sarah wagenknecht, auf sie hört die politik
 

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die liebschaft zu lafontaine hat sarah wagenknecht wohl nun auch weniger politisch interessierten menschen nahe gebracht.

sarah wagenknecht, früher extreme linke in der partei die linke und vorsitzende der kommunistischen plattform hat sich zum derzeitigen star ihrer partei entwickelt.
aus den diversen talkshows ist sie kaum noch wegzudenken. ihre früher als extrem geltenden thesen und forderungen findet man heute im programm von angela merkel. die finanzmarkttransaktionssteuer war bei sarah wagenknecht unter dem begriff "tobin steuer" bekannt. von 2-3 jahren war das noch kommunistischer blödsinn und undenkbar, heute ist es mainstream.

selbst strenge kapitalisten sind von der "schönen sarah" angetan.

wenn nicht bekannt wäre, dass sarah mit oskar in die kiste steigt, dann hätte man das von einigen anderen auch denken können. jedenfalls war mir nicht klar warum man sie sonst so hochjubelt

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es hat den anschein, dass die kanzlerin im der CDU das tut, was sarah wagenknecht fordert. nur ein paar monate o. jahre später.

jetzt fordert sarah wagenknecht eine vermögensabgabe zur beseitigung der staatsverschuldung. sie möchte in einer art lastenausgleich guthaben gegen schulden streichen.
ihr fallen da auch gleich spezielle sachen wie eine ordentliche abgabe auf immobilienbesitz ein.

warten wir mal ab, wann diese forderungen bei unserer regierung ankommen?

das sowas schnell gehen kann, sieht man beim mindestlohn. jeder der es geschafft hat sich etwas an die seite zu legen, der muss jetzt unheimlich aufpassen. man sollte daran denken sein erspartes so umzuverteilen, dass es der staat und nachbar nicht offen sieht.

Aufpassen auf den Staat muß man immer. Der Gedanke, Schulden gegen Vermögen zu rechnen, sind ein Schwachsinn und an der Realität vorbei. Die Vermögenden werden sowas nie zulassen. Selbst wenn sowas kommen sollte, werden sie immer ein Schlupfloch für sich erfinden oder offen lassen. Es ist nicht machbar, die Vermögenden zu sehr anzugreifen, dafür sind sie zu stark.

Was die Steuern auf Immobilien betriff, habe ich keine eindeutige Meinung, denn das Thema ist zu komplex und es gibt zu viele Faktoren.

Einerseits würden steigende Grundstückssteuern zum kanadischen Modell führen, wo die Häuser und Grundstücke billig sind, weil die laufenden Steuern darauf zu hoch sind. Dann würden sich aber die Gemeinden und mit den Gemeinderäten befreundete Bauern bei Umwandlung von Ackernland zu Bauland nicht mehr in dem Umfang bereichern können, wie bisher. Die Kommunen würde sowas wohl kaum hinnehmen.

Andererseits haben sich z.B. Grünen früher gescheut, beim Vererben die Immobilie zu hoch zu besteuern. Das würde z.B. einen Taxi-Fahrer zwingen, sein geerbtes Haus zu verkaufen, denn es war in vielen Städten selbst vor der Immo-Blase bereits zu teuer. Die Leute können nichts dafür, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Immobilienpreise in Deutschland vielerorts zu hoch getrieben wurden. Sie deswegen dazu zu zwingen, die geerbten Häuser zu verkaufen, nur weil sie gerade so hoch besertet werden, das wäre höchst unfair und würde auch in den unteren Schichten Unruhen auslösen.

oh tester, die vermögenden kann man schon ranziehen, das wurde ja schon oft genug gemacht.
nach dem zweiten weltkrieg mussten die immobilienbesitzer lastenausgleich zahlen, für die die ausgebombt und vertrieben worden sind.
die währungsreformen waren nichts anderes. die geldvermögen wurden gestrichen und schulden dagegen abgebaut.

auch der noch immer erhobene solidaritätsbeitrag ist nichts anderes als eine umverteilung von oben nach unten. denn den soli bezahlen halt nicht alle, sondern nur höhere einkommen.

wie man letztlich die umverteilung von vermögen gegen schulden nennt, das muss man abwarten. es könnte auch ein mix werden aus höherer inflation und steuern auf erbschaft, immobilien und vermögen.

übrigens, immobilienbesitzer merken diese tage wie sich die städte und gemeinden ihrer in form von drastisch gestiegenen grundsteuern bedienen. das diese von vermietern auf die mieter umgelegt werden, das dürfte erst später mal bemerkt werden und eine rolle spielen.

In der Vorwoche talkte Sarah in einer Runde mit Herrn Biedenkopf. Da fiel mir bereits auf, dass dieser sie regelrecht bewundernd musterte und ihre wohlgesetzten Worte häufig abnickte.
Und nun die Offenbarung der Liebschaft mit Oskar, die mich (ich gestehe) mehr zum Kopfschütteln als -nicken bringt.

nun, die sarah wagenknecht ist doch eine ganz hübsche erscheinung :rolleyes: mich hätte es mehr gewundert, wenn sich lafontaine in die merkel verliebt hätte:D

diese Liebschaft ist wohl eher Kalkül um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen :rolleyes:;)

ob das bei oskar kalkül ist? er hat frau und kind verlassen, das macht man nicht um ein paar bücher zu verkaufen. lafontaine ist mehrfacher millionär, finanziell hat er sowas nicht nötig.

klar die sarah wird den oskar nicht gewählt haben, weil er so ein toller liebhaber ist. mit lafontaine kann sie natürlich auf der linken seite etwas seriöser auftreten.

wenn mal die rezessionen bei amazon verfolgt, da haben selbst leute wie prof. max otte sich lobend über ihre ideen geäussert. vieles was sarah wagenknecht schreibt, könne auch von ludwig erhardt stammen.

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Ein hübsches Mädel, keine Frage, klug intelligend, ihre Meinung ist auch fast meine.

Man hat der Oskar ein Glück... :nacht:




:Prost::Prost: