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simplify 02-03-2006 08:36

Deutsche lieben ihr Land nicht mehr!
 
also mich wundert das ergebnis dieser studie nicht. mir flällt auch nix ein, worauf ich im zusammenhang mit deutschland stolz sein sollte?


Zitat:

Schock-Studie

Gibt es denn wirklich gar nichts, worauf wir Deutschen stolz sein können?

In einer weltweiten Umfrage zum Thema Patriotismus des nationalen Meinungsforschungszentrums der Universität Chicago liegen wir Deutschen ganz weit hinten!

Besonders wenig Nationalstolz empfinden die Deutschen in den neuen Bundesländern (33. Platz und damit letzter der Umfrage). Etwas besser sieht es in den alten Ländern aus (Platz 28).

Woran liegt’s? Die Forscher vermuten, der Begriff Patriotismus sei aufgrund der deutschen Vergangenheit bei vielen noch immer negativ besetzt.

Ganz anders in Österreich! Die Alpenrepublik erreichte Platz 4 der Nationalstolz-Skala.

Auf Platz 1 stehen übrigens die USA. Grund für den ausgeprägten Stolz der Amerikaner: Die Terroranschläge des 11. September haben die Menschen zusammengeschweißt wie nie zuvor.
quelle bild.de

OMI 02-03-2006 08:39

Nicht?
Dann haste einen sehr schöne Serie vom Bayeischen Rundfunk des letzten Herbstes verpasst.
Es wurden 30 Tage lang die 30 Gründe vorgestellt, warum man stolz auf Deutschland sein kann.

Und es gibt wahrlich viele Gründe! - Nur meinen viele, das man das aus geschichtlichen Gründen bei uns nicht offen äußern darf .....

simplify 02-03-2006 08:46

neee den BR höre ich nur im auto wenn ich durch bayern fahre :rolleyes:
aber wenn die soviele gründe genannt haben, vielleicht fällt dir ja noch einer ein?

wenn ich z.B. gestern das fussballspiel nehme, dann wäre stolz auf die deutschen manschaft mehr einbildung :eek:

Stefano 02-03-2006 09:45

Was in anderen Ländern einfach dazu gehört..."Ich bin stolz ein Türke usw. zu sein" wird doch bei uns sofort als Rechtslastig eingestuft.
Zum Vergleich mit anderen Ländern gehts uns noch sehr gut...wir jammern und streiken auf sehr hohem Niveau...es ist auch nicht das Materielle sondern eher die "Mentallität" die vielen hier nicht mehr schmeckt. Wir sind ein Land von Egoisten und ohne Ellebogen ausgefahren gehts hier nicht mehr!!

simplify 02-03-2006 10:12

schon richtig stefano es geht vielen in deutschland gegenüber ländern z.B. in afrika noch recht gut. ich denke aber dass hat mit den menschen zu tun und nichts mit deutschland.
mir z.B. würde es wohl in österreich, frankreich o. england nicht schlechter gehen.
wichtiger ist doch die frage, wie geht ein land mit menschen um, die nicht auf der sonnenseite des lebens stehen?

Stefano 02-03-2006 11:03

Zitat:

wichtiger ist doch die frage, wie geht ein land mit menschen um, die nicht auf der sonnenseite des lebens stehen?
na da gehts diesen Leuten hier doch vergleichbar gegenüber anderen europ. Ländern auch besser!!

PC-Oldie-Udo 02-03-2006 11:58

ich bin eigentlich trotz einiger Sachen die ich gerne anders und besser hätte sehr zufrieden immer im Vergleich zu anderen Ländern ;)

Es gibt auch vieles was man selber ändern kann ohne gleich nach Deutschland (dem Statt) zu rufen der mir helfen soll. Ärmel aufkrempeln und los gehts, bist du Gottes sohn so helfe dir selber :D bis zu einem gewissen Grad geht das sehr gut ;)

simplify 02-03-2006 12:39

stimmt, man sollte sich nicht auf den staat verlassen sondern sein glück in die eigenen hände nehmen!

wobei das für viele nicht ganz einfach o. auch unmöglich ist.
vergleichen wir mal unser nachbarland frankreich mit deutschland in einem konkreten fall.

grosskonzerne wollten den französischen versorger suez aufkaufen. noch bis vor ein paar jahren lag die mehrheit dieses konzerns beim französischem staat.
würde so eine übernahme klappen würden eine ganze reihe von arbeitern ihren job verlieren, die versorgung des französischen volkes mit wasser läge in den händen ausländischer konzerne.

der französische staat wollte das aus sorge um's land nicht zulassen und hat das ganze mit der natural gas verhindert.

in deutschland hat man die grossen versorger eon u. RWE über ihr quasi monopol riesen gewinne durch überhöhte preise einfahren lassen und anstatt dass das geld in deutschland investiert wird, kaufen die beiden weltweit irgendwelchen schrott ein.
vom deutschen staat hätte ich erwartet, dass er bei diesen grossen gewinnen der unternehmen mal auf die preisgestaltung für den verbraucher geschaut hätte.
dann wäre ich vielleich sogar mal ein bischen stolz auf mein land :)

OMI 02-03-2006 13:17

Irgendwie scheinst Du den Stolz auf das Land vor allem auf die Politik zu beziehen... :rolleyes: ;)

Ich nenne gerne ein paar Punkte, die mir damals im Radio sehr gefallen haben!

Wir haben wunderschöne Schlösser,
herrlichen Wein,
tolle Berge,
erfolgreiche Sportler,
Bayern in Lederhosen .......

Ich denke, wir haben wahrlich viele Dinge, auch Kleinere, die einem Freude bereiten und auf die man durchaus stolz sein darf!

PC-Oldie-Udo 02-03-2006 13:25

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Irgendwie scheinst Du den Stolz auf das Land vor allem auf die Politik zu beziehen... :rolleyes: ;)

Ich nenne gerne ein paar Punkte, die mir damals im Radio sehr gefallen haben!

Wir haben wunderschöne Schlösser,
herrlichen Wein,
tolle Berge,
erfolgreiche Sportler,
Bayern in Lederhosen .......

Ich denke, wir haben wahrlich viele Dinge, auch Kleinere, die einem Freude bereiten und auf die man durchaus stolz sein darf!

Ostfriesische Inseln mit einer herrlichen Nordsee :D :top:
Geiles wohlschmeckendes norddeutsches Bier :D :top:
Sehr gesunden und toll schmeckenden Fisch :D :top:
die modernsten und leistungsstärksten Containerhäfen
mit weltweiten Rekordumsätzen :D :top:
Super Schiffe mit high Tech ausgestattet und
tolle Kreuzfahrer :D :top:
Lüneburger Heide und Teufelsmoor als Naturparadiese :D :top:
Nord und Ostseestrände mit sehr gesunder Luft :D :top:

könnte die Liste noch endlos fortsetzen :D :top:

simplify 02-03-2006 13:41

sicher verbinde ich den deutschland mit politik, denn deutschland ist ein politisches gebilde.
die landschaften die ihr nennt sind wunderschön, das finde ich auch. ich finde aber nicht, dass sie was mit deutschland zu tun haben. nehmt die landschaften wie ostpreussen, pommern und schlesien, alle wunderschön. die waren mal deutschland und sind jetzt polen und russland.
teile schleswigs waren mal dänisch und das saarland könnte auch zu frankreich gehören wie das elsass.

ich finde stolz kann man auf etwas sein, wenn man etwas geleistet hat. wenn man etwas gutes geschaffen hat o. sich in bestimmten situationen toll verhalten hat.

ich will ja nicht sagen, dass es schlecht ist in deutschland. ich will auch nicht unterstellen unser staatsytem ist was schlimmes. nur ist es sowas besonderes ist um darauf stolz zu sein????
mag sein, dass es in früheren epochen mal gründe gab? unser volk hat viele grosse künstler und wissenschaftler hervorgebracht. ein grossteil der erfindungen, die noch heute unser umfeld bestimmen, kommen von deutschen.
leider ist aber in den letzten 40 jahren da nichts mehr tolles passiert.

in den usa wird immer die frage gerade an jungen gestellt was sie mal werden wollen? alle nennen dabei mal präsident der vereinigten staaten von amerika zu werden.
dieser wunsch bleibt vielen amerikanern bis ins hohe alter erhalten.
fragt man das in deutschland, wird man wohl kaum die antwort." ich will man bundeskanzler" werden bekommen. :D

OMI 02-03-2006 14:05

Guit, dann reden wir von zwei völlig unterschiedlichen Dingen. ;)

Und über Politik mag ich bei diesem Thema gar nicht reden, dafür hat Deutschland viel zu viele schöne Dinge zu bieten, die nichts mit Politik zu tun haben - und auf die man dennoch stolz sein kann :) :sonne:

PC-Oldie-Udo 02-03-2006 14:33

Zitat:

in den usa wird immer die frage gerade an jungen gestellt was sie mal werden wollen? alle nennen dabei mal präsident der vereinigten staaten von amerika zu werden.
wieder ein schönes Beispiel, wie bescheuert die Amis sind :confused:
Sie halten das Volk bewust doof bis hin zum Präsidenten, der wuste bei seinem Amtsantritt auch noch nicht viel was rund um USA passiert geschweige denn was geographisch in der Welt anliegt ;)

Es kann doch nicht jeder Präsident werden, das schlicht und einfach verbohrter Nationalstolz :flop:


nein, wir haben so ein tolles Land, ob Nord ob Süd ob Osten oder Westen viele in Welt beneiden uns darum, frage mal die Asiaten, die sind begeistert vom deutschen Lande und sein Volk :top:

Aber ich finde auch andere Länder gut, aber hier bin ich groß geworden und auf dieses Land und deren Menschen bin ich stolz :top:

Arschlöcher gibts hüben wie drüben ,hier und da, in der Politik und in der Wirtschaft aber das sind Minderheiten und damit muß man leben und kann man leben ;)

simplify 03-03-2006 06:58

auch was zum thema patriotismus

Die SPD wettert weiter gegen Manager in Deutschland. Nach Parteichef Mathias Platzeck kritisierte nun auch der Fraktionsvorsitzende Peter Struck die Wirtschaft. Deutschen Unternehmen fehle es "nationalem Verantwortungsbewusstsein".

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,404035,00.html

simplify 03-03-2006 07:05

auch in den medien wird das thema patriotismus heute weiter heftig diskutiert

WARUM HAT KANZLERIN MERKEL KEINE FLAGGE IM BÜRO?

so fragt heute die BILD



Zitat:

Berlin – Den Deutschen fehlt es an Nationalstolz! So das schockierende Ergebnis einer Studie der Universität Chicago (BILD berichtete).

BILD wollte wissen: Wie patriotisch sind eigentlich unsere Minister? Warum hat Angela Merkel nach 102 Tagen im Kanzleramt noch immer keine schwarz-rot-goldene Deutschland-Fahne in ihrem Büro?


Die Erklärung: Es gab eine Fahne, aber die wurde bei der Aufzeichnung von Angela Merkels Neujahrsansprache am Saum beschädigt.

Eine neue Fahne sei bestellt, heißt es im Kanzleramt. Anders als ihr Amtsvorgänger Gerhard Schröder (SPD) hatte die Kanzlerin bei ihrem TV-Auftritt zum Jahreswechsel darauf bestanden, daß die Flagge im Hintergrund deutlich zu sehen ist!

Auch der für Kultur zuständige Staatsminister im Kanzleramt, Bernd Neumann (CDU), will in seinem Büro jetzt die Nationalflagge aufstellen.

Und wie halten es die 15 Bundesminister?

Zehn der Kabinettsmitglieder haben keine Deutschland-Fahne im Büro – darunter SPD Vizekanzler Franz Müntefering, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Finanzminister Peer Steinbrück.

Sind das etwa vaterlandslose Gesellen? Ein Steinbrück-Sprecher: „Der Minister trägt sein Bekenntnis zu Deutschland im Herzen. Das muß nicht an der Wand stehen.“

Übrigens: Auch die CDU-Ministerinnen Ursula von der Leyen (Familie) und Annette Schavan (Bildung) verzichten auf das Nationalsymbol – ließen BILD ausrichten: „Kein Kommentar.“

Die meisten Fahnen im Amtszimmer hat unbestritten Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU): Deutschlandfahne, Europafahne im Hintergrund und die Wimpel der 16 Bundesländer in einem Ständer auf dem Schreibtisch!

Wer hätte das gedacht: Sogar SPD-Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zeigt in ihrem Büro Flagge!


© 2006 Bild.T-Online.de

PC-Oldie-Udo 03-03-2006 10:48

Zitat:

Original geschrieben von simplify
auch was zum thema patriotismus

Die SPD wettert weiter gegen Manager in Deutschland. Nach Parteichef Mathias Platzeck kritisierte nun auch der Fraktionsvorsitzende Peter Struck die Wirtschaft. Deutschen Unternehmen fehle es "nationalem Verantwortungsbewusstsein".

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,404035,00.html

Ja die SPD tut sich immer noch schwer mit der Globalisierung ;)

PC-Oldie-Udo 03-03-2006 10:51

Man muß kein Patriotist sein und kann trotzdem sein Land und die Menschen gerne haben, ich würde niemals die Hand aufs Herz legen und dabei die Hymne singen, käme mir echt blöd vor :rolleyes:

Bekomme schon immer das :xkotz: wen Bush aus dem Hubschreiber steigt und den Militärgruß ansetzt, selten doof der Kerl, es innert mich unweigerlich an vergangene braune Zeiten :xkotz:

simplify 04-03-2006 16:15

da kann man doch deutschland nur um den hals fallen, bei solch viel sachverstand

Zitat:

Alte sollen weniger verdienen

Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, fordert Lohnkürzungen bei älteren Arbeitnehmern. Dies solle vor allem für Jobs mit hoher körperlicher Belastung gelten.

Bremen - "Die Löhne müssen für die Älteren sinken können, anstatt nach dem Senioritätsprinzip immer weiter zu steigen", sagte Walter dem Bremer "Kurier am Sonntag". Die Lebenseinkommenskurve müsse deutlich vor 60 Jahren ihren Höhepunkt überschritten haben.



Dazu müssten Tarifverträge und die Sozialgesetzgebung ebenso geändert werden wie die "betrieblichen Usancen", sagte der Ökonom. Nur wenn die Löhne älterer Mitarbeiter ihrer Produktivität entsprächen, "werden wir ihre Chancen auf Verbleib im Betrieb und auf neue Jobs für Ältere steigern". Durch die demographische Entwicklung würden sich die Beschäftigungschancen für Senioren zwar per se verbessern, aber erst langfristig.

Allerdings sei das Prinzip niedrigerer Löhne bei höherem Alter nicht in jedem Beruf richtig, schränkte Walter ein. Es gelte in erster Linie für Arbeiten, bei denen es "auf präzises Sehen, gutes Hören oder starke Muskelbelastung ankommt". In Berufen hingegen, wo Erfahrung und Netzwerkwissen entscheidend seien, könne es durchaus sein, dass die Beschäftigten "am Ende ihres Arbeitslebens zu recht das höchste Einkommen erzielen".

suc/AFP
quelle spiegel.de

in dem letzten satz beugt prof. walter eigenen gehaltskürzungen gleich vor :D

Morillo 04-03-2006 16:20

Ich liebe Deutschland schon lange nicht mehr... wie so auch bin ja auch kein Deutscher sondern ein Bayer.

Ich kann mich auch nicht mit den Deutschen indetifizieren.

Ein zusammengewürfeltes etnischer Haufen. Wie in Jugoslavien....


Flobalisierung ? Nä nie und nimmer ... :flop:

Tester32 04-03-2006 22:05

Re: Deutsche lieben ihr Land nicht mehr!
 
Zitat:

Ganz anders in Österreich! Die Alpenrepublik erreichte Platz 4 der Nationalstolz-Skala.
Ich habe in einer lustigen Radiosendung folgendes gehört:
Zitat:

Man kann auch ganz ohne Grund auf sein Land stolz sein! Das Beispiel Österreicht zeigt es.
:D Im Übrigen denke ich, daß der Nationalstolz ein Zeichen des unkritischen Denkens ist. Und da es den Deutschen Gott sei dank an kritischem Denken nicht mangelt, sind sie ganz natürlich hinten in dieser Umfrage.

PS: Im übrigen sind von den mehr oder weniger relevanten Ländern nur noch die Russen pessimistischer über ihr Land, als die Deutschen. Vielleicht erklärt dieser Zustand das mit der fehlenden Liebe?

simplify 05-03-2006 10:40

wie wenig die deutschen von ihrem land halten, kommt ja auch in dem spruch "Du bist Deutschland!" zum ausdruck. man meint immer den anderen und nicht sich selbt.
anders übrigens als beim papst, da hieß es ja "Wir sind Papst!".

simplify 06-03-2006 08:48

Für jedes der 64 Spiele der Fußball-WM in Deutschland können nach einem Zeitungsbericht 79 Politiker, Behördenchefs und Verfassungsrichter bis zu zwei kostenlose Ehrenkarten bekommen. Das gehe aus einem "Protokollkonzept" des Bundesinnenministeriums hervor.

http://www.spiegel.de/sport/fussball...404465,00.html

Stefano 06-03-2006 08:54

Zitat:

Original geschrieben von Morillo
Ich liebe Deutschland schon lange nicht mehr... wie so auch bin ja auch kein Deutscher sondern ein Bayer.
:lol: :top:

PC-Oldie-Udo 06-03-2006 11:30

Ich bin Niedersachsen und Preuße und liebe unser Deutschland :top:
aber auch andere Länder :top:

Tester32 06-03-2006 11:37

Zitat:

Original geschrieben von simplify
wie wenig die deutschen von ihrem land halten, kommt ja auch in dem spruch "Du bist Deutschland!" zum ausdruck. man meint immer den anderen und nicht sich selbt.
anders übrigens als beim papst, da hieß es ja "Wir sind Papst!".
:lk: :lk: :lk:

Im übrigen, finde ich eine Sache bei uns gar nicht soo doll: wir haben net so viele hübsche, gebildete und kinderliebe Frauen, wie einige anderen. :rolleyes:

Stefano 06-03-2006 11:42

Zitat:

Original geschrieben von Tester32
:lk: :lk: :lk:

Im übrigen, finde ich eine Sache bei uns gar nicht soo doll: wir haben net so viele hübsche, gebildete und kinderliebe Frauen, wie einige anderen. :rolleyes:

...und genauso wenige...hübsche...gebildete und kinderliebe Männer :D :D :D

PC-Oldie-Udo 06-03-2006 11:49

Zitat:

Original geschrieben von Tester32
:lk: :lk: :lk:

Im übrigen, finde ich eine Sache bei uns gar nicht soo doll: wir haben net so viele hübsche, gebildete und kinderliebe Frauen, wie einige anderen. :rolleyes:

na ja durch die multikulturelle Entwicklung kommt doch einiges
rein hier, ich finde Thailänderinnen gut :D :sonne: :top:

Morillo 06-03-2006 12:40

:flop: :flop: :flop:

Tester32 06-03-2006 21:16

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
na ja durch die multikulturelle Entwicklung kommt doch einiges
rein hier, ich finde Thailänderinnen gut :D :sonne: :top:

Ich habe mit ihnen leider das Problem, daß flache Nasen nicht mein Typ sind (stehe auf enge europäische wie die von Paris Hilton). :( Und das mit der Bildung hätten die Thailänderinnen auch nicht drauf. :( Wie willst Du aber in unserem Bildungssystem die eigenen Kinder erfolgreich durch die Schule und Hochschule durchbringen, wenn die Mutter selbst kein gebildetes Beispiel ist? :(

Zitat:

Original geschrieben von Stefano
...und genauso wenige...hübsche...gebildete und kinderliebe Männer :D :D :D
Hm, kann schlecht beurteilen, aber so häßlich kommen mir die deutschen Männer nicht vor! Gefühlsmäßig sind sie im Durchschnitt den deutschen Frauen schon um einiges voraus. Aber was die Kinderfreundlichkeit betrifft, so hast Du sicherlich Recht: sie übertreffen unsere Weiber in der Kinderabneigung nocht um weitere ca. 10%! Daher müssen die wenige kinderfreundliche Männer auch die Kinder für die uninteressierten männlichen "Kollegen" mitmachen! Tz-tz-tz. :)

Zitat:

Original geschrieben von Morillo
:flop: :flop: :flop:
@Morillo: was denn?

Dessi 07-03-2006 17:31

Zitat:

...und genauso wenige...hübsche...gebildete und kinderliebe Männer
:top: :top: :top:


Zitat:

Wie willst Du aber in unserem Bildungssystem die eigenen Kinder erfolgreich durch die Schule und Hochschule durchbringen, wenn die Mutter selbst kein gebildetes Beispiel ist?
Willkommen bei unserer Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Hier sehen sie die ersten zaghaften Bemühungen, auch Frauen, bis dahin eher als erweitertes Haustier mit ästhetischem Mehrwert betrachtet, sowas wie Bildung zukommen zu lassen. Aber nicht etwa zum Selbstzweck... nein, für die Aufzucht der Jungtiere, äh, Kinder, ist sie vonnöten! Und es ist ja auch viel netter, sich mit der Frau abends am Kamin über das aktuelle politische Geschehen unterhalten zu können, als immer deren endlose Windel- und Kochgeschichten ertragen zu müssen...

:eek: :lk:

Und übrigens: Was ist ein Patriotist? Sowas wie ein fanatischer Patriot? Oder jemand, der nicht sein Land gut findet, sondern die Leute. die ihr Land gut finden?

Verzeihung, bin nur eine ungebildete Frau ;)

Tester32 08-03-2006 00:04

Zitat:

Original geschrieben von Dessi
Willkommen bei unserer Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Hier sehen sie die ersten zaghaften Bemühungen, auch Frauen, bis dahin eher als erweitertes Haustier mit ästhetischem Mehrwert betrachtet, sowas wie Bildung zukommen zu lassen. Aber nicht etwa zum Selbstzweck... nein, für die Aufzucht der Jungtiere, äh, Kinder, ist sie vonnöten!
Und das traurige daran ist, daß die Rolle der Bildungsniveaus der Eltern für die Aufzucht unserer Jungtiere auch im 21en Jahrhundert weiter sehr wichtig bleibt: immer noch haben es die deutschen Schulen nicht geschaffen, die Aufgabe des Wissenstransferrs auf die Jungtiere in einem Ausmas zu übernehmen, das an den OECD-Durchschnitt ranreichen würde. :(

Zitat:

Und es ist ja auch viel netter, sich mit der Frau abends am Kamin über das aktuelle politische Geschehen unterhalten zu können, als immer deren endlose Windel- und Kochgeschichten ertragen zu müssen...
@Dessi:

Diese beide Themen sind m.E. nicht unterhaltungswert, weil sie das Verhalten von Randgruppen darstellen. Die Mittelschicht bei uns kann sich zu einem erheblichen Teil keinen Kamin leisten und hat keine Zeit für ein Politik-Blabla, weil Kindermädchen nicht bezahlbar sind, die während solcher Gespräche die Kinder ins Bett bringen würden. Und so blöd, um sich nur über die Windelgeschichten zu unterhalten, sind wir in der Mitte auch nicht. :)

Wirklich interessant sind die täglichen Verhaltensgeschichten und eine Unterhaltung über Erziehungsstrategien sowie deren Umsetzung. Z.B. mußte ich heute:
1. der Gebietssozialarbeiterin erklären, warum die Aufsicht im Hort so unbefriedigend ist, daß ich mich mit ihnen noch darüber unterhalten muß;
2. ihr erklären, welche Strategie der Kinderförderung wir einschlagen wollen und warum sie ausreichend ist;
3. meinem Sohn erklären, warum er in der Öffentlichkeit keine Bilder von nackten Menschen mehr malen und damit die Erzieherinnen und Mädchen erschrecken sollte. Welche Konsequenzen es haben könnte.
4. das heutige Konflikverhalten und die geplanten Folgemaßnahmen meines Sohnes im Hort analysieren. Ein täglicher Task, wohlgemerkt!
5. die Komplettheit der Hausaufgaben kontrollieren, die Kenntnissnahme einer Note einer Probe unterschreiben, den von der Lehrerin entdeckten Fehler meinem Sohn genauer erklären.
6. den Ranzen reorganisieren, damit er etwas leichter wird.
7. wir haben mit meinem Sohn die Modalitätten des Wechsels zwischen verschiedenen Schularten besprochen (auf seine Frage) und er hat ein Interesse für ein Gymnasium mit einem intensiven Fremdsprachenunterricht gezeigt: das scheint seiner Persönlichkeitsstruktur besser zu entsprechen, als Mathe. Von Russisch als einem möglichen Schwerpunkt so eines Gymnasiums habe ich ihm abgeraten: seine Schwächen, z.B. im Schreiben wären mit einem professionellen Russisch-Sprachkurs besser bedient.

Für einige der heutigen Abläufe braucht man eben eine gebildete, nicht über Politik oder Windeln labbernde Frau, wenn man das nicht immer selbst machen will.

Sofix 08-03-2006 10:50

Zitat:

Original geschrieben von Dessi
Willkommen bei unserer Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Hier sehen sie die ersten zaghaften Bemühungen, auch Frauen, bis dahin eher als erweitertes Haustier mit ästhetischem Mehrwert betrachtet, sowas wie Bildung zukommen zu lassen. Aber nicht etwa zum Selbstzweck... nein, für die Aufzucht der Jungtiere, äh, Kinder, ist sie vonnöten! Und es ist ja auch viel netter, sich mit der Frau abends am Kamin über das aktuelle politische Geschehen unterhalten zu können, als immer deren endlose Windel- und Kochgeschichten ertragen zu müssen...
dessi, ich schmeiß mich wech :top: http://www.cheesebuerger.de/images/s...frech/h050.gif :lk: http://www.cheesebuerger.de/images/s...frech/h050.gif

Zitat:

Original geschrieben von Tester32
Wirklich interessant sind die täglichen Verhaltensgeschichten und eine Unterhaltung über Erziehungsstrategien sowie deren Umsetzung. Z.B. mußte ich heute:
1. der Gebietssozialarbeiterin erklären, warum die Aufsicht im Hort so unbefriedigend ist, daß ich mich mit ihnen noch darüber unterhalten muß;
2. ihr erklären, welche Strategie der Kinderförderung wir einschlagen wollen und warum sie ausreichend ist;
3. meinem Sohn erklären, warum er in der Öffentlichkeit keine Bilder von nackten Menschen mehr malen und damit die Erzieherinnen und Mädchen erschrecken sollte. Welche Konsequenzen es haben könnte.
4. das heutige Konflikverhalten und die geplanten Folgemaßnahmen meines Sohnes im Hort analysieren. Ein täglicher Task, wohlgemerkt!
5. die Komplettheit der Hausaufgaben kontrollieren, die Kenntnissnahme einer Note einer Probe unterschreiben, den von der Lehrerin entdeckten Fehler meinem Sohn genauer erklären.
6. den Ranzen reorganisieren, damit er etwas leichter wird.
7. wir haben mit meinem Sohn die Modalitätten des Wechsels zwischen verschiedenen Schularten besprochen (auf seine Frage) und er hat ein Interesse für ein Gymnasium mit einem intensiven Fremdsprachenunterricht gezeigt: das scheint seiner Persönlichkeitsstruktur besser zu entsprechen, als Mathe. Von Russisch als einem möglichen Schwerpunkt so eines Gymnasiums habe ich ihm abgeraten: seine Schwächen, z.B. im Schreiben wären mit einem professionellen Russisch-Sprachkurs besser bedient.

Für einige der heutigen Abläufe braucht man eben eine gebildete, nicht über Politik oder Windeln labbernde Frau, wenn man das nicht immer selbst machen will.

hast dich ja toll für dein jungtier ins zeug gelegt :top: .
solche angelegenheiten liefen bei mir immer unter "ferner liefen" und waren überhaupt nicht erwähnenswert :eek: , weil sie zum alltag gehörten. wenn ich damit meinen mann auch noch abends, wenn er nachhause kam, "belästigt" hätte, hätte er mir überhaupt nicht zugehört (über windeln und politik sprachen wir allerdings auch nicht :D ).

Dessi 08-03-2006 12:57

@Sofix: :top: :D

Ja, mit der Kindererziehung hat man es offenbar nicht leicht... habe da bisher nur Erfahrungen aus zweiter Hand!

@Aber wirklich super, wie Du Dich ins Zeug gehängt hast, Tester. Verstehe aber den Zusammenhang noch nicht ganz...Du findest, dass es in Deutschland keine Frauen gibt, die sowas hinkriegen, und daher muss man welche importieren?? :confused:

Die Muttis in meinem Freundeskreis, ob gebildet oder ungebildet, ob alleinstehend oder mit Mann, ob deutsch oder nicht, kriegen das mit ihrem Part in der Kindererziehung eigentlich alle ganz gut hin... :)

Und eine kleine Anmerkung: Wir brauchen hier dringen einen "Achtung Ironie" Smilie, denn offenbar sind hier einige ziemlich ironieresistent :D

nokostolany 08-03-2006 13:09

@ DESSI .... ;) reicht dir dafür nicht ?

Dessi 15-03-2006 15:12

nok, MIR schon! :D

simplify 15-03-2006 21:29

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
mir fällt es schwer ein land zu lieben, wo die führer/innen stolz drauf sind solche freunde zu haben.

foto: quelle www.salon.com gefängnis abu ghraib

simplify 15-03-2006 21:31

ist mal einen blick wert dieser link. die ladezeit ist wg. der hohen traffic manchmal etwas lang

http://www.salon.com/news/abu_ghraib...r_9/index.html

Tester32 15-03-2006 22:09

Zitat:

Original geschrieben von Dessi
Verstehe aber den Zusammenhang noch nicht ganz...Du findest, dass es in Deutschland keine Frauen gibt, die sowas hinkriegen, und daher muss man welche importieren?? :confused:
Ich meine, daß wir viel zu wenige Frauen mit einem Hochschulabschluß haben. Und daß deswegen auch so wenige Kinder einen Hochschulabschluß bei uns erreichen. Wer Wert darauf legt, daß seine Kinder gut gebildet sind, kann dieses einfacher mit einer Frau erreichen, die selbst einen Hochschulabschluß hat: sie hat gelernt, zu lernen, schätzt die Bildung und gibt beides weiter an die Kinder.

Und wenn ich so die Deutschen mit den Ukrainerinnen vergleiche, ist das Ergebnis m.E. traurig. Wenn eine 19-jährige ukrainische Studentin auf interfriendship.de schreibt:
Zitat:

Ich denke an meine zukünftigen Kinder, deswegen rauche und trinke ich nicht.
, dagegen eine 5-10 Jahre ältere Deutsche, die es nicht weiter als bis zum Abitur geschafft hat auf yahoo.de aber immer noch einen familienfreundlichen Mann bis 40 sucht, der bis zu diesem Alter noch nie verheiratet war, dann erscheint mit die Ukrainerin attraktiver und bei mir kommt ein Wunsch hoch, die Ukrainerin zu importieren. Sie könnte es schneller schaffen, als ihre deutsche Altersgenossin, hier das Studium zu beenden und wird nicht mit 30 an Traumprinzen und andere Märchen glauben, sondern sich bereits gut um Kinder kümmern.

Auch stört mich ehrlich gesagt eine gewisse Unbekümmertheit in den Augen von vielen Frauen aus unserem Lande: mir fehlt der Glaube daran, daß sie in wirklich kritischen Situationen (Naturkatastrophen wie in New Orleans oder das Zusammenbrechen einer Währung oder der Sozialsysteme) ausreichend überlebensfähig sind.

romko 16-03-2006 09:06

Zitat:

Original geschrieben von Tester32
... die es nicht weiter als bis zum Abitur geschafft ...
Das hört sich ja direkt nach Kritik an!?
Ich habs auch nur bis zum Abitur geschafft, weil ich Geld verdienen wollte, bin ich deswegen jetzt unfähig, lernunwillig oder überstehe ich dadurch die Probleme des Lebens nicht?
:eek:

Tester32 16-03-2006 18:52

Zitat:

Original geschrieben von romko
Das hört sich ja direkt nach Kritik an!?
Ich habs auch nur bis zum Abitur geschafft, weil ich Geld verdienen wollte, bin ich deswegen jetzt unfähig, lernunwillig oder überstehe ich dadurch die Probleme des Lebens nicht?
:eek:

@Romko:

Nicht jeder, der sich gegen ein Studium entschieden hat, ist lernunfähig und lernunwillig: die Korellation zwischen diesen Sachen ist mäßig und aus einem nicht vorhandenen Studium kann man schwer eine Unfähigkeit schließen.

Aber der Zusammenhang zwischen einem vorhandenen Hochschulabschluß und einer Lernfähigkeit/Lernwilligkeit ist wesentlich höher. Man kann ziemlich sicher davon ausgehen, daß derjenige, der ein Studium geschafft hat, genug im Kopf hat, auch wenn man sich nicht absolut darauf verlassen kann. Die Arbeitgeber wissen das ganz gut und sind deswegen i.d.R. bereit, einem Hochschulabsolventen vom Anfang an mehr zu löhnen und ihn bevorzugt einzustellen: er/sie hat bereits seine Fähigkeiten durch das Studium bewiesen. Das erfolgreich abgeschlossene Studium wird praktisch als ein Nachweis für eine ausreichende Intelligenz und Lernfähigkeit bewertet.

Jetzt stell Dir vor, wie die HR-Abteilung bei Bewerbern ohne Hochschulabschluß vorgehen muß: sie müssen viel aufwendiger diese analysieren, und versuchen, ihre Fähigkeiten zu bewerten. Weil der Hochschulabschluß als der ziemlich sichere Gütesiegel fehlt! :)

Ich denke auch in ähnlichen Kategorien in Bezug auf einen potentiellen Partner: wenn man sich auf dem Markt umschaut, dann wird es wesentlich schwieriger, die Intelligenz des anderen Geschlechts zu beurteilen, wenn es keinen Hochschulabschluß hat. :) Es riecht nach einer zusätzlichen Arbeit! :D :lk: Und wozu sich diese bei den deutschen und österreichischen Mädels antun, wenn es genug Ukrainerinnen mit einem Diplom gibt? :)

Dein Posting war für mich übrigens sehr lehrreich, weil es ganz gut erklärt, warum wir so wenige Leute mit einem Hochschulabschluß haben: es rentiert sich bei uns oft nicht! Entweder liegt es daran, daß der Gehaltsabstand zwischen Leuten mit und ohne Hochschulabschluß zu gering sei (so meint es die OECD für D.), oder die Fachausbildung ist einfach so gut, daß vielfach gar kein Studium notwendig ist!

Interessant war auch die von Dir genannte Altersgrenze von 25J: genau das Alter, wenn man mit dem Studium fertig wird, das Arbeitsleben beginnt und man nicht mehr so viele Gelegeheiten und Interesse hat, durch die Discos zu ziehen (z.B. weil man morgens regelmäßig ausgeschlafen und konzentriert in der Arbeit erscheinen muß).


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