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Börsengeflüster 30-10-2004 08:21

Empfehlung: Die Schlott Gruppe AG
 
Die Schlott Gruppe AG
Mir ist heute eine Aktie extrem aufgefallen und möchte diesen Wert euch gerne näher vorstellen. :)
Es handelt sich um die Schlott Gruppe AG , ein Mediendienstleister. Zunächst der Chart und im Anschluss einige Berichte zu dieser Aktiengesellschaft. Eine Dividendenrendite von sage und schreibe 4,50 % lässt zusätzlich aufhorchen!! :top:

http://faz.teledata.de/images/chart?...type=1&chart=1
http://faz.teledata.de/images/chart?...type=1&chart=1
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Dienstleister
Schlott-Aktie bietet solide Dividendenrendite
29. Oktober 2004 Nach einer Kursverdoppelung vom August des vergangenen Jahres bis auf 25,33 Euro im Mai des laufenden Jahres gab die Aktie der Schlott Gruppe danach wieder 20 Prozent nach und schien sich bei einem Niveau von knapp über 20 Euro einzupendeln. Am Freitag reagiert sie mit einem leichten Kursverlust von 1,81 Prozent auf 20,02 Euro auf die vorläufigen Ertragszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und den weiteren Ausblick.


Das Unternehmen konnten den Gewinn vor Steuern im Vergleich mit dem Vorjahr um 57,36 Prozent auf 20,3 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig wird aufgrund der veränderten IAS-Regelungen erstmals keine planmäßigen Firmenwert-Abschreibungen mehr vorgenommen, so daß insgesamt ein Vorsteuergewinn von circa 25 Millionen Euro ausgewiesen werden wird. Die Nettoverschuldung konnte planmäßig auf 200 Millionen Euro reduziert werden.

Dividendenrendite von 4,5 Prozent ...

Auf Basis der Geschäftsentwicklung schlägt der Vorstand vor, die Dividende je Aktie im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 0,90 Euro zu erhöhen. Dieser Vorschlag an die Hauptversammlung soll in der bilanzbeschließenden Aufsichtsratssitzung im Januar beschlossen werden. Damit orientiert sich die Höhe der Ausschüttung weiterhin an den Grundsätzen Ertrag und Dividendenstetigkeit.

Der Erfolg der Schlott Gruppe beruht nach eigenen Angaben auf den hohen Anstrengungen der Vorjahre. Zentrales Element der Unternehmenssteuerung ist die frühzeitige Vorbereitung auf sich ändernde Marktbedingungen. Diese Politik soll auch im aktuellen Umfeld des sich verändernden Werbeverhaltens großer Versandhäuser den Erfolg weiterhin gewährleisten. Im Jahresdurchschnitt wird insgesamt ein unverändertes Druckvolumen dieser Kundengruppe erwartet, die Kapazitätsverteilung ab dem zweiten Quartal - Januar bis März - 2004/05 sei derzeit jedoch noch wenig planbar. Dies stelle eine Herausforderung hinsichtlich der Auslastungsplanung dar.

... vergleichsweise günstige Bewertung - aber vorsichtiger Ausblick

Der Vorstand sieht das Ergebnis des Geschäftsjahres 2004/05 daher in einer vorsichtigen Projektion auf dem Niveau des Vorjahres. Das erste Quartal von Oktober bis Dezember wird an die traditionell hohe Auslastung der entsprechenden Vorjahresquartale anknüpfen. Der Maschinenpark der Gruppe ist bereits heute auf kürzere Lebenszyklen von Printprodukten ausgerichtet. Der Vorstand ist daher überzeugt, die Chancen, die das neue Marktumfeld bieten wird, erfolgreich nutzen zu können. Diese Chancen werden sich jedoch nach Unternehmensangaben erst im weiteren Jahresverlauf quantifizieren lassen.

Die Ergebnisentwicklung wird unterstützt durch permanente interne Effizienzsteigerungen werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 stehen dabei insbesondere die zentralen Kosten im Fokus. Gleichzeitig wird die Verschuldung weiter zurückgeführt werden. Mit Kurs-Gewinnverhältnissen von 8,47 und 6,8 auf Basis der Gewinnschätzungen für das vergangene und das laufende Geschäftsjahr und einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent und vor allem auch der Dividendenstetigkeit hat die Aktie sicherlich noch gewisse Reize, zumindest in einem anhaltend positiven wirtschaftlichen Umfeld. Absicherungsstrategien dürften allerdings nicht schaden.

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Mediendienstleister
Schlott-Aktie drückt sich nach oben

20. Januar 2004 Als Mediendienstleister hat die Krise in der Medienbranche natürlich die Schlott Gruppe nicht unbeeindruckt gelassen. Auch der Aktienkurs des drittgrößten europäischen Druckerei-Konzern bekam die Probleme des Sektors zu spüren. Vom Jahreshoch 2001 bei 27,10 Euro ging es jedenfalls im Tief hinunter bis auf zwölf Euro.


Doch wie bei vielen anderen Werten hat sich das Bild inzwischen grundlegend gewandelt. Als stark zyklisches Unternehmen helfen Schlott selbstverständlich die Aussichten auf eine nachhaltige konjunkturelle Belebung.

Vorstand gibt sich optimistisch

Auch das Unternehmen selbst schürt diesen Optimismus. Am Montag abend ließ der Vorstand wissen, der Verlauf des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2003/2004 rechtfertige über eine hohe Auslastung die neu erwachte Zuversicht auf besser laufende Geschäfte.

Man sieht sich sogar in der Lage, trotz eines enttäuschend ausgefallenen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr (das Ergebnis vor Steuern lag bei 12,9 Millionen Euro, nachdem Schlott Anfang des Jahres zunächst 20 Millionen Euro angepeilt hatte und auch der Umsatz lag mit 613,7 Millionen Euro unter den Ende Oktober geäußerten Erwartungen) die Dividende konstant zu halten.

Der Hauptversammlung soll demnach wie im letzten vollen Geschäftsjahr (zuletzt war ein Rumpfgeschäftsjahr eingeschoben worden) eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie vorgeschlagen werden, woraus sich eine vorzeigbare Dividendenrendite von rund vier Prozent errechnet. Doch nicht nur darüber dürften sich die Anleger freuen, sondern auch durch das anvisierte Ziel, im laufenden Geschäftsjahr beim Gewinn auf ein Niveau von 20 Millionen Euro zurückzukehren. Der Gewinn nach Steuern, der zuletzt bei 4,7 Millionen Euro lag, soll sogar noch deutlicher steigen.

Aktie hat zunächst weiter Kurspotenzial

Erholen sich die Hoffnungen des Vorstandes, dürfte die Erholung beim Aktienkurs noch nicht zu Ende sein. Denn bei einer wieder besser laufenden Konjunktur sind dem Zeitschriften- und Katalogdrucker deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn zuzutrauen. Das würde dann wiederum zu einer günstigen Bewertung führen.

Legt man alleine die Schätzungen der Analysten für 2004 zu Grunde, dann errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund elf und einem prognostizierten Umsatz von 645 Millionen Euro steht eine Börsenbewertung von lediglich etwa 120 Millionen Euro gegenüber. Dies ist insbesondere dann vertretbar, wenn die Geschäftszahlen wie erwartet im nachfolgenden Geschäftsjahr noch einmal gesteigert werden sollten.

Dem Titel ist dann durchaus eine Rückkehr in den Bereich der alten Kurshochs um 28 Euro zuzutrauen. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß sich der jetzigen Aufwärtstrend bei einem konjunkturellen Rückschlag auch schnell wieder umdrehen kann.

OMI 01-11-2004 09:51

Danke für die umfangreiche Vorstellung! :top:


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