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simplify 10-06-2010 08:46

europa wird rechtslastig
 
Rechtspopulist Wilders strebt in die RegierungIn den Niederlanden hat Rechtspopulist Wilders bei der Parlamentswahl aufgetrumpft. Der jetzige Premier wurde abgewählt und zog Konsequenzen.

http://www.welt.de/politik/article79...Regierung.html

erst tschechien, dann ungarn und jetzt die niederlande. immer mehr rechtslastige partein bekommen regierungsverantwortung o. sind zumindest die grossen wahlgewinner. als nächstes stehen wahlen in belgien an, ich bin gespannt ob der trend dort bestätigt wird.
wenn man so durch die foren schaut, dann wünschen sich viele eine ähnliche partei in deutschland. ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass viele CDU und FDP wähler zu einer partei wie die vom holländischen wilders abwandern würden.
unsere etablierten partein dürfen sich bei dem chaos was sie anrichten nicht mal beschweren. ob eine solche entwicklung letztlich positiv ist, daran habe ich allerdings grosse zweifel.

OMI 10-06-2010 13:19

Zitat:

ob eine solche entwicklung letztlich positiv ist, daran habe ich allerdings grosse zweifel.
Daran habe ich erst gar keine Zweifel - diese Entwicklung ist leider katastrophal ...:rolleyes:

romko 10-06-2010 18:51

Wundert das wen? Wie soll die Bevölkerung sonst ihren Ärger Luft machen und es Politikern heim zahlen? Klar ist, die Rechten sind genauso unfähig.
Aber ich kann das Gelaber der Altparteien nicht mehr hören wenn sie sich fragen wieso soviele die REchten wählen! Hallo?! Ihr macht schei*** Politik, deswegen!

simplify 10-06-2010 19:43

Nächster Aufschlag Thilo Sarrazin: "Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer", diagnostiziert der Bundesbank-Vorstand - und liefert die Begründung gleich mit. Schuld sind nach seiner Logik die Einwanderer

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...700031,00.html

da hätten wir auch gleich den ersten für eine solche partei in deutschland. vielleicht dann noch roland koch und eva herrmann?

Hellia 10-06-2010 19:54

eins meinen Lieblingsthemen...
Zitat:

Bei seinem Vortrag in Darmstadt kritisierte Sarrazin auch die Qualität der Schulen in Deutschland, die stetig abnehme. Grundschüler lernten nicht richtig rechnen und schreiben. "Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", meinte Sarrazin.
Ah, wir wollen an Bildung sparen, damit jeder no so blödsinniger Projekt finanziert wird und wollen dabei aber Qualität in Bildung?!:schlaf::ignore::crazy::china:

Morillo 11-06-2010 05:15

Na ja... ich wills mal so sagen. Sarrazin hat im Grunde recht was er sagt. Die Bevölkerung wird nun mal dümmer. Angesichts der Tatsache das der gebildete Deutsche keine Kinder mehr bekommt und die ungebildeten Einwanderer min 2 - 3 Kinder in die Welt setzen. Er spricht halt aus was die Realität entspricht.

Aber genau mit der Politik der Kanzlerin wird nun versucht Familien die Unterstützung zu nehmen die aus der Mittelschicht kommen. Super... ich denke das wir noch mehr eine Kluft bekommen zu gebildet und ungebildet. Das war Meinerzeit nicht der Fall. Heute muss man sich ja schämen wenn die Kinder in die Hauptschule gehen. Auch in den Hauptschulen wird ja kaum noch deutsch geprochen ... Russisch und Türkisch sind hier die Hauptsprachen.

simplify 12-06-2010 12:09

Europa rückt nach rechts
Zuletzt hat es die Wahl in den Niederlanden gezeigt, in Belgien könnte sich der Trend fortsetzen: Rechtsextreme Parteien befinden sich im Aufwind. Ein Überblick von Ungarn bis Frankreich



http://www.ftd.de/politik/europa/:pr.../50099643.html


heute sind parlamentswahlen in der slowakei und morgen in belgien. für belgien ist wohl klar, dass es dort einen kräftigen rutsch nach rechts geben wird. in NRW hat hannelore kraft jetzt sowohl koalitionen als auch eine minderheitsregierung ausgeschlossen. neuwahlen will sie auch nicht, sondern aus dem parlament regieren. ich denke letztlich wird es doch neuwahlen geben, vielleicht mit dem ergebnis, dass auch hier eine rechte partei (pro NRW) ins paralament einzieht.

simplify 13-06-2010 11:26

wie erwartet wurden die sozialisten in der slowakei abgewählt und es wird eine mitte-rechts regierung geben.

warten wir mal ab was heute in belgien passiert

simplify 13-06-2010 18:50

Nach ersten Hochrechnungen führen in Flandern die Nationalisten der Neu-Flämischen Allianz, während in der Wallonie die Sozialisten gewonnen haben. Die Spaltung des Landes wird dadurch verstärkt, die Bildung einer neuen Regierung erschwert.

http://www.tagesspiegel.de/politik/p...s/1858426.html

wenn sich nicht mal die einwohner im kleinen belgien verstehen, wie soll dann ein einiges europa möglich sein? die nationalisten in flandern verstärken ganz klar den rechtsruck in euopa

romko 14-06-2010 14:30

Wenn man die Interessen seines Landes vertritt ist man gleich ein Rechtsradikaler nationalist ... so kanns auch nicht sein.
Belgien ist ja ein "Mehrvölkerstaat" ... sollens das Land halt zwischen Niederlande und Frankreich aufteilen, vielleicht fällt für Deutschland auch das kleine deutschsprechnende Gebiet ab :rolleyes::D

simplify 14-06-2010 14:47

mit dem eingemeinden sind ja schon andere ganz aktiv. die SVP hat jetzt einen konkreten plan vorgelegt.

http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/...story/23529806

man beruft sich auf das selbstbestimmungsrecht der völker. ich wäre wirklich mal gespannt, wenn man das volk in diesen regionen tatsächlich befragen würde:rolleyes:

das ganze zeigt aber auch, schon länder wie belgien schaffen es nicht mit mehreren bevölkerungsgruppen in einem staat zu leben, wie soll dann ein vereintes europa funktionieren?

romko 14-06-2010 15:05

simplify, es funktioniert auch nicht in Europa, das ist Wunschdenken der Politik und man tut so als sei alles ok und schreit laut auf wenn es nicht so ist. Interessiert es wen was die Bevölkerung der EU will???

simplify 15-06-2010 11:18

:eek:...........und dann sollen wir jetzt noch eine gemeinsame wirtschaftsregierung bekommen.

Stefan 17-06-2010 16:57

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1170741)
:eek:...........und dann sollen wir jetzt noch eine gemeinsame wirtschaftsregierung bekommen.

Das wär einfach ein Schritt in Richtung "Vereinigte Staaten von Europa" und m.E. begrüßenswert.

Gerade wegen der immer wieder aufflammenden nationalen Egoismen.

romko 18-06-2010 09:09

Ich pfeif auf die "Vereinigte Staaten von Europa", weil es eh nicht funktionieren kann. Du kannst zig verschiedene Nationalitäten mit verschiedensten kulturellen Ausprägungen, Geschichte und Sprache nicht unter einen Hut zwingen!
In den USA geht das leichter, die haben zumindest eine gemeinsame Sprache, Vergangenheit etc.
Darf in diesem Fall die Sprachenvielfalt erhalten bleiben oder gibt es eine Zwangs-Amtssprache?
USE? Nein Danke!


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