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simplify 17-08-2011 21:57

krisenvorbereitung
 
ich habe da mal eine frage. wer von euch hat sich für eventuelle notfälle wie längerfristigen stromausfall usw. vorbereitet und wenn wie sehen die massnahmen aus?

OMI 17-08-2011 21:58

Ganz ehrlich?
Nein, darauf wäre ich nicht vorbereitet. Klar, Kerzen hat jeder im Haus ... aber das meintest Du wohl eher nicht ...

romko 17-08-2011 22:00

Gegen Stromausfall bin ich natürlich auch nicht abgesichert, wie wohl fast jede Privatperson. Es ist einfach zu teuer Strom zuhause zu speichern, selbst wenn man in per Photovoltaik selbst erzeugt. Hab ich zwar mal überlegt für unser neues Haus, aber sündteuer. Ein Möglicher Speicher wäre aber ein Elektroauto ...

simplify 17-08-2011 22:18

hast du mal in gedanken durchgespielt, was passiert wenn der strom mal über mehr als einen tag ausfällt?
sowas kann ja aus vielerlei gründen passieren. ich denke besonders im winter kommen da viele probleme auf einen zu.

viele schliessen teure versicherungen gegen alles mögliche ab, was vielleicht passieren kann. aber was ist, wenn durch naturkatastrophen wie vor ein paar jahren in norddeutschland der strom über mehrere tage ausfällt?

ich denke es lohnt sich, mal zu überlegen was man für einen vorsorgeplan haben sollte für den fall der fälle.

kein strom bedeutet, die tiefkühltruhe taut auf, die heizung läuft nicht mehr. weiter gibt es weder festnetztelefon und internet. der fernseher läuf nicht mehr.
dauert der stromausfall länger, geht weder der geldautomat noch die kassen im supermarkt.
ab 3-4 tagen stromausfall dürften auch die pumpen für frischwasser und abwasser ausfallen.
die tankstellen funktionieren nicht mehr und selbst die krankenhäuser bekommen ihre probleme.

wie sollte man also vorsorge betreiben?

Tester32 18-08-2011 06:37

In Montreal gab es mal einen Eisregen mit Schneestürmen, die das Leben lahmgelegt hatten. Züg- und Flugzeugverkehr gingen nicht, die Eismassen hatten die Stromleitungen beschädigt und ganze Stadteile waren wochenlang ohne Strom und Heizung. Die Menschen hausten in Notunterkünften, welche die Armee in Sporthallen der Schulen eingerichtet hatte.

Es gibt ja huetzutage auch Brennkessel, die Strom erzeugen können, aber wer hat sie schon? Auch weiß ich nicht, ob sich das rentiert, häufig bricht der Strom bei uns ja nicht gerade weg.

Aber für Notfälle im Keller einen Vorratspack an Lebensmittel und Wasser zu haben, - das ist auf alle Fälle nicht schlecht. Wenn ich mal ein eigenes Haus habe, lege ich mir so eins an. Momentan ist der Keller meiner Mietswohnung zu klein dafür.

romko 18-08-2011 10:36

In Österreich werden 40.000 GWh aus Wasserkraft erzeugt, das wären in etwa 40 Atomkraftwerke ... ich denke wir sind da ein wenig besser abgesichert als andere Länder.
eine Kombination von Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher samt Elektroauto wo man die gespeicherte Energie auch nutzen kann und eine zweite Batterie welche Strom für Notfälle speichert kostet weit mehr als 50.000 Euro ... ein Stromausfall von 2 Wochen erzeugt nicht einen solchen schaden. Aufs Fernsehen kann ich verzichten, Internet zur Not auch. Krankenhäuser haben Generatoren ...

Morillo 28-08-2011 08:06

So ähnlich sehe ich das auch
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...eitegehen.html


Das muss man sich mal geben... Ein ehemaliges Ostblockland erklärt uns die Marktwirtschaft. :top::top::top::top:

ES WIRD DRINGEND ZEIT DAS MERKEL GEHT - LANGSAM HABE ICH EXTREM SCHISS WAS DIE DA MACHT - NUR SCH****

simplify 28-08-2011 17:25

ich habe noch mehr angst vor dem, was nach merkel kommt :rolleyes:

übrigens, wenn jemand zur krisenvorbereitung auch schusswaffen wählt, dann sollte er nicht vergessen die seinen mit einem ohrenschutz auszurüsten. er in innenräumen schiesst, der bekommt ein knalltraumer an den ohren.
http://www.peltor.se/de/News_show.asp?NewsPageNumber=41

wie man jetzt in libyen sieht, ist trinkwasser und nahrung das grosse problem. dazu der fehlende elektrische strom.
man sollte also entsprechend vorsorge treffen.

Benjamin 29-08-2011 23:10

Stromausfälle dauern bei uns derzeit zumeist nur Bruchteile von Sekunden. Einige Minuten ist schon recht selten. Bis 2 Stunden ist schon sehr selten und nur recht lokal begrenzt. Je länger desto sehr viel seltener.

In den kommenden wenigen Jahren dürften die Wahrscheinlichkeiten aber deutlich steigen - nur das quantifiziert noch niemand/weiß wohl noch niemand so richtig.

Also: Vorräte anlegen etc. ist bei uns derzeit imo kaum notwendig.
Mehr werden wir wissen, wenn der kommende Winter rum ist. Die richtig fetten Stromverbräuche liegen im Winter; Pfingsten und im Sommer ist reichlich Strom da.

simplify 30-08-2011 08:38

bisher waren die stromausfälle immer wg extremer witterung. wenn leitungen vom eis gerissen sind usw. in deutschland wurden in den vergangenen jahren stromleitungen daher auch verstärkt unter die erde gelegt. jetzt in den usa kamen die stormausfälle hauptsächlich daher, dass die noch viele überlandleitungen haben, die dann von bäumen abgerissen wurden.

trotzdem, wenn der strom ausfällt dann kommt schnell chaos auf. es verwundert mich zumindest, dass man die hälfte der AKW's vom netz nehmen kann und es passiert nichts. :rolleyes:

romko 30-08-2011 09:49

simplify, hast Du Dich schon auf diverse Krisen vorbereitet?

simplify 30-08-2011 10:54

ich habe mich ein bischen vorbereitet.
einmal der finanzielle aspekt rund um das thema gold u. silber. eine gewisse menge bargeld in kleinen scheinen und münzen sollte man auch haben, da ja schnell die bankautomaten ausfallen könnten und banken einfach geschlossen sind.

dann aber auch ganz einfache dinge, die eigentlich nur ein bischen organisation bedürfen.
ich habe einen gewissen vorrat an unverderblichen lebensmitteln, die ich von zeit zu zeit verbrauch und dann wieder auffülle.
so habe ich mir angewöhnt mehrere kisten mineralwasser im keller zu haben.
auch achte ich darauf, dass meine autos nie leer in die garage kommen.
diese angewohnheit hat mir übrigens im winter bei autobahnstaus schon oft geholfen. ich tanke dann immer wenn der tank halb leer ist wieder voll.

einen campingkocher mit entsprechendem gasvorrat frisst auch kein brot. taschenlampen mit den nötigen batterien, ein kofferradio mit batterie sind auch im fall des falles notwendig und kosten doch kein geld.
ich habe auch sachen wie warme schlafsäcke und gas-heizstrahler mir zugelegt.
dann habe ich ein notstromgerät mit einem extra vorrat an benzin.

aber ich denke man sollte sich weiter gedanken machen, denn so ein ereignis wird wohl kaum vorher lange angekündigt.

übrigens, wie wichtig vorratshaltung ist zeigten die letzten beiden winter. wer da bei uns nicht streusalz hatte, der war arm dran. ich hatte zum ende des winter sogar noch 50 kg übrig :)

simplify 12-09-2011 09:02

hier mal eine checkliste von bund.de zur krisenvorbereitung. das ist keine verschwöreradresse im internet, sondern die kommt direkt von der bundesregierung.

http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Do...ublicationFile

man sollte daran denken, am mittwoch wird entschieden ob griechenland pleite ist o. milliarden bekommt. geht griechenland pleite, dann dürften die ersten französischen banken zumindest verstaatlicht werden.

wenn banken schliessen, dann wohl auch supermärkte

romko 12-09-2011 09:09

Ich schätze sie pumpen weiter Milliarden in das Fass ohne Boden!
Wenn nicht geht die Finanzwelt Europas Pleite und die Ratings für Banken und Staaten fallen ins Bodenlose.

Aber ich hab zumindest genug Schnaps im keller damit ich mir die Krise schön saufen kann :D

Tester32 21-09-2011 11:01

Im Übrigen empfehle ich allen, die Abwicklung des Griechenland-Defaults genau zu beobachten. Methoden, die Griechen benutzen werden, könnten auch vom deutschen Staat benutzt werden, um explodierende Schulden einzutreiben.

Zum Beispiel, wurden m.W. in den 20er Jahren in Deutschland Immobilien-Besitzer so stark besteuert, dass viele ihre Immobilie verkaufen mußten. Griechen greifen nun offensichtlich auch zu diesem Werkzeug:

Erwartet wird auch, dass das Heizen teurer wird, weil der Preis von Heizöl an den für Diesel angeglichen werden könnte. Zudem soll eine neue Immobilien-Sondersteuer erhoben werden. Jeder Besitzer eines Hauses oder einer Wohnung soll je nach Wert der Immobilie zwischen 0,5 Eurocent bis 16 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/...tml?p4630082=2

Mein Endruck von diesem Artikel: Papandreou ist ein Irrer, der das Potenzial hat, sein Land gegen die Wand zu fahren. Wenn ich in Griechenland im Urlaub wäre, würde ich mit den Griechen auf die Strassen gehen.

romko 21-09-2011 11:45

Zitat:

Zitat von Tester32 (Beitrag 1203849)
Zum Beispiel, wurden m.W. in den 20er Jahren in Deutschland Immobilien-Besitzer so stark besteuert, dass viele ihre Immobilie verkaufen mußten.

Und wer kauft dann diese wenn die Steuer ohnehin alle zahlen müssen? Wieder nur die Superreichen die es sich leisten können und so noch billiger zu Immobilien kommen ...

simplify 21-09-2011 12:03

wie an anderer stelle geschrieben, lösen die us-banken das steuerproblem der nicht zu verkaufenden häuser mit dem caterpillar

Tester32 21-09-2011 12:12

Zitat:

Zitat von romko (Beitrag 1203858)
Und wer kauft dann diese wenn die Steuer ohnehin alle zahlen müssen? Wieder nur die Superreichen die es sich leisten können und so noch billiger zu Immobilien kommen ...

Ein Bekannter von meinem Freund hat so ein Haus im Thüringer Wald gekauft. Dort können einige Immobilienbesitzer ihre nach der Wende aufgenommenen Kredite nicht mehr bedienen. Selbst die Nebenkosten für ein großes Haus sind so hoch, dass sich diese nicht alle leisten können. Von eimer kleinen Rente geht das nicht immer. Daher geben die Banken diese Häuser auch sehr günstig her, der Bekannte hat das ganze Haus (ca. 200-250qm, Grundstück wohl ca. 3000 qm) für nur ca. 30 T€ von der Bank bekommen. Offer von der Besitzerin (Rentnerin, Mann gestorben) war wohl noch ein Restkredit auf dieses von ca. 80 T€, den sie nicht mehr bedienen konnte oder wollte.

Und im ZWeifelsfall, wie simplify geschrieben hat, hilft ein Caterpillar. Damit kann man die laufenden Nebenkosten auch niedrig halten. :rolleyes:

romko 21-09-2011 12:48

WOW, das ist natürlich supergünstig Tester!

simplify 21-09-2011 20:44

:D
Zitat:

Zitat von Tester32 (Beitrag 1203861)
Und im ZWeifelsfall, wie simplify geschrieben hat, hilft ein Caterpillar. Damit kann man die laufenden Nebenkosten auch niedrig halten. :rolleyes:

bedenken sollte man aber, dass in deutschland auch baugrund hoch besteuert wird. :D

wir hier sind ja gut dran, wir können uns anschauen was in griechenland und italien demnächst passiert.
wenn es dann bei uns im norden crasht, dann wissen wir genau wie man vorsorgen muss.
wobei, karate o. judo lernt man nicht in 4 wochen :rolleyes:

Benjamin 06-10-2011 08:16

Ich denke, "Vorsorge" wird hier im Sinne recht eher kurzzeitiger Ereignisse diskutiert (Tage, wenige Wochen). Da mache ich mir kaum Sorgen, das bekommt praktisch jeder noch irgendwie organisiert bzw. mit überschaubaren Einbußen über die Bühne.

ABER - der dicke Hund liegt doch ganz woanders: In den USA ist derzeit die Mehrheit der Bevölkerung auf dem absteigenden Ast, völlig abhängig von kargem Lohn für viel Arbeit und von Konsumangeboten, deren Verfügbarkeit nicht beliebig sicher ist. Dort hat aber die Geschwindigkeit des Abstiegs bereits deutlich zugenommen, vermutlich kollabiert das dort in den nächsten etwa 5 Jahren. "Vorsorge" bedeutet für mich daher, zu lernen, wie man sein Leben allmählich und in Schritten umgestalten kann, damit man auch in kleinen Gruppen auf ganz lokaler Ebene sich gegenseitig aushelfen kann. In Notzeiten haben Einzelkämpfer hinter ihren Schutzwällen nur die Zeit, solange ihre Vorräte halten. Kein Erfolgsmodell! Auch diese ganze Börsennummer hat ihre Restlaufzeit, dann wird da Schluss sein (noch Jahre weg!).

Beispiele, die ich "demnächst" auf meinem Zettel für 2012 habe:
  • Einen Kleingarten in einer Gartenkolonie kaufen/mieten.
  • Lernen, wie man Kartoffeln und Gemüse pflanzt und erntet.
  • Kennenlernen von Leuten, die in der Beziehung Wissen haben (und die ich im normalen Leben nie treffen würde)
  • Lernen, an diesen neuen und ungewohnten Dingen Spaß zu haben, indem ich mich auf sie einlasse. Da ich das aus der Kindheit noch ganz vage kenne sollte das machbar sein. Mal sehen.
Ich rede von "Leben in Schritten umgestalten", nicht vom Einkauf eines Notstromgenerators. Wenn das Benzin verbraucht ist steht der nur rum - und dann? :rolleyes: Solche Dinge helfen sehr wohl für kurze "Notzeiten" - vor denen ich aber auch nur wenig Angst habe, weil man das mit wenigen selbsterklärenden Maßnahmen ziemlich kompensieren kann.

Ich rate jedem dazu, sich in Sachen "Selbstversorgung auf Dauer" allmählich etwas weiterzubilden, der Bedarf für dieses Wissen wird kommen und ist dann nicht über Nacht erlernbar. Wenn man's weiß ist das alles nicht wirklich schwierig, aber man kann eben bei Gemüse auch viel falsch machen bzw. sehr ineffizient vorgehen - und dann ist die Jahreszeit dafür schon wieder rum. Einen Notstromgenerator + Benzin kauft man und fertig. "Selbstversorgung auf Dauer"ist viel anspruchsvoller. Es gibt da aber Bücher, mit denen man anfangen kann und die erklären, wie man auch mit ganz wenig Fläche und Arbeit (Balkon und Zimmerfenster ist ein Anfang) schon beachtliche Erträge erarbeiten kann. Nach der Theorie muss dann aber die Praxis (Lernen durch Tun und Ratschläge) über mehrere Jahre kommen - weshalb man besser bereits jetzt damit anfangen sollte, wenn man wie ich davon keine Ahnung hat.

Das kann man natürlich leicht mit Hohn und Spott überziehen - jeder Depp kann das - aber am Ende lacht derjenige am längsten, der gelernt hat, wie man selber etwas Gemüse u. Kartoffeln anbaut, und der Leute kennt, die auch ein paar praktische Sachen drauf haben. ;)

romko 06-10-2011 10:34

Wir auf dem Land haben es etwas leichter, da hat so gut wie jeder ein kleines Grundstück neben seinem Häuschen für den Gemüsegarten. Ich selbst pflanze auch seit einigen Jahren das Gemüse das ich am häufigsten und gerne brauche. An erster Stelle steht eine Kräuterspirale die immer frische Kräuter liefert. Daneben gibt es noch Zwiebel, Knoblauch, Radieschen, Paprika und Chilis in meinem Gärtchen. Kartoffeln sind aufgrund des gleichnamigen Käfers etwas mühsam, aber schmecken tun sie natürlich hervorragend. Braucht man was, geht man in den Garten, gräbt aus oder schneidet/bricht ab und hat frische Zutaten.

simplify 07-10-2011 11:38

nur mal eine überlegung. wenn es zum bankencrash kommt und geldautomaten abgestellt werden, habt ihr einen vorrat an lebensmitteln?

ich habe gerade gelesen der durchschnitts-deutsche hat ca. 50€ im geldbeutel und lebensmittel für ca. 40€ im kühlschrank.
für den fall der fälle ist es derzeit ratsam einen höheren lebensmittelvorrat und genügend bargeld im haus zu haben.

romko 07-10-2011 12:19

Lebensmittel kann ich auch mit Karte im Supermarkt bezahlen.

simplify 07-10-2011 12:49

mit karte dürfte wohl nur gehen, wenn die banken weiter ihren dienst versehen.
mal angenommen, du hast eine karte von einer bank die gerade ihre tore geschlossen haben, dann dürfte die wohl niemand mehr annehmen.

Tester32 07-10-2011 13:31

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1204668)
mit karte dürfte wohl nur gehen, wenn die banken weiter ihren dienst versehen.
mal angenommen, du hast eine karte von einer bank die gerade ihre tore geschlossen haben, dann dürfte die wohl niemand mehr annehmen.

Ein russischer Kumpel von mir hat 1998 nur noch wenige Stunden vor dem Russland-Default alles Geld vom Konto seiner russischen Bank am deutschen Geldautomaten abgehoben. Und das ging auch nur am Geldautomaten einer provinziellen Raffeisen-Bank, am GAA der Deutschen Bank hat er kein Geld mehr gekriegt. :)

Mir kann das allerdings nicht passieren, ich bin auch bei einer biederen regionalen Genossenschafts-Bank, sie hat noch nicht mal Firmen-Kunden, geschweige denn Auslands-Investitionen. Kann mir eine Pleite beim besten Willen nicht vorstellen.

simplify 09-10-2011 11:28

gerade im ARD presseclub wird über einen möglichen bankencrash diskutiert. einhellig wird gesagt, wenn jetzt eine bank pleite geht, dann gibt es nächste woche für alle banken feiertage. man will einen run auf die banken damit vermeiden.

es gilt also das oben geschriebene, man sollte drauf achten eine gewisse menge an nahrungsmitteln als vorrat zu haben, das auto immer vollgetankt ist und das man auch einen gewissen teil bargeld im haus hat.

Morillo 10-10-2011 12:49

http://www.sueddeutsche.de/geld/buer...euch-1.1158036

simplify 10-10-2011 14:23

man darf das ja nur leise mal überlegen.

bei der finanzkrise mit beginn 1929 kam das unheil in deutschland dadurch, dass us-banken mit einem schlag kapital abgezogen haben.
das gleiche kann man derzeit am finanzmarkt auch beobachten.

schuld wurde von den radikalen partein dem internationalem finanzsystem, den us-banken gegeben. die nazis machten das ganze dann gleich noch an einer ethnischen gruppe fest.
klar haben damals wie heute die finanzsysteme ihr eigenes süppchen gekocht und sich einen sch.... um das volk gekümmert.
aber die politik hatte damals wie heute auch eine gehörige schuld.

damals wie heute versucht die politik jetzt die wut der massen allein auf's finanzsystem zu lenken um dann selber wieder als retter gefeiert zu werden.

als ewiger optimist habe ich aber die hoffnung, dass letztlich die politik diesmal auch von den wutbürgern bedacht wird.

Morillo 12-10-2011 05:53

Das Finanzsystem ist aber auch schuld - SOMIT DIE POLITIK DIE DIE REGELN DEFINIEREN. Wie blöd muss man sein.... Langsam weiß doch jeder das die Politik nur Hanskasper sind und Marionetten der Großen Manager der Banken sind.

Solange Ackermann mit Merkel gleich gestellt wird und der Maßgeblich an den Regeln mitfeilt und das auch noch schön im Fernsehen zu sehen ist wird sich das nicht Ändern.

Mein Gott - schibt doch langsam einen Riegel vor. Ich kann es nicht mehr hören. ich bin mal gespannt wie die Klagewellen gegen die Deutsche Bank von USA und GB durchgesetzt werden. Ob wieder Geld fließt um sie Mundtot zu mschen.

romko 12-10-2011 10:00

Die bürger haben leider nur alle 4 (bei uns 5 Jahre) die Gelegenheit das politische System zu ändern. Dumm nur das die einen das alles nicht viel anders machen als die anderen :rolleyes:
ein hoch auf die Piraten - die können zwar nicht viel, reden aber auch nicht soviel Unsinn.

simplify 13-10-2011 08:18

was die piraten angeht, so ist deren interenseite mit forum interessant. ich beobachte das ganz da im moment ein bischen.
spannend für mich, die möglichkeit der direkten beteiligung an der willensbildung.
bisher ist es noch so, dass die führenden piraten da auch drauf hören.
die frage wird sein, ob die es auch machen wenn sie an der macht sind.

aber dieses thema sollte man vielleicht mal in einem extra thread besprechen.

simplify 13-10-2011 08:40

hier schüttelt es schäuble

http://wirtschaft.t-online.de/-euro-...50576256/index

simplify 30-10-2011 10:25

Gesperrte Straßen, verspätete Flugzeuge und Züge: Millionen US-Bürger sind an der Ostküste von einem Schneesturm überrascht worden. Drei Menschen kamen bereits ums Leben. Mehrere Bundesstaaten haben den Notstand ausgerufen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...794822,00.html

so schnell kann es gehen. der strom fällt aus, die heizungen laufen nicht mehr, telefon und internet funktionieren nicht mehr.
wohl dem, der sich auf solche situationen vorbereitet hat.

Franki.49 30-10-2011 18:49

Leute das ist schon krass. :eek:

http://www.spiegel.de/images/image-2...layer-yjcr.jpg




.

romko 31-10-2011 09:02

Schnee und Blizzards im dortigen Osten ist aber sowas von normal wie bei uns schnee in den bergen. :rolleyes:

simplify 31-10-2011 09:39

klar gibt es sowas in der gegend öfter, nur nicht um diese jahreszeit. somit wurden die menschen da auch so unangenehm überrascht.
die menschen in den bergen die jedes jahr mit starkem schnee leben haben deshalb auch vorgereitungen getroffen.

gestern wurde ein mann aus der katastrophen gegend gezeigt, der sich vor ein paar monaten einen stromgenerator gekauft hatte und dazu noch gasvorräte in flaschen für seine gaskocher zugelegt hatte. er konnte daher mit einem lächeln vor der kamera stehen.
anderen geht es dort nicht so gut, da die schneestürme weiter anhalten.

Morillo 31-10-2011 19:55

Öhm ich dachte wir haben Klimaerwärmung - oder fällt das Heuer wieder aus ?

Franki.49 01-11-2011 00:07

Zitat:

Zitat von Morillo (Beitrag 1205914)
Öhm ich dachte wir haben Klimaerwärmung - oder fällt das Heuer wieder aus ?


Ja Morillo, weil alles einfach früher kommt und niemalnd das ändern kann. ;)



:rolleyes:

simplify 12-12-2011 11:00

Gerüchte über eine Schieflage schwedischer Banken haben in Lettland Panik verursacht. Bei vielen Bankautomaten ging das Geld aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/articl...automaten.html



Was Sie tun können, wenn das Finanzchaos ausbricht

Die Ergebnisse des Brüsseler Gipfels können Krisen-Hysteriker nicht beruhigen. Auf den großen Crash bereiten sie sich mit Flucht, Waffen oder Bunker vor.


http://www.welt.de/wirtschaft/articl...ausbricht.html

Geht den Industriemächten bald das Geld aus? Laut einer Studie der OECD werden die Finanzmärkte im kommenden Jahr vielen Regierungen nicht genug Geld leihen. So drohen auch Frankreich und Österreich bald Probleme bei der Kreditaufnahme.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...803128,00.html


ein paar schlagzeilen von heute, die alle um das gleiche thema sich bewegen. man rechnet mit dem baldigen crash


Es ist jetzt 14:57 Uhr.

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