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OMI 19-09-2007 12:17

Ehe auf Zeit
 
http://www.n-tv.de/politik/Pauli-wil...cle233028.html



Tja, man sollte sich eben einfach im Klaren darüber sein, ob man heiraten möchte oder nicht. Wer eine 7-jährige Probezeit braucht soll es einfach sein lassen ...*kopfschüttel*

simplify 19-09-2007 12:46

wobei den seehofer's und söder's so eine regelung das leben erleichtern würde :rolleyes:

OMI 19-09-2007 13:02

Die sollen privat machen was sie wollen - das ist mir egal.
Hauptsache sie mache vernünftige Politik! ;)

romko 19-09-2007 13:42

Und nach 7 Jahren nimmt der Ehepartner die Hälfte des Vermögens mit oder wie?

OMI 19-09-2007 13:53

Vermutlich wird dann der Ehevertrag vor Hochzeit Pflicht - der regelt das dann ... :crazy:

OMI 19-09-2007 13:53

Noch besser:

der Standesbeamte frägt:

"Willste Du diese Frau für ein Leben lang zur Frau nehmen - oder erst mal nur für 7 Jahre ...." :eek: :D

romko 19-09-2007 14:02

Am besten gar keine Ehe und Gütertrennung :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 19-09-2007 16:51

Zitat:

Tja, man sollte sich eben einfach im Klaren darüber sein, ob man heiraten möchte oder nicht. Wer eine 7-jährige Probezeit braucht soll es einfach sein lassen
Das ist sicherlich einfach daher gesagt, aber Menschen sind fast unergründliche individuelle Lebenwesen in die man nicht reinschaut.

Sicherlich möchte man zum Zeitpunkt der Hochzeit ein Leben lang zusammen sein und zusammen alt werden, wie man so schön sagt.

Ob nun nach sieben , zehn, fünf oder 30 Jahren , die Menschen und auch Umstände des Lebens verändern sich und die Konsequenz wenn auch sehr schmerzhaft und unangenehm ist dann manchmal und im laufe der Zeit auch häufiger die Scheidung.
So kann das Leben sein.

Ich finde man sollte schon Regelungen,Gesetze finden, die nach der Scheidung für Ehepartner und Kinder fair und vor allem existenziel für ein weiteres Leben und Neuaufbau lebenswert sind.

Die heutigen Scheidungsregelungen sind weder für Mann und Frau und Kinder zumutbar um ein normales finanzielles gesichertes Leben weiter zuführen.
Scheidung , das können sich doch nur gut situierte Paare leisten.
Die Unterschicht rutscht doch unweigerlich in Armut ab und die leidtragenden sind in erster Linie die Kinder.

Da war es früher in der DDR leichter sich scheiden zu lassen.

simplify 19-09-2007 17:16

vielleicht gibt es ja auch wie auf anderen gebieten die möglichkeit das sich 2 o. 3 männer eine frau teilen? bei autos o. arbeitsplätzen macht man das doch auch.

PC-Oldie-Udo 19-09-2007 17:31

Zitat:

vielleicht gibt es ja auch wie auf anderen gebieten die möglichkeit das sich 2 o. 3 männer eine frau teilen? bei autos o. arbeitsplätzen macht man das doch auch.
@Simp
nett das Du immer was zum schmunzeln beiträgst :)

Last uns mal versuchen diese Diskusion ernsthaft und sachlich zu führen, ich finde diese Sache schon lange reformbedürftig, es past nicht mehr in unsere Zeit.
Die Frauen lassen sich nicht mehr alles bieten und haben sich verändert und wir Männer wollen nicht aus unserem Steinzeitschlaf erwachen.

Auf Wunsch gelöscht 19-09-2007 18:16

Ich denke der Ansatz ist falsch. Eine Ehe ist ja im Grunde genommen ein Versprechen für die Ewigkeit - das ist kein Parkschein den man mal eben verlängert, sondern vielmehr eine Sache die man eben "in guten wie in schlechten Zeiten" zusammen meistert.
Die Ehe ist in jeder Kultur unabhängig von der Religion eine "Heilige" Beziehung und sollte eben auch nicht so einfach zu schliessen wie auch zu lösen sein.

Nun ist es ja schon traurig genug das die Beziehungen immer kurzlebiger und die Scheidungsraten immer höher werden - aber es stellt sich die Frage wie man diesem Phänomen begegnet.
Aus meiner Sicht ist die neue Rolle der Frau eine Entwicklung die gut und richtig ist - denn mit ihrer Unabhängigkeit verkommt die Ehe nicht zu einer Zwangsveranstaltung sondern bekommt den Charackter den ich für lobenswert und richtig halte - nähmlich die Symbolik und das Bekentniss zu einem Menschen und der Liebe die einander verbindet.

Das viele Ehen sicher nicht so vielversprechend enden wie sie begonnen haben, ist uns allen klar - aber ich finde der Weg eine "Verlängerung" zu bestätigen - setzt den o.g. Gedanken schon von vornherein ausser Kraft.

Wenn man heiratet sollte es ja eigentlich für immer sein - und eben nicht für 7, 3 oder 18 Jahre - sondern eben für immer.
Wenn es dann aber irgendwann nicht mehr klappen sollte - dann muss man eben auch den Weg gehen - aber der sollte aus meiner Sicht nicht noch vereinfacht werden, sondern ruhig steinig sein - denn so ein Versprechen sollte man sich gut überlegen, wenn man es eingeht - aber eben auch wenn man es löst!

Das die Kinder immer die leitragenden sind ist unabhängig von der Schicht. Das eine Scheidung nun arme Schichten noch mehr in die Armut treibt mag sein - aber das liegt in der Natur begründet das 2 arme Menschen zusammen immer noch mehr haben als eine alleine....

Wenn wir uns also bewusst machen das die Ehe und die Familie(egal in welcher Form) eine der konstanten sind , die sich für alle Menschen egal wo bewährt haben dann sollte man aus meiner SIcht sehr vorsichtig damit sein, diese den wichtigen Charakter zu nehmen und es im Prinzip so einfach lösbar zu machen, wie einen Handyvertrag.

PC-Oldie-Udo 19-09-2007 19:10

Zitat:

Wenn es dann aber irgendwann nicht mehr klappen sollte - dann muss man eben auch den Weg gehen - aber der sollte aus meiner Sicht nicht noch vereinfacht werden, sondern ruhig steinig sein - denn so ein Versprechen sollte man sich gut überlegen, wenn man es eingeht - aber eben auch wenn man es löst!
Verstehst Du unter "steinig" das beiden Partner dann die Lebensgrundlage das "Existensminimum" entzogen wird und sie dann zur Strafe, weil sie sich evtl geirrt oder sich in verschiedene Richtungen entwickelt haben welches ein Zusammenleben nicht mehr möglich macht ein Leben lang bestraft werden???

Leider sind unsere Gesetze zur Zeit so.
Nehmen wir mal das Beispiel eines Ehepaares mit 2 Kindern
und einem Gehalt von sagen wir mal 1250€ des Mannes.
Nach der Scheidung dieses Paares werden weder der Mann noch die Frau mit dem leben können was sie beide zur Verfügung haben , der Mann noch weniger als die Frau.

Was wäre also die Konsequenz?
Das Paar darf sich nicht scheiden lassen und muß auf Gedeih und Verderb zusammen bleiben damit sie ihre Lebensgrundlage bzw
Existensgrundlage erhalten.

Jeder soll ja seine Meinung für sich haben, z.b. das eine Ehe für immer sein muß.
Ich finde das ist abhängig von der Zeit wie sich alles entwickelt
und wenn es dann nicht mehr geht soll man auch in Würde auseinander gehen dürfen. Aber mit den Rahmenbedingungen
so das jeder in Würde und ohne Not weiterleben darf und finanziell nicht dafür in not gerät, denn freiwillig läst sich ja niemand scheiden.

Übrigens, ich bin seid 45 JaHREN VERHEIRATET1

Franki.49 19-09-2007 19:22

"Übrigens, ich bin seid 45 JaHREN VERHEIRATET ! "

Oi, herzlichen Glückwunsch, 45 Jahre, das ist einfach toll !

:top: :top:

MANKOMANIA149 19-09-2007 22:17

Zitat:

Original geschrieben von Franki.49
"Übrigens, ich bin seid 45 JaHREN VERHEIRATET ! "

Oi, herzlichen Glückwunsch, 45 Jahre, das ist einfach toll !

:top: :top:



Udo, dann könntest bzw. hättest du dich von deiner Frau schon fast 7 x trennen können bzw. sie evtl. umtaschen können....... :D

Franki.49 19-09-2007 22:25

Zitat:

Original geschrieben von MANKOMANIA149
Udo, dann könntest bzw. hättest du dich von deiner Frau schon fast 7 x trennen können bzw. sie evtl. umtaschen können....... :D
Ja der Franki ist weitsichtig ! Schon 1987 wurde ich getrennt von meiner Frau. Nach 7 Jahren. Und nun erst kommt die Pauli, das habe ich schon längst überholt, ihre Forderung die ich übrigens so ziemlich albern finde und dumm.


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