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Starlight 19-06-2004 21:33

Gefahr E-Mail: Virus, Datenklau, Geld weg
 
Gefahr E-Mail: Virus, Datenklau, Geld weg
Die neuen Tricks der E-Mail-Betrüger.


Schon jede zweite E-Mail ist eine Bedrohung.


E-Mail-Missbrauch – jetzt brechen alle Dämme. Kiloweise Spam, gefälschte Mails, mit denen abkassiert oder Daten geklaut werden sollen – und jetzt auch noch Nazi-Propaganda als E-Post. Hört der Ärger denn nie auf?

Tausende Österreicher staunten in den letzten Wochen nicht schlecht: Als sie ihre Mailbox öffneten, fanden sie darin zig Mails mit übelstem rechtsradikalem Inhalt. „Libanesen in Berlin“, „Ausländer erschleichen sich
Sozialleistungen“, „Asylanten begrapschten deutsche Frau“ stand in den Betreffs.
Und der Absender? Kaum zu glauben, aber die Mails scheinen vom deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel zu kommen. Gibt’s das?

Oder, ein noch schlimmeres Szenario: Ein Freund oder Geschäftspartner ruft Sie an – ob Sie den Verstand verloren hätten? Er habe gerade rechtsradikale Propaganda-E-Mails von Ihnen erhalten …

Der Ärger des Jahres: Identitätsklau. Mithilfe gefälschter E-Mail-Adressen erschleichen sich Gauner das Vertrauen der Mail-empfänger und öffnen damit Tür und Tor für Betrügereien aller Art – von der Nazimail bis zum Leerräumen des Bankkontos.

Gefahr in der Mailbox. Die traurige Wahrheit ist: E-Mail-Betrüger starten derzeit einen Großangriff auf Ihre persönlichen Daten und insbesondere auf Ihr Geld. Die Gauner gehen dabei immer subtilere Wege:

Falle 1: Falsche Bankmails. Die neueste und derzeit akuteste Variante des E-Mail-Betrugs ist das „Phishing“ – eine Kombination aus Passwort und dem englischen Wort für fischen.

Funktioniert so: Sie kriegen eine täuschend echt wirkende E-Mail Ihrer Bank oder Kreditkartenfirma. Auch die Absenderadresse scheint korrekt zu sein. In der Mail werden Sie gebeten, wegen eines Datenbankabsturzes oder Ähnlichem Ihre Konto- oder Kreditkartendaten via Online-Formular zu übermitteln.

Und, einmal ehrlich: So absurd klingt das doch gar nicht … Schließlich kommuniziert man heute vorwiegend per E-Mail, auch mit der Bank. Aber: Die Mails sind gefälscht, wer seine Daten losschickt, liefert sie direkt an Betrüger, die dann Zugriff auf Konto und Kreditkarte haben.

Die „Phishing-Welle“ startete in den USA, erreicht jetzt massiv Europa (im Visier derzeit Kunden der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken). Nun klagen auch erstmals Österreicher über Phishing-Attacken.


Falle 2: Fake-Gewinnspiele. Neben Pyramidenspielen, die per E-Mail-Kettenbrief zu angeblich schnellem Reichtum führen, setzen Betrüger jetzt auf eine weitere Gewinnspielmasche. Das „Opfer“ wird per E-Mail verständigt, eine größere Summe gewonnen zu haben. Damit der Gewinn gutgeschrieben werden kann, solle man Konto- oder Kreditkartendaten bekannt geben. Und schwupps! sind die Daten in der Hand der Gauner; statt eines Gewinns gibt’s einen Verlust am Konto …


Falle 3: Sexmails. Teuer kann es auch für jene werden, die den Verlockungen von Pornospam erliegen. Wer einen per Mail erhaltenen Link zu heißen Pics prominenter Damen von Britney bis Paris Hilton anklickt, merkt erst bei der nächsten Telefonrechnung, dass sich im Hintergrund ein Dialer installiert hat – und fürs Surfen ab sofort kräftig kassiert wird.

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