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simplify 05-11-2006 14:57

marktwirtschaft wie sie der media-markt versteht
 
Media-Markt überzieht Handel mit Abmahnungen
Im Elektrohandel tobt laut einem Zeitungsbericht ein erbitterter Kampf zwischen dem Media-Markt und kleineren Händlern. Der Media- Markt überziehe vor allem Internet-Shops mit einer Welle von Abmahnungen.

Saubillig-Kampagne von Media-MarktSo habe Joachim Ehmann, Geschäftsführer des Internethändlers Comtech, derzeit neun Verfahren am Hals - wegen Vergehen wie zum Beispiel jenem, dass er ein Produkt als "vielfachen Testsieger" beworben habe, ohne die exakte Ausgabe des Testheftes anzugeben, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.) . Prompt sei er abgemahnt worden. "Das kostet mich viel Zeit und viel Geld", sagte Ehmann der F.A.S. Selbst wenn ihm ein Fehler unterlaufen sei und er für jede Lappalie eine Unterlassungserklärung unterschreibe - zahlen müsse er immer: Gebühren und das Honorar des Anwalts.

"Mehrere Hundert Online-Händler werden von Media-Märkten mit bösartigen Methoden verfolgt. Denen geht es um eine Marktbereinigung", sagte Carsten Föhlisch, Justiziar bei "Trusted Shops", einer Firma, die an 1600 Internethändler Gütesiegel vergeben hat.


Diesen Artikel jetzt anhören Von einer "massiven Welle, bestimmt 1000 Fällen" spricht auch der Kölner Anwalt Rolf Becker, der fünf Dutzend Firmen gegen Media-Märkte vertritt. "Manche Mandanten erhalten fünf Abmahnungen von drei verschiedenen Media-Märkten." Das Ziel von Media-Markt und Saturn seien "monopolistische Strukturen", sagte Reiner Heckel, Chef des Online-Shops "redcoon" der F.A.S.

Die Media-Saturn-Holding wollte auf Anfrage der F.A.S. keine Angaben zu der Zahl der Verfahren machen. Ein Konzernsprecher machte für die juristischen Auseinandersetzungen die Wettbewerber verantwortlich, die gegen "ordentliches Kaufmannsgebaren und geltendes Recht gleichermaßen verstoßen, dadurch ihre Kunden täuschen und sich unrechtmäßig einen Wettbewerbsvorteil erschwindeln", wie der Konzernsprecher der F.A.S. sagte

quelle ftd.de

PC-Oldie-Udo 05-11-2006 17:29

Unterlassungserklärungen und Copyright usw sind der große Hit
einiger firmen, damit kann man viel Geld machen weil manch ein unwissender der Ebay etwas verkauft garnicht weiß, das die Ware geschützt ist. Das kann locker mal 1000€ kosten.

Kürzlich wurden kleidungsstücke einer bestimmten Marke weiter verkauft oder auch eine CD aus dem Supermarkt, beides waren geschützte Marken und die Verkäufer wurden von anwälten und Inkassounternehmen zur Kasse gebeten.

Es ist inzwischen zum Risiko geworden im Internet etwas anzubieten!


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