Bezugsrechtsausschluss bei Hypo Real Estate von SdK abgelehnt...
SdK lehnt Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss bei der Hypo Real Estate ab
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) wird nach aktueller Informationslage auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) gegen die vorgeschlagenen Kapitalerhöhung stimmen, soweit diese einen Ausschluss des Bezugsrechts zugunsten des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) vorsieht. Die SdK ist der Meinung, dass die Aktionäre nicht ausreichend darüber informiert worden sind, wieso ein solcher Bezugsrechtsausschluss notwendig ist. Die Erläuterungen, die im Rahmen der Tagesordnung mitgeteilt wurden, begründen aus Sicht der SdK nicht ausreichend die Erforderlichkeit des Bezugsrechtsausschlusses. Sinn der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss ist es, dem SoFFin einen Stimmenanteil an der HRE von mehr als 90 % zu verschaffen, so dass anschließend der Ausschluss aller übrigen Aktionäre durchgeführt werden kann. Letzten Endes sollen damit sämtliche Aktionäre aus der HRE herausgedrängt werden und der SoFFin als alleiniger Aktionär verbleiben . Dies wird damit begründet, dass die "Übernahme der vollständigen Kontrolle" notwendig ist, um notwendige Restrukturierungsmaßnahmen bei der HRE-Gruppe "kosteneffizient und zeitnah" umzusetzen. Daneben sei die Erlangung der vollständigen Kontrolle auch erstrebenswert, um über ein verbessertes Rating die Finanzierungskosten des Unternehmens zu senken. Nur so könne die HRE vor der Insolvenz gerettet werden. "Dies ist keinesfalls zwingend; insbesondere ist bisher nicht dargelegt worden, wieso die Aktionäre der HRE im Gegensatz zu den Aktionären der Commerzbank vollständig aus dem Unternehmen herausgedrängt werden sollen", so der stellvertretende Vorsitzende der SdK, Harald Petersen. "Beide Argumente sind aus der Sicht der SdK nicht ausreichend, um den Bezugsrechtsausschluss für die Altaktionäre zu rechtfertigen. Nach Lage der Dinge wird die SdK daher eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss ablehnen und einen entsprechenden Gegenantrag auf der Hauptversammlung stellen, der nur eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechtsausschluss vorsieht", so Harald Petersen, der die SdK und ihre Stimmgeber auf der Hauptversammlung vertreten wird. Die SdK ist der Ansicht, dass die Aktionäre, die der HRE treu bleiben wollen und bereit sind, ihren Sanierungsbeitrag zu leisten, indem sie die Kapitalerhöhung zeichnen und der Gesellschaft damit neues Kapital zur Verfügung stellen, nicht aus der Gesellschaft gedrängt werden sollten. Der SoFFin könnte die Aktien, die nicht durch die Altaktionäre gezeichnet werden, übernehmen. Hierdurch dürfte er seinen Anteil an der Gesellschaft beträchtlich steigern können. Sollte der SoFFin seine Forderung, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, aufrecht erhalten, fordert die SdK den SoFFin auf, die Aktionäre der HRE unverzüglich darüber zu informieren, was mit der HRE zukünftig geplant ist und umfassender zu begründen, wieso der Bezugsrechtsausschluss unbedingt notwendig ist. Daneben erwartet die SdK, dass ein Vertreter des SoFFin auf der Hauptversammlung der HRE anwesend ist und sich den Fragen der Aktionäre in Absprache mit den Organen der HRE stellt. Die SdK fordert alle Aktionäre, die sich dieser Position anschließen möchten und nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen können, auf, die Stimmrechte auf sie zu übertragen. München, 20. Mai 2009 Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Quelle: www.sdk.org |
Was denkst Du: Hat SdK hier eine Chance?
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OMI,
dazu kann ich nichts sagen weil ich inhaltlich mich nicht mit der materie beschäftige. aber wenn man seitens der sdk die öffentlichkeit informiert, dann kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass man inhaltlich die erfolgsaussichten sehr genau geprüft hat um anschließend entsprechende maßnahmen zu ergreifen... |
SdK fordert verbindliches Bezugsrecht für Altaktionäre der HRE
Nach der vorübergehenden Verstaatlichung, die mit dem angekündigten Squeeze out der noch verbliebenen freien Aktionäre abgeschlossen sein wird, will der Bund die Hypo Real Estate (HRE) nach den Aussagen von SoFFin-Chef Hannes Rehm rasch sanieren und so schnell wie möglich wieder privatisieren. Dabei ist im Entwurf des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes (FMStBG) vorgesehen, dass den von der Verstaatlichung betroffenen Anteilseignern des Unternehmens im Fall einer Wiederveräußerung ein Recht auf bevorzugten Erwerb eingeräumt werden soll. Diese "Soll-Formulierung" betrachtet die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) als zu unverbindlich. Harald Petersen, stellvertretender Vorsitzender der SdK und Sprecher auf der Hauptversammlung der HRE, fordert daher: "Der Bund muss sich vor der Squeeze-out-Hauptversammlung verbindlich verpflichten, allen aus der HRE herausgedrängten Aktionären, also auch denjenigen, die über das frühere Abfindungsangebot mit 1,39 Euro je Anteilsschein abgefunden wurden, im Fall einer Reprivatisierung ein Bezugsrecht einzuräumen." Die derzeitige Soll-Bestimmung im FMStBG muss daher umgehend durch eine Muss-Bestimmung des Bundes in Gestalt des SoFFin ersetzt werden. Zumindest sollte der SoFFin eine verbindliche Aussage diesbezüglich treffen. München, 10. Juni 2009 Schutzgemeischaft der Kapitalanleger e.V. Quelle: www.sdk.org Pressekontakt: Lothar Gries, gries@sdk.org, Tel.: 069 - 5 89 03 25 |
Ich weiss nicht ob es hier vielleicht schon mal jemand geposted hat, wenn ja kannst gelöscht werden, wenn nicht......
:DJetzt verstehe ich auch das Engagement der Frau Merkel die HRE...retten um jeden Preis.....:top: Bernd Knobloch, geboren am 20.11.1951 in München, ist ein deutscher Banker und sitzt derzeit im Aufsichtsrat der Skandalbank Hypo Real Estate. Vater von Bernd Knobloch ist der Kaufmann Samuel Knobloch. Seine Mutter ist Charlotte Knobloch, die als Präsidentin des Zentralrats der Juden im Licht der Öffentlichkeit steht... Bernd Knobloch ist seit 1979 als Rechtsanwalt beim Landgericht München zugelassen. Von 1991 an war Bernd Knobloch Direktor und Vorstandsmitglied der Frankfurter Hypothekenbank AG bzw. der Nachfolgeinstitute und leitete die Eurohypo AG von 2004 bis September 2008 als Vorstandsvorsitzender. Von April 2006 bis September 2008 war Bernd Knobloch außerdem Mitglied des Vorstandes der Commerzbank. Musste weg. Großer Verluste für die Bank gehen. (Wer machte wohl dann die Gewinne?). Weiterhin ist Bernd Knobloch Mitglied der Administration des Städelschen Kunstinstitutes in Frankfurt am Main, Mitglied des Vorstandes der Hertie Stiftung, Präsident des Kuratoriums der Vereinigung von Freunden und Förderern der Uni Frankfurt, Mitglied des Executive Committee vom Samuel Zell and Robert Lurie Real Estate Center der Wharton School an der Universität Pennsylvania und Mitglied des Board of Trustees des Urban Land Institute. 1. ↑ 1,0 1,1 Hypo Real Estate: CV Bernd Knobloch Dez. 2008 2. ↑ Philipp Gessler am 06.06.2006 in der taz - (via haGalil): Charlotte Knobloch im Portrait Hypo Real Estate hat ein Büro in Israel: Werden dahin die Gelder über Scheingeschäfte abgesogen ? Bestimmt nicht Hypo Real Estate in Israel http://www.hyporealestate.com/6355.php Die Hypo Real Estate Bank begleitet mit ihrer weltweiten Präsenz und ihrem Ansprechpartner vor Ort, israelische Kunden bei internationalen Immobilieninvestitionen. Dabei werden Cross-Border-Aktivitäten israelischer Investoren unterstützt die vorwiegend in europäische Märkte investieren. Ansprechpartner der Hypo vor Ort: Ravid Caspi Tel +972 3 754 11 58 Fax +972 3 754 11 00 ravid.caspi@hyporealestate.com Aktionärsstruktur der Hypo Real Estate: 26,95 Prozent des Kapitals sind in Streubesitz; Anteilseigner, die mit mehr als fünf Prozent am Unternehmen beteiligt sind (September 2008):[3] * 24,13 Prozent – J. Christoper Flowers, New York, USA Christpher Flowers übersetzt: Christoph Blume ! Er hält auch ein Paket an der HSH Nordbank, welche genau wie die Hypo Real Estate von der New York Connection die Schrott Derivate aus ‘USA nach Deutschland verschoben hat. Weitere Aktionäre der Hypo Real Estate: * Vorlage:09,31 Prozent – Capital Research and Management Company, Los Angeles, USA * Vorlage:07,00 Prozent – Grove International Partners, New York, USA * Vorlage:05,33 Prozent – Close Trustees (Cayman), George Town, Cayman Islands * Vorlage:05,14 Prozent – Orbis Investment Management, Hamilton, Bermuda J.C. Flowers & Company ist eine Private-Equity-Gesellschaft, die 2002 von J. Christopher Flowers[1], einem ehemaligen Goldman-Sachs-Partner, gegründet wurde. J.C. Flowers ist unter den ausschließlich auf den Finanzdienstleistungssektor konzentrierten Finanzinvestoren nach eigenen Angaben der weltweit größte. Insgesamt hat J.C. Flowers bisher rund neun Milliarden US-Dollar investiert, verteilt auf über 20 Einzeltransaktionen. Mehr als die Hälfte dieses Investitionskapitals ist in sieben europäischen Transaktionen gebunden (Stand Mai 2008). Auf dem deutschen Markt ist Flowers seit 2004 aktiv. Flowers hält 24,9% der HRE und 25,67% an der HSH Nordbank. Damit hält er in beiden Fällen eine Sperrminorität gegen eine Kapitalerhöhung der Institute. Er kann die Ausgabe frischer Aktien zur Erhöhung des Eigenkapitals verhindern (im Falle der HRE zusammen mit einigen Aktien aus Streubesitz). Im Zusammenhang mit der Bankenkrise und den staatlichen Rettungsmaßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte bewirkt dies, dass J.C. Flowers bei der HRE und bei der HSH Nordbank eine erhöhte staatliche Beteiligung verhindern kann (§182 Aktiengesetz). Quellen: http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Charlotte_Knobloch http://www.sueddeutsche.de/thema/Bernd_Knobloch http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Bernd_Knobloch Da wundert einen nix mehr __________________ Die Vermutung ist die Schwester des Untergang |
Zentralrat der Juden:
Knobloch geht:top:, und wer kommt? Gut getarnt die NS-Diktatur überlebt Nun hat Knobloch auf der Sitzung des Direktoriums des Zentralrates auch offiziell ihren Rückzug angekündigt. Als Nachfolger wird ihr bisheriger Vize Graumann, 59, gehandelt. Er wäre der erste Präsident, der den Holocaust nicht selbst er- und überlebt hat. Der studierte Volkswirtschaftler wurde 1950 in Israel geboren, im Alter von eineinhalb Jahren kam er mit seiner Familie nach Franfurt. Dort besitzt er eine Liegenschaftsverwaltung. Graumann sagte dem "Spiegel": "Wir müssen raus aus der schrecklichen Opferrolle. Wir müssen deutlicher machen, wofür wir sind, nicht wogegen." Knobloch, die 1932 geboren wurde und in der Obhut einer fränkischen Familie die NS-Diktatur überlebte, weil sie als uneheliches Kind einer Katholikin ausgegeben wurde, führte den Zentralrat noch im traditionellen Sinn. Sie sah es als ihre Aufgabe an, die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten, sowie unablässig vor den Gefahren des Rechtsextremismus und eines neuen Antisemitismus zu warnen. Graumann verglich die Arbeit des Zentralrats unter Knobloch mit einer "Empörungsmaschine". Als "Tante Charly" verunglimpft Kritiker warfen Knobloch vor, sie raube damit dem Zentralrat seine politische Bedeutung. "Spiegel"-Autor Henryk M. Broder verunglimpfte sie als "Tante Charly" und sagte, sie sei überfordert. Zudem sei ihre Organisation in einem erbärmlichen Zustand. Broder kündigte 2009 an, selbst zu kandidieren - wollte diese Ankündigung aber später nur noch als Diskussionsanregung verstanden wissen. Der Publizist Alfred Grosser kritisierte in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", Knobloch vernachlässige die aus dem ehemaligen Ostblock eingewanderten Juden. Sie stellen mittlerweile 90 Prozent aller Juden in Deutschland, sind aber im Zentralrat nicht an entscheidender Stelle vertreten. Grosser warf dem Zentralrat auch vor, er nehme einseitig Partei für die israelische Regierung, und schwinge "reflexhaft die Antisemitismuskeule", sobald Kritik an Israel laut werde. Da diese Kritik an den Zentralrat insgesamt adressiert war, richtete sie sich allerdings auch an Knoblochs potentiellen Nachfolger Graumann. Er hatte 2006 der damaligen Entwicklungshilfeministerin Heidi Wiezcorek-Zeul, SPD, vorgeworfen, sie lebe "seit Jahren ihre anti-israelischen Reflexe" aus. Der Hintergrund: Wiezcorek Zeul hatte gefordert, die Vereinten Nationen sollten den Einsatz von Streubomben durch das israelische Militär im Libanon-Krieg untersuchen. Graumann legte sich auch mit der Linkspartei an, der er "empörende Feindseligkeit" im Umgang mit Israel vorwarf. Teilnahme an politischen Debatten Trotz dieser inhaltlichen Überscheidung galt das Verhältnis zwischen Knobloch und ihren Stellvertretern sowie dem Generalsekretär immer als schwierig. Medienberichten zufolge haben Graumann, Korn und Kramer die Präsidentin nie richtig ernst genommen, auch weil sie sich lieber an ihrem Heimatort München aufhielt, anstatt sich in Berlin bundespolitisch einzumischen. Jüngere Vertreter im Zentralrat drängen nun nach Angaben der "Welt" darauf, dass der Zentralrat sich nicht nur als Holocaust- und Antisemitismus-Mahner versteht, sondern sich auch an Debatten über soziale und ethische Fragen beteiligt, beispielsweise zur Gen- und Biotechnik sowie den Problemen im Umweltschutz. Jüdische Vertreter sollten dabei eine Rolle spielen wie es die Vertreter christlicher Kirche schon längst tun. Würde sich der Zentralrat in diesem Sinne wandeln, wäre der Abschied Knoblochs in der Tat mehr als nur eine Personalie - es wäre der zugleich der Aufbruch in ein neues Selbstverständnis der Juden in Deutschland. |
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