E.ON nun rauf
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Ein interessanter Wert, danke für den Tip, habe ihn auf meine Watch-List gesetzt.
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solange die alten AKWs online bleiben dürfen, kann der Aktie nicht viel passieren...
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Zitat:
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Das Low im Juni war wohl nur der Beginn einer b-Welle rauf (wenige Wochen).
Danach wohl noch mal runter? |
Bei E.ON geht es fleißig weiter runter, aktuell ist der Wert bereits bei 15,6 EUR angekommen. Die gestern vom Konzern vorgelegten Zahlen sind noch schlechter ausgefallen, wie von Analysten durchschnittlich erwartet. Allerdings:
1. nur unwesentlich schlechter (2-9%) und 2. der E.ON-Chef sagte, dass man in so einer Situiation auch schwere Entscheidungen durchsetzen kann, die man bei guter Lage nicht verkaufen kann. Das läßt vermuten, dass E.ON jetzt möglichst alles Negative in die Bilanz reingepackt hat. Fest steht aber auch, dass der Konzern das erste mal in seiner Geschichte ins Minus geruntscht ist und dass er 11 Tausend Mitarbeiter von insgesamt 85 Tausend kürzen möchte. Die Dividende wurde für 2011 auf 1,00 und für 2012 auf 1,10 gekürzt. Details hier: http://www.handelsblatt.com/unterneh...n/4481224.html Die Zahlen sind wahrscheinlich auch der Grund, warum E.ON und RWE gestern unter den Top-Verlierern waren und auch heute kaum auf die Erholung reagieren. So richtig wollen woll zu wenige diese Aktien anfassen. :) |
Jo, E.ON hatte ich völlig falsch eingeschätzt seinerzeit. :rolleyes:
Hier sieht man nun den Schlamassel: Historische Trendlinie für den Aufwärtstrend wurde durchbrochen, da wird es nun als Trend abwärts gehen. Aber nicht alles ohne Pause, da wurde schon ganz schön viel verfrühstückt. Unten eingetragen die logischen Unterstützungen: |
Einer der Punkte, der E.ON zur Last gelegt wird, sind die Gaspreise. E.ON hat ungünstige Lieferverträge mit der Gazprom abgeschlossen und das ist ein klarer Management-Fehler. Zumal das Management auch auf die politischen Folgen von Fukushima hätte vorbereitet sein müssen, - es gab ja auch bereits Chernobyl, diese Risiko-Art war alles andere als neu.
In der Ukraine läuft momentan ein Gerichtsverfahren gegen Julia Timoschenko. Zu ihrer Zeit als Premier-Miniterin hat sie mit der Gazprom auch ungünstige Lieferverträge abgeschlossen, ohne Rücksprache mit der Regierung und dem Präsidenten, von denen sie die Vertragsinformation wohl widerrechtlich zurückgehalten hat, wie sich jetzt rausstellt. Rußland übt einen Druck auf die Ukraine u.a. in Fragen der Öl- und Gaspreise aus, und russische Oligarchen-Kreise bezahlten auch die Wahl des jetzigen ukrainischen Präsidenten. Ich frage mich in diesem Zusammenhang, ob die Verträge, die E.ON mit Gasprom geschlossen hat, sauber entstanden sind, oder ob da auch Druck im Spiel war? Durch seine russischen Kraftwerke ist E.ON von den Russen ja abhängig. Auch die alte deutsche Regierung könnte im Spiel gewesen sein, Schröder hat nach dem Ende seiner Amtszeit wohl zu einer Gasprom-Tochter gewechselt. RWE hat dagegen vor kurzem Lieferverträge mit der Gasprom für seine englischen Kraftwerke über ein Joint-Venture laufen lassen, sie haben sich die Russen nicht in die Reihen der Aktionäre geholt und halten eine größere Distanz zur Gasprom. Kann es sein, dass E.ON in seinen Entscheidungen über Gaslieferungen unter russischem Druck ist und u.U. unwirtschaftlich handeln muß? Dass die Firma wenn nicht komplett von den Russen ausgeplündert wird, dann aber doch Kapital über überhohte Gaslieferpreise abgesaugt wird? War nur so ein Gedankenspiel, wo ich die Details zu den ukrainischen Gaslieferungen der Gasprom und den Methoden dahinter efahren habe. :) Wenn dass aber stimmt, dann ist das Eisen E.ON sehr heiß und man kann sich leicht verbrennen. |
4000 demonstrieren gegen die Personalkürzungen bei e.on.
Quelle: http://www.onvista.de/news/alle-news...-konzernspitze Einerseits hat das e.on-Management im Gegenteil zum RWE-Management Null Fingerspitzengefühl. Und das ist der Grund, warum ich keine E.ON-Papiere habe (RWE habe ich). Andererseits ist es vielleicht Mal gar nicht verkehrt, wenn die deutschen Politiker die Massen auf der Strasse sehen. Zur Erinnerung: E.ON hat beschlossen, ca. 11.000 Leute auf die Strasse zu setzen. Der beim abschalten der deutschen Atomkraftwerke weggefallene Strom wird nun von den französischen und dem tschechischen Atomkraftwerk importiert. Auch die Russen im Gebiet um Königsberg haben nun Pläne, Atomstrom nach Deutschland zu exportieren. Und übrigens, wollen sie auch in Weißrußland neue Atomanlagen bauen. Das heißt, die deutsche Atomabschaltung ist für die Katz. Wenn man bedenkt, dass die Münchner von der Tschernobyl-Wolke mehr geschädigt sind, als viele Gebiete in der Ost-Ukraine, dann müsste man für die Atomsicherheit nicht die deutschen AKWs abschalten, sondern die AKWs zwischen der iberischen Halbinsel und dem Ural. Der deutsche Atomausstieg war sicherheitstechnisch eigentlich für die Katz. :rolleyes: Auch wenn ich persönlich ein starker Gegner der Atomkraft bin, der deutsche Alleingang nutzt uns wenig. :( |
http://bigcharts.marketwatch.com/kaa...045&mocktick=1
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