im BMW Sauber

Einen Satz nach vorn, genauer gesagt um 0,497 Sekunden, konnte auch Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06 machen. Der Mönchengladbacher hatte nach 89 Runden 0,579 Sekunden Rückstand, was den vierten Rang bedeutete. Auch Testfahrer Robert Kubica konnte sich an seinem zweiten Testtag für das Team im C24B deutlich steigern (um 2,024 Sekunden) und hatte nach 93 Runden auf Position 13 etwas über zwei Sekunden Rückstand.


Hoffnungsschimmer bei Red Bull Racing

Nachdem man in den letzten Tagen bei weitem nicht mit den Zeiten der Konkurrenz mithalten konnte, ließ David Coulthard am Donnerstag Hoffnung aufkeimen. Der Schotte belegte nach 43 Runden im RB2 mit 0,915 Sekunden Rückstand den siebten Rang.

Auf den Plätzen neun und zehn folgten die beiden Toyota-Piloten Jarno Trulli und Ralf Schumacher. Trulli konnte trotz Motorschadens 85 Runden abspulen und hatte 1,280 Sekunden Rückstand. Sein Teamkollege war nach 71 Runden 0,256 Sekunden langsamer.

Die Scuderia Toro Rosso hatte heute wie das zweite Red Bull-Team nur einen Fahrer auf der Strecke. Stammfahrer Vitantonio Liuzzi bewegte den RB1 mit gedrosseltem V10-Motor, spulte in der Summe 93 Runden ab und hatte auf dem elften Rang liegend 1,620 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.


Fährt McLaren-Mercedes mit angezogener Handbremse?

Hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz verursachte auch heute das McLaren-Mercedes-Team. Kimi Räikkönen kehrte erstmals nach dem Saisonfinale wieder auf die Teststrecke zurück und nahm gleich im neuen MP4-21 Platz, mit dem er aber trotz 65 gefahrener Runden nicht über den 12. Rang und 1,771 Sekunden Rückstand hinaus kam. Testfahrer Pedro de la Rosa bildete nach 47 Runden im Vorjahresmodell mit 2,288 Sekunden Rückstand das Schlusslicht.

Die Versuche auf dem 'Circuit de Catalunya' werden am Freitag fortgesetzt. Dann sind mit Renault, McLaren-Mercedes, Ferrari, Toyota, dem Honda Racing F1 Team und Red Bull Racing noch sechs Teams anwesend. Für das BMW Sauber F1 Team und die Scuderia Toro Rosso war es heute der letzte Testtag.

Starlight 01-02-2006 07:52

Montoya will weg von McLaren-Mercedes:
Ferrari, Renault & BMW als Wunschcockpits

Räikkönen mit Ferrari und Toyota in Verbindung


McLaren-Mercedes kommt wenige Wochen vor dem WM-Auftakt der Formel 1 nicht zur Ruhe. Nachdem die Zukunft von Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen nach 2006 weiter ungeklärt ist, äußerte nun Teamkollege Juan Pablo Montoya konkrete Wechselabsichten. "Ich rede mit anderen. Wenn mir Ferrari, Renault oder BMW ein gutes Angebot machen, greife ich zu", wird der Kolumbianer von der Zeitschrift "auto, motor und sport" zitiert.

Der 84-fache Grand-Prix-Starter, der erst seit einem Jahr für die "Silberpfeile" fährt, sei verärgert, weil McLaren die Option auf eine Vertrags-Verlängerung verstreichen ließ. Der Finne Räikkönen hat sich ebenfalls noch nicht entschieden, ob er 2007 an der Seite von Weltmeister Fernando Alonso für das britisch-schwäbische Team starten wird.

Die Verpflichtung des spanischen Renault-Fahrers war bereits Ende des vergangenen Jahres bekannt gegeben worden. "Iceman" Räikkönen wird unterdessen seit Monaten mit Ferrari in Verbindung gebracht. Denkbar wäre aber auch ein Wechsel zum finanzkräftigen japanischen Toyota-Rennstall.

Exodus bei McLaren-Mercedes befürchtet
Damit ginge der Aderlass bei McLaren-Mercedes weiter. Denn nach dem Ende der vergangenen Saison hatte sich Star-Designer Adrian Newey von dem Team verabschiedet und heuerte bei Red Bull Racing an. Ihm folgte zu Red Bull in Peter Prodromou der Leiter der Aerodynamikabteilung. Er sei nicht der Letzte gewesen, zitierte "auto, motor und sport" einen Insider. Auch Ingenieur Nicholas Tombazis hat sich verabschiedet.

Neben den personellen Einschnitten macht dem Team aber auch der neue Motor des vor rund einer Woche erstmals getesteten MP4-21 zu schaffen. "Der Motor ist unsere größte Baustelle", gab Räikkönen zu. "Es kann dauern, bis das gelöst ist." Eine neue Version des V8- Motors FO 108S V8 soll bereits auf dem Prüfstand sein.

In der vergangenen Meisterschaft hatte das Vorgängermodell MP4-20 zwar als schnellster Wagen im Feld überzeugt. Allerdings kostete die Unzuverlässigkeit des silbernen Renners Räikkönen letztlich den Titel.

(apa/red)

Starlight 01-02-2006 21:14

Alonso rechnet nicht mit McLaren im WM-Rennen: Spanier hat Honda auf der Rechnung
Auch Ferrari für den Weltmeister bei den Favoriten
"Schumacher wird wieder an Spitze zurückkehren"




Ausgerechnet seinem künftigen Arbeitgeber und schärfsten Vorjahres-Widersacher McLaren-Mercedes traut Weltmeister Fernando Alonso im Titelrennen keine große Rolle zu. "Die stärksten Teams dürften Ferrari, wir und Honda sein", erwartet der Renault-Pilot in der am 12. März in Bahrain beginnenden Formel-1-Saison einen Dreikampf.

Höchsten Stellenwert in der Fahrerhierarchie genießt bei Alonso sein Vorgänger. "Michael Schumacher wird sicher wieder an die Spitze zurückkehren", betonte der Asturier. Alonsos überraschender Wechsel von der "equipe jaune" zu den Silberpfeilen 2007 war pikanterweise bei der Renault-Präsentation in Monte Carlo eines der Top-Themen. Den Spanier indes nervte das hartnäckige Hinterfragen seiner Beweggründe. "Ich will jetzt nicht mehr darüber reden", blockte er nach wenigen Minuten die für ihn lästige Debatte ab.

Flavio Briatore beteuerte, mit dem Wechsel keine Probleme zu haben. "Aber der Zeitpunkt der Bekanntgabe war nicht in Ordnung", monierte der Alonso-Manager, der zugleich Renault-Teamchef ist. Zuvor hatte Alonso seinen Schritt verteidigt: "Ich war fünf Jahre bei Renault und will jetzt ein neues Kapitel aufschlagen und auch mit einem anderen Team gewinnen." Sein Vertrag laufe Ende 2006 aus und damit sei er frei für neue Herausforderungen.

Sein Wechsel zu McLaren-Mercedes habe trotz der frühen Bekanntgabe auch keinerlei negative Auswirkungen. "Alle im Team bis hin zu den Küchenmitarbeitern sind voll motiviert und wollen beide Titel erfolgreich verteidigen", versicherte der mit 24 Jahren jüngste Champion der Grand-Prix-Geschichte. "Ich bin ein absoluter Kämpfertyp und gebe immer 100 Prozent. Bis zum Montag nach dem letzten Saisonrennen habe ich nur Renault im Kopf. Ich will die Startnummer 1 auf der Nase des R26 mit Erfolg verteidigen."

Zweiter WM-Titel als Abschiedsgeschenk?
Der Spanier will den Franzosen als Weltmeister "adios" sagen: "Der erneute Titelgewinn wäre das schönste Abschiedsgeschenk." Nach den bisherigen Testvorstellungen der WM-Kandidaten muss man ihn auf jeden Fall zu den aussichtsreichsten Anwärtern zählen. Der R26, von Alonso liebevoll "mein neues Spielzeug" genannt, absolvierte seit seinem Testdebüt am 10. Jänner bereits 2.731 Kilometer und offenbarte dabei ein großes Potenzial. Nicht von ungefähr bezeichnete Schumacher seinen Nachfolger als "einen der Topfavoriten".

Umgekehrt steht Schumacher beim Spanier ganz oben auf der Liste - zumindest beim Saisonstart: "Ferrari hat sein Potenzial gezeigt. In Bahrain erwarte ich Michaels Namen auf dem Zeitenmonitor ganz oben." Die ernüchternden Testvorstellungen von McLaren-Mercedes lassen hingegen darauf schließen, dass Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen aus Finnland ein ähnlich schwacher Auftakt wie 2005 droht. Ganz unrecht wäre das dem künftigen Silberpfeil-Star nicht. "Ich hoffe, dass die dieses Jahr nicht so gut sind, damit ich nicht mit ihnen kämpfen muss", sagte Alonso.

(apa)

Starlight 02-02-2006 23:37

Valencia: Erneut Bestzeit für Fernando Alonso



Wie schon am gestrigen Tag hinterließen Alonso im Renault R26 und Button im Honda RA106 bei den Testfahrten in Spanien den stärksten Eindruck




(F1Total.com) - Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso drehte bei den Testfahrten im spanischen Valencia auch am Donnerstag die schnellste Runde und konnte sich während seinen 90 Umläufe auf eine Bestzeit von 1:10.904 Minuten steigern - 0,387 Sekunden schneller als am Vortag und nur noch 1,906 Sekunden vom Rundenrekord (aufgestellt von Kimi Räikkönen am 19. Februar 2004 im McLaren-Mercedes MP4-19) entfernt.
Testfahrer Heikki Kovalainen im zweiten R26 belegte nach 89 Runden mit 1,107 Sekunden Rückstand den siebten Rang. Der Finne blieb am Ende des Testtages auf der Start- und Zielgeraden stehen. Während der Pause tankten die meisten Teams ab und gingen anschließend noch einmal auf eine schnelle Runde.

Platz zwei ging wie schon am Vortag auch am dritten Testtag an Jenson Button im Honda RA106. Der Brite hatte nach 85 Runden nur 0,003 Sekunden Rückstand auf Alonso und fuhr seine schnellste Runde am Ende eines Longruns. Allerdings gab es beim Briten um 15:45 Uhr einen kapitalen Motorschaden zu beklagen. Teamkollege und Testfahrer Anthony Davidson übernahm heute das Auto von Rubens Barrichello und kam mit 0,669 Sekunden Rückstand nach 128 Runden auf den vierten Rang.

Ferrari hatte heute als einziges Team drei Fahrer auf der Strecke. Zwischen die beiden Honda schob sich Felipe Massa im F2004 mit V8-Motor an Bord, mit dem der Brasilianer schon in Barcelona sehr schnell unterwegs war. Mit 0,380 Sekunden Rückstand landete Massa nach 50 Runden auf dem dritten Rang.

Michael Schumacher, der heute ein Mal mit Problemen stehen blieb, belegte nach 48 Runden im neuen Ferrari 248 F1 mit 0,745 Sekunden Rückstand Platz fünf und konnte sich damit gegenüber dem Vortag um 0,182 Sekunden steigern.

Für Aufsehen sorgte auch heute der Test von Valentino Rossi, der sich während seiner 54 gefahrenen Runden auf eine Bestzeit von 1:12.315 Minuten steigern konnte und damit um 0,541 Sekunden schneller war als am Tag zuvor. Der Italiener wurde vom Team zehn Minuten vor Testende mit neuen Reifen auf die Strecke geschickt. Erneut leistete sich der Italiener einen Verbremser samt Dreher sowie um 13:30 Uhr einen weiteren Dreher in der fünften Kurve, der im Kiesbett endete. Am Ende wurde der 26-Jährige mit 1,456 Sekunden Rückstand auf dem 12. Rang geführt.

Für das Red Bull Racing-Team war am Donnerstag auf dem 4,005 Kilometer langen Kurs Christian Klien unterwegs. Der Österreicher kam auf insgesamt 71 Runden, also auf deutlich mehr Umläufe als am Tag zuvor. Mit 0,892 Sekunden Rückstand kam er im RB2 auf den sechsten Rang - es ist also eine deutliche Steigerung erkennbar.

Mit 104 gefahrenen Runden war Jacques Villeneuve im BMW-Sauber F1.06 der fleißigste Pilot, auch wenn der Ex-Weltmeister einmal in einem "Techtelmechtel" mit Rossi und de la Rosa von der Strecke abkam. Der Kanadier hatte auf dem achten Rang liegend 1,275 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Das Schlusslicht bildete auf Platz 16 Robert Kubica im Interimsauto. Der Testfahrer des Teams hatte nach 48 Runden 1,908 Sekunden Rückstand.

Der neunte Rang ging an Ralf Schumacher im Toyota TF106. Dem Deutschen fehlten nach 92 Runden 1,278 Sekunden auf die Spitze. Teamkollege Jarno Trulli drehte sich am Vormittag einmal von der Strecke und löste damit eine der unzähligen Testunterbrechungen aus. Am Ende war der Italiener nach 72 Runden mit 1,621 Sekunden Rückstand auf dem 15. Rang zu finden.

Einen turbulenten Testtag erlebte das Williams-Team unter den Augen des Japanischen Formel-3-Champion Joao Paulo de Oliveira aus Brasilien, der morgen für das Team testen darf. Das Team kämpfte erneut mit Problemen am neuen Getriebe. Alexander Wurz drehte sich im FW27C um 12:40 Uhr von der Strecke, kam nach 84 Runden mit 1,342 Sekunden Rückstand auf den zehnten Rang - 0,679 Sekunden schneller als am Mittwoch.

Nico Rosberg leistete sich um 10:30 Uhr am Morgen im FW28 in Kurve sechs den ersten Dreher und flog kurz vor 16 Uhr erneut von der Piste und kam auf Höhe der Reifenstapel zum Stehen, als er auf dem Öl von Buttons Motor ausrutschte. Mit 1,409 Sekunden Abstand auf die Spitze wurde der Deutsche nach 46 Runden auf dem elften Rang geführt.

Nicht mit den Top-Zeiten mithalten konnte das McLaren-Mercedes-Team. Pedro de la Rosa hatte im Interimsmodell einen Schreckmoment, als er bei Buttons Motorschaden hinter dem Briten fuhr und ins Kiesbett ausweichen musste. Nach 92 Runden wurde der Spanier mit 1,456 Sekunden Rückstand auf dem 13. Rang geführt. Juan-Pablo Montoya lag im neuen MP4-21 nach 61 Runden mit 1,584 Sekunden Abstand auf die Tagesbestzeit ebenfalls weit zurück. Der Kolumbianer stand wegen Motorenprobleme rund vier Stunden an der Box.

Starlight 02-02-2006 23:39

Rossi: "Ich habe mich wohl gefühlt"

von Fabian Hust 02. Februar 2006 - 20:19 Uhr

Auch am Donnerstag war Valentino Rossi zwar einige Male neben der Piste zu finden, dennoch ist der MotoGP-Champion zufrieden mit seinem Formel-1-Test


http://www.f1total.com/news/images/12135.jpg

(F1Total.com) - Drei Tage lang durfte Valentino Rossi diese Woche in Valencia für das Team testen, wobei wegen des Regens am Dienstag letztendlich zwei Testtage daraus geworden sind. An diesen zwei Tagen konnte sich der MotoGP-Champion aber immerhin gegen Michael Schumacher, Felipe Massa und rund ein Dutzend weiterer Formel-1-Stars messen, auch wenn er als einziger Fahrer in einem 2004er Auto mit gedrosseltem V10-Motor saß und Vergleiche so nur schwer möglich sind.
Außer Frage steht jedoch, dass der 26-Jährige sich im Verlauf steigern konnte, am Donnerstag um mehr als eine halbe Sekunde gegenüber dem Vortag. Ohne Zweifel steht aber auch fest, dass der Zweiradartist noch viele Testkilometer benötigt, bis er mit einem Formel-1-Boliden perfekt umgehen kann. Verbremser und Dreher waren an der Tagesordnung, heute rutschte Rossi gleich fünf Mal von der Piste.

Für den unter Beobachtung zahlreicher Fans und Journalisten stehenden Italiener war es der vorerst letzte Testtag mit den Roten, nun will er sich erst einmal wieder auf seine Testfahrten mit Yamaha konzentrieren, mit denen er in diesem Jahr in der MotoGP seinen WM-Titel verteidigen möchte. Seinem Ziel, möglicherweise schon 2007 mit Ferrari in die Formel 1 einzusteigen, ist Rossi aber wieder ein Stückchen näher gekommen, denn dass Rossi Auto fahren kann, machte er einmal deutlich.

"Es war ein sehr interessanter Test und ich bin sehr zufrieden. Für mich war es vor allem deshalb interessant, weil ich zum ersten Mal zusammen mit den anderen, ich muss sagen, wahren Fahrern fuhr", erklärte Rossi. "Ich muss sagen, dass ich mich wohl gefühlt habe und keine besonderen Probleme hatte. Vielleicht muss ich noch etwas Erfahrung im Fahren unter nassen Bedingungen sammeln", so Rossi, der sich am Dienstag in seiner ersten Runde auf feuchter Piste von der Strecke gedreht hatte.

Nach seinem Ausflug mit dem Formel-1-Team nach Spanien lobte Rossi vor allem die Stimmung im Team, sprach von einer "fantastischen" Stimmung in der "sehr zusammen geschweißten Truppe, sehr, sehr fähiger Leute", in der er sich "fast wie in einer Familie" gefühlt hat: "Wir werden sehen, was in Zukunft passieren wird. Wer weiß das schon?", so Rossi gegenüber dem italienischen TV-Sender 'RAI'.

Auch wenn er mit der vielleicht zukünftigen Konkurrenz auf einer Strecke fuhr, sah Rossi seine Versuchsfahrten in dieser Woche nicht als Bewährungsprobe an: "Ich bin nicht hierher gekommen, um etwas zu beweisen. Ich wollte mein Wissen über ein Formel-1-Auto vertiefen und ich bedanke mich bei Ferrari, dass sie mir diese Möglichkeit angeboten haben. Alles ist sehr gut verlaufen, im Trockenen habe ich eine Menge gelernt. Das gesamte Ferrari-Team hat mir sehr geholfen."

"In den kommenden Monaten wird es weitere Tests geben", kündigt Rossi an. "Jetzt werde ich aber erst einmal zu meinen Motorrädern zurückkehren, an die ich in erster Linie denke. Ich habe wie Ferrari ein Ziel vor Augen: Wir beide haben in einer Weltmeisterschaft an den Start zu gehen und werden hoffentlich vielleicht auch gewinnen."

crazy_coco 09-02-2006 14:02

Sensation in Formel 1: Gerhard Berger
kehrt zurück - Kauft 50 % von Toro Rosso!


Neuer Gesellschafter beim zweiten Red-Bull-Team
Rückkehr in Königsklasse: "Kurzfristige Enscheidung"

Nach zweieinhalb Jahren Abwesenheit gibt der Österreicher Gerhard Berger ein Comeback in der Formel 1. Im September 2003 hatte sich der Tiroler als BMW-Motorsportdirektor aus der Königsklasse verabschiedet, am Donnerstag gab er den Erwerb von 50 Prozent der Anteile am von Red Bull geführten Rennstall Scuderia Toro Rosso bekannt. Gleichzeitig kaufte der Salzburger Getränkekonzern von Dietrich Mateschitz 50 Prozent an Bergers Transport- und Logistik-Unternehmen.

"Das ist keineswegs ein Tauschgeschäft. Ich habe 50 Prozent der Scuderia Toro Rosso gekauft", sagte Berger der APA - Austria Presse Agentur. Der 46-jährige Ex-Pilot hatte zuletzt immer wieder seine Ambitionen dementiert, ein Formel-1-Comeback als Teamchef zu geben. Nun kehrt er als Miteigentümer des im September von Red Bull übernommenen italienischen Minardi-Rennstalles in die Königsklasse zurück, wird bereits am Freitag in Jerez de la Frontera bei Testfahrten dabei sein.

"Die Entscheidung war eine relativ kurzfristige und ist erst in den vergangenen Tagen gefallen", erläuterte Berger auf dem Weg nach Andalusien. "In Diskussionen mit Didi Mateschitz haben wir festgestellt, dass wir sehr viele gemeinsame Interessen haben. Die Synergien ermöglichen eine für beide Seiten Erfolg versprechende Zusammenarbeit", meinte der neue Teambesitzer, der das Know-how von 25 Jahren in der Motorsport-Elite intensiv einsetzen will.

"Gerhard Berger wird in die Aktivitäten der Scuderia Toro Rosso eingreifen und für die gesamten Formel-1-Aktivitäten von Red Bull beratend zur Verfügung stehen", teilte der Konzern offiziell mit. Wie weit er eingreifen wird, ließ Berger vorerst offen. "Details sind in den kommenden Wochen noch zu klären, (der Österreicher/Anm.) Franz Tost bleibt aber auf alle Fälle Teamchef", versicherte der zehnfache Grand-Prix-Sieger, der seine aktive Karriere 1997 beendet hat. Auch die Piloten Vitantonio Liuzzi (ITA) und Scott Speed (USA) behalten ihre Cockpits.

"Müssen den Ball flach halten"
In den kommenden Saisonen will Berger Toro Rosso von einem der Nachzügler-Teams zu einem etablierten Rennstall in der Formel 1 machen. "Wir müssen den Ball flach halten, uns Schritt für Schritt weiterentwickeln. Es ist eine große Herausforderung, von ganz hinten zu beginnen", meinte der Miteigentümer, der vor 18 Jahren als erster Sportler von Red Bull unterstützt worden war und seither ein Nahverhältnis zu Mateschitz pflegt.

"Ich kenne und schätze Gerhard seit zwanzig Jahren. Er war als erster Spitzensportler, der Red Bull getrunken hat, nicht unwesentlich am Aufbau und der Marke in Österreich beteiligt", sagte der Milliardär, der mit Red Bull Racing auch ein zweites Formel-1-Team sein Eigen nennt. Berger erwartet sich wirtschaftlich eine Intensivierung der Zusammenarbeit seiner Spedition mit dem neuen Partner. "Bei weltweit zu vergebenden Logistikaufgaben wird die ab sofort gemeinsame Spedition entsprechend Berücksichtigung finden", versicherte Red Bull.

(networld.at)

Starlight 09-02-2006 21:53

Berger: "Das war eine sehr kurzfristige Entscheidung"

von Fabian Hust 09. Februar 2006 - 14:57 Uhr

Gerhard Berger erklärt, warum er nun doch quasi über Nacht in die Formel 1 zurückkehrt - und das auch noch mit "meinem eigenen Team"

http://www.f1total.com/news/images/12198.jpg
Mit Berger kehrt eine der beliebtesten Persönlichkeiten ins Fahrerlager zurück


(F1Total.com) - Viel schneller als erwartet ist Gerhard Berger mit seinem Plan, ein eigenes Formel-1-Team zu besitzen, wieder in die Formel 1 zurückgekehrt. Der Österreicher ist seit Donnerstag offiziell ein Rennstallbesitzer, erwarb 50 Prozent der Scuderia Toro Rosso von seinem Freund und Landsmann Dietrich Mateschitz, der sich seinerseits mit 50 Prozent an Bergers Speditionsunternehmen beteiligt, die schon früher im Auftrag von Red Bull arbeitete.
Vom Formel-1-Pilot über den Posten des BMW Motorsport Direktors bis hin zum Teambesitzer - Gerhard Berger lässt die Faszination Formel 1 auch nach über 20 Jahren nicht los. Nach 14 Jahren und 210 Grands Prix als Formel-1-Pilot war der Tiroler im Oktober 1998 als BMW Motorsport Direktor angetreten und konnte schon damals seine Managementqualitäten ausleben, die er schon als Fahrer zeigte, als er sich selbst managte und fürstliche Gagen aushandelte.


BMW Motorsport Direktor "zum warm werden"

Seine damalige Aufgabe in der Doppelspitze mit Dr. Mario Theissen wurde zur Erfolgsstory. 1999 gewann BMW mit dem BMW V12 LMR sowohl die 24 Stunden von Le Mans als auch die 12 Stunden von Sebring gegen härteste Konkurrenz. Später folgten auch Rennsiege in der Formel 1.

Ohne Zweifel wird der Neuzugang Gerhard Berger für die Scuderia Toro Rosso Gold wert sein. Der Vater dreier Töchter kennt sich in der Formel 1 aus, weiß, wie man ein Unternehmen führt und ist mit vollem Herzen bei der Sache - eine perfekte Kombination.


Auszeit für neue Kraft


Am 14. September 2003 trat Berger letztmals in einer offiziellen Funktion bei einem Formel-1-Rennen auf. Der Wunsch nach einem Comeback war immer vorhanden, doch es gab einige Hürden zu überwinden. Erstens hatte der in Wörgl geborene Berger die Fliegerei und das Leben in Hotels satt, wollte Zeit mit seiner Familie verbringen, liegen gebliebene Dinge aufarbeiten und sich um die Spedition seines verstorbenen Vaters kümmern.

Zudem standen ihm die derzeit immensen Kosten in der Formel 1 im Weg. Nun hat Berger ein echtes Schnäppchen gemacht. Zum einen muss er nicht bei Null anfangen, hat es aber dennoch mit einem sich im Aufbau befindlichen Team zu tun, das er prägen kann. Schließlich kaufte der Energiegetränkehersteller Minardi erst vor wenigen Monaten auf.


Von 0 auf 50 Prozent in wenigen Tagen...

"Das hier ist bereits mein eigenes Team", so Berger in einem Interview mit der 'APA', der "vorerst" ausschließt, dass ihn mehr Ambitionen dazu reiten, ein komplett neues Team selbst auf die Beine zu stellen. Ein eigenes Team aufzubauen ist eine "große Herausforderung", wie Berger weiß, die Verbindung mit Mateschitz für Berger hingegen ideal: "Es besteht eine langjährige Verbindung mit Mateschitz und ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis."

Bisher musste man davon ausgehen, dass Berger frühestens 2008 in die Formel 1 einsteigt, wenn die "Königsklasse des Motorsports" deutlich billiger werden soll, zumal der Österreicher weder bei Red Bull Racing als Teamchef verpflichtet wurde, noch bei der Scuderia Toro Rosso, wie das einige Insider vermutet hatten.


Berger war der erste Motorsportler, den Mateschitz einst sponserte

Doch in der Formel 1 gehen Türen manchmal schnell wieder auf als man glauben mag: "Das war eine sehr kurzfristige Entscheidung der vergangenen Tage", so Berger. Bei Gesprächen mit seinem Freund Dietrich Mateschitz sei beiden bewusst geworden, dass man gemeinsam Interessen hat und viele Synergien nützen könnte: "Dieser Weg ist für beide Seiten Erfolg versprechend."


Zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen

Nicht nur Red Bull profitiert dank Gerhard Bergers Engagement im Formel-1-Team, sondern auch Berger kann mit seinem Speditionsunternehmen von den Milliardenumsätzen profitieren, die Red Bull macht. Die Sorgen der vergangenen Jahre um die Zukunft seiner Mitarbeiter scheinen schnell vergessen werden zu können, der Kampf um die Zukunft des Unternehmens scheint sich gelohnt zu haben.


Berger will den Ball flach halten


Nun muss sich Anna Berger wieder öfters an "Gerhard-freie Zeiten "gewöhnen
© BMW AG

Was die sportlichen Leistungen auf der Rennstrecke betrifft, ist Gerhard Berger bemüht, den "Ball flach zu halten", wie er betont, auch wenn er davon ausgeht, dass mit seinem Fachwissen und den Möglichkeiten von Red Bull "einiges möglich" sein sollte, was aber eine mehrjährige Entwicklung erfordere.

Wie sich Gerhard Berger genau im Team engagieren wird und ob er zu allen Rennen reisen wird, gilt es übrigens noch abzuklären. Von Red Bull wurde Berger zunächst nur als "Berater" präsentiert, Teamchef wird auf jeden Fall Franz Tost bleiben: "Ich werde ihm aber nahe zur Seite stehen. Wie als Unternehmer muss ich die richtige Richtung für mein Team vorgeben." Außer Frage steht, dass ein 50-Prozent-Anteilseigner großen Einfluss auf ein Team ausüben kann und auch sollte.



Quelle: F1.com

Starlight 09-02-2006 21:54

Juan-Pablo Montoya flirtet mit Renault

von Fabian Hust 09. Februar 2006 - 13:09 Uhr

McLaren-Mercedes-Pilot Juan-Pablo Montoya versucht ganz offensichtlich, im fliegenden Wechsel mit Fernando Alonso bei Renault unterzukommen



(F1Total.com) - In den vergangenen Wochen hat Juan-Pablo Montoya deutlich gemacht, dass er nicht um jeden Preis bei McLaren-Mercedes bleiben möchte. Nachdem Teamchef Ron Dennis für die Saison 2007 bereits Fernando Alonso unter Vertrag genommen hat, muss entweder Montoya oder Kimi Räikkönen das Team verlassen.
Auf dem Papier hat Montoya die schlechteren Karten, weil ihm Räikkönen fahrerisch überlegen ist. Dass die "Silberpfeile" eine Option auf den Kolumbianer verstreichen ließen, ist ein deutliches Zeichen, das der 30-Jährige nicht positiv aufgenommen hat: "Ich kann nicht auf Ron Dennis warten. Wenn ich ein Angebot von Ferrari, Renault oder BMW kriege, schlage ich sofort zu", erklärte er vor Kurzem.

Sollte Michael Schumacher auch 2007 bei Ferrari fahren und nicht aus der Formel 1 zurücktreten, dürfte Kimi Räikkönen nicht zu den "Roten" wechseln sondern bei McLaren-Mercedes bleiben. Montoya tut also gut daran, sich nach Alternativen umzuschauen.

Die erste Wahl ist aus Montoyas Sicht natürlich das konkurrenzfähige Renault-Team, denn die Franzosen brauchen nach dem Weggang von Fernando Alonso einen neuen Fahrer. Allerdings hat Renault mit Heikki Kovalainen ebenso einen viel versprechenden Junior wie McLaren-Mercedes mit Gary Paffett, um einen Fahrer aus den eigenen Reihen zu ersetzen.

Montoyas Manager Julian Jacoby soll einem Bericht der 'Marca' zufolge bereits "einige Meetings" mit Renault-Vertretern abgehalten haben, bisher jedoch noch nicht mit Teamchef Flavio Briatore. Ziel soll es sein, einen langfristigen Vertrag für den 30-Jährigen auszuhandeln, der wohl keine Chance sieht, bei seinem jetzigen Arbeitgeber den Traum vom WM-Titel verwirklichen zu können.



Quelle: F1.com

Graf Zahl 15-02-2006 16:38

Huh ?

irgendwo da unten in den tiefen, dunklen Kanälen der Formel 1 munkelt man aber eher, dass Renault eventuell gar nicht mehr so lange Rennen fahren möchte :confused:

ok, was anderes:



Muss die Formel 1 schon bald Benzin sparen?

FIA-Präsident Max Mosley sorgt derzeit mit seinen Ideen für Schlagzeilen, die bei der Herstellervereinigung GPMA nicht nur auf Gegenliebe gestoßen sind. Nun zog er den nächsten Pfeil aus seinem Köcher: Ab 2011 könnten ins Reglement Bestimmungen aufgenommen werden, die zu einer benzinsparenden Formel 1 führen sollen.
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"Wir denken über eine Effizienzformel nach", bestätigte der Brite diese Woche am Rande eines Mediendinners in London. "Das wäre nicht nur politisch korrekt, sondern es gibt auch verschiedene andere Gründe dafür. Alle Hersteller forschen in diesem Bereich - und es tun sich ein paar aufregende Dinge! Wenn es in ein paar Jahren eine Erdölkrise geben sollte, wovon ich ausgehe, dann können wir wenigstens sagen, dass wir am Limit der Treibstoffeffizienz sind."

Gibt es ab 2011 nur noch eine begrenzte Benzinmenge

Mosley präsentierte verschiedene Ansätze, wie man seine Idee umsetzen könnte, von denen nur einer wirklich Sinn macht: Theoretisch könnte man die Gesamtbenzinkapazität ab 2011 auf ein bestimmtes Volumen festlegen, mit dem die Autos dann ins Ziel kommen müssen. Die große Herausforderung für die Techniker wäre dann, aus möglichst wenig Treibstoff möglichst viel Leistung herauszuholen, während man im Moment ja jederzeit nachtanken kann und daher nur zweitrangig auf Effizienz achten muss.

Für 2008 hat die FIA bereits durchgesetzt, dass Formel-1-Benzin zu mindestens 5,75 Prozent aus biologischen Materialien bestehen muss, womit man sich an einer EU-Richtlinie orientiert, die zwei Jahre später greifen wird. Eine echte Effizienzformel wäre jedoch ein weiterer Schritt hin zu einer ökologischeren Königsklasse des Motorsports, was für die großen Hersteller hinsichtlich ihrer Serienproduktion Sinn machen könnte.

Mosley: "Sobald wir wissen, wer ab 2008 an der Weltmeisterschaft teilnehmen wird, wollen wir uns an einen Tisch setzen und schon Ende dieses Jahres über 2011 sprechen, damit alle vernünftig und ohne großen Aufwand ihre Forschungsprogramme in die Wege leiten können", so der FIA-Präsident. "Wichtig ist, dass wir solche Maßnahmen mit einer langen Vorlaufzeit einführen, weil es sonst zu viel Geld kosten würde."

Fry ist ein Fan des ökologischen Denkens im Motorsport

Honda-Teamchef Nick Fry kann der Effizienzformel übrigens durchaus etwas abgewinnen: "In der Formel 1 geht es unterm Strich nur um Effizienz, darum, was man maximal aus den gegebenen Regeln herausholen kann", meinte er bereits im vergangenen Jahr gegenüber 'F1Total.com'. "Gerade der Benzinverbrauch ist besonders wichtig. Wenn man eine Runde länger auf der Strecke bleiben kann oder weniger Benzin benötigt und dadurch ein leichteres Auto hat, ist das ein signifikanter Vorteil. Die Bemühungen, die für Verbrennungstechnologie aufgewendet werden, sind daher sehr intensiv."

"Ich denke sogar - und die FIA ist daran ebenfalls sehr interessiert -, dass es in der Formel 1 eine Spezialformel für Hybridfahrzeuge geben sollte. Für Honda, Toyota und vielleicht BMW wäre das sehr interessant. Diese Technologie ist sehr teuer, aber als langfristiges Projekt betrachtet stehen wir hinter dieser Idee, weil man so eine technologische Verbindung zwischen der Formel 1 und normalen Straßenautos herstellen kann", ergänzte der Brite.

Kommt langfristig sogar eine Hybridformel?

Und weiter: "Wenn zum Beispiel in zehn Jahren aus Gründen des Umweltschutzes für den Endkunden eine Hybridformel interessant wäre und Konzerne wie Honda solche Autos auch in einem ernstzunehmenden Umfang produzieren sollten, dann sehe ich keinen Grund, der dagegen spricht, auch in der Formel 1 in diese Richtung zu gehen", so Fry. "Die Formel 1 sollte das widerspiegeln, was in der echten Welt passiert - und sich nicht zu einer einsamen Insel entwickeln."

Fraglich ist allerdings, ob der Motorsport und die Formel 1 im Besonderen dafür bereit sind, Vorreiterrollen im ökologischen Bereich zu übernehmen. Zwar stammen unzählige technologische Innovationen, die heute in der Serienproduktion Standard sind, aus dem Rennsport, doch um Dinge wie Benzinverbrauch und Umweltschonung haben sich Enzo Ferrari, Colin Chapman und Co. keine Gedanken gemacht. Ob Jean Todt und Konsorten da schon weitsichtiger sind...?

F1total.com

Starlight 15-02-2006 20:42

Was FIA-Präsident Max Mosley alles für Ideen hat .... :rolleyes:

angeblich will er ja schon wie im Fussball auch in der F1 eine 1.Liga und 2.Liga einführen :D


Neues Umfeld, neue Liebe: Stardesigner Adrian Newey von Red Bull begeistert
Formel-1-Genie hatte von McLaren die Nase voll
Newey über Red Bull: "Team vom alten Schlag"



Formel 1-Stardesigner Adrian Newey hat sich für Red Bull entschieden, weil er sich bei McLaren-Mercedes nur noch wie ein Zahnrädchen in einem Großkonzern fühlte. Das erzählte er laut Online-Dienst "F1Total.com" in einem Interview mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "auto motor und sport".

Wie der Brite, der seit Anfang Jänner bei Red Bull offiziell am Wagen des nächsten Jahres tüftelt, erklärte, sei McLaren-Mercedes "zu einer gewaltigen Operation mutiert, mit einer Struktur, die eher einem Großkonzern gleicht". Damit habe er sich nicht mehr wohl gefühlt: "Es birgt ein gewisses Frustpotenzial, weil ein Komitee den Einzelnen ersetzt. Wenn die Chemie nicht stimmt, laufen die Leute in verschiedene Richtungen", fügte er an.

Ein weiterer Dorn im Auge war Newey die pedantische Art von Teamchef Ron Dennis, der mit dem introvertierten Design-Genie nicht immer klarkam. Dabei ging es manchmal nur um kleine Problemchen des Alltags: "Ron hasst Stapel von Papier. Er machte um mein Büro immer einen großen Bogen. Ich ziehe das Reißbrett dem Computer vor", so der Neo-Red-Bull-Konstrukteur.

Umso wohler fühlt sich der 47-Jährige nach eigenen Angaben nun bei seinem neuen Arbeitgeber Didi Mateschitz, für den er schon nach einer Party und zwei Abendessen den Vertrag unterschrieb: "Red Bull ist ein Team vom alten Schlag", zeigte sich Newey begeistert. "Die Leute sind gerade heraus, offen und relaxed. Die Entscheidungswege sind kurz. Wir setzen uns zusammen, diskutieren und sagen: So geht es."

(News.at)

OMI 03-03-2006 12:38

Honda hat wohl bei den letzten Testfahrten voll überzeugt und geht als Favorit in das erste Rennen.

Bin echt gespannt, wie die Kräfteverhältisse aussehen. :cool:

Starlight 08-03-2006 18:35

"F1 Team-Check"
Welcher Rennstall hat die Nase vorne?


Neues Reglement, neue Teams und neue Fahrer. Die Formel-1-Saison 2006 verspricht so spannend zu werden wie schon lange nicht mehr!

Doch welches Team ist am stärksten und welcher Pilot wird sich am Ende des Jahres zum neuen Champion krönen?



Renault: Topfavorit im Kampf um den WM-Titel

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Beim Testen war Renault am schnellsten, die Umstellung auf acht Zylinder hat man am besten geschafft. Der neue Motor läuft gut, ist stabil. Auch die Fahrer sind unverändert gut. Dass Alonso weggeht, wird nichts ändern, obwohl Fisichella dadurch eine Riesenchance für sich sieht. Ich denke: Die Zusammenarbeit zwischen Alonso und Renault wird bis zum letzten Tag perfekt laufen.“



McLaren Mercedes: Im neuen Outfit zum Titel?

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Der Verlust von Chefdesigner Adrian Newey ist hart, das neue Auto aber gut. Probleme macht noch der Mercedes-Motor, dessen Kolben anfangs nur 150 km lang hielten. Seit kurzem ist McLaren imstande, eine komplette Renndistanz zu absolvieren, wenn auch mit verminderter Leistung. Trotzdem zählen Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya zu den Titelanwärtern.“


Ferrari: Voll motiviert auf die Überholspur

http://www.news.at/nw1/gen/slideshow...jpg?1141821823

Heinz Prüllers Teamcheck:

„Ferrari ist total motiviert, voll auf Revanche, Comeback und Sieg eingestellt. Michael Schumacher will den Titel unbedingt zurückgewinnen – und die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Denn das neue Auto ist sehr gut gelungen, wesentlich besser als der ’05-Bolide. Das Problem sind weiter die Bridgestone-Reifen, daher muss Ferrari heuer viel über Strategie und Taktik versuchen.“



Toyota: 400 Millionen Euro für ein Siegerauto

http://www.news.at/nw1/gen/slideshow...jpg?1141821823

Heinz Prüllers Teamcheck:

„Bei Toyota ist alles auf Sieg ausgerichtet, und unter Umständen könnten Erfolge schon heuer möglich sein. Jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn wieder einige Stockerlplätze gelängen. Mann muss allerdings abwarten, ob der Umstieg von Michelin- auf Bridgestone-Reifen richtig war. Schlecht für Toyota: Das neue Qualifying-Format spricht eher gegen Jarno Trulli.“




Williams: Wunderwaffe Cosworth-Triebwerk

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Wegen des Cosworth-Motors, der schon 20.000 Touren hochdreht, ein Geheimtipp. Von allen Motorenlieferanten in der Formel 1 hat Cosworth die größte Achtzylinder-Erfahrung, daher könnte Williams vor allem zu WM-Beginn, wenn die anderen Autos noch nicht so standfest sind, überraschen. Nico Rosberg ist ein Riesentalent und vom Training her viel professioneller als sein Vater.“




Honda: Nach der BAR-Übernahme titelreif

http://www.news.at/nw1/gen/slideshow...jpg?1141821823

Heinz Prüllers Teamcheck:

„Honda hat sicher eines drei besten und schnellsten Autos mit einem der stärksten Motoren. Ich glaube: Die sind heuer fällig für Siege. Auch für die beiden Fahrer wird ’06 ein entscheidendes Jahr. Die Devise lautet: Now or never! Barrichello muss und will zeigen, dass er genauso gut wie Michael Schumacher sein kann. Und Button muss nach 100 GPs endlich gewinnen.“





Red Bull Racing: Der Traum vom Podest lebt

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Wegen der Kühlungsprobleme mit dem Ferrari-Motor hinkt Red Bull in der Marschroute etwas hinterher. Die Arbeit von Neo-Technikchef Adrian Newey wird sich ab den Europa-Rennen auswirken, sofern Korrekturen nötig sind. Coulthard ist ein routinierter Pilot, Klien profitiert davon, dass er ein ganzes Jahr im Cockpit sitzen wird. Beide müssten heuer Stockerlplätze machen können.“




BMW-Sauber: Auf dem Weg ganz nach oben

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„BMW und Sauber – das ist die Vermischung von zwei Kulturen, obwohl die Entfernung zwischen Hinwil und München nicht so groß ist. Man muss abwarten, wie es läuft, aber BMW Sauber sollte sich mit Williams und Red Bull um die Startplätze duellieren. Da wird es um Hundertstelsekunden gehen. Ein Plus ist Mario Theissen, unter dem absolut professionell gearbeitet wird.“





Toyota-Motoren
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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Was Midland erreichen kann, ist schwer zu sagen. Viel mehr als das, was Jordan ’05 geboten hat, wird aber nicht drin sein. Teambesitzer Alex Shnaider ist jedenfalls kein Sprücheklopfer. Immerhin: Tiago Monteiro hat letztes Jahr in einem nicht idealen Auto 18 von 19 Rennen beendet. Und Teamchef Colin Kolles brachte schon viele junge Fahrer in anderen Rennserien an die Spitze.“




Scuderia Toro Rosso: Neue Talenteschmiede

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Alle freuen sich, dass Gerhard Berger ein Comeback feiert, dazu hat das neue Team mit Franz Tost einen Topmann, der den Rennsport von allen Seiten kennt. Der V10-Motor könnte ein Geniestreich sein, weshalb es im Winter sogar schon Scherze gab, dass man damit den Titel holen kann. Was die Fahrer anlangt, so muss Liuzzi zeigen, was er kann. Speed ist sehr talentiert.“




Super Aguri: Chancenlos trotz Honda-Power

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Heinz Prüllers Teamcheck:

„Aguri Suzuki ist ein cleverer Geschäftsmann, der ein paar gute Leute hinter sich hat. Nach Red-Bull-Vorbild könnte Super Aguri ein Juniorteam für Honda werden – und damit Wegbereiter für andere Teams. Vom neuen Auto erwarte ich mir trotz Honda-Unterstützung keine sensationelle Konstruktion. Takuma Sato ist sicher ein schneller Mann, Yuji Ide ein unbeschriebenes Blatt.“


Quelle: NEWS.at

Starlight 08-03-2006 18:41

Großer Preis von Bahrain in Manama
10.-12. März 2006 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ)

http://www.f1total.com/strecken/images/bah_gr.gif



1. Freies Training
Freitag, 10. März 2006 - 09:00-10:00 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 10. März 2006 - 12:00-13:00 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 11. März 2006 - 09:00-09:45 Uhr



Qualifying
Samstag, 11. März 2006 - ab 12:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 12. März 2006 - ab 12:30 Uhr



Quelle: F1total.com

Starlight 10-03-2006 20:55


Davidson Freitagsschnellster - Schumacher starker Zweiter




Die Hosen sind unten: Anthony Davidson fuhr in Bahrain Freitagsbestzeit vor Michael Schumacher - Alonso Fünfter - Räikkönen mit technischem Defekt



(F1Total.com) - Während sich die - nicht allzu zahlreich erschienenen - Fans im ersten Freien Training traditionell mit wenig Fahrbetrieb auf der Strecke zufrieden geben mussten, herrschte in der zweiten 60-minütigen Trainingseinheit zum Grand Prix von Bahrain in Manama deutlich mehr Fahrbetrieb. Die Strecke in der Sakhir-Wüste war vom feinen Wüstensand zum Teil bereits befreit, und der auf dem Asphalt liegende Gummiabrieb ließ diesmal etwas schnellere Rundenzeiten zu.
Bei 33 Grad Luft- und 37 Grad Asphalttemperatur gingen bereits zu Beginn der Session mehrere Piloten auf die Strecke. Richtig zur Sache ging es aber erst in der letzten Viertelstunde, als die Teams ihr Potenzial ansatzweise aufdeckten. Bestzeit fuhr in jener Phase Anthony Davidson (Honda/28 Runden) in 1:31.353 Minuten, allerdings dicht gefolgt von Michael Schumacher (Ferrari/15 Runden), der als bester Bridgestone-Vertreter einen starken ersten Eindruck hinterließ

Wurz hätte am Ende Bestzeit fahren können

Alexander Wurz (Williams-Cosworth/27 Runden) hätte es wohl drauf gehabt, sogar noch schneller als Davidson zu fahren, wurde aber nach einem hervorragenden ersten Sektor von gelben Flaggen und einem Nachzügler aufgehalten, so dass er um 0,411 Sekunden am ersten Platz vorbeischrammte. Unmittelbar hinter dem Österreicher klassierte sich Felipe Massa (+ 0,822/13 Runden), der Ferraris gute Performance bestätigte.

Titelverteidiger und Vorjahressieger Fernando Alonso lag lange an der Spitze, begnügte sich mit 13 Runden - und hatte unterm Strich 1,185 Sekunden Rückstand auf Davidson. Der Sensationsmann der Session war aber Vitantonio Liuzzi (Toro-Rosso-Cosworth/+ 1,350/24 Runden) auf Position sechs, was die Diskussionen um die Äquivalenzformel des V10-Motors wieder neu anheizen wird. Mit Neel Jani (15./+ 2,547/24 Runden) und Scott Speed (16./+ 2,931/22 Runden) schnitten auch die anderen Toro-Rosso-Cosworth-Piloten mehr als beachtlich ab.

Die Ränge sieben bis zehn teilten sich Robert Doornbos (Red-Bull-Ferrari/+ 1,573/24 Runden), Giancarlo Fisichella (Renault/+ 1,862/14 Runden), Jenson Button (Honda/+ 1,873/12 Runden) und Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/+ 1,891/26 Runden) untereinander auf. Die beiden Red-Bull-Teams hinterließen also einen starken Eindruck, ganz im Gegensatz zum Vizeweltmeister: Kimi Räikkönen (12./McLaren-Mercedes/+ 2,224/11 Runden) musste kurz vor Schluss mit einem noch ungeklärten technischem Defekt abstellen, landete aber dennoch ein paar Tausendstelsekunden vor seinem Teamkollegen Juan-Pablo Montoya (13./+ 2,373/15 Runden).


Zwei Reifenschäden, jeweils vom Fahrer verschuldet

Die nennenswertesten Zwischenfälle des Tages besorgten Jarno Trulli (24./Toyota/+ 4,545/11 Runden) - Toyota blieb auch mit Ralf Schumacher (22./+ 3,817/18 Runden) hinter den Erwartungen zurück - mit Verdacht auf Elektronikdefekt, Kubica mit einem Reifenschaden, nachdem er über ein Wrackteil gefahren war, sowie Massa, der mit einem heftigen Verbremser einen Satz seiner Bridgestones in die ewigen Jagdgründe schickte. Außerdem gab es in der tückischen zehnten Kurve immer wieder Verbremser und Ausritte.

Wie lief es für die übrigen Deutschen? Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/+ 2,495/9 Runden) wurde solider 14., ohne viel dafür arbeiten zu müssen, Nico Rosberg (Williams-Cosworth/+ 3,600/5 Runden) ging erst am Ende auf die Strecke und wurde 21., und Neuling Markus Winkelhock, Freitagsfahrer bei MF1-Toyota, hinterließ trotz eines Drehers in der Schlussphase mit 4,333 Sekunden nach 24 Runden als 23 einen akzeptablen Eindruck.


Super-Aguri-Honda mit Abonnement auf die letzte Reihe

Erwartungsgemäß wurde das Klassement von den Super-Aguri-Hondas abgerundet, die 6,2 (Takuma Sato/19 Runden) beziehungsweise 7,6 Sekunden (Yuji Ide/21 Runden) auf die Spitze einbüßten. Letzterer rollte am Ende mit Defekt aus. Auch die beiden Williams-Cosworth-Stammpiloten schnitten enttäuschend ab, was wegen der Wurz-Zeit jedoch relativ zu sehen ist, und MF1-Racing-Toyota scheint genau dort zu stehen, wo die Russen ohnehin eingestuft wurden - sehr weit hinten...

Was die Zeiten zu bedeuten haben, sei dahingestellt; aufgrund der unterschiedlichen Benzinmengen und Reifenmischungen darf man ins Freitagstraining nicht allzu viel hineinlesen. Allerdings scheinen tatsächlich Renault und Honda sehr gut aufgestellt zu sein - und Ferrari könnte angesichts des heutigen Resultats in Bahrain zur großen Überraschung werden. Was den Reifenkrieg angeht, ist es für ein fachkundiges Urteil jedoch noch zu früh.

(F1Total.com)

Starlight 10-03-2006 21:01

guter Einstand für die Scuderia Toro Rosso :top:

deren Pilot Liuzzi mit 1,350 Sekunden Rückstand den sechsten Rang belegte und war damit schneller als das größere Red Bull-Team war.

da nicht alle Teams ihre Karten aufdeckten , wird es erst am Samstag spannend, auch von Williams könnte einiges erwartet werden

Favoriten für die vordersten Startreihen bleiben aber Renault , Ferrari , McLaren und Honda ;)


wird aber eine abwechslungsreiche und spannende Saison werden :cool: :top:

nokostolany 10-03-2006 22:27

man kann schon gespannt sein.....was diese saison bringt ! ;)

OMI 11-03-2006 22:33

Heißes Training heute - und etwas überraschend Ferrari ganz vorne!


Es ist jetzt 15:22 Uhr.

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