Computerspiele
 

Wusste nicht, wo ich es hinpacken soll.....

Frankfurt – Deutsche Hersteller von Video- und Computerspielen konnten 2005 erneut ihren Umsatz steigern. Nach Angaben des Bundesverbandes für interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) stieg der Umsatz mit Spielesoftware im Vorjahr auf 1,3 Mrd. Euro. Innerhalb der nächsten fünf Jahre erwartet der Verband eine Verdopplung des derzeitigen Geschäftsvolumens. Insgesamt wurden 2005 auf dem deutschen Markt rund 1700 neue PC- und Videospiele herausgebracht. Spitzenreiter bei den Neuveröffentlichungen war Electronic Arts (119) gefolgt von THQ (94), Activision (83), Flashpoint (74), Ubisoft (72) und Atari (69). Mit Spielen für junge Mädchen sowie Rätsel- und Quizspielen für die ältere Generation sind die Anbieter derzeit bemüht, neue Zielgruppen zu gewinnen.

Die weltweite Computerspiele-Industrie steht nach einer Studie von PriceWaterhouseCoopers in den nächsten Jahren vor einem deutlichen Wachstumsschub. Aufgrund der Einführung der neuen Spielekonsolen XBox 360, Playstation 3 und Wii von Nintendo werde der Markt jährlich um 16,5% wachsen und bis 2009 ein Gesamtvolumen von 55 Mrd. Dollar erreichen. Im Vorjahr setzte die Spielebranche global rund 32 Mrd. Dollar um.

Nach Berechnungen der OECD wird die Menge der weltweit gekauften Computerspiele in diesem Jahr um 17% und im kommenden um knapp 30% zunehmen. Die größte europäische Messe für Handy- und Computerspiele, die Games Convention in Leipzig, erwartet in diesem Jahr mit 150.000 Gästen einen neuen Besucherrekord. Nach einer Studie von Forrester Research findet sich mittlerweile in jedem vierten europäischen Haushalt eine Spielekonsole.

Quelle:Atlantic Fonds