Wahlen in Österreich im Herbst 2006
 

Zwar ist erst im Herbst Nationalratswahl, aber das Säbelrasseln beginnt naturgemäß schon viel früher:

Spätestens seit der Salzburger EU-Konferenz "Sound of Europe" fliegen die Giftpfeile zwischen SPÖ und ÖVP. SPÖ-Chef Gusenbauer vermisste bei EU-Ratspräsident Kanzler Schüssel (ÖVP) den "Blick für die Krise". Seither vergeht kaum ein Tag ohne gegenseitige Spitzen und Verurteilungen. Aufhorchen ließ Innenministerin Prokop (ÖVP) zuletzt mit einer unerwartet klaren Koalitionsaussage: Im Falle eines SPÖ-Wahlsieges im Herbst rät sie ihrer Partei "nach derzeitigem Stand", nicht mit der SPÖ unter einem Kanzler Gusenbauer zu koalieren. (orf.at)

wenn die nicht mit der SPÖ eine koalition eingehen will, mit wem dann?
die haider-truppe u. rest FPÖ dürfte wohl kaum genügend stimmen bekommen :rolleyes:

Die Haider-Truppe (=BZÖ) hat keine Chance, die FPÖ unter dem neuen Boss Heinz-Christian Strache dürfte zweistellig bleiben, in Wien haben die sich bei den Landtagswahlen sehr gut behauptet, der Strache ist wie der Haider in seinen besten Zeiten.
Die Grünen dürften sich auch im zweistelligen Bereich bewegen und meiner Meinung nach nicht großartig zulegen, die ÖVP wird sicher nicht mehr über 40% kommen, die SPÖ wird an der Marke vielleicht kratzen.

Eine Neuauflage von ÖVP und BZÖ wird es nicht mehr geben, in Oberösterreich funktioniert ne Koalition ÖVO-Grüne ganz gut, eine SPÖ unter Gusenbauer ist meiner Meinung nach nicht das beste für das Land und schon gar nicht für uns Aktionäre.

es dürfte also spannend werden?

So sieht es meiner Meinung nach aus simplify. ;)

Koalitionsbruch in Kärnten
 

Die seit März 2004 bestehende Koalition zwischen dem BZÖ unter Landeshauptmann Jörg Haider und der SPÖ in Kärnten ist geplatzt. Nachdem das BZÖ gemeinsam mit der ÖVP die Einführung eines Geburtengeldes beschlossen hatte, verließen die drei Sozialdemokratischen Regierungsmitglieder aus Protest die Sitzung.

Kurze Zeit später verkündete SPÖ-Chefin Gaby Schaunig das definitive Ende der Koalition. Schaunig teilte Dienstagmittag mit, dass sie dies den Parteigremien empfehlen werde. Die Alleinschuld am Zerbrechen der Koalition gab sie Landeshauptmann und BZÖ-Chef Jörg Haider. (kurier.at)