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simplify 24-07-2003 12:52

kommen im herbst geldene zeiten für bären?
 
hallo,
die lage ist verzwickt und man ist sich derzeit nicht schlüssig wo die reise hingehen wird.
Volker Borghoff, Leiter der Aktienstrategie von HSBC Trinkaus & Burkhardt, sieht im herbst den DAX bei 2600 punkten.
schaut mal wie er es begründet und sagt eure meinung

Nach einer passablen Quartalssaison droht den Börsen ein frostiger Herbst. Volker Borghoff, Leiter der Aktienstrategie von HSBC Trinkaus & Burkhardt, rechnet mit einem deutlichen Kursrutsch.

link zum beitrag

cade 24-07-2003 14:02

hier ein aktuelles statement von unseren berufsoptimisten

Sommerrallye oder Überhitzung

Sehr geehrte Depotkundin,
sehr geehrter Depotkunde,
nicht nur der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite und beschert einen Hitzerekord nach dem anderen, auch die Aktienmärkte bereiten den Anlegern rund um den Globus jetzt bereits seit einigen Monaten sehr erfreuliche Kurssteigerungen. Während kürzlich bei dem berüchtigten Stiertreiben von Pamplona die Stiere durch die Gassen jagten, treiben an den Aktienmärkten seit Wochen die Börsenbullen die Bären vor sich her. Auch wenn die Dynamik der Aufwärtsbewegung in den letzten Tagen etwas nachgelassen hat und wichtige Indizes Konsolidierungssequenzen durchlaufen, macht sich doch unter den Anlegern mehr und mehr Zuversicht breit.

Sind diese Hoffnungen gerechtfertigt oder braut sich an der Börse - ähnlich der aktuellen Wetterlage - eine neue Gewitterfront zusammen?

Wir sind durchaus zuversichtlich, dass sich die positive Grundtendenz der Aktienmärkte noch einige Zeit fortsetzen könnte. Das Stimmungsbild der aktuellen Quartalsberichterstattung unterstützt bislang diese Erwartungshaltung. Gleichwohl ist sicherlich noch nicht alles Gold was glänzt. Während insbesondere zahlreiche amerikanische Finanzwerte mit sehr guten Unternehmensergebnissen glänzen konnten, machte sich in manch anderen Sektoren eine gewisse Ernüchterung breit.

Die konjunkturelle Talfahrt scheint ihren Tiefpunkt dementsprechend zwar überschritten zu haben, die Erholung der Weltwirtschaft steckt allerdings noch immer in den Kinderschuhen. Demzufolge fallen auch die Wachstumserwartungen der Volkswirte noch vergleichsweise bescheiden aus. Positiv gilt es aber zu konstatieren, dass immerhin Wachstum erwartet werden darf. Demzufolge hat sich auch die zwischenzeitliche Deflationsdebatte mehr und mehr verflüchtigt. Als logische Konsequenz haben auch die Rentenmärkte ihre Deflationsprämie inzwischen weitgehend abgebaut.

Auch wenn sich die Geschwindigkeit und die Dynamik dieses jüngsten Renditeanstieges verlangsamen dürften und auch immer wieder Zwischenkonsolidierungen auftreten sollten, empfehlen wir weiterhin eine eher kürzere Restlaufzeit der Rentenanlagen von 3 bis 3,5 Jahren. Das Risiko weiter steigender Renditen im Zuge positiver Konjunkturüberraschungen schätzen wir höher ein, als die Chance auf neue Renditetiefs.

Ebenso unwahrscheinlich sind u.E. neue Tiefstände an den Aktienmärkten. Hier hat sich im Sog der eindrucksvollen Kurserholung die technische Lage Zug um Zug verbessert. Auch wenn nach den starken Kursgewinnen - der Deutsche Aktienindex beispielsweise konnte seit Mitte März 2003 mehr als 50% zulegen (siehe Grafik) - temporäre Konsolidierungen nicht unwahrscheinlich und auf mittlere Sicht sogar zu begrüßen wären, raten wir diese zu Positionsverstärkungen zu nutzen.



Deutscher Aktienindex




Positive Impulse erwarten wir vor allem von der Konjunkturentwicklung. Diese könnte im zweiten Halbjahr zunehmend Fahrt aufnehmen und die Aktienmärkte beflügeln. Auf Branchenebene raten wir deshalb auch weiterhin zu einer etwas offensiveren Ausrichtung mit einer stärkeren Berücksichtigung der konjunkturzyklischen Sektoren. Diese sollten überdurchschnittlich von einer wieder besseren Entwicklung der Weltwirtschaft profitieren.
Was heißt das jetzt für die individuelle Anlagestrategie?

In einem grundsätzlich ausgewogen strukturierten Wertpapierdepot empfehlen wir die Aktienanlagen etwa hälftig zu gewichten und diese - angesichts unseres durchaus konstruktiven Konjunkturbildes - moderat offensiv auszurichten. Konkret betonen wir derzeit Anlagen in den Sektoren Finanzwerte, Grundstoffe sowie Informationstechnologie. Auch wenn sich die Aktienkurse vor allem dieser Branchen im zweiten Quartal zum Teil besonders erfreulich entwickelt haben, versprechen wir uns noch weiteres Kurspotenzial. Demgegenüber sollten eher defensive Branchen wie Gebrauchsgüter, Verbrauchsgüter und Versorger derzeit eher untergewichtet werden. Detaillierte Empfehlungen hält Ihre Beraterin/Ihr Berater gerne für Sie bereit.

Die Frage Sommerrallye oder Überhitzung beantworten wir durchaus konstruktiv im Sinne der Marktentwicklung. Gleichwohl besteht noch längst kein Anlass zur Euphorie. Die Höchststände von vor drei Jahren dürften auch auf mittlere Sicht kaum erreichbar sein, zumal im aktuellen Kursniveau bereits einige Vorschusslorbeeren der positiven Konjunkturerwartungen eskomptiert sein dürften. Deshalb empfehlen wir unverändert ein diszipliniertes und vor allem strukturiertes Vorgehen im Rahmen der Vermögensanlage.


Mit freundlichen Grüßen
D R E S D N E R B A N K

OMI 24-07-2003 14:04

Ja, da sind sich die Experten mal wieder einig ....:crazy:

Vogtlandsiggi 01-08-2003 13:13

ist schon lustig wie leicht manche Geld verdienen mit ihrem Schrott was sie erzählen.
Wo der DAX im Herbst steht weis keiner !!!!!!!!!!!!
Das sehen wir wenn es so weit ist. :D


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