MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ Advanced Micro Devices (AMD) hat belastet von schwächeren Computerverkäufen den Verlust im ersten Quartal 2009 ausgeweitet. Der Verlust liegt bei 416 Mio USD oder 0,66 USD je Aktie. Im Vorjahr verbuchte der Chiphersteller ein Minus von 364 Mio USD bzw. 0,60 USD je Anteilsschein. Die Erlöse ermäßigten sich auf 1,2 Mrd USD nach 1,5 Mrd USD im Vorjahr. Analysten hatten im Mittel mit einem Verlust je Aktie von 0,66 USD und Umsätzen von 1 Mrd USD gerechnet. AMD belastet wie andere Chiphersteller die deutlich schwächere Nachfrage nach Computern. Der CEO sagte, das ein Ende der Korrektur bei den Lagerbeständen der Händler möglicherweise in Sicht sein könnte. Für das laufende Quartal rechnet das US-Unternehmen nach der Abspaltung der Chipproduktion im Produktgeschäft mit einem niedrigeren Umsatz. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ AT & T dürfte Analysten zufolge ein Ergebnis je Aktie von auf 0,48 (Vorjahr: 0,57) USD veröffentlichen. Den Umsatz des Telekommunikationsunternehmens sehen die Experten im Schnitt auf 31,14 (30,74) Mrd USD steigen. Chief Executive Randall Stephenson hatte vergangenen Monat gesagt, der derzeitige konjunkturelle Abschwung sei nicht schlimmer als der Abschwung, den die Branche nach dem Platzen der Technologieblase erlebt habe. "Ich glaube, dass 2009 ein Jahr des weiteren Umsatzwachstums und soliden Fortschritts für unser Unternehmen ist", so der Manager. In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:30 Boeing Co, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,91) 14:00 AT&T Inc, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,48) 14:00 McDonald's Corp, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,82) 22:30 Apple Inc, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 1,09) Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten: - US/Morgan Stanley, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: -0,08) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) PROGNOSE: +2,5 Mio Barrel zuvor: +5,6 Mio Barrel +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ US-BANKEN Die Entscheidung, ob die US-Banken ihre Hilfsgelder aus dem TARP-Programm zurückzahlen dürfen, hängt nach Aussage von Finanzminister Geithner von den verfügbaren Krediten in der breiteren Wirtschaft ab. GM/CHRYSLER Die US-Regierung stellt den angeschlagenen US-Autoherstellern noch einmal mehrere Milliarden USD zur Verfügung, so das US-Finanzministerium. YAHOO Der Gewinn ist im ersten Quartal 2009 wegen der Wirtschaftskrise und dem rückläufigen Werbegeschäft um 78% eingebrochen. Zur Kostenreduzierung kündigte Yahoo einen weiteren Stellenabbau an. Für das erste Quartal 2009 wies Yahoo einen Umsatzrückgang von 13% auf 1,58 Mrd USD aus. Das Nettoergebnis ermäßigte sich auf 118 Mio USD bzw 0,08 USD je Aktie von 537 Mio USD bzw 0,37 USD je Anteilsschein im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 0,08 USD und einem Umsatz von 1,2 Mrd USD gerechnet. Der Kurs steig nachbörslich um rund 3,5%. JAPANS HANDELSBILANZ hat im März den zweiten Monat in Folge einen Überschuss aufgewiesen, obwohl die Exporte stärker fielen als die Importe. Der Positivsaldo betrug 11,00 Mrd JPY Volkswirte hatten mit einem Überschuss von 10,00 Mrd JPY gerechnet. die Exporte fielen auf Jahressicht um 45,6%, während die Importe um 36,7% zurückgingen. SANDISK der Verlust im ersten Quartal ist geringer ausgefallen als erwartet. Vor Sonderposten lag er bei 48 cts je Aktie, während der Konsens auf 76 cts lautete. Der Umsatz übertraf mit 659,5 Mio USD die Schätzung von 537,7 Mio USD deutlich. GILEAD SCIENCES hat mit 66 cts je Aktie im ersten Quartal mehr verdient hatte als im Konsens mit 59 cts erwartet. ALTERA hat für das erste Quartal einen Nettogewinnrückgang um 47% berichtet, zugleich aber seinen Ausblick angehoben. CAPITAL ONE FINANCIAL hat vor höheren Verlusten für das Gesamtjahr als bislang angenommen gewarnt. Zugleich ist der Nettogewinn im ersten Quartal aber geringer ausgefallen als befürchtet. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.30 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 844 -0,5 Nasdaq-Future 1.324 -0,3 Nikkei-225 8.756 0,5 Hang-Seng-Index 15.267 -0,1 Straits-Times-Index 1.859 -1,5 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,2940 -0,1% EUR/JPY 127,2874 -0,4% EUR/CHF 1,5112 0,0% USD/JPY 98,3750 -0,3% USD/CHF 1,1676 0,0% GBP/USD 1,4646 -0,2% EUR/GBP 0,8837 0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 48,73 48,55 (Juni-Kontrakt) Der Ölpreis hat sich mit einem leichten Aufschlag gezeigt und damit von den starken Abgaben des Vortages etwas erholt. Der Mai-Kontrakt der Sorte WTI legte an seinem letzten Handelstag um 1,4% bzw 0,63 USD auf 46,51 USD zu. Der nun führende Juni-Kontrakt stieg um 0,1% bzw 0,04 USD auf 48,55 USD je Barrel. Die nach einer recht schwachen Eröffnung an Wall Street wieder zulegenden Kurse hätten das Sentiment gestützt, hieß es von einem Teilnehmer. Im frühen Verlauf war der Mai-Kontrakt kurzfristig unter 44 USD gerutscht, den niedrigsten Stand seit Mitte März. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Etwas fester - Positive Wall-Street-Vorgaben und der etwas leichtere Yen stützen. Pioneer gewinnen 16% und Elpida Memory 14%. Die Unternehmen könnten Eigenkapital von einem Staatsfonds erhalten, den die japanische Regierung plant. Zudem hat Elpida angekündigt, für DRAM-Chips 50% höhere Preise verlangen zu wollen. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Knapp behauptet - Die Börse hat am Vormittag zwischen dem positiven und negativen Bereich geschwankt. Marktexperten kommentieren, dass weitere nervöse Verkäufe kommen könnten. Nach dem Indexanstieg um rund 35% seit dem 9. März werde die Konsolidierung wohl anhalten. Citic Pacific gewinnen 5,4%, nachdem das Unternehmen eine Beteiligung verkauft hat. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Schwach - Nachdem die Märkte in Tokio und Hongkong ihre anfänglichen Gewinne wieder abgegeben haben tendiert auch die Börse in Singapur im Minus. Ein Analyst erwartet, dass die Stimmung während der Berichtssaison nervös bleibt. Jardine Matheson verlieren 16,7% und belasten den Index. Die Titel waren am Dienstag gegen Handelsende um 21% nach oben gesprungen und geben das Plus nun wieder ab. Ein Händler sagt, dass der Grund für den Aufschlag am Vortag unklar sei und es sich um einen Handelsfehler handeln könnte. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Yahoo haben am Dienstag im nachbörslichen Handel um 3,5% zugelegt, nachdem das Internetunternehmen im Rahmen der Erwartungen liegende Erstquartalszahlen ausgewiesen und den Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt hatte. Um 4,8% abwärts ging es dagegen für Advanced Micro Devices (AMD). Der Chiphersteller hatte für das erste Quartal ein deutlicher als erwartetes Minus von 66 cts je Aktie berichtet. SanDisk zogen um 9,5% an, nachdem hier der Verlust im ersten Quartal geringer ausgefallen war als erwartet. Gilead Sciences wurden um 3,9% nach oben genommen, nachdem das Unternehmen mit 66 cts je Aktie im ersten Quartal mehr verdient hatte als im Konsens mit 59 cts erwartet. Altera kamen um 3% zurück. Der Chiphersteller hatte für das erste Quartal einen Nettogewinnrückgang um 47% berichtet, zugleich aber seinen Ausblick angehoben. Capital One Financial verloren 7,6%, nachdem das Kreditkartenunternehmen vor höheren Verlusten für das Gesamtjahr als bislang angenommen gewarnt hatte. Zugleich war der Nettogewinn im ersten Quartal aber geringer ausgefallen als befürchtet. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,67 Mrd 1,76 Mrd Gewinner 2.410 Verlierer 546 Unverändert 82 INDIZES DJIA 7.970 +1,6% S&P-500 850 +2,1% Nasdaq-Comp 1.644 +2,2% Nasdaq-100 1.329 1,5% Nachdem zur Eröffnung noch enttäuschende Quartalszahlen belastet hatten, drehte sich die Stimmung im Verlauf. Die Anleger konzentrierten sich auf die positiven Ergebnisse bei Texas Instruments und bei United Technologies. Die schwachen Zahlen der Bank of New York Mellon traten in den Hintergrund. Auch die Aussagen von US-Finanzminister Timothy Geithner zu den Rückzahlungen der Hilfsgelder aus dem Troubles Asset Relief Program (TARP) wurden vom Markt positiv aufgenommen. Der Bankensektor zeigte sich nach anfänglichen Abschlägen mit einem deutlichen Plus. Auch Äußerungen des Citigroup-CEO Vikram Pandit sorgten für steigende Kurse. Die "vitalen Zeichen" der Bank würden zunehmen, so Pandit. Er sei zudem sicher, dass die Citigroup von einer konjunkturellen Erholung profitieren werde. Citigroup legten um 10% zu und Bank of America machten die Verluste des Vortages wieder wett und stiegen um 9,2%. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 98-22/32 -15/32 2,90% 30-Jährige 95-21/32 -29/32 3,74% (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires April 22, 2009 01:44 ET (05:44 GMT) Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
*
Artikel-Services Artikel-Services Drucken Versenden Vorherige Seite Speichern yigg delicious link webnews digg wong MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien) === +++++ TAGESTHEMA +++++ Der Computer- und iPhone-Händler Apple hat sich mit einem Gewinnwachstum von 15% im zweiten Quartal 2008/09 gegen die Rezession gestemmt und die Markterwartungen übertroffen. Der Umsatz kletterte um 8,7% auf 8,16 Mrd USD und das Nettoergebnis erhöhte sich auf 1,21 Mrd USD von 1,05 Mrd USD im Vorjahresquartal. Je Aktie berichtete Apple einen Gewinn von 1,33 (1,16) USD. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,09 USD bei einem Umsatz von 8 Mrd USD gerechnet. Der Absatz von iPhones hat sich mehr als verdoppelt und stieg auf 3,79 Millionen Telefone. Zudem verkaufte Apple mehr iPods, rückläufig entwickelte sich allerdings der Verkauf von Macintosh-Computern. CFO Peter Oppenheimer sagte, Apple-Chef Steve Jobs soll wie geplant Ende Juni zurückkehren. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 14.30 ConocoPhillips, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,42) 22:10 Amazon.com Inc, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,31) 22:15 American Express Co, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,12) 22:15 Microsoft Corp, Ergebnis 3Q (PROGNOSE: 0,39) Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten: - Philip Morris International Inc, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,69) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: +30.000 auf 640.000 zuvor: -53.000 auf 610.000 16:00 Verkauf bestehender Häuser März PROGNOSE: -0,4% gg Vm zuvor: +5,1% gg Vm +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ KLIMAPOLITIK USA Präsident Obama hat davor gewarnt, den Klimaschutz wegen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise zu vernachlässigen. Er appellierte an den Kongress, einen Gesetzentwurf mit verbindlichen Grenzen für den Schadstoffausstoß in den USA zu verabschieden. EBAY hat im ersten Quartal ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen 0,39 USD je Aktie verdient, während Analysten im Mittel 0,33 USD geschätzt hatten. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.30 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 840 0,4 Nasdaq-Future 1.332 0,6 Nikkei-225 8.781 0,6 Hang-Seng-Index 15.012 0,9 Straits-Times-Index 1.845 0,1 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3025 0,2% EUR/JPY 127,5440 0,1% EUR/CHF 1,5149 0,1% USD/JPY 97,9450 0,0% USD/CHF 1,1630 -0,1% GBP/USD 1,4557 0,5% EUR/GBP 0,8949 -0,4% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 48,51 48,85 Im Fokus standen die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten, die mit einer Zunahme von 3,8 Mio Barrel unerwartet deutlich gestiegen sind. Analysten hatten lediglich eine Zunahme von 2,5 Mio Barrel erwartet. In der Folge zeigte sich der Ölpreis sehr volatil. Der nun führende Juni-Kontrakt verbesserte sich schließlich um 0,6% bzw 0,30 USD auf 48,85 USD je Barrel. Das Tageshoch lag bei 49,09 USD, das Tagestief bei 47,70 USD. Die Ölnachfrage in der Woche zum 17. April sank damit auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Der wöchentliche Anstieg um 3,8 Mio Barrel war zudem der höchste seit 18 Jahren. Die Impulse für den Ölpreis kämen derzeit aber eher vom Dollar und vom Aktienmarkt, merkte ein Teilnehmer an. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Etwas fester - Die Kurse erholen sich von anfänglichen Verlusten. Ein Händler sagt, dass der Handel am Berichtstag lustlos verlaufen könnte da Anleger möglicherweise die Unternehmensergebnisse sehen möchten, bevor sie sich positionieren. Mizuho FG fallen um 3,1% nachdem eine Zeitung berichtet hatte, dass bei der Bank ein Nettoverlust von mehr als 500 Mrd JPY erwartet wird, etwas größer als bislang vermutet. Nomura fallen mit Befürchtungen über einen hohen Verlust um 2%. Gegen den Trend legen die Aktien von Automobilherstellern zu nachdem Goldman Sachs den Sektor hochgestuft hat. Toyota Motor gewinnen 2,4% und Nissan Motor 1,8%. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Fester - Die Börse erholt sich teilweise von den Verlusten des Vortags und zeigt sich am Mittag (Ortszeit) fester. Der HSI klettert wieder über die 15.000-Punkte-Marke. Das Handelsvolumen ist mit 29 Mrd HKD moderat. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Gut behauptet - Die Börse erholt sich von anfänglichen Verlusten. Ein Stratege sagt, dass die Anleger Angst hätten, eine Rally zu verpassen. Die großen Immobilientitel hinken hinterher. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Nach besser als erwarteten Quartalszahlen haben die Aktien von Apple und eBay am Mittwochabend im nachbörslichen US-Handel zugelegt. Apple gewannen auf nasdaq.com 3%. eBay stiegen um 5,5%. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,77 Mrd 1,67 Mrd Gewinner 1.552 Verlierer 1.396 Unverändert 96 INDIZES DJIA 7.887 -1,0% S&P-500 844 -0,8% Nasdaq-Comp 1.646 +0,1% Nasdaq-100 1.336 +0,5% Uneinheitlich - Während der technologielastige Nasdaq-Index ein leichtes Plus über die Schlussglocke retten konnte, zeigten sich die Standardwerte belastet von Abgaben bei den Bankenwerten schwächer. Vor allem in der letzten halben Stunde der Sitzung kam der Dow-Jones-Index noch einmal unter Druck und fiel auf das Tagestief bei 7.868 Punkten. Auch Sorgen um eine mögliche Insolvenz von General Motors (GM) belasteten das Sentiment. Der US-Automobilhersteller wird 1 Mrd USD an Schulden nicht fristgerecht tilgen. Die Rückzahlungsfrist endet am 1. Juni. Stattdessen wolle GM seinen Gläubigern ein Umschuldungsangebot vorlegen. Ein Gang vor den Insolvenzrichter sei wahrscheinlich. GM verloren 0,6%. Die Aktien von GM hätten zwar nur einen recht begrenzten Einfluss auf den Markt, doch eine Insolvenz des Unternehmens könnte deutliche Auswirkungen auf die US-Konjunktur und damit auch das Sentiment für den Aktienmarkt haben, sagte ein Händler. Anzeichen einer steigenden Nachfrage beim Einzelhändler J.C.Penny und beim Chiphersteller SanDisk sorgten dagegen vor allem im Technologiesektor für Aufschläge. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 98-13/32 -9/32 2,94% 30-Jährige 94-17/32 -1-1/32 3,81% Leichter - Belastet von Sorgen eines deutlich steigenden Angebots bei Staats- und Unternehmensanleihen haben sich die US-Anleihen am Mittwoch im späten Handel mit einer schwachen Tendenz gezeigt. Zwischenzeitlich war die Rendite der zehnjährigen Papiere schon bis auf 2,975% gestiegen, den höchsten Stand seit Mitte März. Ein Anstieg der Rendite bei den zehnjährigen Titeln über die Marke von 3% sei in den kommenden Wochen durchaus möglich, ergänzte ein Analyst mit Bezug auf ein erhöhtes Angebot an Anleihen. So kündigte der britische Schatzkanzler Alistair Darling am Berichtstag an, der Staat werde seine Kreditaufnahme stark ausweiten. Die Neuverschuldung werde im Fiskaljahr 2009 bei 175 Mrd GBP liegen, was 12,4% des BIP entspreche. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET April 23, 2009 01:39 ET (05:39 GMT) |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ Die zunehmende Arbeitslosigkeit hat dem US-Kreditkartenunternehmen American Express einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Das Nettoergebnis sank im ersten Quartal auf 437 Mio USD oder 0,31 USD je Aktie, wie das New Yorker Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Ein Jahr zuvor lag das Nettoergebnis noch bei 991 Mio USD oder 0,85 USD je Aktie. Der Nettoumsatz sank im Berichtszeitraum um 18% auf 5,9 Mrd USD. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten ein Nettoergebnis von 0,12 USD je Aktie bei einem Umsatz von 6,45 Mrd USD erwartet. Das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft fiel auf 0,32 USD je Aktie von zuvor 0,89 USD je Anteilsschein, so AmEx weiter. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:00 Ford Motor Co, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: -1,24) 13:30 3M Co, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,86) Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten: - US/Schlumberger Ltd, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,73), Houston +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter März PROGNOSE: -1,5% gg Vm zuvor: +3,5% gg Vm 16:00 Neubauverkäufe März PROGNOSE: 0,0% gg Vm zuvor: +4,7% gg Vm +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ LEISTUNGSBILANZ CHINA Der Überschuss stieg 2008 auf 426,1 Mrd USD von 371,8 Mrd USD im Vorjahr. KONJUNKTUR JAPAN Die aggregierte Produktion im Dienstleistungssektor und verarbeitenden Gewerbe (inklusive Bau und Primärindustrien) )ist im Februar zum Vormonat um 2,0% gesunken. Im Januar war der Index um 1,7% gesunken. SÜDKOREAS WIRTSCHAFTSWACHSTUM betrug im ersten Quartal 0,1% zum Vorquartal, nachdem das BIP im Schlussquartal 2008 um 5,1% eingebrochen war. Die Konsensprognose von Volkswirten wurde damit bestätigt. IWF Direktor Strauss-Kahn hat vor einer Überbewertung der zum Teil positiven Signale in der Weltwirtschaft gewarnt. THAILAND Die Regierung hat den über Bangkok und fünf angrenzende Provinzen verhängten Ausnahmezustand aufgehoben. MICROSOFT Angesichts der Rezession fielen die Quartalseinnahmen um 5,6% auf 13,65 Mrd USD, das Nettoergebnis ging um 32% auf 4 Mrd USD zurück. Je Aktie verdiente der Konzern 0,33 (0,47) USD. Im Ergebnis enthalten waren Sonderaufwendungen je Aktie von 0,06 USD. AMAZON hat im ersten Quartal das Nettoergebnis um 24% auf 177 Mio USD oder 0,41 USD je Aktie gesteigert. Die Erlöse stiegen um 18% auf 4,89 Mrd USD. Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie von 0,31 USD und einem Umsatz von 4,76 Mrd USD gerechnet. GENERAL MOTORS schließt 13 Werke in Nordamerika jeweils "für mehrere Wochen". Dadurch sollen 190.000 Autos weniger gebaut werden. Ziel sei, "die Produktion mit der gegenwärtigen Nachfrage in Einklang zu bringen", teilte GM mit. Fiat hat bislang noch kein industrielles Konzept für die GM-Tochter Opel vorgelegt, ebenso wenig wie andere Interessenten, sagte Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg am Donnerstag im ZDF. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.44 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 843 -0,7 Nasdaq-Future 1.338 -0,3 Nikkei-225 8.747 -1,1 Hang-Seng-Index 15.148 -0,4 Straits-Times-Index 2.844 -0,8 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3178 0,3% EUR/JPY 127,8582 -0,6% EUR/CHF 1,5126 0,0% USD/JPY 97,0860 -0,9% USD/CHF 1,1481 -0,3% GBP/USD 1,4674 -0,2% EUR/GBP 0,8980 0,6% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 49,23 49,62 Der Ölpreis hat Kurs auf die Marke von 50 USD je Barrel genommen. Im Verlauf stieg der führende Juni-Kontrakt der Sorte Light, Sweet Crude bis auf 49,92 USD. Der Kontrakt verbesserte sich schließlich um 1,6% bzw 0,77 USD auf 49,62 USD je Barrel. Das Tagestief lag bei 48,37 USD. Zur Begründung wurde auf den schwachen Dollar verwiesen. Damit zeigte sich der Ölpreis bereits den dritten Tag in Folge mit einem Plus. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Leicht - Ein Analyst sagt, dass die Schwäche hauptsächlich von Gewinnmitnahmen verursacht werde nachdem der Markt gestern einen Aufwärtsschub erhalten habe. Ein anderer Marktteilnehmer ergänzt, dass viele Anleger wegen den für den weiteren Tagesverlauf angekündigten Ergebnissen von Nomura, den US-Bankenstresstests und den Entwicklungen bei Chrysler vorsichtig seien. Zu den Verlierern gehören Telekommunikations- und Stahltitel. KDDI sinken um 4,7%, NTT DoCoMo um 2,2% und JFE um 3,3%. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Etwas leichter. Der HSI ist im bisherigen Verlauf zwischen dem positiven und dem negativen Terrain geschwankt. Bei der Stimmung der Anleger herrsche keine eindeutige Tendenz vor, heißt es. Nach Veröffentlichung der Quartalsergebnisse steigen China Life um 0,4%. PetroChina verlieren dagegen 0,9% HKD nachdem J.P. Morgan die Aktie herabgestuft hat. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Leichter - Zurückhaltung vor erwarteten ersten Ergebnissen der Stresstests der US-Banken dominiert am Freitag zur Handelsmitte das Geschehen an der Börse in Singapur. Schnäppchenkäufe gebe es vereinzelt bei den Nebenwerten, deren Subindizes sämtlich im Plus lägen, so Händler. Auf der Verliererseite stehen insbesondere Papiere aus zyklischen Branchen wie Anlagenbau und Immobilien. CapitaLand verlieren nach dem Ausweis als schwach bezeichneter Erstquartalszahlen 3%. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Die Aktien von Microsoft, Amazon und American Express haben am Donnerstag im nachbörslichen US-Handel mit Zuwächsen auf die Quartalsergebnisse reagiert, die die Unternehmen nach der Schlussglocke des regulären Handels veröffentlicht hatten. Microsoft schlossen auf nasdaq.com 3% höher. Amazon gewannen 2,6% und American Express 6,6%. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,56 Mrd 1,77 Mrd Gewinner 1.798 Verlierer 1.120 Unverändert 98 INDIZES DJIA 7.957 +0,9% S&P-500 852 +1,0% Nasdaq-Comp 1.652 +0,4% Nasdaq-100 1.344 +0,7%% Fester Mit einem Schlussspurt haben die Kurse an Wall Street am Donnerstag eine volatile Sitzung beendet. Zunächst war das Sentiment durch schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten belastet worden. In der Folge erholten sich die Aktienkurse zwar von ihren Tagestiefs, pendelten aber zwischen positivem und negativem Terrain, so ein Händler. In der letzten halben Stunde kam es dann zu einem deutlichen Anziehen der Kurse und der Dow-Jones-Index stieg bis auf sein Tageshoch bei 7.979 Punkten. Es sei ein "Wettkampf zwischen Bullen und Bären gewesen". Während die Bullen der Ansicht sind, dass die jüngste Stärke des Marktes ein Zeichen für eine konjunkturelle Wende sei, deuten die jüngsten Daten zur US-Konjunktur nach Ansicht der Bären auf eine erneute Verschlechterung hin. Die schwachen Daten vom US-Immobilienmarkt hatten die Kurse zwischenzeitlich auch etwas belastet. Am Berichtstag sorgten zudem eine ganze Reihe von Unternehmensergebnissen für Bewegung. Apple erhöhten sich um 3,2%. Der starke Absatz von "iPods" und "iPhones" hat dem Unternehmen ein Gewinnwachstum von 15% im zweiten Quartal 2008/09 beschert. Damit stemmte sich Apple gegen die Rezession und übertraf die Markterwartungen. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 98-14/32 +8/32 2,93% 30-Jährige 94-18/32 +16/32 3,81% Fester - Nach anfänglichen Abgaben haben sich die US-Anleihen am Donnerstag im späten Handel mit einer festeren Tendenz gezeigt. Die Sitzung sei sehr aber insgesamt recht volatil verlaufen, hieß es auch mit Blick auf die Entwicklung an Wall Street. Dort seien die Kurse mehrmals zwischen positivem und negativem Terrain gependelt. Der Markt warte bereits auf die Bekanntgabe der Kriterien für den Stresstest der US-Banken durch die Federal Reserve am Freitag. Sorgen um ein steigendes Angebot bei Staats- und Unternehmensanleihen hätten das Sentiment dagegen weiter leicht belastet. Gestützt habe aber die erfreulich verlaufene Auktion fünfjähriger, an den Inflationsindex gebundener US-Notes durch das US-Schatzamt das Sentiment. Die am Berichtstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten waren nach Aussage von Händlern zudem eher "Anleihe-freundlich". === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET April 24, 2009 01:48 ET (05:48 GMT) |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ In Mexiko sind möglicherweise mehr als hundert Menschen an der Schweinegrippe gestorben. Die Zahl der vermutlich an der gefährlichen Krankheit Gestorbenen sei auf 103 gestiegen, sagte der mexikanische Gesundheitsminister. Mehr als 1.600 Menschen seien wegen der Erkrankung medizinisch behandelt worden, derzeit seien davon noch etwa 400 in Krankenhäusern. Bei 20 Toten wiesen die Behörden den gefährlichen Erreger A/H1N1 nach. Durch den neuartigen Erreger kann die Schweinegrippe von Mensch zu Mensch übertragen werden. Die WHO befürchtet deshalb eine weltweite Ausbreitung der Erkrankung. Die US-Regierung hat am Sonntag den Gesundheitsnotstand erklärt. Es sei wahrscheinlich, dass weitere und schwerere Fälle von Schweinegrippe in den USA auftreten werden, hieß es. In Asien sorgt der Ausbruch der Schweinegrippe an einigen Börsen für deutliche Kursverluste. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:30 Verizon Communications Inc, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,59) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ Es stehen keine wichtigen Termine zur Veröffentlichung an. +++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR +++++ KONJUNKTUR Nach Einschätzung der Finanzminister und Notenbankgouverneure der G-7-Länder dürfte es noch im späteren Jahresverlauf zu einer Erholung der Weltwirtschaft kommen. Aktuelle Daten wiesen bereits darauf hin, dass sich der Abschwung verlangsamt habe und dass es Anzeichen für eine konjunkturelle Stabilisierung gebe. Dennoch bezeichneten die G-7 die Aussichten angesichts der schwersten globalen Rezession seit Jahrzehnten als weiterhin schwach, dabei würden die Abwärtsrisiken überwiegen. KONJUNKTUR CHINA Chinas Notenbankgouverneur Zhou Xiaochuan hat sich überrascht von der robusten Wirtschaftsentwicklung in seinem Land gezeigt. Dabei führte er die besser als erwartete Entwicklung vor allem auf das umfangreiche chinesische Konjunkturpaket über 4 Bill CNY, knapp 600 Mrd USD, zurück. Zhou verwies darauf, dass die chinesische Regierung weiterhin mit einer aktiven Fiskalpolitik und einer relativ expansiven Geldpolitik für ein relativ dynamisches Wachstum sorgen werde. KONJUNKTUR JAPAN Die Regierung hat ihre Prognose für die Wirtschaftsentwicklung im laufenden Fiskaljahr angesichts der globalen Wirtschaftskrise auf ein BIP-Minus von 3,3% drastisch gesenkt. IWF Der IWF wird eine sofortige Finanzspritze von 250 Mrd USD erhalten. Darauf hat sich das Lenkungsgremium der Institution geeinigt. SHINSEI/AOZORA Die beiden japanischen Finanzinstitute wollen sich Kreisen zufolge zur sechsgrößten Bank Japans zusammenschließen. Bei einem Zusammengehen würde eine Bank mit Vermögenswerten von 185 Mrd USD entstehen. Mehr als die Hälfte von Aozora gehört der Beteiligungsgesellschaft Cerberus, gut ein Drittel von Shinsei dem Finanzinvestor J.C. Flowers. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.44 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 850 -1,9 Nasdaq-Future 1.358 -1,2 Nikkei-225 8.688 -0,2 Hang-Seng-Index 14.843 -2,7 Straits-Times-Index 1.802 -2,8 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3175 -0,5% EUR/JPY 127,3728 -0,7% EUR/CHF 1,5063 -0,1% USD/JPY 96,7020 -0,2% USD/CHF 1,1436 0,4% GBP/USD 1,4608 -0,4% EUR/GBP 0,9019 -0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Freitag New York USD 50,33 51,55 Der führende Juni-Kontrakt der Sorte Light, Sweet Crude verbesserte sich um 3,9% bzw 1,93 USD auf 51,55 USD je Barrel. Zur Begründung wurde auf den schwachen Dollar und die deutlichen Gewinne an Wall Street verwiesen. Händler zeigten sich allerdings überrascht über den Anstieg. Eine Reihe von Analysten rechnet mit einem baldigen Rückfall des Ölpreises bis auf das Niveau von 40 USD. "Die fundamentalen Daten sind einfach zu belastend um ignoriert zu werden",hieß es. Die am Mittwoch veröffentlichten US-Lagerbestandsdsdaten wiesen mit einem Anstieg um 3,8 Mio Barrel die höchste Zunahme seit 18 Jahren aus. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Knapp behauptet - Händler begründen den Dreh ins Minus im Tagesverlauf mit den deutlich tiefer notierenden US-Aktien-Futures vor dem Hintergrund von Ängsten über die weiteren Folge der in Mexiko ausgebrochenen Schweinegrippe und der Vorlage schlechter Unternehmensergebnisse aus dem Schifffahrtsektor von gleich drei Unternehmen am Mittag. Zudem habe sich der Yen zum Dollar befestigt. Einer der Tagesfavoriten sind Chugai Pharmaceutical, die um 14% nach oben schießen und zwischenzeitlich wegen des Erreichens des maximalen Tagesplus von 15% vom Handel ausgesetzt waren. Das Unternehmen verkauft in Japan den Grippeimpfstoff "Tamiflu". Während Pharmawerte insgesamt eher gesucht seien, gehörten asienweit Aktien von Fluglinien und Tourismuswerte zu den Verlierern, berichten Händler. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Sehr schwach - Ängste vor einer unkontrollierten Ausbreitung der in Mexiko ausgebrochenen Schweinegrippe dominieren am Montagmittag (Ortszeit) das Geschehen an der Börse in Hongkong. Besonders unter Druck stehen Cathay Pacific, die um 8,4% auf 8,38 HKD nachgeben. Die Nachfrage nach Flügen könnte angesichts der Verbreitung der Schweinegrippe zurückgehen, heißt es dazu im Handel. Im Immobiliensektor verlieren Sino Land und Hang Lung Properties ebenso mehr als 5% an Wert wie an anderer Stelle Citic Pacific, China Resources Enterprise, Cosco Pacific und Bank of Communications. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Sehr schwach - Sorgen vor einer möglichen Ausweitung der in Mexiko ausgebrochenen Schweinegrippe belasten am Montag die Stimmung an der Börse in Singapur. Die Ängste vor der Schweinegrippe führen zu Kursverlusten besonders bei Aktien aus den Bereichen Nahrungsmittel und Gastronomie, während Pharmaaktien tendenziell gesucht sind. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Bankenaktien haben sich am Freitag im nachbörslichen US-Handel in engen Grenzen unverändert volatil gezeigt vor dem Hintergrund anhaltender Spekulationen über die Ergebnisse der Stresstests im US-Finanzsektor. Bank of America lagen gegen 19.59 Uhr Ortszeit knapp behauptet bei 9,08 USD. J.P.Morgan legten um 0,7% zu auf 33,64 USD und Citigroup lagen mit 3,18 USD kaum verändert. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,73 Mrd 1,56 Mrd Gewinner 2.282 Verlierer 690 Unverändert 101 INDIZES DJIA 8.076 +1,5%% S&P-500 866 +1,7%% Nasdaq-Comp 1.694 +2,6% Nasdaq-100 1.373 +2,2% Fest - Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen und positiv aufgenommene US-Konjunkturdaten haben die Kurse Wall Street beflügelt. Die Bekanntgabe der Kriterien für den Stresstest der US-Banken belastete das Sentiment dagegen nur kurzzeitig. "Die Kriterien waren passabel. Es dürfte vor diesem Hintergrund nicht sehr schwer sein, die Einstufung 'B' zu erhalten", sagte ein Händler. Die Finanzwerte gaben kurz vor Handelsende einen Großteil ihrer Gewinne wieder ab. Citigroup gaben um 0,3% nach, AIG verloren 2,7%, während J.P.Morgan um 0,5% zulegten. Ford stiegen um 11,4%. Der Nettoverlust betrug im ersten Quartal zwar 1,4 Mrd USD oder 0,60 USD je Aktie, Analysten hatten im Schnitt aber minus 1,23 USD erwartet. Microsoft waren mit einem Aufschlag von 10,5% gesucht. Zwar habe der Softwarekonzern in seinem dritten Geschäftsquartal erstmals in seiner 23-jährigen Geschichte einen Umsatzrückgang verbucht. Bereinigt um Sondereinflüsse entsprach der Gewinn aber exakt dem Analystenkonsens. "Hier hatten viele Anleger wohl noch schlimmere Zahlen befürchtet", begründete ein Händler die Kursgewinne. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 98 -17/32 2,98% 30-Jährige 93-16/32 -1-9/32 3,87% Schwächer - Zur Begründung wurde vor allem auf die positive Entwicklung am Aktienmarkt verwiesen. Die Bekanntgabe der Kriterien für den Stresstest der US-Banken durch die Federal Reserve sorgte dagegen für keine großen Bewegungen am Markt. Die US-Konjunkturdaten des Tages stützen das Sentiment für die Anleihen allenfalls leicht. Die Zahl der US-Neubauverkäufe war im März entgegen den Erwartungen um 0,6% zurückgegangen. Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter war dagegen weniger stark gesunken als erwartet. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET April 27, 2009 01:44 ET (05:44 GMT) |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++ MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Showa-Kaisers" geschlossen. +++++ TAGESTHEMA +++++ Citigroup und Bank of America benötigen laut "Wall Street Journal" möglicherweise weiteres Kapital. Die Aufsichtsbehörden hätten die beiden Banken informiert, dass sie im Rahmen der sogenannten "Stresstests" weiterer Kapitalbedarf festgestellt wurde, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Bank of America benötige mehrere Mrd USD. Über die Höhe des Kapitalbedarfs bei der Citigroup wurde zunächst nichts bekannt. Manager beider Banken wehrten sich gegen die vorläufigen Ergebnisse des "Stress Tests", heißt es aus informierten Kreisen. Beide Banken wollten in diesen Tagen detailliert darlegen, warum ihre Kapitalausstattung ausreichend ist. So argumentiere die Citigroup, dass sie unter anderem durch den Verkauf von Smith Barney und ihrer japanischen Brokersparte ihre Kapitalausstattung verbessern werde. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:00 Pfizer Inc, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,49) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 15:00 Case-Shiller Hauspreisindex Februar 20 Städte PROGNOSE:-18,7% gg Vj zuvor: -19,0% gg Vj 16:00 Index des Verbrauchervertrauens April PROGNOSE: 29,0 ; zuvor: 26,0 +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ SCHWEINEGRIPPE Nach den ersten nachgewiesenen Schweinegrippe-Fällen in Europa hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Alarm für eine Grippe-Pandemie auf die dritthöchste Stufe heraufgesetzt. Die Erhöhung auf die vierte von sechs Stufen signalisiere einen "bedeutenden Anstieg des Risikos einer Pandemie". KONJUNKTUR CHINA China könnte nach Einschätzung des IWF das Wachstumsziel für das laufende Jahr von 8% unter Umständen erreichen. Das Ziel sei "herausfordernd, aber mit dem schnellen (und) starken fiskalischen Impuls für den Konsum und einer Erholung des Vertrauens möglich". KONJUNKTUR JAPAN Die japanischen Einzelhandelsumsätze haben sich im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9% verringert. Dies war der siebte Monat in Folge, in dem ein Rückgang der Umsätze im Einzelhandel verzeichnet wurde. ICBC Allianz und American Express haben sich wie erwartet von einem Teil ihrer jeweiligen Beteiligungen an ICBC getrennt. Die Allianz hat ihre ICBC-Beteiligung halbiert auf 0,97% des Kapitals. Der Amex-Anteil sinkt auf 0,2%. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.21 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 846 -1,3 Nasdaq-Future 1.359 -1,0 Nikkei-225 8.574 -1,8 Hang-Seng-Index 14.636 -1,4 Straits-Times-Index 1.802 -0,9 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3006 -0,1% EUR/JPY 125,0640 -0,7% EUR/CHF 1,5056 0,0% USD/JPY 96,1550 -0,6% USD/CHF 1,1573 0,1% GBP/USD 1,4581 -0,3% EUR/GBP 0,8918 0,2% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 49,16 50,14 Der Ölpreis hat am Montag unter dem Einfluss der Schweinegrippe um 2,7% bzw 1,41 USD auf 50,14 USD nachgegeben. Die Furcht vor einer weltweiten Ausbreitung der Schweinegrippe habe die Sorge vor einem Nachlassen der Reisetätigkeit heraufbeschworen, sagten Händler. "Das könnte die globale Reisetätigkeit lähmen und somit die Ölnachfrage zusätzlich zur Rezession dämpfen". Andere Marktteilnehmer machten auf die Dollaraufwertung aufmerksam. Diese habe den Ölpreis zusätzlich unter Druck gesetzt, hieß es aus dem Handel. Aussagen von OPEC-Vertretern vom Wochenende, wonach der Markt überversorgt sei, hätten ebenfalls belastet. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Schwach - Der Verkaufsdruck nimmt zum Ende des Handels deutlich zu, was Beobachter auf einen "WSJ"-Bericht zurückführen, wonach die US-Notenbank Druck auf die Citigroup und die Bank of America ausübt, das Kapital zu erhöhen. Die Auswirkungen der Schweinegrippe auf den Aktienmarkt würden derweil als begrenzt eingeschätzt, so Börsianer. Aktuell werde das Geschehen vom Abwarten vieler Akteure auf wichtige Unternehmensergebnisse beherrscht, so Teilnehmer. Tagesfavoriten seien Titel von regionalen Transportunternehmen. Letztere profitierten von Erwartungen eines zunehmenden inländischen Ferienreise-Verkehrs in der so genannten "Goldenen Woche" in Japan ab dem 4. Mai mit drei Feiertagen in Folge. Gleichzeitig seien Auslandsreisen wegen der Schweinegrippe storniert worden. D AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Schwach - Weiterhin von den Sorgen um die Schweinegrippe belastet zeigt sich der Aktienmarkt in Hongkong am Dienstagmittag. Der Verkaufsdruck nahm zum Mittag hin zu, wobei offenbar erste Ergebnisse der Banken-Stresstests in den USA belasten, wie es heißt. Einem Bericht des "WSJ" zufolge will die US-Notenbank Druck auf die Citigroup und die Bank of America ausüben, Kapital zu erhöhen. ICBC gewinnen 2,0% auf 4,10 HKD, da hier nach Anteilsverkäufen durch Investoren der Aktienüberhang wegfällt. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Leichter - Der Aktienmarkt in Singapur präsentiert sich am Dienstagmittag unter Druck, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Alarm für die Grippe-Pandemie auf die dritthöchste Stufe hochgenommen hat. Händlern zufolge belasten die Meldungen zur Schweinegrippe in einem ohnehin wegen der Konjunkturkrise gedrückten Umfeld. Cosco, ST Engineering und Keppel Corp werden ex Dividende gehandelt und stehen daher unter Druck. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE US Steel haben am Montag im nachbörslichen US-Handel unter Druck gestanden, nachdem das Unternehmen für das erste Quartal einen über Erwarten hohen Verlust ausgewiesen und im Rahmen dessen seine Dividende gekürzt hatte. Zudem kündigte US Steel eine Kapitalerhöhung an. Der Kurs verlor bis 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com 7,4% auf 25,65 USD. Leicht erholt zeigten sich Aktien von Tourismus - und Luftverkehrsunternehmen, die im regulären Handel mit Sorgen über eine Ausbreitung der Schweinegrippe unter Druck gestanden hatten. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,40 Mrd 1,73 Mrd Gewinner 857 Verlierer 2.060 Unverändert 76 INDIZES DJIA 8.025 -0,6% S&P-500 858 -1,0% Nasdaq-Comp 1.679 -0,9% Nasdaq-100 1.370 -0,2% Leichter - Eines der zentralen Themen seien die möglichen Folgen der Schweinegrippe für die Weltwirtschaft gewesen, hieß es. Händlern zufolge hat sich aber die Ansicht durchgesetzt, dass sich die Schweinegrippe nicht pandemisch ausbreiten wird. Der übergeordnete Markttrend sei weiter intakt, allerdings seien die Anleger verunsichert, so Händler. Pharmawerte profitierten von der Angst vor einer Ausweitung der Grippewelle. Pfizer zogen um 2,4% an und Merck & Co bewiesen Relative Stärke und schlossen nahezu unverändert. Die Aktien von Fluglinien litten dagegen unter der Angst vor einer Ausbreitung der Schweinegrippe. Die UBS hat vor diesem Hintergrund einige US-Fluggesellschaften heruntergestuft. Continental Airlines stürzten um 16,4% und US Airways Group um 17,4% ab. GM schnellten um 20,7% empor. Das Unternehmen hatte einen veränderten Sanierungsplan präsentiert. Verizon verloren nach dem Ausweis von Geschäftszahlen 1,5%. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 98-20/32 21/32 2,91% 30-Jährige 94-01/32 22/32 3,84% Fester - Der Ausbruch der Schweinegrippe und die Sorge vor deren ökonomischen Auswirkungen haben der US-Staatsanleihen beflügelt. Die Risikoaversion nehme zu, Investoren steuerten den sicheren Hafen der Festverzinslichen an. hieß es. Für zusätzlichen Rückenwind sorgte die Ankündigung der US-Notenbank, weitere Staatsanleihen mit Laufzeiten zwischen vier und sieben Jahren zurückkaufen zu wollen. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET April 28, 2009 01:26 ET (05:26 GMT) |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++ MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Showa-Kaisers" geschlossen. +++++ TAGESTHEMA +++++ Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank dürfte bei den am 28. und 29. April stattfindenden Beratungen eine Fortführung seiner Quasi-Nullzinspolitik beschließen. Beobachter rechnen damit, dass das Gremium den Tagesgeldzielsatz in der Spanne zwischen 0,00% und 0,25% belassen und auch keine Ausweitung bestehender Finanzprogramme beschließen wird. Bei ihrem jüngsten Treffen hatte die Fed die Märkte mit einer Ausweitung ihres Programms zum Kauf problematischer Wertpapiere und der Ankündigung überrascht, sie werde künftig auch längerlaufende Staatsanleihen kaufen. Beobachter rechnen aber nicht damit, dass die Fed auch dieses Mal wieder einen "Hasen aus dem Hut zaubert". Dagegen herrscht unter Beobachtern eine gewisse Erwartung, dass der Begleittext zum Zinsbeschluss etwas optimistischer als zuletzt ausfallen wird. +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: -4,6% gg Vq zuvor: -6,3% gg Vq 16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) PROGNOSE: +2,3 Mio Barrel zuvor: +3,9 Mio Barrel 20:15 Offenmarktausschuss der Notenbank (FOMC), Ergebnis der Sitzung Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25% +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ SUN MICROSYSTEMS hat sein wohl letztes Quartal als unabhängiges Unternehmen schlechter als erwartet abgeschlossen. Ohne Sonderposten wie Steuer- und Sanierungskosten, betrug der Verlust nun 0,07 USD je Aktie gegenüber einem Gewinn von 0,17 USD im Vorjahresquartal. Der Umsatz des Hardware- und Software-Produzenten sank um 20% auf 2,61 Mrd USD. Analysten hatten einen Verlust von 0,19 USD je Aktie bei einem Umsatz von 2,86 Mrd USD erwartet. Die Aktie gab nachbörslich 0,2% ab. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.45 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 854 0,3 Nasdaq-Future 1.365 0,3 Hang-Seng-Index 14.812 1,8 Straits-Times-Index 1.829 1,1 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % EUR/USD 1,3202 0,5% EUR/JPY 127,8218 0,9% EUR/CHF 1,5062 0,2% USD/JPY 96,8170 0,4% USD/CHF 1,1408 -0,3% GBP/USD 1,4707 0,5% EUR/GBP 0,8975 -0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 49,82 49,92 AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Sehr fest- hat sich der Aktienmarkt in Hongkong am Dienstag in die Mittagspause verabschiedet. Nachdem die Märkte an den letzte beiden Tagen von den Meldungen zur Schweinegrippe belastet wurden, sei nun Erholung angesagt, wie ein Händler urteilt. Insgesamt sei der Markt aber noch verunsichert, was sich in dem geringen Umsatz spiegele, heißt es von Teilnehmern. Sinopec gewinnen 3% auf 5,77 HKD, und BoCom steigen mit guten Quartalszahlen um 3,4% auf 60,06 HKD. Cathay Pacific erholen sich von den kräftigen Verlusten der letzten beiden Tage und legen um 4,3% auf 8,70 HKD zu. Auch Immobilenwerte zeigen sich erholt. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Fester - Händler sehen die Tagesbewegung in erster Linie technisch bedingt, nachdem es an den Vortagen zu deutlichen Abschlägen gekommen war. Ein Teilnehmer äußert sich skeptisch und rechnet in nächster Zeit eher wieder mit nachgebenden Kursen. Die Sorgen wegen der Schweinegrippe seien nicht ausgeräumt, zudem könnten Nachrichten zu den Stresstests der US-Banken belasten. Die größten Verlierer des Vortags legen am Berichtstag am deutlichsten zu. So steigern sich Neptune Orient Lines um 6,1% auf 1,22 SGD, und Cosco um 3,3% auf 0,95 SGD. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Wenig verändert haben Sun Microsystems am Dienstag im nachbörslichen Handel tendiert. Das Unternehmen hat einen Drittquartalsverlust von 0,27 USD je Aktie ausgewiesen. E-Trade Financial hat im ersten Quartal einen höheren Verlust ausgewiesen als Analysten erwartet hatten. Grund waren hohe Rückstellungen für Kreditausfälle. Die Aktien brachen bis 19.59 Uhr Ortszeit um 28% auf 1,77 USD ein. DreamWorks Animation SKG steigerten sich bis 19.52 Uhr Ortszeit um 15% auf 21,85 USD, nachdem das Unternehmen sein Nettoergebnis im ersten Quartal mehr als verdoppelt hat. Damit wurden zugleich die Erwartungen von Analysten übertroffen NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,25 Mrd 1,40 Mrd Gewinner 1.565 Verlierer 1.338 Unverändert 109 INDIZES DJIA 8.017 -0,1% S&P-500 855 -0,3% Nasdaq-Comp 1.674 -0,3% Nasdaq-100 1.362 -0,6% Knapp behauptet - Die Wall Street hat im Spannungsverhältnis negativer Schlagzeilen aus dem Bankensektor und positiver Konjunkturdaten gehandelt. Belastet hatte ein "WSJ"-Bericht, wonach die Aufsichtsbehörden Citigroup und Bank of America informiert hätten, dass sie im Rahmen der "Stresstests" weiteren Kapitalbedarf festgestellt hätten. Deutlichen Rückenwind erhielten die US-Börsen von der Konjunkturseite. Händler verwiesen darauf, dass sich die Stimmung unter den Verbrauchern zuletzt deutlich aufgehellt habe. Zu den größten Gewinnern im DJIA zählten IBM mit einem Plus von 2%. Der Konzern kündigte eine deutliche Anhebung der Dividende und ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an. Auf der Verliererseite fanden sich dagegen Citigroup und Bank of America wieder, die um 5,9% bzw 8,6% abstürzten. GM brachen um 11,3% ein. Im Pharmasektor stand mit Erstquartalszahlen von Pfizer im Blick. Der Konzern übertraf mit dem bereinigten Gewinn die Konsensschätzung. Pfizer verloren dennoch 0,7%, allerdings hatte die Aktie am Vortag bereits deutlich zugelegt. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 97-27/32 -26/32 3,00% 30-Jährige 92-04/32 -2 Punkte 3,95% Schwach - Nach Veröffentlichung guter Daten zum US-Verbrauchervertrauen hatten die Notierungen ins Minus gedreht. Nach einer Auktion fünfjähriger US-Notes im Volumen von 35,00 Mrd USD war die Rendite zehnjähriger Papiere zwischenzeitlich auf über 3,00% gestiegen. Die Auktion sei nicht berauschend verlaufen, so ein Analyst. Rentenstrategen sehen bei 3,04% die nächste Schlüsselmarke. Sollte die Rendite bis auf 3,25% klettern, dürften die US-Notenbank gezwungen sein, ihr Rückkaufprogramm auszuweiten, so ein Rentenstratege. Für zusätzlichen Gegenwind bei den Festverzinslichen sorgten die Hauspreise gemessen am Case-Shiller-Hauspreisindex, die im Februar weiter gesunken sind. Allerdings hat sich das Tempo der Talfahrt verlangsamt. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET April 29, 2009 01:55 ET (05:55 GMT) |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++ FREITAG: Während an den meisten wichtigen Börsen weltweit wegen des Feiertages "Tag der Arbeit" nicht gehandelt wird, findet an den Börsen in Tokio und den USA regulärer Handel statt. +++++ TAGESTHEMA +++++ Die Gespräche zwischen dem US-Finanzministerium und den Gläubigern zur Rettung von Chrysler sind am späten Mittwochabend gescheitert. Damit sei ein Insolvenzantrag von Chrysler nach Chapter 11 am Donnerstag so gut wie sicher, sagten mit den Diskussionen vertraute Personen dem "WSJ". Zuletzt habe das US-Finanzministerium sein Angebot an die Gläubiger um 225 Mio USD auf 2,25 Mrd USD in bar erhöht. Im Gegenzug hätten die Gläubiger auf ihre Ansprüche gegenüber Chrysler, die sich auf insgesamt 6,9 Mrd USD beliefen, verzichten müssen. J.P. Morgan Chase & Co, die die Verhandlungen der Gläubigergruppe mit der Chrysler LLC führte, hatte den 45 betroffenen Banken und Hedgefonds eine Frist gesetzt. Eine große Zahl an Hedgefonds habe ihre Zustimmung verweigert, sagten mit den Gesprächen vertraute Personen. Die Vorbereitungen für eine Insolvenz des drittgrößten Arbeitgebers der USA seien abgeschlossen, sagten Regierungsvertreter. Sie zeigen sich überzeugt, dass Chrysler ein Invsolvenzverfahren schnell zum Abschluss bringen könnte. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:00 Procter & Gamble Co, Ergebnis 3Q (PROGNOSE: 0,80) 14:00 Exxon Mobil Corp, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,94) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: +5.000 auf 645.000 zuvor: +27.000 auf 640.000 14:30 Persönliche Ausgaben März PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm Persönliche Einkommen März PROGNOSE: -0,2% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm 14:30 Arbeitskostenindex 1Q PROGNOSE: +0,5% gg Vq zuvor: +0,5% gg Vq 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago April PROGNOSE: 34,7 zuvor: 31,4 +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ SCHWEINEGRIPPE Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die fünfte von sechs möglichen Pandemie-Warnstufen ausgerufen. Warnstufe fünf bedeutet, dass eine Pandemie "unmittelbar bevorsteht". Die Länder müssen jetzt "unverzüglich" ihre Pandemie-Schutzpläne aktivieren. FISKALPOLITIK USA Der US-Kongress hat dem endgültigen Haushaltsentwurf von Präsident Barack Obama in Höhe von rund 3,4 Bill USD zugestimmt. GELDPOLITIK USA Trotz des zuletzt massiven Einbruchs der Wirtschaft sieht die US-Notenbank einige Anzeichen dafür, dass die Rezession etwas an Schärfe verliert. Der Privatkonsum habe sich etwas stabilisiert, bleibe aber von den anhaltenden Stellenverlusten am Arbeitsmarkt und der knappen Kreditvergabe belastet. Das Zinsniveau von 0% bis 0,25% ließen die Währungshüter wie erwartet unverändert. Die Notenbank kündigte an, dass die Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren fortgesetzt werden, um die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg mit zusätzlichen geldpolitischen Impulsen zu bekämpfen. GELDPOLITIK JAPAN Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 0,1% gelassen. An den Finanzmärkten war ein solcher Beschluss erwartet worden. GELDPOLITIK NEUSEELAND Die neuseeländische Zentralbank hat den Leitzins 50 Basispunkte auf 2,50% gesenkt. Ökonomen hatten angesichts der Rezession einen solchen Schritt erwartet. KONJUNKTUR JAPAN Die japanische Industrieproduktion ist im März saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1,6% gestiegen. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,5% gerechnet. Wegen der schlechten Entwicklung in den beiden Vormonaten hatte die Industrieproduktion zwischen Januar und März allerdings um 22,1% unter dem Niveau des Vorquartals gelegen. AUTOMOBILKONJUNKTUR JAPAN Die japanischen Kfz-Exporte sind im März binnen Jahresfrist um 64,3% gegenüber dem Vorjahresmonat auf 228.201 Fahrzeuge eingebrochen. BANK OF AMERICA CEO Ken Lewis muss seine zusätzliche Aufgabe als Chairman abgeben. Während einer teilweise stürmischen Hauptversammlung beschlossen die Aktionäre, Lewis den Posten zu entziehen. Sein Amt als CEO darf er dagegen behalten. Neuer Chairman wird der 71-jährige Präsident des Morehouse College in Atlanta (Georgia), Walter Massey. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.30 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 874 0,5 Nasdaq-Future 1.386 0,6 Nikkei-225 8.843 4,1 Hang-Seng-Index 15.299 2,3 Straits-Times-Index 1.882 1,7 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3292 0,3% EUR/JPY 129,3161 -0,1% EUR/CHF 1,5060 -0,1% USD/JPY 97,2780 -0,4% USD/CHF 1,1329 -0,4% GBP/USD 1,4809 0,4% EUR/GBP 0,8975 -0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 51,55 50,97 Steigende Konjunkturhoffnungen und ein damit verbundenes Anziehen der Nachfrage hätten dem Preis für US-Leichtöl Auftrieb verliehen, hieß es am Markt. Daran änderten auch überraschend stark gestiegene Rohöllagerbestände in den USA nichts. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel der Rohölsorte Light, Sweet Crude stieg zum Settlement um 2,1% bzw 1,05 USD auf 50,97 USD. "Der Markt scheint einfach nach oben zu wollen, auch wenn das kaum fundamental zu begründen ist", sagte ein Analyst. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Sehr fest - Zu einem wahren Kursfeuerwerk kommt es am Donnerstag an der Börse in Tokio. Händler führen als Gründe die besser als erwartet ausgefallenen Daten zur Industrieproduktion in Japan an und Käufe institutioneller Anleger, die mit Blick auf das Monatsende Positionsanpassungen vornähmen. Ein weiter Grund könne der Verfall der Optionen auf den Nikkei-225 am 8. Mai sein, vor dem wegen der so genannten "Goldenen Woche" in Japan mit drei Feiertagen in Folge erst wieder am 7. Mai gehandelt werde. Für Rückenwind sorgten zudem die festen Vorgaben der US-Börsen sowie der nachgebende Yen, was Exportwerten zugute komme. Automobil- und Technologieaktien gehörten zu den Tagesfavoriten, heißt es weiter. Honda gewinnen 8,1% und Canon 6,7%. Sony legen um 4,7% zu. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Sehr fest - Der Umsatz liege mit 40,96 Mrd HKD im Vergleich zum Umsatz des gesamten Vortages von 50,7 Mrd HKD deutlich höher, heißt es. Dies könne als Indiz für das zurückkehrende Anlegervertrauen gewertet werden und sei insbesondere mit Blick auf das bevorstehende verlängerte Wochenende bemerkenswert. Für einen Rutsch um 200 Punkte habe im Verlauf die Meldung des "Wall Street Journal" gesorgt, wonach es so gut wie sicher sei, dass Chrysler Gläubigerschutz nach "Chapter 11" anmelden werde. Unter den Einzelwerten gewinnen Foxconn 13,1% auf 4,59 HKD. Hier beflügelten Hoffnungen auf engere wirtschaftliche Kooperationen zwischen China und Taiwan. Auch andere Aktien mit Taiwan-Bezug seien gesucht, heißt es. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Sehr fest - Zunehmende Hoffnungen, dass das Schlimmste der derzeitigen Rezession überstanden ist, sorgen am Donnerstag an der Börse in Singapur auf breiter Linie für Kauflaune. Im späten Handel seien Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende gleichwohl nicht auszuschließen. Angeführt würden die Gewinne von Bankenaktien und von Titeln aus dem Immobiliensektor. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Starbucks haben am Mittwoch im nachbörslichen Handel Aufschläge verbucht. Zwar hat das Unternehmen beim Nettoeinkommen im zweiten Geschäftsquartal einen Rückgang von 77% in Kauf nehmen müssen, doch nach eigenen Angaben die Kostensenkungsziele übertroffen. Die Aktie steigerte sich bis 19.59 Uhr Ortszeit um 1,5% auf 13,90 USD. First Solar kletterten um 13% auf 172,35 USD, nachdem das Unternehmen sein Erstquartalsergebnis mehr als verdreifachen konnte. Visa gaben leicht nach, obwohl das Unternehmen mit seinen Zahlen die Analystenprognosen geschlagen hatte. Das Nettoergebnis stieg auf 0,71 USD je Aktie, während Analysten mit 0,64 USD gerechnet hatten. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,48 Mrd 1,25 Mrd Gewinner 2.512 Verlierer 450 Unverändert 84 INDIZES DJIA 8.186 2,1% S&P-500 874 2,2% Nasdaq-Comp 1.712 2,3% Nasdaq-100 1.382 1,5% Sehr fest - Auch ein dramatischer Einbruch der US-Wirtschaft im ersten Quartal hat Anlegern die Kauflaune nicht verderben können, hieß es mit Blick auf den gemeldete BIP-Rückgang in den USA im ersten Quartal um 6,1%. Mit Blick auf die BIP-Aggregate stimme der Anstieg des Privaten Verbrauchs zuversichtlich, so Händler. Bei den Amerikanern steige der Optimismus. Dazu passten die jüngsten Aussagen der US-Notenbank. Diese sieht Anzeichen dafür, dass die scharfe Rezession etwas an Dynamik verliert. Die weitere Entwicklung der US-Börsen hänge letztlich am Ergebnis der "Stresstests" im Bankensektor ab, so ein Händler. Zu den größten Profiteuren der positiv interpretierten BIP-Zahlen gehörten die Finanzwerte, weil die Sorge vor steigenden Kreditausfallraten sank. Citigroup stiegen um 8%, Bank of America um 6,5% und J.P. Morgan um 5,2%. Caterpillar verbesserten sich um 2,8%, der Konzern hatte sich positiv zum Chinageschäft geäußert. Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++ DIENSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Kindes" geschlossen. MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen. +++++ TAGESTHEMA +++++ Nach Einschätzung des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Richmond, Jeffrey Lacker, wird die "schwere" Rezession in den USA im späteren Jahresverlauf enden. Er erwarte dann wieder anziehende Wirtschaftsaktivität. Dennoch sei zunächst noch von einer schwachen Konjunktur auszugehen, so Lacker. Ähnlich zuversichtlich zeigte sich der Präsident der Federal Reserve Bank von Kansas City, Thomas Hoenig. Auch er äußerte die Auffassung, dass die US-Wirtschaft bis Jahresende die Rezession hinter sich lassen dürfte. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:00 Kraft Foods Inc, Ergebnis 1Q (PROGNOSE: 0,40) 22:01 Walt Disney Co, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,40) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ 16:00 US/ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe April PROGNOSE: 42,5 Punkte zuvor: 40,8 Punkte +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ SCHWEINEGRIPPE In Mexiko soll noch diese Woche der Unterricht an Schulen und Universitäten wieder aufgenommen werden. Die Regierung hatte am 27. April die landesweite Schließung aller Schulen angeordnet, um eine Ausbreitung der Schweinegrippe zu verhindern. CHRYSLER wird bis ins Jahr 2012 nicht in die Gewinnzone zurückkehren. Aus Unterlagen, die das Unternehmen beim Konkursgericht eingereicht hat, geht hervor, dass Chrysler für 2009 mit einem Verlust von 4,7 Mrd USD rechnet. Über die kommenden zwei Jahre geht der Autobauer davon aus, weitere 1,2 Mrd USD zu verlieren. MAGNA INTERNATIONAL hat erstmals Verhandlungen über einen möglichen Einstieg bei Opel bestätigt. Gesprochen werde in diesem Zusammenhang auch über die Möglichkeit einer Minderheitsbeteiligung. GENERAL MOTORS Der Eigentümer des US-Autohändlers Penske hat Interesse an der GM-Marke "Saturn". Roger Penske sei als möglicher Bieter im Gespräch, sagten mit der Situation vertraute Personen. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.33 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 901 -0,2 Nasdaq-Future 1.422 0,0 Hang-Seng-Index 16.402 0,1 Straits-Times-Index 2.056 1,3 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3374 -0,3% EUR/JPY 132,0538 -0,5% EUR/CHF 1,5103 0,0% USD/JPY 98,7750 -0,2% USD/CHF 1,1295 0,3% GBP/USD 1,5010 -0,2% EUR/GBP 0,8910 -0,2% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 53,99 54,47 Der Ölpreis ist am Montag an der Nymex weiter gestiegen und hat ein neues Jahreshoch erreicht. Die Investoren interpretierten die steigenden Aktienmärkte als Indikator für eine bald zunehmende Nachfrage, sagten Händler. Der Preis des Juni-Kontrakts für WTI stieg um 2,4% bzw 1,27 USD auf 54,47 USD, den höchsten Stand seit November. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Gut behauptet - Celestial Securities hält es für möglich, dass der Index bald seinen gleitenden 250-Tage-Schnitt bei derzeit 17.591 Punkten testet, da Optimismus bezüglich der globalen Konjunkturerholung bei den Anlegern für gute Laune sorge. Die Standardwerte notieren jeweils etwa zur Hälfte im positiven und negativen Bereich. Von den Schwergewichten gewinnen China Mobile 0,9% und HSBC 1,4%. Nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung fallen Li & Fung dagegen um 7,9%. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Fest - Die Stimmung wird von Hoffnungen gestützt, dass die in den vergangenen Tagen veröffentlichten etwas besseren Konjunkturdaten aus den USA bedeuten, dass die Weltwirtschaft das Schlimmste hinter sich hat. Die Citigroup hat ihre positive Sicht auf den Markt in Singapur mit einem Zwölf-Monats-Ziel für den Straits-Times-Index von 2.400 Punkten bekräftigt. Auf 280 Kursgewinner kommen 193 Verlierer. Das Handelsvolumen ist mit 1,8 Mrd Aktien robust. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Im nachbörslichen US-Handel haben die Aktien von MGM Mirage am Montagabend mit einem Plus von 4,8% auf die Quartalsergebnisse reagiert, während der Kurs von Chesapeake Energy nach der Veröffentlichung des Quartalsberichts um 6,2% sank. MGM Mirage hat für das vergangene Quartal einen Gewinn von 0,38 USD veröffentlicht, während Analysten im Mittel einen Verlust von 0,07 USD erwartet hatten. Chesapeake hatte für das abgelaufene Quartal einen Verlust von 5,75 Mrd USD oder 9,63 USD je Aktie veröffentlicht. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,71 Mrd 1,29 Mrd Gewinner 2.594 Verlierer 410 Unverändert 66 INDIZES DJIA 8.427 +2,6% S&P-500 807 +3,4% Nasdaq-Comp 1.764 +2,6% Nasdaq-100 1.428 +2,2% Sehr fest - Händler verwiesen auf die im März zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder gestiegenen Bauausgaben und die zunehmenden ausstehenden Hausverkäufe, die am Berichtstag gemeldet wurden. Die Bären hatten zuletzt immer behauptet, dass eine langsamere Abwärtsbewegung noch kein Grund sei, Aktien zu kaufen. Die positiven Zahlen stützten daher die Investmentstory der Bullen an den Märkten. Gesucht waren vor allem Bankentitel. Medienberichten zufolge brauchen die Bank of America (BoA) und die Citigroup jeweils bis zu 10 Mrd USD an frischem Kapital. Dies sei das Ergebnis der durchgeführten Stresstests, berichtete das "WSJ". Wie außerdem die "Financial Times" schreibt, wollen neben BoA und Citigroup mindestens zwei weitere Finanzhäuser die US-Regierung nun davon überzeugen, dass die Ergebnisse der Stresstests zu pessimistisch seien. BoA haussierten um 19,3% und Citigroup um 7,7%. J.P. Morgan kletterten um 10,2% und American Express um 12,3%. Deutlich fester präsentierten sich auch zyklisch sensible Werte. Alcoa gewannen 6,9% und Du Pont 5,5%. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 96-18/32 -1/32 3,16% 30-Jährige 90- 8/32 +2/32 4,07% Uneinheitlich - Richtungslos präsentieren sich die US-Anleihen am Montag im späten Geschäft des insgesamt ruhigen New Yorker Handels. Nach den jüngsten Treasury-Kaufgeschäften der Fed hatten die Kurse in Verlauf noch einmal etwas angezogen, aber angesichts der in dieser Woche anstehenden Auktionen sowie besser als erwartet ausgefallenen Daten vom US-Häusermarkt blieben die Aufschläge begrenzt. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++ MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen. +++++ TAGESTHEMA +++++ Die Bank of America Corp braucht nach dem Ergebnis des Stresstests für US-Banken rund 35 Mrd USD frisches Kapital. Die genaue Summe, die die Bank of America benötigt, konnte am Dienstagabend nicht ermittelt werden. Vertreter der nach Bilanzsumme größten US-Bank wollten sich dazu nicht äußern oder waren nicht erreichbar. Eine offizielle Mitteilung zum Ergebnis des Banken-Stresstests ist für Donnerstag nach Börsenschluss geplant. Möglicherweise übersteigt der jetzt festgestellte Kapitalbedarf die im Wege eines Verkaufs von Aktiva und über neue Aktien zu beschaffenden Mittel. Dann könnte der Bank of America nichts anderes übrig bleiben, als die Vorzugsaktien des Staates in Stammkapital umzuwandeln, um die Vorgaben der US-Bankenaufsicht an die Kapitaldeckung zu erfüllen. Möglicherweise würde die USA damit zum größten Anteilseigner. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 22:05 Cisco Systems Inc, Ergebnis 3Q (PROGNOSE: 0,25) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht April Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: -650.000 Stellen zuvor: -742.000 Stellen 16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) PROGNOSE: +2,0 Mio Barrel zuvor: +4,1 Mio Barrel +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ KONJUNKTUR USA Ein weiterer Währungshüter hat sich in den Chor der Fed-Offiziellen eingereiht, die ein Ende der tiefen Rezession in den USA sehen. "Angesichts der bereits etablierten Politiken hier und im Ausland dürfte eine Wiederaufnahme des Wachstums nicht weit weg sein", sagte der Präsident der Federal Reserve Bank von Minneapolis, Gary Stern. Das Wachstum der US-Wirtschaft werde vorerst gedämpft bleiben. AUTOMOBILINDUSTRIE USA US-Präsident Obama hat sich laut "WSJ" mit führenden Vertretern der Demokraten auf die Einführung einer Abwrackprämie geeinigt. Der Plan sieht vor, dass Verbraucher bis zu 4.500 USD für den Kauf eines Neuwagens erhalten können, wenn sie dafür ein spritfressendes Auto abwracken. WALT DISNEY bekommt die Wirtschaftskrise weiter deutlich zu spüren. Das Nettoergebnis sank im zurückliegenden Quartal auf 0,33 (0,58) USD je Aktie. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.29 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 892 -1,2 Nasdaq-Future 1.413 -1,0 Nikkei-225 geschlossen Hang-Seng-Index 16.465 0,2 Straits-Times-Index 2.071 -0,2 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3261 -0,4% EUR/JPY 130,2925 -1,1% EUR/CHF 1,5083 -0,1% USD/JPY 98,2450 -0,7% USD/CHF 1,1375 0,3% GBP/USD 1,5021 -0,3% EUR/GBP 0,8828 -0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 53,74 53,84 Der Ölpreis war am Dienstag zunächst weiter auf ein neues Jahreshoch gestiegen, bevor er im Verlauf mit den Aktienkursen an Wall Street ins Minus drehte. Beobachter machten dafür Befürchtungen um die in dieser Woche noch anstehenden Ergebnisse der Banken-Stresstests und möglicherweise schlechte Konjunkturdaten verantwortlich. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf WTI stieg um 1,2% bzw 0,63 USD auf 53,84 USD. Dabei erreichte der Ölpreis im Verlauf noch ein Jahreshoch bei 54,55 USD. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Gut behauptet - Kursgewinne von HSBC gleichen Gewinnmitnahmen bei anderen Titeln. Ein Marktexperte von UOB KayHian berichtet, dass viele Fonds auf Rückschläge warteten, um einzusteigen, daher dürfte eine mögliche Korrektur nach der Rally der vergangenen Tage kaum ausgeprägt sein. HSBC gewinnen 2,5% nachdem der Wettbewerber Standard Chartered angekündigt hat, dass der Gewinn des ersten Quartals der beste jemals erzielte sei. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Knapp behauptet - Bei den Anlegern gebe es einerseits die Tendenz, nach der jüngsten Erholung Gewinne mitzunehmen und andererseits die Angst, eine Rally zu verpassen, heißt es. Ein Analyst berichtet, dass die Teilnehmer vor der Veröffentlichung der Ergebnisse der US-Bankenstresstests etwas vorsichtig seien. Cosco steigen vor dem am Donnerstag anstehenden Geschäftsbericht um 6,3%. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Disney haben am Dienstag im nachbörslichen US-Handel mit einem Plus auf den Quartalsbericht des Unterhaltungskonzerns reagiert. Die Titel stiegen auf nasdaq.com um 4,2%. Disney hatte einen bereinigten Gewinn von 0,43 USD je Aktie veröffentlicht, während Analysten im Mittel 0,40 erwartet hatten. Electronic Arts verloren nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen dagegen 3,3% auf 20,67 USD. General Motors reagierten mit einem Minus von 9,7% auf die Restrukturierungspläne des Automobilherstellers. GM hatte in einer Eingabe an die Börsenaufsicht mitgeteilt, dass das US-Finanzministerium mindestens die Hälfte an dem Unternehmen halten wird und die bisherigen Aktionäre nur etwa 1%, falls der gegenwärtig behandelte Restrukturierungsplan umgesetzt wird. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,53 Mrd 1,71 Mrd Gewinner 1.283 Verlierer 1.667 Unverändert 107 INDIZES DJIA 8.411 -0,2% S&P-500 904 -0,4% Nasdaq-Comp 1.754 -0,5% Nasdaq-100 1.424 -0,3% Etwas leichter - Die Anleger haben am Dienstag eine kleine Verschnaufpause eingelegt und ein paar Gewinne mitgenommen. Die Aussagen des Fed-Präsidenten Ben Bernanke vor dem US-Kongress zur Wirtschaftsentwicklung in den USA stützten kaum. Ein Beobachter sprach vom "üblichen Optimismus mit ein bisschen Vorsicht". Vor einem Jahr habe dieser vorhergesagt, dass die Rezession abgewendet werden könne - "und wie war das noch mal ausgegangen?", fragte der Beobachter ironisch. Der Rest der Woche könne schon alles wieder ins Kippen bringen: am Mittwoch die ADP-Daten zum Arbeitsmarkt, am Donnerstag die Stresstest-Ergebnisse für die Banken und am Freitag die richtigen Arbeitsmarktdaten. Derweil rückte der Bankensektor wieder verstärkt in den Vordergrund. Am Donnerstag will die US-Regierung das Ergebnis des Stresstests der Öffentlichkeit vorstellen. Citigroup gewannen 3,4% und Bank of America 4,4%. Für J.P.Morgan ging es gegen den Trend um 2,7% nach unten. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 96-17/32 -2/32 3,16% 30-Jährige 90-11/32 -7/32 4,06% Knapp behauptet - Händler begründeten die leichten Abschläge mit dem besser als erwartet ausgefallenen ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe und Aussagen von Fed-Präsident Ben Bernanke, dass die US-Konjunktur zum Ende des Jahres wieder zulegen könnte. Die Renditen notierten dennoch nahe den hohen Niveaus vom Montagabend, weil die Verkäufe teilweise von Schnäppchenkäufen ausgeglichen wurden, zumal die Sorgen um die Testergebnisse der Banken-Stresstest nicht verblassen und die Auktion dreijähriger Papiere im Wert von 35 Mrd USD recht positive Aufnahme gefunden hatte. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ Die Ergebnisse der Stresstests bei den 19 größten US-Banken, die am Donnerstag nach US-Börsenschluss offiziell veröffentlicht werden, sind nach Aussage von US-Finanzminister Timothy Geithner "ermutigend" ausgefallen. Er sei zuversichtlich, dass die Banken den größten Teil des Kapitalbedarfs aus privaten Quellen decken werden können, sagte der Minister in einem Fernsehinterview. Das "WSJ" berichtet unter Berufung auf informierte Kreise, dass unter anderem die Bank of America, Citigroup und Regions Financial zusätzliches Eigenkapital benötigen. Dagegen benötigten die American Express Co, J.P. Morgan Chase oder die Bank of Mellon Corp offenbar kein zusätzliches Geld. Der Finanzbedarf bei der Citigroup wird unterdessen geringer eingeschätzt als noch zuvor vermutet. Das New Yorker Institut braucht Informanten zufolge zwischen 5 Mrd und 6 Mrd USD. Die "Washington Post" berichtet, auch die Bank of America benötige kein frisches Geld. Die Bank müsse zwar ihr Stammkapital um 35 Mrd USD erhöhen. Dies solle aber nicht durch frisches Geld, sondern durch Wandlung anderer Kapitalformen in Stammaktien erfolgen. +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++ In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern): 13:00 General Motors (GM), Ergebnis 1Q (PROGNOSE: -11,05) Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten: - American International Group (AIG), Ergebnis 1Q (PROGNOSE: k.A.) +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: +4.000 auf 635.000 zuvor: -14.000 auf 631.000 14:30 Produktivität ex Agrar 1Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: +0,3% gg Vq zuvor: -0,4% gg Vq Lohnstückkosten 1Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: +2,8% gg Vq zuvor: +5,7% gg Vq 21:00 Verbraucherkredite März PROGNOSE: -3,5 Mrd USD zuvor: -7,5 Mrd USD +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ WELTKONJUNKTUR Der scharfe Rückgang des Welthandels könnte nach Einschätzung der Weltbank bald auslaufen. "Das Tempo des Rückgangs ist gesunken", sagte Bernard Hoekman, Direktor der Abteilung internationaler Handel bei der Weltbank. Es gebe gegenwärtig Anzeichen dafür, dass die Talsohle bald erreicht sei. CISCO SYSTEMS Im dritten Quartal sanken der Umsatz um 16,6% auf 8,16 Mrd USD und der Gewinn um 24% auf 1,35 Mrd USD bzw 0,23 USD je Aktie. Für das Schlussquartal sieht Cisco mit 17% bis 20% einen geringeren Umsatzrückgang als vom Markt erwartet voraus. GENERAL MOTORS will im Gegenzug für einen etwaigen Verkauf der europäischen und lateinamerikanischen Aktivitäten an Fiat möglicherweise bei dem italienischen Automobilhersteller einsteigen. GM strebe für diesen Fall einen Anteil von 30% an Fiat an, berichtet die "New York Times". CHRYSLER Fiat-CEO Sergio Marchionne wird offenbar auch Vorstandsvorsitzender von Chrysler. Das sagte der Manager laut der italienischen Tageszeitung "La Repubblica". +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.46 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 915 -0,2 Nasdaq-Future 1.421 -0,6 Nikkei-225 9.323 3,9 Hang-Seng-Index 16.967 0,8 Straits-Times-Index 2.184 0,2 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3310 0,0% EUR/JPY 131,2238 0,1% EUR/CHF 1,5094 0,1% USD/JPY 98,5900 0,1% USD/CHF 1,1342 0,1% GBP/USD 1,5146 0,2% EUR/GBP 0,8788 -0,2% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 56,56 56,34 Nach weniger stark als erwartet gestiegenen US-Rohöllagerbeständen in den USA stieg der Preis des Juni-Kontrakts auf ein Barrel der Rohölsorte Light, Sweet Crude stieg um 4,6% bzw 2,50 USD auf 56,34 USD, den höchsten Stand seit dem 14. November 2008. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Sehr fest - Nach drei handelsfreien Tagen zeigt die Börse in Tokio am Donnerstag im Verlauf kräftige Aufschläge. Ein Stratege meint, dass die Gewinne an Wall Street während den japanischen Feiertagen am Montag, Dienstag und Mittwoch damit weitgehend eingepreist seien. Besonders die Aktien von Finanzinstituten, Versicherern und Reedereien legen zu. Mizuho FG steigen um 10%, Tokio Marine um 6,6% und Nippon Yusen um 7,8%. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Freundlich - Die Börse folgt den positiven Wall-Street-Vorgaben. HSBC gewinnen 3,5%. Sie folgen den Aufschlägen bei US-Bankentiteln. Immobilienentwickler leiden dagegen unter Gewinnmitnahmen. Wharf, Sino Land und Hang Lung Properties fallen jeweils um mindestens 2%. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Gut behauptet - Die Notierungen in Singapur können am Donnerstagmittag (Ortszeit) ihre anfänglichen kräftigen Aufschläge nicht halten. Nachlassende Sorgen wegen den US-Bankenstresstests hätten am Morgen für eine optimistische Stimmung gesorgt, hieß es, und ließen den Index zeitweise um mehr als 2% zulegen. Dann hätten jedoch Gewinnmitnahmen eingesetzt. United Overseas Bank verlieren 1,9% und DBS 3,2%. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Cisco haben am Mittwochabend im nachbörslichen US-Handel mit einem Plus auf die Quartalsergebnisse reagiert. Die Aktie stieg auf nasdaq.com um 2,4%. Das IT-Unternehmen hatte einen bereinigten Quartalsgewinn von 0,30 USD je Aktie veröffentlicht und damit die Analystenschätzung von 0,25 USD übertroffen. Prudential Financial gewannen 4%. Auch die Quartalsergebnisse des Versicherers waren besser ausgefallen als von Analysten erwartet. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,88 Mrd 1,53 Mrd Gewinner 2.146 Verlierer 883 Unverändert 71 INDIZES DJIA 8.512 +1,2% S&P-500 920 +1,7% Nasdaq-Comp 1.759 +0,3% Nasdaq-100 1.424 unv. Fester - Daten zum US-Arbeitsmarkt waren besser ausgefallen als erwartet und auch die starke Nachfrage bei Bankentiteln hat gestützt. Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe der Stresstestergebnisse am Donnerstag sind praktisch alle Daten zum jeweiligen Kapitalbedarf, die den Banken selbst schon mitgeteilt wurden, inzwischen in die Medien gesickert und sorgen offenbar für Erleichterung an den Märkten. Unter den Finanzwerten waren vor allem Bank of America (BoA) gesucht, die sich um 17,1% verteuerten. Medienberichten zufolge hat der Belastungstest der US-Regierung zwar einen Kapitalbedarf von mehr als 30 Mrd USD bei dem Kreditinstitut ergeben, gleichzeitig empfiehlt die Citigroup jedoch, die BoA-Aktien in der Schwäche zu kaufen und hebt das Kursziel auf 14 von 10 USD an. Im Kielwasser zogen Citigroup um 16,6% an und J.P. Morgan um 6,9%. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 96-13/32 -5/32 3,18% 30-Jährige 90-3/32 -6/32 4,08% Knapp behauptet - Nach einer zwischenzeitlichen Erholung wegen der positiv aufgenommen Auktion zehnjähriger Treasurys zeigten sich die US-Anleihen im spätem Geschäft etwas niedriger. Händler begründen dies mit den anziehenden Aktienmärkten. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++ FREITAG: Aufgrund des "Tags der Befreiung vom Faschismus" bleiben die Börsen in Prag geschlossen. MONTAG: Aufgrund des "Tags des Sieges" bleiben die Börsen in Russland geschlossen. +++++ TAGESTHEMA +++++ Die großen US-Banken müssen nach Einschätzung der US-Regierung ihre Kapitalreserven um 74,6 Mrd USD aufstocken. Dies geht aus den Befunden der Stresstests hervor, die das Finanzministerium und die Notenbank vorgelegt haben. 10 der 19 untersuchten Institute benötigen demnach zusätzliche Finanzspritzen. Fed-Chairman Bernanke äußerte die Erwartung, dass die Testergebnisse "die Investoren und die Öffentlichkeit erheblich beruhigen" dürften. Bank of America hat den Angaben zufolge einen Kapitalbedarf von 33,9 Mrd USD, Wells Fargo benötigt zusätzlich 13,7 Mrd USD, die General-Motors-Finanztochter GMAC 11,5 Mrd USD und die Citigroup 5,5 Mrd USD. Zu den Unternehmen, deren Kapital die Prüfer für ausreichend halten, zählen J.P. Morgan, Goldman Sachs, American Express und MetLife. Banken mit zu wenig Kapital sollen sich dieses binnen sechs Monaten bevorzugt auf dem privaten Kapitalmarkt beschaffen. +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Arbeitsmarktdaten April Beschäftigung ex Agrar PROGNOSE: -610.000 gg Vm zuvor: -663.000 gg Vm Arbeitslosenquote PROGNOSE: 8,9% zuvor: 8,5% 16:00 Lagerbestände und Umsätze im Großhandel März Lagerbestände PROGNOSE: -1,2% gg Vm zuvor: -1,5% gg Vm +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ KONJUNKTUR USA Die ausstehenden Kredite von US-Verbrauchern haben sich im März wesentlich stärker verringert als erwartet. Sie sanken um 11,1 Mrd USD auf 2,551 Bill USD, während Volkswirte einen Rückgang um lediglich 3,5 Mrd USD prognostiziert hatten. AIG Der US-Versicherer AIG hat im ersten Quartal einen Verlust von 4,35 Mrd USD verzeichnet nach einem Minus im Vorjahreszeitraum von 7,81 Mrd USD. Die Finanzsparte soll in den kommenden vier Jahren abgewickelt werden. Statt dessen will AIG sein Geschäft auf risikoärmere Aktivitäten konzentrieren. Der Kurs reagierte nachbörslich auf den Verlustausweis kaum. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.38 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 914 0,8 Nasdaq-Future 1.400 0,4 Nikkei-225 9.434 0,5 Hang-Seng-Index 17.254 0,2 Straits-Times-Index 2.262 0,9 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3394 0,1% EUR/JPY 132,9655 0,0% EUR/CHF 1,5130 0,0% USD/JPY 99,2750 0,0% USD/CHF 1,1294 -0,1% GBP/USD 1,5023 0,0% EUR/GBP 0,8916 0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 57,22 56,71 Erneut habe die Hoffnung auf die Autofahrersaison in den USA und damit eine höhere Benzin-Nachfrage den Markt gestützt, hieß es. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel der Rohölsorte Light, Sweet Crude stieg um 0,7% bzw 0,37 USD auf 56,71 USD. Damit zeigte sich der Ölpreis ungewöhnlich resistent gegenüber den sinkenden Aktienmärkten. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Gut behauptet - Die wie erwartet ausgefallenen Ergebnisse des US-Bankenstresstests sorgen für Erleichterung. Ein Stratege sagt, dass die Erwartung von Gewinnen an Wall Street stütze. Öl-, Nahrungsmittel- und Einzelhandelsaktien legen zu, während Automobil-, Stahl- und Schifffahrtsaktien nachgeben. Im Ölsektor gewinnen AOC Holdings 6,6%, bei den Lebensmitteln Nissin Food Holdings 1,3% und die Titel des Einzelhändlers Aeon verteuern sich um 3,8%. Nach Börsenschluss steht die Veröffentlichung des Jahresberichts von Toyota an. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Gut behauptet - Die Börse erholt sich von zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen. Die Standardwerte notieren jeweils etwa zur Hälfte im positiven und negativen Bereich. MTRC gewinnen 6,3%. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Fester - Die Börse erholt sich wieder von zwischenzeitlichen Verlusten. Ein Händler berichtet, dass die Sektorrotation bei Käufen von Nebenwerten und China-Titeln angelangt sei. Während die Musik weiterhin spiele scheine jeder noch tanzen zu wollen, meint der Händler. Auf vier Kursgewinner kommt ein Verlierer. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Bankenaktien haben am Donnerstagabend im nachbörslichen US-Handel teilweise kräftig zugelegt, nachdem die Stresstests für die Institute allgemein wie erwartet ausgefallen waren. Bank of America haussierten auf nasdaq.com um 8,9%, Citigroup um 6,6% und Fifth Third Bancorp sogar um 21,7%. Eine ausreichende Kapitalausstattung attestierten die Prüfer J.P. Morgan (plus 1,8%) und American Express (plus 2,8%). Morgan Stanley verloren hingegen 0,3%. Das Institut will 2 Mrd USD Eigenkapital aufnehmen, mehr als die von den Prüfern geforderten 1,8 Mrd USD. Die Aktien von American International Group stiegen um 0,5%. Der Versicherer hatte zuvor seinen Quartalsverlust veröffentlicht. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,97 Mrd 1,88 Mrd Gewinner 941 Verlierer 1.979 Unverändert 75 INDIZES DJIA 8.410 -1,2% S&P-500 907 -1,3% Nasdaq-Comp 1.716 -2,4% Nasdaq-100 1.390 -2,4% Schwächer - Unter Druck standen aber vor allem Technologietitel nach enttäuschend aufgenommenen Quartalsdaten von Cisco Systems und zyklisch orientierte Papiere. "Ich denke, ein Beinchen nach unten ist in den nächsten drei bis vier Monaten wahrscheinlich", sagte ein Hedgefond-Manager. Momentan fehle ein wenig die Fantasie, die guten Nachrichten seien abgearbeitet, kommentierte auch ein Händler. Die Berichtssaison habe den entscheidenden Impuls geliefert, was zu Anschlusskäufen und Umschichtungen geführt habe. Nun sei der Markt weit vorausgelaufen und daher mit einer Konsolidierung zu rechnen. Cisco hatte zwar den Analystenkonsens übertroffen, aber auch einen Umsatzrückgang um 16,6% ausgewiesen und für das laufende Quartal einen noch höheren Einbruch prognostiziert. Die Aktie sank um 3,4%. Im Dow fanden sich vor allem Technologietitel und Zykliker auf der Verliererliste: So gaben AT&T um 4,6% nach und Hewlett-Packard um 5%. Daneben fielen Alcoa um 6,2% und Caterpillar um 5,2%. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 98-11/32 -1-6/32 3,32% 30-Jährige 86-30/32 -2-28/32 4,28% Schwach - Als größten Belastungsfaktor machten Händler die außerordentlich schlecht gelaufene Auktion 30-jähriger Papiere aus, die vor allem die Kurse am lange Ende der Zinskurve verstärkt nach unten gedrückt habe. Die Renditen stiegen hier auf die höchsten Stände seit November 2008. In starkem Kontrast zu den ersten beiden Auktionen dieser Woche wurde bei der Auktion von Longbonds im Wert von 14 Mrd USD eine Rendite von 4,288% erzielt, was deutlich über der kurz zuvor im Markt gehandelten Rendite von 4,203% lag. Dies weist auf eine nur schwache Nachfrage nach diesen Papieren hin. Einige Händler beruhigten aber auch, dass Longbondauktionen immer etwas schwierig seien, erst recht bei dem derzeit angebotenen Rekord-Volumen. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ Die Umsätze im US-Einzelhandel dürften im April trotz eines schwachen Autoabsatzes und gesunkener Tankstellenumsätze leicht gestiegen sein. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte prognostizieren einen minimalen Anstieg um 0,1% auf Monatssicht. Für die Umsätze ex Kfz wird ein Plus von 0,2% erwartet. Im Vormonat war es zu Rückgängen um 1,2% bzw. 1,0% gekommen. +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Import- und Exportpreise April Importpreise PROGNOSE: +0,7% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm 14:30 Einzelhandelsumsatz April PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -1,2% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz April PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: -1,0% gg Vm 16:00 Lagerbestände März PROGNOSE: -1,2% gg Vm zuvor: -1,3% gg Vm 16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) PROGNOSE: +1,2 Mio Barrel zuvor: +0,6 Mio Barrel +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ FORD hat den Ausgabepreis für seine kürzlich angekündigte Kapitalerhöhung im Volumen von 300 Mio Aktien auf 4,75 USD je Anteilsschein festgesetzt. Dadurch sollen dem Konzern rund 1,4 Mrd USD an Mitteln zufließen, teilte Ford am späten Dienstagabend mit. FREDDIE MAC hat das erste Quartal angesichts steigender Kreditausfälle mit einem Verlust von 9,85 Mrd USD abgeschlossen und benötigt weitere Staatshilfen. Nach Angaben vom Dienstag braucht die Bank 6,1 Mrd USD zusätzliches Kapital. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.45 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 909 0,3 Nasdaq-Future 1.388 0,2 Nikkei-225 9.340 0,5 Hang-Seng-Index 17.265 0,7 Straits-Times-Index 2.205 1,2 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3692 0,3% EUR/JPY 132,2237 0,6% EUR/CHF 1,5082 0,0% USD/JPY 96,5650 0,2% USD/CHF 1,1018 -0,3% GBP/USD 1,5311 0,3% EUR/GBP 0,8943 0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 59,64 58,85 Etwas fester - Die Erwartung höherer Kraftstoffnachfrage während der sommerlichen Reisesaison stützte. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel WTI stieg um 0,6% bzw 0,35 USD auf 58,85 USD. Am frühen Nachmittag war das Öl zum ersten Mal seit November über 60 USD gesprungen, gab dann aber bald wieder einen großen Teil der Gewinne ab. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Etwas fester - Nachdem der Index die erste Sitzungshälfte im Plus beendet hatte, komme es nun zu Anschlusskäufen. Das Interesse sei vor allem auf die Quartalsergebnisse einzelner Unternehmen gerichtet, heißt es aus dem Handel. Nissan legen deutlich zu. Nach Aussage von CEO Carlos Ghosn wird das Unternehmen Ende kommenden Jahres, möglicherweise auch früher, wieder profitabel arbeiten. Auf dem Niveau von 9.500 Punkten dürfte es allerdings zu Gewinnmitnahmen kommen. "Für einen Anstieg über das Niveau von 9.500 Punkten braucht der Markt neue Kaufargumente", so ein Händler. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Freundlich - Erholt von den Abgaben aus dem frühen Handel zeigen sich die Kurse an der Börse in Hongkong. Vor allem die Aufschläge bei den Werten aus dem Immobiliensektor und bei Cnooc beflügeln das Sentiment, heißt es. Dagegen verhindern die Abgaben bei Index-Schwergewicht HSBC einen weiteren Anstieg des HSI. Einen nächsten Widerstand für den HSI sehen Analysten nun bei der 250-Tage-Durchschnittsline bei 17.381 Punkten. Unterstützt sei der Index bei 16.000 Punkten. HSBC verlieren aufgrund von Gewinnmitnahmen. Die Aktie hatte an den vergangenen neun Handelstagen um 33,4% zugelegt. Bei den Immobilienwerten wird zur Begründung für die Kursaufschläge auf eine Erholung der Umsätze nach den negativen Auswirkungen der Schweine-Grippe. Cnooc gewinnen 7,5% und sind damit allein für rund 48 Punkte des HSI-Plus verantwortlich. Zur begründung wird auf den Ölpreis verwiesen, der am Vortag auf den höchsten Settlement-Preis seit sechs Monaten gestiegen war. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Fester - Nach anfänglichen Abgaben zeigen sich die Kurse an der Börse in Singapur am Mittwochmittag (Ortszeit) wieder erholt. Es gebe immer noch Nachfrage von Fonds, welche die jüngste Rally verpasst hätten, so ein Analyst. Diese würden jede Schwäche für einen Einstieg nutzen, begründet ein Teilnehmer die Erholung. Die Umsätze seien allerdings recht moderat. Ein Widerstand für den Index wird bei 2.2241 Punkten gesehen, dem höchsten Schlussstand des Jahres 2009. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Mit leichten Abgaben haben sich Applied Materials im nachbörslichen Handel am Dienstag gezeigt. Der Hersteller von Halbleiter-Ausrüstungen rutschte im zweiten Quartal in die roten Zahlen und wies einen Verlust je Aktie von 0,19 USD aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war noch ein Gewinn je Anteilsschein von 0,22 USD erzielt worden. Analysten hatten mit einem Verlust von 0,10 USD je Aktie gerechnet. Der Umsatz brach aufgrund der gesunkenen Nachfrage um 53% ein. Die Aktien reduzierten sich bis um 19.58 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 2,4% auf 11,21 USD. Freddie Mac zeigten sich dagegen nach der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal nachbörslich unverändert bei 0,86 USD. Der US-Hypothekenfinanzierer hat angesichts steigender Kreditausfälle die ersten drei Monate des Jahres mit einem Verlust von 9,85 Mrd USD abgeschlossen und benötigt weitere Staatshilfen in Höhe von 6,1 Mrd USD. Bereits in der Vorwoche hatte die ähnlich aufgestellte Hypothekenbank Fannie Mae einen Finanzbedarf von 19 Mrd USD eingeräumt. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,61 Mrd 1,49 Mrd Gewinner 1.251 Verlierer 1.646 Unverändert 98 INDIZES DJIA 8.469 +0,6% S&P-500 908 -0,1% Nasdaq-Comp 1.716 -0,9% Nasdaq-100 1.377 -1,3% Uneinheitlich - Die Standardwerte haben sich in den letzten beiden Handelsstunden von zwischenzeitlichen Verlusten erholt. Zu den Gewinnern zählten Ölwerte, nachdem der Ölpreis zugelegt hatte. Exxon Mobil stiegen um 2,2% und Chevron um 1,8%. Finanztitel sanken dagegen infolge von Kapitalbeschaffungsmaßnahmen der Institute. Bank of America verbilligten sich um 5,35. Zuvor hatte die Bank einen Anteil an der China Construction Bank verkauft. Für Bank of New York Mellon ging es um 3,8% nach unten nachdem das Institut durch die Ausgabe von Aktien 1,2 Mrd USD eingesammelt hatte. Citigroup fielen um 5,2% und American Express um 2,3%. Den größten prozentualen Abschlag mussten im DJIA General Motors einstecken, die Aktie brach um 20,1% ein. Zuvor hatte sie Aktie mit 1,09 USD ein Allzeittief gebildet. Als Grund wurde die zunehmende Erwartung einer Insolvenz nach Bekanntwerden von Insiderverkäufen genannt. Ford fielen um 17,6% nachdem der Automobilhersteller angekündigt hatte, 300 Mio Aktien zu verkaufen um Pensionsverpflichtungen nachzukommen. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 99-19/32 -2/32 3,17% 30-Jährige 101-16/32 +12/32 4,16% Uneinheitlich - Die Federal Reserve hat am Dienstag im Rahmen ihrer Politik der quantitativen Lockerung Anleihen mit einer Laufzeit bis 2012 und 2013 im Volumen von 6 Mrd USD erworben. Ein Stratege von Credit Suisse Securities USA sagte, dass die Rally bei den Treasurys wegen den Fed-Käufe anhalten könnte, zudem stehe in den kommenden Wochen kein Neuangebot an. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ Das Konjunkturpaket in den USA hat nach Einschätzung der US-Regierung zu ersten Fortschritten geführt. Seit Auflegung des 787 Mrd USD schweren Programms seien 150.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gerettet werden, heißt es in dem ersten Quartalsbericht zu dem Konjunkturpaket vom Weißen Haus. +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: +10.000 auf 611.000 zuvor: -34.000 auf 601.000 14:30 Erzeugerpreise April PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -1,2% gg Vm Erzeugerpreise ex Nahrung/Energie PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: 0,0% gg Vm +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ IBM sieht sich im Plan, im kommenden Jahr wie angekündigt einen Gewinn je Aktie von 10 USD bis 11 USD auszuweisen. Wie IBM-CEO Samuel J. Palmisano sagte, hat sich der Konzern inmitten des schwierigen Umfelds gut entwickelt. NOVARTIS kann sein Produkt "Prevacid 24HR" in den USA künftig rezeptfrei anbieten. Die US-Gesundheitsbehörde habe das Magenmittel zugelassen, teilte Novartis mit. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.43 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 883 -0,2 Nasdaq-Future 1.343 -0,1 Nikkei-225 9.088 -2,7 Hang-Seng-Index 16.508 -3,2 Straits-Times-Index 2.131 -2,5 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3569 -0,2% EUR/JPY 129,6139 0,1% EUR/CHF 1,5053 0,0% USD/JPY 95,4980 0,2% USD/CHF 1,1095 0,2% GBP/USD 1,5136 -0,1% EUR/GBP 0,8966 0,0% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 57,42 58,02 Der Ölpreis ist am Mittwoch den Aktien abwärts gefolgt. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel WTI sank um 1,4% bzw 0,83 USD auf 58,02 USD. Die Ölnotierung zeigte sich unbeeindruckt von dem überraschenden Rückgang der Rohöl-Lagerbestände in den USA. Die Bestände waren in der vergangenen Woche wegen sinkenden Importen um 4,7 Mio Barrel geschrumpft, während Analysten mit einem weiteren Anstieg gerechnet hatten. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Sehr schwach - Belastet von schwachen Vorgaben von Wall Street verzeichnen auch die Kurse in Tokio Abgaben. Unerwartet gefallene US-Einzelhandelsumsätze haben erneute Konjunktursorgen geweckt, heißt es. Vor allem die Exportwerte zeigen sich wegen des starken Yen mit Abschlägen. "Die schwachen Daten dienen den Anlegern allerdings auch als Vorwand für Gewinnmitnahmen", ergänzt ein Teilnehmer. Neben den Exportwerten verzeichnen auch die Finanzwerte ein Minus. Vor allem hier komme es zu Gewinnmitnahmen, heißt es. So verlieren Sony 6,8%, die Aktien von Toyota geben um 3,8% nach und Mitsubishi UFJ Financial Group fallen um 5,8%. Bei Sony würden die Investoren zudem auf die Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal nach Handelsschluss warten, heißt es. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Sehr schwach - Belastet von den schwachen US-Vorgaben zeigen sich die Kurse in Hongkong. Nach der jüngsten Rally komme es zu einer Konsolidierung. Diese sei auch eher von Liquiditätszuflüssen als von verbesserten Fundamentaldaten getragen worden, so ein Analyst. Eine Unterstützung für den HSI wird zunächst bei 16.000 Punkten gesehen. Allerdings sei auch ein Rückgang bis auf 15.000 Punkte kurzfristig nicht auszuschließen. Bei den Einzelwerten verlieren HSBC 4% und China Mobile verzeichnen ein Minus von 4,5%. Allein diese beiden Werte steuern 245 Punkte zum Minus des HSI bei. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Sehr schwach - Die negativen Vorgaben von Wall Street sorgen in Singapur für Abgaben. Nach den überraschend schwachen US-Konjunkturdaten vom Vortag würden sich Anleger stark zurückhalten, heißt es. Zwar könnten diese zu einem Umdenken führen, doch sollte das positive Momentum den Markt kurzfristig noch stützen. Eine Unterstützung für den Index wird bei 2.100 Punkten gesehen. Bei den Einzelwerten gewinnen Starhub gegen den Trend 3,5%. Die Aktie wird ab Ende Mai Parkway Holdings im MSCI-Singapore-Index ersetzen. Parkway fallen dagegen um 10,5% zurück. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs im zweiten Quartal haben die Aktien von Whole Foods Market am Mittwoch im nachbörslichen Handel zugelegt. Das Unternehmen vermeldete einen Gewinneinbruch um 32%. Auch der Umsatz und die Margen zeigten sich rückläufig. Zudem wurde die Umsatz-Prognose für 2009 gesenkt. Die Aktie legte bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com aber dennoch um 4,4% auf 20,88 USD zu. Die Ergebnisse hätten über den Erwartungen der Analysten gelegen, hieß es zur Begründung. Ebenfalls mit Kursgewinnen zeigten sich Jack in the Box, die bis um 20.01 Uhr Ortszeit um 4,1% auf 22,86 USD zulegten. Die Zahlen des Unternehmens lagen leicht über den Schätzungen der Analysten. So gab der Restaurant-Betreiber beim flächenbereinigten Gewinn ein Plus von 14% bekannt. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,77 Mrd 1,61 Mrd Gewinner 308 Verlierer 2.683 Unverändert 47 INDIZES DJIA 8.285 -2,2% S&P-500 884 -2,7% Nasdaq-Comp 1.664 -3,0% Nasdaq-100 1.340 -2,7% Unerwartet gefallene US-Einzelhandelsumsätze hatten erneut Konjunktursorgen geweckt. Die Kurse brachen auf breiter Front ein. Im Dow schlossen nur fünf Werte im Plus. Alcoa fielen um 8,8%, General Electric um 5,6% und DuPont um 5,3%. Bank of America führten mit einem Minus von 10,2% die Verlierer im Dow an, nachdem das Institut einen Anteil an der China Construction Bank verkauft hatte. Auch andere Finanztitel gerieten unter Druck: Citigroup fielen um 6,8% und American Express um 5,3%. Intel hielten sich mit einem Minus von 0,5% auf 15,13 USD überdurchschnittlich. CEO Paul Otellini hatte gesagt, dass die Aufträge im zweiten Quartal bislang etwas umfangreicher seien als erwartet. Allerdings hat die EU-Kommission gegen Intel wegen Wettbewerbsvergehen eine Geldbuße in der Rekordhöhe von 1,06 Mrd EUR verhängt. Die am Dienstag heftig geprügelten GM führten mit einem Plus von 5,2% die Gewinner im Dow an. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 100-5/32 +18/32 3,11 30-Jährige 102-26/32 +1-8/32 4,09 Fester Ein unerwarteter Rückgang bei den US-Einzelhandelsumsätzen hat am Mittwoch die Risikoaversion verstärkt. Sie ließ die Nachfrage nach den als vergleichsweise sichere Anlage geltenden US-Staatsanleihen anziehen. Ein Analyst von Action Economics sagte, dass der Einzelhandelsbericht den Anleihen zu einer Erholung verholfen habe. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien) === +++++ TAGESTHEMA +++++ Die US-Industrieproduktion dürfte im April erneut gesunken sein. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte erwarten einen Rückgang um 0,6% im Vergleich zum Vormonat. Im März war ein Minus von 1,5% verzeichnet worden. Zudem wird ein Rückgang der Kapazitätsauslastung auf 68,9% (69,3%) erwartet. Nach Einschätzung von UniCredit deutet die Verringerung von Stellen und Arbeitsstunden im verarbeitenden Gewerbe auf einen weiteren Rückgang der Industrieproduktion hin. +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++ - US 14:30 Empire State Manufacturing Index Mai PROGNOSE: -10,00 zuvor: -14,65 14:30 Verbraucherpreise April PROGNOSE: 0,0% gg Vm zuvor: -0,1% gg Vm Verbraucherpreise Kernrate PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 15:15 Industrieproduktion April PROGNOSE: -0,6% gg Vm zuvor: -1,5% gg Vm Kapazitätsauslastung April PROGNOSE: 68,9% zuvor: 69,3% 15:55 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan Mai (1. Umfrage) PROGNOSE: 67,5 zuvor: 65,1 +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++ KONJUNKTUR JAPAN I Die Aufträge im Maschinenbau sind im März wieder zurückgegangen, allerdings mit einer geringeren Rate als erwartet. Der saisonbereinigte Rückgang der Kernrate (ohne Berücksichtigung von Kraftwerksanlagen und Schiffbau) betrug 1,3% zum Vormonat, wie die Regierung mitteilte. Volkswirte hatten ein Minus um 5,1% erwartet. KONJUNKTUR JAPAN II Die Großhandelspreise sind im April auf Jahressicht um 3,8% gesunken. Das war der stärkste Rückgang seit Juni 1987. Binnen Monatsfrist wurde ein Rückgang um 0,4% registriert, wie die Bank of Japan mitteilte. CHRYSLER Die US-Wettbewerbsbehörde FTC hat die angestrebte Partnerschaft zwischen Chrysler und Fiat genehmigt. Wie die Behörde mitteilte, gibt es keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken hinsichtlich der Transaktion. Mit dieser Ankündigung endet die Prüfung des Deals in den USA. NIKE will wegen der Wirtschaftskrise die Zahl seiner Mitarbeiter deutlich reduzieren. Rund 5% der Stellen sollen abgebaut werden, teilte Nike mit. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.28 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 890 0,1 Nasdaq-Future 1.355 0,1 Nikkei-225 9.246 1,7 Hang-Seng-Index 16.845 1,8 Straits-Times-Index 2.157 1,6 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,3641 0,0% EUR/JPY 130,8513 0,0% EUR/CHF 1,5075 0,1% USD/JPY 95,9050 -0,1% USD/CHF 1,1050 0,0% GBP/USD 1,5236 0,1% EUR/GBP 0,8954 -0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 58,74 58,62 Der Ölpreis hat am Donnerstag parallel zu den US-Aktien zugelegt. Der Settlementpreis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel der Sorte Light, Sweet Crude stieg an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex um 1% bzw 0,60 USD auf 58,62 USD. Damit erholten sich die Öl-Futures von ihren anfänglichen Verlusten, mit denen sie auf eine gesenkte Nachfrageprognose der IEA reagiert hatten. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Sehr fest - Kursgewinne bei den Technologie- und Finanzwerten beflügeln die Kurse in Tokio. Händler verweisen auf die entsprechenden Gewinne der Sektoren an Wall Street am Vortag. Das weitere Aufwärtspotenzial des Marktes sei aber begrenzt, heißt es weiter. Im Vorfeld des Wochenendes sei mit Gewinnmitnahmen zu rechnen. Auch würden nach Handelsschluss eine ganze Reihe von Banken ihre Quartalsergebnisse vorlegen. Ein Widerstand wird bei 9.300 Punkten gesehen. Trotz schlechter Geschäftszahlen legen die Aktien von Sony aufgrund von Short-Covering deutlich zu. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Sehr fest - Beflügelt von den Aufschlägen an Wall Street zeigen sich die Aktienkurse. Vor allem die Finanzwerte seien nach den positiven Sektorvorgaben aus den USA gesucht. Sollte der Liquiditätszufluss weiter anhalten, könnte der Index kurzfristig bis in den Bereich zwischen 17.000 und 18.000 Punkten steigen. Eine Unterstützung wird bei 16.000 Punkten gesehen. Die Umsätze seien zum Wochenausklang deutlich zurückgegangen, heißt es von Teilnehmern. Bei den Finanzwerten klettern HSBC um 3,9% auf 64,80 HKD und die Aktien der Bank of East Asia verbessern sich um 3,2% auf 22,75 HKD. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Fest - Die positiven US-Vorgaben sorgen für eine feste Tendenz. Vor allem Technologiewerte seien gesucht. Hier wird auf die Gewinne des entsprechenden Sektors in den USA am Vortag verwiesen. Einen Anstieg bis auf 2.185 Punkte, den höchsten Schlussstand in dieser Woche, halten Analysten vor dem Wochenende für unwahrscheinlich. Die Umsätze seien relativ moderat, fügt ein Teilnehmer an. Vor allem Nebenwerte stünden im Fokus der Anleger, ergänzt ein weiterer Händler. SingTel gehören bei den Blue-Chips mit einem Aufschlag von 2,9% zu den Gewinnern. Hier komme es nach den besser als erwartet ausgefallenen Zahlen für das vierte Quartal, die am Vortag veröffentlicht wurden, zu Anschlusskäufen, erklärt ein Analyst. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Die Aktien von Blockbuster sind am Donnerstag im nachbörslichen Handel nach schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnissen für das erste Quartal deutlich unter Druck geraten. Das Unternehmen vermeldete für die ersten drei Monate des Jahres einen Gewinneinbruch von 42%. Der Umsatz auf flächenbereinigter Basis habe sich deutlich verschlechtert. Dieser Trend dürfte sich nach Ansicht des Video-Verleihers in diesem Jahr fortsetzen. Die Zahlen lagen deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie reduzierte sich bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 22,8% auf 0,88 USD. Ebenfalls mit Abgaben zeigten sich Agilent Technologies, die bis um 19.37 Uhr Ortszeit um 3,3% auf 17,73 USD nachgaben. Restrukturierungskosten haben im zweiten Quartal für ein Abrutschen in die roten Zahlen gesorgt. Das Unternehmen verwies auch auf einen zurückgegangenen Umsatz. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,53 Mrd 1,77 Mrd Gewinner 2.169 Verlierer 799 Unverändert 89 INDIZES DJIA 8.331 +0,6% S&P-500 893 +1,0% Nasdaq-Comp 1.689 +1,5% Nasdaq-100 1.360 +1,5% Fester - Besser als erwartete ausgefallene Quartalsberichte von Einzelhändlern stützten. Die Börse zeigte sich widerstandsfähig gegenüber den negativen Arbeitsmarktdaten. Die Quartalsergebnisse der Einzelhändler Kohl's, Urban Outfitters und Whole Foods waren besser ausgefallen als von Analysten im Mittel geschätzt. Zudem hatte Wal-Mart einen Umsatzanstieg berichtet und der CEO des Unternehmens hatte sich "vorsichtig optimistisch" zu den US-Konjunkturaussichten geäußert. Urban Outfitters verteuerten sich um 1,1% und Whole Foods um 2,8%. Wal-Mart verloren 1,9%. Die Gewinner im DJIA wurden von Finanzwerten angeführt. Sie erholten sich von den Verlusten des Vortages. Citigroup stiegen um 4,1%, Bank of America um 2,7% und J.P. Morgan Chase um 4,4%. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 100-8/32 +6/32 3,10% 30-Jährige 103-9/32 +23/32 4,06% Etwas fester - Enttäuschenden US-Arbeitslosenzahlen stützten. Schwache Konjunkturdaten verstärken häufig die Nachfrage nach den als vergleichsweise sichere Anlage geltenden Treasurys. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen der US-Arbeitslosenversicherung waren in der vergangenen Woche stärker als erwartet um 32.000. Die Anleihen hatten nach den Arbeitsmarktdaten zunächst zugelegt. Im Verlauf gaben sie dann etwas nach, als die Aktienindizes stiegen, und zeigten damit die häufig zu beobachtende gegenläufige Bewegung zu den Aktien. Später ging es für die Anleihen wieder nach oben, nachdem die US-Notenbank Fed mitgeteilt hatte, dass sie am Berichtstag für knapp 3 Mrd USD Staatsanleihen gekauft hat. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)
=== +++++ TAGESTHEMA +++++ Bei der Parlamentswahl in Indien hat die regierende Kongresspartei ihr bestes Ergebnis seit mehr als 25 Jahren erzielt. Nach Teilergebnissen vom Sonntag erhielt die Partei mit ihren Verbündeten die meisten Stimmen, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Dem alten und voraussichtlich neuen Premierminister Manmohan Singh stehen angesichts der Wirtschaftskrise und der Terrorbedrohung schwere Aufgaben bevor. +++++ MÄRKTE AKTUELL (7.26 Uhr) +++++ INDIZES INDEX zuletzt +/- % S&P-500-Future 879 -0,4 Nasdaq-Future 1.344 -0,8 Nikkei-225 9.030 -2,5 Hang-Seng-Index 16.579 -1,3 Straits-Times-Index 2.126 -0,7 DEVISEN DEVISEN zuletzt +/- % EUR/USD 1,3462 -0,2% EUR/JPY 127,9563 -0,2% EUR/CHF 1,5121 -0,1% USD/JPY 95,0400 0,0% USD/CHF 1,1231 0,1% GBP/USD 1,5169 -0,1% EUR/GBP 0,8875 -0,1% ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET) aktuell Vortag New York USD 56,64 56,34 Der Ölpreis ist am Freitag parallel zu den US-Aktien gefallen. Der Settlementpreis für ein Barrel WTI sank um 3,9% bzw 2,28 USD auf 56,34 USD. Die Schwäche der Aktien und die Stärke des Dollar hätten geholfen, dem Ölpreis den Weg nach unten frei zu machen, sagte ein Ölbroker. Auch die Erwartung einer schwachen Nachfrage habe belastet, hieß es, nachdem die Daten um Konjunktureinbruch in der Eurozone im ersten Quartal bekannt geworden waren. AKTIEN TOKIO (VERLAUF) Deutliche Abschläge verbucht der Aktienmarkt in Tokio am Montag im Verlauf des Nachmittagshandels. Der Nikkei verliert 2,8% oder 260 Punkte auf 9.007. Die Stimmung sei angesichts der schwachen Börsen im übrigen Asien gedrückt, sagt ein Händler. Schwächster Sektor sind die Versicherer, die um 4,6% abgeben. Exportwerte stehen mit dem festen Yen unter Druck. Canon geben 5,4% auf 3.130 JPY ab, und Honda 3,3% auf 2.675 JPY. AKTIEN HONGKONG (MITTAGS) Schwach - Das Volumen bleibt mit 32,7 Mrd HKD gering. Teilnehmer sprechen von einer Konsolidierung, nachdem der HSI in seiner jüngsten Rally über 3.000 Punkte gut gemacht hat. Das Sentiment gegenüber dem chinesischen Markt bleibe aber bullish und bei 16.000 Punkten wird eine gute Unterstützung ausgemacht. Gegen den Trend legen China Construction Bank 0,6% auf 4,82 HKD zu. Hier stützt die Meldung, wonach Hopu Investment für mindestens zwei Jahre in die Titel der Bank investieren will. AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS) Leichter - Im Gefolge zunächst stärkerer Abschläge trat eine Reihe von Investoren in den Markt als Käufer ein. Bankenwerte sind nach frühen Verlusten ins Plus gedreht, sagen Teilnehmer. So steigern sich DBS um 0,9% auf 11,30 SGD, nachdem sie bis auf 11,02 SGD gefallen waren. OCBC legen um 0,7% auf 6,93 SGD zu. Hier hat die UBS das Kursziel angehoben. Auch SingTel stützen den Markt mit Aufschlägen von 4,3% auf 2,92 SGD. +++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++ US-NACHBÖRSE Geringe Aufschläge hat die Aktie von Ford Motor verbucht, nachdem das Unternehmen von seiner ehemaligen Tochter Visteon forderungsbesicherte Anleihen übernimmt. Der Kauf wurde von Visteon im Gefolge einer Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC mitgeteilt. Nähere Angaben zum Volumen wurden zunächst nicht gemacht. Die Aktie von Ford stieg bis 19.59 Uhr Ortszeit um 0,4% auf 5,51 USD. Mit kräftigen Gewinnen reagierten Dillard's auf die Veröffentlichung von Erstquartalszahlen. Das Unternehmen hat das Ergebnis mit besseren Margen und gesunkenen Kosten verdreifacht. Die Aktie steigerte sich bis 19.44 Uhr Ortszeit um 13% auf 8,50 USD. NYSE-ECKDATEN Vortag Umsatz (Aktien) 1,48 Mrd 1,53 Mrd Gewinner 1.037 Verlierer 1.918 Unverändert 89 INDIZES DJIA 8.269 -0,8% S&P-500 883 -1,1% Nasdaq-Comp 1.680 -0,5% Nasdaq-100 1.355 -0,3% Schwächer - Besonders Finanztitel kamen unter Drucknachdem die Ratingagentur Fitch gewarnt hatte, dass sie die Bonitätsnoten von neun US-Banken auf eine Herabstufung überprüft. Zu den betroffenen Instituten zählen Wells Fargo, SunTrust und Regions Financial. Wells Fargo fielen um 3,2% und Regions Financial um 2,6%. Bank of America führten mit einem Minus von 5,7% auf 10,67 USD die Verlierer im DJIA an. Lebensversicherer konnten ihre anfänglichen Gewinne teilweise nicht halten. Einige Aktien hatten zunächst zugelegt, nachdem bekannt geworden war, dass das US-Finanzministerium nun auch manche Lebensversicherungen mit Geldern aus dem Troubled Asset Relief Program unterstützen will. Hartford Financial schlossen 1% tiefer. Ameriprise Financial stiegen um 1,4%. Blockbuster stürzten nach der Veröffentlichung eines enttäuschenden Quartalsumsatzes um 28,1% ab. TREASURYS Änderung Rendite 10-Jährige 99-30/32 -12/32 3,13% 30-Jährige 102-29/32 -19/32 4,08% Leichter - Die am Freitag veröffentlichten US-Konjunkturdaten "gaben Anleihe-Bären etwas Munition", sagte ein Händler. Er gehe davon aus, dass es sich um einen "kurzen Anfall von Gewinnmitnahmen" handele. Die Kernrate der US-Konsumentenpreise und der Empire State Manufacturing Index waren stärker gestiegen als von Volkswirten erwartet. === Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET |
Es ist jetzt 19:05 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.