Krieg gegen den Iran?
 

Das UNO-Ultimatum läuft ab und schon davor wurde ein zweiter Flugzeugträger im persischen Golf stationiert. Ist es nur Säbelrasseln oder steht ein Krieg bevor?

Ich habe mit JA gestimmt, denn wir wissen doch, wer dahinter steht:

Dschordsch Dabbeljuh! :mad:

So dumm kann selbst ein Ami nicht sein :confused:

Da wär ich mir nicht so sicher Udo ... Vielleicht will er noch schnell alle niedermachen bevor er in Politpension gehen muss?!

Genau, er hat ja nicht mehr allzuviele Möglichkeiten, sich ein weiteres Denkmal zu setzen...

:rolleyes:

Die Amis werden keinen Alleingang wagen.
Ganz sicher nicht.
Das brauchen sie aber auch nicht.
Wenn es zum Krieg mit dem Iran kommt(und davon gehe ich mittelfristig aus)werden eine menge anderer Länder ebenso in der Verantwortung stehen.
Dafür gibt es vielerlei Gründe - das Problem Iran ist eben vielschichtig!

Zum einem fördert der Iran ganz offensichtlich den Terror in allen der arabischen Länder - da aber viele von diesen gar nicht so anti westlich eingestellt sind(sich sogar denen annähern wollen)sind ein paar fundamentalisten die einen Blanko Scheck aus dem Iran haben sicher nicht besonders gern gesehen in den Führungskreisen der arabischen Welt.
Denn Leider konzentrieren sich viele der Fundis anstatt auf die westliche Welt auch auf das eigene Land.

Im gegensatz zum Irak gibt es im Iran unzählige Menschen die wirklich froh sind das Mullah Regime vom hals zu haben - diese würden die Amis auch als Befreier sehen und nicht wie die Irakis(die sich wegen ihrem Öl missbraucht fühlen)als Besatzer!

Perser sind keine Araber!

Da der Iran so offen Israel(die einzige wirklich demokratische Bastion in dieser Region)attackiert hat, sind eigentlich schon fast alle europäischen Länder in die Pflicht genommen. Darüber hinaus ist das A-Programm vom Iran auch ein Problem was die ganze westliche Welt vor ein Sicherheitsdilemma stellt.
Will man hoffen das ein verrückter seine Drohungen("Israel komplett ausradieren!"nicht wahrmacht oder hofft man das er nur diese Wahr macht und dann vor der westlichen Welt zurückschreckt?

Da ich aber fest davon ausgehe das der Iran weiter Öl ins Feuer giesst, werden die westlichen Staaten gezwungen zu handeln. Und da man mit Leuten die "ausradieren" als legitimes Mittel sehen nicht sinnvoll verhandeln muss, wird es wohl erst zu Sanktionen kommen und dann wenn die Lage sich weiter zuspitzt zu einem kollektiv schlag kommen.

Würde das gerne noch alles etwas mehr ausführen, habe aber Fieber und der Überblick ist ja nun gegeben!

er hat gott lob aber auch nicht mehr die Macht und Möglichkeiten wie in den vergangenen Jahren ;)

:( Gute Besserung Marc! :)

Jaja, der Jetlag, Paraguay - Düsseldorf - Paraguay...

http://www.schmaili.com/smileys/1080.gif

Bestimmt habe ich mir das Fieber geholt vom vielen Geld zählen :D

immer schön die hände waschen :D

24.02.07, 12:34 |
Im Konflikt um das iranische Atomprogramm schließt US-Vizepräsident Richard Cheney einen Militärschlag gegen Teheran weiterhin nicht aus. :flop: :flop: :flop:

http://www.focus.de/politik/ausland/...nid_45246.html

Warum sollte er denn auch?
Wir reden immerhin über das grösste Land (und auch das mit dem gleichzeitig grössten Militär)im nahen Osten, das im Begriff ist eine Atombombe zu bauen.
Der Präsident droht permanent damit Israel und alle juden von der Landkarte auszuradieren und scheint ganz gelinde gesagt einfach ein bisschen übergeschnappt.

Also verstehe ich nicht wie man da :flop: zeigen kann?
Es wird ja deutlich geschrieben und auch die permanenten Versuche zeigen das, der diplomatische Weg gesucht.
Aber was will man denn machen, wenn es nicht mehr geht?

Ich möchte mal die ganzen Leute sehen die jetzt gegen die USA wettern, wenn der Iran nur seine Drohungen im Ansatz wahr macht.
Und ich will auch nochmal darauf verweisen, das der Iran die Menschenrechte jeden Tag aufs neue mit Füssen tritt.
Darüber hinaus sind die meisten Terrororganisationen der Welt direkt bzw. indirekt mit Teheran verknüpft und werden in den meisten Fällen mit Blanko Schecks ausgestattet.
Die Hisbollah nur als Beispiel wurde im Iran gegründet und hat auch im kürzlichen Konflikt nur so gut operieren können, weil der Iran über Syrien seinen Einfluss hat geltend gemacht.

Solche Menschen interessiert es einen Dreck, wieviele Kinder sterben wenn sie ein paar Ubahnen in die Luft sprengen.
Schau mal nach London, Madrid oder New York!
Leider sind wir schon, auch wenn es viele nicht warhaben wollen, in einem Kampf der Kulturen und Lebensstile.

und wenn man die religiösen und fundamentalistischen Führer nicht diplomatisch zur Vernunft bringen kann, dann muss man es halt anders machen.

Nur um das nochmal deutlich zu machen.
Auch ich bin für eine diplomatische Lösung, aber ich weiss wie schwer es ist mit streng religiösen zu sprechen.
Und wenn alles nicht hilft muss auch eine militärische Lösung diskutiert werden.

Dazu auch noch ein Beitrag aus einem Uni-Board:

Ganz von der direkten Israel-Palästinenser-Problematik mal abgesehen, muss doch festgestellt werden, dass das mit der Feindschaft des Irans eher nur begrenzt zu tun hat. Denn im Iran gibt es keine palästinenischen Flüchtlingslager, Iraner sind (sehen sich selbst) als Perser und nicht Araber wie die Palästinenser, es hat noch keinen Krieg zwischen den Ländern gegeben, der Iran hat nicht einmal eine gemeinsame Grenze mit Israel.

Woher dieser Hass auf Israel kommt ist mir ehrlich gesagt völlig unverständlich, wahrscheinlich aus einer Mischung aus pervertiertem Islamverständnis, auch daraus resultierendem Hass auf den Westen insgesamt (mit seiner freien Gesellschaft, Demokratie etc.) sowie der Wunsch nach einer starken Vormachtstellung in der Region, die natürlich durch das Vorhandensein eben einer demokratischen Gesellschaft ad absurdum geführt wird und auch praktisch verhindert wird.

Klar ist damit aber ebenso auch, dass Israel von sich aus praktisch nichts machen kann, dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, da der Iran (bzw. seine Führer) ein Interesse an eben diesem Konflikt haben und damit auch alles tun werden ihn aufrechtzuerhalten (siehe Unterstützung von Terrorgruppen).
Daher muss Israel, aus eigenem Überlebenswillen, alles dafür tun, dass der Iran nicht in die Lage versetzt wird Kernwaffen zu produzieren.
Es ist klar, dass dabei natürlich zuerst der diplomatische Weg beschritten wird, Israel hat ja von sich aus kein Interesse an einem Krieg mit dem Iran (der, wie auch schon erwähnt, i.d. arabischen Welt (durch die Demütigung) eine neue Welle an Feindlichkeit auslösen würde). Wenn der diplomatische Weg allerdings versagen sollte (wonach es im Moment leider aussieht) dann wird der Angriff wahrscheinlich ausgeführt. Dabei werden auch "Beweise" keine Rolle spielen, denn wenn der Iran erstmal Atomwaffen hat, dann wäre es bereits zu spät.
Insofern ist die alles entscheidenen Frage, wie man es schafft, den Iran zu überzeugen seine Urananreichrung aufzugeben.
Wer eine Lösung hat, bitte her damit Wink

Ja, die Amis greifen an!....denn so dumm sind die Amis...... leider....

Willy ich glaube es nicht richtig. Ansätze erkenne ich aus Marcs Bericht...

:confused:

Danke Frankie das du die Beiträge auch so aufmerksam liest :top:

Wie ich schon gesagt habe, wenn die Amis wirklich keinen Ausweg mehr sehen würden, dann gäbe es sicherlich genug Verbündete auf die sie sich in diesem speziellen Fall verlassen könnten.
Ein Alleingang ist also auch gar nicht nötig.

Aber hoffen wir das der Iran einlenkt und eine diplomatische Lösung machbar ist.

HB JERUSALEM. Vize-Verteidigungsminister Ephraim Sneh sagte Radio Israel, sein Land habe keine entsprechenden Schritte unternommen. Die britische Zeitung „Daily Telegraph“ hatte unter Berufung auf einen hochrangigen Mitarbeiter des israelischen Verteidigungsministeriums berichtet, Israel führe mit den USA Gespräche über eine Nutzung des irakischen Luftraums bei einem möglichen Angriff auf die Islamische Republik. Damit solle Vorsorge für den Fall getroffen werden, dass der jüdische Staat sich entschließen sollte, iranische Atomanlagen anzugreifen. Sneh bezeichnete diese Darstellung als Ablenkungsmanöver von Kräften, die vor diplomatischem und wirtschaftlichem Druck gegen den Iran zurückschreckten.

Israel und westliche Staaten werfen der Führung in Teheran vor, heimlich nach Atomwaffen zu streben. Der Iran bestreitet das und beruft sich stattdessen auf sein Recht einer zivilen Nutzung der Atomenergie. Nachdem das Land eine Frist des UN-Sicherheitsrates zur Aussetzung der Urananreicherung in dieser Woche ohne Entgegenkommen verstreichen ließ, drohen ihm nun neue internationale politische und Wirtschaftssanktionen. Zu Wochenbeginn wollen die fünf Vetomächte der Vereinten Nationen (UN) und Deutschland in London über die nächsten Schritte beraten.

Weder Israel noch die USA haben in dem Atomstreit ein militärisches Vorgehen ausgeschlossen, obgleich die Regierung in Washington betont, dass eine politische Lösung Priorität habe. US-Vizepräsident Dick Cheney bekräftigte diese Haltung am Wochenende noch einmal. Israel, das als einzige Atommacht im Nahen Osten gilt, hatte 1981 Kampfjets in den Irak geschickt, um dort eine Atomanlage zu bombardieren.

Washington (Reuters) - Die USA haben am Donnerstag formell gegen die iranische Regierung wegen des militärischen Zwischenfalls im Persischen Golf protestiert.

Washington habe dem Schweizer Botschafter in Teheran eine formelle diplomatische Note übergeben, sagte Außenamtssprecher Tom Casey. Der Schweizer Botschafter agiert als Vermittler zwischen den USA und dem Iran, da deren Regierungen keine diplomatischen Beziehungen unterhalten. Die Schweizer würden das Protestschreiben ihrerseits sehr schnell an Teheran weiterleiten. Ein Vertreter des US-Außenministeriums sagte, dass er von der iranischen Regierung keine Reaktion auf den Brief erwarte.

US-Präsident George W. Bush hatte am Mittwoch den Iran vor ernsthaften Konsequenzen gewarnt, sollte die islamische Republik amerikanische Schiffe angreifen. Iranische Militärboote hatten dem Präsidialamt zufolge am Wochenende beinahe einen Schusswechsel mit US-Schiffen provoziert. Fünf Schnellboote der iranischen Revolutionswächter sollen in der Meerenge von Hormus drei Schiffe der US-Marine umzingelt und per Funk bedroht haben. Während die US-Regierung von einem "ernsten Zwischenfall" sprach und dem Iran "verantwortungslose und potenziell feindliche" Handlungen vorwarf, bezeichnete das iranische Außenministerium die Konfrontation als "gewöhnlichen und natürlichen" Vorgang.

ich denke die sind beide keine waisenknaben. ich glaube übrigens nicht mehr an einen militärschlag der usa gegen den iran. derzeit spielen die russen im iran ihr spiel und nutzen die aufträge aus dem iran.
gegen putin werden die amis sich hüten kriegerische handlungen vom zaun zu brechen.

Das sie es vermeiden wollen steht ausser Frage.
Aber wenn iranische Militäreinheiten Amis angreifen oder in Kampfhandlungen verwickeln - dann bin ich mir ziemlich sicher das es kein zurück gibt.
Und die Iraner spielen ein gefährliches Spiel....