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-   -   die wahlen im osten und das ende von merkel (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=8635)

simplify 19-09-2004 17:36

die wahlen im osten und das ende von merkel
 
die wahlen in sachsen u. brandenburg haben der CDU einen dicken faustschlag mitten ins gesicht gebracht.
die CDU hat in beiden ländern stark verloren, die SPD kann sich relativ halten und die gründen ziehen ins paralment von brandenburg ein.

es ist jetzt wohl so, dass die CDU nicht mehr von der schwäche der SPD profitieren kann und sogar für die schlechte regierungsarbeit von rot/grün in haftung genommen wird.

nächste woche sind gemeindewahlen in NRW, wenn ich mir die stimmung bei uns so anschaue, dann hat niemand grosse lust die CDU zu wählen um es der SPD zu zeigen.
vielmehr geht der trend hin zu freien wählergruppen.

ich denke eine ablösung von rot/grün im nächsten frühjahr in NRW und damit das ende von schröder in berlin sind seit heute in weiter ferne gerückt.

es dürfte ab mai vielmehr das ende von angela merkel anstehen, denn die jäger koch, mertz, stoiber, müller u. wulf liegen schon auf der lauer.

actionman 19-09-2004 19:55

Zitat:

die wahlen in sachsen u. brandenburg haben der CDU einen dicken faustschlag mitten ins gesicht gebracht.
Ach die von der CDU werden das verkraften gibt noch genügend die sie Schwarzen wählen werden ;)

Einen dicken Fastschlag ins Gesicht hat unser Image und Demokratie bekommen :mad: Investoren aus dem Ausland werden sich ihre Gedanken machen ob sie in Länder investieren
in denen Links-und Rechtsradikale soviele Stimmen gewinnen :mad: :flop:

simplify 19-09-2004 20:12

das die NPD mehr stimmen in sachsen als die SPD bekommt und die DVU sogar zum 2. mal in den landtag brandenburgs einzieht ist sicher keine sternstunde für die wähler.
auch sollte man nicht so tun, als ob die nachfolgepartei der SED einen deut besser wäre als die rechtsradikalen.

für die investitionen spielt das aber wohl keine rolle. unternehmen die bisher nicht bedenken hatten da zu investoren wo eine partei an der mitregierung ist, die enteignung und staatswirtschaft immer noch in ihrem programm hat, solche unternehmen sehen auch den einfluss der NPD realistisch an.

man muss auch mal erwähnen, dass in ländern wie holland, dänemark, frankreich, italien usw. rechtsradikale partein in ganz anderer grössenordnung in den paralmenten sitzen.
in italien regieren die neonazis sogar mit.

PC-Oldie-Udo 19-09-2004 20:17

Ich sehe da dauerhaft auch kein großes Problem, haben wir ja mit Schill in Hamburg gesehen, allerdings kurzfristig schon ;)

Wir können uns geschichtlich nicht mit anderen Ländern diesbezüglich vergleichen zwar hat man uns vergeben, aber vergessen tut das so schnell keiner :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 20-09-2004 07:58

Zitat:

für die investitionen spielt das aber wohl keine rolle. unternehmen die bisher nicht bedenken hatten da zu investoren wo eine partei an der mitregierung ist, die enteignung und staatswirtschaft immer noch in ihrem programm hat, solche unternehmen sehen auch den einfluss der NPD realistisch an.
Ich würde das nicht so auf die leichte Schulter nehmen, gerade
in dieser sensiblen Zeit ;)

simplify 20-09-2004 07:58

wie vermutet kommen heute die ersten stimmen aus der CSU, die die kanzlerkandidatenfrage neu gestellt haben möchten.
wenn ich mir heute die medien so anschaue, dann bin ich weiter überzeugt, dass wir gestern den anfang vom ende von frau merkel erlebt haben

PC-Oldie-Udo 20-09-2004 11:26

@Simp , du wolltest es ja nicht glauben, hier die Reaktionen aus dem Ausland

REAKTIONEN AUS DEM AUSLAND

"Ein schmutziger Fleck in Deutschland"

Harsche Noten für Deutschland: Mit Entsetzen und Unverständnis hat die ausländische Presse den Wahlausgang in Sachsen und Brandenburg kommentiert. Eine Zusammenstellung der Kommentare aus Italien, Spanien, Österreich und anderen europäischen Ländern.

...

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...318834,00.html

simplify 20-09-2004 12:54

klar ist das wasser auf die mühlen von leuten die sowieso die deutschen nicht sehr mögen.

ich bin mir aber sicher, dass die doch im kopf nicht so ganz hellen leutchen der NPD u. DVU nichts nachhaltiges bewirken können.
die SED nachfolgepartei ist da entschieden gefährlicher, weil sie gewitzter ist, mehr erfahrung hat und dummköpfe in den medien, die sie ungewollt fördern.

der ursprung dieses themas war aber angela merkel, der es jetzt an den kragen geht.
das schreibt der spiegel.

Unionspolitiker sprechen von "Schlafwagen" und "Samtpfoten". Nach den Verlusten der CDU in Sachsen und Brandenburg haben Parteifreunde den Kurs von Parteichefin Angela Merkel heftig kritisiert. Die Union müsse sich einerseits klar von Rot-Grün abgrenzen, andererseits zu den beschlossenen Sozialreformen stehen.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...318867,00.html

niemandweiss 20-09-2004 12:57

Schade, dass Joschka Fischer nicht an Merkels Stelle ist :rolleyes:

soweit zu "Frauen und Meinungen zur Politik" :D

simplify 20-09-2004 13:00

lebt der joschka etwa noch :confused: :eek:

PC-Oldie-Udo 20-09-2004 15:21

Ich befürchte jetzt geht das Parteigeplänkel und unfaire Gezerre um notwendige Sachthemen zu dem sich die großen Parteien gerade zusammen gefunden haben wieder los nur um verlorene Stimmen im Kommunalkampf NRW wieder einzufangen

Ramto 20-09-2004 20:37

Ach, ich bin erstmal froh, dass die CDU es nicht mehr alleine darf...
Die Braunaner haben es in den letzten 20 Jahren schon so oft versucht...
Allerdings bräuchten wir wieder mal bissel Aufschwung und nicht nur das ständige Gesundbeten und Starren auf Zehntelprozente beim WWachstum und den Arbeitslosenzahlen... :cool:

PC-Oldie-Udo 21-09-2004 08:30

Zitat:

Allerdings bräuchten wir wieder mal bissel Aufschwung

:top: :top: :top:

simplify 21-09-2004 09:26

jetzt kommen schon wahlforscher, die schröder auch nach 2006 als kanzler sehen.
in den wahlumfragen fällt die CDU seit wochen nach unten ab, mit 50% und mehr wird das nichts mehr.
ich kann mir vorstellen, dass es der merkel wie dem scharping ergeht. bei der wahl des kanzlerkandidaten kommt jemand und wirft sie vom hocker.

in NRW muss man bedenken, dass es viele wahlbündnisse in den gemeinden und kreisen gibt. man kann da kaum das ergebnis als trend für die eine o. andere partei sehen.
ich habe übrigens schon gewählt, da ich einer treuer briefwähler bin.
jede briefwahl bringt übrigens der deutschen post geld ins säckel :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 23-09-2004 16:18

23. September 2004

Potsdam: Rotes Licht für Rot-Rot

Sondierungen zwischen SPD und PDS gescheitert

...

Quelle: N24.de


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