Schifahren - ein teures Vergnügen
 

Das beliebte Hobby Schifahren ist kein billiger Spaß. Leider wird es immer teurer.
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) erhob in diesem Zusammenhang in 57 Skigebieten die Preise für einen einwöchigen Winterurlaub, wobei auch die grenznahen Skigebiete in Polen, Tschechien, der Slowakei und Slowenien berücksichtig wurden.

Die Preise innerhalb Österreichs variieren sehr stark.

So muss die der Umfrage zu Grunde liegende vierköpfige Musterfamilie im Tiroler Skigebiet Sölden für den zwischen 5. und 12. Februar geplanten Skiurlaub rund 609 Euro für einen Sechstagesskipass einkalkulieren.
Auf der niederösterreichischen Forsteralm reichen dafür bereits 260 Euro. Natürlich ist das Liftangebot in Sölden weitaus größer.

Die günstigsten Sechstageskarten sind in der Steiermark, in Ober- und in Niederösterreich zu finden, wo für zwei Erwachsene mit sieben- und 14-jährigem Nachwuchs insgesamt zwischen 260 und 309 Euro zu bezahlen sind.

Ein Winterurlaub in den grenznahen Skiregionen der neuen EU-Staaten kommt unterdessen nicht unbedingt billiger als in Österreich.

So muss eine vierköpfige Familie in Slowenien und der Slowakei für eine Woche inklusive Liftkarten und Unterkunft etwa gleich viel wie in preiswerteren österreichischen Gebieten bezahlen, wie aus der Umfrage des VKI hervorgeht.

Am schonendsten fürs Geldbörserl wirke sich hingegen ein Aufenthalt in Tschechien aus: In Spicak im Böhmerwald (18 Lifte) kostet demnach eine Woche Skiurlaub für die ganze Familie rund 350 Euro.



(aus orf.at)