Aktienfond-Sparplan
 

Hallo Zusammen,

ich hab vor 1 Jahr bei Consors einen Fonds-Sparvertrag auf den Griffin Eastern 988954 mit einer monatlichen Sparrate von 100.-€ abgeschlossen. Zwischendurch hab ich eine Einmalzahlung geleistet. Es ist dadurch eine Ansparsumme von 2900.-€ und 6,855 Anteilen aufgelaufen.
Wenn ich jetzt nach 1 Jahr den Fondsparplan verkaufe, würde ich beim aktuellen Kurs eine Summe von 3020.-€ rausbekommen.
Das entspricht einer Performance von 4,10%.
Im selben Zeitraum ist der Griffin Eastern von ca 300.-€ auf
ca 400.-€ angestiegen. Das entspricht einer Performance von mindestens 30% in 1 Jahr!!!
Worin liegt nun der große Vorteil von einem Fondsparplan?

Mein persönliches Fazit:
Ich hab den Fondsparplan verkauft und die ganze Summe im Griffin Eastern angelegt. Ich werd in Zukunft von flüssigem Geld wenn überhaupt, dann gleich Fondsanteile oder Aktien kaufen und deren Performance mitnehmen. Bei laufender Beobachtung der Märkte dürfte es ja nicht allzuschwer fallen, bei Bedarf möglichst nach 1 Jahr auf einen besser laufenden Fond/Aktie umzusteigen oder auszusteigen, wenn der Markt sich verändert und das Geld mal auf einem Tagesgeldkonto oder Geldmarktfond zu parken.
Inzwischen haben wir ja auch gelernt, mit (mentalen) StoppLoss zu arbeiten, um Verluste zu vermeiden.

Frage: Wie sieht denn die Erfahrung bzw. Meinung der TBB'ler zum Thema "Fondsparplan" aus?

Karl.

Hier mal der Chart:
http://isht.comdirect.de/charts/big....42.DFK&hcmask=

Selber habe ich vor einigen Jahren einen Sparplan für meine Mutter gemacht - mit einem Fonds, der in den Dax investiert.
Abschluss war 2000. Also müsste man meinen, der ist tief in den Miesen - keineswegs - und daran sieht man den großen Vorteil von Sparplänen. In den Zeiten, als der Dax bei 8000 stand, wurden nur sehr wenige Anteile gekauft. Entsprechend bei Dax unter 3000 realtiv gesehen sehr viele. Nun ist der Dax etwa in der MItte von Hoch und Tief - aber es sind dennoch sehr schöne Gewinne angelaufen - die Investition schnitt deutlich besser ab, als hätte man damals einen hohen EInmalbetrag eingezahlt.

Natürlich schneidet man aber schlechter ab, wenn der Fonds durchgehend steigend ist, wie bei Deinem Beispiel.

Bei den Fonds bin ich immer etwas skeptisch, Ausgabeaufschlag, Managementgebühr, Verwaltungsgebühr, das wird alles abgezogen, von 100 eingezahlten Euro werden da oft weniger als 95 wirklich veranlagt ... deswegen hab ich auch nur einen einzigen Fond, den aber für langfristige Anlage.