Bundesbank - raus mit dem Gold!?
 

21.01.2004 14:32


Bundesbank beantragt Option zum Verkauf von 600 Tonnen Gold

Die deutsche Bundesbank hat bei den Verhandlungen über ein neues Goldabkommen eine Option zum Verkauf von bis zu 600 Tonnen ihrer Goldreserven bis 2009 angemeldet.

Jedoch sei bisher noch keine Entscheidung gefallen. Mit einem Abschluss der Verhandlungen über das zweite Goldabkommen wird erst im kommenden Frühjahr gerechnet. Auch der Bundesbank-Vorstand hat noch nicht entschieden, ob er von Option tatsächlich Gebrauch machen wird, da noch über die mögliche Verwendung der Verkaufserlöse diskutiert wird.

Das bisherige Washingtoner Goldabkommen (WAS) läuft im September 2004 aus. Darin hatten sich die 15 Notenbanken der Eurozone, Großbritanniens, Schwedens und der Schweiz verpflichtet, ihre Goldverkäufe bis 2004 auf insgesamt 2.000 Tonnen zu begrenzen um den Markt nicht zu belasten.

Die Bundesbank hatte in diesem ersten Abkommen aus dem Jahre 1999 zugesichert, ihre Reserven nicht abzubauen. Somit verfügt sie derzeit über einen Bestand von 3.450 Tonnen Gold, der mit rund 36 Mrd. Euro bewertet wird.


Quelle: FINANZEN.NET

Bundesbankgewinn implodiert

(Instock) Im vergangenen Jahr ist der Gewinn der Bundesbank regelrecht implodiert. Konnten 2002 noch 5,4 Milliarden Euro an die Staatskasse überwiesen werden, schrumpfte der Geldfluß zwölf Monate später auf kümmerliche 248 Millionen Euro zusammen. Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte im Haushalt allerdings 3,5 Milliarden eingeplant. Das Loch könne jedoch gestopft werden, ließ das Ministerium vorsorglich wissen.

[ Mittwoch, 24.03.2004, 14:34 ]