was bringt das nächste jahr uns spekulanten?
 

diese frage stellen sich viele, wenn ein jahr sich dem ende neigt.
vor einem jahr haben wohl nur wenige damit gerechnet, dass der DAX so hoch steigen könnte und der DOW sogar ein neues allzeithoch erreicht. die entwicklung euro-dollar war da schon eher absehbar, wie auch die entwicklung der zinsen.
noch im frühjahr haben viele den ölpreis bei 100$ zum jahresende erwartet. ein rückgang bis zwischenzeitlich 55$ war kaum vorstellbar.
selbst beim fussball hat am jahresanfang niemand eine solche vorstellung der deutschen manschaft bei der WM für möglich gehalten.

da wir die zukunft handeln, ist es nun wichtig was die märkte in den nächsten monaten bewegen wird.
ich denke, es dürfte die entwicklung des dollar zum euro eine grosse rolle spielen. die wirtschaftsweisen sehen zwar bei jetzt 1.33 noch keine gefahr, aber ab 1.40 könnte es dunkel aussehen.
die entwicklung der zinsen ist eine grosse unbekannte in dem spiel.
ich kann mir auch vorstellen, dass der sich zu einer blase auszuweiten scheinende boom der private equity branche eine grosse gefahr darstellt. diese fonds können sich vor geldzuflüssen kaum retten und kaufen somit alles, egal wieviel es kostet.


weitere meinungen sind gefragt.

Den Boom bei Private Equity kann ich voll bestätigen.
War ein wichtiger Bereich bei den geschlossenen Fonds bis 2000/2001 - dann komplett gestorben.

Aber seit diesem Jahr fließen wieder Hunderte von Millionen in diesen Bereich - als hätte es nie eine bessere Anlage gegeben...

Wenn das Wachstum in Asien weiter so hoch bleibt, wirds wohl auch mit niedrigeren Rohstoffpreisen nichts werden ... :rolleyes:

ein warnsignal für die kommende zeit könnte der insiderverkauf von aktien bedeuten. ich werde das gefühl nicht los, dass die spekulanten derzeit das szenario für 2007 zu rosig sehen

Aktienhandel
Analysten werten Insiderverkäufe als Warnsignal
Nach den Kursgewinnen an der Wall Street trennen sich immer mehr Top-Manager von den Papieren ihres Unternehmens. Das beunruhigt die Märkte erheblich.

http://www.welt.de/data/2006/12/08/1138012.html