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-   -   lehrer wollen deutschland verlassen (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=11479)

simplify 30-01-2006 14:50

lehrer wollen deutschland verlassen
 
ein buch über das deutsche lehrertum hat vor monaten aufsehen erregt. die gesamte lehrerschaft fühlte sich ertappt.
jetzt muss der kleine sohn der autorin die sache ausbaden, weil er sich verplappert hat.

Eine Mutter von vier Kindern schrieb ein furioses "Lehrerhasserbuch" - jetzt enthüllt sie ihr Pseudonym.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,397746,00.html

dabei wusste schon altbundeskanzler schröder, dass lehrer "faule säcke" sind.

PC-Oldie-Udo 30-01-2006 15:30

Also das mit den faulen Säcken kann man in jedem Berufszweig
anbringen, gibts überall :rolleyes:

Ich habe höchsten Respekt vor dem Beruf Lehrer, denke es ist einer der schwersten Berufe (nicht körperlich) die es gibt, ich wollte kein Lehrer sein! ;)

simplify 30-01-2006 16:38

da bin ich ganz anderer meinung udo.
ich habe beruflich jahrelang junge menschen ausgebildet und tue das heute noch.
wenn ich so ausbilden würde wie z.B. die berufsschullehrer, dann hätte ich auch nur probleme.

als vor über 20 jahren mein sohn in die grundschule kam, da war ich geschockt, dass die lehrer (die teilweise ja meine generation waren) noch genauso unmöglich waren, wie zu meiner schulzeit.
ich kann es ruhig sagen, ich hatte es mit einem pack von rassisten zu tun. als die merkten, dass es jemanden gab, der sich für ausländer und deren probleme einsetzte, kam denen auch nur die idee, dass an meinem sohn auszulassen.

auch heute, wer auf lehramt studiert macht das nur, weil er für nichts anderes zu gebrauchen ist.
die meisten lehrer haben nicht mal eigene kinder, weil sie in wirklichkeit kinder hassen.

die PISA studie zeigt doch wie unfähig die lehrer sind. kinder sind zu jeder generation gleich, da gibt es dumme u. schlaue. was sich ändern kann, ist das was man draus macht.

ich wäre z.B. dafür, dass lehrer auch benoten werden. bei 2 sechser würden sie dann von der schule fliegen.

PC-Oldie-Udo 30-01-2006 17:23

Zitat:

Original geschrieben von simplify
da bin ich ganz anderer meinung udo.
ich habe beruflich jahrelang junge menschen ausgebildet und tue das heute noch.
wenn ich so ausbilden würde wie z.B. die berufsschullehrer, dann hätte ich auch nur probleme.

als vor über 20 jahren mein sohn in die grundschule kam, da war ich geschockt, dass die lehrer (die teilweise ja meine generation waren) noch genauso unmöglich waren, wie zu meiner schulzeit.
ich kann es ruhig sagen, ich hatte es mit einem pack von rassisten zu tun. als die merkten, dass es jemanden gab, der sich für ausländer und deren probleme einsetzte, kam denen auch nur die idee, dass an meinem sohn auszulassen.

auch heute, wer auf lehramt studiert macht das nur, weil er für nichts anderes zu gebrauchen ist.
die meisten lehrer haben nicht mal eigene kinder, weil sie in wirklichkeit kinder hassen.

die PISA studie zeigt doch wie unfähig die lehrer sind. kinder sind zu jeder generation gleich, da gibt es dumme u. schlaue. was sich ändern kann, ist das was man draus macht.

ich wäre z.B. dafür, dass lehrer auch benoten werden. bei 2 sechser würden sie dann von der schule fliegen.

@Simp
deine Meinung in Ehren
wie anderer Stelle schon sagtest herrsch hier ja Meinungsfreiheit!

Sorry aber ich bin wiederum ganz anderer Meinung ;)
Lehrer als Pack von Rassisten zu bezeichnen ist schon starker Toback, aber bitte, deine Meinung!
Auch ich habe über 20 Jahre junge Leute ausgebildet.
Sicherlich gab es Kritik an dem einen oder anderen Lehrer, aber
diese Kritik gab und gibt es auch an Ausbilder,Meister,Ing., Manager usw usw. Es sind alles nur Menschen und Menschen machen Fehler,völlig normal! ;)

Und zu behaupten Lehrer studieren auf Lehramt weil sie für nichts anderes zu gebrauchen sind ist eine Aussage und Pauschalbeleidung die meiner Meinung nach verbohrt und dumm ist, aber bitte, auch das ist meine Meinung!

Der absolute Unsinn und ....ich habe gar keine Worte dafür, ist deine Behauptung das Lehrer Kinder hassen, also da fällt mir echt nichts mehr zu ein!

Ich habe in der Vergangenheit schon einmal hier meine Meinung geäußert, das ein Moderator in einem öffentlichem Forum zwar seine Meinung sagen darf aber auch gegenüber der Öffentlichkeit eine gewisse Vorbildfunktion hat und nicht öffentlich rassistisch
hetzen und beleidigen darf.

Auch das ist meine persönliche Meinung im Rahmen deiner so
hervorgehobenen Meinungsfreiheit hier im Forum!

Nochmals ich habe auch so meine komstruktive Kritiken gegenüber einzelner Lehrer (aber wie schon gesagt, das gilt auch für andere Berufsgruppen) aber bitte sachlich !

Jetzt bin ich wieder der böse Udo weil ich den lieben humorvollen Moderator Simp kritisiert habe. :rolleyes:

simplify 30-01-2006 19:07

hast recht udo, vielleicht sollte ich wirklich als mod hier aufhören :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 30-01-2006 19:19

So ein Quatsch, was soll das?
Halte dich ein wenig zurück, dann ist alles ok!
Fehler machen wir alle,ich auch!
Warum haste das Posting mit der Zeitung wieder gelöscht, war
doch witzig, ich vertrage diese Art Scherze :D

simplify 30-01-2006 19:23

udo, jeder ist so wie er ist. wenn OMI wieder da ist, werde ich mit ihm die sache regeln und dann gut.

PC-Oldie-Udo 30-01-2006 19:29

Ja ist ja gut, ich kann ja auch nicht aus meiner Haut, mit mir ist es auch nicht einfach, komm lasse es gut sein :D

Übrigens hier ein Beispiel, dieses Übel liegt garantiert nicht an den Lehrern:

Schlechtestes Zeugnis Deutschlands: 14-Jähriger hat in jedem Fach eine Sechs
...
Quelle: www.bild.t-online.de

Ich will ja die Lehrer garnicht verteidigen, aber ich kann es nun mal nicht ab wenn einzelene Gesellschaftsgruppen so pauschal verteufelt werden, das geht nicht und erst recht nicht auf deine Art.

Übrigens ich setzte mich auch sehr für die Integration für unsere Ausländer ein (war gestern abend sehr intresant bei Christiansen)
habe selbst eine Multikultifamilie! ;)

Tester32 30-01-2006 21:05

Ich habe mir den Artikel durchgelesen: diese Frau hat ein persönliches Problem: sie hat eine konfrontative statt kooperative Haltung gegenüber den Lehrern. Daß eine Mutter ihr Kind bis ins Klassenzimmer begleitet (in unserer Schule aus Sicherheitsgründen übrigens unerwünscht) sieht sie abwertend. Ihr entgeht dabei, daß solche Mütter näher zum Informationsstrom sind, besser über die Kinder informiert sind und daß dadurch ihre Kinder bessere Ergebnisse erzielen.

Eine richtige Ursachenanalyse fehlt bei der Dame soweiso. Z.B. glaubt sie, daß es die Schuld der Lehrer sei, die den Kindern zuviel Gestaltungsmöglichkeit überläßt, wenn ein Achtjähriger das Wort Beispiel nicht richtig schreiben könne. Dabei wird der Umfang des Unterrichtsstoffes gar nicht von den Lehrern erstellt, sondern vom Kultusministerium festgelegt. Und die Lehrer müssen zusehen, daß sie ihn vermitteln. Sie stehen dabei auch ziemlich unter Druck so daß man von einem Nichtstun-Job nicht sprechen kann.

Ihr kennt meine Postings länger und wißt, daß ich ziemlich kritisch gegenüber der Lehrerschaft stehe. Aber dennoch teile ich voll die Meinung meines Kollegen, der auch bereits mehrere Kinder durch die Schule gebracht hat: 90% der Lehrer sind grundsätzlich OK.

Übrigens, daß Lehrer mit eigenen Kindern die Schulkinder besser verstehen, kann ich bestätigen. :)

PS: Über diese Dame hätte ich fast gesagt "Journ@listin!", aber dann habe ich mich daran erinnert, daß wir hier ja keine Berufsgruppen pauschal verurteilen dürfen. :)

Stefano 30-01-2006 22:07

... ich denke simplify hat hier keinen Fehler begangen!! Er hat ja u.a nicht geschrieben ALLE Lehrer sans Rassisten sondern nur das was er erlebt hat!!

...was hat das mit Vorbildfunktion eines Mods zu tun :confused:
...mit Pisa hat er Recht :top: ...oki der eine Satz war stark übetrieben!

...ansonsten kann ich ihm nur beistimmen :top: ...ich kann schon lange net mehr das Gejammere der Lehrerschaft hören...die haben doch genug Freizeit um sich zu erholen...und das bei vollem Gehalt :xkotz: ...die ist ein .rschtritt für jeden hart arbeitenden Menschen wie Verkäufer... ( Urlaub wird hier in 6 Tage gerechnet..also nur 5 Wochen Urlaub/Jahr... ) Polizeibeamte...Krankenschwestern...Kumpels unter Tage und dausende anderer Berufe!!!...und die L´s habbe nen 1/4 Urlaub bei voller bezahlung :xkotz:

... unsre Nachbarin ( Grundschullehrerin ) gesteht mir...es easy zu haben und 3-5 x Urlaub/Jahr geniessen zu können.

Klaro haben es viele L. viel schwieriger in Hauptschulen oder heuer sogar auf Gyms....dafür werde sie aber bestens entlohnt und haben Freizeit pur!!...was soll da nen Filialleiter sagen der 50-60 Std./Woche knüppeln muss :confused:

nee..nee das Beamtentum muss dringendst abgeschafft werden und wie erwähnt wurde von sim müssen auch Noten für L´s her...und dementsprechend müssen se ach bezahlt werden. Dann muss die Urlaubsregelung geändert werden auf max 6 Wochen und den Rest der Ferien müssen se auf Fortbildungkurse e.c.t....oder diesen Teil nicht bezahlt bekommen!!!

Tester32 31-01-2006 09:36

Laut irgendeiner Organisation verdienen die deutschen Lehrer mehr als alle anderen Lehrer in Europa.

romko 31-01-2006 09:44

Stefano ich kann Dir nur bedingt beipflichten! Bei uns ists so, dass die Lehrer die schon länger im Staatsdienst stehen auch sehr gut bezahlt und auch (weiß nicht wieviele) beamtet sind!
Denen gehts sicher nicht schlecht, aber die in den letzten Jahren ihren Dienst angetreten haben, bekommen nur mehr Jahresanstellungen und ein mickriges Gehalt.

Und: Ich halte Lehrer für einen der schwersten Berufe überhaupt, mittlerweile!
Denn die Schüler wissen genau, dass sie sich ALLES erlauben können und die Schuld immer auf den Lehrer geschoben wird.

Ist der Schüler z.B. zu faul, ist der Lehrer Schuld weil er ihm/ihr den Stoff nicht beibringen kann.
Ist der Schüler gewalttätig und unaufmerksam, ist der Lehrer Schuld, weil er ein schlechter Pädagoge ist.
Und so weiter ...

Trifft sicher nicht überall zu, aber zum größeren Teil.

Sofix 31-01-2006 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Tester32
Daß eine Mutter ihr Kind bis ins Klassenzimmer begleitet (in unserer Schule aus Sicherheitsgründen übrigens unerwünscht)
:eek: :eek: aus sicherheitsgründen? das kenne ich noch nicht.

Zitat:

dass die Lehrer die schon länger im Staatsdienst stehen auch sehr gut bezahlt und auch (weiß nicht wieviele) beamtet sind!
ist bei uns nicht anders romko.

nokostolany 31-01-2006 11:12

faule säcke gibt es überall.....ich bin prinzipiell auch faul....und bin kein lehrer :D

das lehrerhasserbuch ist für mich trotzdem äußerst subjektiv !
ehrlich gesagt: ich möchte kein lehrer sein und mich den ganzen tag mit den kindern rumplagen ! :rolleyes:

leider werden die lehrer auch nicht richtig unterstützt, von den eltern und vom staat !
viele machen es sich zu einfach und schieben jegliche erziehung auf die schule ! das ist genauso quatsch, wie alles bestimmen zu wollen.

schulungsmassnahmen fehlen beispielsweise auch bei der, neu eingeführten, beurteilung und benotung des sozialverhaltens !
wir (meine frau und ich) haben ein recht entspanntes verhältnis zur lehrerin unserer tochter....da wird auch ab und an telefoniert, wenn etwas anfällt.

Stefano 31-01-2006 11:15

Oki romko lass ihn mittlerweile so schwer geworden sein...dafür haben sie ja auch genug Urlaub um sich zu erholen ;)

...aber frach mal nen Aldi...Lidl e.c.t. Fillialeiter=FL wie es ihm geht :rolleyes: ...hier weis doch der Kunde auch das er alles machen bzw. reklamieren kann und meinst die bekommen dann Rückendeckung ihrer Beziirksleiter...mitnichten...

...nur eine kleine Geschichte dazu: Kunde kommt in Laden und will die Glaspfandflaschen abgeben obwohl dieser Laden diese nicht führt. FL erklärt es ihm...Kunde wird ausfällig und beschimpft ihn...er ist ruhig und dreht ab lässt den Kunden stehen...der ruft in der Zentrale an...ne Stund später steht der Gebietsleiter im Laden...30`später geht der FL zum Kunden nach Hause mit ner Flasch Wein und entschuldigt sich bei ihm weil er die Flaschen nicht angenommen hatte :eek: ...ein Einzelfall...Nein...diese Leute stehen so unter Druck...50-60 Std./Woche sind die Regel...die Überstunden werden nicht bezahlt...verfallen...oki Aldi zahlt sehr gut...der Rest aber nicht. Und was sollen erst die vielen Verkäufer sagen :rolleyes:

Also bitte nicht damit kommen die armen Lehrer :mad:

Ich hatte bis zu meiner Krankheit auch Geschäfte in denen 90% Kiddies einkaufen kamen...WOW was haben die die ersten Wochen gemopst e.c.t....dann hab ich sie mir "erzogen"...wer beim klauen erwischt wurde musste Mittags die Ladenscheiben wischen u.v.m...wer rumpöbelte brauchte erst gar net mer zu kommen u.v.m. und...das Ergebnis war nicht mal mer 1 % Diebstahl und ich konnte mich vor Anfragen nach Praktikantenstellen bzw. Ausbildungsplätzen kaum noch retten.


PC-Oldie-Udo 31-01-2006 12:14

Wir haben hier über das Thema Lehrer"Faul" und "zu viel Urlaub"
"sicherer Beamtenstatus" usw schon x-mal diskutiert!

Ist ja auch ok, das darüber jeder ne andere Meinung hat, die kann man hier ja auch ruhig und sachlich äußern,kein Thema!

Ich bin der Meinung man Jobs , ob das nun Filialleiter oder Meister
in einem Handwekrsbetrieb oder was weiß ich nicht direkt miteinander vergleichen. Jeder Job hat seine Schwierigkeiten, Vor- und Nachteile !

Und das die Lehrer beamte sind, dafür können die Lehrer nun am allerwenigsten, wären ja schön blöd wenn sie es ablehnen würden aber das können sie ja nicht einmal!

Und das die Konder soviel Ferien haben und die Lehrer somit zwangsläufig auch soviel Urlaub haben, dafür können sie auch nix, das alles wird von den Kultusministerien geregelt!

Und das die Lehrer die konder nicht mehr so diziplinarisch erziehen können wie vor 40 oder 50 Jahren , dafür können sie auch nix! Wenn sie heute etwas reguroser vorgehen mit den flotzigen Kindern haben sie gleich einen Anwalt und Diziplinarverfahren am Hals!

Und das die Lehrer nach Schulschluss Feierabend haben stimmt
auch nicht, hier wird viel zu sehr pauschaliert verurteilt!

Ich habe überhaupt keinen Grund die Lehrer zu verteidigen, ich war zu lange in Schulausschüßen in der K-politik und im Elternrat
und verstehe etwas von der Materie!

Stefano 31-01-2006 12:21

...und andere verstehen nix davon :p: :lol:

Zitat:

Und das die Lehrer die konder nicht mehr so diziplinarisch erziehen können wie vor 40 oder 50 Jahren , dafür können sie auch nix! Wenn sie heute etwas reguroser vorgehen mit den flotzigen Kindern haben sie gleich einen Anwalt und Diziplinarverfahren am Hals!
:lol:...klaro können sie was dafür...es gibbet genuch Schulen wo es funzelt...unsre Hauptschule wurde im letzten Jahr mehrfach dafür ausgezeichnet :top: :top:

PC-Oldie-Udo 31-01-2006 12:29

Zitat:

Original geschrieben von Stefano
...und andere verstehen nix davon :p: :lol:

:lol:...klaro können sie was dafür...es gibbet genuch Schulen wo es funzelt...unsre Hauptschule wurde im letzten Jahr mehrfach dafür ausgezeichnet :top: :top:


ich bin lediglich gegen pauschale z.Teil ungerechte Vorverurteilungen ;)

Sofix 31-01-2006 15:42

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Und das die Lehrer die konder nicht mehr so diziplinarisch erziehen können wie vor 40 oder 50 Jahren , dafür können sie auch nix!
ja, es geht auch anders :D , hier eine kleine geschichte aus meinem leben: unsere tochter war damals in der zweiten klasse grundschule. während des unterrichts wurde sie vom rektor in die ecke gestellt, weil sie angeblich was angestellt haben sollte. nach ca. 15 minuten merkte er, daß sie es nicht war und gab ihr für das "umsonst in der ecke stehen" 50 pfennige :eek: http://www.mysmilie.de/smilies/goldies/3/81.gif

PC-Oldie-Udo 31-01-2006 17:03

Zitat:

Original geschrieben von Sofix
ja, es geht auch anders :D , hier eine kleine geschichte aus meinem leben: unsere tochter war damals in der zweiten klasse grundschule. während des unterrichts wurde sie vom rektor in die ecke gestellt, weil sie angeblich was angestellt haben sollte. nach ca. 15 minuten merkte er, daß sie es nicht war und gab ihr für das "umsonst in der ecke stehen" 50 pfennige :eek: http://www.mysmilie.de/smilies/goldies/3/81.gif
na ja, ich will ja nicht sagen das die Erziehungsmethoden von vor 50 Jahren soooo gut waren, letztlich geschadet haben sie uns auch nicht, jedenfalls hatten wir noch etwas mehr Respekt vor den Eltern,Lehrer usw.

Heute dürfen die Lehrer den Kindern ja nicht einmal mehr mit Worten Diziplin beibringen ohne das am nächsten Tag die eltern im klassenzimmer stehen oder Post vom Anwalt kommt.
Leider ist das keine Übertreibung sondern passiert häufig heute!

Also nicht nur auf die Lehrer einknüppeln, due heutige Erzihung der Eltern läst auch sehr zu wünschen übrig :eek:

Übrigens @Sofix war doch ein feiner Zug vom Lehrer,oder mit dem 50 Pfennigen,oder? :top:

Stefano 01-02-2006 07:18

Zitat:

Heute dürfen die Lehrer den Kindern ja nicht einmal mehr mit Worten Diziplin beibringen ohne das am nächsten Tag die eltern im klassenzimmer stehen oder Post vom Anwalt kommt.
Leider ist das keine Übertreibung sondern passiert häufig heute!
...dann laufen die Uhrn im Norden halt anders ;)
sodele damit belass ichs ach...jedem seine Meinung :top: ...

OMI 01-02-2006 08:17

Zitat aus der Grundschule:

Lehrer zu Eltern: "Das Problem ist, dass ihr Sohn nie seine Hasuaufgaben macht und auch keine Hefte und Stifte mit in die Schule bringt.

Eltern zu Lehrer: "Aber bitte, dafür sind doch Sie als Lehrer verantwortlich!"

:rolleyes: :rolleyes:
Leider kein Einzelfall!


Möchte gerne Udo zustimmen, man sollte nicht alles verpauschilieren!
Es gibt schwarze Schafe bei den Lehrern wie bei allen anderen Berufen auch.
Und dann gilt eine alte Einstellung von mir: Wenn man so neidisch auf den Beruf eines anderen ist, und der ja so toll ist, und soviel Freizeit hat - warum macht man es dann nicht selber und lernt genau diesen Beruf .... :rolleyes: ;)

romko 01-02-2006 08:26

Leider hört man in den Medien (ect.) immer nur Negativbeispiele. Es wäre sicherlich gut auch die Positivbeispiele zu nennen schon alleine deswegen um nicht in Pauschalierungen zu verfallen.

Stefano 01-02-2006 09:06

...aus dem Wiesbadener Tagesblatt vom 26.01.06

"Wir müssen den Beamtenstatus für Lehrer abschaffen" :top: :top:

Beim Tagblatt-Talk im Pariser Hoftheater liefern drei erfahrene Pädagogen viele Vorschläge, was sich in der Schule ändern sollte!

Brigitte Richter-Undeutsch leitete viele Jahre die Biebricher Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule.

Enja Riegel, die mit den Pisa-Ergebnissen der Helene-Lange-Schule bundesweit für positive Schlagzeilen sorgte, plant nun eine private Modellschule.

Dr.
Wolfgang Bietz - der Oberstudiendirektor des altsprachlichen Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasiums.

Drei erfahrene Pädagogen, Schulleiter allesamt, präsentierten sich mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen, aber auch mit überraschenden Gemeinsamkeiten. Enja Riegel, Brigitte Richter-Undeutsch und Dr. Wolfgang Bietz diskutierten unter der Gesprächsleitung von Angelika Dorweiler und Peter Königsberger beim Tagblatt-Talk im Pariser Hoftheater, wie die Schule aussehen sollte.

Am Ende bedankte sich Wolfgang Bietz, ein Verfechter des traditionellen, dreigliedrigen Schulsystems, bei Enja Riegel und Brigitte Richter-Undeutsch für die angenehme - von Ideologie-Debatten unbelastete - Gesprächsatmosphäre. Er forderte, die Schulen und die Lehrer müssten stets Bereitschaft zeigen, sich zu reformieren. Und als er sagte, auch er wolle sich, sein Wissen, seine Erfahrung im Ruhestand noch einbringen, hatte ihn Enja Riegel fast schon an der Angel für die von ihr geplante Modellschule "Campus Klarenthal": "Ich lade Sie ein."

Enja Riegel braucht zur Realisierung ihres Vorhabens einer privaten Integrierte Gesamtschule als "generationsübergreifendes Projekt, eine Schule, in der das Leben und die Erfahrung eine Rolle spielen", zunächst einmal für den Ankauf des Geländes anderthalb Millionen Euro. Tragen soll sich das Ganze dann über Schulgeld. Und obwohl Enja Riegel von Sponsoren-Stipendien spricht, ist Brigitte Richter-Undeutsch skeptisch: "Allein der Gedanke an Privatschulen treibt mit den Horror über den Rücken. Über allem steht immer: Es muss bezahlt werden - und wer darf hin?!"

Enja Riegel weiß, dass sich nicht alles, was wünschenswert wäre, eins zu eins umsetzen lässt. Aber der Campus Klarenthal soll zumindest "ein Modell sein, von dem öffentliche Schule lernen können" - wie Reformschulen in Deutschland stets wichtige Impulsgeber gewesen seien für die Entwicklung der schulischen Bildung.

Einig waren sich die drei Pädagogen, dass sich die Schule ändern müsse. Aber schon der Ansatz wurde auf bezeichnende Weise unterschiedlich formuliert. "Brauchen wir neue Strukturen - oder ist es besser in die vorhandenen Strukturen Verbesserungen einzubauen?", fragte Gymnasiallehrer Bietz. "Bevor wir etwas ändern, muss geklärt sein, was eigentlich braucht die Gesellschaft, was braucht die Wirtschaft?" Brigitte Richter-Undeutsch setzte den Kontrapunkt: "Was brauchen die Kinder?" Heute müsse Schule nicht mehr nur Wissen vermitteln, sondern Methoden lehren. Für Enja Riegel ist eindeutig: "Im Zentrum steht das selbst lernende, forschende Kind. Der Lehrer muss sich als Erzieher begreifen, als Berater, dessen Aufgabe es ist, jedem einzelnen Kind zu helfen, seinen Weg zu finden."

Völlig unterschiedlicher Auffassung sind die drei Experten, was das System angeht. "Die Aufteilung nach der vierten Klasse, halte ich nicht für einen Fehler, sondern für ein großes Unglück", sieht Enja Riegel im dreigliedrigen Schulsystem die benachteiligten Kinder, vielfach die mit Migrationshintergrund "in Hauptschulen zusammengepfercht". "Das ist ein Elend. Die Hauptschüler sind heute die vergessenen, verlorenen Schüler der Nation." - "Es sind zumindest die Kinder, die beruflich keine Chancen haben", ergänzt Brigitte Undeutsch: "Für sechzig Prozent der Hauptschüler gibt es auf dem Arbeitsmarkt keine Nachfrage."

Wolfgang Bietz betrachtet das dreigliedrige System als Spiegel der Gesellschaft. Auch Brigitte Undeutsch sieht ein Leistungsgefälle bei den Schülern, das seine Erklärung oft im sozialen Hintergrund habe. "Die gesellschaftliche Situation, die wir vorfinden, heißt aber doch nicht, dass wir die Menschen in drei Schubladen stecken müssen", beschwört Enja Riegel die Skeptiker noch einmal, die Vorteile einer Regelschule bis Klasse neun zu sehen.

Brigitte Undeutsch wollte an der Riehlschule, die als korporative Gesamtschule über eine Förderstufe verfügte, zumindest die Möglichkeit erhalten, bis Klasse sechs "gemeinsam zu lernen": "Deswegen haben wir einen Antrag gestellt, uns als Integrierte Gesamtschule organisieren zu dürfen." Die Verkürzung der Schulzeit - ausgerechnet in der Mittelstufe - "hätte für eine große Zahl unserer Migrantenkinder zur Folge gehabt, dass ihnen der gymnasiale Weg verschlossen geblieben wäre. Unsere Kinder brauchen mehr Zeit, gemeinsam zu lernen."

Dass alle von diesem Zusammensein profitieren, bestätigten Enja Riegel und Brigitte Undeutsch aus ihren Erfahrungen gleichermaßen. Und an die Durchlässigkeit des dreigliedrigen Systems mit der Möglichkeit des Wechsels von einer Schulform zur anderen, die Dr. Bietz erwähnte, glaubt Enja Riegel nur in einer Richtung - "von oben nach unten".

Von weltfremden Idealvorstellungen, die Schule von Morgen zu organisieren, ist Brigitte Undeutsch nach ihren langen Jahren in Biebrich weit entfernt. "Wir nehmen alle Kinder aus unserem Stadtteil auf", verkündet sie nicht ohne Stolz. Und sie verweist auf einen 40 Prozent-Anteil von Kindern mit Migrantenhintergrund. "Die Aufgaben, die anderswo das Elternhaus übernimmt, müssen bei uns die Lehrkräfte mit übernehmen. Wir haben es mit Familien zu tun, in denen nicht Deutsch gesprochen wird, und mit Familien, in denen nicht gelesen wird, weil es kein Buch gibt." Da stießen dann auch die großartigsten Pädagogen-Rezepte an ihre Grenzen - und sie kommt noch einmal auf die Perspektivlosigkeit der Hauptschulgruppen zu sprechen: "Arbeitsplätze für diese Leute gibt´s nicht mehr. Die sind wegrationalisiert worden. 10000 allein bei Kalle und Albert."

Wenn sich dann wieder alle drei Schulleiter einig sind, dass die Gesellschaft einfach bereit sein müsse, mehr Geld für Bildung in die Hand zu nehmen, und der Traum, dass es wirklich geschähe, über das Podium schwebt, ist Brigitte Undeutsch unmissverständlich in ihrer Forderung: "Solche Schulen wie unsere sind es dann, die die besondere Ausstattung brauchen, die Lehrer-Zuschläge."

Die ideale Klassenstärke liegt für die drei Pädagogen zwischen 18 und 25. Dass beispielsweise die Kellerskopfschule von Schließung bedroht ist, weil sie "nur" 24 erreicht, bezeichneten sie als Unding. "Die Richtzahlen sind schlichtweg Folgen des Sparkurses", verlangt Undeutsch eine generelle politische Entscheidung. Wolfgang Bietz meint, man müsse doch eigentlich glücklich sein, wenn die Schülerzahlen zurückgingen: "Dann könnten wir endlich den Ergänzungs-, den Förderunterricht anbieten, die Dinge, die unseren Schülern helfen, erfolgreich zu sein." Und Enja Riegel zitiert ein Wirtschaftsforschungsinstitut, das errechnet haben will, dass derzeit 3,7 Milliarden Euro in der Bildung fehlinvestiert werden. Dazu kämen 4,6 Milliarden, die jährlich für private Nachhilfe ausgegeben werden. "Für das Geld könnte man schon ganz schön was machen."

Brigitte Undeutsch nimmt ihre Lehrer-Kollegen gegen die üblichen Vorwürfe in Schutz: "Die meisten haben sich längst auf den Weg gemacht. Aber sie brauchen Unterstützung aus der Gesellschaft." Enja Riegel wünscht sich den "Lehrer, der ganztags in der Schule ist", dort sein Büro hat, in dem er sich beispielsweise vorbereitet und Arbeiten korrigiert, in dem er aber auch ansprechbar ist für die Schüler. Dr. Bietz gibt Rückendeckung: "Lehrer müssen Kinder anders erleben als immer nur im Unterricht." Und dann wünscht sich Enja Riegel einen anderen Status der Lehrer: "Es gibt eine ganze Reihe von Kollegen und auch heute noch Studierende, die wollten und wollen nicht Lehrer werden, sondern Beamte. Wir müssen den Beamtenstatus abschaffen, damit nur die Lehrer werden, die diesen Beruf ergreifen, weil sie mit Kindern arbeiten wollen. " :top: :top:

Von Peter Königsberger nach einer Vision gefragt, betonte Enja Riegel noch einmal ihre Hoffnung auf die Einheitsschule von den Jahrgangsstufen eins bis neun. Aber sie würde sich schon freuen, wenn wir dem in Deutschland wenigstens einen Schritt näher kämen - in Form eines zweigliedrigen Schulsystems: "70 bis 80 Prozent der Kinder in der Regelschule und dann - bayrische Verhältnisse - 20 Prozent im Gymnasium." Brigitte Richter-Undeutsch bekam den stärksten Beifall für ihren finalen Wunsch, "dass jedes Kind Chancengerechtigkeit erhält". :top:

Tester32 01-02-2006 09:11

Zitat:

Original geschrieben von romko
Ist der Schüler gewalttätig und unaufmerksam, ist der Lehrer Schuld, weil er ein schlechter Pädagoge ist.
In der Schule meines Filius mußt Du als Elternteil von solchen Kindern Rückzuck zum Kinderpädagogen zwecks Check auf ADHS. Die Pädagogen tragen nicht gerne eine Verantwortung für fremde Probleme. :)

Zitat:

Original geschrieben von Sofix
:eek: :eek: aus sicherheitsgründen? das kenne ich noch nicht.
Nachdem in einer Schule (ich glaube sogar in München) ein fremder Erwachsener auf einer Toillete eine Schülerin vergewaltigt hat, hat man den Zugang der Erwachsenen zum Schulgebäude eingeschränkt. Damit fallen Fremde besser auf, wenn sie mal ins Schulgebäude reinkommen. Ansonsten steht die Direktorin jeden Morgen auf der Schultreppe und kontrolliert, wer reinkommt. Die Toiletten sind abgeschlossen und zumindest Kleinkinder dürfen nur zu zu zweit hin. In der Pause werden alle Kinder auf den Schulhof getrieben, wo sie schön übersichtlich sind und auch mehr Sauerstoff bekommen. Nach dem Unterricht werden die Klassen geschlossen: leider kann man dann kein vergessenes Lehrmaterial holen, aber es kann sich auch kein Fremder in einem Klassenzimmer verstecken. Auch werden die Eltern angerufen, wenn das Kind 15 Min. nach dem Unterrichtsbeginn immer noch nicht da ist.

Im Großen und Ganzen ein ganz vernünftiges Sicherheitskonzept, gilt glaube ich bayernweit.

Tester32 01-02-2006 09:16

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Lehrer zu Eltern: "Das Problem ist, dass ihr Sohn nie seine Hasuaufgaben macht und auch keine Hefte und Stifte mit in die Schule bringt.

Eltern zu Lehrer: "Aber bitte, dafür sind doch Sie als Lehrer verantwortlich!"

Wir haben unserem Sohn ein unbeschriftetes (so wurde es verlangt) Heft für den Englisch-Unterricht mitgegeben. Einen Monat später kommt ein Schreiben von seiner Lehrerin, daß unser Sohn einen Monat nach dem Unterrichtsbeginn immer noch kein Englisch-Heft hat! Seitdem bekommt er kein neues Heft, auf dem nicht sein Name drauf steht. Ich sehe es nicht ein, die ganze Schule mit Heften auf meine Kosten zu versorgen.

Tester32 01-02-2006 09:19

Zitat:

Hoffnung auf die Einheitsschule von den Jahrgangsstufen eins bis neun. Aber sie würde sich schon freuen, wenn wir dem in Deutschland wenigstens einen Schritt näher kämen - in Form eines zweigliedrigen Schulsystems: "70 bis 80 Prozent der Kinder in der Regelschule und dann - bayrische Verhältnisse - 20 Prozent im Gymnasium."
Dieses System hat in der Sowjetunion ganz gut funktioniert.

OMI 01-02-2006 09:26

Wegen mir gehört das komplette Beamtentum abgeschafft!
In einige Bereichen sicherlich nicht so einfach, bei den Lehrern aber mehr als sinnvoll!

Denn dann würden sich auch die guten Lehrer -von denen es in Deutschland reichlich gibt! - auch besser durchsetzen.

Und wie Romko sagte - es werden leider nur immer die negativen Fälle offenkundig .....

PC-Oldie-Udo 01-02-2006 10:47

Prima. endlich wird die Diskusion sachlicher :top:
und eigentlich ist auch zum wiederholtem Male alles gesagt :D

OMI 01-02-2006 11:38

Udo, das Thema Lehrer ist so unerschöpflich und so kontrovers, dass es niemals dazu kommen wird, dass alles gesagt ist. Denn zu jedem Thema gibts sicher 1000 von Varianten und persönliche Erfahrungen.... :D ;)

Habe mich nun auch zum ersten Mal bei diesem Thema beteiligt - halte mich sonst als Mann einer Lehrerin eher zurück ... ;)

simplify 01-02-2006 11:39

der ruf der lehrer ist ja nicht nur wg ihrer schulischen leistungen legendär, sondern auch im übrigen wirtschaftsleben ist diese berufsgruppe wohlbekannt.

ich kenne keinen erfahrenen vermieter, der eine wohnung an lehrer vermieten würde. beim letzten treffen unseres haus u- grundbesitzervereines sorgte eine zeitungsanzeige für lautes gelächter. " lehrerehepaar sucht wohnung" ich wette mal, die werden noch heute suchen, wenn sie sich als lehrer outen. :rolleyes:
aber auch in kreisen der handwerkerschaft ist die sorte lehrer wohlbekannt. die allgemeine meinung:" es muss mir schon sehr schlecht gehen, wenn ich einen auftrag von einem lehrer annehmen muss!".

leider, unsere kinder müssen wir diesen leuten zwangsmässig anvertrauen :rolleyes:

pauschalieren soll man natürlich nicht. es gibt sicher auch bei den lehrern das eine o. andere unschuldslamm. übrigens genauso wie bei den vorständen der grossbanken, da gibt sicher auch welche, die wenn man seinen kredit nicht mehr zurückbezahlen kann, einem erstmal einen deutlichen zahlungsaufschub gewährt, bis man finanziell wieder über dem berg ist. :)

OMI 01-02-2006 11:40

Dem muss ich denn doch deutlich wiedersprechen simplify - zumindest was Bayern betrifft.
IN Bayern ist es genau andersrum: Als Lehrer - oder Beamter generell - ist eine Zusage eines Vermieters schon so gut wie sicher!

PC-Oldie-Udo 01-02-2006 11:43

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Dem muss ich denn doch deutlich wiedersprechen simplify - zumindest was Bayern betrifft.
IN Bayern ist es genau andersrum: Als Lehrer - oder Beamter generell - ist eine Zusage eines Vermieters schon so gut wie sicher!

Bei uns auch, ist doch klar, weil diese Leute garantiert ihre Miete bezahlen und auch können! :top:

Gleiches gilt für die anderen Argumente von @Simp
Schade, ich dachte schon diese Diskusion würde jetzt doch sachlicher werden :flop:

OMI 01-02-2006 11:46

Eine Diskussion um Beamte und Lehrer KANN NIE sachlich sein.... :D :rolleyes:

Und diese Aussage beruht auf jahrelanger persönlicher Erfahrung.... :eek: ;)

OMI 01-02-2006 12:01

Hier überigens der letzte "Lehrer-thread".
http://www.traderboersenboard.de/for...ghlight=lehrer

Thema damals die Bezahlung ....

PC-Oldie-Udo 01-02-2006 12:01

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Eine Diskussion um Beamte und Lehrer KANN NIE sachlich sein.... :D :rolleyes:

Und diese Aussage beruht auf jahrelanger persönlicher Erfahrung.... :eek: ;)

ja scheint leider so :confused:
Komisch, ich habe zwar in der Verwandschaft oder in der Familie Lehrer, bin aber schon seid 20 Jahren mit mehreren Lehrern und Lehrerinnen sportlich gut bekannt und kenne die Lehrerschaft auch sehr gut vom Job her und wärend meiner kommunalpolitik.

Sicherlich ist das ein anderer Schlag Mensch , aber das man sie so verteufelt wie hier :rolleyes: :confused: das habe ich noch nicht erlebt :eek: ich komme mit Lehrern im allgemeinen sehr gut klar :top:

OMI 01-02-2006 12:10

Sie bieten sich einfach ideal als Opfer an. :rolleyes:

Man kann so toll schimpfen, dass sie ja nur halbtags arbeiten und sooooviel Ferien haben.

* Die Wenigstens haben mal miterlebt, wieviel Zeit Lehrer in den Ferien für die Schule aufbringen.
* Kaum einer kann nachvollziehen, welch ein Stress die tägliche Arbeit mit den Schülern ist. Da kommt dann immer das Argument, Stress, hätte man woanders auch. Gebe ich Recht - aber ist von der Art nicht zu vergleichen.
* Nachmittags frei? Träumt weiter!

Klar, leider gibt es auch Lehrer, die seit Jahren ihren Stiefel runterunetrrichten und sich keine Mühe geben. Die sicher in den Ferien wenig oder auch gar nichts machen. Und das dann auch noch groß von sich geben!
Es gibt aber auch garantiert eine enorma Anzahl an anderen Arbeitskräften aus allen bereichen der Wirtschaft, die den GANZEN Tag in ihrer Arbeit kaum etwas sinnvolles machen!

Wenn man die Diskussionen liest, dann kennt jeder immer irgendeinen Freund, oder Freund eines FReundes, dessen Bekannter Lehrer ist.
Wer wirklich Lehrer kennt, kann sich über viele pauschale Urteile nur ärgern.
Das ist auch der Grundm, weswegen ich mich aus den Diskussionen über dieses Thema normalerweise raushalte.

Denn bis zu der Zeit, als ich dir richtige Einsicht in den beruf bekam, habe ich auch unentwegt über die Lehrer geschimpft ..... :D :rolleyes:

Dessi 09-02-2006 14:39

Mich wundert nur, warum ein polemisches Buch einer einzigen Mutter an einer einzigen Schule solche Entrüstung hervorruft. und das zu einem Zeitpunkt, wo alle Welt aufgrund des Karrikaturenstreits auf Meinungs- und Pressefreiheit pocht...

Ich stimme der von ihr geäußerten Meinung sicher nicht zu, aber immerhin hat ihre Polemik eine Diskussion ausgelöst. Was ist daran verkehrt?

PC-Oldie-Udo 09-02-2006 16:01

Zitat:

Original geschrieben von Dessi
Mich wundert nur, warum ein polemisches Buch einer einzigen Mutter an einer einzigen Schule solche Entrüstung hervorruft. und das zu einem Zeitpunkt, wo alle Welt aufgrund des Karrikaturenstreits auf Meinungs- und Pressefreiheit pocht...

Ich stimme der von ihr geäußerten Meinung sicher nicht zu, aber immerhin hat ihre Polemik eine Diskussion ausgelöst. Was ist daran verkehrt?


Verkehrt ist daran, das die Lehrerschaft insgesamt pauschal und polemisch verurteilt wird als faul usw. die anderen unfeinen und unfairen und unwahren Argumente die angeführt wurden möchte ich nicht noch einmal wiederholen :rolleyes: :eek: :flop:

Stefano 10-02-2006 08:12

Tja die Wahrheit tut manchmal weh :D


Es ist jetzt 08:12 Uhr.

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