Lemgo: Lehrer zeigte Schülerin wegen Beleidigung an
 

Das Amtsgericht Lemgo beschäftigt sich mit einem wohl einmaligen Fall: Ein Lehrer hat seine Schülerin wegen Beleidigung angezeigt. Die 17-Jährige, die er in der 9. Klasse der Anne-Frank-Förderschule unterrichtete, kam mit dem Pädagogen nicht klar.
Die Noten der Schülerin wie auch ihr Gesundheitszustand verschlechterten sich. Wegen 28 Fehltagen innerhalb kurzer Zeit kam es zum Streit mit dem Lehrer, der ihr vorwarf, zu simulieren. Mit "Arschloch, Hurensohn, Missgeburt" betitelte sie ihn im Disput.
Als der Lehrer eine schriftliche Entschuldigung der Mutter nicht annahm, eskalierte der Streit. Die Eltern des Mädchens versuchten erfolglos u. a. mit einer Strafanzeige gegen den 45-Jährigen vorzugehen. Nun drehte der Pädagoge den Spieß um.

Quelle: www.bild.t-online.de

Da sage ich doch: Richtig so!
Gut, man kennt den ganzen Hintergrund nicht, aber ich finde es mal gut, dass sich auch Lehrer wehren, vor allem wenn solch heftige Worte gefallen sind.
Entscheidend für ich, ob sich die Schülerin selber auch entschuldigt hat.

Die Anzeige ist richtig! Daß er die schriftliche Entschuldigung nicht angenommen hat, ist auch richtig, denn es geht nicht, ihn öffentlich vor anderen Schülern zu beschimpfen, sich aber schriftlich zu entschuldigen, weil man für eine Entschuldigung in der Öffentlichkeit zu feige ist.

Man muß aber auch die Situation besser kennen, um eine Beurteilung abgeben zu können, denn die Förderschule wird von Kindern mit Lernbehinderungen besucht und wer weiß, ob dieses Mäder geistig 100%ig gesund ist.