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PC-Oldie-Udo 20-12-2006 12:34

Studie--Deutsche wollen die D-Mark zurück
 
Studie
Deutsche wollen die D-Mark zurück
Fast fünf Jahre nach Einführung des Euro trauern die Bürger der alten Währung hinterher. Drei Viertel rechnen immer noch Preise in D-Mark um. Rationale Gründe für die Ablehnung des Euro gibt es nur wenige, sagen Forscher. Bei der Sehnsucht nach der D-Mark geht es vor allem Psychologie.

...

http://www.welt.de/data/2006/12/20/1152333.html

romko 20-12-2006 12:58

D-Mark zurück? Damit es bei der Umstellung wieder satte Aufschläge gibt?

Auf Wunsch gelöscht 20-12-2006 13:22

Ich rechne nicht mehr um.
Am Anfang vielleicht noch, aber mittlerweile habe ich mich an den Euro gewöhnt und bin auch glücklich damit.

romko 20-12-2006 13:45

Wobei die Umrechnung bei Euch ja relativ leicht ist mit 1:2 ;)

OMI 20-12-2006 14:03

Für mich ist die DM schon lange gestorben ...

PC-Oldie-Udo 20-12-2006 14:11

Ich war damals ein absoluter Befürworter des €ros , habe mich danach bei jedem Einkauf grenzenlos geärgert wie man uns über den Tisch gezogen hat, was solls, jetzt kann man eh nichts mehr machen ;)

OMI 20-12-2006 14:38

Ich weiß, jeder - auch ich - denkt, dass danach alles teurer geworden ist.

Kurioserweise können dies die offiziellen Statistiken nicht bestätigen... :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 20-12-2006 14:54

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Ich weiß, jeder - auch ich - denkt, dass danach alles teurer geworden ist.

Kurioserweise können dies die offiziellen Statistiken nicht bestätigen... :rolleyes:

ja ich weiß :rolleyes: aber in der Realität sieht es anders aus ;) :D
Wir diskutieren im Tennisclub auch oft über den trügerischen statistischen Warenkorb , hier weichen Theorie/Statisik und wirklichkeit auch leider weit auseinander ;)

Ich glaube hätte man vor einführung des € eine Volksbefragung durchgeführt, es wäre niemals zur einführung gekommen, oder man hätte bei Einführung entsprechende Preiskontrollmechanismen walten lassen müssen.

Beispiel: Ich esse gerne nach dem Tennis ein Krabbenbrot mit Rührei, das kostet in einem stinknormalem Tennisbistro 7,50 € das sind 15 DM für eine Scheibe Schwarzbrot mit 100gramm Krabben und zwei Rühreier :rolleyes: hat vor dem € 4,50 DM gekostet :rolleyes: könnte noch x Beispiele anführen!

PC-Oldie-Udo 20-12-2006 14:56

oh ich vergas, fairerweise muß man natürlich auch sagen das ein paar Dinge preiswerter geworden sind, aber ich denke die wären auch bei beibehaltung der DM preiswerter geworden, wie z.b. verschiedene E Artikel ;)

OMI 20-12-2006 15:08

Sehe mehrere Probleme:

schon ein, zwei Jahre vorher fanden nahezu keine Preiserhöhungen statt .... das wurde dann alles auf einmal aufgeschlagen.

Bei manchen Beispielen kann man ersehen, dass die Menschen in Ihrem Verhalten dann doch auch EInfluss üben können.

Zwei sehr gut Pizzerias haben nach der Euro-Umstellung den Pizza-Preis bei rund 7-9 Euro gehabt :eek:
Reaktion: Die Pizzerias wurden nach einiger Zeit immer weniger besucht.

Nach zwei Jahren die radikale Kehrtwende. Piiza wieder bei 4-5 EUR. Heute sind sie wieder voll wie eh und je ... ;)

leider geht das aber bei vielen Dingen nicht, von denen wir einfach abhängig sind. :rolleyes:


Noch ein Gedanke: Viele preiserhöhungen werden jetzt auf den EUR geschoben, die vermutlich anders auch gekommen wären.
Aber was auf jeden Fall bleibt: es gibt viele Fälle, in denen man nur den Kopf schütteln kann....

PC-Oldie-Udo 24-12-2006 14:49

Warum ist eihentlich noch soviel DM im Umlauf?
Schwarzgeld der mittelständischen Arbeitgeber???? :confused:

romko 24-12-2006 14:58

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Warum ist eihentlich noch soviel DM im Umlauf?

Ich würde sagen die DM war früher sehr beliebt in Staaten wie jene am Balkan, sie war eine harte Währung im Gegensatz zum inflationsgeplagten jugoslawischen Dinar. Ebenso in Albanien zahlte man noch nach der Euro-Umstellung mit der DMark ...
Dort wird noch einiges rumliegen an alten Scheinen ...

PC-Oldie-Udo 24-12-2006 15:53

Zitat:

Original geschrieben von romko
Ich würde sagen die DM war früher sehr beliebt in Staaten wie jene am Balkan, sie war eine harte Währung im Gegensatz zum inflationsgeplagten jugoslawischen Dinar. Ebenso in Albanien zahlte man noch nach der Euro-Umstellung mit der DMark ...
Dort wird noch einiges rumliegen an alten Scheinen ...

Es sollen auch noch zig Millionen in Deutschland liegen :confused:

R.Raynolds 26-12-2006 16:20

Umrechnen mit 1:2 bringt ehe nichts, weil wir schon ein 1:1 Verhältnis haben.

Und was es fehlende Statistik-Nachweisse für der Preis-Anstieg angeht habe ich zwei passende Sprüche:

"Traue niemals einer Statistik, die du nicht selbst manipuliert hast."

"Statistiken habe keine Aussage-Kraft. Dass wissen leider nur 14% aller Menschen."

simplify 26-12-2006 17:38

nicht nur in deutschland rechnen viele noch in DM um. in frankreich stehen auf den rechnungen bis heute die preise in euro u. franc.
in frankreich kommt derzeit massive kritik am euro und der EZB auf. beide präsidentschaftskandidaten haben sich öffentlich für mehr staatlichen einfluss auf die EZB ausgesprochen und machen für die derzeitige wirtschaftsschwäche in frankreich den euro verantwortlich.

ich bin gespannt, wann das erste land wieder ausschert?

PC-Oldie-Udo 05-01-2007 15:21

Euro vs. D-Mark

"Typische Doppelmoral"

Die meisten Deutschen trauern ihrer alten Währung nach

...

http://www.stern.de/wirtschaft/finan...al/579737.html

PC-Oldie-Udo 05-03-2007 16:15

5. März 2007, 16:12 Uhr
Währung
Jeder zweite Deutsche will die D-Mark zurück
Vor fünf Jahren wurde der Euro eingeführt - und bei den Deutschen ist er immer noch nicht angekommen. Die Mehrheit der Bundesbürger hat kein oder nur wenig Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Jeder Zweite möchte die D-Mark zurückhaben. Vor allem Frauen hängen am alten Geld.

...

http://www.welt.de/wirtschaft/articl...k_zurueck.html

william hill 06-03-2007 07:04

Es geht meiner Meinung nach eher weniger um den Euro als um
den Beschixx, der dahinter steckt.

Was früher eine Mark kostete, liegt heute bei 99 Cent.

Warum ist es im europäischen Ausland noch üblich (und eine
Abschaffung ist lange nicht in Sicht), alle Preise in Euro und
in der Ur-Währung anzugeben, beispielsweise Spanien.

Selbst auf meinem Konto ist dort immer noch der Betrag in Ptas
neben dem Euro-Betrag aufgeführt, zb:

Zitat:

Kontonummer: 2100 **** **** **** ****
Geschäftsstelle: 9***
Betrag: - 71,01 Euro (- 11.815 Pts.)
Datum: 03/02/2007
Wertstelldatum: 03/02/2007
Verwendungszweck: KARTENKAUF
Spezifischer Verwendungszweck: Deutsche BP AG
Absender:
Referenz 1:
Referenz 2: 4508502482627019
Gleiches findet man auch in jedem Supermarkt an den Regalen.

In D war es ja nur 1 Jahr Pflicht, die DM-Preise mit aufzuführen.

Warum nur??? :rolleyes:

621Paul 06-03-2007 10:20

Hi William Hills,
treffender wie du es gesagt hast kann man es nicht sagen.

OMI 06-03-2007 10:47

Studie: Doch kein Teuro
Langzeitstudie widerspricht dem Gefühl vom "teuren Euro"
Von Wolfgang Landmesser


Bereits zum dritten Mal hat die WDR 2 Quintessenz die Preisentwicklung seit Einführung des Euro untersucht.
Fazit: Der Euro ist doch kein Teuro, die Preisentwicklung ist ganz normal verlaufen.


Teurer - aber nicht überdurchschnittlich
Tester des Kölner Instituts für Angewandte Verbraucherforschung haben in Supermärkten und Gaststätten in Bielefeld, Dortmund, Essen und Köln nachgeforscht. Von den ursprünglich rund 450 erhobenen Artikeln, Speisen und Getränken konnten rund 200 auch drei Jahre später wieder gefunden werden.

Durchschnittlich stiegen die Preise im Einzelhandel um rund sieben Prozent. Aber es gab auch Ausreißer: So kostete eine Packung Spaghettini in einem Supermarkt statt ursprünglich 1,59 Mark (81 Cent) heute 99 Cent - eine Preissteigerung von über 20 Prozent. Eine Dose Pils war in einem Essener Supermarkt fast 50 Prozent teurer als vor der Euro-Einführung - statt 1,19 Mark (61 Cent) jetzt 89 Cent.


Preiserhöhungen vor allem bei billigen Produkten

Von einer Eins-zu-Eins-Preisumstellung, die von vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern beklagt wurde, kann keine Rede sein. Bei immerhin einem guten Viertel der Lebensmittel stellten die Tester Preissenkungen fest, die allerdings weniger deutlich ausfielen als die Preiserhöhungen: Mit 89 Cent war eine 400-Gramm-Dose Grüne Bohnen in einem Supermarkt heute knapp 13 Prozent billiger als 2001; damals hatte das Produkt dort 1,99 Mark (1,02 Euro) gekostet.

Anhand der Studie lässt sich auch zeigen, dass der Lebensmitteleinzelhandel eher Produkte mit niedrigen Preisen teurer anbietet. Denn bei einem Becher Joghurt oder einer Packung Nudeln fallen auch relativ hohe Preisaufschläge den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht besonders auf.


Gastronomie: Sündenfall bei der Währungsumstellung

Mit dem Euro abkassiert
In der Gastronomie zeigt die Studie ein etwas anderes Bild: Speisen und Getränke sind in den vergangenen drei Jahren nur geringfügig teurer geworden. Dafür haben viele Wirte direkt bei Einführung des Euro zugeschlagen - und ihre Preise deutlich erhöht. So kostete ein Glas Kölsch in einer Kölner Kneipe ursprünglich zwei Mark (1,02 Euro), für 1,10 Euro wird es heute ausgeschenkt. Der Apfelstrudel mit Sahne kostet in einem Café 4,80 Euro, fast 20 Prozent mehr als Ende 2001; damals wollte der Wirt dafür 7,90 Mark (4,04 Euro) haben.

Auch bei den Gaststätten stellten die Tester insgesamt moderate Preiserhöhungen fest. Knapp zehn Prozent des untersuchten Angebots wurde billiger. Beispiel: Ein halbes dutzend Schnecken in Kräuterbutter kostet heute nur noch 4,50 Euro statt ursprünglich 9,78 Mark (5 Euro).

Quelle: WDR/Studie aus 2005

PC-Oldie-Udo 06-03-2007 11:24

Also die können sich ihre Studien sonstwo hinschieben :(
Ne bessere Studie als die Leute, die täglich einkaufen müssen ,Hausfrauen und Hausmänner, die bestätigen mehrheitlich das der € der größte Beschixx war nach der Währungsreform in den 40ziger Jahren :confused:

Ich selbst schließe mich dieser Meinung an :top:

OMI 06-03-2007 11:35

Jeder so wie er es selber am liebsten sehen will... ;)

OMI 06-03-2007 11:49

Hier noch ein sehr aufschlussreicher Link:
http://www.orf.at/040524-74553/index...txt_story.html


@Udo: Es sei die schelmische Anmerkung erlaubt: Du legts keinen Wert auf Studien, beziehst Dich aber zu Beginn des threads genau auf solch eine ... ;) zudem eine mit einer Umfrage von gerade mal 1000 Befragten....

PC-Oldie-Udo 06-03-2007 12:48

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Hier noch ein sehr aufschlussreicher Link:
http://www.orf.at/040524-74553/index...txt_story.html


@Udo: Es sei die schelmische Anmerkung erlaubt: Du legts keinen Wert auf Studien, beziehst Dich aber zu Beginn des threads genau auf solch eine ... ;) zudem eine mit einer Umfrage von gerade mal 1000 Befragten....

Wie du schon sagtest, jeder hat seine Meinung und das ist gut so :top:

PC-Oldie-Udo 06-03-2007 15:41

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Jeder so wie er es selber am liebsten sehen will... ;)
Leute die heute nicht mehr vergleichen oder umrechnen haben auch Geld genug zur Verfügung zum konsomieren und verdrängen die Tatsachen ;)

Sofix 06-03-2007 15:50

ich hätte auch gerne wieder die gute alte DM zurück und die alten preise :rolleyes: .

OMI 06-03-2007 15:52

:)

Die "Tatsachen" sind durch Fakten und Zahlen ausreichend dokumentiert.
Es liegt also an jedem selber, ob er lieber die typische Deutsche Schimpfmentalität einnimmt - und sich noch in 50 Jahren darüber beschwert, dass alles viel schlimmer ist. ;) :rolleyes:
"Ja, damals hat die Semmel noch 5 Pfennig gekostet..."

Mit "genügend Geld" hat das Thema wahrlich nichts zu tun ... Du weißt ja, dass ich diese wenig elegante Form der Diskussion nicht mag, die immer nach dem Motto geht:
"Und wenn Du diese Meinung hast, dann sei froh, weil es Dir so gut geht, dass es Dich nicht betrifft..."

OMI 06-03-2007 15:52

Soviel zum Abschweif ... ;)

Hast Du Dir die Studie unter dem angegebenen Link angesehen Udo?


@Sofix: Ich bin der Ansicht - die auch eigentlich alle Studien und Statistiken belegen, dass wir in DM heute auch nicht besser dastehen würden... leider... :rolleyes:

OMI 06-03-2007 16:03

Ein sehr guter Artikel, den man wirklich lesen sollte:
http://ec.europa.eu/economy_finance/.../prices_de.pdf

Er beschreibt sehr gut, warum viele den EURO als TEURO empfinden und das diese Empfindung teilweise auch begründet ist.
In der Summe aber eben ein deutlich anderes Ergebnis.

OMI 06-03-2007 16:27

Ich merke gerade, dass ich das Thema ja richtig liebe ... :eek:

Könnte womöglich daran liegen, dass meine Diplomarbeit genau das zum Thema hatte:

"Die Europäische Wirtschafts - und Währungsunion"

Damals gabs zwar den EURO noch nicht als DM-Ersatz, aber er war auf dem Weg dorthin.

Von daher habe ich die Entwicklungen in diesem Bereich noch ganz besonders im Blick:)

Das wiederum begründet womöglich auch meine sehr enge Orientierung an Zahlen und Fakten - und weniger am Bauchgefühl,.... ;)

PC-Oldie-Udo 07-03-2007 11:39

Ich halte nichts von Studien bzgl dieses Themas usw weil sie das reale Leben nicht wiederspiegeln oder nur zum geringen Teil.

Ich kann es sehr gut beurteilen, weil ich zu DM Zeiten überwiegend einkaufen gegangen bin und dito zu € Zeiten
und 95% geben mir recht, ob Kassiererinnen,Packerinnen,oder
andere Dienstleister die mit der Lebensversorgung zu tun haben, alle bestätigen das man uns sowohl bei der €Umstellung bis dato beschixxen hat.

Nur ein Beispiel wer zu DM Zeiten für 100DM bei ALDI einkaufen war hatte den Wagen stramm voll, wer heute für 50€ einkauft hat geraden mal eben den Boden des Wagens bedeckt.

Ich will gerne einräumen das z.b. Elektroartikel und einige andere Sachen preiswerter geworden sind und man diese preisminderungen natürlich in die Studien mit einrechnet und somit zu dem ergebnis kommt das es nicht teurer geworden ist :rolleyes:

Man vergist aber auch gerne dabei das man z.b. Elektroartikel nicht täglich kauft im Gegensatz zu Versorgungsartikel.

Na ja über dieses thema streiten wir uns noch in 20 Jahren.
wie gesagt, wer doppelt verdient oder alleine Geld genug reinbringt, für den ist es eh kein Thema!

OMI 07-03-2007 11:44

Und, haste die Studie nun gelesen - oder verweigerst Dich komplett vor beweisbaren Fakten und Daten? ;) :rolleyes:



Zitat:

wie gesagt, wer doppelt verdient oder alleine Geld genug reinbringt, für den ist es eh kein Thema!
Hierzu wiederhole auch ich mich sehr gerne, denn das halte ich weiterhin für äußerst schwache Polemik.
Zitat:

Mit "genügend Geld" hat das Thema wahrlich nichts zu tun ... Du weißt ja, dass ich diese wenig elegante Form der Diskussion nicht mag, die immer nach dem Motto geht:
"Und wenn Du diese Meinung hast, dann sei froh, weil es Dir so gut geht, dass es Dich nicht betrifft..."

romko 07-03-2007 12:54

Ein unverhältnismäßige Teuerung kannst Du wohl nicht leugnen OMI. Und mit einem hat Udo Recht: jemand der vor der Währungsumstellung nicht aufs Geld schaun musste, muss es jetzt wohl auch nicht und dem ist die Teuerung mehr oder weniger "egal".

OMI 07-03-2007 13:00

Ganz ehrlich? Ich sehe keine unverhälnitsmäßige Teuerung.
Ich musste vor der Umstellung sehr genau aufs Geld schauen - und jetzt mit Familie noch viel mehr als vorher.

Aber natürlich schimpfe ich auch, dass alles teurer wird - und alles vorher besser war etc. Aber letztlich stimmt es nicht.
Bitte zeige mir eine Einzige Studie, die belegt, dass tatsächlich eine deutliche Teuerung aufgrund des Euro eingetreten ist. Dann überdenke ich gerne meine Meinung. Nicht aber wegen des allgemeinen Genörgels des typischen Deutschen.

Hast DU Dir die Mühe gemacht, die angegebenen Studien zu lesen - sie sind es wirklich wert - und erklären so manches.



Zitat:

Und mit einem hat Udo Recht: jemand der vor der Währungsumstellung nicht aufs Geld schaun musste, muss es jetzt wohl auch nicht und dem ist die Teuerung mehr oder weniger "egal".
Korrekt - da stimme ich auch überein. Aber ich sehe es einfach nicht gerne, wenn Udo diese Aussage generell auf alle bezieht, die eben nicht jammern und nörgeln, dass alles teurer geworden ist. Und dazu zähle ich mich - obwohl ich vorher und hinterher ganz genau auf mein Geld schauen muss.
Ich habe dieses typisch deutsche Gejammere einfach satt...

PC-Oldie-Udo 07-03-2007 13:12

Zitat:

Korrekt - da stimme ich auch überein. Aber ich sehe es einfach nicht gerne, wenn Udo diese Aussage generell auf alle bezieht, die eben nicht jammern und nörgeln, dass alles teurer geworden ist. Und dazu zähle ich mich - obwohl ich vorher und hinterher ganz genau auf mein Geld schauen muss.
versprochen, ich mal rein in deine studien und äußere mich dann dazu :D

aber kritisch und zwar konstruktiv die Wahrheit zu sagen, das hat nun wirklich nichts mit jammern zu tun ;)

Es steht dir doch frei etwas gegen das deutsche Gejammere zu haben, kein Problem (obwohl ich meine, es wird schon weniger mit dem Jammern)!

Wir können es auch in Form von singen zum Ausdruck bringen, das alles soooo viel teurer geworden ist, nur ändern tut sich nix, es ist so ;) :D

Also Omi ziehe dich mit deiner Minderheit zurück, die Mehrheit ist eben meiner Meinung :top:

OMI 07-03-2007 13:30

Zitat:

versprochen, ich mal rein in deine studien und äußere mich dann dazu
:top:

Zitat:

Also Omi ziehe dich mit deiner Minderheit zurück, die Mehrheit ist eben meiner Meinung
Das wäre doch aber gar nicht in Deinem Sinne, wenn sich eine Meinungsminderheit einfach zurückziehen würde... ;)


Und vor allem: ich warte immer noch auf einen handfesten Beleg (und bitte nicht wieder: "als ich damals einkaufen ging war der Wagen voll ....:crazy:;) oder klaren Fakten, die belegen, dass der Euro eine unverhältnismäßige Teuerung gebracht hat, die wir nicht erhalten hätten, wenn es den Euro nicht geben würde.
Findest Du dazu wirklich gar nichts? :rolleyes:


Zitat:

obwohl ich meine, es wird schon weniger mit dem Jammern
aber nur ein gaaanz kleines bisschen ... ;)

romko 07-03-2007 13:50

Zitat:

Original geschrieben von OMI

Bitte zeige mir eine Einzige Studie, die belegt, dass tatsächlich eine deutliche Teuerung aufgrund des Euro eingetreten ist.

Bitte, eine jede Studie ist eine Farce - sie wird in Auftrag gegeben und zugleich auch das Ziel der Studie festgelegt. Keine Studie ist glaubwürdig, deswegen suche ich keine solche die etwas belegt, sondern verlasse mich auf meine Beobachtungen UND Nachrechnungen.

Beispiel: In dem Pizzaladen wo ich früher öfter war kostete eine bestimmte Pizza 85 ATS, Ende 2005 kostete diese 9 Euro, was umgerechnet 123,- ATS ausmacht, das bedeutet eine Steigerung von gut 44% innerhalb von vier Jahren. Das bezeichne ich als unverhältnismäßige Teuerung. Und da kann mir keiner kommen und sagen, da ist der Ölpreis dran Schuld!

Zitat:

Ich habe dieses typisch deutsche Gejammere einfach satt... [/B]
Da kennst Du uns Ösis noch nicht genau :D

OMI 07-03-2007 13:55

wegen der Ösis :D ;)


Zur Pizza: Eine normale Pizza kostete bei uns in der Pizzeria nebenan rund 10-12 Mark.
Nach der Euro-Umstellung stieg der Preis anfangs auf 7-8 Euro. Die Folge: das Lokal wurde immer leerer.

Der Betreiber begriff - und seit nunmehr 3 Jahren kostet die Pizza exakt zwischen 4 und 5,50 Euro.
Und damit genauso viel - wenn nicht sogar leicht billiger als vor der EUR-Umstellung.

Soweit ein Beispiel für meine Beobachtung.



Studien sind dann eine Farce, wenn sie von einer bestimmten Gruppierung zu einem bestimmten Zweck in Auftrag gegeben wird - gebe ich Dir zu 100% Recht!

Wenn aber viele unterschiedliche Studien - auch von neutralen Universitäten zu immer demselben Ergebnis führen, dann kann ich mich doch diesem Ergebnis nicht stur verschließen...? :rolleyes:

Vor allem, wenn es keine einzige Studie mit einem anderen Ergebnis gibt ..... wobei ich mich freuen würde, endlich eine zu finden - um zu vergleichen.

romko 07-03-2007 13:57

Ich glaube nicht das jemand wirklich unabhängig ist. Selbst Universitäten benötigen heute Geld von externen "Sponsoren", also auch solchen Auftraggebern, wobei ich jetzt niemanden etwas unterstellen möchte.

Gut, jedem seine Meinung. Der Euro wird bleiben und wir werden ihn weiter verdienen und ausgeben.
Die Mark oder den Schilling zurück haben zu wollen ist meiner Meinung nach blöd. Deswegen wird NICHTS besser!

PC-Oldie-Udo 07-03-2007 15:01

Zitat:

Original geschrieben von romko
Ich glaube nicht das jemand wirklich unabhängig ist. Selbst Universitäten benötigen heute Geld von externen "Sponsoren", also auch solchen Auftraggebern, wobei ich jetzt niemanden etwas unterstellen möchte.

Gut, jedem seine Meinung. Der Euro wird bleiben und wir werden ihn weiter verdienen und ausgeben.
Die Mark oder den Schilling zurück haben zu wollen ist meiner Meinung nach blöd. Deswegen wird NICHTS besser!


stimmt@Romko

unser gutes altes Geld bekommen wir nicht wieder, wer daran glaubt ist ein Träumer, aber das soll uns nicht daran hindern den Teuro kritisch zu hinterfragen und zu beobachten und wenn alle Geschäftsleute so clever wären wie Omis Pizzabäcker dann würden sie viel mehr verdienen , nähmlich durch die Masse die dann wieder konsomiert würde jetzt hält doch jeder sein sauer verdientes Geld zurück wegen dieses beschixxenen Euros :flop:

wir kommen soeben vom einkauf zurück und habe nochmal mit meiner frau drüber diskutiert und die Preise verglichen, Omi ich soll dir sagen du sollst mal des öfteren einkaufen gehen ;)

Na ja und zu den Studien, ich benutze sie ja wenns past auch mal zur Argumentationshilfe aber realistisch sind sie nicht :rolleyes:

Es ist unumstritten das die umstellung damls kalblütig von den Geschäftsleuten ausgenutzt wurde und danach hat man fleißig
weiter die Preise erhöht und zwar ganz geschickt bei den Waren die man fast täglich beötigt und die Waren die man dann und wann mal benötigt die haben sie gesenkt und so einen geschickten Ausgleich geschaffen.

Nun habe ich immer noch nicht Omis Studien gelesen, sorry!
Aber ich glaub ja eh nicht drann! :D


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