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Benjamin 12-11-2009 14:16

Klimawandel
 
Die Mindestziele für Kopenhagen sind:

· Die verbindliche Festlegung eines globalen Minderungsziels bei den Treibhausgasen um 50 Prozent bis zum Jahr 2050, was für die Industriestaaten eine Verringerung um mindestens 85 Prozent bedeutet,

· konkrete Zwischenziele für 2020, 2030 und 2040 mit entsprechenden Sanktionsmechanismen bei einem Nichteinhalten,

· Einbeziehung der großen Schwellenländer,

· Verständigung auf ein globales Programm zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien sowie zum Schutz der Wälder, Moore und Meere,

· ein Finanzierungsmechanismus, der zwischen armen und reichen Ländern einen Ausgleich ermöglicht und auch die historischen Altlasten in die Berechnungen einbezieht,

· ein globales Umweltmonitoring unter dem Dach der UN, einschließlich eines globalen Rates für Umwelt und Entwicklung bei den Vereinten Nationen.


Die EU hat sich nicht auf eine Reduktion der Treibhausgase um 30 Prozent verständigt, was das Mindestziel ist, sondern will nur 20 Prozent festlegen und das nicht mal mit Unterstützung aller Mitgliedsstaaten.

11/05/2009 - “The window of opportunity to avert the most serious impacts of climate change is closing rapidly,” Hans Joachim Schellnhuber, director of the Potsdam Institute for Climate Impact Research and chair of the German government’s Advisory Council on Global Change, said at a briefing session at UN headquarters in New York today.

The risk of highly nonlinear changes in environmental conditions, jeopardizing the livelihoods of billions of people worldwide, is sharply increasing. However, Earth system researchers have just begun to identify the planetary boundaries that define the safe operating space for humanity, Schellnhuber pointed out.

Current atmospheric concentration of carbon dioxide of around 387 parts per million (ppm) is already exceeding the ‘safe’ boundary of 350 ppm recently proposed by researchers in the journal Nature. The concentration is much higher than the preindustrial concentration of around 280 ppm and probably higher than ever within the last millions of years.

A temperature increase of more than two degrees Celsius is likely to push components of the Earth’s climate system past critical thresholds, Schellnhuber reported. To limit the risk of disrupting elemental processes in the Earth system and to stop global warming at 2°C, humans could release no more than 750 gigatonnes of carbon dioxide by burning oil, coal, gas and cutting down forests in between 2010 to 2050.

Benjamin 20-11-2009 12:40

Gemeinsame Presseerklärung von UBA, PIK, WBGU und WI

Countdown für Kopenhagen

UN-Klimakonferenz darf nicht den Anschluss an den Klimawandel verlieren
Berlin, den 20. November 2009.


Kurz vor dem Start der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen mahnen führende Klima- und Politikberater der Bundesregierung eindringlich einen erfolgreichen Abschluss der Konferenz an. Die Folgen des Klimawandels träten deutlicher in Erscheinung als noch vor wenigen Jahren erwartet. Die Menschheit brauche ein ambitioniertes Kioto-Folgeabkommen mit klaren und verbindlichen Klimagasminderungszielen. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes sagte: „Neben Rettungspaketen für Banken oder Autobauer braucht die Welt einen Rettungsschirm für das Weltklima. Kopenhagen muss mehr bringen als reine Absichtserklärungen. Ich bin zuversichtlich, dass das mit genügend politischem Willen klappen wird; abgerechnet wird am letzten Tag der Konferenz, bis dahin ist eine Einigung möglich.

Kopenhagen muss alle wesentlichen Bestandteile eines Abkommens festlegen: vertragsfest, nicht mehr verhandelbar und naturwissenschaftlich begründet. Faule Kompromisse darf es nicht geben, denn ein aus dem Ruder gelaufenes Klimasystem kann die Menschheit in seinen ökologischen, ökonomischen und sozialen Konsequenzen nicht mehr einfangen. Wir dürfen uns in Kopenhagen deshalb nicht nochmals vertagen. Die Klimakrise nimmt keine Rücksicht darauf, wenn wir unseren Zeitplan nicht einhalten!“

Die aktuelle Entwicklung vieler Komponenten des Klimasystems liegt am oberen Rand der Projektionen des Weltklimarates IPCC von 2007 oder geht darüber hinaus. Dies gilt auch für den weltweiten Anstieg beim Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). Die Auswirkungen der Finanzkrise werden diesen Trend nicht brechen. Mit der Anreicherung von CO2 und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre schwinden jedoch die Chancen, die Erwärmung auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen. „Die Hinweise aus der Wissenschaft häufen sich, dass sich die Menschheit bedenklich nahe an kritische Kipppunkte im Klimasystem heranbewegt, selbst bei einer Erderwärmung unter zwei Grad Celsius.

Die Politik muss sich in Kopenhagen endlich ihrer Verantwortung stellen und das Risiko gefährlichen Klimawandels begrenzen. Alles andere wäre eine politische Bankrotterklärung“, sagt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.

Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass der Menschheit nur noch ein begrenztes Budget an CO2-Emissionen zur Verfügung steht, wenn die kritische Grenze von zwei Grad Celsius über vorindustriellem Niveau nicht überschritten werden soll. Für eine Zwei-Drittel-Chance, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten, dürften insgesamt nur noch 750 Milliarden Tonnen CO2 aus fossilen Quellen in die Atmosphäre gelangen. Ausgehend von heutigen Emissionen wäre dieses Budget bereits in 25 Jahren ausgeschöpft. Übersetzt in Reduktionsziele müsste der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 um deutlich mehr als die Hälfte gegenüber 1990 reduziert werden. Die Industrieländer wären gefordert, ihre Emissionen sogar um mindestens 80 Prozent zu senken. Diese Ziele sind realistisch nur zu erreichen, wenn die Trendumkehr der globalen Treibhausgasemissionen vor 2020 erfolgt. Selbst wenn die Emissionen ab 2015 sinken würden, bedeutete dies eine notwendige Emissionsminderung von fünf Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Das Kioto-Protokoll verlangte von den Industrienationen eine Minderung in der gleichen Größenordnung, allerdings binnen zwanzig Jahren.

Die Summe unambitionierter nationaler Angebote zur Emissionsminderung wird physikalisch nicht ausreichen, um die Zwei-Grad-Linie zu halten. „Als Orientierung sollte eine Obergrenze für die bis zum Jahr 2050 global noch verbleibende Gesamtemissionsmenge an Kohlendioxid vereinbart werden, die in fairer Weise und nach Bevölkerungszahl auf die einzelnen Länder zu verteilen wäre “, sagt Dirk Messner, stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. „In jedem Fall muss in Kopenhagen die Verabschiedung von Alibizielen vermieden werden“, so Messner weiter.

„Dabei drängt die Zeit. Noch ist es möglich, die Weichen richtig zu stellen. Die Technologien stehen bereit“, sagt Manfred Fischedick, Vizepräsident und kommissarischer Leiter des Wuppertal Instituts, und verdeutlicht: „Vor allem durch den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien und der Ausschöpfung von Energieeffizienzpotenzialen können global und national die anzustrebenden Minderungsziele erreicht werden.“ Dass wirksamer Klimaschutz bei unverzüglichem Handeln und finanzierbar und volkswirtschaftlich unumgänglich sei, werde durch eine Vielzahl an Studien belegt, darunter eine kürzlich von vier europäischen Forschungsinstituten vorgelegte Studie (“RECIPE“) oder der World Energy Outlook 2009 der Internationalen Energieagentur. Deutschland als Innovations- und Technologiestandort könnte von einer derartigen Entwicklung ganz massiv profitieren. „Dafür“, so Fischedick weiter, „müssen wir es schaffen, eine Blaupause für eine nachhaltige und klimaverträgliche Industriegesellschaft zu entwickeln, verbunden mit einem Transformationsprozess zu nachhaltigen Konsum- und Lebensstilen.“

Um die hierfür notwendige Dynamik zu erzeugen, könne dies auch bedeuten, dass die EU im Fall eines Scheiterns der Verhandlungen allein noch weiter voran gehen muss und ihre bisher an das engagierte Handeln anderer Staaten gebundene Zusage, die Emissionen gegenüber 1990 um 30 Prozent zu reduzieren, trotzdem umsetzt. Dafür sprächen auch die Berechnungen der Klimaökonomie, die konkret zeigen, dass Europa von einer Vorreiterrolle durch geringe Klimaschutzkosten profitieren würde, auch wenn andere Länder erst später nachzögen.

Dessau-Roßlau, 20.11.2009
(5.642 Zeichen)


Ansprechpartner für die Medien:

Umweltbundesamt (UBA): Martin Ittershagen, Pressesprecher, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau, Tel: 0340 2103 2122, Fax: 0340 2104 2122, martin.ittershagen@uba.de, www.umweltbundesamt.de

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU): Dr. Benno Pilardeaux, Leiter Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Reichpietschufer 60, 10785 Berlin, Tel 0049 30 263948 0, Fax 49 30 263948 50, bpilardeaux@wbgu.de, www.wbgu.de

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK): Uta Pohlmann / Patrick Eickemeier, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telegraphenberg A 31, 14473 Potsdam, Tel 0049 331 288 25 07, presse@pik-potsdam.de, www.pik-potsdam.de

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI): Dorle Riechert, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit / Public Relation, Döppersberg 19, 42103 Wuppertal Tel. (+49) (0)202 2492-180 Fax (+49) (0)202 2492-108 pr@wupperinst.org, www.wupperinst.org

simplify 22-11-2009 21:09

wie so oft gibt es auch andere meinungen. wenn das stimmt was hier auf dieser seite veröffentlicht wird, dann unterliegen wir einem grossen betrug.

http://www.pi-news.net/2009/11/hacke...en-klimaluege/

simplify 23-11-2009 06:43

ähnlich wird auch in der welt berichtet. wie beim fussball, alles getürkt!!


Hacker haben 1072 interne E-Mails von Forschern eines renommierten britischen Klimawandel-Forschungsinstituts im Internet publiziert. Die so an die Öffentlichkeit gebrachten Dokumente erregen nun unter anderem den Verdacht, dass Datensätze verändert wurden. Das beschert der Zunft ein Glaubwürdigkeitsproblem.


http://www.welt.de/wissenschaft/arti...imawandel.html

Benjamin 03-12-2009 07:40

So geht es der Umwelt in Deutschland – das Umweltbundesamt macht Kassensturz

„Daten zur Umwelt 2009“ veröffentlicht


Seit einem Vierteljahrhundert berichtet das Umweltbundesamt (UBA) regelmäßig über die Entwicklung des Umweltzustandes in Deutschland. In seiner jüngsten Veröffentlichung „Daten zur Umwelt – Ausgabe 2009“ zieht das Amt eine gemischte Bilanz. „Deutschland hat große Fortschritte erzielt – so hat sich zum Beispiel die Umweltsituation in den neuen Ländern seit 1990 spürbar verbessert – andererseits steht unser Land neuen Herausforderungen gegenüber“, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des UBA. Seit dem Fall der Mauer ist die Luft in Ostdeutschland sauberer geworden: In Sachsen-Anhalt etwa beträgt die Belastung durch Schwefeldioxid nur noch 0,5 bis 1 Prozent der Belastung vor 1989 und liegt deutlich unter den geltenden Grenzwerten. Im Wasser der Flüsse sank der Schadstoffgehalt ebenfalls ganz erheblich; in der Elbe ging der mittlere Quecksilbergehalt im Schwebstoff von 21,1 Milligramm/Kilogramm im Jahr 1990 auf 2,3 Milligramm/Kilogramm im Jahr 2007 zurück. Trotz vieler positiver Entwicklungen gibt es aber nach wie vor Handlungsbedarf im Umweltschutz, so Flasbarth weiter: „Vor allem bei der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung, im Verkehrssektor und bei der Verminderung der Umweltbelastung mit Stickstoff muss noch mehr passieren“.

Hier einige Beispiele für positive Entwicklungen:

· Die Treibhausgas-Emissionen gingen von 1990 bis 2007 um 22,4 Prozent zurück. Damit hat Deutschland sein Minderungsziel von durchschnittlich 21 Prozent im Zeitraum 2008 bis 2012 bereits vorzeitig erreicht und unterschritten. 2008 wurde dieser Erfolg stabilisiert. Bis 2020 müssen die Emissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent gesenkt werden.

· Der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch lag 2008 bei 7 Prozent, der Anteil am Bruttostromverbrauch bei 15 Prozent. Damit wurden die Ausbauziele der Bundesregierung für 2010 bereits weit überschritten. 2020 soll der Anteil der Erneuerbaren am Primärenergieverbrauch 10 Prozent und am Bruttostromverbrauch mindestens 30 Prozent betragen. Erfreulich: 2008 stellte die Branche 278.000 Arbeitsplätze bereit (2004: 160.500) und erzielte einen Gesamtumsatz von rund 29 Milliarden Euro. 109 Millionen Tonnen Kohlendioxidausstoß wurden durch die Nutzung der Erneuerbaren vermieden.

· Die Produktivität des Energieeinsatzes in der deutschen Wirtschaft erhöhte sich zwischen 1990 und 2008 um 40,7 Prozent. Allerdings reicht das Tempo dieser Entwicklung nicht aus, um das Ziel einer Verdoppelung zwischen 1990 und 2020 zu erreichen.

· Ähnliches gilt für die Rohstoffproduktivität, die zwischen 1994 und 2007 um 36,1 Prozent stieg. Diese Entwicklung ist positiv, die Wirtschaft muss aber weitere Anstrengungen unternehmen, um die Rohstoffproduktivität bis 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln. Auch darf nicht übersehen werden, dass wir den positiven Trend der letzten Jahre unter anderem einer zunehmenden Verlagerung des primären Wirtschaftssektors ins Ausland und einem deutlichen Anstieg des Imports an Fertigwaren verdanken.

· Umweltschutz zahlt sich aus: 2006 waren 1,8 Millionen Menschen, das waren 4,5 Prozent aller Beschäftigten, im Umweltschutz tätig. Umwelttechnologien werden voraussichtlich bis zum Jahr 2020 einen Anteil von 14 Prozent am Bruttoinlandsprodukt erwirtschaften.

Besonderer Handlungsbedarf besteht aus Sicht des Umweltbundesamtes in diesen Bereichen:

· 2007 betrug die Siedlungs- und Verkehrsfläche 46.789 Quadratkilometer gegenüber 40.305 Quadratkilometern im Jahr 1992. Täglich wurden 2007 96 Hektar für Gebäude- und Straßenbau neu in Anspruch genommen. Der Zuwachs vollzog sich weitgehend zu Lasten der landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche ist etwa zu 46 Prozent versiegelt, das sind 6 Prozent des Bundesgebietes. Bis 2020 soll der Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche auf 30 Hektar pro Tag sinken. Davon sind wir noch weit entfernt.

· Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf Schiene und Binnenschiff ist bislang nicht gelungen. Die Anteile von Straße, Schiene und Schiff am Güterverkehr betrugen 2007 rund 71, 18 und 10 Prozent. Das Ziel der Bundesregierung, den Anteil der Schiene am Güterverkehr bis 2015 auf 25 Prozent beziehungsweise den Anteil der Binnenschifffahrt bis 2015 auf 14 Prozent zu steigern, wird bei gleichem Entwicklungstempo verfehlt werden.

· Zwischen 1991 und 2005 ging der Stickstoffüberschuss aus der Landwirtschaft um 20 Prozent von 130 auf 104 Kilogramm pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zurück. Das Ziel, den Stickstoffüberschuss bis 2010 auf 80 Kilogramm pro Hektar zu reduzieren, wird voraussichtlich nicht erreicht.

Mit den „Daten zur Umwelt“ trägt das Umweltbundesamt zur Erfüllung der Berichtspflicht der Bundesregierung über den Umweltzustand in Deutschland bei. Die „Daten“ informieren über alle Gebiete des Umweltschutzes, von der Luftreinhaltung über die Gewässerqualität bis hin zu Abfallwirtschaft und Ressourcenschutz.

Die „Daten zur Umwelt - Ausgabe 2009“ (CD-ROM, Broschüre und Faltblatt) können kostenlos beim Umweltbundesamt, c/o GVP, PF 33 03 61, 53183 Bonn, per E-Mail unter uba@broschuerenversand.de oder online unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-in...&Suchwort=3874 bestellt werden.

Im Internet gibt es die fortlaufend aktualisierten „Daten zur Umwelt“ unter www.umweltbundesamt.de/daten-zur-umwelt.

Dessau-Roßlau, 02.12.2009

Umweltbundesamt
Pressesprecher: Martin Ittershagen
Mitarbeiter/innen: Dieter Leutert,
Fotini Mavromati, Martin Stallmann
Adresse: Postfach 1406, 06813 Dessau-Roßlau
Telefon: 0340/21 03-2122, -2250, -2318, --2507
E-Mail: pressestelle@uba.de
Internet: www.umweltbundesamt.de

romko 04-12-2009 11:55

Die Umwelt sollte schon geschützt werden, aber was nützt es wenn es die einen machen die anderen nicht! Das ist ein globales Problem das alle angehen müssen. Dann ist auch keiner im wirtschaftlichen Vor- oder Nachteil.

Morillo 06-12-2009 07:05

Meine Meinung zum Klimawandel.

Ja es gibt ein Klimawandel - dieser ist seit 10000 Jahren schon. Wir befinden uns immer noch in einer Eiszeit und es ist nicht mehr von der Hand zu weisen das sich das Klima auf der Erde verändert.

Das gab es schon immer - Das Klima ändert sich ständig. Der Mensch ist darunter nur ein Faktor und wird diesen beschleunigen oder bremsen. Man weis es noch nicht. Was man mit sicherheit sagen kann ist das die Polkappen der Erde verschwinden werden - Mit oder ohne Mensch. Was man noch nicht weiß ist wie und warum sich die Erde dauernd verändert.


Ein Klimawandel kann auch von einer plötzlichen Sonnen eruption oder einer kleinen Abkühlung der Sonne bewirken. Auch der Mond spielt eine wichtige Rolle für das Klima der Erde. Was man weiß ist das soich der Mon jedes Jahr um 13 cm von der Erde entfernt. Das hat mit sicherheit auch auswirkungen auf das Klima. Gezeiten werden beeinflußt und und und. Also kann man sagen - es gibt mehrere Faktoren für den Klimawandel. Der Mensch pulvert mit dem CO² ausstoß auch was dazu bei.


Für den Menschen wird es Zeit sich nach einen neuen Lebensraum zu suchen. Die Erde wird sich mit gewisser Sicherheit vom MEnschen entledigen.Das ist Fakt. Wie lange es dauert ist schwer abzusehen - ich denke in 100000 Jahren wird es keinen Mensch mehr geben auf der Erde da sie Lebensbedingungen und die Überbevölkerung den Menschen ausrotten werden. Es kommt wieder eine andere Lebensform - vielleicht hat bis dahin der Mensch gelernt im All weiter zu existieren...


Ich kann mich noch erinnern das die Sommermonate richt lang und heiß waren als ich so noch klein war. Wir waren täglich im Freibad. Seit 15 Jahren ist das vorbei - jeder Sommer ist zu kalt für das Sonnige Baden draussen. Es ist einfach zu kühl geworden... Meine prsönlich einschätzung ist - der klimawandel wird uns verkauft um endlich vom Öl weg zu kommen und die Abhängigkeit der weltwirtschaft vom öl zunichte zu machen.

Franki.49 06-12-2009 19:11

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1156483)
Die Umwelt sollte schon geschützt werden, aber was nützt es wenn es die einen machen die anderen nicht! Das ist ein globales Problem das alle angehen müssen. Dann ist auch keiner im wirtschaftlichen Vor- oder Nachteil.


Deshalb brauchen wir eine Neue Weltordnung, romko.....;)



.

Benjamin 08-12-2009 20:39

Der Link zur Homepage der Konferenz:
http://en.cop15.dk/frontpage
##########################

Eine Theorie für einen extrem kalten Winter in Europa – bei steigender Erwärmung - hatte kürzlich PIK-Forscher Prof. Vladimir Petoukhov vorgestellt: Im Winter 2005/2006 war die Meereis-Fläche in der östlichen Arktis vergleichsweise klein. Durch das dunkle, offene Meer wurden die unteren Luftschichten weiter aufgeheizt. Das führte zu einer gestörten Luftströmung, die in der Computersimulation kalte Winterwinde nach Europa brachte. „Diese Störungen könnten die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extrem kalter Winter in Europa und Nordasien verdreifachen“, nimmt Petoukhov an.

Für den Klimawandel hingegen gibt es laut Gerstengarbe klare Anzeichen. In einigen Gebieten Deutschlands zum Beispiel sei die Temperatur innerhalb der vergangenen 50 Jahre schon um 1 bis 1,5 Grad im Jahresmittel gestiegen. „Außerdem gibt es in Deutschland vermehrt 5-B-Wetterlagen“, sagte Gerstengarbe. Damit bezeichnen die Experten ein Genua-Tief, das südlich der Alpen viel Feuchtigkeit aufnimmt und nach Norden zieht. Diese Wetterlagen seien verantwortlich gewesen etwa für das Elbe- und das Oder-Hochwasser. Gerstengarbe sieht für Deutschland eine steigende Hochwassergefährdung.
Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/umwe...andel-aus.html , aufgerufen am 24.12.2010


http://www.ftor.de/tbb/attachment.ph...1&d=1338230946

Juli-Monatsmitteltemperaturen der Wetterstation Potsdam Telegrafenberg
Aufbereitet vom "Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK)
Quelle zum unteren Chart ohne Ergänzungen:
http://www.pik-potsdam.de/infodesk/l...et_language=de

simplify 08-12-2009 23:28

Klimaschwindel bringt Billionengewinne!

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/A...nengewinne.pdf


es gibt halt auch eine andere sicht des themas.

Morillo 11-12-2009 05:56

Das sich das Klima verändert ist schon klar - jedoch welche Auswirkungen sie haben ... *lol* - Es werden Lügen verbreitet das sich die Balken biegen. FOCUS z.b. vorhersagt Dürreperioden die stärker werden und und und. Genau das Gegenteil ist der Fall - In der Sahelzone z.B. zeigen schon dier ersten Anzeichen dafür dass durch den Treibhauseffekt die Pflanzenwelt ein vermehrtes Wachstums verzeichnet.

Das Wort - Treibhaus kommt ja nicht von ungefähr ... oder hat man schon mal gehört das in den Treibhäusern die trockenperioden extrem hoch sind ? Das wir in noch in einer Eiszeit stecken ist hinlängst bekannt und das Klima wird sich immer ändern.

Wenn z.B. ein Supervulkan ausbricht kann es zu dramatischen Klimaveränderungen kommen. Auch ein Sonnenfleck kann ein Klima negativ oder positiv beeinflußen.

Desweiteren wird drch den hohen CO² wert wiederum die Pflanzenwelt beeinflußt. Die größten Umweltverschmutzer sind meiner Meinung nach die Landwirte. MEiner Meinung nach muss da umgedacht werden und endlich mal mehr Umweltbewußtsein dargelegt werden.

Also meine Meinung nach muss dringenst die Welt vor Umweltverschmutzung oder Lebensraumvernichtung von Tieren einhalt gebeten werden. Meiner Meinung nach wird der Klimawandeln uns falsch verkauft - um so ein anderes Wirtschafts bewußtsein zu fördern. Wir sollen alle schon eingeschworen werden auf die Elektroautos.... :-)

Und dann wird Strom richtig teuer.... bin mal gespann wo das noch hingeht.

Wobei - wir in Deutschland haben eine Überproduktion an Strom sodass wir wegen den Photovoltaieksubventionen eine gewisse Überproduktion versacht haben. Diese wird dann vom Steuerzahler auch noch begünstigt indem er den Strom auch noch überteuert abkauft. Ha ein absoluter Witz ist dass ...


Strom wäre nach meinen Infos, viel günstiger als jetzt wenn es nicht diese Subventionierei geben würde. :flop:

simplify 11-12-2009 06:51

zum thema klima-märchen hier mal ein interessanter artikel

http://alles-schallundrauch.blogspot...mente-des.html

simplify 11-12-2009 17:45

und noch was zum thema klima

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/A...ieCO2Luege.pdf

Morillo 11-12-2009 19:40

krass:top::top::top::top::top:

Morillo 11-12-2009 19:55

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1157451)

so geil:D:D:D:top:

Morillo 11-12-2009 19:58

Zitat:

Zitat von Benjamin (Beitrag 1154340)
Gemeinsame Presseerklärung von UBA, PIK, WBGU und WI

Countdown für Kopenhagen

UN-Klimakonferenz darf nicht den Anschluss an den Klimawandel verlieren
Berlin, den 20. November 2009.


Kurz vor dem Start der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen mahnen führende Klima- und Politikberater der Bundesregierung eindringlich einen erfolgreichen Abschluss der Konferenz an. Die Folgen des Klimawandels träten deutlicher in Erscheinung als noch vor wenigen Jahren erwartet. Die Menschheit brauche ein ambitioniertes Kioto-Folgeabkommen mit klaren und verbindlichen Klimagasminderungszielen. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes sagte: „Neben Rettungspaketen für Banken oder Autobauer braucht die Welt einen Rettungsschirm für das Weltklima. Kopenhagen muss mehr bringen als reine Absichtserklärungen. Ich bin zuversichtlich, dass das mit genügend politischem Willen klappen wird; abgerechnet wird am letzten Tag der Konferenz, bis dahin ist eine Einigung möglich.

Kopenhagen muss alle wesentlichen Bestandteile eines Abkommens festlegen: vertragsfest, nicht mehr verhandelbar und naturwissenschaftlich begründet. Faule Kompromisse darf es nicht geben, denn ein aus dem Ruder gelaufenes Klimasystem kann die Menschheit in seinen ökologischen, ökonomischen und sozialen Konsequenzen nicht mehr einfangen. Wir dürfen uns in Kopenhagen deshalb nicht nochmals vertagen. Die Klimakrise nimmt keine Rücksicht darauf, wenn wir unseren Zeitplan nicht einhalten!“

Die aktuelle Entwicklung vieler Komponenten des Klimasystems liegt am oberen Rand der Projektionen des Weltklimarates IPCC von 2007 oder geht darüber hinaus. Dies gilt auch für den weltweiten Anstieg beim Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). Die Auswirkungen der Finanzkrise werden diesen Trend nicht brechen. Mit der Anreicherung von CO2 und weiterer Treibhausgase in der Atmosphäre schwinden jedoch die Chancen, die Erwärmung auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen. „Die Hinweise aus der Wissenschaft häufen sich, dass sich die Menschheit bedenklich nahe an kritische Kipppunkte im Klimasystem heranbewegt, selbst bei einer Erderwärmung unter zwei Grad Celsius.

Die Politik muss sich in Kopenhagen endlich ihrer Verantwortung stellen und das Risiko gefährlichen Klimawandels begrenzen. Alles andere wäre eine politische Bankrotterklärung“, sagt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.

Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass der Menschheit nur noch ein begrenztes Budget an CO2-Emissionen zur Verfügung steht, wenn die kritische Grenze von zwei Grad Celsius über vorindustriellem Niveau nicht überschritten werden soll. Für eine Zwei-Drittel-Chance, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten, dürften insgesamt nur noch 750 Milliarden Tonnen CO2 aus fossilen Quellen in die Atmosphäre gelangen. Ausgehend von heutigen Emissionen wäre dieses Budget bereits in 25 Jahren ausgeschöpft. Übersetzt in Reduktionsziele müsste der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 um deutlich mehr als die Hälfte gegenüber 1990 reduziert werden. Die Industrieländer wären gefordert, ihre Emissionen sogar um mindestens 80 Prozent zu senken. Diese Ziele sind realistisch nur zu erreichen, wenn die Trendumkehr der globalen Treibhausgasemissionen vor 2020 erfolgt. Selbst wenn die Emissionen ab 2015 sinken würden, bedeutete dies eine notwendige Emissionsminderung von fünf Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Das Kioto-Protokoll verlangte von den Industrienationen eine Minderung in der gleichen Größenordnung, allerdings binnen zwanzig Jahren.

Die Summe unambitionierter nationaler Angebote zur Emissionsminderung wird physikalisch nicht ausreichen, um die Zwei-Grad-Linie zu halten. „Als Orientierung sollte eine Obergrenze für die bis zum Jahr 2050 global noch verbleibende Gesamtemissionsmenge an Kohlendioxid vereinbart werden, die in fairer Weise und nach Bevölkerungszahl auf die einzelnen Länder zu verteilen wäre “, sagt Dirk Messner, stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. „In jedem Fall muss in Kopenhagen die Verabschiedung von Alibizielen vermieden werden“, so Messner weiter.

„Dabei drängt die Zeit. Noch ist es möglich, die Weichen richtig zu stellen. Die Technologien stehen bereit“, sagt Manfred Fischedick, Vizepräsident und kommissarischer Leiter des Wuppertal Instituts, und verdeutlicht: „Vor allem durch den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien und der Ausschöpfung von Energieeffizienzpotenzialen können global und national die anzustrebenden Minderungsziele erreicht werden.“ Dass wirksamer Klimaschutz bei unverzüglichem Handeln und finanzierbar und volkswirtschaftlich unumgänglich sei, werde durch eine Vielzahl an Studien belegt, darunter eine kürzlich von vier europäischen Forschungsinstituten vorgelegte Studie (“RECIPE“) oder der World Energy Outlook 2009 der Internationalen Energieagentur. Deutschland als Innovations- und Technologiestandort könnte von einer derartigen Entwicklung ganz massiv profitieren. „Dafür“, so Fischedick weiter, „müssen wir es schaffen, eine Blaupause für eine nachhaltige und klimaverträgliche Industriegesellschaft zu entwickeln, verbunden mit einem Transformationsprozess zu nachhaltigen Konsum- und Lebensstilen.“

Um die hierfür notwendige Dynamik zu erzeugen, könne dies auch bedeuten, dass die EU im Fall eines Scheiterns der Verhandlungen allein noch weiter voran gehen muss und ihre bisher an das engagierte Handeln anderer Staaten gebundene Zusage, die Emissionen gegenüber 1990 um 30 Prozent zu reduzieren, trotzdem umsetzt. Dafür sprächen auch die Berechnungen der Klimaökonomie, die konkret zeigen, dass Europa von einer Vorreiterrolle durch geringe Klimaschutzkosten profitieren würde, auch wenn andere Länder erst später nachzögen.

Dessau-Roßlau, 20.11.2009
(5.642 Zeichen)


Ansprechpartner für die Medien:

Umweltbundesamt (UBA): Martin Ittershagen, Pressesprecher, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau, Tel: 0340 2103 2122, Fax: 0340 2104 2122, martin.ittershagen@uba.de, www.umweltbundesamt.de

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU): Dr. Benno Pilardeaux, Leiter Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Reichpietschufer 60, 10785 Berlin, Tel 0049 30 263948 0, Fax 49 30 263948 50, bpilardeaux@wbgu.de, www.wbgu.de

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK): Uta Pohlmann / Patrick Eickemeier, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telegraphenberg A 31, 14473 Potsdam, Tel 0049 331 288 25 07, presse@pik-potsdam.de, www.pik-potsdam.de

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI): Dorle Riechert, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit / Public Relation, Döppersberg 19, 42103 Wuppertal Tel. (+49) (0)202 2492-180 Fax (+49) (0)202 2492-108 pr@wupperinst.org, www.wupperinst.org

absoluter bullshit - seit jahren haben wir keine richtigen sommer mehr... und die erzählen mir dauernd das bayern eine wüste wird. das ist doch lächerlich - auch der letzte winter war wieder ein rekord ! bis april satte - 25 grad

!!!!:flop::flop::flop::flop::flop:


Klimalüge :deal:

simplify 11-12-2009 21:16

zum glück gibt's das internet und so kann man sich auch neutral schlau machen

ich finde in diesem beitrag mit dem video dürfte wohl klar sein, wie wir verdummt werden

http://www.goldseitenblog.com/peter_...2-kirchentag-1

Morillo 13-12-2009 07:38

ich bin der Meinung das dieser mist mit co² uns noch ins grab bringen wird. erst wars fckw - da hört man ja nichts mehr - ozon loch ? hallo ? keine sau interesssiert sich für das ozon loch mehr - übrings das ozon loch ist immer noch so groß wie vorher....


das geld sollte man lieber nutzen um den regenwald vor der abholzung zu schützen. dieses elende pack... :flop:

simplify 13-12-2009 09:58

oder halt da wo es notwendig ist mal ein paar deiche bauen. das schafft arbeit und mach sinn.

simplify 13-12-2009 10:51

nur noch mal zur erinnerung.

der frühere us-vize al gore spielt den obersten anführer der CO2 theroie zur klimaerwärmung.
al gore ist lobbyist der atomkraft und chairman eines fonds, der seine gewinne mit dem handel von CO2 zertifikaten verdient.

Morillo 13-12-2009 11:09

JA ! Und das schlimmst ist das die SPD mit AL Gore Videos in deutschen Schulen dies auch noch propangdiert :flop:
Der Hammer ist ja schon, das CO² als ein Giftgas eingestuft wird - jedoch ist es ein wichtiges Gas für die Fauna und Flora in der Welt. das beste ist - man soll ja kein Fleisch mehr essen und nur noch Gras futtern. Aha - Aber die CO² Penner wollen ja das CO² komplett aus der Athmosphäre verbannen. ES IST JA SOOOO GIFTIG. So ein Schwachsinn :flop:

Benjamin 16-12-2009 09:19

Siehe erste Grafik unten: Deutschland müsste seine CO2-Emissionen in Relation zum Bruttoinlandsprodukt bis zum Jahr 2050 um fast 90 Prozent senken, um nachhaltig zu wirtschaften. :eek::eek::eek:
Quelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fo...e-49358-3.html

Pro-Kopf-Ausstoß an Kohlendioxid: Diese Grafik zeigt eindrucksvoll, welche Lücke zwischen der Realität und dem Notwendigen klafft.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fo...e-49358-4.html

Klima-Index von PricewaterhouseCoopers: Die Industriestaaten hinken dem, was für eine Begrenzung der Erwärmung auf zwei Grad notwendig wäre, hinterher. Deutschland liegt in dem Ranking der bereits geleisteten Klimaschutz-Anstrengungen zwar in der Spitzengruppe.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fo...e-49358-2.html

Benjamin 16-12-2009 09:43

Quelle der u.g. Grafiken: Energy Watch Group: http://www.energywatchgroup.org/

Benjamin 16-12-2009 10:29

Fortsetzung aus der gleichen Quelle wie vorangegangenes Posting.
Im folgenden kommen Auszüge aus dieser Quelle:
http://www.energywatchgroup.org/file...elstudie_D.pdf :

Die globalen Projektionen (der EWG = Energy Watch Group) für die Ölversorgung sehen folgendermaßen aus:
- 2006: 81 Mb/Tag
- 2020 EWG: 58Mb/Tag (IEA: 105 Mb/Tag)
- 2030 EWG: 39Mb/Tag (IEA: 116Mb/Tag)

Die Projektionen gemäß dem ASPO-Newsletter Nr. 80 vom August 2007 (ASPO =Association for the Study of Peak Oil&Gas http://www.peakoil.net/, in Deutsch: http://www.aspo-germany.org/ ):

 Der Peak wird etwa 2011 mit ungefähr 90 Mb/Tag erreicht sein (im
Vergleich zu 81 Mb/Tag im Jahr 2006 im EWG-Szenario).

 Die Förderung wird 2020 bei ungefähr 75 Mb/Tag liegen (im Vergleich
zu 58 Mb/ Tag im EWG-Szenario).

 Die Förderung wird 2030 bei ungefähr 65 Mb/Tag liegen (im Vergleich
zu 39 Mb/ Tag im EWG-Szenario).

Der zeitliche Unterschied im Hinblick auf das Erreichen des Peaks spielt
unter Umständen keine allzu wichtige Rolle. Wichtiger ist das von der
ASPO angenommene höhere Niveau der maximalen Förderung. Die
Unterschiede im Hinblick auf die Rückgangsraten und Förderniveaus nach
dem Peak sind jedoch recht bedeutend. Abgesehen vom höheren Niveau
des Peaks sind sie im Wesentlichen auf eine unterschiedliche Bewertung
der Ölförderung im Nahen Osten in den kommenden Jahrzehnten
zurückzuführen (ASPO geht davon aus, dass die Förderung im Nahen
Osten nach dem Peak bis 2030 um etwa zehn Prozent zurückgeht,
während die EWG einen Rückgang von mehr als 40 Prozent erwartet).

Robelius-Szenarien
Fredrik Robelius hat vier grundlegende Szenarien erarbeitet, die die
Spanne von einem schlechtesten Fall bis zum besten Fall abdecken, sowie
ein bedarfsorientiertes Szenario für den besten Fall [Robelius 2007]. In
den grundlegenden Szenarien tritt der Peak zwischen 2008 und 2013 ein,
wobei die Peak-Förderung zwischen 83 und 94Mb/Tag liegt. Beim
bedarfsorientierten Best-Case-Szenario liegt der Peak mit 94 Mb/Tag im
Jahr 2018.

Alle Szenarien zeigen einen drastischen Rückgang der Förderung nach
dem Peak:


 Im schlimmsten Fall verbleibt die Peak-Förderung für einige Jahre auf
demselben Niveau und geht dann bis 2020 auf 60 Mb/Tag und bis
2030 auf 43 Mb/Tag zurück.

 Im besten Fall geht die Förderung bis 2020 auf 85 Mb/Tag und bis
2030 auf 70 Mb/Tag zurück (der Rückgang der Peak-Förderung von 94
Mb/Tag im Jahr 2013 auf 70Mb/Tag im Jahr 2030 erfolgt innerhalb
eines Zeitraums von 17 Jahren).

Wiederum scheint auch in der Arbeit von Robelius das Muster des
Rückgangs der Ölförderung ein wesentliches Ergebnis zu sein, auch wenn
in der Studie auf diesen Aspekt nicht näher eingegangen wird. Dieser
drastische Rückgang nach dem Peak ist vielleicht sogar noch wichtiger als
der exakte Zeitpunkt, zu dem die Ölförderung ihren Höchststand erreicht.
Die Ergebnisse für das Worst-Case-Szenario von Robelius kommen den
Ergebnissen des EWG-Szenarios sehr nahe. Wenn man die aktuelle
Entwicklung betrachtet, so scheint dieses Szenario derzeit wohl das
realistischste zu sein.
................

Unterster Chart: Quelle http://www.aspo-germany.org/
Nach einer Phase in der die Unternehmen jedes Jahr neue Rekordgewinne eingefahren haben kommt nun schlagartig der Zusammenbruch. Eine massive Investition in neue Erdölförderung ist vor diesem Hintergrund mehr als unwahrscheinlich.
Quelle: Quartalsberichte der Ölfirmen.

Benjamin 16-12-2009 11:16

Ölfirmen, alle in €:
BP PLC BPE5.ETR
EXXON MOBIL CORP. XONA.FSE
Royal Dutch Shell R6C.ETR
LUKOIL LUK.FSE

http://isht.comdirect.de/charts/larg...E5.ETR&hcmask=
3y:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...E5.ETR&hcmask=
18m:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...E5.ETR&hcmask=

Lukoil (in €):

all data:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...UK.FSE&hcmask=
http://www.ftor.de/tbb/attachment.ph...1&d=1260964521

10d:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...UK.FSE&hcmask=
6m:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...UK.FSE&hcmask=
15m:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...UK.FSE&hcmask=

Benjamin 16-12-2009 13:00

net energy = Netto-Energie = Energiemenge nach Abzug der Beschaffungs- bzw. 'Erzeugungsenergie' = netto verfügbare Energie

Es geht um die Problematik der künftig immer schneller abfallenden verfügbaren "Netto-Energie", weil die künftigen Energiequellen (Öl, Gas, Kohle, Atomkraft, nachhaltige Energieträger) jeweils mit der
Zeit immer spezifisch weniger Energie netto "erzeugen" dürften, weil deren spezifische "Produktionskosten" bzw. deren spezifische Verfügbarkeiten immer schneller ungünstig werden.
Es handelt sich um einen dynamisch (exponentiellen) Prozess, der in einem Kollaps müdet, im Englischen "net energy cliff", siehe angehängten Chart.

Das Konzept der "Netto-Energie" ist deshalb wichtig, weil nur mit einer hohen verfügbaren "Netto-Energie" komplexe Gesellschaften - wie die unsere - möglich sind.

Für den Klimawandel wichtig ist das Konzept der "Netto-Energie" deshalb, weil
  • man zum einen aus Gründen des globalen Klimaschutzes eine Reduktion der CO2-Emissionen erreichen sollte, also weniger Öl, Kohle und Gas verbrauchen sollte,
  • man zum anderen aber keine gleichwertigen "Netto-Energie"-Quellen (alternativ zu Öl, Kohle und Gas) ausreichend zur Verfügung stehen.

Die Hoffnung auf eine Technologielösung ist leider unberechtigt, weil das Jevons Paradox dies verhindert: Technologischer Fortschritt, der die effizientere Nutzung eines (Energie-)Rohstoffes erlaubt, führt letztlich zu einer erhöhten Nutzung dieses Rohstoffes, anstatt sie zu senken. In einem erweiterten Sinn wird heute von Rebound-Effekt gesprochen. http://de.wikipedia.org/wiki/Jevons%E2%80%99_Paradoxon
siehe auch als Buch:
The Jevons Paradox and the Myth of Resource Efficiency Improvements (Englisch) Taschenbuch – 25. Juni 2015
http://www.amazon.de/Resource-Effici...973183&sr=1-12

Die einzige Lösung (Verzicht auf bestimmte Dinge, ein Übergang hin zu einer Aufgabe eines Teils des liebgewordenen materiellen Wohlstands) will kein Wähler haben. Folglich kann sie auch kein Politiker umsetzen, wenn er wiedergewählt werden will. Folglich passiert diese "Verzichts"-Lösung nur auf unfreiwilliger Zwangsbasis, durch die Not der Umstände. Folglich wird Kopenhagen im wesentlichen scheitern - sprachliche Pseudoerfolgsformeln können über das Scheitern nur die Unkundigen täuschen.
Mit dem Scheitern von Kopenhagen wird also nur der ausgesprochene Wählerwillen umgesetzt. Es kann aus prinzipiellen, zwingenden Gründen niemals eine wirkliche Lösung bei derartigen Konferenzen geben, weil die verhandelnden Politiker unter gar keinen Umständen signifikante Belastungen für die eigene Wählerklientel mit nach Hause bringen dürfen. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, der eigenen Wählerklientel glauben zu machen, dass sie sich wacker für ihre Interessen eingesetzt haben und dass die Schuld am Scheitern der Kopenhagen-Konferenz nur bei "den anderen" läge. Nur so ein Politiker einer wird von uns Wählern wiedergewählt.

Kurzbezeichnungen für "Netto-Energie":
EROEI = Energy Returned on Energy Invested, ERoEI,
EROI = Energy Return On Investment or less frequently,
eMergy = the ratio of the amount of usable energy acquired from a particular energy resource to the amount of energy expended to obtain that energy resource
http://en.wikipedia.org/wiki/EROEI

Suppose an energy delivery system delivers 10 joules of energy, but in the processes consumes 2 joules. The EROI for that process is 5 (10 divided by 2), while the energy surplus delivered is 8 joules (10 minus 2).
http://www.eoearth.org/article/Ten_f..._of_net_energy

High per-capita energy use is considered desirable as it is associated with a high standard of living based on energy-intensive machines. Diminishing returns of the EROEI is a chief cause of the collapse of complex societies. Falling EROEI due to depletion of non-renewable resources also poses a difficult challenge for industrial economies.

Looking at the maximum extent of the Roman Empire, (60 million) and its technological base the agrarian base of Rome was about 1:12 per hectare for wheat and 1:27 for alfalfa (giving a 1:2.7 production for oxen). One can then use this to calculate the population of the Roman Empire required at its height, on the basis of about 2,500-3,000 calories per day per person. It comes out roughly equal to the area of food production at its height.
..........
Most alternatives to conventional liquid fuels have very low or unknown EROIs. The EROI for ethanol derived from corn grown in the U.S. is about 1.5:1, well below that for conventional motor gasoline. Ethanol from sugarcane grown in Brazil apparently has a higher EROI, perhaps as high as 8:1, due to higher yields of sugarcane compared to corn, the use of bagasse as an energy input, and significant cost reductions in ethanol production technology.

Der ERoEI-Faktor verschiedener Energieformen:
http://de.wikipedia.org/wiki/ERoEI

Coal has a very high return when used to generate electricity, around 80 to 1. But evidence now suggests that in the United States at least, not only has the energy content per ton of coal declined by more than 30 percent since 1955, but the total energy content of coal mined in the country is now falling despite rising coal tonnage.
http://resourceinsights.blogspot.com...rgy-cliff.html

our current society would probably not be able to function if the EROI for the entire society slipped below five.
Hall estimates that the United States is currently running on an EROI of just under 40 to 1.
The tar sands, presumed to be the great energy savior for North America, have long been a low EROI source of oil. Estimates range from 1 to 1 to about 7 to 1. Work by Charles Hall and his students posted on The Oil Drum gives a tentative estimate of 5.2 to 1 based on admittedly incomplete data.
http://resourceinsights.blogspot.com...rgy-cliff.html

If our energy transition away from fossil fuels does not result in their replacement by high EROI sources of energy with the necessary versatility and storage characteristics, or if such replacements are possible, but delayed too long, then we may be facing a net energy cliff.

In a society that has an EROI of 40 (which is approximately what the United States is thought to have) about 2.5 percent of the economy is devoted to gathering energy for the other 97.5 percent. If an economy has an EROI of 30 to 1, then the portion of the economy involved in gathering energy rises to about 3.3 percent. This is a significant jump, but probably manageable. However, an EROI that drops from 20 to 1 to 10 to 1 results in the doubling of the part of the economy devoted to securing energy from 5 percent to 10 percent. A further drop to an EROI of 5 to 1, puts 20 percent of the economy within the general classification of energy gathering. This is the net energy cliff.
A drop to an EROI of 5 in today's American economy would mean that the energy sector of society would have to grow eightfold. If the drop came quickly, it would be very difficult to adapt. If the EROI were to drop to, say, 3, this would imply that potentially every third person would be involved in gathering energy in some fashion. Such a society would have little resemblence to the one we now inhabit.

There appear to be two ways forward then:
  • One is to hope for breakthroughs which increase the energy returns of alternative energy sources.
  • A second is to rework our infrastructure and our way of living
http://resourceinsights.blogspot.com...rgy-cliff.html

Ersteres kann wegen des o.g. Rebound-Effekt bzw. des Jevons Paradoxon leider nicht längerfristig zum Erfolg führen. :(

Quelle der ersten angehängte Abbildung: http://www.theoildrum.com/files/ch_balloon_tod.png
...der 2. Abb.: http://2.bp.blogspot.com/_-uualVqzFP.../euan_eroi.png

Benjamin 18-12-2009 14:07

Hinsichtlich Strom kann jeder mit wenig Aufwand etwas zur Verzögerung des Klimawandels machen, - damit uns alle die Schäden und schlimmen Folgen erst ein klein wenig später treffen. ;)
Hier zwei Beispiel:

Energie in Bürgerhand e. G.
Das ist eine Genossenschaft, die mit ihren Einlagen (eingezahlt von den eigenen Mitgliedern) einen möglichst großen Anteil der Thüga AG erwerben will.
Einlagenhöhe, um selber Mitglied zu werden: Mindestens 500 Euro
http://www.energie-in-buergerhand.de/

Die Thüga AG, von welcher die Genossenschaft Anteile erwerben will, hält in Deutschland Beteiligungen überwiegend als Minderheitsgesellschafter an rund 100 vorwiegend kommunalen Unternehmen, darunter ca. 90 Energieversorgern.

Ziel: Erzeugung von so viel grünem Strom wie möglich.
Viele von den kommunalen Unternehmen unter dem Dach der Thüga kaufen Atomstrom z.B. von E.ON. Und genau da liegt ein Ansatzpunkt des Engagements bei der Thüga. Diese Genossenschaft will in Zukunft gemeinsam mit den kommunalen Unternehmen darauf hinwirken, dass der Anteil von Kohle- und Atomstrom in den kommunalen Netzen immer weniger wird.

Die Thüga AG war früher eine 100% Tochter von E.on und mußte u.a. aus kartellrechtlichen Gründen an ca. 50 kommunale Unternehmen verkauft werden.

Das Anlagevermögen der Thüga AGlag in 2008 bei 2,583 Mrd. €, die Gewinnabführung bei 335 Mio. € (die Gewinnabführung lag damit in 2008 bei knapp 13% des Anlagevermögens). :top: Quelle: http://www.thuega.de/fileadmin/media...nFakten_09.pdf
Rund 25 Millionen Euro hat die Bürgerinitiative "Energie in Bürgerhand" (EiB) inzwischen zusammen (Stand Dez. 09).
Das Ziel der Genossenschaft ist weiterhin eine Beteiligung an der Thüga in Höhe von etwa 100 Millionen Euro. Um das zu erreichen, muss die Bürgerinitiative etwa 40 Millionen Euro an Eigenkapital aufbringen. Den Rest werden dann Banken als Kredit bereitstellen, schließlich gilt die Thüga als ein grundsolides Unternehmen, da sie in den vergangenen Jahren immer wieder stabile Gewinne erwirtschaft hat. EiB ist derzeit in intensiven Gesprächen mit dem Freiburger Regionalversorger Badenova, der bereits an den Verkaufsverhandlungen mit Eon maßgeblich beteiligt war.

Mit einer Beteiligung von 3-10% verspricht sich die EiB zwar keinen großen Einfluss aber doch immerhin genug Relevanz, um nicht ungehört zu bleiben, wie bereits die Wahrnehmung der Initiative in den Medien zeigt.
Die Stärke der EiB liegt in der Transparenz, der energiepolitischen Kompetenz vieler engagierter Experten und unserem Willen, die Thüga und die darin vernetzten Unternehmen zu einem "ökologisch und sozialverträglicheren Energiekonzern in Bürger- und kommunaler Hand" umzubauen.

Die Gesellschafterstruktur der neuen Thüga sieht so aus: http://www.thuega.de/fileadmin/media...g_02.12.09.pdf
Mit 38,41 Prozent ist die Kom9 GmbH & Co. KG dabei, eine Gruppe von etwa vier Dutzend Stadtwerken, die von der Badenova angeführt wird. Am wahrscheinlichsten gilt derzeit die Konstruktion, dass EiB Teil der Kom9 wird.
www.thuega.de
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtscha...-wird-konkret/
http://www.kom9.de/






ElektrizitätsWerke Schönau (EWS):
Sauberer Strom zu guten Preisen– in ganz Deutschland!

Die EWS sind aus einer Bürgerinitiative entstanden und konnten in einer spektakulären Aktion das örtliche Stromnetz übernehmen. Gemeinsam mit Umweltverbänden und Bürgerinitiativen setzen wir uns für eine ökologische, dezentrale und bürgereigene Energieversorgung ein. Als einziger bundesweiter Ökostromanbieter betreiben wir Stromnetze und bieten Ihnen viele Angebote und umfassende Informationen zur Optimierung Ihres Energieverbrauches.
http://www.ews-schoenau.de/


Nur Ökostrom für Provatkunden anbieten, ohne sonstige Ambitionen:

LichtBlick-Strom: http://www.lichtblick.de/h/produkt_17.php 8,95 € Grundgebühr, 21,99 ct/kWh Arbeitspreis

Naturstrom: http://www.naturstrom.de/ 7,95 € Grundgebühr, 19,90 ct/kWh Arbeitspreis

Ein lokales Stadtwerk bietet Ökostrom auch:
Arbeitspreis 21,06 Cent, der Grundpreis pro Jahr 107,10 Euro (8,93 €/Monat), alles Brutto.
Ohne Öko liefern die natürlich auch, also mit der klassischen Zusammensetzung:
Arbeitspreis Cent/kWh 20,23 Brutto
Grundpreis Euro/Monat 7,68 Brutto

Fazit: Ein Wechsel zu Naturstrom ist sogar rein aus wirtschaftlichen Gründen interessant! :top:

Benjamin 18-12-2009 16:37

Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum

Zitat:

Das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) vor etwa 55 Millionen Jahren war eine kurze Periode einer globalumfassenden starken Klimaerwärmung, die mit einem erhöhten Eintrag von Treibhausgasen verbunden war. Die Temperaturen stiegen während des PETM innerhalb von ca. 20.000 Jahren um 6° von etwa 18 °C im späten Paläozän bis auf über 23 °C. Die jährliche Anstiegsrate betrug während dieses Zeitraums im Mittel 0,0003°.
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ate_Change.png
Klimawandel während der letzten 65 Millionen Jahre. Das Ausmaß des PETM wird durch die grobe Auflösung und Mittelung der Klimaproxis wahrscheinlich um einen Faktor 2 bis 3 unterschätzt
This figure shows climate change over the last 65 million years. The data is based on a compilation of oxygen isotope measurements (δ18O) on benthic foraminifera by Zachos et al. (2001) which reflect a combination of local temperature changes in their environment and changes in the isotopic composition of sea water associated with the growth and retreat of continental ice sheets.

Zitat:

Die Autoren einer im Jahr 2013 erschienenen Publikation fanden im „Marlboro Clay“ des „Salisbury Embayment“ eine Sedimentfolge, dessen Δ18O-Signaturverlauf auf eine Freisetzung von 3000 Gigatonnen Kohlenstoff in nur 13 Jahren schließen lassen.[http://ngm.nationalgeographic.com/20...h/kunzig-text]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%...peraturmaximum
-----------------

http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ate_Change.png
Expanded view of climate change during the last five million years, showing the rapid oscillations in the glacial state.


http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ate_Change.png
View of climate change extending back through the last 540 million years, including many cycles of change from warm to cold and back again.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...ate_Change.png

------------------------
http://climate.nasa.gov/system/conte...11-cropped.jpg
This graph, based on the comparison of atmospheric samples contained in ice cores and more recent direct measurements, provides evidence that atmospheric CO2 has increased since the Industrial Revolution. (Source: NOAA http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/icecore/)
Quelle: http://climate.nasa.gov/evidence
------------------------------

Zitat:

Die meisten Wissenschaftler stimmen aber darin überein, dass sich durch den Klimawandel keine katastrophale Massenschmelze von Methanhydraten ereignen wird, weil die bei Weitem größte Hydratmenge in den tiefen Bereichen der Kontinentalhänge lagert. Diskutiert wird aber, ob im Laufe der Erdgeschichte schon einmal Methan aus Hydraten in Massen freigesetzt worden ist. Demnach sollen bereits vor Millionen von Jahren Klimaerwärmungen immer wieder einmal zu plötzlichen Massenschmelzen geführt haben. In einer Kettenreaktion habe das Methangas die Erde dann noch weiter aufgeheizt.
Das könnte beim Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) vor etwa 55 Millionen der Fall gewesen sein, sagen manche Forscher. Während des PETM stieg die Temperatur weltweit innerhalb von 20 000 Jahren um durchschnittlich 6 Grad Celsius an.
Zitat:

Die Ursachen des PETM werden von den Forschern kontrovers diskutiert. Einige Wissenschaftler halten es für möglich, dass die Methangasfreisetzung das PETM ausgelöst oder zumindest verstärkt haben könnte.
Für die nächsten Jahrhunderte gehen Experten davon aus, dass die Gashydratzersetzung nur wenig zur globalen Erwärmung beitragen wird. Betrachtet man aber längere Zeiträume von mehreren Jahrtausenden, könnte sich die Methanfreisetzung verstärken: Zunächst werden die vom Menschen verursachten, anthropogenen, CO₂-Emissionen zu einer lang anhaltenden Erwärmung führen, da das vom Menschen freigesetzte CO₂ auch in mehr als tausend Jahren noch zu einem großen Teil in der Atmosphäre vorhanden sein wird – lange nach einer Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen. Dadurch würden die Hydrate langsam zerfallen. Es ist also denkbar, dass die Langzeitwirkung der heutigen CO₂-Emissionen die Gashydratzersetzung verstärkt, was den Treibhauseffekt weiter anheizen würde.
Quelle: gemeinnützige Gesellschaft maribus (Kein kommerzieller Gedanke, sondern allein eine möglichst hohe Aufmerksamkeit für die Belange der Meere sollte im Vordergrund stehen)
maribus gGmbH, Pickhuben 2, 20457 Hamburg, http://worldoceanreview.com/wor-3-ue...-hydratabbaus/
...............................

Zitat:

The cause was a massive and geologically sudden release of carbon. Just how much carbon was injected into the atmosphere during the Paleocene-Eocene Thermal Maximum, or PETM, as scientists now call the fever period, is uncertain. But they estimate it was roughly the amount that would be injected today if human beings burned through all the Earth's reserves of coal, oil, and natural gas. The PETM lasted more than 150,000 years, until the excess carbon was reabsorbed.
Zitat:

Where did all the carbon come from?
... The oldest and still the most popular hypothesis is that much of the carbon came from large deposits of methane hydrate, a peculiar, icelike compound that consists of water molecules forming a cage around a single molecule of methane. Hydrates are stable only in a narrow band of cold temperatures and high pressures; large deposits of them are found today under the Arctic tundra and under the seafloor, on the slopes that link the continental shelves to the deep abyssal plains. At the PETM an initial warming from somewhere—perhaps the volcanoes, perhaps slight fluctuations in Earth's orbit that exposed parts of it to more sunlight—might have melted hydrates and allowed methane molecules to slip from their cages and bubble into the atmosphere.
Zitat:

Koch and Zachos concluded from their data that the PETM had lifted the annual average temperature in the Bighorn Basin by around nine degrees Fahrenheit. That's more than the warming there since the last ice age. It's also a bit more than what climate models predict there for the 21st century—but not more than what they forecast for the centuries to come if humans keep burning fossil fuels.
Zitat:

catastrophic flooding during the PETM... exceptionally violent water...channel-jumping rivers
Zitat:

As the ocean absorbed the carbon dioxide that was warming the planet, the water also became acidified, just as it will over the next century as CO2 levels rise again...... During the PETM the acidified ocean had dissolved the calcium carbonate away. ... Acidified ocean wipes out myriad life-forms, dissolving the shells of corals, clams, and forams—the scenario many scientists now envision for the 21st century....
Given the degree of acidification of the ocean, Zachos and his colleagues have estimated that an initial burst of around three trillion metric tons of carbon flooded the atmosphere, then another trillion and a half leaked out more gradually. The total of 4.5 trillion tons is close to the total carbon now estimated to be locked up in fossil fuel deposits; the initial burst corresponds to about three centuries' worth of human-caused emissions at the current rate.
Zitat:

Carbon-removal: As the carbonates on the seafloor dissolved, counteracting the acidification, the ocean was able to absorb more CO2, and within a few centuries or millennia of the sudden release, the atmospheric CO2 peak had passed. Meanwhile CO2 was also dissolving into rain droplets, which leached calcium from rocks on land and washed it to the sea, where it combined with carbonate ions to make more calcium carbonate. The process, called weathering, happens all the time, but it happened faster during the PETM, because the climate was hotter and the rain more acidic. Gradually the rain scrubbed the added CO2 from the atmosphere, and eventually it wound up in limestone at the bottom of the sea. The climate slowly returned to its previous state.
Zitat:

Fossil fuel burning has released more than 300 billion tons of carbon since the 18th century—probably less than a tenth of what's still in the ground or of what was released at the PETM. That episode doesn't tell us what will happen to life on Earth if we choose to burn the rest.
Quelle: Published: October 2011, By Robert Kunzig: Hothouse Earthhttp://ngm.nationalgeographic.com/20...th/kunzig-text

Morillo 19-12-2009 09:55

Ich sage das mit der Klimaerwärmung ist der Bullshit Hoch 3


Ich habe mir die Tagesschau von 1985, 1980 usw. angeschaut

Bei uns hat es 2009 -17 Grad - 1985 zum vergleich 5 Grad ... und das setzt sich laufent fort.

Dieser Bullshit kann ich langsam nimmer hören !:flop:

Benjamin 19-12-2009 14:03

Zitat:

Zitat von Morillo (Beitrag 1158282)
Ich sage das mit der Klimaerwärmung ist der Bullshit Hoch 3


Ich habe mir die Tagesschau von 1985, 1980 usw. angeschaut

Bei uns hat es 2009 -17 Grad - 1985 zum vergleich 5 Grad ... und das setzt sich laufent fort.

Dieser Bullshit kann ich langsam nimmer hören !:flop:

Du verwechselst Wetter mit Klima.

Morillo 19-12-2009 14:15

Du verwechselst da was - ich sprach nicht vom Wetter. Ich sagte das ich immer die Tagesschau ansehe von 1985 odre später - hier war es deutlich wärmer. Seit jahren haben wir Rekord minus Grade. Letztes jahr war es bis April - 18 Grad kalt. Ausserdem berichteten unsere Totengräber - seit gedenken war es nicht mehr so kalt wie letztes jahr. Diese haben eine Erfahrung von ca. 70 -80 Jahren. Und das will was heißen. ich persönlich empfide es auch schon lange - das wir immer mehr ein kälteres klima bekommen und es nicht Wärmer wird. Das heißt es gibt seit jahren keine Sommer mehr - als ich ein kind war waren wir 3 - 4 wochen pausenlos im Freibad. Es gab immer Hitzefrei usw. Aber das gibts seit jahren schon nicht mehr. (Es wurde ja auch verboten was aber nicht heißt das es so heiß ist). heute haben wir einen Rekord von MINUS 17 Grad und heute Abend kommts auf -30 Grad runter.

gott sei dank ist dieser bekloppte Klimagipfel gescheitert. Langsam nervt mich das wie hier das Geld zum Fenster raus geworfen wird und für die Problem wie der massiven regenwaldabholzung nichts gemacht wird. Für Überfischung und für den erhalt der Tierwelt - rein gar nichts wird gemacht.:flop:

Benjamin 19-12-2009 14:30

Ed Miliband [UK climate change secretary]: "It is now evident that beating global warming will require a radically different model of politics than the one on display here in Copenhagen."

The list below gives a breakdown of the key points:

1)
Gemeinsames Zielverständnis: "...the increase in global temperature should be below 2 degrees Celsius..."

2)
"4. Annex I Parties commit to implement individually or jointly the quantified economy-wide emissions targets for 2020 as listed in appendix 1" (...) before 1 February 2010.
This phrase commits developed nations to start work almost immediately on reaching their mid-term targets. For the US, this is a weak 14-17% reduction on 2005 levels; for the EU, a still-to-be-determined goal of 20-30% on 1990 levels; for Japan, 25% and Russia 15-25% on 1990 levels. The accord makes no mention of 2050 targets, which dropped out of the text over the course of the day.

3)
"The collective commitment by developed countries is to provide new and additional resources, including forestry and investments through international institutions, approaching USD 30 billion for the period 2010 - 2012
with balanced allocation between adaptation and mitigation. Funding for adaptation will be prioritized for the most vulnerable developing countries, such as the least developed countries, small island developing States and Africa. In the context of meaningful mitigation actions and transparency on
implementation, developed countries commit to a goal of mobilizing jointly USD 100 billion dollars a year by 2020 to address the needs of developing countries."
The first section is a quick financial injection from rich nations to support developing countries' efforts.
Longer term, a far larger sum of money will be committed to a Copenhagen Green Climate Fund.
The agreement leaves open the questions of where the money will come from, and how it will be used.

Die Endfassung im Volltext (Englisch): http://unfccc.int/resource/docs/2009/cop15/eng/l07.pdf

Mein Fazit:
  • Vages Abnicken einer bequemen Zielformulierung (2 Grad über vorindustriellem Niveau), die erst duch ausreichende konkrete Maßnahmen realistisch würde und ernst zu nehmen wäre, was aber nicht geschah - folglich eine Augenwischerei, ein Pseudoergebnis.
  • Allgemeine Geldversprechen als Pseudomaßnahme - niemand weiss, woher genau es kommen soll, wofür genau es ausgegeben werden soll, wie klimaschützend das alles dann sein wird und wer Geld + Wirksamkeit überwacht (um nicht z. B. Korruption zu unterstützen). Außerdem sind die genannten Summen nur ein Bruchteil dessen, was jetzt wirklich ausgegeben werden sollte, um tatsächlich das 2 Grad Ziel erreichen zu können.
  • Diese "Globalkonferenzen" bringen nicht weiter! Die einzelnen Staaten sollten einfach anfangen, das notwendige zu tun - ohne auf den Rest der Welt zu schauen, ob der das auch tut. Der "globale Ansatz" führt zur Geschwindigkeit des langsamsten Staatenmitgliedes - und damit in die Katastrophe. Nur der "dezentrale Ansatz" ermutigt Staaten, das offensichtliche zu erkennen, zu verinnerlichen, selber voranzuschreiten, die Vorteile zu entwickeln und ehrgeizige Maßstäbe zu setzen. "It is now evident that beating global warming will require a radically different model of politics than the one on display here in Copenhagen." (siehe oben).

Morillo 19-12-2009 15:25

Zitat:

Zitat von Benjamin (Beitrag 1158297)
Ed Miliband [UK climate change secretary]: "It is now evident that beating global warming will require a radically different model of politics than the one on display here in Copenhagen."

The list below gives a breakdown of the key points:

1)
Gemeinsames Zielverständnis: "...the increase in global temperature should be below 2 degrees Celsius..."

2)
"4. Annex I Parties commit to implement individually or jointly the quantified economy-wide emissions targets for 2020 as listed in appendix 1" (...) before 1 February 2010.
This phrase commits developed nations to start work almost immediately on reaching their mid-term targets. For the US, this is a weak 14-17% reduction on 2005 levels; for the EU, a still-to-be-determined goal of 20-30% on 1990 levels; for Japan, 25% and Russia 15-25% on 1990 levels. The accord makes no mention of 2050 targets, which dropped out of the text over the course of the day.

3)
"The collective commitment by developed countries is to provide new and additional resources, including forestry and investments through international institutions, approaching USD 30 billion for the period 2010 - 2012
with balanced allocation between adaptation and mitigation. Funding for adaptation will be prioritized for the most vulnerable developing countries, such as the least developed countries, small island developing States and Africa. In the context of meaningful mitigation actions and transparency on
implementation, developed countries commit to a goal of mobilizing jointly USD 100 billion dollars a year by 2020 to address the needs of developing countries."
The first section is a quick financial injection from rich nations to support developing countries' efforts.
Longer term, a far larger sum of money will be committed to a Copenhagen Green Climate Fund.
The agreement leaves open the questions of where the money will come from, and how it will be used.

Die Endfassung im Volltext (Englisch): http://unfccc.int/resource/docs/2009/cop15/eng/l07.pdf

Mein Fazit:
  • Vages Abnicken einer bequemen Zielformulierung (2 Grad), die erst duch ausreichende konkrete Maßnahmen realistisch würde und ernst zu nehmen wäre, was aber nicht geschah - folglich eine Augenwischerei, ein Pseudoergebnis.
  • Allgemeine Geldversprechen als Pseudomaßnahme - niemand weiss, woher genau es kommen soll, wofür genau es ausgegeben werden soll, wie klimaschützend das alles dann sein wird und wer Geld + Wirksamkeit überwacht (um nicht z. B. Korruption zu unterstützen). Außerdem sind die genannten Summen nur ein Bruchteil dessen, was jetzt wirklich ausgegeben werden sollte, um tatsächlich das 2 Grad Ziel erreichen zu können.
  • Diese "Globalkonferenzen" bringen nicht weiter! Die einzelnen Staaten sollten einfach anfangen, das notwendige zu tun - ohne auf den Rest der Welt zu schauen, ob der das auch tut. Der "globale Ansatz" führt zur Geschwindigkeit des langsamsten Staatenmitgliedes - und damit in die Katastrophe. Nur der "dezentrale Ansatz" ermutigt Staaten, das offensichtliche zu erkennen, zu verinnerlichen, selber voranzuschreiten, die Vorteile zu entwickeln und ehrgeizige Maßstäbe zu setzen. "It is now evident that beating global warming will require a radically different model of politics than the one on display here in Copenhagen." (siehe oben).

Für diesen Bullshit ist wieder unmengen von Geld verprasst worden. CO² Mist - Anstatt die Regenwälder zu schützen kommt so ein Mist bei raus. Kein Wunder denn es gibt keine Erderwärmung. - 17 Grad °

Ach ja - Demnach wird es bald noch schlimmer werden mit der Klimalüge

http://www.biomind.de/realCO2/bilder...1960eorevk.jpg
Quelle:http://www.biomind.de/realCO2/

Morillo 19-12-2009 15:43

http://video.google.de/videoplay?doc...rch&plindex=0#


:D:D:D:D:D:D

Morillo 19-12-2009 15:51

Beispiel - Der Süden Bayerns soll ja nach Angaben der CO² Idioten eine Wüste werden. Aber gerade das gegenteil ist jetzt der Fall - Der Waldbestand in Bayern ist größer als jeh zuvor.

1950 gabs 5000 Eisbären - Jetzt gibt es 25000 Eisbären. Das Eis in der Antarktis wächst das ist belegbar !

romko 19-12-2009 16:16

Vielleicht wächst es in der Antarktis aber in der Arktis? Dort leben auch die Eisbären und wenn die Arktis kleiner wird dann werden wohl kaum 25.000 übrig bleiben :rolleyes:

Morillo 20-12-2009 07:36

Und ? Es steht definitiv fest das uns Lügen aufgetischt werden - ich versteh es nur nicht wie sich manche verarschen lassen. Die Welttempertaur schwankt seit es die Erde gibt. CO² ist ein wichtiges Gas für Fauna und Flora und da tut man plötzlich so als wäre CO² ein giftgas. Ohne CO² gibts kein Gras keinen Wald ... Für mich sind diese Klimapenner die die unsere Erde vernichten wollen. :flop:

Schützt lieber den Regenwald... Übrings haben erste Klima CO² Penner eingestanden das Afrikas Wüste sich verkleinert hat ! Die Hungersnöte werden nicht vom CO² ausgelöst weil man CO² nicht essen kann.

-Das Geld für den Klimagipfel hätte man für bessere Sachen verwenden können.

1. Brunnen bau
2. Regenwald schützen
und und und.....

simplify 20-12-2009 11:10

dieser beitrag ist sehenswert, leider gibt es das nur auf englisch.




Benjamin 20-12-2009 20:22

Eine Bitte an alle:

Alle "Klima-Skeptiker" bitte einen anderen Thread benutzen - oder einen eigenen schaffen. Da könnt ihr Euch dann gerne tummeln.
Diesen hier würde ich gerne nutzen für Postings, die den Klimawandel als existent und bedrohlich bewerten.

Benjamin 20-12-2009 20:31

Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung:
Jüngste Forschungsergebnisse zeigten, dass der Menschheit nur noch ein begrenztes Budget an CO2-Emissionen zur Verfügung steht, wenn die kritische Grenze von zwei Grad Celsius über vorindustriellem Niveau nicht überschritten werden solle. Für eine Zwei-Drittel-Chance, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten, dürften insgesamt nur noch 750 Milliarden Tonnen CO2 aus fossilen Quellen in die Atmosphäre gelangen. Ausgehend von heutigen Emissionen wäre dieses Budget bereits in 25 Jahren ausgeschöpft.
http://www.phoenix.de/content/275029


Zwei-Grad-Leitplanke erfordert Emissionsreduzierung der Industrieländer um 40 Prozent gegenüber 1990 bis 2020
15.12.2009
-

Um eine gute Chance zu wahren, eine gefährliche Störung des Klimasystems durch den Menschen zu vermeiden, müssen die Industrieländer bis zum Jahr 2020 ihre Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent gegenüber der Menge von 1990 vermindern, sagen die Autoren des kürzlich veröffentlichten Klimaforschungsberichts „The Copenhagen Diagnosis“.
(...) Wenn die globale Erwärmung langfristig auf höchstens zwei Grad Celsius über vorindustrielles Niveau begrenzt werden soll, müssen die Pro-Kopf-Emissionen in den Industrieländern bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber der Menge von 1990 reduziert werden.
Aus dem Bericht geht hervor, dass die globalen Emissionen in spätestens fünf bis zehn Jahren ihren Gipfel überschritten haben und anschließend schnell abnehmen müssten, damit die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels vermieden werden können.
http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/...et_language=de

Kurzfilm " Beyond Climate Change - FLOW " ! in Deutsch:
Dies ist der zehnminütige Kurzfilm, den das sustainable design center im Auftrag des Umweltbundesamtes jetzt fertiggestellt hat.
Und er ist anders als die US-amerikanischen Umweltfilm-Kassenschlager, die viele Millionen Dollar Produktionskosten verschlungen haben, als "Low-Budget"-Produktion entstanden.
Zudem ist FLOW vermutlich der erste umweltthematische Film, der sich mit nachhaltiger Ressourcennutzung beschäftigt.
FLOW beeindruckt nicht mit drastischen Real-Bildern, sondern besticht durch ausdrucksstarke künstliche Welten, die ihre Wirkung nicht verfehlen.
Der Kurzfilm aus der Reihe „Beyond Climate Change des Umweltbundesamtes beleuchtet eines unserer dringlichsten Probleme:
die Verschwendung unserer natürlichen Ressourcen.




Klimawandel - Szenarien und Unterschiede
Ausschnitt aus der Sendung des ZDF
Die lange Nacht des Klimas
Donnerstag, 29.10.2009





Klimawandel - Was haben wir zu erwarten
Ausschnitt aus der Sendung des ZDF
Die lange Nacht des Klimas
Donnerstag, 29.10.2009





Klimawandel - Der Zeitdruck wächst
Ausschnitt aus der Sendung des ZDF Die lange Nacht des Klimas Donnerstag, 29.10.2009





Klimagipfel in Kopenhagen - Fakten und Aussichten erklärt (Aus der Reine "Mit offenen Karten" auf arte)
Einige Fakten zu dem System des Emissionshandel der globalen Wirtschaftselite.




Der Eröffnungsfilm der Kopenhagener Klimakonferenz (zur Einstimmung):
Please help the world - COP15 opening film





Klimawandel und Klimakonferenzen




Klimakonferenzen im Wandel der Zeit - EXTRA 3 - NDR
Eine Chronik. Seit den 70er Jahren wird auf jeder UN-Klimakonferenz viel beschlossen, um das Klima zu retten. Extra 3 zeigt die Ergebnisse.
(Einbetten des Videos nicht möglich, aber auf YouTube kann das Video gesehen werden.):
http://www.youtube.com/watch?v=tLmAJZ-sHcA&NR=1


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