Biodiesel-Kooperativen
Raiffeisen Warengenossenschaft
Osthannover eG Biodiesel zum Festpreis In den vergangenen Jahren haben wir Ihnen Biodiesel als Kontrakt angeboten. Für das Jahr 2008 können wir Ihnen auch mineralischen Dieselkraftstoff zum Festpreis anbieten. Wenn Sie der Meinung sind das Preisniveau ist günstig, können Sie Ihren Dieselbedarf oder eine Teilmenge zu einem Festpreis bis zum 30. September 2008 abdecken. Sie brauchen dann nur noch Ihre Mengen abrufen. Preiserhöhungen gerade zu den Ferienzeiten können Sie durch einen Festpreis umgehen. Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass Sie in der Verpflichtung stehen Ihre vorgekaufte Menge, zu den abgesprochenen Konditionen (Preis und Partiegröße), abzunehmen. Die Schwierigkeit beim mineralischen Dieselkraftstoff ist, dass wir uns innerhalb eines Tages entscheiden und kaufen müssen. Wenn Sie interessiert sind, geben Sie ganz unverbindlich Ihre Gesamtabnahmemenge, Anlieferungsmenge und Fax-Nummer durch. Wir bündeln dann alle Mengen und bei einem günstigen Dieselpreis rufen wir Sie an. Entspricht der Diesel-Festpreis Ihren Vorstellungen, geben Sie telefonisch Ihre Mengen durch. Wir faxen Ihnen eine Auftragsbestätigung zu, die Sie unterschrieben an uns zurück faxen und erst mit Ihrer Unterschrift gehen Sie die Verpflichtung ein, den Dieselkraftstoff zu den abgesprochenen Konditionen abzunehmen. Beim Biodiesel stehen wir nicht unter solch einem Zeitdruck. Aber um die Gesamtmenge zu erfahren, bitten wir Sie auch beim Biodiesel, unverbindlich Ihre Mengen aufzugeben. Die Kontraktlaufzeit beim Biodiesel ist von April bis September 2008. Bitte melden Sie sich in der Energieabteilung bei Herrn Christmann Tel.: 05173-692-232 oder bei Herrn Niebuhr Tel.: 05173-692-235. http://www.raiffeisen.com/webedit/rw...tikel=30207178 |
2007 > 02 > 14 > Genossenschaft für Herstellung und Vertrieb von Biodiesel gegründet
In Freiburg wurde auf Basis des geänderten Genossenschaftsgesetzes von August 2006 eine neue Genossenschaft gegründet. Sie firmiert unter dem Namen „SVG BIOENERGIE Südbaden eG“ . Die Eintragung in das Genossenschaftsregister ist bereits erfolgt. Wie der Prüfungsverband der Deutschen Verkehrs-, Dienstleistungs- und Konsumgenossenschaften e.V., Hamburg, mitteilt, sind Mitglieder der Genossenschaft überwiegend Speditionsunternehmen aus der Region Südbaden. Gegenstand und Zweck der Genossenschaft ist die Herstellung und der Vertrieb von Biodiesel vorwiegend zur Selbstversorgung der Speditionsunternehmen. Hierzu bedarf es entweder der Einrichtung einer Produktionsanlage, mit der Pflanzenöl und andere pflanzliche Fette zu Biodiesel umgeestert werden, oder aber des genossenschaftlichen Großeinkaufs von Biodiesel über bereits bestehende Produktionsanlagen. Die angestrebte Jahresproduktion von 37,5 Mio. Liter Biodiesel orientiert sich zu 80% an der Nachfrage der Gründungsmitglieder. Weitere 20% der Produktionsmenge soll über die SVG Straßenverkehrs-Genossenschaft Südbaden eG, ebenfalls Mitglied der Genossenschaft, vermarktet werden. Die Investitionen sollen sich auf rund 8 Mio. EUR belaufen. Neben den Bezugsmöglichkeiten von Einsatzstoffen und deren Preisentwicklung hängt die Rentabilität dieses Projektes auch von der Energiesteuerpolitik und der Preisentwicklung herkömmlicher Mineralölprodukte ab. http://www.neuegenossenschaften.de/a...02/14/822.html |
Biodiesel-Produktionsanlagen in Österreich: http://blt.josephinum.at/index.php?id=541
Biodiesel: http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel Produktion: Bei der Gewinnung des Kraftstoffs ergeben sich Nachteile, da für die Produktion Alkohole benötigt werden. Diese werden zuvor industriell produziert. Zudem entstehen bei der Gewinnung von Bio-Diesel als Nebenprodukt große Mengen Glyzerin, die in der chemischen Industrie weiterverwendet werden. Betrachtet man die Energiebilanz von Biodiesel, so ergibt sich je nach Studie, dass mit Biodiesel zwischen 30 und 80 % der Energie für die Erzeugung benötigt wird. Der Bundestag verabschiedete am 29. Juni 2006 nach langem Streit in der Koalition das Energiesteuergesetz , das die schrittweise Besteuerung von Biodiesel und Pflanzenöl (als Treibstoff) vorsieht. Für beide Stoffe soll ab 2012 der volle Mineralölsteuersatz gelten. Reiner Biodiesel wird ab August 2006 mit neun Cent pro Liter besteuert. In Stufen von sechs Cent wird die Steuer ab 2008 jedes Jahr bis 2011 erhöht. Ab 2012 greift dann ein Steuersatz von 45 Cent. Er liegt damit zwar um zwei Cent unter dem Satz für fossile Brennstoffe, allerdings ist der Brennwert von Biosprit auch entsprechend geringer. Auch reines Pflanzenöl, das zunächst steuerfrei bleiben sollte, wird ab 2008 in Stufen von acht Cent besteuert. Besteuerung [Bearbeiten]Nach Entlastung ergeben sich die folgenden Steuersätze [34] pro Liter bei reinem Biodiesel zur Verwendung als Kraftstoff (§ 50 Abs. 3 Satz 3 Nr. 1 i. V. m. § 2 Abs. 1 Nr. 4 EnergieStG) jeweils ab angegebenen Datum: 1.8.2006: 47,04 €cent/l minus 39,94 €cent/l = 7,10 €cent 1.1.2008: 47,04 €cent/l minus 33,64 €cent/l = 13,40 €cent 1.1.2009: 47,04 €cent/l minus 27,34 €cent/l = 19,70 €cent 1.1.2010: 47,04 €cent/l minus 21,04 €cent/l = 26,00 €cent 1.1.2011: 47,04 €cent/l minus 14,74 €cent/l = 32,30 €cent 1.1.2012: 47,04 €cent/l minus 2,14 €cent/l = 44,90 €cent Energiesteuergesetz (Deutschland): http://de.wikipedia.org/wiki/Energiesteuergesetz Biokraftstoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Biokraftstoff dort eine interessante Tabelle: Vergleich von Biokraftstoffen in Deutschland. Danach betrug in 2006 der €-Ertrag je Hektar an Biokraftstoff - normiert auf den Brennwert von Diesel - 1199 € bei Biodiesel 930 € bei Bioethanol 924 € bei Pflanzenöl Zwei Drittel der deutschen Biodieselkapazität unmittelbar von der Schließung bedroht!: http://www.biokraftstoffverband.de/d...VDB-Kapazitten http://www.carmen-ev.de/dt/energie/i...laoelpreis.gif Quelle: http://www.carmen-ev.de/dt/energie/b...oelpreise.html |
Raiffeisen Agil Leese eG
mit über 180 Mitgliedern und 120 Mitarbeitern Tankstellen, Heizöl, Diesel – alles, was uns antreibt Begonnen hat alles 1986 – mit einer Betriebstankstelle auf dem Firmengelände Raiffeisenstraße in Leese. Allerdings waren die günstigen Konditionen ausschließlich den Mitgliedern und Kunden der Raiffeisen Agil Leese vorbehalten. Bereits 1991 stellten wir die Weichen neu: die Genossenschaft erweiterte ihr Angebot auf Biodiesel und war dadurch stolze Besitzerin der ersten öffentlichen Tankstelle mit Rapsmethylesther (RME) in ganz Deutschland. Seitdem hat sich viel getan, mittlerweile gehören der RWG drei SB-Tankstellen im Umkreis von Leese, an den Standorten Loccum, Leese und Wasserstraße. Allen gemeinsam ist die moderne Ausrüstung mit Gasrückführung und flüssigkeitsdichtem Boden, gezahlt wird mit EC- oder Raiffeisen-Kundenkarte. Alle Tankstellen bieten die komplette Kraftstoffpalette –Biodiesel gibt es allerdings nur am Standort Leese. Insgesamt haben die Tankstellen ein Fassungsvermögen von Benzin: 60m³ Super: 60m³ Diesel: 100m³ Biodiesel: 40m³ Seit den frühen 80er Jahren liefern wir auch Heizöl und Diesel, anfangs zum größten Teil an Landwirte, mittlerweile profitieren davon auch die "Nichtagrarier" unter unseren Kunden davon. Unser Lagerbestand beträgt heute beim Heizöl 60m³, Diesel 60m³ und beim Biodiesel 50m³ . Seit 2004 rundet die Produktpalette "Mineralöle" den Bereich Schmierstoffe ab. http://www.rwg-leese.de/internet/pag...&typ=2&site=20 |
Mit Bioenergie nachhaltig in eine lebenswerte und sichere Zukunft
Herzlich Willkommen bei Bioenergie Mureck ! Bioenergie Mureck ist eine Bezeichnung für SEEG Mureck, Nahwärme Mureck und Ökostrom Mureck. Diese drei Firmen bilden die Standbeine des Murecker Energiekreislaufs und gewährleisten die Vollversorgung der Region mit Strom, Wärme und Kraftstoff. Die SEEG gilt als Pionier in der Erzeugung von Biodiesel. Aus dem Problemstoff Altspeiseöl kann somit ein hochwertiger und verwertbarer Energieträger gewonnen werden. Ehrgeiziges Ziel ist die 100%ige Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie. Zahlreiche Besucher aus aller Welt kommen daher in die Bioenergieregion Mureck. Die SEEG reg.Gen.m.b.H., Nahwärme Mureck GmbH und Ökostrom Mureck GmbH produzieren im südsteirischen Mureck Biodiesel, Nahwärme und Biogas-Ökostrom zur Versorgung der Region mit erneuerbarer Energie. Dabei sind fünf Kreisläufe vernetzt: Raps - Altspeiseöl - Wärme - Biogas - Ökostrom Die Südsteirische Energie- und Eiweißerzeugungsgenossenschaft (SEEG reg.Gen.m.b.H.) ist ein bäuerliches Unternehmen, welches sich mit der Produktion von Biodiesel aus Raps, Altspeiseöl und Tierfett beschäftigt. Eigentümer sind 600 Genossenschafter vorwiegend aus der Süd-, Ost- und Weststeiermark. Anlagenkapazität seit 2005: 10,0 Mio Liter Biodiesel (pro Jahr?) http://www.seeg.at/ http://www.nachhaltigkeit.at/bibliot...e/f0001101.pdf http://www.nachhaltigkeit.at/bibliot...e/f0002084.pdf http://www.echtfettbiodiesel.blogspot.com/ http://www.steirische-berichte.at/stb061/stb_061_11.htm http://www.nachhaltigkeitsberater.at...Deckseiten.pdf |
Die Oststeiermark ist eine Region mit europaweitem Vorbildcharakter im Bereich Erneuerbarer Energie. Viele innovative nachhaltige Technologien werden hier in der Praxis angewandt, um die Energieversorgung möglichst regional zu gewährleisten.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, über 100 solcher Standorte zu besuchen und die verschiedenen Technologien in der Praxis kennen zu lernen. Dabei treffen Sie auf Menschen, die mit Mut und Zuversicht Verantwortung übernommen haben und die auch Ihnen wertvolle Tipps für Ihre Vorhaben und Projekte in Ihrem eigenen Bereich geben können! Von SchülerInnen, die ihre ersten Erfahrungen mit dem Thema machen bis hin zu Fachleuten, wir bieten für jeden eine zielgruppengerechte Reise in die Welt der Erneuerbaren Energie! http://www.energieschaustrasse.at/en...page&Itemid=63 |
Bioenergie-Boom: Genossenschaften sind gut vorbereitet (21.04.2007)
Raiffeisen-Genossenschaften: 1995 hatten die Genossenschaften ihr Angebot bereits auf über 200 Biodiesel-Tankstellen ausgebaut, heute sind es über 700. Auch die Fuhrparks zahlreicher Genossenschaften wurden seit Beginn der 90er Jahre schrittweise auf Biodiesel umgestellt“, erklärte Manfred Nüssel,Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der Jahrespressekonferenz in Berlin. „Für unternehmerische Initiativen in diesem Bereich bietet sich die Genossenschaft als flexible, wirtschaftlich stabile Gesellschaftsform zum gemeinschaftlichen Betrieb von kapitalintensiven Biogasanlagen geradezu an. Steuerlich ergeben sich positive Effekte bei der Rechtsformwahl der Genossenschaft durch Teilung in eine Biogaserzeugungs-Genossenschaft und eine Generatoren-Genossenschaft zur Stromerzeugung“, erläuterte Nüssel. Die Novelle des Genossenschaftsgesetzes im August 2006 brachte zusätzliche Erleichterungen bei der Gründung, u. a. Senkung der Mindestmitgliederzahl auf drei Personen. Der DRV rechnet mit weiteren Gründungen von Genossenschaften insbesondere im Energiebereich. Diese werden von den Regionalverbänden beraten, betreut und geprüft. http://www.klima-aktiv.com/article160_3939.html |
Nr. 4 vom 21. Mai 2007
Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. - gesetzlicher Prüfungsverband - Raiffeisenstraße 26 Telefon: 04 41 / 2 10 03-0 26122 Oldenburg Telefax: 04 41 / 1 57 86 Postfach 41 29 E-Mail: info@gvweser-ems.de 26031 Oldenburg Internet: www.gvweser-ems.de Presseinformation Genossenschaften stellen sich der energiepolitischen Verantwortung Rastede. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Genossenschaftsverbandes Weser- Ems e.V. am 21. Mai 2007 in dem Akademiehotel Rastede nahm Verbandsdirektor Georg Litmathe zu den aktuellen energiepolitischen Entwicklungen in der Genossenschaftsorganisation Stellung. „Nicht erst seit der Veröffentlichung der ersten drei Teile des UNOKlimaberichtes ist deutlich geworden, dass zur Abwehr drastischer Klimaveränderungen konsequentes und schnelles Handeln weltweit erforderlich ist. Dabei kommt den Industrienationen eine bedeutsame Vorreiterrolle zu“, betonte Litmathe. Der am 4. Mai 2007 veröffentlichte dritte Berichtsteil zeige auf, dass der Klimawandel noch zu stoppen ist und dass die hierfür aufzuwendenden Kosten geringer sein dürften, als die Kosten, die anfallen werden, um die Folgen des Klimawandels zu beherrschen. „Es ist für die Weltwirtschaft lukrativer, in Techniken zur Verlangsamung des Temperaturanstiegs zu investieren, als die verheerenden prognostizierten Folgen zu bezahlen“, so der Verbandsdirektor. „Energie“ als strategisches Geschäftsfeld Natürlich sind nicht nur die anonymen Staaten in der Pflicht, sondern jeder Einzelne, ob Privatperson oder Unternehmen. Die Genossenschaften in Weser-Ems würden sich ihrer Verantwortung für den Klimaschutz stellen, indem sie das Thema „Energie“ als strategisches Geschäftsfeld „Energie“ betrachten. Auf die aktuelle Diskussion über Möglichkeiten des Klimaschutzes, insbesondere einer langfristigen Nutzung Erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz seien die Genossenschaften gut vorbereitet. Bereits zu Beginn der 90er-Jahre stiegen die Raiffeisen-Genossenschaften in die Vermarktung von Endprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen ein. Schon 1995 hatten die Genossenschaften ihr Angebot auf über 200 Biodiesel-Tankstellen ausgebaut, heute sind es bundesweit über 700 Biodiesel-Zapfsäulen. Auch der Fuhrpark vieler Waren- und Molkereigenossenschaften wurde seitdem nach und nach auf Biodiesel umgestellt. Durch ihre überzeugenden Vermarktungsaktivitäten im Privatkundenbereich gegenüber Großverbrauchern in der Landwirtschaft sowie Spediteuren und Kommunen haben sie für steigende Akzeptanz des Nischenproduktes Biodiesel geworben. Erfolgreich seien die genossenschaftlichen Unternehmen heute im gezielten Aufbau neuer Absatzmärkte im Bereich Erneuerbarer Energien, ein Beispiel dafür sei nach Aussagen von Litmathe der boomende Markt für Holzpellets. Genossenschaften mit Baustoffhandel haben zunehmend innovative wärmedämmende Baustoffe in das Angebotssortiment aufgenommen und die Beratungskompetenz auf diesem Gebiet angepasst. Der Einsatz neuer Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energien wie Solarthermik- und Photovoltaik- Anlagen sowie Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse werden staatlich durch Programme der KfW gefördert. Die dem Verband angehörenden Raiffeisen- Genossenschaften würden diese Förderprogramme gezielt in die Fachberatung rund um die Installation neuer Techniken zur Energieschonung bzw. Erhöhung der Energieeffizienz einbringen. Genossenschaftliche Windparks und Biogasanlagen Genossenschaftsbanken und auch zahlreiche Ländliche Genossenschaften haben in den zurückliegenden Jahren mehrere Windparks und Biogasanlagen projektiert, um Landwirten und anderen Bürgern eine lokale Beteiligungsmöglichkeit zu eröffnen. Litmathe wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für derartige Gemeinschaftsanlagen die Rechtsform der eG die steuerlich optimale Rechtsform ist. Die Verstromung von Biomasse werde seit dem Jahr 2004 durch das Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) umfassend gefördert. Mittlerweile seien in Deutschland annähernd 3.500 Anlagen entstanden, die mit einer Produktion von rund 1.500 MW knapp 0,5 Prozent des Strombedarfs decken. Diese Anlagen haben einen Bedarf, der dem Aufwuchs von etwa 20 Prozent der aktuellen Maisanbaufläche in Deutschland entspricht. In keinem anderen EU-Mitgliedsland gab es eine vergleichbare Entwicklung. In einigen Regionen in Weser-Ems sei die Dichte an Biogasanlagen noch weit höher, so dass dort bereits die Grenzen erreicht wurden. Der Trend gehe insgesamt zu immer größeren Anlagen, die auch in Zukunft das Gas direkt in die Netze einspeisen oder das Gas verflüssigen. Gerade für derartige Großanlagen, die ja in der Regel nur gemeinsam von mehreren Partnern projektiert werden können, bietet sich die Rechtsform der „eG“ wegen ihrer anerkannten steuerlichen Vorteile an. „Bei ‚Onshore’-Windparks wird künftig der Ersatz von Altanlagen, das ‚Repowering’, eine immer wichtigere Rolle spielen. Für diese Entwicklung, die auch der Effizienzsteigerung bei der Energieerzeugung dient, bietet sich nach der Novelle des Genossenschaftsgesetzes und der Einschränkung der Verlustzuweisungsmöglichkeit die Rechtsform der eG besonders für die Realisierung von ‚Bürgerwindparks’ an,“ betonte Verbandsdirektor Litmathe. EnergieNetzwerk Weser-Ems Auch für die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems, die bereits einen erheblichen Marktanteil bei der Finanzierung von Windparks, Biogasanlagen, Photovoltaik- Anlagen und anderer Investitionen in Erneuerbare Energien verbuchen konnten, sieht der Verband weiteres Wachstumspotenzial. Um dieses Potenzial optimal auszuschöpfen, bedarf es einer permanenten Verbesserung der Beratungskompetenz. Zu diesem Zweck haben mehrere Genossenschaften vor kurzem die „EnergieNetzwerk Weser-Ems eG“ (ENWE eG) gegründet. Diese Genossenschaft bietet den Privat- und Firmenkunden der Mitglieder eine fundierte unabhängige Beratung zu allen Fragen der Optimierung der Energieeffizienz an. „Hier ist wirklich guter Rat nicht teuer“, so Litmathe. Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Flächen Als weiteres Beispiel für das Engagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser- Ems wertet der Verband die Gründung von Photovoltaik-Genossenschaften, um Bürgern eine Beteiligungsmöglichkeit vor Ort an dieser zukunftsträchtigen Technologie zu ermöglichen. Gemeinsam mit einigen Pilotbanken habe der Verband hierzu ein „Partner- Modell“ entwickelt. Dies sieht eine Zusammenarbeit zwischen der Kommune und Genossenschaftsbank mit dem Ziel der Gründung einer eG vor, die auf kommunalen Flächen (z. B. Gebäudedächern) Photovoltaik-Anlagen errichtet und betreibt. Den Bürgern der jeweiligen Kommunen wird eine Beteiligung an der Genossenschaft angeboten. „Bei den bisher angesprochenen Gemeinden und Städten in Weser-Ems haben wir mit unserem Modell sehr offene Türen vorgefunden und es zeichnen sich mehrere konkrete Projektierungen ab“, führte Litmathe vor den Pressevertretern aus. Mehrere Photovoltaik- Genossenschaften befinden sich bereits in Gründung. Die ersten Anlagen würden schon bald ans Netz gehen. Besonders erfreut zeigte sich der Verbandsdirektor darüber, dass mit der Firma aleo solar AG (www.aleo-solar.de) ein renommierter Hersteller von hochwertigen Solar-Modulen mit Sitz in Oldenburg als weiterer Kooperationspartner gewonnen werden konnte. „Unter dem Motto ‚Partnerschaft aus der Region für die Region’ wollen die Volksbanken und Raiffeisenbanken den Menschen in Weser-Ems eine attraktive Plattform für ihr Engagement gegen den Klimawandel und wachsende Abgängigkeit von Energieimporten bieten“, freute sich der Verbandsdirektor. „Wir wünschen uns eine flächendeckende Nutzung dieses Angebotes“, beschrieb er die Visionen des Genossenschaftsverbandes. Regionale Energieversorger mit Bürger-Beteiligung Nicht zuletzt wäre nach Auffassung des Verbandes eine Umwandlung bestehender regionaler Energieversorger in eine eG ein überlegenswerter Schritt. Zum einen könnte die bisherige indirekte Kapitalbeteiligung der Bürger über die jeweilige Kommune in eine direkte Beteiligung überführt werden. Dadurch könnte der Bezug zur Region gestärkt werden und die Mitglieder könnten, wie bei den bereits bestehenden Energieversorgungsgenossenschaften, von der Möglichkeit einer genossenschaftlichen Rückvergütung profitieren. Zum anderen könnten die bisher in Beteiligungen der jeweiligen Kommunen gebundenen Finanzmittel einer anderen Verwendung zugeführt oder für eine Entschuldung genutzt werden. Eine Einbindung kommunaler Vertreter in den Gremien dieser Genossenschaften wäre aus Sicht des Verbandes sicher wünschenswert, um eine regionale Verankerung sicher zu stellen. http://www.gvweser-ems.de/gvwe/DE/ak...nfo_4_2007.pdf |
Über biotrieb
biotrieb ist ein Verein, der Umweltschutz durch die Entwicklung alternativer Energiekonzepte betreibt. Wir gehen davon aus, dass die Umweltverschmutzung - und dabei vor allem jene Emissionen, die den Treibhauseffekt verstärken - dadurch vermindert werden können, indem man wirtschaftlich attraktive Alternativen auf Basis nachwachsender Rohstoffe als Ersatz herkömmlicher Energiequellen anbietet und fördert. Konkret beobachten wir den Markt, prüfen, welche Technologien es wert sind, eine breitere Anwendung zu finden, testen Prototypen und sprechen Empfehlungen aus. Wir verstehen uns als Plattform für Wissenschaft und Forschung, Hersteller und Verbraucher - sprich Anwender. Wir sammeln Informationen und stellen diese in Form von Studien, Testergebnissen, Bauanleitungen und Beratungsgesprächen unseren Mitgliedern zur Verfügung. Falls Sie sich für unsere Tätigkeit oder eine Mitgliedschaft interessieren, wenden Sie sich bitte an uns. E-Mail: office@biotrieb.org, T: 0043 (0) 699/1234 20 44 http://www.biotrieb.org/ueber-biotrieb.129.0.html |
Akteure:
Transportunternehmen, Spediteure, gewerbliche Wirtschaft Biokraftstofftechnologiebranche (Hierzu gehören auch die zahlreichen Umrüstwerkstätten für Biodiesel, Pflanzenöl & Bioethanol E85.) Deutschlands Bauern, ihre Verbände und ihre Landhandelspartner (Reines Rapsöl für Pflanzenöl LKWs & PKWs ist bei einer Aufhebung der Steuerbegünstigung ab 2007, spätestens 2009, nicht mehr wettbewerbsfähig. ) die Maschinenringe (Maschinenringe als Dienstleistungsunternehmen in der Verbindung der Landwirtschaft mit der Biokraftstoffwirtschaft und als Logistikpartner Biokraftstoffhandel, Tankstellen (knapp 2.000 freien Tankstellen, die Biokraftstoff anbieten) http://www.emc-net.de/index-Dateien/...stoff_DEMO.doc |
Energiegenossenschaft Weser Elbe eG
http://www.energiegenossenschaft-wes...iegenosse.html Warum überhaupt Energiegenossenschaften? Die Rechtsform der Genossenschaft wurde mit Bedacht gewählt: Keine andere Unternehmensform ist derart demokratisch verwurzelt, wie die Genossenschaft. Im Vordergrund steht der Gedanke: jedes anwesende Genossenschaftsmitglied soll eine Stimme haben, egal wie viele Anteile das Mitglied hält! Bei Aktiengesellschaften sieht dies z.B. völlig anders aus. Hier hat der Verwalter eines Fonds nicht selten 70, 80 oder gar 90 Prozent der Stimmanteile auf eine Person konzentriert, währenddessen Tausende von Kleinaktionären nichts zu sagen haben und somit faktisch nicht mitbestimmen können. Bei der Genossenschaft steht also nicht das Kapital (sprich Anzahl der Anteile) sondern das einzelne Mitglied im Vordergrund. Dessen Wünsche, Anregungen und Ideen genießen somit per se mehr Bedeutung, als in jeder anderen Unternehmensform. Eine Genossenschaft kann man nicht aufkaufen. Selbst wenn ein schwerreicher Investor oder eine Fondsgesellschaft 1 Mio. Genossenschaftsanteile kaufen würde, hätte sie nur eine Stimme (je Genosse eine Stimme). Ein- und Ausstiege (Beteiligungsverhältnisse) sind schnell und unbürokratisch (ohne Amtsgericht/Notar) möglich. Zudem begründet die Genossenschaft durch die Beteiligungsverpflichtung (Beitritt nur über Genossenschaftsanteilskauf) ein Familiengefühl und schafft so eine soziale Bindung an die ´Firma´. Die Entstehungsgeschichte der Energiegenossenschaft Weser Elbe eG Mitte September 2006 trafen sich 6 mutige Menschen, allesamt zumeist freiberuflich in das Wirtschaftsleben der Region eingebunden, um Bewegung in die regionale Energiepolitik zu bringen. Willkürliche und andauernde Preiserhöhungen der regionalen Versorger im Strom- und Gasbereich, dazu ein nicht erkennbarer Wille seitens der Versorger, den Verbrauchern dabei zu helfen, tatsächlich Energie einzusparen, gaben den Anlaß. Es folgte eine intensive 3-monatige Vorbereitungs- und Konzeptphase. Hier wurden insbesondere weitreichende Mehrwertkonzepte für die zukünftigen Genossenschaftsmitglieder entwickelt. Mitte Dezember 2006 gingen umfangreiche Unterlagen zum Zentralverband der Konsumgenossenschaften zwecks Vorprüfung. Anschließend wurden die Businesspläne, Umsetzungskonzepte, Vermarktungsstrategien und Lebensläufe der Vorstände und Aufsichtsräte einer eingehenden Prüfung durch den genossenschaftlichen Prüfungsverband in Hamburg unterzogen. Mitte Februar 2007 war es dann soweit. Das Qualitätssiegel des Prüfungsverbandes (in Form der gutachterlichen Zulassungserklärung) lag vor. Am 21.02.07 wurde über den Notar die Anmeldung zum Eintrag in das Genossenschaftsregister eingereicht. Am 28.03.07 erfolgte der Eintrag ins Genossenschaftsregister (als erste Genossenschaft nach dem Krieg in Bremerhaven). Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen selbst eine Energiegenossenschaft zu gründen, beachten Sie bitte unser diesbezügliches Beratungsangebot. Greenpeace energy eG - http://www.greenpeace-energy.de/ Elektrizitätswerk Hindelang eG - http://www.ewhindelang.de/ Bioenergiedorf Jühnde - http://www.bioenergiedorf.de Energiegenossenschaft Lieberhausen eG - http://www.egl-lieberhausen.com/ Gas- und Energiegenossenschaft Ost-und Mitteldeutschland eG (GEG) http://www.energiegenossenschaft.de/ Lübecker Windkraft eG - http://www.luewi.de/ Bremer Energiehaus-Genossenschaft - http://www.benergie.de WINDFANG e.G http://www.windfang.net/. Teutoburger Energie Netzwerk eG - http://www.ten-eg.de Energiegenossenschaft Delmenhorst - http://www.energiegenossenschaft-del.de/ Regionale Energiegenossenschaft Eifel-Mosel-Hunsrück - http://www.regimo.de/ Albwerk (Stromversorger) - www.albwerk.de Heizwerk Siedlerstraße eG -http://www.projektwerkstatt.de/strom/genosse2.html Wasser-Genossenschaft Ellerhoop eG - http://www.wg-ellerhoop.de/ Bioenergiedorf Oberrosphe eG http://www.bioenergiedorf-oberrosphe.de/ http://www.oberrosphe.de/ Energiegenossenschaften (Schweiz / Österreich) ADEV Energiegenossenschaft - http://www.adev.ch/ Wärme- und Energiegenossenschaft Ahrntal - http://www.wuega.com/ Salzburger Erneuerbare Energiegenossenschaft - http://www.seegen.at/ Energiegenossenschaft 2007 OR 2008 - Google-Suche, führt zu diversen Einkaufgemeinschaften ohne eigene Anlagen: http://www.google.de/search?hl=de&ne...nG=Suche&meta= Genossenschaften - Umwelt & Energie & Wasser: Genossenschaft + Sitz: AKOWIA Produktions- und Handelsgenossenschaft eG Raisdorf http://www.neuegenossenschaften.de/g...uf/AKOWIA.html Bioenergiedorf Jühnde eG Jühnde http://www.neuegenossenschaften.de/g...ergiedorf.html Bolheimer Sonnenstrom eG Herbrechtingen-Bolheim http://www.neuegenossenschaften.de/g...nnenstrom.html BUSO Bund Solardach eG Berlin http://www.neuegenossenschaften.de/g...sser/BUSO.html e-cycle eG Berlin http://www.neuegenossenschaften.de/g...f/e_cycle.html EGEVU e.G. Traunstein http://www.neuegenossenschaften.de/g...auf/EGEVU.html Elektrizitätswerk Hindelang eG Bad Hindelang http://www.neuegenossenschaften.de/g...asser/EWH.html Energiegenossenschaft Lieberhausen eG Lieberhausen http://www.neuegenossenschaften.de/g...berhausen.html Lübecker Windkraft e.G. Lübeck http://www.neuegenossenschaften.de/g...Windkraft.html Naturplanbau eG Reinhardtsgrimma http://www.neuegenossenschaften.de/g...URPLANBAU.html Wassergenossenschaft Ellerhoop eG Ellerhoop http://www.neuegenossenschaften.de/g...Ellerhoop.html Wassergenossenschaft Hartau eG Zittau/OT Hartau http://www.neuegenossenschaften.de/g...er/Hartau.html Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft - Region zwischen Bonn und Köln, Aachen und Düsseldorf - ca. 1.250 Mitglieder (> 95 % aktive Landwirte) - über 2.000 landwirtschaftliche Kunden - knapp 100 Mio. Euro Umsatz - ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Verkauft u.a. Diesel, Benzin, Bio-Diesel (RME), Pflanzenöl (auch eigene Tankstellen) - Bietet Beratung und hochwertige Produkte für Photovoltaik - Veranstaltungen, Fortbildungen http://www.buir-bliesheimer.info/ind...d=52&Itemid=88 http://www.buir-bliesheimer.info/ind...d=20&Itemid=39 Regioöl - ein Modellprojekt - Nutzung von Pflanzenöl als Substitut fossiler Energieträger - sozial-ökologisches Regionalwirtschaftskonzept für Aachen und Umgebung http://www.regiooel.de/ Genossenschafts-Finder (Datenbank von existierenden Genossenschaften, mit Suchfunktion): http://www.webadress.de/webadress/vc...fBFk%2fjFOdcqG |
Weilroder Energiegenossenschaft gegründet !
Am 01.04.2006 wurde die Weilroder Energiegenossenschaft mit Sitz in Weilrod von 11 Mitgliedern gegründet. Der Eintrag beim Registergericht erfolgte am 16.05.2007. Als Lieferant für Biomasseheizung haben wir die Firma ETA aus Österreich ausgewählt. Die erste über die Genossenschaft beschaffte Pelletheizung wurde in der ersten Oktoberwoche 2006 eingebaut. Die Inbetriebnahme erfolgte am 13.10.06 . Trotz der schlechten Qualität der ersten Pelletslieferung lief der Kessel bisher ohne irgend eine Störung. Weitere Anlagen sind in der Planungsphase bzw Realisierung. http://www.weilroder-eg.de/index.php...=article&sid=6 |
Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG iG
Einkaufsgemeinschaft für Strom und Gas im Ruhrgebiet http://energiegenossenschaft-rhein-ruhr.de/ Es gibt allgemein gesehen u. a. drei aktuell besonders relevante Ansätze: 1. Solargenossenschaften , die das Beteiligungsinteresse finanziell weniger potenter Investoren für dezentrale bürgerschaftliche Lösungen wecken 2. Bioenergiedörfer , die integrierte Lösungen als eigenständige Energieversorgung und die gleichzeitige Einbindung von Energieerzeugern und -verbrauchern in die Verantwortungsstrukturen praktizieren 3. Energieverbrauchergenossenschaften aus der Gaspreisboykottbewegung, die vor allem auf mehr Beteiligung und Verantwortungsübernahme der Konsumenten in städtischen Regionen setzen. |
Eine eher linke als ökologische Zeitschrift:
CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation CONTRASTE ist die einzige überregionale Monatszeitung für Selbstorganisation und dient den Alternativen Bewegungen als Sprachrohr und Diskussionsforum. AktivistInnen aus den unterschiedlichsten Bewegungen verfolgen mit der Herausgabe der Zeitung das Ziel, zu den von Globalisierung, Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit und Umweltzerstörung geprägten herrschenden Verhältnissen Alternativen zu diskutieren, Entwicklungen aufzuzeigen, eigene Utopien zu entwickeln und diese zu erproben. http://www.contraste.org/ Buch: Existenzgründung im Team: Der erfolgreiche Weg in die Selbständigkeit von Svenja Hofert (Autor) ab EUR 9,15 "Genossenschaften Gründen" Die interaktive CD http://www.neuegenossenschaften.de/ideen_konzepte/ Zukunftsmodell Genossenschaft – Gemeinsam selbständig bleiben Genossenschaften haben Zukunft! Genossenschaften gestalten Zukunft in Wirtschaft und Gesellschaft. Die traditionelle Idee der Genossenschaft ist nicht nur modern und innovativ sondern eine der wichtigsten Strategien mittelständischer Unternehmen, um im Wettbewerb zu bestehen. Wie keine andere Unternehmens- und Rechtsform steht die Genossenschaft für Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Durch die gleichberechtigte Mitwirkung aller Mitglieder und die konsequente Ausrichtung auf deren Interessen trifft die Genossenschaft die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmer und Existenzgründer, die gemeinsam mit anderen ihre Zukunft gestalten wollen. Bürger nicht betroffen machen, sondern aktiv beteiligen: Das ist die genossenschaftliche Lösung für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, regionale Energie- und Wasserversorgung, Schwimmbäder, Infrastruktur und örtliche Versorgung in der Region. Sie tragen als innovative Form des private-public-partnership zur Erhaltung und Attraktivitätssteigerung öffentlicher Infrastruktur- und Dienstleistungsangebote bei. Das neue Genossenschaftsgesetz eröffnet die Möglichkeit, eine "kleine Genossenschaft" mit mindestens drei und höchstens 20 Mitgliedern unter erleichterten Bedingungen zu gründen. Damit ist die Genossenschaft jetzt auch für Freiberufler, Landwirte und Gewerbetreibende eine interessante Alternative zur GmbH, Partnerschaftsgesellschaft oder BGB-Gesellschaft. Was ist eine Genossenschaft? http://www.gv-bayern.de/GVB-Site/Rec...=1&filter=Alle Mustersatzung für kleine Genossenschaften: http://www.gv-bayern.de/main/Artikel...enschaften.pdf Reale Satzung einer großen Genossenschaft: http://www.rmv-recklinghausen.de/Sat...e_24.01.07.pdf Genossenschaft Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von Personen zu einer Unternehmung, die diesen Personen gemeinsam gehört und von ihnen demokratisch geleitet wird. Allgemeines Ziel von Genossenschaften ist es, gemeinsame wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedürfnisse zu befriedigen. Weltweit sind mindestens 700 Millionen Mitglieder in Genossenschaften beteiligt, wobei diese international in der ICA, der International Co-operative Alliance, organisiert sind. Genossenschaften sind Wertegemeinschaften, die in der Regel Ziele verfolgen, die über reine Wirtschaftsbetriebe hinausgehen. Die ICA beschreibt als grundlegende Werte die Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Demokratie, Gleichheit, Billigkeit und Solidarität. In Tradition ihrer Gründer vertrauen Genossenschaftsmitglieder auf die ethischen Werte Ehrlichkeit, Offenheit, Sozialverantwortlichkeit und Interesse an anderen Menschen. (Quelle: Wikipedia) Energiegenossenschaften Verteilt über die gesamte BRD entstehen gerade Energiegenossenschaften, deren vorrangiges Ziel es ist, für ihre Genossenschaftsmitglieder weitreichende Energieeinsparvolumina zu realisieren (via Beratung, Einsatz von Energie-Effizienztechnik, etc.); was per se schon dazu führt, dass zukünftig weniger Energie eingekauft werden muss. Betreffs des Restzukaufs soll durch Generierung eigener Nachfragemacht, Energie zu günstigen Preisen geliefert werden können. Die noch sehr junge Energiegenossenschaftsbewegung könnte den Grundstein für eine gesellschaftliche Neuorientierung werden. So wie die Anti-Atom-Bewegung der 70er und 80er Jahre die Energiewirtschaft veränderte, könnte eine starke Energiegenossenschaftsbewegung zu einem neuen Verständnis in Sachen Energienutzung, Energieeffizienz und Wettbewerb führen. Demokratische Strukturen und soziale Bindung Die Genossenschaft ist die einzige Unternehmensform, die eine Abkopplung vom Diktat des Kapitals ermöglicht. Eine Genossenschaft kann man nicht aufkaufen. Selbst wenn ein schwerreicher Investor oder eine Fondsgesellschaft 1 Mio. Genossenschaftsanteile kaufen würde, hätte sie nur eine Stimme (je Genossenschaftsmitglied eine Stimme). Zudem begründet die Genossenschaft durch die Beteiligungsverpflichtung (Beitritt nur über Genossenschaftsanteilskauf) ein Familiengefühl. http://www.energiegenossenschaften.d...nschaften.html Diskussionsforum: http://energie-in-buergerhand.blog.de/ |
Schritte zur Gründung von Energiegenossenschaften und Anfor-derungen an die Gründung aus Sicht eines Prüfungsverbandes
Bruno F.J. Simmler, Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsver-band e.V., Köln Regionalen Energiegenossenschaften: Den Gaspreiswiderstand durch bürgernahe Energiekonzepte wirtschaftlich umsetzen Michael Großer, Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, Bremen Regionalen (Gas-)Energiegenossenschaften: Vorgehen beim Aufbau und Probleme bei der Beschaffung Experte: Michael Großer, Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, Moderation: Helene Maron, Klaus Novy Institut Solargenossenschaften: Beteiligungen an der Energiewende bürgernah organisieren. Erhard Renz, Solar-Bürger-Genossenschaft eG, Bürstadt Solarbürgergenossenschaften: Organisation und Finanzierung Experte Erhard Renz, Solar-Bürger-Genossenschaft eG, Bürstadt Moderation: Dr. Sonja Menzel, innova eG http://www.innova-eg.de/ |
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