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romko 18-04-2007 17:58

Zitat:

Original geschrieben von simplify
in bagdad sind alleine heute 150 menschen bei anschlägen um's leben gekommen, da redet kaum jemand drüber :rolleyes:
Wie williamhill es schon sagte, man erwartet eigentlich jeden Tag eine Meldung über einen Anschlag im Irak ...
Ein Massaker an einer Hochschule halten viele dagegen für undenkbar und sind deswegen schockiert ...

simplify 18-04-2007 18:09

die gemeinsamkeit besteht darin, dass immer unschuldige menschen ihr leben lassen müssen.
mit irren wie im fall der uni in den usa muss man wohl leben, das kann jeden tag überall auf der welt passieren - leider :(

übrigens, der irre aus erfurt hat sich auch ohne lasche waffengesetze eine knarre besorgen können. will man das grundsätzlich verhindern muss man alle waffen zu pflügen machen :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 19-04-2007 07:12

Zitat:

übrigens, der irre aus erfurt hat sich auch ohne lasche waffengesetze eine knarre besorgen können. will man das grundsätzlich verhindern muss man alle waffen zu pflügen machen
Kann mir mal jemand erklären, wozu eine Privatperson also Ottonormal eine Waffe benötigt womit er töten kann :confused:

OMI 19-04-2007 07:33

Nun, da reichen die Waffen eines Sportschützen schon allemal aus. Der hat zwar keinen Waffenschein - aber eine Waffenbesitzkarte - und mögliches Töten inbegriffen.

Und wer jetzt auf die Sportschützen schimpft, der hat keine Ahnung!

william hill 19-04-2007 07:47

Liegt es denn an der Waffe???

Als der Berliner Hauptbahnhof eröffnet wurde, ist doch so ein Junge
losgerannt und hat 30 Menschen mit einem Messer verletzt.
Er hätte evtl. auch 10 oder 15 von ihnen töten können.

Was dann? Eine Lobby gegen die Messerindustrie? Oder sollte
man Solingen niederbrennen?

Ich bin nach wie vor der Meinung, die Waffe tötet nicht, es ist
der Mensch, der diese benutzt oder zur Waffe macht. Denn es
kommt ja nicht auf ein Messer oder eine Pistole an, es kann auch
eine Weinflasche sein, ein Pflasterstein oder eine Nylonschnur.

Und auch wenn ich mich wiederhole, wer heutzutage eine Schuss-
waffe haben möchte, hat diese innerhalb von wenigen Tagen.

Der Junge aus Erfurt hatte ein Pumpgun, bestimmt nicht von Aldi...

:rolleyes:

simplify 19-04-2007 08:01

in den usa ist das recht eine waffe zu besitzen seit 1790 in der verfassung verankert. die zu ändern ist auch in den usa nicht mal so eben gemacht

william hill 19-04-2007 08:02

Und es würde auch nichts ändern, weil mehr als 200 Mio Waffen
im Umlauf sind. Würde man diese einsammeln wollen???

:confused:

simplify 19-04-2007 08:14

weil man mit verboten nicht alles erreichen kann.
gerade kam durchs fernsehen, dass man in berlin die reste einer leiche von einer jungen frau gefunden hat, die bei lebendigem leibe in einem koffer verbrannt wurde.

sowas kann auch das strengste gesetz nicht verhindern. :(

auch die todesstrafe wie in den usa vollzogen, schützt nicht vor mord und totschlag.

Auf Wunsch gelöscht 19-04-2007 09:21

Sehe ich ganz genauso!
Die Menschen missbrauchen ja im Prinzip jeden Gegenstand zu rWaffe, wenn sie das denn wollen.
Ein Hammer, ein Spaten, eine Schere ein messer usw.

Und wie bereits gesagt wurde, es sind schon so viele Waffen im Umlauf, da bringen die Waffengesetze nicht wirklich viel.

Es geht darum in das Bewusstsein der Menschen vorzudringen, anders lassen sich solche Probleme nicht lösen.

simplify 19-04-2007 09:26

Zitat:

Original geschrieben von Marc7even

Es geht darum in das Bewusstsein der Menschen vorzudringen, anders lassen sich solche Probleme nicht lösen.

schon in der bibel erschlug kain seinen bruder abel. es hat immer krieg und verbrechen gegeben. ich befürchte, das wird auch immer so sein. vielleicht kann man es ein bischen reduzieren, aber ganz verhindern ist nicht möglich.

PC-Oldie-Udo 19-04-2007 10:47

hmmm, na gut, man könnte den Eindruck bekommen (ich weiß/hoffe es ist nicht so als wenn das alles nicht so schlimm ist, lasset die Menschen doch Waffen tragen und wenn sie damit töten dann haben sie unrecht getan :rolleyes:

Übrigens, Sportschützen,Schützenvereine sind ein Überbleibsel
von Kriegstreibereien von früher, damit wollte man die Männer an der Waffe für Kriege im Training halten ;)
Will diesen Sport aber nicht verteufeln, nur so!

simplify 19-04-2007 11:12

dann muss der hammer vielleicht auch verboten werden? der typ aus amiland sah den hammer jedenfalls als waffe.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,850200,00.jpg

übrigens gab es im balkankrieg einen kroatischen befehlshaber, der immer eine ganze sammlung von hammer bei sich führte. angefangen vom dicken holzhammer, über vorschlaghammer bis zum golfschläger. er brauchte sie um damit die bosnier zu erschlagen. je nach opfertyp wählte er akribisch den notwendigen hammer aus.

bei meiner spezialausbildung bei der bundeswehr, brachte man mir z.B. bei, dass man nicht mit dem kampfmesser den feind umbringen soll, sondern besser den klappspaten benützt. ein schlag damit gegen den hals und der kopf ist weg.
obwohl man mir das beigebracht hat, habe ich mein wissen nie angewendet :rolleyes:

vielleicht hilft ja die einsicht, dass nicht waffen töten sondern die menschen die sie bedienen.

william hill 19-04-2007 11:29

Fest ssteht, dieser Typ ist nicht ganz dicht, unschwer an seinem Blick zu erkennen.
Und ob Messer, Hammer, Pistole oder sonstwas, der hätte sich schon was einfallen lassen...

:rolleyes:

Auf Wunsch gelöscht 19-04-2007 11:37

Ja und im Notfall hätte er auch die blossen Hände genommen!
Sehe das auch wie Simply - ganz ohne Krieg und Mord wird es wohl nie gehen!
Aber diese Amokläufe, da könnte man vielleicht doch mehr gegen tuen.

Es ist ja eindeutig ein bestimmter Typus zu erkennen und eigentlich lagen immer Warnsignale vor.!

romko 19-04-2007 11:38

Die Frage ist natürlich immer, wie er zu einem kaltblütigen Killer werden konnte. Wie es scheint wurde er psychisch fertig gemacht und irgendwann kam dann der Knackpunkt und er wollte sich rächen, egal wie, egal wer, Hauptsache er konnte den angestauten Schmerz irgendwie entladen :rolleyes:


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