Öger schockt deutsche Frauen-G E B Ä R F A U L
25.05.04 |
Der Hamburger SPD-Europakandidat Vural Öger hat mit einer angeblich frauenfeindlichen Äußerung einen Aufschrei unter Deutschlands Frauen verursacht. ... http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/...be.htm?id=2849 |
Da sieht man was Frauen bei den Türken für eine Wertstellung genießen!
Boykottiert Öger Tours! Es geht einfach nicht, dass 40 von 100 deutschen Frauen keine Kinder machen, dass unsere Renten in Gefahr sind Nehmt ihm den deutschen Paß ab und schmeißt ihn raus aus Deutschland!! |
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das verstehe ich nicht. Ist etwas die Wertstellung einer Mutter für Dich etwa nicht höher als die einer Karrierefrau? Dann dürftest Du mit Deiner Meinung in der konservativen und kleinkarierten deutschen Gesellschaft leider in einer absoluten Minderheit sein. Verstehe mich nicht falsch, ich bin auch nicht davon begeistert, jedes Jahr diesen Muttertag feiern zu müssen (der internationale Tag der Frau am 08.März in der Sowjetunion war mir viel lieber), aber die deutsche Gesellschaft will einfach keinen Tag der Karrierefrau und noch nicht mal den Tag der Frau feiern, sie will den Muttertag! Ich denke, damit müssen wir leben, auch wenn uns die deutsche Geselllschaft in diesen Punkten abartig vorkommt. :( Zitat:
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öger tours.... :eek: :eek: (war da nicht mal ein flugzeugunglück? )
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kinder werden heutzutage nicht nach dem prinzip "backe-backe kuchen" hergestellt.... jesus manche männlichen wesen sind wirklich peinlich! :rolleyes: |
...hmm, also ich finde er hat recht. allerdings nur solange, wie man seine aussage auf das gesamte volk bezogen sieht. deutschland ist halt nun einmal kinderfaul geworden und wird sich damit auf lange sicht ins eigene bein schneiden.
leider hat der gute mann vergessen im gleichen atemzug anzuprangern, dass ebenso 40 von 100 männern in deutschland keine kinder machen (oder wurde ich da über das system kinderzeugung nicht korrekt aufgeklärt) und darüber hinaus hat er vergessen zu sagen, dass es in deutschland 2004 auch nicht erstaunlich ist, wenn die für den erhalt des volkes notwendigen 2,1 kinder nicht mehr gezeugt werden. frau muss schließlich auch arbeiten gehen. (leider) insofern wäre ich erst einmal vorsichtig den mann zu verschreien. schließlich scheint hier ein zitat aus der renommierten BILD-zeitung vorzuliegen. wahrscheinlich hat er noch ein bisschen mehr gesagt und das passte leider nicht mehr neben die "tittenmieze" auf seite eins. tztztz liebe grüße frodo |
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@saida: ach ja, du hast recht. da war mal was mit nem flugzeugabsturz. der flieger ging glaube ich in die domrep.
grüße frodo |
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Heute morgen gehört: nach BGH müssen Eltern mit Kindern (auch bereits erwachsenen) in der Pflegeversicherung bessergestellt werden, als kinderlose Paare. Das läuft auf eine Kündigung des Generationenvertrages auf Raten und einer Rückkehr zur kinderabhängigen Altersvorsorge hinaus. Wahrscheinlich werden wir ein Mischsystem haben. Der reine Generationsvertrag hat sich aufgrund seiner Anonymität der Leistungen und Abkopplung von eigenen Kindern einfach nicht bewährt und muß im Prinzip korrigiert werden. |
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Ein Aufruf zum Kindergebähren ist ein grosser Fehler und Frauen oder ein Volk zu verspotten weil es seiner Ansicht nach zu wenig Kinder zeugt ist schon eine Frechheit. Aber verzeihen wir es dem guten Öger, denn er weiss nicht was er tut. ;) |
Die Natur hat eigentlich alles recht gut geregelt. Früher war die Kindersterblichkeit hoch, deswegen bekamen die damaligen Frauen mehr oder weniger Kinder am laufenden Band, eben auch weil es keine Verhütungsmöglichkeiten gab.
Wie Tester schon sagte, der Generationenvertrag funktioniert eh nicht mehr lange in der derzeitigen Form. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Erde ernährungsmäßig ca. 9 Milliarden Menschen versorgen könnte, vorausgesetzt die Nahrungsmittel würden gerecht verteilt! |
also, wenn der staat wirklich meinen würde, dass mehr kinder geboren werden sollten in deutschland, dann kann er das wie bei allen anderen verhalten doch auch über fiskalische massnahmen steuern.
wie wäre es für eine steuer auf die pille und kondome? ich denke an dem ersten wichtigen schritt zum kinderkriegen mangelt es in deutschland nicht :rolleyes: |
@tester: der derzeitig hohe Lebensstandard kann nur durch hohe Synergie-Effekte erhalten werden. Und dafür braucht es eine große Bevölkerung. Ein großer Bevölkerungsschwund hätte eklatante Folgen für die Wirtschaft und dadurch für die hiesige Lebenssituation.
@Börsengeflüster: In 20 bis 30 Jahren wird es hier in Deutschland das Problem Arbeitslosigkeit kaum noch geben. Der Grundstein für diesen Effekt wird gerade jetzt gelegt. Ich möchte sogar behaupten, dass Arbeitskraft dann als eines der knappsten Güter betrachtet werden wird. Ein Blick auf die Bevölkerungspyramide sollte deutlich zeigen was ich meine. http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoegra2.htm man beachte, dass hier in den Prognosen eine positive Nettozuwanderung berücksichtigt wurde. Das wäre an sich ja eine recht gute Perspektive wenn alle Arbeit hätten. Allerdings treten die Effekte (hohe Sterberate und geringe Nachwuchsrate) ja nicht gleichzeitig auf, weshalb derzeit unsere Szialsysteme kollabieren. Hier kann ich euren Ausführungen nur zustimmen. (Generationenvertrag etc.) Dass in den südlichen Erdregionen eine zu hohe Bevölkerung vorliegt ist, denke ich, ein anderes Thema. Wenn man zu stark generalisiert verschwinden die Details. Im Übrigen sehe ich das Bevölkerungswachstum vor allem in den südafrikanischen Ländern auch im Vergleich mit dem dortigen Kursieren von Aids. Wenn sich der HIV-Virus weiter so ausbreitet wird diese Region in einigen Jahren eine (weitere) Katastrophe erleben. Schon in den letzten Jahren ist die Lebenserwartung aufgrund von Todesfällen durch HIV drastisch um mehrere Jahre gesunken und die derzeitige Infektionsquote liegt in einigen Staaten bei über 50% (ich glaube irgendwo habe ich sogar etwas von 80% gelesen, kann das aber jetzt so nicht bestätigen). Die Hoffnung auf eine Rettung durch das Know-How westlicher Konzerne dürfte wohl unbegründet sein. Diese Region ist wirtschaftlich einfach zu unbedeutend. Abschließend möchte ich sagen, dass diese Rechnerei mit Menschenleben an sich makaber und mir sehr unangenehm ist. Nichtsdestotrotz sollte man die Augen davor nicht verschließen. Liebe Grüße Frodo |
Nach seinen Äußerungen über deutsche Frauen sorgt der türkischstämmige Hamburger SPD-Europakandidat erneut für Wirbel – es geht um die Bevölkerungsentwicklung in der Bundesrepublik.
... http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/...be.htm?id=2849 |
nur mal so als info, der herr öger ist mitglied der SPD und kandidiert für die SPD zum EU paralment
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H-m-m... Irgendwie finde ich es interessant, dass über dieses Thema mit einer Ausnahme (hallo, saida! :wavey: ) ausschliesslich Männer diskutieren... :headscrat ;)
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hallo helia :D :D stimmt hast recht, ist mir auch schon aufgefallen ..... :D :D
aber instinktiv merken unsere männer hier schon, das öger sie auch angreift, denn die zeiten wo menschenkinder aus den rippen gebastelt werden, sind ja vergangenheit :engel: |
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der öger ist politisch eigentlich früher nie in erscheinung getreten.
er hat einen mehr o. weniger erfolgreichen reisekonzern und meint jetzt im alter sich politisch betätigen zu müssen. man muss vielleicht im hinterkopf haben, dass in deutschland viele türken wahlberechtigt sind und die natürlich zu einem der ihren viel vertrauen haben. es ist also von der SPD schon geschickt einen so bekannten unternehmer aufzustellen. bei den grünen könnte wohl nicht kandidieren, da er ja vom flugtourismus lebt und schlecht eine partei unterstützen kann, die fliegen verteuern möchte. die CDU fällt flach, weil öger kein christ ist. |
Das habe ich in einem anderen Forum dazu geschrieben:
Wirtschaftsexperten können belegen, dass Deutschland einen Rückgang der Bevölkerung zu verzeichnen hat. Für Familien wird von den Politikern wenig getan, mehr als ein Kind zu haben bedeutet hierzulande schon fast, asozial zu sein. Eine Neubauwohnung mit mehr als 3 Zimmern zu finden ist schon Schwerstarbeit bis Glückssache, die Vermieter nehmen lieber kinderlose Familien, die das dritte Zimmer als Arbeitszimmer nutzen. Eine der letzten Förderungen für "kinderwillige" Familien, die Eigenheimzulage, wurde ja auch drastisch gekürzt, so dass dieser Ansporn sich in Luft auflöst. Kinder kosten Geld, soviel steht zweifelsfrei fest. Die Aussagen wie "ein Mäulchen mehr werden wir auch stopfen können" gehören der Vergangenheit an. Alleinerziehende Mütter haben ebenfalls nur 6 Jahre Anspruch auf Unterhaltsvorschuß vom Jugendamt, falls Väter sich ihrer Pflicht entziehen. Wie sieht es in unseren Nachbarländern aus? In Österreich und Italien beispielsweise bekommen Familien dicke Zuschüsse, wenn sie mehrere Kinder haben. Andere Länder machen es ähnlich. Wie war denn früher "unsere" Rentenrechnung? Drei Arbeiter finanzieren einen Rentner. Dann ist es schon auf zwei heruntergegangen, mittlerweile steht es 1:1, ein Arbeiter finanziert einen Rentner. In zehn, fünfzehn Jahren dreht sich der Spieß, ein Arbeiter wird 2-3 Rentner finanzieren müssen. Das ist natürlich bekannt, deshalb wird unser Rentensystem auch zusammenbrechen. Gesetzlich werde ich in etwa 25 Jahren "in Rente gehen". Meine Erwartungen dahingehend sind vergleichbar mit meinen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung: 0,-- Aber wie sehen denn die weiteren Folgen oder Auswirkungen des ganzen aus? Wir brauchten einen Schnitt von etwa 2 - 2,5 Kinder / Familie. Der Ist-Stand: etwas über 1 Kind / Familie. Wenn die Deutschen immer weniger Kinder bekommen, kann die Rente nicht mehr erwirtschaftet werden, das ist klar. Aber: automatisch wird die Sterberate die Geburtenrate übersteigen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, geht die Bevölkerung zurück. Und dann? Deutschland ist heute schon das Einwandererland Europas Nr.1. Also werden irgendwann zwangsläufig die Misch-Ehen die Deutsch-Deutsch-Ehen übersteigen, da ja nicht mehr genügend deutscher Nachwuchs vorhanden ist. Ergo steht Deutschland, nicht als Land, vor dem Aussterben. Zu der sinkenden, kommt noch das Auswandern der betuchteren Bevölkerung. Was macht es für reiche Deutsche attraktiv, ihren Standort in D aufrecht zu erhalten? Nichts, richtig. Die großen Unternehmen machen es vor, Produktionen werden ins Ausland verlagert, die Kostenersparnis rechtfertigt sogar, große Werke im Ausland neu zu bauen. Das erste, was Spitzensportler anstreben: ein Wohnsitz in einem steuergünstigerem Land. Kleine bis mittlere Unternehmen überlegen, wie sie, durch eine "Mutter-Ltd.-irgendwo" für ein paar Euro, Gewinne ins Ausland schaffen, was ja auch legitim ist. Nur der Staat sollte sich überlegen, bevor Unternehmen bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus geschröpft, und so zur Verlagerung "gezwungen" werden, sollte man vielleicht Kompromisse eingehen. Bevor Familien den Luxus "Kind" hinter den Wunsch nach einem Zweitwagen anstellen, sollte dort ebenfalls etwas getan werden. Und nun zu meiner Ursprungsfrage: Wenn Deutschland "ausstirbt", für wen brauchen wir dann noch Immobilien? Für uns zur Selbstnutzung? OK, aber zur Vermietung? An wen wollen wir denn noch die Immobilien vermieten? Sind das nur meine Gedanken? Wie sehen Sie die Problematik? |
@öger: super prognose ... *gelächter aus der forscherreihe*
@saida, hellia: die Freiwilligen einer Diskussion sind immer diejenigen die nicht zurücktreten. Was habt ihr denn dazu zu sagen? @william hill: Es sind derzeit rund 1,4 Kinder pro Frau (wie ich das jetzt auf Familien hochrechnen soll weiß ich nicht so recht); Zu deiner Prognose möchte ich noch verschärfend hinzufügen, dass Deutschland eben keine große Einwanderung mehr hat. Ich berufe mich dabei auf einen gestrigen Zeitungsartikel aus der "Berliner Zeitung". Demnach hatte Deutschland 2003 eine Nettoeinwanderung von 110.000 Personen. 1992 waren es noch fast 600.000 und 1993 immerhin noch rund 210.000. Tendenz weiter fallend. Dabei muss beachtet werden, dass ein großer Teil der Brutto-Zuwanderungen in Form von Saisonarbeitern erfolgt. Die haben mit Integration wenig am Hut und stellen auch keine kontinuierliche Arbeitskraft zur Verfügung. Dazu kommt noch die EU-Osterweiterung. Ich denke,dass das noch weiter abblocken wird, zumal in den folgenden Jahren die Ost-EU-Länder wahrscheinlich relativ attraktiver werden. Darüber hinaus dürfte die Erweiterung einen beruhigenden Einfluss auf den westasiatischen und den Nahostraum haben, was Konflikte in entferntere Regionen zurückdrängt. (mal abgesehen vom Mittelmeer-Raum) Interessant wäre hier auch die Frage, welche Folgen dies auf den Zustrom an Saisonarbeitern haben wird. Denn ein Kollaps in der osteuropäischen Agrarwirtschaft ist aus meiner Sicht unvermeindlich (ähnlich den Ereignissen in Ostdeutschland in den frühen 90ern), da gerade auf dem Land noch wenig unternehmerische Strukturen vorherrschen. Die Umsetzung von Lebensmittelstandards aus Brüssel dürfte hier ausschlaggebend sein. Im Default-Fall der bspw. polnischen Agrarwirtschaft dürfte dies in Kombination mit dort unweigerlich steigenden Lebenshaltungskosten zu einem starken Zustrom nach Westeuropa führen. Ob man das gut heissen kann oder nicht mag ich nicht so recht zu beurteilen. Es ist auf jeden Fall ein interessantes Szenario. Grüße Frodo |
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man munkelt, es soll auch uneheliche geben. moment, das wäre ja dann vorehelicher geschlechtsverkehr!!! :eek: :rolleyes: :confused: :mad: ;) :D |
immer wenn ich den begriff "generationenvertrag" lese, frage ich mich, wann ich den unterschrieben haben soll...
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also, so dramatisch wie es hingestellt ist das ganze gar nicht.
im jahr 2002 sind geringfügig mehr menschen gestorben als neugeboren. das problem in deutschland ist nicht die geburtenzahl, sondern die erwarbszahl der bevölkerung. es gibt zu wenige die arbeiten ! Zitat:
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2. für die stetig steigende anzahl von arbeitnehmern, die den arbeitsort häufig wechseln. diese haben kein interesse an langfristiger eigentumsbindung zur selbstnutzung. zusätzlich dazu steigt der raumbedarf pro mieter/eigentümer ständig an. wer kennt nicht die alleinlebenden in 90 - 120 qm wohnungen. das hat einen ausserordentlichen preisstabilisierungseffekt. ich glaube nicht, dass der wohnimmobilienmarkt an der einwohnerzahl scheitern wird. der gewerbliche immobilienmarkt ist eine ganz andere frage. hier sind wirtschaftswanderungsbewegungen, die lage und die ausstattung die entscheidenen fragen. ganz abgesehen davon unterstellt die frage, dass deutschland ein einwohner problem bekommen wird. das halte ich nach wie vor für äusserst zweifelhaft. grüße, jay |
@simplify: der Blick in Sterbe-und Geburtenraten eines Jahres gibt nur eine kurze Bewegung in der ganzen Bevölkerungsstruktur wider. Ein Blick auf die Gesamtheit der Bevölkerung sieht da schon anders aus.
@jay: wo sollen die Leute denn her kommen? Es ist eine ganz einfache Rechnung. Derzeit liegen Geburtenschwache Jahrgänge vor. Dies wieder aufzuholen wird schwer. Denn Kinder zu kriegen ist teuer und wird auch nicht billiger werden. Was bleibt ist die Einwanderung von arbeitsfähiger Bevölkerung von ausserhalb. Meine Überlegungen dazu habe ich ja bereits geschildert. Grüße Frodo |
@Frodo:
hochqualifizierte Bevölkerung von außerhalb kann kein Deutsch und geht lieber in die englischsprachigen Länder. @Alle: das mit dem "Kinder sind teuer" müssen wir mal klar stellen. Die Kinder haben Steuerfreibeträge bis zu über 7.000 € (irgendwo zwieschen 7 k€ und 8 k€ liegt die Grenze, die man nicht überschreiten sollte, sonst ist das Kindergeld pfutsch). Wenn ich auf ein Kind einen Teil meiner Kohle übertrage, dann habe ich neben dem Kindergeld, der kostenlosen medizinischen Versorgung (für Kinder ist nach wie vor die komplette Medizinversorgung kostenfrei, sogar Hustenmittel), den Vorteilen bei Riester-Rente und Eigenheimförderung noch praktisch einen Freibetrag von 7.000€. Bei zwei Kindern wären es 14.000€ und bei drei 21.000 €. Vergleicht man die 21.000 € (und ich habe tatsächlich auch Kollegen mit 3 Kindern, solche Familien gibt es also auch!) mit dem Steuerfreibetrag für Verheiratete von nur ca. 2.800 €, (darüber gilt bei mir wohl der persönliche Steuersatz von ca. 42%), dann kann ich bei 3 Childs ca. 42% von ca. 21.000 = 8.800 jährlich Steuern beim Staat sparen und für meine Childs ausgeben. Zuzüglich der kostenlosen medizinischen Versorgung, Schulen (was nicht selbstverständlich ist, der kostengünstigen Hochschulen), der erwähnten Eigenheimzulage, der Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten etc. etc. Kurz: klar, Kinder sind ein teueres Vergnügen! Aber man kann auf der Kostenseite einiges sparen, bekommt Vieles vom Staat geschenkt und rsubventioniert. Aus unseren Steuern natürlich. Aber die Kinderlosen zahlen die gleichen Steuern, bekommen aber nichts zurück. Daher sehe ich es relativ mit den Kinderkosten. Es ist zwar ein teures Vergnügen, aber man bekommt vom Staat gute Zulagen und hat unter dem Strich eventuell teure Kinder zum halben Preis bekommen. Eine teuere Urlaubsreise oder eine dicke Limusine wird der Staat nicht so einfach ohne weiteres bezuschussen. |
zum Thema Arbeitskraftzuwanderung: sag ich ja
zum Thema "teure Kinder": Wo kriegst du die 7000 Eur her ?!? Derzeit liegen die Freibeträge bei ca. 3000 Eur (6.000 bei Zusammenveranlagung) pro Kind. Selbst bei einem Grenzsteuersatz von 50% (vereinfachen wir einmal und greifen zu den Gehaltssternen) macht das gerade mal eine Steuererleichterung von 1500 EUR pro Jahr aus. Nimmt man noch Kindergeld etc. hinzu (sagen wir in der Summe 200 EUR pro Monat) kommen wir auf ca. 4.000 EUR. Das sind 330 EUR pro Monat. Damit kommt man so gerade hin. Dabei sind natürlich Einkommenseinbußen durch Erziehungsurlaub, strapazierte Nerven etc. (da können alle Eltern besser als ich ein Lied von singen) noch nicht mit einbezogen. Alle weiteren Ermäßigungen (Erlässe auf die nVermögenssteuer durch Schenkungen, Kinderbaugeld etc.) treffen nur auf Familien mit höherem Einkommen zu. Da brauchen wir uns nicht unterhalten. Liebe Grüße Frodo |
@Frodo:
> Wo kriegst du die 7000 Eur her ?!? Schau mal in die Einkommenssteuertabelle für Alleinstehende (das sind Kinder logischerweise) für 2003. Die Besteuerung beginnt ab 7.236€ Darunter sind Einkünfte steuerfrei. Machst ein Konto für Dein Child mit Vollmacht auf Dich auf, überweist auf dieses soviel Kohle, daß sie bis 7.236€ abwirft (Achtung, damit ist die Kolhe aufs Child übertragen!), machst am Jahresende eine Steuererklärung für Dein Child (mußt Du, weil ein Teil der Kohle über Freibetrag im Steuervorabzug vom FA abgezogen wurde, wenn Depot bei einer deutschen Bank), bekommst Die Kolhe zurück und gibst sie komplett für Dein Child aus (nicht für Dich oder ein anderes Child, Belege aufbewahren!) Klar, kannst Du sagen: "Und was, wenn mein Child volljährig wird und die Kohle mir unter dem Tisch nicht zurückgibt?" Na erstens hat sich der reingesteckte Betrag durch die Dividendenzahlungen bereits fast ausgezahlt, zweitens zwingt es Dich, Dein Child rechtzeitig in Geldfragen richtig zu erziehen, drittens wird auf dieses Geld keine Erbschaftssteuer mehr fällig. >Derzeit liegen die Freibeträge bei ca. 3000 Eur (6.000 bei Zusammenveranlagung) pro Kind. Selbst bei einem Grenzsteuersatz von 50% (vereinfachen wir einmal und greifen zu den Gehaltssternen) macht das gerade mal eine Steuererleichterung von 1500 EUR pro Jahr aus. Ich sprach auch von dem Grundfreibetrag, der nicht besteuert werden kann. Soll ab 2004/2005 übrigens bei 7.664€ /Jahr liegen. Damit Du dieses Geld steuerfrei bekämest, müßtest Du bei Deinem Spitzensteuersatz 2004/2005 von 42,0% bereits 13.213€ verdienen. Die Differenz von ca. 5.550 sparst Du Dir, wenn Du Dein Geld aufs Child überträgts. Jährlich. Geschenktes Geld. Die Freibeträge kommen natürlich dazu. >Nimmt man noch Kindergeld etc. hinzu (sagen wir in der Summe 200 EUR pro Monat) Kommt auch dazu. >kommen wir auf ca. 4.000 EUR. Das sind 330 EUR pro Monat. Plus die steuerfreien 5.550/12= 462 €. Macht zusammen 792 € monatlich. >Damit kommt man so gerade hin. Es geht. Wenn man dabei berücksichtigt, daß Kinderbetten und Klamotten von mehreren Kindern benutzt werden, dann könnte man von diesen ca. 800€ das Child einkommensneutral haben. >Alle weiteren Ermäßigungen (Erlässe auf die Vermögenssteuer durch Schenkungen, Kinderbaugeld etc.) treffen nur auf Familien mit höherem Einkommen zu. Da brauchen wir uns nicht unterhalten. Wieso nicht? Du brauchst nur mit Deiner Frau einen guten Hochschulabschluß zu haben, und ihr mußt beide berufstätig sein, und schon liegt Euer Jahrenseinkommen beim Spitzensteuersatz. |
@Tester: Vermögen, dass du an dein Kind übertragen willst, musst du erst einmal verdient haben. D.h., dass es sich hier maximal um eine Ersparnis im Vermögenssteuerbereich handelt, bzw. bei einer Sicht über 10 Jahren (?) auch im Erbschaftssteuerbereich. Weiterhin sind diese auch noch gedeckelt (s. Freibeträge §16 ErbStG bzw §6 VStG), so dass die Erzielung von 7000€ im Jahr nur durch recht riskante Anlagen realisiert werden könnte. Das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Darüber hinaus ist ja eine Erweiterung der Vermögenssteuer derzeit (mal wieder) im Gespräch. Da aber die Einkommenssituation der meisten Familien in Deutschland gemessen an den hiesigen Lebenshaltungskosten, wohl kaum dazu ausreichen dürfte einen höheren Kapitalstock aufzubauen, halte ich diese kleineren Steuereffekte auch nur stellenweise für realisierbar. Auf Einkommenssteuerlicher Ebene verstehe ich übrigens folgenden Absatz von Dir nicht bzw. evtl. falsch: Zitat:
Wieviel Steuern du genau zahlen musst hängt von deinem Gesamteinkommen ab, denn bei den einzelnen Steuersätzen handelt es sich ja um Grenzsteuersätze!. Das müsste jeder für sich rechnen. Aber im Prinzip weiß ich na klar, was du meinst. Nur muss ich auch hier wieder auf meinen obigen Einwand verweisen!!! Das Geld musst du erst einmal verdient haben!!! Und wenn du nicht ganz oben auf der Gehaltsliste zu finden bist wird die Rechnung mit einem niedrigeren Grenzsteuersatz durchgeführt und da sehen die Vorteile schon wesentlich geringer aus! Wenn ich Dich jetzt falsch verstanden habe dann erklär doch noch einmal bitte, was du meinst! Die von Dir noch weiterhin genannten Probleme mit der späteren Rückabwicklung kommen natürlich auch noch hinzu. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Was ich nun überhaupt nicht weiß: Inwieweit kann man eigentlich über das Vermögen des Kindes dann verfügen?!? Gibt es da Richtlinien oder Anlagebegrenzungen ähnlich denen eines AV-Sondervermögens oder etwas in der Richtung?!? Irgendwo stand irgend etwas für "spätere Ausbildungszwecke" oder ähnliches. Weiß gerade nicht mehr wo. Ich schaue das noch einmal nach. Könnte das einen beschränkenden Charakter haben?!? Liebe Grüße Frodo |
Zitat:
Was ich persönlich richtig nervenstrapazierend finde, ist Kinderbetreuung in Deutschland. Das ist eine riesige Baustelle. Als Mutter will ich sicher sein, dass mein Kind gut betreut ist. Kindergärten, Kinderkrippen, Schulen, Hort - all das in der Qualität, entschuldigen sie mich, zum ... also absolut unbrauchbar bei heutigen Erfordernissen an Arbeitskräfte. Es ist fast nicht möglich, vollzeit zu arbeiten und ein Kind zu haben. Allein wegen Öffnungszeiten. Das geht nicht! Im besten Fall wird das Kind bis 17:00 4 Tage in der Woche betreut. Freitags - bis 15:00 - 16:00. Und wenn der Weg zur Arbeit ca 1 Stunde (oder 45 Min) dauert, kommt man unmöglich auf eine 40-Stunden-Arbeitswoche. Einen Platz in diesen Einrichtungen (eine Ausnahme - Schule, Gott sei Dank!) überhaupt zu bekommen ist eine Privileg, ein Glück. Um Himmels Willen, das Kind ein paar Minuten später abzuholen, weil es Stau gab, S-Bahn Verspätungen, was es auch immer war. 2-3 mal werden die Verspätungen vielleicht toleriert, dann kann es einen Platz kosten. Und woanders einen Platz zu bekommen - tja... Schulen (die meisten, glaube ich) haben keine Kantinen, wo das Kind was warmes essen kann. Das ist nicht gut. Und das ist nicht OK! Die Zeiten haben sich sehr geändert. Die Frauen sind nicht mehr nur Hausfrauen, sondern auch hochqualifizierte Fachfrauen . Und es ist absolut normal , dass eine Frau neben der Familie mit Kindern auch noch einen Job hat. Nun, leider, ist das Verständniss dafür bei entsprechenden Kreisen noch nicht da ist. :flop: :smash: Ein anderer Punkt: wer hat es bewiesen, dass die Frauen daran schuld sind, dass es zuwenig Kinder geboren werden? Braucht man/frau dazu nicht auch noch einen Mann ??? :headscrat :biggrin: ;) |
Passt irgendwie zum Thema...
Zitat:
Wenn ich die Zeile lese, wird es mir langsam klar, warum so wenig Kinder geboren werden. |
@Frodo:
>Da aber die Einkommenssituation der meisten Familien in Deutschland gemessen an den hiesigen Lebenshaltungskosten, wohl kaum dazu ausreichen dürfte einen höheren Kapitalstock aufzubauen, halte ich diese kleineren Steuereffekte auch nur stellenweise für realisierbar. Natürlich ist es nicht einfach. Aber bereits ab ca. 70 kEUR überschreiten die Zinseinkünfte bei Verheirateten die Freistellungsgrenze selbst bei den gegenwärtig besch...nen ca. 4% p.a. für 10-jährige Bundesanleihen. Dann schlägt der Finanzminister zu und behindert systemetisch den weiteren Aufbau des Kapitalstocks. Wenn ich hier die Besteuerung der weiteren Kapitalstockbildung abschalte, kann ich ihn deutlich schneller weiterbilden. >Meinst du damit einen Vergleich von steuerfreiem "Bruttoeinkommen" des Kindes vs. zu versteuerndes MEHREINKOMMEN der Eltern? Genau. >Wieviel Steuern du genau zahlen musst hängt von deinem Gesamteinkommen ab, denn bei den einzelnen Steuersätzen handelt es sich ja um Grenzsteuersätze!. Das müsste jeder für sich rechnen. Aber im Prinzip weiß ich na klar, was du meinst. Nur muss ich auch hier wieder auf meinen obigen Einwand verweisen!!! Das Geld musst du erst einmal verdient haben!!! Nur die 70 kEUR bei angenommenen steuerpflichtigen Kapitaleinkünften (Dividenden, Zinsen) in Höhe von sehr bescheidenen ca. 4%p.a. >Und wenn du nicht ganz oben auf der Gehaltsliste zu finden bist wird die Rechnung mit einem niedrigeren Grenzsteuersatz durchgeführt und da sehen die Vorteile schon wesentlich geringer aus! Das ist richtig. Am meisten profitieren davon natürlich die Spitzensteuerzahler. Arme Familien werden sicherlich auch keine 70 kEUR zusammenbekommen. Sie werden wahrscheinlich einen 40-jährigen Immobilienkredit aufnehmen und ihr ganzes Berufsleben Angst vor Arbeitslosigkeit wegen ihrer hohen Schulden haben. :) >Die von Dir noch weiterhin genannten Probleme mit der späteren Rückabwicklung kommen natürlich auch noch hinzu. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Es soll genug Leute geben, die genau dieser Punkt von der Übertragung abhält. Ich sehe das Kapital mehr als Familieneigentum, nicht nur mein persönliches Gut. Was soll man allein mit viel Geld in hohem Alter? >Was ich nun überhaupt nicht weiß: Inwieweit kann man eigentlich über das Vermögen des Kindes dann verfügen?!? Gibt es da Richtlinien oder Anlagebegrenzungen ähnlich denen eines AV-Sondervermögens oder etwas in der Richtung?!? Muß mich darüber noch informieren. Du selbst darfst darüber eigentlich nur dann verfügen, wenn Du das Geld fürs Kind ausgibst, aber ich weiß nicht, welche Ausgabearten erlaubt sind und welche nicht. Muß mich auch noch informieren. >Irgendwo stand irgend etwas für "spätere Ausbildungszwecke" oder ähnliches. Weiß gerade nicht mehr wo. Ich schaue das noch einmal nach. Könnte das einen beschränkenden Charakter haben?!? Es könnte einen beschränkenden Charakter haben und wäre damit natürlich wesentlich weniger attraktiv, als wenn man den jährlichen Gewinn einfach für den Anteil des Kindes an der Miete und am Essen ausgeben könnte. Wie gesagt, muß mich noch informieren. |
PS: zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Es werden natürlich hohe Freibeträge bleiben müssen, besonders auf Immobilien, sonst gehen viele Bundesbürger bei unseren bescheurten Immobilienpreisen baden. Wenn man aber das gleiche Geld auf mehrere Familienmitglieder verteilt hat, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, daß jeder einzeln unter der Freibetragsgrenze liegt. Denn Familien werden bei uns m.W. gott sei dank nicht zusammenveranlagt, wie in Rußland vor 100 Jahren, sondern nur Verheiratete Eltern.
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ich denke der grösste denkfehler ist es, die zahl der kinder mit dem verfügbaren einkommen zu verknüpfen.
wenn das wirklich vom geld abhinge, dann müssten die ganzen multimillionäre im einen eigenen kindergarten haben und die sozialschwachen dürften sich in der welt nicht vermehren. es ist aber gerade umgekehrt, in der dritten welt spricht man noch immer vom "kinderreichtum" |
Nun schlachtet es man nicht so politisch aus :D der Öger wollte als echter Türke (obwohl er eingedeutscht ist) nur sagen, die frau gehört in Küche, soll Kinder kriegen und in die Kirche gehen :D :motz: :lk: :lk: :lk: sie ist des Mannes Untertan :sonne: :D :top:
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@simplify:
Zitat:
@PC-Oldie-Udo: Zitat:
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Zitat:
Und bitteschön, womit sollen sie ihre alten Eltern versorgen, wenn sie selbst nicht zum Essen haben? |
das ganze hat sicher was mit der versorgung der alten zu tun.
da in unserer westlichen modernen welt aber jeder für sich selber meint sorgen zu können und den vielleicht übrigen teil der staat übernimmt, macht es keinen sinn mehr kinder zu bekommen, als man zur befriedigung des angeborenen familienverhaltens braucht. es ist ja schon soweit, dass vielfach keine paartnerschaftlichen bindungen in form einer lebenslangen ehe eingegangen werden. die frauen können ihren lebensunterhalt selber verdienen u. sind somti auf den klassischen typ des ernährers nicht angewiesen. somit ist es auch mit geld der kaum möglich eine bevölkung dazu zu bewegen mehr kinder in die welt zu setzen. es bedarf dazu einer grundlegenden änderung der gesellschaftlichen werte. ich glaube aber nicht, dass es dazu kommen wird. |
@Sofix:
Zitat:
Zitat:
@simplify: Zitat:
Zitat:
Ich glaube, daß die RV unter dem Druck der Alterspyramide sich zu längeren Arbeitszeiten und einer stärkeren Berücksichtigung der Kinderzahl entwickeln wird. Die Entscheidung des BGH(?), daß in der Pflegeversicherung Eltern (auch Ex-Eltern) besser gestellt werden müssen dürfte wegweisend sein. Und ewig werden wird nicht nur bis 65 arbeiten dürfen, besonders nicht, wenn dann danach die nächsten 100 Jahre Rente anstehen werden (wer weiß, wohin uns die Medizin führen wird?) |
Es ist jetzt 16:05 Uhr. |
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