Alles wird teurer-Nettolöhne immer weniger-Wo/Wie spart ihr?-
 

Alles wird teurer:

Energie:Strom-Gas-Benzin-Diesel :confused:
Lebensmittel:Milch-Fleisch-Getränke-Brotwaren :confused:
Genußmittel: Bier-Schokolade-Spirituosen usw :confused:
Mieten-Baustoffe-Autos-Versicherungen :confused:

Klar, es ist immer alles tuerer geworden aber solch hohe Preissprünge wie in den letzten 24 Monaten gab es noch nie! :confused:

Paralel dazu sanken die Nettolöhne/Gehälter rapide bedingt durch
höhere Steuern und Sozialabgaben :confused:

Es gab noch niemals soviele Privatinsolvenzen in Deutschland, noch soviel Armut insbesondere der Kinder und der Rentner :confused:

Wohin soll das noch führen?
Wir sprechen von Aufschwung, wer profitiert davon??
Warum kommt der Aufschwung nicht beim Volk an??

Die Teurung spüren wir wöchentlich beim Einkauf im Supermarkt.
Der Einkaufswagen wird immer leerer, d.h. für die festgelegte wöchentliche Einkaufssumme liegt immer weniger im Warenkorb.

Wie spart ihr?
Wo spart ihr?

Oder schreiben hier nur Großverdiener die nicht nicht auf den € schauen müssen?

Hi Udo,

genau das gleiche Thema hatte ich vor ein paar Tagen mit einem Vereinskameraden.
Es fingt an mit den Tarifforderungen der Lokführergewerkschaft GDL.
Um es kurz zu machen, er ist der Meinung wenn jemand mehr Geld braucht
soll er einfach mehr Geld verdienen es gäbe immer eine Möglichkeit dazu.
Ich denke das es für ihn als Junggeselle vielleicht zutreffen mag, aber dies ist keine Option für jeden.
Man sollte viel mehr Zivilcourage haben und genauso wie die Franzosen oder Italiener einen Generalstreik ausrufen,
damit die ewige Abzockerei aufhört.
Ich meine, wie kann es sein das sehr viele Firma immer mehr Rationalisierungsinvestition planen
bzw. durchführen und anderseits Gewinne in Milliarden Höhe verbuchen.
Hier fehlt es an jeglichen Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen.

@ Willy

wir Deutschen sind zu doch viel zu blöde, wir lassen uns alles bieten, mit uns machen sie doch was sie wollen :rolleyes:

ich würde morgen mit dir gehen und wenn dann noch einer und noch einer und noch einer mitkommt dann ist schon mal ein Anfang getan.

Nach dem Motto, "wir sind das Volk" , was die Leute vor der Wende in der DDR an Mut und Verzweiflung auf sich genommen haben verlangt aller höchsten Respekt :top:

klar gibt es Möglichkeiten Geld dazu verdienen.
Aber es kann doch nicht Sinn der Sache sein, das z.b. ein Lockführer nebenbei noch als Kellner geht um seine Familie ordentlich zu ernähren (nur so als Beispiel).

Udo, da gebe ich dir Recht, absoluter Respekt für die Leipziger die damals mit der Montagsdemonstrationen ("wir sind das Volk") sehr vieles erreicht haben!!! :top: :top: :top:

Ich befürchte das eine Wiederholung in unseren deutschen Staat nicht mehr möglich ist und befürchte das es sogar politisch verhindert würde!!! :(

So lange wir uns immer wieder unterdrücken lassen und jede Art v. Lohnkürzung, Steuererhöhungen usw. gefallen lassen werden wir nie etwas erreichen und dadurch automatisch zum Proletarier werden. :(
Ich bin zwar Frührentner, wäre aber sofort bei einer „Montagsdemonstrationen“ dabei!!!! :top: :)


Also Leute.....worauf warten wir noch ???????? :confused:


Wenn ihr von mir nix mehr hören sollte, dann wendet euch an den Verfassungsschutz. ;) ...................... :D

Vielen Dank Udo für die Eröffnung eines Themas was uns so richtig auf die Nerven geht.

Boko Hoffman

ihr wisst schon, der mit dem Effekten Magazin. Unlängst ist er verstorben. Immerwieder sagte der doch uns die Einführung des Euro ist für D. schädlich und er hatte recht. Erkannt haben nur wenige Bürger seine Aussage.

Die DM war weg, der Euro kam mit verhehrenden Folgen für uns alle. Was ist geschehen: Alles ist teurer geworden und kaum einer machte sich Gedanken.

Der Handel hat es registriert und reagiert. Zuerst vorsichtig, nun nicht mehr!

Neu ist die Debatte mit der Umwelt, Energie, die Rohstoffpreise. Nun sagt men einfach, auch die Bahn, wir müssen die Preise hochtun, ein Argument führen die an um ihre Gewinne zu häufen und wo nun bleibt der Bürger, der das nun nicht mehr so richtig glaubt? Einfach auf der Strecke.

Wo nun auch bleibt der Widerstand? Auf der Strecke. Und wer weiss dass auch? Die Politik und was tun die? Nichts.

Sind es dich doch gewohnt sich in Sicherheit zu befinden; nur eines tun sie schon! Die Sicherheit in D. dramatisch zu erhöhen; die haben Angst, sind sich aber sicher, H4 hat funktioniert ohne Widerstand, alles also ist möglich, sogar die Mwst - Erhöhung in dramatischer Form.

Weitere Verteuerungen, wer wird es verhindern, Aufstände machen? Niemand und hier ist die Jugend aufgefordert. So wie früher die Studenten, es ist nun ander Zeit der Bewegung im Lande dienotwendig sind.

Im Januar sollen die Energiepreise nochmals steigen, 11%. Natürlich sagen die es sei notwendig...., ich kann den Schrott nicht mehr hören, hinterfrage aber die Fuktionalität des Kartellamtes und Politik.

Ich bin nun schon alt, mir geht es gut, ich kenne einige die am Limmit leben und solidarisiere mich mit denen und fordere einfach:

Weg mit den Ettablierten.
Weg mit der Kartellsicherheit der Behörden.
Her mit einem wirkungsvollen Aufstand und der Vernichtung der Möglichkeit einer Monopolisierung von Unternehmen, egal welchen Zweiges.
Her mit einer Politik die das Wort Volksvertreter auch wirklich darstellt.

In meiner völligen Verzweiflung vermute ich noch lesen zu müssen einen Beitrag von Marc, nicht heut oder morgen.

@Franki

um es vorweg zu nehmen , obiges Zitat wird Marc benutzen :D
und Omi wird schreiben, es geht uns doch gut, wir sind ein Volk der Jammerer ;)

klar jeder hat so seine Meinung und das ist auch gut so, aber man sollte die Augen und Ohren offen haben und nicht nur seine eigene Situation sehen. Ich freue mich für jeden den es gut geht, aber wir müssen auch solidarisch mit denen sein, denen es unverschuldet nicht so gut geht, denn diese Schiene läuft in Deutschland immer weiter auseinander . Bald wird es nur noch reich und arm geben, der mittelstand ist dann wegrationalisiert
durch Politik und Wirtschaft.

Udo lassen wir die beiden zu Wort kommen.

:confused:

Gegenüber Ignoranten gibt es nur ein Mittel: man muß sie ignorieren. ;)

Ignorieren :D , ja um nicht zu reagieren ! :flop:

Naja Udo, das habe ich doch schon erkannt. Ich bin ein Ignorant in der Sicht des Marc und hoffe einfach OMI wird so banal uns nicht versuchen als Jammerer darzustellen. Das verbietet einfach seine Klugheit.

Die Lokführer sind wahrlich keine Großverdiener und die Eisenbahner werden ja oft beschimpft das sie eh nichts arbeiten.
Aber warum sollten sie sich abspeisen lassen während sich die Vorstände SELBST Gehaltserhöhungen genehmigen, in ählichem Ausmaß.

Demos wie in der DDR wirds sicher nicht geben, aber bei der nächsten Wahl einen linksruck der sich gewaschen hat. Was ich so von Deutschland mitbekomme, ist Rot-Schwarz für viele ein Graus, vor allem die Roten haben an Profil verloren und deswegen werden die Linken wohl zuschlagen bei der nächsten Wahl und vielleicht werden sie ja Zweiter. Drei große Parteien wären gar nicht mal so schlecht.

mensch, ihr sollt konsumieren und nicht sparen! mit sparen kann man die konjunktur nicht am laufen halten.

Ich denke mal die Leute würden gerne konsomieren, was sie jetzt ja auch zum Teil in den letzten Monaten gemacht haben.

Aber die meisten können nicht konsomieren, weil sie nicht genügend haben, weil der Staat denen zuviel aus der Tasche zieht :(

Andere europäische Länder wie z.b. Irland haben gezeigt das es auch anders geht, drastisch die Steuern senken und somit die Kaufkraft stärken.

Dort ist die Arbeitslosigkeit halbiert worden und das Wirtschaftswachstum verdoppelt :top:

Aber unsere Politiker sind ja zu feige solche Schritte zu unternehmen. Sie schauen lieber auf die nächste Wahl und wie sie dann persönlich ihr Schäfchen wieder ins trockene bringen :rolleyes:

Würd ich ja gern, aber womit? Muss schließlich genug für die Pension auf die Seite legen, da ich ja fast nichts mehr bekommen werde (falls ich es überhaupt erlebe).
Daneben muss ich noch sparen um mir Krankheitskosten im Alter leisten zu können!

Ja aber schreib mal wieviel die EU in dieses Land gebuttert hat im laufe der Jahre ....

Hmm, ich werde hier in ein Thema hineingezogen, weil man mir Worte in den Mund legt, die ich völlig anderem Zusammenhang gebraucht habe.... :rolleyes:
Finds das ansich keine korrekte Artm denn ob sich einer äußern möchte oder nicht, sollte noch immer jedem selber überlassen werden.

Warum möchte ich mich bei diesem Thema nicht äußern?
Oder anders gefragt, was diskutieren wir nun?

Folgende umfangreiche Themen wurden genannt:

* EURO-DM - Diskussion
* Alles wird teurer, wo können wir sparen?
* Wehren sich "die Deutschen" zu wenig und lassen sich alles bieten?
* Ist ein generalstreik die passende Lösung?
* Wird bei uns die falsche Politik praktiziert - in anderen Ländern ist es besser?
* Gibt es bald keinen Mittelstand mehr?


Ich denke, dass jedes einzelne dieser Themen umfangreiche Diskussionen wert ist - ich muss gestehen, dass ich nicht vermag, mich in wenigen Sätzen passend dazu zu äußern.

Da mir auf diese Antwort hin Udo sicherlich wieder ein paar Worte in den Mund legen würde, so nach dem Motto: "Klar, wer keine Sorgen hat, braucht auch nicht darüber nachzudenken ... oder ähnliches...) gerne ein paar Gedanken:

* Diskussion um den Euro.
Meines Erachtens hat die Einführung des Euro überhaupt keinen Einfluss auf die aktuelle Preisentwicklung! Die wäre genauso gekommen, wenn wie bei der DM geblieben wären.
(Hier kann man sicher stundenlang diskutieren, was ich in meiner Diplomarbeit zum Thema "Europäische Währungsunion und Europäische Zentralbank" bereits am eigenen Leib erfahren musste)

* Einen Generalstreik wie in anderen Ländern schon erlebt halte ich für wenig erfolgversprechend und auch nicht sinnvoll.
(Auch hier könnte man sicher seitenweise diskutieren)

* Gibt es bald keinen MIttelstand mehr?
Nein, das denke ich nicht. Ich denke eher, dass der Abstand zwischen Mittelstand und den Armen immer größer wird. Und das ist ein wirklich großes Problem - welches neben dem problem der Altersarmut in den Fokus der Politik rücken muss.


* Alles wird teurer, wo können wir sparen?
Tja, gute Frage, ich kann einfach mal berichten, wie wir versuchen, die Kosten im Griff zu halten:

- Auto: Ich habe für meine Fahrten ins Geschäft jahrelang einen Smart benutzt. Man würde nicht glauben, wie man hier gegenüber anderen Kraftprotzen an Autos sparen kann.

- Urlaub: seit meine Kinder auf der Welt sind, waren wir genau einmal "richtig" im urlaub: Das war am Brombachsee - rund 130 km von daheim entfernt.

-Essen gehen
Wenn ich es recht überblicke, dann bin ich das letzte mal mit meiner Frau im Januar gemütlich Essen gegangen. Es ist erschreckend, wieviel Geld man da ausgeben kann.

- Energie
Ich habe seit dem Hauseinzug bereits zweimal die Energiekosten deutlich senken können. Wodurch? Bewusstes Lüften, bewusstes Heizen - und die Raumtemparatur muss nicht immer auf 22° oder höher sein!


Vermutlich wird nun eingewendet, dass ich als Hausbesitzer die Sorgen und Probleme nicht wirklich kenne. Nun, das darf jeder beurteilen wie er möchte. Ich für meine Person bin glücklich, dass ich ein Haus habe, welches mir zumindest bereits zur Hälfte gehört, dass ich eine Familie mit 2 Kindern ernähren kann. Und dafür werde ich mich auch sicherlich nicht schämen oder verteidigen.


Unabhängig davon sollte jeder ein aufmerksames Auge für die Sorgen und Probleme der anderen haben. Und leider gibt es derzeit sehr viele Probleme in der Bevölkerung.
Diese gilt es aber nicht pauschal zu "bejammern" (Muss doch das Wort gebrauchen, damit Udo zufrieden ist :rolleyes: ), sondern sich Gedanken zu machen, wie es besser gehen könnte. Was jeder selber dazu beitragen kann, damit es besser wird.



Nun ist es mir vermutlich nicht gelungen, Fragen zu beantworten - aber zumindest habe ich versucht, einige Gedanken wiederzugeben.



Zusatz: es würde mich freuen, wenn mein Beitrag nicht mit Zitaten zerpflückt werden würde. Alle Aussagen stehen igrendwie in einem Kontext - in einem gedankengang. Daher würde eine Trennung mehr verfälschen als Sinn machen.

@Omi

ich habe doch geschrieben das jeder seine eigene Meinung haben soll, wäre ja auch schlimm wenn es nicht so wäre ;)

Das vor einigen monaten oder noch früher (es war noch vor dem Aufschwung) das Argument "jammern" gebraucht hast, ist ja auch nicht schlimm, es war eben deine und die Meinung vieler anderer in unserer Gesellschaft. Stelle aber fest das Du schon etwas skeptischer geworden bist bzgl unserer Gesellschaftsschichten.

Übrigens mit dem Mittelstand hatte ich nicht klein oder mittelständische Unternehmer gemeint, ist evtl falsch rübergekommen. Ich meinte die Schicht der arbeitenden Bevölkerung die deutlich unter dem gutverdienenden und deutlich
deutlich über den sogenannten Normalverdienern liegen. Also
eine enorme Kaufkraft unter den Bürgern besitzen.

Diese Tendenz das der mittelstädische Arbeiter/Angestellte deutlich im real Nettoeinkommen sinkt beobachtet man seid mitte der 80ziger Jahre und hat sich in den letzten 10 Jahren deutlich verschärft , also ein gewaltiger Verlust der Kaufkraft!

Nein, ich werde keine Zitate einfügen, aber doch noch einige Anmerkungen machen zu Dingen bei denen ich eine andere Meinung habe,ist ja auch nicht schlimm,oder?

Über den bösen € hatte ich glaube garnichts geschrieben, nur das alles teurer wird.

Sicherlich hätten wir inzwischen auch Preiserhöhungen mit der DM gehabt aber keine 100% und mehr , oder hättest Du (als Beispiel)heute 15,60 Dm für ein Bier auf der Wiesn ausgegeben??

Aber die Lebens/Genußmittel sind ja der kleinere Teil der Preiserhöhungen, Energiekosten/Mieten/Autos,Steuern und Sozialabgaben hauen doch viel heftiger rein.

Übrigens, auch ich bin Hausbesitzer mit 1000qm Grundstück (habe schon 2 Häuser gebaut) und zahle weniger Hypothekenabtrag (300€) als unsere Kinder Mieten bezahlen.
Mir geht es gut und ich jammere trotzdem, weil ich nicht alleine
in dieser Gesellschaft lebe und mit großer Sorge in die Zukunft unserer Kinder und Enkel schaue!

Unsere Kinder sind auf Grund der Nebenkosten und Lebenshaltungskosten nicht in der Lage Geld z.B. für eine Riesterrente zu hinterlegen und denken schon mit Grauen ans Alter.

Wo spare ich:
Habe im Januar (ohne staatlichen Zuschuß eine moderne Gasheizung eingebaut)
Bei uns gibt es nur Energiesparlampen.
Wir kaufen ganz gezielt "Sonderangebote" bei den Discountern.
Klamottenkauf auf 50% runterreduziert.
Essen gehen , ganz selten nur zu festlichen Anlässen.

Auto, habe nur ein Auto.
Dieses Jahr von Opel Zafira auf Opel Meriva umgestiegen (kleiner,
weniger Sprit, weniger Co2 und trotzdem sehr bequem durch erhöhte Sitzposition.

Urlaub: 1998 zuletzt richtig Urlaub gemacht in Griechenland, danach mit befreundetem Reeder auf Frachtschiffen kostenlos mitgefahren.

Außerdem verdiene ich mir noch ein wenig Taschengeld mit kleinen Nebenjobs.

Also, ich darf nicht für mich jammern wohl aber aus Solidarität
für Millionen die am Existensminimum leben und darunter.
Oder warum werden die Armentafeln in unseren Städten und Gemeinden immer mehr?

Hoffe das auch ich ein paar sachliche Anmerkungen zu diesem meiner Meinung nach ernstem Thema beigetragen habe.

@Omi
komm , du kennst mich doch, wollte nur ein wenig provozieren und anregen. Ergebnis: Du hast toll analysiert , danke für deinen Beitrag :top:

Ich weiß Udo - bin aber derzeit einfach nicht so fit - und dann sieht man vieles skeptischer, was man vielleicht sonst etwas gelassener nimmt ... :rolleyes: ;)

sorry Omi

dann wünsche ich dir das Du schnell wieder gesund wirst , Gesundheit ist eh das allerwichtigste im Leben :top:

Re: Alles wird teurer-Nettolöhne immer weniger-Wo/Wie spart ihr?-
 

Die Ursache für sinkende Reallöhne liegt nicht nur in den höheren Sozialabgaben, sondern auch in der Globalisierung. Z.B. ist völlig unbemerkt für die breite deutsche Öffentlichkeit der Bildungsdruck auf die Bundesbürger stark angestiegen. 1997 haben Deutsche mit einem Hochschulabschluß noch 33% mehr als solche ohne einen verdient, 2006 waren es bereits ca. 56% mehr! Und die Arbeitslosigkeit bei den Arbeiterberufen liegt bei ca. 20%! Woher kommt wohl dieser recht unsoziale und für unser verwöhntes Land unübliche Druck her, der die Gehaltsschere so hart ausweitet? Wenn ich sehe, wie Russen und Ukrainer 2-3 Hochschulabschlüsse besitzen müssen, um venünftig über die Runden zu kommen und das Studentenwohnheim der LMU in München von Chinesen überschwemmt ist, dann ist die Antwort klar – hier passen sich unsere Einkommensstrukturen langsam dem wesentlich weniger sozialen Weltmarkt an.

Die Anzahl der Privatinsolvenzen bei uns hängt stark mit den gesetzlichen Regeln zusammen und sagt nichts über die Verschuldung der Privathaushalte. Eine Vereinfachung der Regeln bewirkt mehr Insolvenzen. Generell dürfte die Verschuldung zurückgehen oder sich verlangsamen, weil die Konjunktur angezogen hat.

Die steigenden Kosten merke ich auch und es ist unangenehm.

Ich habe mich entschlossen, meine momentane Familienlosigkeit sinnvoll zu verbringen, einen zweiten Hochschulabschluß zu machen und mein Gehalt durch einen höheren Posten auf der Karriere-Leiter zu erhöhen. Steigenden Kosten kann man nur mit steigenden Gehältern begegnen.

Sparen tue ich selbstverständlich auch:

• habe zur Zeit kein Auto. Das vorherige wurde eh nur an Wochenenden gefahren und hat vom Stil her nicht mehr gepaßt. Wegen der fehlenden Dringlichkeit und der monatlichen Ersparnis von ca. 250 Euro lasse ich mir mit dem Kauf eines anderen Autos bewußt Zeit, das zurückgelegte Geld habe ich erst mal investiert.
• habe mich in meiner für München ziemlich günstigen Wohnung gemütlich eingerichtet, und plane, dort etwas länger zu bleiben.
• werde ins Firmen-Fitness-Studio gehen, kostet viel weniger und spart wertvolle Zeit
• werde den billigsten English-Sprachkurs besuchen und die in der Firma nutzen. Der Fortschritt hängt eh mehr von den Hausaufgaben ab, da braucht man nicht den intensivsten zu nehmen. Dazu werde ich wahrscheinlich sonntags einen englischen Gottesdienst besuchen, - die Missionäre laden mich eh bereits länger ein.
• So schnell werde ich keine Damen-Bekanntschaften mehr übers Internet anknüpfen. Ich kann es mir zwar finanziell leisten, einmal in 2 Wochen z.B. nach Kiev zu pendeln, aber der Kosten/Nutzen-Aufwand ist nicht gerade sinnvoll. :) Vor allem geht trotz des nur 2-stündigen Fluges unheimlich viel Zeit drauf.

Wie man an diesen Beispielen sieht, sind die Sparmöglichkeiten, die man hat, immer sehr abhängig vom eigenen Konsumprofil. ;)

Re: Re: Alles wird teurer-Nettolöhne immer weniger-Wo/Wie spart ihr?-
 

Danke Tester! :top:
Das hätte mein Prof. nicht besser formulieren können ;)

:eek: :rolleyes: :confused: :o

Jüngste Teurungen:
Strom,Gas,Benzin :rolleyes:

Unserer Tennisrestaurant erhöht ab 01.11.07 die Preise
wir werden fortan nichts mehr essen dort :(

Benzinpreis erhöhungen weil Bahn streikt und Spannungen
an der türkisch/iranischen Grenze :eek:

es ist zum kotz.......

wenn man den statistikern glauben schenken würde, dann hätten wir kaum preissteigerungen.
es ist natürlich anders! gerade menschen mit geringerem einkommen merken die derzeitigen preissteigerungen doppelt stark. grundnahrungsmittel, strom, heizung und benzin steigen überproportional. nur wer sich jeden monat einen neuen PC o. LCD fernseher kauft empfindet die preissteigerungen weniger stark.

ich möchte nicht schon wieder als merkel-meckerkopp erscheinen, aber ich kann mich erinnern, dass vor der regierung merkel es stimmen aus der CDU gab, die z.B. ein absenken der ökosteuer wg. der hohen ölkosten gefordert haben.
natürlich verdient der staat alleine schon durch die erhöhung der mehrwertsteuer jetzt doppelt am hohen ölpreis.
warum dürfen die bauern ihre stillgelegten flächen jetzt in zeiten hoher nachfrage nach getreide nicht für den anbau von pflanzen nutzen, die für biogas o. biodiesel gebraucht werden nutzen?
warum gibt es in zeiten hoher nachfrage nach butter und milch strafen für eine mehrproduktion dieser lebensmittel?

man soll zwar nicht immer gleich nach dem staat rufen, doch wenn der schuld ist, nützt es nix sich bei der kirche zu beschweren.

Richtig, ich erinnere mich an die Rede von der nun Kanzlerin, ihr Versprechen hat u.a. zu ihrer Wahl geführt. Nun wissen wir es, es war eine pure Lüge.

Richtig simplify ist es leider auch, wir kleinen spüren die Verteuerung so intensiv und deshalb habe ich es satt, das die dicken Reichen uns versuchen zu erklären dass doch dem so nicht ist.

Benzin, Heizung, Wasser, Strom, soll das nur noch auf Grund der Verknappung nur noch denen dienen dürfen, die einen dicken Geldbeutel haben? Ist dies noch sozial, gerecht?

Was kann der kleine Bürger noch von Hilfen der Politik erwarten, der in die Arbeit geht, eine minimale Lohnerhöhung erfährt und eine maximale Preissteigerung ertragen soll, Mobilität leistet, Benzinpreiserhöhung ertragen muß, von Managergehaltssteigerungen in der Zeitung liest, es auch lesen muß, Löhne dürfen mur moderat steigen und nun, die Bahn streikt und ich lese durch Zufall, Mehdorn und seine Truppe haben sich mit satten 33% in 2006 bedient.

Wie steht ein kleiner Bürger da, wenn er sowas liest.!!

:confused:

Der kleine Bürger ist doch doof in den Augen der besser situierten, ob Politiker,Wirtschaftsbosse,Unternehmer,Aktienhaie
die alle halten uns doch für doof und alle wirtschaften in ihre eigene Tasche und richten das Land zu Grunde.

Sie reden von Kaufkraft stärken und Binnenkonjunktur ankurbeln und merken garnicht das sie die Bürger so geschröpft haben, die können sich doch kaum noch den Lebensunterhalt leisten geschweige noch investieren.

Ich habe mir einjährige Winterreifen über Ebay für 180€ gekauft anstatt neue. Neue hätten 400€ gestostet diese einjährigen 180€
von privat. Damit habe ich nicht die Konjunktur angekurbelt aber meinen eigenen Geldbeutel geschont ;)

Es tut mir leid franki, aber wenn Du Politikern was glaubst, bist Du selber Schuld! :rolleyes:

Leider ist es ja auch so: je mehr Kohle man hat, desto mehr ist man sich selbst der nächste. ;)

Ein wahres Wort Romko :top:
Irgendwie ja auch verständlich ;)

Wir haben in unserem Tennisclub zwei Lehrerehepaare,
die sind immer ganz verwundert wenn wir klagen das alles teurer wird und kommen uns dann mit dem statistischem Warenkorb und sagen, das stimmt doch garnicht :rolleyes:

Außerdem wundern sie sich wenn Leute aus Kostengründen
aus dem Verein austreten weil sie es nicht mehr zahlen können.

Irgendwelche Leute die in diesem Lande Verantwortung für Land und Leute tragen müssen doch mal aus ihrem Paradiesschlaf erwachen und nicht nur ihre eigene Kohle ins trockene bringen.

Ich verstehe das alles nicht mehr, so egoistisch und bürgerfern kann man doch garnicht sein. :rolleyes:

TEURE ENERGIE
Stromanbieter- Wechsel spart 190 Euro im Jahr
Widerstand gegen die Stromkonzerne: Die Landeswirtschaftsminister wollen gegen die geplanten Preiserhöhungen vorgehen. SPIEGEL ONLINE zeigt, wie Verbraucher selbst tätig werden können - der Wechsel zu billigeren Versorgern bringt im Schnitt fast 200 Euro Ersparnis. mehr...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,512583,00.html

Apropos teurer werden: ich hab mal nachgefragt wieviel mehr die Bauern für einen Liter Milch bekommen, es sint 0,2 Cent ... pro Liter ...

man kann natürlich auch sparen, wenn man sich auf frauen beschränkt, die landläufig als billig betitelt werden :rolleyes:

Heute in der BILD: 1,50 Euro pro Liter Sprit. Sofort auch die Forderung der FDP, Öko - Steuer runter, weg damit. Hier kommt wieder die Lüge der Kanzlerin zum tragen. Erst hat sie versprochen und nun haben wir den Salat.

Aber Leute, wer kann denn erahnen wie es weitergeht, wo steht der Literpreis in 10 Jahren, was tut dann der mobile Arbeitnehmer, Putzfrau, Fensterputzer? Die können dann nicht mehr in die Arbeit fahren weil der Sprit nicht mehr bezahlbar wird. Macht die Politik, die doch so schamlos und heuchlerich so sichtig abkassiert, sich da mal Gedanken?

Heizung, Strom, Lebensmittel,alles wird weiter nach oben steigen, die Löhne eher spärlich, wie um alles im Himmel soll denn das mal in 10 Jahren aussehen, wie hoch soll denn der Verarmungsgrad steigen und Politik von Erfolgen reden?

Ich kenne mich da nicht mehr aus und hoffe so wirklich alt nicht zu werden.

:eek: :eek:

Ja natürlich, sparen kann man dort und da. Und ich scheine previligiert zu sein, 7 min Fußweg in die Arbeit, 7 min in die Sauna, Supermärkte um mich herum, Metzger, Drogerie, Kneipe, Apotheke, Klamottenladen, nicht mehr wie 10 min zu Fuß.

Also Sprit sparen steht an oberster Priorität.

Energie spare ich enorm viel weil ich nicht kochen kann und will.

Die Jahreskarte für meine Sauna ist ein Muss, da ich dort sehr viel bin.

Aber über die Zukunft, da bin ich wirklich so richtig in Unwissenheit und unterliege entsprechend der Raffgier der Reichen und der ach - so - Volksvertretung, eben der Politik.

toll und den Rest stecken sich die anderen ein :top:
wie üblich hier in unserem schönen hochgelobtem Land.
Langsam verstehe ich das zigtausende auswandern ;)

und die Autos auch nicht, schau doch mal was heute ein sogenannter "Volkswagen" kostet, da dreht dir doch der Magen um :eek:

war soeben beim Bäcker
27Cent für ein normales Brötchen = 54 Pfennig :eek: :flop:

ab 16:00 Uhr gibts bei uns alle Backwaren zum halben Preis damit sie weggehen, eine gute Sache :top:

Ansonsten alle backwaren vom Vortag dito zum halben Preis, auch lobenswert :top:

Habe soeben meinen Stromanbieter eine Mail geschrieben
kann im Vergleich zu einam anderen 170€ sparen.
Entweder passen sie den Tarif an , oder ich werde wechseln ;)

Ich steige von Stromheizung auf Kamin um. Holz ist genug vorhanden. CO2 Werte sind mir mittlerweile egal, ich muss auch auf meinen Geldbeutel achten!

kann dich voll verstehen :top: