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-   -   "COUNTERSTRIKE" wird nicht indiziert - Was meint Ihr ??? (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=937)

nokostolany 17-05-2002 09:59

"COUNTERSTRIKE" wird nicht indiziert - Was meint Ihr ???
 
das "ballerspiel" COUNTERSTRIKE wird nicht indiziert, da ein direkter zusammenhang zwischen dem AMOKLAUF von erfurt und diesem spiel (wurde bei dem amokschützen gefunden) nicht hergestellt werden konnte !

ein bericht hierzu....KLICKT HIER

Honk 18-05-2002 16:44

Verbote bringen meiner Meinung nichts.
Nur weil einige Irre Phantasie und Realität nicht auseinanderhalten können will man gleich alles verbieten.
Es wird schnell auf ein Spiel geschoben, verboten und damit ist die Sache aus der Welt ?
Ich denke die Damen und Herren machen sich was vor.
Da kann man auch gleich Autos verbieten damit machen auch viele Wahnsinnige Todesfahrten. Aber so ein Vorschlag währe natürlich absurd.
Ich denke das die Erziehung und Elternhaus einen ganz entscheidenden Einfluß auf das spätere Leben hat.
Also nicht Verbieten sondern erziehen und aufklären.

PC-Oldie-Udo 18-05-2002 16:52

Die Entscheidung der BPjS zu Counterstrike soll geprüft werden
Mit der Entscheidung das Spiel 'Counterstrike' nicht auf den Index zu setzen, hat die BPsJ Kritik seitens mancher Politiker bekommen. Auch der Bundeskanzler war über die Entscheidung nicht sehr begeistert (SSN berichtete).
Nun will die Bundesfamilienministerin Bergmann sogar eine Überprüfung der Entscheidung von der BPjS erwägen. Dies soll geschehen, wenn das neue Jugendschutzgesetz verabschiedet wurde.
U.a. sieht das Gesetz vor, dass die mit einer Altersbeschränkung gekennzeichnete Spiele, nicht an Jungendliche verkauft werden dürfen, die das Alter unterschreiten.
Quelle: www.pcwelt.de

PC-Oldie-Udo 18-05-2002 17:07

Schröder kritisiert Nicht-Indizierung des Computerspiels "Counter-Strike"


http://www.heise.de/newsticker/meldu...ike-60041.html

Honk 18-05-2002 17:14

Zitat:

U.a. sieht das Gesetz vor, dass die mit einer Altersbeschränkung gekennzeichnete Spiele, nicht an Jungendliche verkauft werden dürfen, die das Alter unterschreiten.
So ein Schwachsinn.
Die sollen sich mit was nützlichem beschäftigen.
In der Praxis wird so ein Gesetz doch ohne Probleme ausgehebelt. Da wird das Spiel von einem "Kumpel" gebrannt und weitergegeben, aus dem Internet geladen oder von einem "Kumpel" gekauft der das gewisse Alter hat.
Leute die solche Gesetze machen leben auch in Ihrer Traumwelt.
Alles Theroretiker die doch merken müßten, das ein Verkaufsverbot im heutigen Zeitalter keinen Jugendlichen davon abhalten kann an ein Spiel zu kommen. Schlimmer noch, das geschieht dann illegal und der Handel hat das Nachsehen.


Zitat:

Mit der Entscheidung das Spiel 'Counterstrike' nicht auf den Index zu setzen, hat die BPsJ Kritik seitens mancher Politiker bekommen
Natürlich schreien die, die keine Lösung haben am lautesten.

Sul 18-05-2002 17:26

Spiele zu verbieten ist oft mehr als kontraproduktiv.
Indizierte Spiele üben oft einen Reiz aus, das Counter-strike in Deutschland eh erst ab 16 erlaubt ist, stört die meisten 12 jährigen nicht die dieses Spiel spielen.
Dabei ist der Anreiz dieses Spiel eigentlich nur eine Art von Wettbewerb. Da das spiel aber nicht wie ein einfaches Autorennspiel läuft sondern Taktik und Teamgeist erfordert, kann es rein spieltechnisch vielleicht mit guten Sportspielen (wie Fifa oder NHL die auch einen großen Freundeskreis besitzen) verglichen werden.
Gewalt, Macht und Zerstörung sind seit der Entstehung des Menschen das Thema, das solche Urformen der menschlichen Handlungsweisen dann auf dem Computer nachgespielt werden ist genauso ungefährlich wie das Cowboy&Indianerspiel vor 40 Jahren.

Die Counter-strike Szene (ich spreche aus eigener Erfahrung) ist stark homogen und selbstregulierend, rechte oder Gewalltverherrlichende Gruppen werden stark ausgegrenzt.
Zusätzlich ist Counter-strike ein Team Spiel, Clans, die Menschen übers Netz verbinden und zum Teil auch zu realen Kontakten führen (wiederum eig. Erfarhung).
Das ist wie eine Fußballmannschaft übers Internet.

Das Argument, das Gewaltspiele die Gewaltgrenze, bzw die Hemmschwelle senken halte ich weiterhin für nicht tragbar.
Im Alltag ist kontrollierte Gewalt eher stress und aggressionsabbauend.

Der Vergleich z.b. mit Kampfsport ist dabei aber schwer. Bei Kampfsport wird physisch druck abgelassen, bei Counterstrike nur psychisch.
Der Counterstrike Spieler hat mit seiner Waffe eine übermenschliche Stärke, der Kampfsportler muss jeden Gegner ins Gesicht sehen und kann selten mehr als einen gleichzeitig angreifen.

Das ist das Problem bei Counterstrike. Ist der CounterstrikeSpieler mit Waffenzugriff soweit, Menschen töten zu wollen, ist er eine nicht mehr denkende Killer Maschine.

Die Frage ist nur, was wäre ohne Counterstrike. Sind Waffen nicht so in unsere Gesellschaft integriert das man bestimmte Handlungsabläufe auch ohne Counterstrike ablaufen lassen kann.

Da bleibt die Frage, sind Counterstrike und die "gewalttätigen Medien" nicht einmal wieder der Sündenbock für die Politik, die versucht, dem Wahlvolk die wirklichen Probleme zu verheimlichen.

Honk 18-05-2002 17:30

:top:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

nokostolany 21-05-2002 07:58

ich bin ja auch der meinung, daß man mit verboten meist das gegenteil erreicht.....gerade bei denen, die sowieso eher gewaltneigungen haben ! :rolleyes:

was aus anderen bereichen ja schon ersichtlich ist !! :(

mr_ed 21-05-2002 08:06

solche spiele zu verbieten bringt meiner meinung nach überhaupt nichts!:flop:

ich habe früher selbst nächtelange mit freunden vor solchen spielen gesessen und bin nicht zum amokläufer mutiert!!

das potential für einen amoklauf wird bestimmt nicht durch solche spiele bestimmt....

die vorgehensweise der politiker paßt wunderbar in den wahlkampf. der geschehe amoklauf ist wirklich schlimm, aber noch schlimmer finde ich es mit diesem thema auf stimmenfang zu gehen!:flop:

nokostolany 27-05-2002 08:50

26.05.2002, 14:21

Counter Strike: Umtauschaktion und Gratis-Spiel
München (smk) – Der deutsche Publisher Sierra Entertainment bieten den kostenlosen Umtausch der US-Version von "Counter Strike" gegen die deutsche Version an. Mit einem Gratis-Spiel will Sierra seinen Kunden die ab 16 Jahren freigegebene deutsche "Counter Strike"-Variante schmackhaft machen.

So erhalten Käufer des Online-Shooters gegen Einsendung der Original-CD entweder "Homeworld Cataclysm", "Imperium der Ameisen" oder "Pharao" zusätzlich zur "Counter Strike"-CD kostenlos zugesandt. Dieses Angebot soll bis Ende des Jahres gelten. Die Adresse und weitere Infos gibt's auf der Sierra-Homepage.

In diesem Zusammenhang bekräftigte Sierras Mutter-Konzern Vivendi Universal nochmals, dass in Zukunft keine US-Versionen von PC-Spielen mehr auf dem deutschen Markt vertreiben zu wollen. Diese Vorgabe gelte "bis auf weiteres", heißt es in einem Vivendi-Universal-Schreiben.

Info: www.sierra.de



QUELLE: www.chip.de :)


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